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Kapitel 13 Optimierung; Mischer; Bestandteile - Hydronix Hydro-Control VI Bedienerhandbuch

Feuchtesteuereinheit
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Kapitel 13
Der Feuchtemesswert des Sensors kann nur den Vorgang im Mischer selbst anzeigen.
Die Messgeschwindigkeit bzw. die Zeit, die zum Erreichen eines stabilen Signals bei homogener
Materialmischung benötigt wird, kennzeichnet den Wirkungsgrad des Mischers. Durch ein paar
einfache Maßnahmen kann die Gesamtleistung beträchtlich gesteigert werden, sodass sich eine
kürze Zykluszeit mit einhergehenden Ersparnissen ergibt.

1 Mischer

Die Leistung der Mischer ist unterschiedlich. Ein gut gewarteter Mischer wird immer
effizienter als ein schlecht gewarteter Mischer arbeiten.
Der Mischvorgang ist zu beobachten, die Verteilung des Wassers zu prüfen. Steht das
Wasser zunächst auf den Zuschlagstoffen, sind Sprühausleger erforderlich, um die
Mischzeit zu verkürzen.
Sprühausleger sind effizienter als einzelne Wassereinlässe. Je größer die Sprühfläche,
desto schneller erfolgt die Mischung.
Mit den Zuschlagstoffen sollte Wasser zugegeben werden.
Die Mischschaufeln sind regelmäßig auf eine Höhe von 0–2 mm über dem Mischerboden
einzustellen. Daraus ergeben sich folgende Vorteile:
Alle Mischungsreste werden beim Leeren des Mischers abgelassen.
Die Mischwirkung im Bodenbereich des Mischers wird gesteigert und verbessert die
Anzeige Sensormessungen.
Reduzierte Abnutzung der Mischerbodenplatten.
Reduzierte Mischzeiten sorgen für Einsparungen beim Stromverbrauch und
geringeren Verschleiß des Mischers.

2 Bestandteile

Wenn die Zuschlagstoffe nicht auf hohen Feuchtegehalt korrigiert werden, kann sich das
Verhältnis von Zuschlagstoffen und Zement beträchtlich verändern. Dadurch wird die
Verarbeitungs- und Leistungsfähigkeit des Betons beeinträchtigt. Außerdem werden sich
die Verhältnisse zwischen den verschiedenen Zuschlagstoffen ändern. Das kann
wiederum den Einsatz von mehr Wasser erforderlich machen, um zu einer
wiederholbaren Konsistenz zu gelangen.
Wenn die Zuschlagstoffe sehr nass sind (z. B. zu Tagesbeginn aufgrund von
Wasseransammlung im Behälter) können die Zuschlagstoffe mehr Wasser enthalten als
für die Mischung erforderlich ist.
Die Feuchte der Zuschlagstoffe muss über dem SSD-Wert liegen.
Heißer Zement kann sich auf die Konsistenz (Verarbeitungsfähigkeit) und somit auf die
erforderliche Wassermenge auswirken.
Änderungen der Umgebungstemperatur wirken sich ebenfalls auf den Wasserbedarf aus.
Der Zement sollte möglichst mit oder wenige Sekunden nach Beginn der Zugabe von
Sand und Zuschlagstoffen zugegeben werden. Eine derartige Zusammenführung der
Stoffe unterstützt den Mischvorgang erheblich.
Hydro-Control VI Bedienerhandbuch HD0456de Rev 1.7.0 77
Optimierung

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