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Gin Gliders Yeti 5 Betriebsanweisung Seite 35

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Sonnenstrahlung geschützt sind, gehört insbesondere die UV-Strahlung immer noch zu den
entscheidenden Faktoren bei der Tuchalterung. Zuerst bleichen die Farben aus, danach
beginnen die Beschichtung und die Fasern zu altern.
Bei der Herstellung des Yeti 5 wird die beschichtete Seite des Tuchs nach innen gelegt. Die für
die Tucheigenschaften maßgebliche Beschichtung wird so vor mechanischen Beschädigungen
relativ gut geschützt. Dennoch sollten Sie bei der Wahl des Startplatzes möglichst einen
Untergrund aussuchen, der frei von scharfkantigen und hervorstehenden Gegenständen ist.
Treten Sie nicht auf den Schirm. Solche Tritte schwächen den Stoff, besonders auf hartem und
steinigem Untergrund. Achten Sie am Startplatz auch auf das Verhalten der Zuschauer,
insbesondere von Kindern: Zögern Sie nicht, auf die Empfindlichkeit des Tuchs aufmerksam zu
machen.
Achten Sie bitte darauf, dass sich beim Einpacken des Gleitschirms keine Insekten in der
Schirmkappe befinden. Manche Arten erzeugen während der Verwesung Säuren, die Löcher in
das Tuch ätzen können. Heuschrecken beißen sich mit ihren Mundwerkzeugen durch das Tuch,
wodurch Löcher entstehen. Außerdem sondern sie einen dunklen, stark färbenden Saft ab.
Scheuchen Sie die Tiere vor dem Zusammenlegen weg.
Ist der Schirm feucht oder nass geworden, sollte er schnellstmöglich an einem gut belüfteten
Ort (jedoch keinesfalls an der Sonne) getrocknet werden. Da die Tuchfasern das Wasser
aufnehmen, kann es mehrere Tage dauern, bis die Kappe vollständig getrocknet ist. Wenn der
Gleitschirm feucht eingepackt bleibt, dann kann es zu Schimmelbildung und, insbesondere bei
Wärme, zu einer Zersetzung der Fasern kommen. Der Gleitschirm kann dadurch nach kurzer Zeit
fluguntauglich werden.
Ein fabrikneuer Schirm ist bei der Lieferung oft stark komprimiert. Diese Komprimierung dient
einzig dem ersten Transport und sollte danach nicht mehr erfolgen. Legen Sie daher Ihren
Schirm nach der Nutzung nicht zu eng zusammen. Und auch wenn es sehr bequem ist – setzen
Sie sich möglichst nie auf den Packsack, in dem sich Ihr Schirm befindet.
Ist der Schirm mit Salzwasser in Berührung gekommen, sollte er gleich mit Süßwasser gründlich
angespült werden (siehe Kapitel „Reinigung").
F J O F O
Der Yeti 5 ist mit unterschiedlichen hochwertigen und exakt gefertigten Leinen ausgestattet, die
den Last- und Einsatzbereichen entsprechend ausgewählt wurden. Ähnlich wie das Tuchmaterial
verlieren auch Leinen vor allem durch die UV-Strahlung an Festigkeit. Auch hier gilt: Schützen Sie
Ihre Leinen vor unnötiger UV-Strahlung!
Dyneemaleinen sind sehr temperaturempfindlich und können bei Temperaturen über 75°C
dauerhaft beschädigt werden. Daher sollten Sie Ihren Schirm im Hochsommer auf keinen Fall im
Auto lagern.
Es ist darauf zu achten, dass die Beschichtung und der Mantel der Leinen nicht durch Abrieb
beschädigt wird. Dies kann häufig beim Bodenhandling oder Starten mit gekreuzten Tragegurten
passieren.
Treten Sie nicht auf die Leinen nachdem der Schirm ausgebreitet wurde. Achten Sie auf
Zuschauer und Skifahrer, die versehentlich über die Leinen gehen / fahren.
Beim Einpacken des Schirms sollten keine unnötigen Knicke und Schlaufen in den Leinen sein.
Verwenden Sie für die Bremse nur die beschriebenen Überhandknoten oder Palstek-Knoten.
Yeti 5 Betriebsanweisung
Seite 35

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