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iPatientenmonitor iPM-9800
Bedienungshandbuch

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Inhaltszusammenfassung für Mindray iPM-9800

  • Seite 1 Bedienungshandbuch...
  • Seite 3 © Copyright 2009-2011 Shenzhen Mindray Bio-Medical Electronics Co., Ltd. Alle Rechte vorbehalten. Ausgabedatum dieses Benutzerhandbuchs: 2011-07.
  • Seite 4: Erklärung Zum Geistigen Eigentum

    Weise ohne die schriftliche Genehmigung von Mindray sind streng verboten. sind eingetragene Marken oder Eigentum von Mindray in China und in anderen Ländern. Alle anderen Marken werden in diesem Handbuch ausschließlich zu redaktionellen Zwecken verwendet, eine unrechtmäßige Verwendung ist...
  • Seite 5: Verantwortung Des Herstellers

    Verantwortung des Herstellers Die Angaben in diesem Handbuch können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Mindray geht davon aus, dass alle Angaben in diesem Handbuch korrekt sind. Mindray übernimmt keine Verantwortung für etwaige Irrtümer und zufällige oder Folgeschäden in Zusammenhang mit der Bereitstellung, Qualität oder Anwendung dieses Handbuchs.
  • Seite 6: Ausnahmen

    GEWÄHRLEISTUNGEN DER MARKTGÄNGIGKEIT ODER EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK. Ausnahmen Die Verantwortung oder Haftung von Mindray im Rahmen dieser Garantie bezieht sich nicht auf Transport- oder direkte, indirekte oder Folgeschäden bzw. Verzögerungen durch eine nicht fachgerechte Nutzung oder Verwendung des Produkts oder die Verwendung von nicht durch Mindray zugelassenen Ersatz- oder Zubehörteilen oder Reparaturen durch nicht von...
  • Seite 7: Kontakt Mit Dem Unternehmen

    Kontakt mit dem Unternehmen Hersteller: Shenzhen Mindray Bio-Medical Electronics Co., Ltd. E-Mail-Adresse: service@mindray.com Tel.: +86 755 26582479 26582888 Fax: +86 755 26582934 26582500 EU-Vertretung: Shanghai International Holding Corp. GmbH (Europa) Adresse: Eiffestraße 80, 20537 Hamburg, Deutschland Tel.: 0049-40-2513175 Fax: 0049-40-255726...
  • Seite 8: Zweck Des Handbuchs

    Vorwort Zweck des Handbuchs Dieses Handbuch enthält die Anweisungen, die zu einem sicheren Betrieb dieses Produkts entsprechend seiner Funktionen und dem Verwendungszweck erforderlich sind. Die enthaltenen Anweisungen müssen befolgt werden, damit eine angemessene Leistung und ein ordnungsgemäßer Betrieb des Produkts sowie die Sicherheit von Patient und Bediener gewährleistet sind.
  • Seite 9: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt 1 Sicherheit .......................... 1-1 1.1 Informationen zur Sicherheit................... 1-1 1.1.1 GEFAHREN....................... 1-2 1.1.2 Warnungen ......................1-2 1.1.3 Vorsichtshinweise....................1-3 1.1.4 Hinweise......................1-3 1.2 Symbole auf dem Gerät....................1-4 2 Grundlagen ........................2-1 2.1 Beschreibung des Monitors..................... 2-1 2.1.1 Verwendungszweck.................... 2-1 2.1.2 Gegenanzeigen ....................
  • Seite 10 3.8.2 Ändern der Einstellungen für Messungen ............3-10 3.8.3 Ändern der Kurven-Einstellungen ..............3-10 3.9 Ändern der allgemeinen Einstellungen ................3-11 3.9.1 Einstellen des Monitors..................3-11 3.9.2 Ändern der Sprache...................3-11 3.9.3 Einstellen der DIAP Baudrate ................3-11 3.9.4 Regeln der Bildschirmhelligkeit............... 3-12 3.9.5 Einstellen von Datum und Zeit................. 3-12 3.9.6 Regeln der Lautstärke ..................
  • Seite 11 6.4.2 Anzeigen der Übersichtsleiste Versorgungsgruppe ..........6-6 6.4.3 Verstehen des Fensters [Anderen Patienten anzeigen] ........6-7 6.5 Verstehen des Bildchirms Große Ziffern................. 6-9 7 Alarme ..........................7-1 7.1 Alarmkategorien......................7-1 7.2 Alarmniveaus ........................7-2 7.3 Alarmanzeigen ........................ 7-2 7.3.1 Alarmleuchte ...................... 7-3 7.3.2 Alarmmeldung....................
  • Seite 12 8.5.1 Einstellen der Schrittmacherfrequenz (nur für Mortara) ........8-8 8.5.2 Wählen der Alarmquelle..................8-8 8.5.3 Wählen der Anzeige für ein 5-Kanal-EKG ............8-8 8.5.4 Ändern der EKG-Filtereinstellungen ..............8-9 8.5.5 Ein- und Ausschalten des Notch-Filters ............8-10 8.5.6 Ein- und Ausschalten der Defibrillatorsynchronisation ........8-10 8.5.7 Auswählen der EKG-Kurven für die Anzeige ...........8-11 8.5.8 Ändern der EKG-Kurveneinstellungen .............8-11 8.5.9 Auswählen der EKG-Ableitung für HF-Berechnung und Arrh.-...
  • Seite 13 9.5.4 Ändern der Größe der Atmungskurve ..............9-6 10 Überwachung von PR ....................10-1 10.1 Einführung ........................10-1 10.2 Ändern der PF-Einstellungen ..................10-1 10.2.1 Einstellen der PF-Quelle ................10-1 10.2.2 Auswahl der aktiven Alarmquelle ..............10-2 10.2.3 QRS-Lautstärke einstellen................10-2 11 SpO -Überwachung.......................11-1 11.1 Einführung........................11-1...
  • Seite 14 12.9 Zurücksetzen von NIBP ....................12-8 12.10 NIBP-Dichtigkeitstest ....................12-8 12.11 NIBP-Genauigkeitstest.................... 12-10 12.12 NIBP-Kalibrierung....................12-11 13 Temperatur-Überwachung ..................13-1 13.1 Einführung ........................13-1 13.2 Sicherheit ........................13-1 13.3 Messen einer Temperatur .................... 13-1 13.4 Verstehen der Temperaturanzeige................13-2 13.5 Einstellung der Temperatureinheit ................13-2 14 Überwachung von IBP....................
  • Seite 15 16.2.3 Verwendung eines Hauptstrom-CO -Moduls ..........16-4 16.3 Änderung der CO -Einstellungen................16-5 16.3.1 Starten des Standby-Modus................16-5 16.3.2 Einstellung der Druckeinheit................16-5 16.3.3 Gaskompensationen festlegen ................ 16-5 16.3.4 Einrichten der Feuchtigkeitskompensation ............ 16-6 16.3.5 Einrichten der Verzögerung für den Apnoe-Alarm......... 16-7 16.3.6 CAuswahl eines Zeitintervalls für die Peak-Auswahl........
  • Seite 16 18.4 Aufzeichnen angehaltener Kurven ................18-2 19 Prüfen..........................19-1 19.1 Zugreifen auf die entsprechenden Überprüfungsfenster ..........19-1 19.2 Prüfen der Grafiktrends....................19-2 19.3 Prüfen der Tabellentrends.................... 19-4 19.4 Prüfen der NIBP-Messungen ..................19-6 19.5 Prüfen von Alarmen ....................19-7 19.6 Prüfen von Kurven ...................... 19-8 20 Berechnung.
  • Seite 17 21.4.5 Ändern der Aufzeichnungsgeschwindigkeit........... 21-4 21.4.6 Ein- und Ausblenden von Gitterlinien............21-4 21.4.7 Löschen von Aufzeichnungsaufträgen ............21-4 21.5 Nachfüllen von Papier....................21-5 21.6 Beheben eines Papierstaus ..................21-6 21.7 Reinigen des Schreiberkopfs..................21-6 22 Drucken......................... 22-1 22.1 Drucker........................22-1 22.2 Anschließen eines Druckers ..................
  • Seite 18 26 Wartung ........................26-1 26.1 Sicherheitsprüfungen....................26-1 26.2 Wartungsaufgaben ....................... 26-2 26.3 Überprüfen der Monitor- und Modulinformationen............ 26-2 26.4 EKG-Kalibrierung....................... 26-3 26.5 Kalibrieren des Touchscreens..................26-3 26.6 CO2-Kalibrierung ....................... 26-3 26.7 AG-Kalibrierung ......................26-5 26.8 Einstellen der IP-Adresse .................... 26-6 26.9 Starten/Beenden des Demo-Modus ................
  • Seite 19: Sicherheit

