Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Messen; Besonderheiten Beim Messen Mit Pumpe; Messen Mit Pumpe Durchführen - Dräger X-am 3500 Gebrauchsanweisung

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für X-am 3500:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Verfügbare Sprachen
  • DE

Verfügbare Sprachen

  • DEUTSCH, seite 5

4.10 Messen

4.10.1 Besonderheiten beim Messen mit Pumpe

HINWEIS
Beschädigung von Magnetdatenträger möglich!
Der Pumpen- und der Justieradapter enthalten einen
Magneten, der Daten auf einem Magnetstreifen löschen kann.
► Magnetdatenträger (z. B. Kreditkarte) nicht in unmittelbare
Nähe des Pumpen- oder Justieradapters bringen.
Bei Verwendung von langen Schläuchen (ab 10 m):
– Für eine Zugentlastung der Gewichtskraft des Schlauchs
sorgen.
– Darauf achten, dass der Ansaug-Schlauch nicht
abgeknickt ist.
– Die max. Schlauchlänge beträgt 45 m (bei einem
Innendurchmesser von 3 bis 5 mm).
– Bei Messungen mit Pumpe den Staub- und Wasserfilter
(Bestellnr. 83 19 364) verwenden.
– Der nominale Volumenstrom beträgt 0,35 L/min.
– Wenn der Volumenstrom <0,3 L/min ist, wird der
Flowalarm ausgelöst.
– Nach Begasung mit aggressiven Gasen (z. B. Biogas oder
Chlor) die Pumpe für mehrere Minuten mit sauberer Luft
spülen, um die Lebensdauer der Pumpe zu erhöhen.
– Ein Test der Ansprechzeit mit Zielgas wird empfohlen.
Vor jeder Messung Dräger Probenahmeschlauch oder Dräger
Sonden mit dem zu messenden Gas spülen. Die Spülphase
ist notwendig, um negative Einflüsse zu reduzieren, die bei
der Verwendung eines Probenahmeschlauchs bzw. einer
Sonde auftreten können, z. B. Gastransportzeit, Memory-
Effekte, Totvolumen. Die Dauer der Spülphase ist von
Faktoren abhängig wie, z. B. Art und Konzentration des zu
messenden Gases oder Dampfes sowie Material, Länge,
Durchmesser und Alter des Probenahmeschlauchs bzw. der
Sonde. Zusätzlich zur Spülzeit muss die Sensor-Ansprechzeit
beachtet werden (siehe Gebrauchsanweisung der
verwendeten Dräger-Sensoren).
Als "Faustformel" für Standardgase kann bei Verwendung
eines Probenahmeschlauchs (3 mm Innendurchmesser,
fabrikneu, trocken, sauber) eine typische Spülzeit von ca.
3 s/m angenommen werden.
Beispiel:
Bei einem 10 m langen Probenahmeschlauch beträgt die
Spülzeit für Sauerstoff ca. 30 Sekunden und eine
angenommene Sensor-Ansprechzeit zusätzliche
10 Sekunden, die Gesamtzeit vor Ablesen der Messwerte
beträgt somit ca. 40 Sekunden.
Ein Durchflussalarm verzögert sich in Abhängigkeit der
Schlauchlänge ggf. um 10 bis 30 Sekunden.
4.10.2 Messen mit Pumpe durchführen
Voraussetzungen:
– Das Gasmessgerät ist mit einer Pumpe ausgestattet und
eingeschaltet.
– Alle installierten Sensoren sind eingelaufen.
Gebrauchsanweisung
|
X-am
®
3500
– Das Gasmessgerät ist messbereit.
– Die Gewindebuchse für den Pumpen- und Justieradapter
muss sauber sein.
1. Schlauch (3 mm Innendurchmesser) mit Staub- und
Wasserfilter an die Eingangstülle (siehe Abbildung M auf
Seite 3) des Pumpenadapters anschließen.
2. Pumpenadapter an Gasmessgerät montieren. Dabei
darauf achten, dass beide Führungsstifte in den
vorgesehenen Nuten liegen.
Prüfen, ob der Pumpenadapter korrekt befestigt ist.
Wenn der Pumpenadapter korrekt befestigt ist, startet
automatisch der Dichtigkeitstest. Wenn der
Dichtigkeitstest nicht startet, ist das Gasmessgerät nicht
einsatzbereit. Verkanten des Pumpenadapters vermeiden.
Das Gasmessgerät schaltet automatisch auf
Pumpenbetrieb, sobald der Pumpenadapter montiert ist.
 Der Dichtigkeitstest startet automatisch.
Dräger empfiehlt den Dichtigkeitstest direkt vor dem
Einsatz mit der angeschlossenen Sonde (Schlauchsonde,
Stabsonde) durchzuführen, damit Undichtigkeiten im
gesamten Ansaugsystem aufgedeckt werden können.
3. Wenn der Dichtigkeitstest angezeigt wird, innerhalb von
60 s die Ansaugöffnung der Sonde oder des Schlauchs so
lange verschließen, bis der Dichtigkeitstest durchgeführt
wurde.
4. Ansaugöffnung öffnen.
– Dichtigkeitstest erfolgreich: Messung wird gestartet.
Spülzeiten beachten!
– Dichtigkeitstest nicht erfolgreich: Ggf. Sonde,
Schlauch und Adapter prüfen und Dichtigkeitstest
wiederholen.
5. Schlauchende oder Sonde an Probenahmeort platzieren.
Die Temperatur am Messort kann abweichend von der
Temperatur im Gasmessgerät sein und sich somit auf die
Messwertanzeige auswirken. Die korrekte Funktion der
Temperaturkorrektur kann nur am Gasmessgerät
gewährleistet werden.
|
Betrieb
de
!
15

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis