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Eigenmächtiger Umbau Und Ersatzteilherstellung; Unzulässige Betriebsweisen; Allgemeine Beschreibung; Transport - Grundfos BMP series Montage- Und Betriebsanleitung

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1.8 Eigenmächtiger Umbau und Ersatzteilherstellung
Umbau oder Veränderungen der Anlage sind nur nach Absprache
mit dem Hersteller zulässig. Originalersatzteile und vom Herstel-
ler autorisiertes Zubehör dienen der Sicherheit. Die Verwendung
anderer Teile kann die Haftung für die daraus entstehenden Fol-
gen aufheben.
1.9 Unzulässige Betriebsweisen
Die Betriebssicherheit der gelieferten Anlage ist nur bei bestim-
mungsgemäßer Verwendung entsprechend Abschnitt
3. Verwendungszweck der Montage- und Betriebsanleitung
gewährleistet. Die in den technischen Daten angegebenen Gren-
zwerte dürfen auf keinen Fall überschritten werden.

2. Allgemeine Beschreibung

Grundfos Pumpen der Baureihe BMP sind Kolbenpumpen, d.h.
dass der Förderstrom proportional zur Motordrehzahl ist. Der
Druck und der Gegendruck sind gleich. Es ist daher wichtig, dass
der max. Druck der Pumpe unter keinen Umständen überschrit-
ten wird.
Die BMP Pumpen werden installationsfertig in Kisten geliefert, in
denen sie bis zur Montage verbleiben sollten.

2.1 Transport

Beim Heben der ganzen Pumpe müssen die Aufhängeösen des
Motors unbedingt verwendet werden.
Es ist auf die Gewichtverteilung der Pumpe zu
Hinweis
achten.

3. Verwendungszweck

3.1 Fördermedien
Dünnflüssige, nicht-explosive Medien ohne feste oder langfa-
serige Bestandteile. Das Fördermedium darf nicht die Werkstoffe
der Pumpe chemisch angreifen.
In Zweifelsfällen nehmen Sie bitte mit Grundfos Verbindung auf.
Die Pumpe darf nicht zur Förderung von feuer-
gefährlichen Medien wie z.B. Dieselöl und
Brennstoff eingesetzt werden.
Die Pumpe darf nie mit Medien betrieben werden, die Stoffe
enthalten, durch die die Oberflächenspannung des Mediums ent-
fernt werden könnte, z.B. Seife. Bei der Verwendung solcher Mit-
tel, z.B. für die Reinigung der Anlage, muss das Medium über
eine Umlaufleitung um die Pumpe herumgeführt werden.
Pumpentyp Empfohlene Fördermedien
• Rohwasser
• Trinkwasser
BMP
• Grundwasser
• Oberflächenwasser (Seen und Flüsse).
• Enthärtetes Wasser (Kationenaustausch)
• demineralisiertes Wasser
(demineralisiertes/entionisiertes Wasser)
• Wasser, das nach dem Prinzip der umgeke-
BMP-N
hrten Osmose aufbereitet wurde (UO-Wasser).
Falls Kühlmittel wie z.B. HFA, HFC gefördert wer-
den sollen, nehmen Sie bitte mit Grundfos
Verbindung auf.
• Brackwasser
• Meerwasser
BMP-R
• Sole
• Wasser mit verschiedenen Chemikalien.
Das Fördermedium muss bis auf max. 10 Mikron
Achtung
β
(abs.
> 5000) vorfiltriert werden.
10
12

4. Montagevorbereitung

Vor der Montage sind folgende Punkte zu prüfen:
1. Transportschäden
Die Pumpe auf Transportschäden prüfen.
2. Pumpentyp
Prüfen, ob die Typenbezeichnung mit der des Auftrages
übereinstimmt, siehe Pumpen-Leistungsschild.
3. Versorgungsspannung
Prüfen, ob die auf dem Motor-Leistungsschild angegebenen
elektrischen Daten mit denen der bauseits vorhandenen
Stromversorgung übereinstimmen. Bei Frequenzumrichter-
betrieb, siehe auch das Leistungsschild des Frequenzumrich-
ters.

5. Technische Daten

Siehe Motor- sowie Pumpen-Leistungsschild.

5.1 Schalldruckpegel

Die nachstehende Tabelle zeigt den Schalldruckpegel in dB(A),
der in einem Hallraum in einem Abstand von 1 m von der Pumpe
gemessen wurde. Der Schalldruckpegel in einem schalltoten
Raum kann berechnet werden. Dazu 3 dB(A) von den ange-
führten Werten abziehen.
Schalldruckpegel in dB(A) bei 140 bar*, 50 Hz
BMP 0.2
72,4
BMP 0.3 N
BMP 0.4
72,6
BMP 0,6 N
BMP 0.6
72,8
BMP 1.0 N
BMP 1.0
71,3
BMP 1.7 N
BMP 1.2
71,3
BMP 2.1 N
BMP 2.5
71,4
BMP 3.4 N
BMP 3.2
72,4
BMP 4.4 N
BMP 6.2
78,3
BMP 6.2 N
BMP 7.0
78,3
BMP 7.0 N
BMP 8.0
78,3
BMP 8.0 N
* Für max. Förderdruck, siehe Pumpen-Leistungsschild.

5.2 Medientemperatur

3°C bis 50°C (37,4°F bis 122°F) bei max. Förderdruck.

5.3 Umgebungstemperatur

0°C bis 50°C (32°F bis 122°F).

6. Montage

Die BMP Pumpe kann sowohl in geschlossene als auch in offene
Systeme eingebaut werden.
Der Saugstutzen ist mit einem "I" gekennzeichnet.
Der Druckstutzen ist mit einem "O" gekennzeichnet.

6.1 Einbau der Pumpe

Abb. 1
Einbaulage
Die Pumpe muss mit Hilfe der Bolzenlöcher im Fußmotor an
einem festen Fundament befestigt werden. Es empfiehlt sich,
schwingungsdämpfende Maschinenfüße zu verwenden.
Maßskizzen und Maße, siehe Seite 127 und 128.
72,3
BMP 0.6 R
72,4
72,4
BMP 1.0 R
72,6
72,8
BMP 1.8 R
71,7
72,0
BMP 2.2 R
71,7
72,0
BMP 5.1 R
78,0
71,4
BMP 6.5 R
78,0
72,4
BMP 7.2 R
78,0
78,3
BMP 8.2 R
78,0
78,3
BMP 10.2 R
78,0
78,3

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