    Sicherheit 1.1 Informationen zur Sicherheit GEFAHR Steht für eine aktuelle Gefahrensituation, die, falls sie nicht vermieden wird, zu Tod oder schweren Verletzungen des Patienten führen kann. WARNUNG Gefahrenquelle oder unsichere Vorgehensweise, die zu schweren Verletzungen oder zum Tod oder schweren Verletzungen führen kann. ACHTUNG Steht für eine potenzielle Gefahrensituation oder riskante Vorgehensweise, die, falls sie nicht vermieden wird, zu leichten Verletzungen des Patienten und/oder...
  • Seite 20: Gefahren

    Verwenden Sie das Gerät zur Vermeidung von Explosionsgefahr nicht in Gegenwart entflammbarer Anästhetika, Dämpfe oder Flüssigkeiten. Öffnen Sie das Gehäuse des Geräts nicht. Jegliche Wartung und künftige Aufrüstung darf nur durch von Mindray ausgebildete und zugelassene Mitarbeiter durchgeführt werden. Berühren Sie den Patienten nicht während der Defibrillation. Andernfalls können schwere Verletzungen oder Tod die Folge sein.
  • Seite 21: Vorsichtshinweise

    1.1.3 Vorsichtshinweise VORSICHTSHINWEISE Um die Sicherheit des Patienten zu gewährleisten, verwenden Sie ausschließlich in diesem Handbuch beschriebene Teile und Zubehör. Am Ende seiner Lebensdauer müssen das Gerät und sein Zubehör entsprechend den Richtlinien für die Entsorgung solcher Produkte zu entsorgt werden. Falls Sie Fragen zur Entsorgung des Geräts haben, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung.
  • Seite 22: Symbole Auf Dem Gerät

    1.2 Symbole auf dem Gerät Einige Symbole erscheinen möglicherweise nicht auf allen Geräten. Vorsicht: Lesen Sie die Begleitdokumente (dieses Handbuch). EIN/AUS (für einige Batterieanzeigeleuchte Komponenten) Wechselstrom (AC) Alarmstummschaltung Alarmunterbrechung Drucken Kurven fixieren/Fixierung Hauptmenü aufh. NIBP Start/Stopp-Taste Videoausgang Potenzialausgleich Netzwerkanschluss USB-Anschluss Hilfsausgang Signal-Ein-/Ausgabe Ausgang Gas...
  • Seite 23 Händler, bei dem Sie es gekauft haben. * Bei Produkten, die aus mehreren Komponenten bestehen, ist dieses Kennzeichen möglicherweise nur an der Haupteinheit angebracht.
  • Seite 24 FÜR IHRE NOTIZEN...
  • Seite 25: Grundlagen

    Grundlagen 2.1 Beschreibung des Monitors 2.1.1 Verwendungszweck Dieser Patientenmonitor dient der Überwachung, Anzeige, Überprüfung, Speicherung und Übertragung mehrerer physiologischer Parameter wie EKG, Atmung (Resp), Temperatur (Temp), SpO , Pulsfrequenz (PF), nichtinvasiver Blutdruck (NIBP), invasiver Blutdruck (IBP), Herzminutenvolumen (HMV), endexpiratorischer CO -Wert (EtCO ) und Anästhesiegas (AG) jeweils eines Patienten (Erwachsener, Kind oder Neugeborenes).
  • Seite 26: Haupteinheit

    2.2 Haupteinheit 2.2.1 Vorderansicht Alarmleuchte Bei einem physiologischen oder technischen Alarm blinkt diese Leuchte wie nachfolgend beschrieben. Hohes Alarmniveau: Die Leuchte blinkt in rascher Folge rot. Mittleres Alarmniveau: Die Leuchte blinkt in langsamer Folge gelb. Niedriges Alarmniveau: Die Leuchte leuchtet gelb ohne zu blinken. Griff Bildschirm...
  • Seite 27 Ein/Aus-Schalter Drücken Sie diesen Schalter, um den Monitor einzuschalten. Drücken Sie ihn erneut und halten Sie ihn 2 Sekunden gedrückt, um den Monitor auszuschalten. An diesen Schalter ist eine Anzeige gekoppelt. Sie geht mit dem Monitor an und aus. Batterieleuchte Ein: Die Batterie wird geladen oder ist voll geladen.
  • Seite 28: Seitenansicht

    2.2.2 Seitenansicht SpO2-Anschluss EKG-Anschluss IBP-Anschluss (vier Kanäle) HMV-Anschluss NIBP-Anschluss Temperaturanschluss (zwei Kanäle) Gasausgang des CO2- oder AG-Moduls Wasserfallen-Anschluss (Seitenstrom-CO2- oder AG-Modul) Dieser Anschluss kann optional auch für das Mikro- oder Hauptstrom-CO2-Modul verwendet werden. Batteriefachabdeckung 10. Abdeckung für CF-Speicherkartensteckplatz 11. Schreiber...
  • Seite 29: Rückseite

    2.2.3 Rückseite Netzwerkanschluss Hierbei handelt es sich um einen Standard-RJ45-Anschluss, über den der Patientenmonitor mit einem Netzwerk verbunden werden kann. Videoanschluss Hier kann ein Standard-VGA-Farbmonitor angeschlossen werden, um die Anzeigemöglichkeiten des Monitors zu erweitern. Die auf dem zweiten Monitor dargestellten Inhalte stimmen mit denen auf dem Patientenmonitor überein. Hilfsausgang Hierbei handelt es sich um einen Standard-BNC-Anschluss, über den analoge Signale, Alarmsignale oder Synchronisierungssignale ausgegeben werden können (je nach...
  • Seite 30: Bildschirm

    2.3 Bildschirm Dieser Patientenmonitor arbeitet mit einem hoch auflösenden TFT LCD zur Anzeige von Patientenparametern und Kurven. Unten ist eine typische Bildschirmanzeige dargestellt. Patienteninformationsbereich In diesem Bereich werden Patientendaten, wie Abteilung, Bettnummer, Patientenname, Patientenkategorie und Schrittmacherstatus angezeigt. : zeigt an, dass kein Patient aufgenommen wurde oder die Patientendaten unvollständig sind.
  • Seite 31 zeigt an, dass die Alarmtöne zeigt an, dass die Alarmtöne deaktiviert sind. stummgeschaltet sind. Technischer Alarmbereich In diesem Bereich werden technische Alarmmeldungen und Aufforderungen angezeigt. Falls mehrere Meldungen vorliegen, werden diese nacheinander wiederkehrend angezeigt. Wenn Sie diesen Bereich wählen, wird die Liste der technischen Alarme angezeigt. Physiologischer Alarmbereich In diesem Bereich werden physiologische Alarmmeldungen angezeigt.
  • Seite 32: Quickkeys

    2.4 QuickKeys Bei einem QuickKey handelt es sich um eine konfigurierbare Schaltfläche unten auf dem Hauptbildschirm. QuickKeys ermöglichen einen schnellen Zugang zu Funktionen. Verfügbarkeit und Reihenfolge der QuickKeys auf dem Bildschirm sind abhängig von der Konfiguration des Patientenmonitors. Standardmäßig werden die folgenden zwei QuickKeys dauerhaft auf dem Bildschirm angezeigt: Prüfen der Tabellentrends Zurück zur Hauptanzeige...
  • Seite 33: Grundlegende Bedienung

