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Spezielle Anlageneinstellungen; Zugriffsrechte (Fachmanncode); Heizkurve - Rotex RoCon mb Betriebsanleitung

Elektronische regelung für wärmepumpen
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3.6 Spezielle Anlageneinstellungen

Die Regelung RoCon mb ist bereits für die ROTEX HPSU
monobloc compact grundkonfiguriert. Sie muss bei der ersten In-
betriebnahme noch an optional angeschlossenes Zubehör und
an die Installationsumgebung angepasst werden.
Die Anpassung erfolgt über die Einstellung von Parametern in
der Drehschalterstellung "Konfiguration"
Durch Navigation mit dem Drehtaster gelangt man zur nächsttie-
feren Ebene oder direkt zu dem entsprechenden Parameter.

3.6.1 Zugriffsrechte (Fachmanncode)

Bestimmte Einstellungen in der Regelung sind durch Zugriffs-
rechte beschränkt. Um Zugriff zu diesen Einstellwerten (Para-
metern) zu erhalten, muss in der Ebene "Installation" der Fach-
manncode eingegeben werden.
Das Bild 3-13 zeigt das grundsätzliche Vorgehen zum Eingeben
des Zugangscodes. Den Fachmanncode erhält der Fachbetrieb
in einem gesonderten Schreiben.
Konfiguration
Installation
Anlagenkonfiguration
Installation
Sprache
Datum
Installation
Funkt Tastensperre
Zugriffsrechte
Aussengerät
Zugriffsrechte
Bild 3-13 Zugangscode eingeben
FA ROTEX RoCon mb • 09/2018
.
Zugriffsrechte
Zugriffsrechte
Benutzer
Zugriffsrechte
Fachmann
Zugriffsrechte

3.6.2 Heizkurve

Vorsicht - Überhitzungsgefahr bei
Fußbodenheizungen!
Im Störfall oder bei Handbetrieb könnte durch
Überhitzung die Fußbodenheizungsanlage, der
Estrich bzw. der Fußbodenaufbau beschädigt
werden.
Vor Erstinbetriebnahme der Fußbodenhei-
zungsanlage die Maximaltemperaturbe-
grenzung in der Regelung RoCon mb
(Parameter [Max Temp Heizung]) und die
maximal zulässige Anlagentemperatur
(Parameter [Max T-Vorlauf]) einstellen.
Überhitzungsschutzschalter (bauseits) an
den Steckeranschluss "EXT" zur externen
Betriebsartenumschaltung so anschließen,
dass die ROTEX HPSU monobloc compact
in die Betriebsart "Bereitschaft" oder
"Sommer" geschaltet wird (siehe Kap. 3.4.2).
Bei Parameter [Raumthermostat] = Ein oder
Parameter [Interlinkfunktion] = Ein muss der
Überhitzungsschutzschalter so angeschlos-
sen werden, dass der Schaltkontakt des
Raumthermostats unterbrochen wird.
Wird die Fußbodenheizung auch zur
Raumkühlung verwendet, gelten die
Anschlusshinweise im vorher aufgeführten
Punkt auch für den Anschluss eines bausei-
tigen Feuchteschutzschalters.
Mit der Heizkurve wird die Vorlauf-Solltemperatur abhängig von
der jeweiligen Außentemperatur an die Gebäudebeschaffenheit
angepasst (witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung siehe
Kap. 3.6.4). Die Steilheit der Heizkurve beschreibt allgemein das
Verhältnis von Vorlauftemperaturänderung zu Außentempera-
turänderung.
Die Heizkurve gilt innerhalb der Grenzen für Minimal- und Maxi-
maltemperatur, die für den jeweiligen Heizkreis eingestellt
wurden. Zwischen der gemessenen Raumtemperatur im Aufent-
haltsbereich und der jeweils gewünschten Raumtemperatur
können Abweichungen auftreten, die sich durch den Einbau einer
Raumstation oder eines Raumthermostats minimieren lassen.
Die Regelung ist werkseitig so eingestellt, dass sich die Heiz-
kurve beim Betrieb nicht selbstständig anpasst.
Die automatische Heizkurvenanpassung kann aktiviert
werden (Parameter [Heizk Adaption]), wenn die Raumstation
(RoCon U1,
15 70 34) angeschlossen ist (siehe
Kap. 3.6.4).
Startbedingungen für die automatische Heizkurvenanpassung:
– Außentemperatur < 8 °C
– Betriebsart ist Automatik (I oder II)
– Dauer der Absenkphase mindestens 6 h
Ist keine automatische Heizkurvenanpassung aktiviert, kann
die Heizkurve manuell durch Verstellen des Parameters [Heiz-
kurve]) eingestellt werden.
3
x
Bedienung
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Diese Anleitung auch für:

Rocon u1Rocon m1

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