Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Werbung Und Klebesegel; Überbelastung; Sand Und Salzhaltige Luft - Gin Gliders Yeti 5 Betriebsanweisung

Inhaltsverzeichnis

Werbung

_______________________________________________________________________________________________________________________________
weniger Wasseraufnahme und somit auch Gewichtsveränderung ist nötig, um den Schirm in den
Sackflug zu bringen.
Bei einsetzendem Regen können auf dem Obersegel eines Gleitschirms genauso viele
Wassertropfen haften bleiben, dass fast die ganze Oberfläche des Schirmes davon betroffen ist,
aber dennoch keine geschlossene Wasserfläche vorliegt. Dabei wird die Oberfläche durch die
Tropfenbildung so rau, dass sich die Strömung ablöst. Dieses Phänomen ist schon seit langem
bei Drachen- und Segelfliegern bekannt. Je neuer ein Schirm ist (die Tropfen werden bei
neueren Schirmen weniger schnell vom Tuch aufgesaugt), je mehr Tropfen auf dem Obersegel
haften und je größer diese Tropfen sind, umso größer ist die Gefahr, dass es dabei zum
Strömungsabriss kommen kann.
Für beide Fälle gilt, dass sich erst die Steuer- und Bremswege deutlich verkürzen und dann
der Sackflugzustand, meist durch eine Brems- oder Anstellwinkeländerung, z.B. von einer Böe
oder einer Thermikablösung, ausgelöst wird.
Beim Fliegen in extrem feuchter Luft, bei Regen oder mit einem nassen Schirm befinden Sie
sich außerhalb der Betriebsgrenzen des Gleitschirms. Sollte ein Flug im Regen unvermeidbar
sein, ist Folgendes zu beachten:
Es ist ratsam während und auch nach dem Regen leicht beschleunigt (min. 30% oder
mehr) zu fliegen.
Möglichst keinen oder nur sehr geringen Bremseinsatz.
Keine Ohren anlegen.
Die Steuerwege werden kürzer.
Meiden Sie enge Kurven, vor allem im Endanflug. Wenn es die Verhältnisse zulassen,
sollten Sie auch in dieser Flugphase leicht beschleunigt fliegen.
Große Anstellwinkel und den möglichen und frühzeitigen Strömungsabriss in Bodennähe
vermeiden (den Fußbeschleuniger nur langsam nachlassen).
F S C V O H V O E , M F C F T F H F M
Vergewissern Sie sich vor der Anbringung von Werbung darüber, dass das aufzubringende
Klebesegel keine Veränderung der Flugeigenschaften bewirkt. Im Zweifelsfall sollte Sie auf das
Einkleben von Werbung verzichten.
Ein Bekleben des Schirms mit großen, schweren oder nicht geeigneten Klebesegeln kann das
Erlöschen der Betriebserlaubnis zur Folge haben.
à C F S C F M B T U V O H
Hohe Belastungen der Schirmstruktur treten vor allem bei Extremflugmanövern, Abstiegshilfen
(Steilspirale) oder verbotenen Kunstflugfiguren auf. Sie beschleunigen den Alterungsprozess der
Struktur erheblich und sollten daher vermieden werden.
Hat der Pilot einen Schirm über das normale Maß beansprucht, muss der Gleitschirm frühzeitig
einer Nachprüfung unterzogen werden.
4 B O E V O E T B M [ I B M U J H F - V G U
Sand und salzhaltige Luft führen in vielen Fällen zu einer deutlich schnelleren Alterung des
Leinen- und Tuchmaterials. In diesem Fall muss der Schirm frühzeitig zur Nachprüfung
eingeschickt werden.
Yeti 5 Betriebsanweisung
Seite 30

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis