Kapitel 14
F:
An heißen Tagen muss ich mehr Wasser zugeben, als in meinen Rezepten definiert ist. Kann
dies automatisiert werden?
A:
Jedes Rezept besitzt einen Temperaturkompensationskoeffizienten, der eine Änderung des
Feuchtezielwerts in Abhängigkeit von der Temperatur der Mischung erlaubt. Dadurch lässt
sich die Konsistenz der Mischung bei steigenden Temperaturen sicherstellen, die
normalerweise zu einer Beeinträchtigung der Verarbeitungsfähigkeit des Betons führen.
Das zusätzliche Wasser erhöht das Ausbreitmaß. Die Temperaturkompensation wird in
Kapitel 8 beschrieben.
Korrekturen des Verhältnisses von Wasser und Zement zur Aufrechterhaltung der
Verarbeitungsfähigkeit des Betons sollten mit Zusätzen und nicht über die Menge des
zugegebenen Wassers gesteuert werden.
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F:
Welche Mindestmenge Wasser muss einer Charge zugegeben werden, um eine gute
Kalibrierung für den Modus Berechnung zu erhalten?
A:
Zum
Kalibrieren
Sensormesswerten vor und nach der Wasserzugabe erforderlich. Zu diesem Zweck sollte die
letzte
Wasserzugabe
ausmachen. Die Differenz zwischen den Nass- und Trockenmesswerten muss größer als
5 Einheiten (unskaliert) sein, damit die Berechnung der Kalibrierung funktioniert. Eine größere
Differenz zwischen den Werten für Trocken- und Nassmischung liefert ein besseres
Kalibrierungsergebnis.
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F:
Welcher Modus ist besser geeignet, wenn Chargen verarbeitet werden und der spezifische
Einsatzbereich bekannt ist?
A:
Es gibt keine allgemeingültige Regel, weil es zu viele Unterschiede zwischen den
Anwendungsbereichen und Mischern gibt. Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 8.
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F:
Kann ich problemlos zwischen den Modi Auto und Berechnung umschalten?
A:
Wenn das Rezept kalibriert ist und das Gewicht der Materialien im Mischer unverändert bleibt,
kann zwischen den Modi umgeschaltet werden. Unterstellt ist dabei, dass der Modus Auto
bereits für effiziente Ausführung optimiert wurde.
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F:
Welche allgemeinen Anforderungen gelten für die Zusammenarbeit des Geräts mit meiner
Chargensteuerung?
A:
Damit der Hydro-Control automatisch mit dem Chargensteuerungssystem zusammenarbeiten
kann, werden die Signale Wasseruhr (Eingang), Start (Eingang), Zurücksetzen (Eingang),
Feinventil (Ausgang) und Misch fertig (Ausgang) benötigt. Alle anderen Ein- und
Ausgangssignale sind optional.
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F:
Die Abweichungen für Trocken- und Nassmischung werden im Mischprotokoll gespeichert.
Handelt es sich bei diesen Abweichungen um unskalierte Werte oder Feuchteprozentwerte?
A:
Die im Mischprotokoll gespeicherten Abweichungen können als Feuchtewerte oder als
unskalierte Werte angezeigt werden. Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 10.
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eines
Rezepts
ist
mindestens
1/3
eine
nennenswerte
der
insgesamt
zugegebenen
Hydro-Control VI Bedienerhandbuch HD0456de Rev 1.7.0 81
Häufig gestellte Fragen
Änderung zwischen
Wassermenge
den