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Rapidlab 1200 Bedienungshandbuch: Systemübersicht und Verwendungszweck
Der Referenzsensor enthält einen mit Silberchlorid (AgCl) beschichteten
Silberdraht (Ag) und ein ionendurchlässiges Polymer, das sich in einer gesättigten
Kaliumchlorid (KCl)-Lösung befindet. Durch Konstanthalten der
Cl¯-Konzentration in der Lösung wird das elektrische Potential des
Referenzsensors konstant gehalten. In der Kammer, die die Lösung für den
Referenzsensor enthält, befindet sich ein Kaliumchlorid (KCl)-Block, um eine
gesättigte KCl-Lösung zu erhalten, die auf 37°C temperiert ist.
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Abbildung 1-29
Eine durchlässige Zellulosemembran, durch die die Ionen zwischen der
KCl-Lösung und der Probe diffundieren können, trennt die KCl-Lösung von der
Probe. Die Membran bildet von dem für die Messung benötigten konstanten
Halbzellenpotential eine leitende Verbindung zur Probe.
Der Silberdraht leitet das Halbzellenpotential des Referenzsensors zum
Messgerät, wo es mit dem Potential des Messsensors verglichen wird. Die
gemessene Potentialdifferenz gibt die Konzentration des Analyten in der Probe
wieder. Zwar liefert der Referenzsensor für jede Probe ein konstantes Potential,
doch ist die zwischen den Sensoren gemessene Differenz von Probe zu Probe
unterschiedlich.
Amperometrie
Die Amperometrie ist ein elektrochemisches Verfahren zur Bestimmung der
Menge einer spezifischen Substanz in einer Lösung durch Anlegen einer
konstanten Spannung zwischen zwei Elektroden in einer elektrochemischen Zelle
und anschließendes Messen des Stroms, der dadurch entsteht, dass Elektronen
erzeugt oder verbraucht werden (Oxidation bzw. Reduktion).
Kammer mit der Lösung
Gesättigte Kaliumchlorid-Lösung
Silber-/Silberchloridelektrode
Probenweg
Referenzelektrode
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02092334 Rev. V
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