    WARNUNG Das Gerät muss von durch Mindray autorisierte Personen installiert werden. Mindray ist alleiniger Inhaber der Urheberrechte an der Software des Geräts. Keine Organisation oder Einzelperson ist berechtigt diese Software in jedweder Form, mit jedweden Mitteln ohne explizite Erlaubnis zu manipulieren, zu kopieren, auszutauschen oder anderweitig zu missbrauchen.
  • Seite 34: Auspacken Und Überprüfen

    Untersuchen Sie die Versandkiste vor dem Auspacken sorgfältig auf Beschädigungen. Falls Sie Beschädigungen entdecken, benachrichtigen Sie das Zustellungsunternehmen oder Mindray. Wenn die Verpackung intakt ist, öffnen Sie sie und entnehmen Sie Gerät und Zubehör vorsichtig. Gleichen Sie alle Bestandteile mit der Packliste ab und überprüfen Sie sie auf mechanische Schäden.
  • Seite 35: Erste Schritte

    Sie Bedenken hinsichtlich des ordnungsgemäßen Monitorbetriebs haben oder dieser mechanisch beschädigt ist. Rufen Sie das Wartungspersonal oder kontaktieren Sie Mindray. Bevor Sie mit den Messungen beginnen, prüfen Sie den Patientenmonitor auf mechanische Beschädigungen. Stellen Sie sicher, dass alle externen Kabel, Plug-ins und Zubehörteile richtig angeschlossen sind.
  • Seite 36: Starten Der Überwachung

    3.2.3 Starten der Überwachung Überprüfen Sie, ob die Patientenkabel und Sensoren richtig angeschlossen sind. Überprüfen Sie ob die Patienteneinstellungen, wie [Patientenkat.], [Stimul.], usw. für Ihren Patienten geeignet sind. Informationen zum Durchführen der gewünschten Messungen finden Sie in den entsprechenden Abschnitten über Messungen. 3.3 Trennen von der Stromversorgung So trennen Sie den Patientenmonitor vom Netzstrom: Entfernen Sie alle Leitungen und Sensoren vom Patienten.
  • Seite 37: Verwenden Der Tasten

    3.4.2 Verwenden der Tasten Der Monitor verfügt über drei Arten von Tasten: Softkey: Ein Softkey ist eine Schaltfläche auf dem Bildschirm, über die Sie auf bestimmte Menüs oder Funktionen zugreifen können. Der Monitor verfügt über drei Arten von Softkeys: Kurventasten: Jede Kurve kann als Softkey betrachtet werden. Durch Auswählen eines Kurvenbereichs können Sie auf das entsprechende Kurven-Setup-Menü...
  • Seite 38: Verwenden Des Hauptmenüs

    3.4.5 Verwenden des Hauptmenüs Wählen Sie zum Öffnen des Hauptmenüs die Taste an der Vorderseite des Monitors. Die meisten Anwendungen und Einstellungen des Monitors können über das Hauptmenü ausgeführt werden. Andere Menüs ähneln dem Hauptmenü und setzen sich folgendermaßen zusammen: Titel: mit einer Beschreibung des Menüs.
  • Seite 39: Standby-Modus

    Konfigurationsmodus: Dieser Modus ist kennwortgeschützt und für die Durchführung von Konfigurationsaufgaben durch medizinisch qualifizierte Anwender bestimmt. Informationen dazu finden Sie im Abschnitt Verwalten von Konfigurationen. Wartungsmodus: Dieser Modus ist kennwortgeschützt und für Aufgaben der Wartung, Reparatur, Basisdaten-Setup und Kalibrierung durch medizinisch qualifizierte Anwender bestimmt. Demo-Modus: Dieser Modus ist kennwortgeschützt und dient nur zu Demonstrationszwecken.
  • Seite 40: Verwenden Von Externen Speichergeräten

    3.6 Verwenden von externen Speichergeräten Ein externes Speichergerät wird verwendet, um bei einem plötzlichen Stromausfall den Verlust von Daten zu verhindern. Patientendaten, wie Trenddaten, Kurvendaten, usw. werden während der Überwachung des Patienten automatisch auf dem externen Speichergerät gespeichert. Bei einem plötzlichen Stromausfall können die Patientendaten nach dem Start des Patientenmonitors vom externen Speichergerät aufgerufen werden.
  • Seite 41: Verwenden Einer Externen Anzeige

    Entladen Sie die CF-Speicherkarte vor dem Entfernen aus dem Patientenmonitor. Andernfalls können die Daten auf der Karte beschädigt werden. Verwenden Sie nur die von Mindray angegebene CF-Speicherkarte. 3.7 Verwenden einer externen Anzeige Eine externe Anzeige, die denselben Bildschirm anzeigt, wie die Hauptanzeige, kann lediglich für die Anzeige über den Videoausganganschluss angeschlossen werden.
  • Seite 42: Ein-/Ausschalten Von Modulen

    3.8.1 Ein-/Ausschalten von Modulen Sie können die Messmodule nach Bedarf ein- oder ausschalten. Wählen Sie im Hauptmenü [Sonstige >>]→ [Modulwechsel] aus. Wählen Sie die Parameter für die Messungen aus, und wählen Sie dann [Beenden] aus, um die Einstellungen zu speichern. 3.8.2 Ändern der Einstellungen für Messungen Jede Messung verfügt über ein Setup-Menü, in dem Sie die Einstellungen festlegen können.
  • Seite 43: Ändern Der Allgemeinen Einstellungen

    3.9 Ändern der allgemeinen Einstellungen Allgemeine Einstellungen sind die Einstellungen zur Arbeitsweise des Monitors, z. B. Alarmlautstärke, Helligkeit usw. Die meisten allgemeinen Einstellungen können im Konfigurationsmodus vorgenommen werden. In diesem Kapitel werden einige allgemeine Einstellungen beschrieben, die im Überwachungs- oder Wartungsmodus vorgenommen werden können.
  • Seite 44: Regeln Der Bildschirmhelligkeit

    3.9.4 Regeln der Bildschirmhelligkeit Wählen Sie im Hauptmenü [Sonstige >>] aus. Wählen Sie [Helligkeit] und dann die entsprechende Einstellung für die Bildschirmhelligkeit aus. 10 ist der Höchstwert, 1 der kleinste Wert. Wenn der Patientenmonitor auf Batterie läuft, verlängern Sie die Lebensdauer der Batterie, wenn Sie die Bildschirmhelligkeit etwas heruntersetzen.
  • Seite 45: Regeln Der Lautstärke

    3.9.6 Regeln der Lautstärke Lautstärke des Alarms Wählen Sie im Hauptmenü [Alarm-Setup >>] aus. Wählen Sie unter [Alarmlautst.] die passende Lautstärke: X-10, wobei X abhängig von der festgelegten Mindestalarmlautstärke (siehe Kapitel Alarm) die Mindestlautstärke und 10 die Maximallautstärke ist. Tastenlautst. Wählen Sie im Hauptmenü...
  • Seite 46 FÜR IHRE NOTIZEN 3-14...
  • Seite 47: Patientenverwaltung

    Patientenverwaltung 4.1 Patientenaufnahme Der Patientenmonitor zeigt die physiologischen Daten des Patienten an und speichert sie in den Trends, sobald der Patient angeschlossen ist. So können Sie einen Patienten überwachen, der noch nicht aufgenommen wurde. Es ist jedoch empfehlenswert, einen Patienten korrekt aufzunehmen, sodass er in Ausdrucken, Berichten und im Netzwerk eindeutig identifiziert werden kann.
  • Seite 48: Bearbeiten Der Patientendaten

    WARNUNG In [Pat. Kat.] und [Stimul.] wird immer ein Wert angezeigt, unabhängig davon ob der Patient vollständig aufgenommen ist oder nicht. Wenn Sie in diesem Bereich keine speziellen Angaben machen, übernimmt der Patientenmonitor die Standardwerte der aktuellen Konfiguration, die unter Umständen nicht auf Ihren Patienten zutrifft.
  • Seite 49: Wechseln Zwischen Kabel- Und Drahtlosem Netzwerk

