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Betriebsart Dp-V1; Auto-Setup Für Gateway-Betrieb - SEW-Eurodrive DFS11B Handbuch

Feldbus-schnittstelle
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DP-Konfiguration "Universal Module"
Modul 0 muss immer mit 0x00 vorbelegt sein.
Mit der Konfiguration "Universal Module" (z. B. in STEP7) haben Sie die Möglichkeit,
die Feldbus-Schnittstelle abweichend von den vorgegebenen Standardwerten der
GSD-Datei zu projektieren. Dies ist beispielsweise dann sinnvoll, wenn Sie an der
Feldbus-Schnittstelle mehrere Umrichter mit unterschiedlichen Prozessdatenworten
betreiben wollen.
Dabei müssen Sie folgende Rahmenbedingungen einhalten:
7.3.4
Betriebsart DP‑V1
In der Regel kann bei der Projektierung eines C1-Masters die Betriebsart DP‑V1 akti-
viert werden. Alle DP-Slaves, die in ihrer GSD-Datei die DP‑V1-Funktionen freige-
schaltet haben und DP‑V1 unterstützen, werden daraufhin im DP‑V1-Modus betrie-
ben. Standard-DP-Slaves werden weiterhin über PROFIBUS  DP betrieben, so dass
ein Mischbetrieb von DP‑V1- und DP-fähigen Modulen gewährleistet ist. Je nach Aus-
prägung der Master-Funktionalität ist es auch möglich, einen DP‑V1-fähigen Teilneh-
mer, der mit der DP‑V1-GSD-Datei projektiert wurde, in der Betriebsart "DP" zu betrei-
ben.
7.3.5
Auto-Setup für Gateway-Betrieb
Mit der Funktion Auto-Setup ist die Inbetriebnahme der DFS11B als Gateway ohne
PC möglich. Sie wird durch den DIP-Schalter "Auto-Setup (AS)" aktiviert (siehe Kapitel
"Anschluss und Klemmenbeschreibung Option DFS11B").
HINWEIS
Das Einschalten des DIP-Schalters Auto-Setup bewirkt die einmalige Ausführung der
Funktion. Danach muss der DIP-Schalter "Auto-Setup (AS)" eingeschaltet blei-
ben. Durch Aus- und Wiedereinschalten kann die Funktion erneut ausgeführt wer-
den.
Im ersten Schritt sucht die DFS11B auf dem unterlagerten SBus nach Antriebsum-
richtern und zeigt dies durch kurzes Blinken der LED H1 (Systemfehler) an. Bei den
Antriebsumrichtern müssen hierzu unterschiedliche SBus-Adressen eingestellt sein
(P813). SEW-EURODRIVE empfiehlt, die Adressen ab Adresse 1 in aufsteigender
Reihenfolge nach Anordnung der Umrichter im Schaltschrank zu vergeben. Für jeden
gefundenen Antriebsumrichter wird das Prozessabbild auf der Feldbusseite um 3 Pro-
zessdatenworte erweitert.
Wurde kein Antriebsumrichter gefunden, bleibt die LED H1 an. Es werden maximal 8
Antriebsumrichter berücksichtigt. Die folgende Abbildung zeigt das Prozessabbild für 3
Antriebsumrichter mit jeweils 3 Worten Prozessausgangsdaten und Prozesseingangs-
daten.
Projektierung des PROFIBUS/PROFIsafe mit MOVITRAC B oder Gateway
Modul 1 definiert den Parameterkanal des Umrichters. Wenn Sie hier eine 0 eintra-
gen, ist der Parameterkanal ausgeschaltet. Wenn Sie hier den Wert "0xC0 0x87
0x87" eintragen, ist der Parameterkanal mit 8 Byte Länge eingeschaltet.
Die folgenden Module bestimmen die Prozessdatenbreite der Feldbus-Schnittstel-
le am PROFIBUS. Die addierte Prozessdatenbreite aller folgenden Module muss
zwischen 1 und 24 Worten liegen. Die Module müssen aus Sicherheitsgründen mit
Datenkonsistenz angegeben werden. Achten Sie darauf, dass ein an die Feldbus-
Schnittstelle angeschlossener Umrichter durch einen solchen konsistenten Modu-
leintrag repräsentiert wird.
Nur das spezielle Kennungsformat ist zulässig.
Handbuch – Feldbus-Schnittstelle DFS11B PROFIBUS DP-V1 mit PROFIsafe
Projektierung und Inbetriebnahme
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