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Lactatkonzentration
Milchsäure (Lactat) ist ein Zwischenprodukt des anaeroben Glucosestoffwechsels. Die
Umwandlung von Glucose in Milchsäure wird als Glykolyse bezeichnet. Unter normalen
Bedingungen kommt es bei der Muskelkontraktion zu Glykolyse, wenn die
Stoffwechselrate höher als die Sauerstoffversorgung der Zellen ist. Während
anstrengender körperlicher Betätigung steigt der Lactatspiegel signifikant an. Das Lactat
geht ins Blut über und wird zur Leber transportiert, wo es abgebaut wird. Unter normalen
aeroben Bedingungen wird Lactat in der Zelle rasch zu Brenztraubensäure oxidiert, die
schließlich zu CO
Die Lactatkonzentration im Blut ist abhängig von der Produktionsrate, der
Stoffwechselrate und der Verfügbarkeit von Sauerstoff auf Zellebene.
Eine Bestimmung des Lactatspiegels im Blut ist hilfreich bei der Beurteilung der
Sauerstoffversorgung auf Zellebene. Ein erhöhter Sauerstoffmangel führt zur normalen
Oxidation von Brenztraubensäure zu Lactat und kann eine schwere Azidose, die so
genannte Lactatazidose, verursachen. Dieser Zustand ist gekennzeichnet durch einen
erhöhten Lactatspiegel und ein erhöhtes Lactat-Pyruvat-Verhältnis aufgrund der
mangelhaften Oxidation auf Zellebene. Erhöhte Lactatkonzentrationen sind ein Zeichen
für die nicht ausreichende Lieferung von Sauerstoff an die peripheren Gewebe, was bei
Atemversagen, Kreislaufversagen und klinischem Schock vorkommt .
Glucose- und Lactat-Biosensoren
Der Glucose- und der Lactatsensor sind komplette elektrochemische Zellen, die sich zur
Messung der Glucose- und Lactatkonzentration in der Probe der Amperometrie bedienen.
Die Biosensoren bestehen aus vier Elektroden.
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Platinaktivierte Kohleelektroden, lizenzierte Technologie von Cambrige Life Sciences plc., unter US-Patenten Nr. 4,970,145
und 5,160,418 sowie den entsprechenden Patenten anderer Länder.
02092334 Rev. V
Rapidlab 1200 Bedienungshandbuch: Systemübersicht und Verwendungszweck
und H
O abgebaut wird.
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