    Wenn ein Drucker an den Patientenmonitor angeschlossen ist, können Sie [Abschlussbericht drucken] auswählen, um vor der Entlassung des Patienten die gewünschten Inhalte als Abschlussbericht zu drucken. Nach dem Druckvorgang wechselt der Patientenmonitor automatisch in den Standby-Modus oder kehrt zur Hauptanzeige zurück (je nach vorheriger Einstellung). HINWEIS Die Entlassung eines Patienten führt zum Entfernen aller früheren Daten vom Monitor.
  • Seite 50 So übertragen Sie die aktuellen Patientendaten vom Monitor auf die CF-Speicherkarte: Wählen Sie im Hauptmenü die Option [Patienten-Setup >>]. Wählen Sie [Patientendaten übertragen]. Wählen Sie im Einblendmenü die Option [OK], um die Patientendaten zu übertragen und die CF-Speicherkarte zu entnehmen. Wenn die Meldung [CF-Speicherkarte erfolgreich entladen] angezeigt wird, können Sie die Karte entnehmen.
  • Seite 51: Anschluss An Ein Zentrales Überwachungssystem

    WARNUNG Prüfen Sie nach der erfolgreichen Übertragung eines Patienten, ob die Patienteneinstellungen am Monitor (insbesondere Patientenkategorie, Schrittmacherstatus und Alarmgrenzen usw.) für diesen Patienten geeignet sind. 4.6 Anschluss an ein zentrales Überwachungssystem Ist Ihr Patientenmonitor an ein zentrales Überwachungssystem (CMS) angeschlossen, können alle Patientendaten, Messungen und Angaben auf dem Patientenmonitor an das CMS übertragen werden und alle Patientendaten, Messungen und Angaben können gleichzeitig auf dem...
  • Seite 52 FÜR IHRE NOTIZEN...
  • Seite 53: Verwalten Von Konfigurationen

    Verwalten von Konfigurationen 5.1 Einführung Während der kontinuierlichen Überwachung eines Patienten muss der medizinisch qualifizierte Anwender die Monitoreinstellungen oft an den Zustand des Patienten anpassen. Die Gesamtheit dieser Einstellungen wird als Konfiguration bezeichnet. Der Monitor bietet verschiedene effiziente Konfigurationsmöglichkeiten, um den Anforderungen verschiedener Patientenkategorien und Stationen gerecht zu werden.
  • Seite 54: Aufrufen Und Beenden Des Konfigurationsmodus

    Konventionelle Konfigurationselemente Diese Elemente bestimmen die Funktionsweise des Monitors, z. B. Bildschirmlayout-, Aufzeichnungs-, Druck- und Alarmeinstellungen. Weitere Informationen zu den Konfigurationselementen und ihren Standardwerten finden Sie im Anhang Informationen zur Standardkonfiguration. 5.2 Aufrufen und Beenden des Konfigurationsmodus So starten Sie den Konfigurationsmodus: Drücken Sie die Taste an der Vorderseite des Monitors, um das Hauptmenü...
  • Seite 55: Anzeigen Und Ändern Von Konfigurationen

    5.3 Anzeigen und Ändern von Konfigurationen Im Konfigurationsmodus können Sie die Konfigurationselemente für jede Station anzeigen, ändern und speichern. Stellen Sie nach dem Aufrufen des Konfigurationsmodus sicher, dass Sie die gewünschte Station ausgewählt haben. Wählen Sie in der Hauptanzeige zur Systemkonfiguration die gewünschte Konfiguration aus, und wählen Sie dann [Konfig.
  • Seite 56: Hinzufügen Einer Konfiguration

    HINWEIS Durch Ändern der Station werden alle gespeicherten Benutzerkonfigurationen automatisch gelöscht. Gehen Sie daher vorsichtig vor. 5.4 Hinzufügen einer Konfiguration Sie können die Monitoreinstellungen nach Bedarf anpassen und dann als Benutzerkonfiguration speichern. Sie können für die gespeicherte Benutzerkonfiguration einen Namen angeben. Der Monitor kann bis zu drei Benutzerkonfigurationen für die aktuelle Station speichern.
  • Seite 57: Löschen Einer Konfiguration

    5.5 Löschen einer Konfiguration Sie können eine bereits gespeicherte Benutzerkonfiguration löschen. Wählen Sie in der Hauptanzeige zur Systemkonfiguration die Option [Konfig. lösch]. Wählen Sie im Menü [Benutzerkonfig. auswählen] die zu löschenden Benutzerkonfigurationen aus, und wählen Sie [OK]. Wählen Sie im eingeblendeten Dialogfeld die Option [OK]. 5.6 Laden einer Konfiguration Einige Einstellungen können während des Betriebs geändert werden.
  • Seite 58: Automatisches Laden Der Letzten Konfiguration

    So legen Sie die Standardkonfiguration beim Start fest: Konfigurationsmodus öffnen. Wählen Sie unter [Konfig. laden] eine Werkseinstellung für die aktuelle Station oder eine Benutzerkonfiguration als Standardkonfiguration. Wählen Sie unter [Patientenkat.] eine der Optionen [Erw], [Kind] oder [Neug] als Standard-Patientenkategorie. Über [Station ändern >>] können Sie die Station ändern. Dadurch werden jedoch alle gespeicherten Benutzerkonfigurationen gelöscht.
  • Seite 59: Übertragen Einer Konfiguration

    5.9 Übertragen einer Konfiguration Bei der Einrichtung mehrerer Monitore mit derselben Benutzerkonfiguration muss nicht jedes Gerät einzeln eingerichtet werden. Die Konfiguration kann mithilfe eines USB-Speichergeräts zwischen den Monitoren übertragen werden. So exportieren Sie die Konfiguration eines Monitors: Schließen Sie das USB-Speichergerät an den USB-Anschluss des Monitors an. Wählen Sie in der Hauptanzeige zur Systemkonfiguration die Option [Konfig.-Übertr.].
  • Seite 60 FÜR IHRE NOTIZEN...
  • Seite 61: Benutzerschirme

    Benutzerschirme 6.1 Anpassung Ihrer Schirme Sie können die Schirme Ihres Patientenmonitors durch folgende Einstellungen anpassen: Kurvengeschwindigkeitsmodus Kurvenliniengröße Zeichnungsweise von Kurven Die Farbe, in der die Werte und die Kurve jeder Messung angezeigt werden Die anzuzeigenden Kurven und ihre Anzeigereihenfolge Einige Einstellungen können im Überwachungsmodus manuell geändert werden. Informationen zum Konfigurationsmodus finden Sie im Kapitel Verwalten von Konfigurationen.
  • Seite 62: Auswählen Der Zeichnungsweise Von Kurven

    6.1.3 Auswählen der Zeichnungsweise von Kurven Wählen Sie im Konfigurationsmodus [Kurve] aus. Wählen Sie [Kurve zeichnen] aus und schalten Sie zwischen [Farbe] und [Mono] [Farbe]: Die Kurve wird vom System optimiert und erscheint glatt. [Mono]: Die Kurve wird nicht geglättet. 6.1.4 Ändern der Farbe von Parametern und Kurve Wählen Sie im Konfigurationsmodus [Kurve] aus.
  • Seite 63: Änderung Des Bildschirmlayouts

    6.1.6 Änderung des Bildschirmlayouts Wählen Sie im Hauptmenü [Bildschirmlayout >>] aus. Wählen Sie einen normalen Bildschirm aus, z. B. Bildschirm für alle Parameter, Bildschirm mit großen Ziffern usw. Sie können ggf. auch die funktionelle Ansicht Geteilter Bildschirm, z. B. Minitrends, auswählen.
  • Seite 64: Änderung Der Minitrendlänge

    Der geteilte Bildschirm zeigt Minitrends für eine Vielzahl von Parametern. In jedem Feld werden, wie unten dargestellt, Bezeichnung, Skala und Zeit jeweils oben, links und unten angezeigt. 6.2.2 Änderung der Minitrendlänge Die Minitrendlänge kann nicht für einzelne Parameter gewählt werden. Sie können die Minitrendlänge nur für alle Parameter ändern: Wählen Sie das Minitrendfeld eines Parameters aus.
  • Seite 65: Darstellung Von Oxycrg

