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Deutsch
- Untere Entleerungsschraube am Pumpengehäuse
(6) lockern (ca. 4 bis 5 Umdrehungen).
- Mithilfe eines in die Entlüftungsöffnung einge-
führten Trichters Pumpe und Ansaugleitung voll-
ständig befüllen.
- Wenn Wasser austritt und sich keine Luft mehr in der
Pumpe befindet, ist die Befüllung abgeschlossen.
- Entlüftungsstopfen und untere
Entleerungsschraube wieder aufschrauben.
2. Möglichkeit (fig. 5-2):
Das Befüllen kann vereinfacht werden, indem
in der Ansaugleitung der Pumpe ein mit einem
Absperrhahn und einem Trichter ausgestattetes
vertikales Rohr mit Ø 1/2» installiert wird.
Das obere Ende des Rohrs muss sich mindestens
50 mm über der Entlüftungsöffnung befinden.
- Druckseitiges Absperrventil schließen (3),
saugseitiges Absperrventil öffnen (2).
- Absperrhahn und Entlüftung öffnen.
- Untere Entleerungsschraube am Pumpengehäuse
(6) lockern (ca. 4 bis 5 Umdrehungen).
- Ansaugleitung und Pumpe vollständig befüllen bis
Wasser aus der Entlüftungsöffnung austritt (5).
- Absperrhahn schließen (dieser kann an Ort und Stelle
verbleiben), Rohr entfernen, Entlüftung (5) schlie-
ßen, Entleerungsschraube (6) wieder aufschrauben.
Trockenlaufschutz
Um ein versehentliches Trockenlaufen
der Pumpe zu verhindern, empfehlen wir
einen Trockenlaufschutz mittels einen
Schwimmerschalters oder Druckschalters.
6.3 Motordrehrichtungskontrolle
- Leichte Gängigkeit der Pumpe durch Drehen
der geschlitzten Welle (auf Lüfterseite) mittels
flachem Schraubendreher prüfen.
3-Phasen-Motor
- Schalten Sie den Motor durch kurzes
Niederdrücken des Trennschalters ein und verge-
wissern Sie sich , dass er sich in der auf dem Schild
der Pumpe angegebenen Pfeilrichtung dreht.
- Sollte dies nicht der Fall sein, sind die beiden
Phasen des Drehstrommotors an Motorklemme
oder Schalter zu vertauschen.
1-Phasen-Motor
Einphasenmotoren und Verstellgetriebemotoren
sind so ausgelegt, dass sie in der korrekten
Drehrichtung laufen.
Diese ist werkseitig vorgegeben und ist vom
Netzanschluss unabhängig.
6.4 Start
GEFAHR ! Je nach Temperatur des Fördermediums
und den Funktionszyklen der Pumpe kann die
Oberflächentemperatur (Pumpe, Motor) 68 °C
überschreiten. Gegebenenfalls erforderliche
Personenschutzvorrichtungen installieren.
VORSICHT ! Bei Nullförderstrom (druckseitiges
Absperrventil geschlossen) darf die Pumpe bei
kaltem Wasser (T < 40 °C) nicht länger als 10
Minuten laufen; bei warmem Wasser (T > 60 °C)
nicht länger als 5 Minuten.
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Wir empfehlen, einen minimalen Förderstrom
von wenigstens 10 % des Nennförderstroms der
Pumpe sicherzustellen, um Kavitation im oberen
Teil der Pumpe zu vermeiden.
- Druckseitiges Absperrventil geschlossen halten.
- Pumpe starten.
- Entlüftung öffnen, damit die Luft entweichen
kann. Falls nach 20 Sekunden kein gleichmäßiger
Wasserstrahl aus der Öffnung austritt, die Entlüftung
schließen und die Pumpe anhalten. 20 Sekunden
warten, damit sich die Luft sammeln kann.
- Pumpe erneut starten.
- Falls nötig (bei Saughöhe > 5 m), Arbeitsschritte
wiederholen.
- Wenn aus der Entlüftung ein gleichmäßiger
Wasserstrahl austritt (die Pumpe also Druck lie-
fert), langsam das druckseitige Absperrventil öff-
nen. Die Pumpe muss jetzt angesaugt haben.
- Stabilität des Drucks mit einem Manometer
überprüfen, bei Druckschwankungen erneut ent-
lüften.
- Falls dies fehlschlägt, Pumpe erneut füllen und
Arbeitsgänge von vorn beginnen.
- Zum Abschließen der Entlüftung das drucksei-
tige Absperrventil und die Entlüftung schließen.
Pumpe 20 Sekunden anhalten. Danach Pumpe
erneut starten und Entlüftung öffnen. Falls Luft
entweicht, Arbeitsschritte erneut durchführen.
- Druckseitiges Absperrventil öffnen, um den
gewünschten Betriebspunkt zu erreichen.
- Sicherstellen, dass die angesaugte
Flüssigkeitsmenge geringer oder gleich der auf
dem Typenschild angegebenen Menge ist.

7. Wartung

VORSICHT ! Vor jedem Eingriff muss/müssen die
Pumpe(n) spannungslos geschaltet werden.
Wartungsarbeiten niemals bei laufender Pumpe
vornehmen.
Pumpe und Motor sind sauber zu halten.
Bei frostsicherem Standort sollte die Pumpe auch bei
längerer Außerbetriebnahme nicht entleert werden.
Das Kupplungslager ist für seine komplette
Lebensdauer gefettet und braucht also nicht
nachgefettet werden.
Motor: Die Motorlager sind für deren komplette
Lebensdauer gefettet und brauchen nicht nach-
gefettet werden.
Gleitringdichtung: Die Gleitringdichtung ist
während des Betriebs nicht zu warten. Sie darf
niemals trocken laufen.
Auswechselintervalle
In welchen Abständen eine Gleitringdichtung
ausgewechselt werden muss, hängt von nach-
stehenden Betriebsbedingungen der Pumpe ab:
- Temperatur und Druck des Fördermediums.
- Starthäufigkeit: Dauerbetrieb oder intermittie-
render Betrieb.
Wie häufig die anderen Bestandteile der
Pumpanlage ausgewechselt werden müssen, hängt
von Betriebsbedingungen wie der Pumpenbelastung
und der Umgebungstemperatur ab.
WILO SE 04/2019

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