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Mitsubishi Electric Ecodan EHGT17D-YM9ED Planungshandbuch Seite 78

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PLANUNG UND AUSLEGUNG
Geht eine solche Anlage zu Beginn einer Kühlperiode in Betrieb, so kann in dieser ersten Kühlperiode die genannte Tem-
peratur unter Umständen nicht eingehalten werden.
Im Kühlbetrieb soll während des Betriebs die Eintrittstemperatur des Wärmeträgermediums in die Erdwärmesonde(n) im
Monatsmittel die über die Sondentiefe gemittelte ungestörte Untergrundtemperatur um maximal 15 K nicht überschrei-
ten (vgl. VDI 4640 Blatt 1, Absatz 8.3.1). Bei Spitzenlast soll diese Differenz 20 K nicht überschreiten.
Generell gilt, dass bei Einleitung von Wärme in den Untergrund andere Nutzungen des Grundwassers in diesem Bereich
nicht beeinträchtigt werden dürfen (VDI 4640 Blatt 3).
Sollte sich während der Bohrarbeiten zeigen, dass die geologischen Verhältnisse deutlich anders sind als für die Ausle-
gung angenommen, so ist die Sondenauslegung zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.
Abschätzung der möglichen Kühlleistung bei passiver Kühlung über Erdsonden
Erdwärmesonden werden nach der Heizleistung der Wärmepumpe ausgelegt. Die Wärme, die bei der passiven Kühlung
ins Erdreich abgeführt werden muss, ist ca. 70 % von der Entzugsleistung (ca. 35 W/m Erdwärmesonde).
Beispiel
max. Vorlauftemperatur Heizung
Heizleistung B0/W35 (mit TWW)
Anzahl Sonden
Tiefe
Entzugsleistung (Verdampferleistung)
Die mögliche Kälteleistung beträgt:
72 / Planungshandbuch Ecodan 2021
35 °C
8 kW
2
99 m
6,3 kW
6,3 kW *0,7=4,4 kW

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