    6.3 Darstellung von oxyCRG Um einen geteilten oxyCRG-Bildschirm zu erhalten, können Sie folgendermaßen vorgehen: Wählen Sie im Hauptmenü [Bildschirmlayout >>] aus. Wählen Sie [oxyCRG]→[OK] aus. Der geteilte Bildschirm bedeckt den unteren Teil des Kurvenbereichs und zeigt den HF-Trend, den SpO -Trend und den RESP-Trend (oder die Resp-Kurve).
  • Seite 66: Darstellung Anderer Patienten

    6.4 Darstellung anderer Patienten 6.4.1 Versorgungsgruppe Wenn Ihr Patientenmonitor an einem zentralen Monitoringsystem angeschlossen ist, können Sie bis zu 8 bettseitige Monitore auswählen und zu einer Versorgungsgruppe zusammenfassen. Dadurch können Sie: Die Informationen auf dem Monitorschirm von einem anderen Bett in derselben Versorgungsgruppe betrachten.
  • Seite 67: Verstehen Des Fensters [Anderen Patienten Anzeigen]

    Ein Bett der Versorgungsgruppe kann durch Auswählen dieses Betts aus der Versorgungsgruppe angezeigt werden. Sie können zum Anzeigen dieses Betts auch die Schaltfläche [Diesen Patienten anzeigen] im Fenster [Anderen Patienten anzeigen] auswählen. Weitere Informationen zu Versorgungsgruppenalarmen finden Sie im Kapitel Alarme. 6.4.3 Verstehen des Fensters [Anderen Patienten anzeigen] Wenn Sie das Fenster [Anderen Patienten anzeigen] zum ersten Mal öffnen, wählt der Patientenmonitor automatisch einen Monitor aus der Netzanzeige im Fenster [Anderen...
  • Seite 68 Meldungsbereich: Zeigt für das aktuell überwachte Bett die physiologischen und technischen Meldungen an. Durch Auswahl dieses Bereichs können Sie die [Alarminformationsliste] aufrufen, um alle physiologischen und technischen Meldungen des aktuell überwachten Betts einzusehen. Steuerungstaste Alarmpause Mit dieser Taste können Sie für das aktuell angezeigte Bett die Alarmpause aktivieren oder deaktivieren.
  • Seite 69: Verstehen Des Bildchirms Große Ziffern

    6.5 Verstehen des Bildchirms Große Ziffern So wechseln Sie zum Bildschirm Große Ziffern: Wählen Sie im Hauptmenü [Bildschirmlayout >>] aus. Wählen Sie [Große Ziffern] und dann [OK] aus. Sie können die Parameter wählen, die auf diesem Bildschirm angezeigt werden sollen: Wählen Sie den QuickKey [Para.- Setup], und wählen Sie dann die gewünschten Parameter.
  • Seite 70 FÜR IHRE NOTIZEN 6-10...
  • Seite 71: Alarme

    Alarme Alarme, die durch ein abnorm erscheinendes Vitalzeichen oder durch technische Probleme des Patientenmonitors ausgelöst wurden, werden dem Benutzer durch visuelle und akustische Alarme angezeigt. WARNUNG Es besteht eine potenzielle Gefahrensituation, wenn in einem Bereich, z.B. Intensivstation oder Kardiologie-OP, verschiedene Alarmvoreinstellungen für gleiche oder ähnliche Geräte verwendet werden.
  • Seite 72: Alarmniveaus

    7.2 Alarmniveaus Hinsichtlich des Schweregrads lassen sich die Alarme des Patientenmonitors in drei Kategorien einteilen: Hohes Niveau, mittleres Niveau und niedriges Niveau Physiologischer Alarm Technischer Alarm Weist auf eine Weist auf eine ernste Fehlfunktion des Geräts oder Hohes lebensbedrohliche Situation des die nicht ordnungsgemäße Verwendung hin, die Niveau Patienten, z.
  • Seite 73: Alarmleuchte

    7.3.1 Alarmleuchte Bei Auftreten eines Alarms blinkt die Alarmleuchte. Die blinkende Farbe und die Häufigkeit entsprechen wie folgt dem Alarmniveau: Hohes Alarmniveau: Die Leuchte blinkt in rascher Folge rot. Mittleres Alarmniveau: Die Leuchte blinkt in langsamer Folge gelb. Niedriges Alarmniveau: Die Leuchte leuchtet stetig gelb ohne zu blinken.
  • Seite 74: Akustische Alarmsignale

    7.3.4 Akustische Alarmsignale Der Patientenmonitor verewndet verschiedene, dem Alarmniveau angepasste, akustische Alarmmuster: Hohes Alarmniveau: Dreifachton+Doppelton+Dreifachton+Doppelton. Mittleres Alarmniveau: Dreifachton. Niedriges Alarmniveau: Einzelton. HINWEIS Wenn mehrere Alarme verschiedener Niveaus gleichzeitig auftreten, wählt der Patientenmonitor den Alarm mit dem höchsten Niveau aus und gibt entsprechend die entsprechenden visuellen und akustischen Alarmsignale aus.
  • Seite 75: Aussetzen Von Alarmen

    7.4.1 Aussetzen von Alarmen Wenn Sie vorübergehend verhindern wollen, dass ein Alarm ertönt, können Sie Alarme aussetzen, indem Sie die Taste vorn am Monitor betätigen. Keine Leuchten für physiologische Alarme blinken, und keine Alarmtöne erklingen. Werden keine Alarmmeldungen angezeigt. Blinken keine Werte und Alarmgrenzwerte. Wird die restliche Aussetzungszeit wird im physiologischen Alarmbereich angezeigt.
  • Seite 76: Stummschaltung Von Alarmtönen

    7.4.3 Stummschaltung von Alarmtönen Sie können alle Alarmtöne stummschalten, indem Sie die Taste vorn am Monitor betätigen. In diesem Fall bleiben die Alarmleuchten und Alarmmeldungen aktiv und wird im Alarmstatus-Symbolbereich angezeigt. Wenn der Monitor zu einem neuen Alarmstatus wechselt oder ein neuer Alarm auftritt, wird die Stummschaltung des Alarms automatisch aufgehoben.
  • Seite 77: Alarmkonfiguration

    7.5 Alarmkonfiguration 7.5.1 Alarmton-Konfiguration Änderung der Alarmlautstärke Wählen Sie im Hauptmenü [Alarm-Setup >>] aus. Wählen Sie unter [Alarmlautst.] die passende Lautstärke: X-10, wobei X abhängig von der festgelegten Mindestalarmlautstärke die Mindestlautstärke und 10 die Maximallautstärke ist. Festlegen des Alarmtonintervalls Sie können das Intervall zwischen den Alarmtönen für hohes Niveau, mittleres Niveau und niedriges Niveau festlegen.
  • Seite 78: Einstellung Des Alarmniveaus

    [Aus]: Das Symbol Alarm deaktiviert “ ” wird im Messparameter-Fenster angezeigt. Einstellung des Alarmniveaus Wählen Sie das Parameterfenster für die gewünschte Messung, um das Einstellungsmenü zu öffnen. Wählen Sie [Alarmniveau] und legen Sie [Hoch], [Mitte] oder [Tief] fest. Sie können auch für alle Alarme zusammen das Alarmniveau festlegen: Wählen Sie im Hauptmenü...
  • Seite 79: Massen-Alarm-Setup

    Um den automatischen Start von Alarmaufzeichnungen zu aktivieren oder zu deaktivieren, können Sie im Setup-Menü [Alar. druck] auswählen und für die gewünschte Messung zwischen [Ein] und [Aus] umschalten. Darüber hinaus können Sie die Länge der aufgezeichneten Kurven ändern. Wählen Sie im Menü...
  • Seite 80: Alarme Werden Eingeklinkt

    7.6 Alarme werden eingeklinkt Die Einstellung Alarmsperre des Patientenmonitors legt fest, wie sich die Alarmanzeigen verhalten, wenn Sie sie nicht quittieren. Wenn Alarme auf Nicht Gesperrt eingestellt sind, enden die Alarmanzeigen, wenn der Alarmzustand beendet ist. Wenn Sie die Alarmsperre aktivieren, werden alle visuellen und akustischen Alarmanzeigen fortgesetzt, bis Sie die Alarme quittieren.
  • Seite 81: Wenn Ein Alarmereignis Eintritt

