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Konfiguration Des Gateways; Ip-Adressen; Media Redundancy Protocol (Mrp) - Pepperl+Fuchs PROFINET LB8122A.1.EL Handbuch

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Konfigurationsanleitung LB/FB-Remote-I/O-System
Inbetriebnahme des LB/FB-Remote-I/O-Systems
4. Verbinden Sie das Gateway mit der Steuerung, indem Sie wie folgt vorgehen:
1. Klicken Sie auf die grüne PROFINET-Schnittstelle (1) der Steuerung und halten die Maus-
taste gedrückt.
2. Ziehen Sie die Leitung zur PROFINET-Schnittstelle (2) am Gateway.
3. Lassen Sie die Maustaste wieder los.
Das Gateway ist mit der Steuerung verbunden.
3.5.2

Konfiguration des Gateways

Damit das Gateway als Teilnehmer am PROFINET-Netzwerk angesprochen werden kann,
werden die folgenden Parameter benötigt:
Gateway-Name
Im PROFINET-IO-System wird jedes Gerät über einen eindeutigen Gerätenamen (symbolischer
Name) angesprochen. Der Gerätename kann im Konfigurationsprogramm automatisch mit
dem, aus der GSDML-Datei stammenden Gerätenamen und einer laufenden Nummer,
zugewiesen werden.

IP-Adressen

Für den Ausbau einer Anwendungsbeziehung muss jedes PROFINET-Gerät über eine IP-
Netzwerkadresse verfügen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten diese IP-Netzwerkadressen
zu verwalten:
Konfiguration beim Projektieren
Bei der Projektierung des LB/FB-Remote-I/O-Systems wird dem
Konfigurationsprogramm ein Bereich von Netzwerkadressen zur Verfügung gestellt. Das
Konfigurationsprogramm vergibt der Steuerung und dem Gateway ein IP-Adresse. Die
Steuerung erhält mit der Systemkonfiguration eine Liste der IP-Adressen und weist diese
bei der Initialisierung der Anwendungsbeziehungen den einzelnen Gateways.
Verwaltung durch ein DHCP-Server
Bei der Verwaltung der IP-Adressen durch einen DHCP-Server werden die IP-Adressen
durch die einzelnen Gateways selbstständig angefordert. Beim Aufbau der
Anwendungsbeziehung spricht die Steuerung das Gateway über seinen Namen an, um
die zugeteilte IP-Adresse des Gateways abzurufen.
Feste Einstellung
Grundsätzlich kann der Netzwerkadministrator die IP-Adressen manuell verwalten. Dazu
kann das DCP-Protokoll (Dynamic Configuration Protocol) oder eine lokale Schnittstelle
auf dem Feldgerät verwendet werden. Dieses Vorgehen macht den Gerätetausch
zusätzlich umständlich, da die IP-Adressen immer neu eingegeben werden müssen.

Media Redundancy Protocol (MRP)

Mit den Gateways kann über eine Ringtopologie eine redundante PROFINET-Kommunikation
realisiert werden. Ein MRP-Redundanz-Manager schließt und öffnet bei Bedarf dabei den
Ring, erkennt Einzelausfälle und sendet im Fehlerfall die Datenpakete über den redundanten
Pfad.
Für die Verwendung von MRP sind folgende Voraussetzungen zu erfüllen:
Alle Geräte müssen MRP unterstützen.
MRP muss bei allen Geräten konfiguriert werden.
Alle Geräte müssen über MRP-fähige Switches verfügen.
Ein Gerät (z.B. SPS) muss als Ring-Manager konfiguriert werden.
Die Gateways müssen als Clients konfiguriert werden.
Die Ansprechüberwachungszeit für den zyklischen Datenverkehr muss mindestens die
Zeit überbrücken, die die MRP-Funktion für die Störungsbeseitigung benötigt
(Ansprechüberwachungszeit  256 ms)
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