5.3.2
DLink
Ein DLink (Digital Link = digitales Verknüpfungssignal) ist eine 1-Bit Zelle, die vom Programm
gesetzt wird. Dies geschieht nicht zwingend im Reglerzyklus, sondern kann auch in der Restzeit
in einem Hintergrundprogramm geschehen! Der Inhalt der DLink kann von außen nur indirekt
beeinflusst werden, ein direkter Schreibzugriff ist nicht möglich. Geändert wird ein DLink z.B.
durch das Beschreiben eines Steuerwortes oder durch Setzen/Rücksetzen eines digitalen Ein-
gangs. So sind die Zustände der Schalteingänge (Klemmen X2: 15 bis X2: 26) in den DLink 452
bis 463 abgebildet. Auch den Bits der im System vorhandenen Statuswörter sind DLink zuge-
ordnet. Noch nicht belegte Bits von Steuer- und Statuswörtern besitzen den festen Wert LOW
(= "0").
5.3.2.1 Auswahl eines DLink
Die Auswahl eines DLink als Eingangssignal für einen Funktionsblock (digitaler Funktionsblock,
digitaler Inverter, digitale Ausgänge etc.) erfolgt dadurch, dass in den zugehörigen Wahlpara-
meter die Nummer des gewünschten DLink eingetragen wird.
Abbildung 30: Symbol für die Auswahl eines DLink
In den DLink 294 und 278 werden Zustände von Bits zwi-
schengespeichert. Sie bewirken jeweils weitere interne
Reaktionen und können auch noch für andere Verknüpfun-
gen verwendet werden.
Der Ausgang des digitalen Blocks wird in die DLink 592 und
593 geschrieben. Zur weiteren Verwendung muss eine Ver-
knüpfung erstellt werden.
Betriebsanleitung BKD 6 / ...7000 BKF 12 / ...7000
Dokument-Nr.: 5.98066.07
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Betrieb
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