    Führen Sie für weitere Tests der einzelnen Messungsalarme die Messung (z. B. SpO2 oder CO2) an sich selbst oder mithilfe eines Simulators aus. Passen Sie die Alarmgrenzen an und überprüfen Sie das Alarmverhalten. 7.9 Wenn ein Alarmereignis eintritt Wenn ein Alarm eintritt, beachten Sie folgende Schritte und führen die entsprechenden Maßnahmen durch: Überprüfen Sie den Zustand des Patienten.
  • Seite 82: Anzeigen Von Alarminformationen

    Wählen Sie im Fenster [Anderen Patienten anzeigen] die Schaltfläche Versorgungsgruppen-Setup aus. Wählen Sie dann [Autom. Alarm] und schalten Sie zwischen [Ein] und [Aus] um. 7.10.2 Anzeigen von Alarminformationen Sie können die Alarminformationen für das aktuell angezeigte Bett durch Auswählen des Meldungsbereichs im Fenster [Anderen Patienten anzeigen] anzeigen.
  • Seite 83: Ekg-Überwachung

    EKG-Überwachung 8.1 Einführung Das Elektrokardiogramm (EKG) misst die elektrische Aktivität des Herzens und zeigt sie auf einem Patientenmonitor als Kurve und als Wert an. Im Rahmen der EKG-Überwachung werden zwei verschiedene Algorithmen zur Verfügung gestellt: Basis-Algorithmus Der Basis-Algorithmus ermöglicht 3-, 5- oder 12-Kanal-EKG-Überwachungen, ST-Strecken- und Arrhythmieanalysen sowie 12-Kanal-Ruhe-EKG-Interpretationen.
  • Seite 84: Vorbereiten Der Ekg-Überwachung

    ANach der Defibrillation wird die Bildschirmanzeige innerhalb von 10 Sekunden wiederhergestellt, wenn die richtigen Elektroden verwendet und gemäß den Herstelleranweisungen für den Gebrauch angelegt wurden. Interferenzen durch ein nicht geerdetes Instrument in Patientennähe und elektrochirurgische Interferenzen können Kurvenprobleme hervorrufen. 8.3 Vorbereiten der EKG-Überwachung 8.3.1 Vorbereiten des Patienten und Anbringen der Elektroden Bereiten Sie die Haut des Patienten vor.
  • Seite 85: Platzieren Der Ekg-Elektroden

    Außerdem müssen Sie im Wartungsmodus eine Norm für die EKG-Ableitungen auswählen. Wählen Sie im Hauptmenü [Wartung >>]→[Benutzerwartung >>] aus, und geben Sie das erforderliche Passwort ein. Wählen Sie [Geräte-Setup >>]→[EKG-Standard] und dann je nach der in Ihrem Krankenhaus geltenden Norm [AHA] oder [IEC]. 8.3.3 Platzieren der EKG-Elektroden Die Elektrodenplatzierung auf den Abbildungen in diesem Kapitel entspricht der AHA-Norm.
  • Seite 86 Platzierung rechtes Bein (RL): auf dem Abdomen unten rechts. Platzierung rechtes Bein (LL): auf dem Abdomen unten links V-Platzierung: auf der Brust. Die Brustwandelektrode (V) kann an einem der folgenden Punkte platziert werden: V1-Platzierung: im vierten Interkostalraum rechts neben dem Brustbein. V2-Platzierung: im vierten Interkostalraum links neben dem Brustbein.
  • Seite 87: Platzierung Der Elektroden Bei Einer 12-Kanal-Ableitung

    Platzierung der Elektroden bei einer 12-Kanal-Ableitung Beim 12-Kanal-EKG werden 10 Elektroden an den vier Extremitäten und an der Brustwand des Patienten befestigt. Die Extremitätenelektroden sollten auf der weichen Haut der Arme und Beine des Patienten, die Brustelektroden nach Anweisung des Arztes auf der Brust des Patienten platziert werden.
  • Seite 88: Überprüfen Des Schrittmacher-Status

    8.3.4 Überprüfen des Schrittmacher-Status Bevor Sie die EKG-Überwachung starten, muss der Schrittmacher-Status korrekt eingestellt sein. Das Schrittmacher-Symbol wird angezeigt, wenn der Status [Stimul.] auf [Ja] eingestellt ist. Die Schrittmacherimpuls-Markierungen “ ” werden auf der EKG-Kurve angezeigt, wenn vom Patienten ein Schrittmachersignal empfangen wird. Um den Schrittmacher-Status zu ändern, wählen Sie entweder den Patientendatenbereich oder [Patienten-Setup >>] im Hauptmenü...
  • Seite 89: Die Ekg-Anzeige

    8.4 Die EKG-Anzeige Auf dem Bildschirm Alle Parameter des Patientenmonitors können bis zu drei EKG gleichzeitig angezeigt werden. Im Folgenden sehen Sie ein EKG-Bildschirm mit 5 Kanälen (dient ausschließlich als Referenz). Die Konfiguration Ihrer Anzeige kann geringfügig von der Abbildung abweichen. Ableitungsbezeichnung der angezeigten Kurve EKG-Verstärkung EKG-Filterbezeichnung...
  • Seite 90: Ändern Der Ekg-Einstellungen

    8.5 Ändern der EKG-Einstellungen 8.5.1 Einstellen der Schrittmacherfrequenz (nur für Mortara) Bestimmte Schrittmacherimpulse können nicht unterdrückt werden. Wenn dies der Fall ist, werden die Impulse als QRS-Komplex interpretiert, was dazu führen kann, dass eine falsche HF berechnet wird und bestimmte Arrhythmien nicht entdeckt werden. Wählen Sie [EKG-Setup] →...
  • Seite 91: Ändern Der Ekg-Filtereinstellungen

    [Halbbild]: In der oberen Hälfte des gesamten Kurvenbereichs werden 7 EKG-Kurven angezeigt. Wenn die [EKG-Anzeige] auf [Normal] eingestellt ist und der [Abtastmodus] auf [Aktualis.], können die EKG-Kurven überlappend dargestellt werden. So zeigen Sie die EKG-Kurven überlappend an: Wählen Sie eine EKG-Kurve, um auf das Ableitungsmenü dieser Kurve zuzugreifen. Wählen Sie [Kaskade] und anschließen [Ein].
  • Seite 92: Ein- Und Ausschalten Des Notch-Filters

    8.5.5 Ein- und Ausschalten des Notch-Filters Mit dem Notch-Filter werden Interferenzen durch die Netzfrequenz verhindert. Wenn der [Filter] nicht auf [Diagnostik] gestellt ist, ist der Notch-Filter automatisch eingeschaltet. Wenn der [Filter] auf [Diagnostik] gestellt ist, können Sie den Notch-Filter nach Bedarf ein- oder ausschalten.
  • Seite 93: Auswählen Der Ekg-Kurven Für Die Anzeige

    WARNUNG Die unsachgemäße Anwendung eines Defibrillators kann Verletzungen des Patienten zur Folge haben. Der Anwender hat je nach Zustand des Patienten zu entscheiden, ob eine Defibrillation durchzuführen ist oder nicht. Vor einer Defibrillation hat der Anwender sicherzustellen, dass sowohl der Defibrillator als auch der Monitor die Systemprüfung bestanden haben und ohne Risiko gemeinsam verwendet werden können.
  • Seite 94: Auswählen Der Ekg-Ableitung Für Hf-Berechnung Und Arrh

    8.5.9 Auswählen der EKG-Ableitung für HF-Berechnung und Arrh.- Überwachung Damit der Basis-Algorithmus die HF berechnet und Arrhythmien zuverlässiger erkennt und analysiert, sollten Sie für die HF-Ableitung ein Kabel der besten Signalgüte wählen. Um ein Kabel als HF-Ableitung festzulegen, wählen Sie auf dem Bildschirm [Alle Parameter] die dem HF-Parameter entsprechende Kurve, um auf deren Ableitungsmenü...
  • Seite 95: Ein- Und Ausschalten Der St-Überwachung

