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Pumpenlager Schmieren; Regelmäßige Überprüfungen Motor; Ölstand; Kühlsystem - Grundfos Fire NKF 50-200 Montage- Und Betriebsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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9.2.2 Pumpenlager schmieren

Je nach Baugröße und Modell sind die Pumpen mit unterschiedli-
chen Lagern ausgerüstet. Die verwendeten Lager und Schmier-
stoffe sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt:
Pumpe
Lager
NKF 50-200
NKF 65-200
NKF 80-200
6306.2ZR.C3
NKF 80-250
NKF 150-400
NKF 150-500
NKF 200-500
6308.2ZR.C3
Zum Schmieren der Lager ist Fett auf Lithiumbasis zu verwen-
den, das folgende Spezifikationen erfüllt:
NLGI Klasse 2 oder 3.
Zähigkeit des Basisöls: 70 bis 150 cSt bei +40 °C.
9.3 Regelmäßige Überprüfungen Motor
Folgende Flüssigkeitsstände und Komponenten sind in regelmä-
ßigen Abständen zu überprüfen:
Ölstand:
1x pro Woche.
Kühlsystem:
1x pro Woche.
Kraftstoffsystem: 1x pro Woche.
Abgassystem:
1x pro Woche.
Luftfilter:
1x pro Woche.
Keilriemen:
1x pro Monat.
9.3.1 Ölstand
JU4H
29
Abb. 25 Anordnung Ölmessstab
Zum Ablesen des Ölstands ist der Ölmessstab (Abb. 25, Pos. 29)
herauszuziehen (JU4H und JU6H) bzw. herauszudrehen (JW6H).
Die Messung ist bei kaltem Motor durchzuführen. Der Ölstand
muss zwischen der minimalen und maximalen Markierung auf
dem Ölmessstab liegen. Siehe Abb. 26 und 27.
Korrekter Ölstand
Abb. 26 Korrekter Ölstand, JU4h und JU6H
Schmierstoff
Wartungsfreie, dauerge-
schmierte Lager.
Die Lager sind mit Hilfe der an
der Pumpe vorhandenen
Schmiernippel zu schmieren.
Lager jeweils nach
5000 Betriebsstunden
abschmieren.
Fettmenge: 50 g.
JW6H
Korrekter Ölstand
ADD
Abb. 27 Korrekter Ölstand, JW6H
Öl nicht über die Max-Markierung befüllen.
Bei Überfüllen können Schäden am Motor entste-
Achtung
hen.
Öl auffüllen
Deckel vom Öleinfüllstutzen abschrauben (Abb. 31, Pos. 30) und
Motoröl bis zur entsprechenden Markierung am Ölmessstab auf-
füllen.
9.3.2 Kühlsystem
1. Alle Leitungen des Kühlsystems auf Leckagen untersuchen.
Schadhafte Leitungen sind auszutauschen.
2. Kühlflüssigkeitsstand im Wärmetauscher prüfen. Bei kaltem
Motor muss das Kühlwasser bis zum unteren Ende des Einfüll-
stutzens (JU4H und JU6H) bzw. bis zur Max-Markierung
(JW6H) reichen. Bei zu geringem Kühlflüssigkeitsstand ist
Kühlflüssigkeit nachzufüllen.
3. Kühlflüssigkeitstand im Ausgleichsbehälter prüfen. Bei kaltem
Motor muss der Füllstand die Markierung "Full Cold" errei-
chen. Bei zu geringem Kühlflüssigkeitsstand ist Kühlflüssigkeit
nachzufüllen.
4. Überprüfen, ob am Manometer der Kühlschleife bei laufendem
Motor ein Druck angezeigt wird.
Nachfüllen von Kühlflüssigkeit
A
Abb. 28 Wärmetauscher mit Ausgleichsgefäß
Befindet sich zu wenig Kühlflüssigkeit im Wärmetauscher, Deckel
(Abb. 28, Pos. A) vom Wärmetauscher öffnen und Kühlflüssigkeit
bis zum unteren Ende des Einfüllstutzens (JU4H und JU6H) bzw.
bis zur Max-Markierung (JW6H) einfüllen. Deckel vom Wärmetau-
scher wieder schließen.
Befindet sich zu wenig Kühlflüssigkeit im Ausgleichsgefäß,
Deckel (Abb. 28, Pos. B) vom Ausgleichsbehälter öffnen.
Kühlflüssigkeit bei kaltem Motor bis zur Markierung "Full Cold"
(JU4H und JU6H) bzw. bis 100 mm vom Behälterboden (JW6H)
auffüllen. Deckel vom Ausgleichsbehälter wieder schließen.
Warnung
Deckel vom Ausgleichsbehälter und Wärmetau-
scher nicht bei betriebswarmem Motor öffnen.
Behälter steht unter Druck! Verbrühungsgefahr
durch austretende Flüssigkeit!
Die Abb. 28 zeigt den Wärmetauscher und das Ausdehnungsge-
fäß der Motorenreihe JU4H und JU6H. Die Anordnung bei den
Motoren der Reihe JW6H ist aus Abb. 7 und Abb. 8 ersichtlich.
Nur vorgeschriebenes Kühlmittel verwenden.
Achtung
Siehe Abschnitt 4.4.3 Motor.
FULL
B
16
15
43

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