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STIEBEL ELTRON sol 20 si Bedienung Und Installation Seite 3

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1. Gebrauchsanweisung
1.1
Gerätebeschreibung
Der Flachkollektor wandelt Licht (Strah-
lung) in Wärme um. Das Licht durchdringt
die Glasabdeckung. Sie besteht aus vorge-
spanntem, hochtransparentem Einschei-
bensicherheitsglas. Das Licht trifft auf den
Absorber und wird in Wärme umgewandelt.
Durch die hochselektive Vakuumbeschich-
tung des Absorbers und die Wärmedäm-
mung auf der Absorberrückseite werden
die Wärmeverluste an die Umgebung auf
ein Minimum reduziert. Die vom Kollek-
tor gewonnene Wärmeenergie wird durch
die zirkulierende Wärmeträgerflüssigkeit
mittels Pumpe zum Warmwasserspeicher
transportiert. Bei bestimmten Betriebszu-
ständen (z. B. große Speicher mit nied-
rigem Temperaturniveau gegenüber der
Umgebung oder hoher Luftfeuchtigkeit)
kann es zum Beschlagen im Inneren des
Kollektors kommen. Zur Be- und Entlüftung
des Kollektors sind seitlich Belüftungsstop-
fen vorhanden.
1.2
Wartung und Pflege
Von Fachpersonal ist
jährlich eine Überprü-
auf einwandfreie
fung der Solar-Anlage
Funktion der Anlage einschließlich Rege-
lung, Sicherheitseinrichtungen und Speicher
durchzuführen.
1.4
Was tun wenn . . .
störung
Störung/Fehlermeldung am Regler
Druckschwankungen in der Anlage
Beschlagene Kollektoren
Pumpe läuft nicht, obwohl Kollektor
wärmer als Speicher ist (weder Motor-
geräusch zu hören noch Vibration zu
fühlen).
für den Benutzer und den Fachmann
Die der Witterung ausgesetzten Anlagen-
teile müssen ebenfalls auf ordnungsgemä-
ßen Zustand geprüft werden (Befestigun-
gen, Wärmedämmungen, Verschmutzun-
gen usw.).
Die Wärmeträgerflüssigkeit muss jährlich
vom Fachpersonal auf ph-Wert (> 7) und
Frostsicherheit (-- 30 °C) überprüft, gege-
benenfalls ausgetauscht bzw. mit H -30 L
bzw H -30 LS über den Füllstutzen der SOKI
nachgefüllt werden.
Sollten Wartungs- oder Reparaturarbeiten
das Ablassen der Wärmeträgerflüssigkeit
notwendig machen, sind diese Arbeiten von
Fachpersonal durchführen zu lassen.
Die Kollektoren sind in dieser Zeit lichtun-
durchlässig abzudecken.
Reinigung
Eine Reinigung der Solarkollektoren ist
durch das Selbstreinigungsvermögen
normalerweise nicht erforderlich. Bei
starker Verschmutzung (z. B. Staub oder
Vogelkot) kann eine Reinigung mit kla-
rem Wasser erfolgen (nicht bei starker
Sonneneinstrahlung).
ursache
Fehler in der Anlage; Fühler defekt oder
falsch angeschlossen
Direkt nach der Inbetriebnahme: verbliebene
Luft im Solarkreis
Eingedrungene Nässe bei Lagerung
Speicher- oder Kollektormaximal-temperatur
überschritten. Kontrollleuchte oder
Anzeige am Regler aktiviert.
Kein Strom vorhanden.
Temperaturdifferenz zu groß (>15°C) einge-
stellt oder Regler schaltet nicht.
Pumpenwelle blockiert.
Pumpe verschmutzt.
Fühler nicht i. O. oder falsch installiert;
1.3
Wichtige Hinweise
Anlagendruck
Das Manometer des Wärmeträgerkreislau-
fes an der SOKI sollte regelmäßig überprüft
werden, Anzeige (Sollwert): 3,5 bis 4 bar
bei kalter Anlage (unter 30 °C ).
Bei Abweichungen vom Sollwert ist Fach-
personal zu verständigen.
Nur mit H -30 L bzw. H -30 LS nachfüllen!
Außerbetriebsetzung
Die Solar-Anlage ist so ausgelegt, dass
auch bei einer längeren Zeit, in der kein
warmes Wasser entnommen wird (z. B.
Sommerurlaub), keine speziellen Bedie-
nungsmaßnahmen erforderlich sind.
Um eine Überhitzung der Anlage auszu-
schließen, dürfen die Regelung und die
Pumpe nicht ausgeschaltet werden.
Die Wärmeträgerflüssigkeit darf vom An-
lagenbetreiber bei Außerbetriebsetzung
nicht abgelassen werden.
Alle Installations- und Montagear-
!
beiten sind nur von zugelassenem
Fachpersonal auszuführen.
Behebung
Siehe Gebrauchs- und Montageanleitung des Reglers
Erneutes Entlüften der Anlage
Beschlag verschwindet nach wenigen Wochen Betrieb, indem
die Feuchtigkeit durch die eingebauten Lüftungsschlitze nach
und nach entweicht.
Regler hat ordnungsgemäß abgeschaltet und geht nach Un-
terschreitung der eingestellten Maximaltemperaturen selbst-
ständig wieder in Betrieb.
Leitungen und Sicherungen kontrollieren.
• Regler prüfen.
• Temperaturfühler überprüfen.
• Temperaturdifferenz verringern.
Kurzfristig auf max. Drehzahl umschalten oder Schraubenzie-
her in Kerbe einführen und von Hand andrehen.
Pumpe demontieren und reinigen. Durchflussmengenbegren-
zer und Pumpenkugelhahn schließen.
Fühlerposition, -montage und –kennlinien prüfen; Kollektor-
fühler muss vollständig in der Fühlertauchhülse fest sitzen;
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