    WARNUNG Der ST-Algorithmus wurde auf Genauigkeit der ST-Streckendaten geprüft. Die Bedeutung der ST-Streckenänderungen muss von einem Krankenhausarzt bestimmt werden. 8.6.1 Ein- und Ausschalten der ST-Überwachung So schalten Sie die ST-Überwachung ein bzw. aus: Wählen Sie das EKG-Parameter-Fenster und dann aus dem Popup-Menü [ST- Analyse >>] aus.
  • Seite 96: Die St-Anzeige

    8.6.3 Die ST-Anzeige Im Beispiel werden ST-Daten aus einem 5-Kanal-EKG angezeigt. Die Darstellung auf Ihrem Monitor kann leicht von dieser Abbildung abweichen. Indem Sie das Fenster der ST-Parameter wählen, können Sie auf das Menü [ST-Analyse] zugreifen. 8.6.4 Ändern der ST-Einheit Im Menü...
  • Seite 97: Einstellen Der St-Messpunkte

    8.6.6 Einstellen der ST-Messpunkte Wie aus folgender Abbildung ersichtlich, ist die für jeden Schlag gemessene ST-Strecke die vertikale Differenz zwischen zwei Messpunkten, wobei die Spitze der R-Zacke die Basislinie für die Messung ist. Spitze der R-Zacke Isoelektrischer Punkt ST-Messpunkt Differenz = ST-Wert Zu Beginn der Überwachung bzw.
  • Seite 98: Informationen Zur Arrhythmie-Überwachung

    Mortara-Algorithmus Wählen Sie im Menü [ST-Analyse] die Option [ST-Punkte einstellen >>]. Im Fenster [ST-Punkte einstellen] werden die Positionen der ISO-, J- und ST-Punkte mit einer senkrechten Linie gekennzeichnet. Wählen Sie [Ableit. Anzei.] und verwenden Sie den Drehknopf, um eine EKG-Ableitung mit klarem J-Punkt und klarer R-Kurve auszuwählen. Wählen Sie die Option [ISO], [J] oder [ST], und drehen Sie den Bedienungsknopf, um die Positionen der einzelnen Punkte anzupassen.
  • Seite 99: Mehr Über Arrhythmieereignisse

    8.7.1 Mehr über Arrhythmieereignisse Basis-Algorithmus Arrhythmiemeldung Beschreibung Asystolie 4 aufeinander folgende Sekunden lang kein QRS-Komplex (kein Kammerflimmern, keine chaotischen Signale). Vfib/Vtac Eine 4 Sekunden andauernde Fibrillationswelle. Ein dominanter Rhythmus von benachbarten Vs und eine HF > als die Herzfrequenzgrenze der ventrikulären Tachykardie (VT). Kein Schrittmacherimpuls nach 1,75-fachen Mittelwert der RR-Intervalle nach QRS-Komplex detektiert (nur bei Patienten mit Schrittmacher).
  • Seite 100 Mortara-Algorithmus Arrhythmiemeldung Beschreibung Asystolie 4 aufeinander folgende Sekunden lang kein QRS-Komplex (kein Kammerflimmern, keine chaotischen Signale). Vfib Auftreten von Kammerflimmern, das 6 Sekunden lang anhält. Vtac Die ventrikuläre Herzfrequenz ist höher oder gleich des festgelegten Grenzwerts, und die Anzahl der aufeinander folgenden PVCs ist größer als der definierte Schwellenwert.
  • Seite 101: Ein- Und Ausschalten Der Arrhythmieanalyse

    8.7.2 Ein- und Ausschalten der Arrhythmieanalyse So schalten Sie die Arrhythmieanalyse ein bzw. aus: Wählen Sie das EKG-Parameterfenster und dann [Arrh.- Analyse >>] aus dem Popup-Menü aus. Wählen Sie für [Arrh.- Analyse] die Einstellung [Ein] oder [Aus]. PVC-Wert Bei abgeschalteter Arrhythmieanalyse wird der PVC-Wert nicht angezeigt. 8.7.3 Ändern der Arrhythmiealarm-Einstellungen Gehen Sie zum Ändern der Arrhythmiealarm-Einstellungen in den EKG-Parameterbereich und wählen dort [Arrh.- Analyse >>].
  • Seite 102: Ändern Der Einstellungen Für Die Arrhythmie-Grenzen (Nur Mortara)

    8.7.4 Ändern der Einstellungen für die Arrhythmie-Grenzen (nur Mortara) Wählen Sie das EKG-Parameterfenster → Analyse >>]→[Arrh.- Grenze]. Hier können Sie die Grenzeinstellungen für bestimmte Arrhythmie-Alarme ändern. Sobald eine Arrhythmie diese Grenzen verletzt, wird ein Alarm ausgelöst. Die Asystolie-Verzögerung bezieht sich auf den Arrhythmie-Neulernvorgang.
  • Seite 103: Automatischer Arrhythmie-Neulernvorgang

    Eine Arrhythmie-Neuprogrammierung ermöglicht es dem Monitor, das neue EKG-Muster zu lernen, um so die Arrhythmiealarme und HF-Werte zu korrigieren und die ST-Messung wiederherzustellen. Wählen Sie zum Einleiten der Neuprogrammierung das EKG-Parameterfenster [Arrh.- Analyse >>]→[Arrh. neu lernen]. Während der Patientenmonitor lernt, wird die Meldung [Arrh. lernen] im Bereich der technischen Alarme angezeigt.
  • Seite 104 Bennen Sie ein Arrhythmieereignis um, indem Sie das Ereignis, das Sie umbennen möchten, und dann die Option [Umbenn.] auswählen, um dessen neuen Namen einzugeben. Löschen Sie ein Arrhythmieereignis, indem Sie das entsprechende Ereignis wählen und dann [Ereig lösch] wählen. Weitere Ereignis-Auswahlmöglichkeiten haben Sie durch Wahl der Schaltflächen bzw.
  • Seite 105: 12-Kanal-Ekg-Überwachung

    8.8 12-Kanal-EKG-Überwachung 8.8.1 Aufrufen des Bildschirms für die 12-Kanal-EKG-Überwachung Informationen zum Platzieren der Elektroden finden Sie im Abschnitt 8.3.3 Platzierung der EKG-Elektroden. Wählen Sie das EKG-Parameterfenster aus, und legen Sie dann im Popup-Menü für [Kabelsatz] [12-Kanal] und für [EKG-Anzeige] [12-Kanal] fest. Auf dem Bildschirm werden insgesamt 12 EKG-Kurven und ein Rhythmus angezeigt.
  • Seite 106: Auswertung Von 12-Kanal-Ruhe-Ekg

    Weiterhin verfügt die 12-Kanal-EKG-Überwachung über die folgenden Merkmale: Der Modus [Filter] ist automatisch auf [Diagnostik] eingestellt und kann nicht geändert werden. Die Taste an der Vorderseite des Monitors ist deaktiviert. 8.8.2 Auswertung von 12-Kanal-Ruhe-EKG Die Interpretation des 12-Kanal-Ruhe-EKG ist für erwachsene Patienten bestimmt. Sie können die Interpretation des 12-Kanal-Ruhe-EKGs erst 11 Sekunden nach dem Öffnen des Bildschirms für die 12-Kanal-EKG-Überwachung starten.
  • Seite 107: Überprüfen Der Ergebnisse Der Interpretation Des 12-Kanal-Ruhe-Ekg

    Sie können die eingefrorenen EKG-Kurven durchsuchen, indem Sie [Scroll] wählen und den Knopf drehen oder die Schaltflächen neben [Scroll] wählen. Sie können die eingefrorenen Kurven ausdrucken, indem Sie [Aufzeichnen] wählen. 8.8.3 Überprüfen der Ergebnisse der Interpretation des 12-Kanal-Ruhe-EKG Der Bildschirm für die 12-Kanal-Ruhe-EKG-Überwachung bietet Ihnen die Möglichkeit, vorherige Interpretationen der 12-Kanal-Ruhe-EKG-Ergebnisse zu prüfen, indem Sie [Prüfung] wählen.
  • Seite 108 Das Prüfungsfenster bietet folgenden Optionen: Wechseln Sie für die Überprüfung zwischen [Ergebnisse] und [Kurven]. Wählen Sie oder , um weitere Ergebnisse anzuzeigen. Wählen Sie oder neben [Scroll], um die Kurven zu durchsuchen. Löschen Sie die aktuell angezeigte Interpretation des 12-Kanal-Ruhe-EKG, indem Sie [Löschen] auswählen.
  • Seite 109: Überwachen Der Atmung (Resp)

