SEW-Eurodrive MOVI-PLC C Handbuch Seite 55

HINWEIS
Wenn Sie die Induktivität und den Laststrom zu hoch für die gewählte Schaltfrequenz
gewählt haben, kann dies zur thermischen Zerstörung des sicheren Ausgangs füh-
ren.
Die Zerstörung des sicheren Ausgangs kann zu einem Ausfall der Sicherheitsfunktion
führen.
Auswahl eines externen Freilaufgliedes
Wenn Sie ein geeignetes externes Freilaufglied verwenden, dann wird die magneti-
sche Energie beim Abschalten der induktiven Last nicht im Ausgangsmodul OFO41C
umgesetzt, sondern am externen Freilaufglied. Das externe Freilaufglied muss für die
entstehende Verlustwärme ausgelegt sein.
Anschluss mit Freilaufglied
Beim Abschalten einer induktiven Last muss die in ihr gespeicherte magnetische
Energie abgebaut werden. Diese magnetische Energie wird durch ein Freilaufglied in
Wärme umgesetzt. Sie können die magnetische Energie entweder durch das Aus-
gangsmodul OFO41C oder durch ein geeignetes externes Freilaufglied in Wärme um-
wandeln. Diese Bauteile müssen genauso in den Sicherheitsberechnungen berück-
sichtigt werden wie die Ausgangsmodule OFO41C.
Beachten Sie bezüglich der Anforderungsrate die Hinweise zum 1-kanaligen Betrieb
den Abschnitt "Anschlussbeispiele" (→ 2 49).
Schalten von elektronischen Lasten
Mit dem Ausgangsmodul OFO41C können Sie elektronische Lasten schalten, zum
Beispiel elektronische Türzuhaltungen.
Beim Schalten von elektronischen Lasten können durch interne Kapazitäten in den
elektronischen Lasten erhöhte Einschaltströme auftreten, die den Nennstrom erheb-
lich überschreiten. Dies kann zur Passivierung des Ausgangsmodul OFO41C mit der
Diagnosemeldung "Überlast" führen. Abhilfe können Sie in diesem Fall durch eine Be-
grenzung des Einschaltstromes schaffen, indem Sie z. B. einen zusätzlichen Serienwi-
derstand zwischen dem sicheren Ausgang und der elektronischen Last schalten.
DO
1 5
DO0 DO1
2 6
3 DO2 DO3 7
4 8
DC 24 V
0 V
®
Handbuch – MOVI-PLC I/O-System C – Funktionale Sicherheit
Elektrische Installation
Anschlussbeispiele
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