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Ablesen Von Bezugswerten Der Überwachungseinrichtung; Wartung; Pumpe; Schmieren Der Lager Im Lagerträger - Grundfos NK Anleitung

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11.8 Ablesen von Bezugswerten der
Überwachungseinrichtung
Es wird empfohlen, direkt nach der Inbetriebnahme die folgenden
Parameter als Bezugswerte abzulesen:
Schwingungsniveau mit Hilfe der SPM-Messpunkte
Lagertemperatur (wenn Temperaturfühler montiert sind)
Druck am Zulauf und Abgang mit Hilfe eines Manometers.
Diese Werte können als Bezugswerte zur Feststellung eines
ungewöhnlichen Betriebszustands herangezogen werden.

12. Wartung

Warnung
Vor Beginn irgendwelcher Arbeiten am Produkt
ist die Spannungsversorgung abzuschalten.
Zudem muss sichergestellt sein, dass die
Spannungsversorgung nicht versehentlich
wieder eingeschaltet werden kann.

12.1 Pumpe

Die Pumpe ist wartungsfrei.
12.1.1 Gleitringdichtungen
Gleitringdichtungen sind wartungsfrei und arbeiten praktisch
ohne Leckverluste. Bei stärkerer und weiter zunehmender
Leckage ist unverzüglich eine Überprüfung der Gleitringdichtung
vorzunehmen. Sind die Gleitflächen beschädigt, ist die komplette
Gleitringdichtung auszutauschen. Gleitringdichtungen sind mit
äußerster Sorgfalt zu behandeln.
12.1.2 Stopfbuchse
Die Stopfbuchsbrille sollte während der Inbetriebnahme nicht zu
fest angezogen sein, damit ausreichend Schmierflüssigkeit zwi-
schen Welle und Stopfbuchspackung gelangt. Haben das Stopf-
buchsgehäuse und die Stopfbuchsbrille annähernd die gleiche
Temperatur wie der Pumpenkörper erreicht, ist die Einlaufphase
der Stopfbuchspackung abgeschlossen. Leckt die Stopfbuchse zu
stark, ist sie während des Pumpenbetriebs gleichmäßig und leicht
nachzuziehen. Zur Gewährleistung einer ausreichenden Schmie-
rung muss die Stopfbuchse immer leicht tropfen, um die Stopf-
buchspackung oder die Wellenschutzhülse vor Beschädigungen
zu schützen.
Empfohlen wird eine Leckrate von 20 bis 40 Tropfen/Minute.
Lässt sich die Stopfbuchsbrille nicht weiter anziehen, ist die
Stopfbuchspackung zu erneuern. Nach dem Entfernen der alten
Packungsreste müssen die Wellenschutzhülse, die Kammer und
die Stopfbuchsbrille gereinigt und überprüft werden. Weitere
Informationen hierzu finden Sie in der Serviceanleitung für die
NK-Pumpen.
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12.2 Schmieren der Lager im Lagerträger
12.2.1 Fettgeschmierte Lager
Pumpe mit lebensdauergeschmierten Lagern
Abb. 26 Lagerträger mit geschlossenen, lebensdauer-
geschmierten Lagern
Verfügt der Lagerträger nicht über einen Schmierfettgeber oder
Ölstandsregler, ist die Pumpe mit lebensdauergeschmierten
Rillenkugellagern ausgerüstet. Diese Kugellager sind wartungs-
frei. Bei optimalen Betriebsverhältnissen beträgt die Lagerlebens-
dauer ca. 17.500 Betriebsstunden. Nach Erreichen der für die
Lagerlebensdauer angegebenen Betriebsstunden wird
empfohlen, die Lager auszutauschen. Siehe Abschnitt
14.1 Ersatzteilsätze.
Zur regelmäßigen Überprüfung das Geräusch-
verhalten der Lager mit Hilfe eines Stabes
Hinweis
ermitteln. Dieser Lagerträgertyp besitzt keine
SPM-Messpunkte.
Pumpe mit automatischem Schmierfettgeber
Abb. 27 Über einen automatischen Schmierfettgeber
(Fettkartuschen) geschmierter Lagerträger mit
offenem Rollenlager und zweireihigem
Schrägkugellager
Bei Pumpen mit automatischem Schmierfettgeber wird das Fett in
den Lagern kontinuierlich erneuert.
Bei optimalen Betriebsverhältnissen beträgt die Lagerlebens-
dauer ca. 100.000 Betriebsstunden. Nach Erreichen der für die
Lagerlebensdauer angegebenen Betriebsstunden wird
empfohlen, die Lager auszutauschen. Siehe Abschnitt
14.1 Ersatzteilsätze. Neue Lager sind gemäß den Grundfos
Vorgaben mit Fett zu füllen.
Zur Überwachung des Lagerzustands ist das
Schwingungsniveau an den SPM-Messpunkten
Hinweis
am Lagerträger zu messen. Siehe Abschnitt
8.9.1 Schwingungsniveau.

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