11. Universal-Import
Videos und Musik in Fremdformaten (z.B. vom PC), die der
Universal-Player abspielen kann, können auch importiert
werden.
Der Import kann von CD/DVD, externen USB-Geräten oder
über das Netzwerk direkt von einem PC erfolgen. Videos
werden beim Import ins Filmarchiv so gewandelt, dass sie
normalen Fernsehaufnahmen entsprechen (je nach Quelle aber
ggf. mit schlechterer Bild- oder Tonqualität). Danach können
sie natürlich z.B. auch geschnitten und auf DVD gebrannt wer-
den. Audio-Daten werden beim Import grundsätzlich in MP3
gewandelt.
Den Universal-Import finden Sie in den Optionen des Musik-
und Filmarchivs. Wenn Sie das Optionen-Menü öffnen, so
können Sie hier mit „6-Universal Player/-Import" das Menü öff-
nen. Im Hauptmenü befindet sich bereits ein USB Symbol, das
Ihnen den Import direkt öffnet. Zudem finden Sie im Import-
Menü weitere Möglichkeiten des Imports. Mittels der Optionen
in dem Import können Sie die Qualität von Audio und Video
noch einstellen. Ausserdem können Sie für den Import die
Qualität „optimiert für Bogart" aktivieren. Ist sie aktiv und man
möchte die Daten unter Bogart verwenden, werden unnötige
Konvertierungen vermieden.
12. Universal-Export
Filme aus dem Filmarchiv können nun in viele andere Formate
gewandelt und auf externe USB-Geräte exportiert werden.
Eine umfangreiche Geräteliste hilft, das Format zu wählen, das
von dem gewünschten Gerät unterstützt wird. Es werden Han-
dys, PDAs, Video-Player usw. unterstützt. Aber auch spezielle
Formate für Internet-Plattformen werden angeboten. Wenn Sie
im Filmarchiv USB als Exportmedium eingestellt haben, erhal-
ten Sie in den Optionen die Möglichkeit, ein Exportformat ein-
zustellen. Drücken Sie die Taste Liste, werden alle möglichen
USB Geräte angezeigt und Sie können Ihr verwendetes Gerät
aussuchen. Mit den Richtungstasten rauf / runter können Sie
den Anbieter für Ihr Gerät aus der Liste auswählen. Drücken
Sie die Richtungstaste rechts , werden Ihnen alle Geräte des
angewählten Herstellers angezeigt. Drücken Sie alternativ die
Richtungstaste links , werden alle unterstützten Geräte nach
Hersteller sortiert angezeigt. Nach der Auswahl der Optionen
starten Sie den Export. Die Daten werden daraufhin auf Ihr
USB Medium übertragen. In der Regel erfolgt dabei eine Kon-
vertierung der Daten entsprechend der eingestellten Optionen.
13. Analog Paket
Das Analog Paket beinhaltet Funktionen, die speziell für analo-
ge Audio- und Videoaufzeichnungen empfehlenswert sind. Die
Funktionen des Analog Pakets sind verfügbar, wenn Sie sich
registrieren lassen. Sie erhalten dann von uns kostenlos einen
Freischaltcode, mit dem Sie das Paket aktivieren können.
13.1 Analoge Videoaufnahme
Bei der analogen Videoaufnahme haben Sie erweiterte Einstell-
möglichkeiten sobald das „Analog Paket" freigeschaltet wurde.
Für die Audio Qualität steht eine weitere (höhere) Stufe zur
Verfügung.
Die sonst vorhandene Einstellung der Bildqualität bekommt
eine ganze Reihe von differenzierten Einstellmöglichkeiten.
(1) In dem sich nun öffnenden Menü können sie die Bildqualität
wie gehabt einstellen und auch hier haben Sie eine weitere
höhere Qualitätsstufe zur Auswahl.
(2) Zudem können Sie das Aufnahmeformat wählen. Hier
können Sie das Videoformat 4:3, 16:9 oder eine Konvertierung
von 4:3 nach 16:9 einstellen. Die meisten älteren Aufnahmen
auf einem Videorekorder werden im Format 4:3 sein. Dann ist
die Einstellung „4:3" richtig. Teilweise haben diese Filme aber
oben und unten einen schwarzen Balken. In dem Fall empfiehlt
sich die Option „4:3 nach 16:9". Aus dem alten Letterbox- Ma-
terial wird dann richtiges 16:9 Material, das bei der Wiederga-
be auf einem 16:9 Fernseher dann keine Balken mehr zeigt.
Nur bei der Zuspielung von echtem, anamorphen 16:9 Material
wählen Sie die Option „16:9" (z.B. von einem DVD Player).
(3) Den Ausschnitt können Sie verändern, um nur einen etwas
kleineren Teil Ihres Quellmaterials zu verwenden, um eventuelle
Störungen am Bildrand zu eliminieren. Der gewählte Bildaus-
schnitt wird bei der Aufnahme so vergrößert, dass hinterher
wieder das komplette Bild gefüllt ist. Im Modus „Komplett"
wird das Bild 1:1 ohne Skalierung aufgenommen, was die be-
ste Bildqualität liefert, aber eben möglicherweise am Bildrand
Störungen mit aufnimmt, wie sie speziell bei VHS-Videoauf-
nahmen verbreitet sind. Oft bleiben diese jedoch außerhalb
des sichtbaren Bildes verborgen.
(4) Mit der Auflösung stellen Sie ein, ob mit voller oder halber
Auflösung aufgenommen werden soll. Gerade bei alten VHS-
Aufnahmen ist die Auflösung ohnehin so gering, dass man
kaum einen Qualitätsunterschied sehen wird. Bei halbierter
Auflösung kann man gleichzeitig die Datenrate reduzieren um
hinterher mehr oder längere Filme auf eine DVD zu brennen.
(5) Verwenden Sie den Weichzeichner um ein Rauschen und
Bildartefakte in der Auffälligkeit zu reduzieren. Änderungen an
den Einstellungen 1-5 werden nicht in der Vorschau sichtbar.
Sie können deren Wirkung nur durch das Aufnehmen und
Abspielen von Probeaufnahmen überprüfen.
(6) Ändern der Helligkeit (Bereich 0%-200%)
(7) Stellen Sie den Kontrast ein (Bereich 0%-200%)
(8) Farbsättigung (Bereich 0%-200%)
(9) Schärfe (Bereich –5 bis +5)
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DVC Handbuch