Bei der Sat-Sekunden-Alarmverwaltung werden die oberen und unteren Alarmgrenzen auf die gleiche Weise wie
bei der traditionellen Alarmverwaltung eingerichtet. Ferner wird auch eine Sat-Sekunden-Grenze eingestellt. Die
Sat-Sekunden-Grenze liefert die Häufigkeit, mit der die SpO
bevor ein Alarm ertönt. Folgende Berechnungsmethode liegt dabei zugrunde: Die Anzahl von Prozentpunkten, die die
SpO
-Sättigung außerhalb der Alarmgrenzen liegt, wird mit der Anzahl von Sekunden, die sie außerhalb der Grenze
2
bleibt, multipliziert. Dies kann durch folgende Gleichung ausgedrückt werden:
Sat-Sekunden = Punkte × Sekunden
Nur wenn die Sat-Sekunden-Grenze erreicht wird, löst der Monitor einen Sat-Sekunden-Alarm aus. Die Abbildung unten
stellt beispielsweise die Alarmansprechzeit dar, wenn die Sat-Sekunden-Grenze auf 50 und die untere SpO
90 % eingestellt wird. Bei diesem Beispiel fällt die % SpO
fällt sie für 3 Sekunden auf einen Wert von 86 % (4 Punkte) und dann weiter für 6 Sekunden auf 84 % (6 Punkte).
Die ermittelten Sat-Sekunden sind:
% SpO
2×
4×
6×
Summe Sat-Sekunden =
Nach ca. 10,9 Sekunden würde ein Sat-Sekunden-Alarm ertönen, da die Grenze von 50 Sat-Sekunden überschritten
sein würde.
Der Sättigungsgrad schwankt eher, als dass er über einen Zeitraum von einigen Sekunden konstant bleibt. Der %
SpO
-Wert des Patienten über- bzw. unterschreitet häufig die Alarmgrenze und kehrt mehrere Mal in den normalen
2
Bereich zurück. Während solch einer Schwankung integriert der Monitor die Anzahl an %SpO
als auch negative, bis entweder die Sat-Sekunden-Grenze erreicht ist oder der %SpO
normalen Bereich zurückkehrt und dort bleibt.
Sekunden
2
2=
3=
6=
SpO
%
2
-Sättigung außerhalb der eingestellten Grenzen liegen kann,
2
auf 88 % (2 Punkte) und bleibt dort für 2 Sekunden. Dann
2
Sat-Sekunden
4
12
36
52
Sekunden
11-5
-Grenze auf
2
-Punkten, sowohl positive
2
-Wert des Patienten in den
2