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STIEBEL ELTRON sol 20 si Bedienung Und Installation Seite 8

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Kollektor-Tauchhülse
Die Kollektortauchhülse kann oben
A B
links oder rechts am Kollektor positioniert
werden. Dazu ist an den Kollektor die ein-
gedichtete Kollektortauchhülse zu montie-
ren. Der Kollektorfühler der Regelung ist
mit Wärmeleitpaste zu versehen und bis
zum Anschlag in die Kollektortauchhülse
zu schieben. Die Leitung ist zu fixieren.
Die Kollektortauchhülse, die Verschrau-
bungen und die Dachdurchführung sind mit
Wärmedämmung zu versehen, die fugen-
dicht geschlossen, temperatur- und UV-
beständig sein muss.
Ebenso sollte die Wärmedämmung vor Vo-
gelfraß geschützt werden.
Installationsbeispiel
Die Systemskizze zeigt die prinzipielle
A
Anlagenausführung einer Brauchwasser-
Solaranlage.
Entlüfter
An Hochpunkten der Anlage ist ein
!
Handentlüftungsventil (absperr-
bar) zu setzen bzw. eine Entlüftungslei-
tung zu einem Handentlüftungsventil zu
legen. Es darf kein automatischer Entlüf-
ter verwendet werden.
Sicherheit
In der Rohrleitung zwischen
!
den Kollektoren und dem Sicher-
heitsventil dürfen keine Absperrorgane
enthalten sein. Der Ansprechdruck des
Sicherheitsventils beträgt 6 bar.
Der Abfluss des Sicherheitsventils muss
gemäß DIN 4757 in einen Behälter münden,
der den Gesamtinhalt der Anlage aufnehmen
kann. Hier genügt bei kleineren Anlagen der
entleerte Wärmeträgerkanister.
Rückschlagventil
Die SOKI enthält serienmäßig ein entriegel-
bares Rückschlagventil, um Wärmeaus-
speicherung zu verhindern.
Entleerungseinrichtung
An der tiefsten Stelle der Anlage ist eine
Entleerungseinrichtung zu setzen.
Druckausdehnungsgefäß
Die Druckausdehnungsgefäße sind für
einen Betriebsüberdruck von 6 bar vorge-
sehen und gegen H -30 L bzw. H -30 LS
beständig.
Der Vordruck beträgt 3 bar und ist bei nicht
gefüllter Anlage zu überprüfen. Er darf
nicht verringert werden.
8
C
Einbauhinweise
Der einwandfreie Zustand der vor-
!
handenen Dachkonstruktion ist
zu überprüfen (Statik erforderlich, evtl.
Bauanfrage).
Alle Dacharbeiten sind vom Dachdecker
auszuführen. Bei Arbeiten auf Dächern Si-
cherheitsvorschriften beachten, insbeson-
dere „Sicherheitsregeln für Arbeiten an
und auf Dächern" und „Sicherheits- und
Rettungs geschirre"!
Transport
Der Kollektor kann über eine Leiter auf
C
das Dach gezogen werden. Dazu muss ein
Seil um den ganzen Kollektorrahmen gelegt
werden.
Dieses Seil darf nicht an den Kollektoran-
schlüssen befestigt werden!
Einbauhöhe
Die Montagerahmen sind gemäß DIN 1055
ausgelegt für eine max. Einbauhöhe von
20 m bei einer Schneelast von 1,25 kN/m²
(entspricht Regelschneelast 1,2 kN/m² nach
ÖNORM B 4000 Teil 4).
Aus hydraulischen Gründen dürfen
!
nicht mehr als 3 Kollektoren in
Reihe zusammengeschaltet werden. Die
einzelnen Reihenfelder müssen parallel
zueinander angeordnet werden.
Erforderliche Werkzeuge
Zur Montage werden folgende Werk-
zeuge benötigt :
Bohrmaschine mit Bohrer Ø 5
1 Schlüssel mit Schlüsselweite 15
2 Schlüssel mit Schlüsselweite 17
Zum Verbinden der Kollektoren:
1 Schlüssel mit Schlüsselweite 32
1 Schlüssel mit Schlüsselweite 28
Seil
Nicht an den Rohrenden befestigen!
Bei Dacharbeiten: Sicherheitsvorschriften beachten!
Regelschneelast für Deutschland
Bei der Aufstellung der Solarkollektoren ist
zu berücksichtigen, dass für die Schnee-
lastzonen 1 bis 3 unterschiedliche Mindest-
aufstellwinkel der Kollektoren zu beachten
sind. Dabei wird davon ausgegeangen, dass
der Schnee ungehindert vom Dach abrut-
schen kann.
Höhe in m
über NN
100
200
300
400
500
600
700
800
900
1000
1100
1200
1300
•: Beliebiger Aufstellwinkel
(s. techn. Daten)
* : nach Angaben der zuständigen
Baubehörde
Eislast
Die Regelschneelast darf auch durch
Schneesackbildung, Schneeverwehun-
gen und Eisbildungen nicht überschritten
werden.
Rand- und Eckbereiche
Die Montagerahmen für die Kollektoren
müssen außerhalb der Rand- und Eck-
bereiche gemäß DIN 1055 Teil 4 befestigt
werden.
Bei der Montage ist ein Abstand von min-
destens 1 m zwischen Dachrand und Kol-
lektoren einzuhalten.
Schneelastzone
1
1a
2
2a
3
> 32°
> 35° > 39°
>37° > 41° > 44°
> 41° > 45° > 48°
> 36° > 45° > 48° >50 °
> 35° > 40° > 48° > 50° > 52°
> 39° > 43° > 49° > 52° > 53°
> 42° > 46° > 51° > 53° > 54°
> 44° > 48° > 53° > 54° > 55°
> 47° > 49° > 54° > 55° > 56°

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