EV Charge Control Basic
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PHOENIX CONTACT
4.7
Verriegelung der Infrastruktur-Ladedose an-
schließen (nur EV-CC-...-CBC-...)
Die Verriegelungsfunktion der Infrastruktur-Ladedose wird über die Anschlüsse LO+/LO-
und LD1/LD2 angesteuert.
Der Verriegelungsaktor wird über die Klemmen LO+ und LO- für eine vorgegebene Dauer
mit einer Spannung von ±12 V und einer entsprechenden Polarität beaufschlagt. Wenn ein
definierter Zustand erreicht ist, ist der Ausgang anschließend spannungsfrei.
Für die Erkennung des Verriegelungszustands wird der Widerstand zwischen LD1 und LD2
ausgewertet.
Im Auslieferungszustand ist das Gerät so konfiguriert, dass der verriegelte Zustand durch
den Widerstand 0 Ohm und der entriegelte Zustand durch eine offene Verbindung (unend-
licher Widerstand) zwischen LD1 und LD2 definiert ist.
Wenn nach einem Ver- bzw. Entriegelungsimpuls keine entsprechende Rückmeldung an
LD gemessen wird, so wird dieser Vorgang automatisch wiederholt. Dabei wird die Anzahl
der maximal zulässigen Widerholungen und maximal einzuhaltenden Duty-Cyclen
berücksichtigt.
Die Werkseinstellung ist auf die Infrastruktur-Ladedosen von Phoenix Contact an-
gepasst. Für die Ansteuerung anderer Verriegelungsaktoren können die Parameter
zur Socketansteuerung und Auswertung der Verriegelungsrückmeldungen über
Modbus konfiguriert werden. Die entsprechenden Parameter finden Sie in
„Modbus-Beschreibung".
Anschlussbeispiele für eine Infrastruktur-Ladedose von Phoenix Contactfinden Sie in
Bild 7-1 auf Seite
37.
4.8
Konfiguration
Die grundlegende Konfiguration der Ladesteuerung erfolgt über die Konfigurations-
schalter S1 und S2.
Weitere Informationen zur Konfiguration finden Sie:
– in Tabelle
„Konfigurationsschalter S1 + S2" auf Seite 13
– unter
„Anschlussbeispiele" auf Seite 37
– unter
„Ablaufdiagramme Ladevorgang" auf Seite 49
– unter
„Modbus-Beschreibung" auf Seite 55
Kapitel 9,
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