    Überwachen der Atmung (Resp) 9.1 Einführung Die Respirationsimpedanz wird über dem Thorax gemessen. Wenn ein Patient atmet, ändert sich das Luftvolumen in der Lunge, wodurch sich die Impedanz zwischen den Elektroden ändert. Die Atemfrequenz wird anhand dieser Impedanzänderungen berechnet und es wird eine Respirationskurve auf dem Patientenmonitor angezeigt.
  • Seite 110: Optimale Elektrodenplatzierung Für Respirationsmessungen

    HINWEIS Um die Atmungskurve zu optimieren, platzieren Sie die Elektroden horizontal am rechten Arm (RA) und am linken Arm (LA), wenn Sie die Atmung mit der EKG-Ableitung I überwachen; platzieren Sie die Elektroden diagonal am rechten Arm (RA) und am linken Bein (LL), wenn Sie die Atmung mit der EKG-Ableitung II überwachen.
  • Seite 111: Signalüberlagerungen Durch Die Herzaktion

    9.3.2 Signalüberlagerungen durch die Herzaktion Herzaktivitäten, die sich auf die Atmungskurve auswirken, bezeichnet man als Signalüberlagerung. Diese tritt auf, wenn die Elektroden für Atmungsüberwachung durch den rhythmischen Blutfluss ausgelöste Impedanzänderungen erfassen. Eine korrekte Platzierung der Elektroden reduziert die Signalüberlagerung: Die Gerade zwischen den beiden Elektroden der Atmungsüberwachung sollte nicht im Bereich der Leber und der Herzkammern verlaufen.
  • Seite 112: Ändern Der Atmungseinstellungen

    HINWEIS Bei sehr aktiven Patienten ist die Atmungsüberwachung nicht angezeigt, da Falschalarme die Folge wären. 9.5 Ändern der Atmungseinstellungen 9.5.1 Wählen der Ableitung für die Atmungsüberwachung Wählen Sie im Menü [Resp-Kurve] den Eintrag [Kanal] und wählen Sie [I] oder [II]. 9.5.2 Einrichten der Verzögerung für den Apnoe-Alarm Beim Apnoealarm handelt es sich um einen Alarm mit hohem Niveau zur Erkennung von Apnoe.
  • Seite 113: Ändern Des Atmungserkennungsmodus

    9.5.3 Ändern des Atmungserkennungsmodus Wählen Sie im Menü [Resp-Kurve] die Option [Erfassungsmodus] und wechseln Sie zwischen [Autom.] und [Manuell]. Im automatischen Erkennungsmodus passt der Patientenmonitor je nach Kurvenhöhe und Vorhandensein eines Herzartefakts die Erkennungsgrenze automatisch an. Zu beachten ist, dass die Erkennungsgrenze (eine gepunktete Linie) im automatischen Erkennungsmodus nicht auf der Kurve angezeigt ist.
  • Seite 114: Ändern Der Größe Der Atmungskurve

    9.5.4 Ändern der Größe der Atmungskurve WARNUNG Achten Sie bei der Überwachung im manuellen Erkennungsmodus darauf, dass Sie die Atmungserkennungsgrenze überprüfen, nachdem Sie die Atmungskurve vergrößert oder verkleinert haben. Wählen Sie die Atmungskurve, um zum Menü [Resp-Kurve] zu gelangen. Nun können Sie [Verstärk.] und dann die gewünschte Einstellung auswählen.
  • Seite 115: Überwachung Von Pr

    Überwachung von PR 10.1 Einführung Der Pulswert ist die Summe der durch die mechanische Herzaktivität erzeugten arteriellen Pulsationen pro Minute. Ein Pulswert kann von einer SpO -Messung oder vom arteriellen Druck (siehe Abschnitt über IBP) abgeleitet werden. Die angezeigte Pulsfrequenz ist entsprechend ihrer Quelle farblich gekennzeichnet.
  • Seite 116: Auswahl Der Aktiven Alarmquelle

    Im Einblendmenü erscheinen die aktuell verfügbaren PF-Quellen in absteigender Priorität. Bei der Auswahl [Autom.] wählt das System automatisch die oberste Option aus dem Einblendmenü als PF-Quelle. Wenn die aktuelle PF-Quelle ausgeschaltet wird, schaltet das System die [PF-Quelle] automatisch auf [Autom.]. Wenn Sie [IBP] wählen, legt das System automatisch die erste Druckbezeichnung aus dem Einblendmenü...
  • Seite 117: Spo 2 -Überwachung

    -Überwachung 11.1 Einführung Die SpO -Überwachung ist eine nichtinvasive Methode zur Messung des oxygenierten Hämoglobins und der Pulsfrequenz, bei der die Absorption von Licht einer bestimmten Wellenlänge gemessen wird. Das in der Sonde generierte Licht durchdringt das Gewebe und wird vom Fotodetektor der Sonde in elektrische Signale umgewandelt. Das SpO -Modul verarbeitet das elektrische Signal und zeigt eine Kurve und digitale Werte für SpO Pulsfrequenz an.
  • Seite 118: Sicherheit

    -Modul in Ihrem Patientenmonitor integriert ist, entnehmen Sie dem Firmenlogo, das sich in der linken unteren Ecke der Vorderseite des Monitors befindet. Folgende Möglichkeiten bestehen: Beim Mindray SpO -Modul ist kein Logo vorhanden. Beim Masimo SpO -Modul ist das Masimo-SET-Logo vorhanden.
  • Seite 119: Anbringen Des Sensors

    11.4 Anbringen des Sensors Wählen Sie einen entsprechenden Sensor in Übereinstimmung mit dem Modultyp, der Patientenkategorie und dem Gewicht aus. Entfernen Sie farbigen Nagellack von der Anwendungsstelle. Bringen Sie den Sensor am Patienten an. Wählen Sie ein entsprechendes Adapterkabel in Übereinstimmung des Anschlusstyps aus, und schließen Sie dieses Kabel an den Patientenmonitor an.
  • Seite 120: Gleichzeitiges Überwachen Von Spo 2 Und Nibp

    Mittelungszeiten zu einem besseren Verständnis des Zustands des Patienten. So stellen Sie die Mittlungszeit ein: Wählen Sie beim SpO -Modul von Mindray [Empfindlichkeit] im Menü [SpO2-Setup] aus, und aktivieren Sie [Hoch], [Mitte] oder [Tief]. Diese Einstellungen entsprechen den Werten 7 s, 9 s und 11 s.
  • Seite 121 Die Funktion Sättigung in Sek. ist eine Funktion des SpO -Moduls von Nellcor, um die Wahrscheinlichkeit von falschen Alarmen infolge von Bewegungsartefakten zu verringern. Um die Grenze für den Sättigungsalarm in Sekunden einzurichten, wählen Sie im Menü [SpO2-Setup] die Option [Sättigung in Sek.] und dann die entsprechende Einstellung. Bei der Sat-Sekunden-Alarmverwaltung werden die oberen und unteren Alarmgrenzen auf die gleiche Weise wie bei der traditionellen Alarmverwaltung eingerichtet.
  • Seite 122: Tonhöhe

    Sek. Der Sättigungsgrad schwankt eher, als dass er über einen Zeitraum von einigen Sekunden konstant bleibt. Der % SpO -Wert des Patienten über- bzw. unterschreitet häufig die Alarmgrenze und kehrt mehrere Mal in den normalen Bereich zurück. Während solch einer Schwankung integriert der Monitor die Anzahl an %SpO -Punkten, sowohl positive als auch negative, bis entweder die Sat-Sekunden-Grenze erreicht ist oder der %SpO...
  • Seite 123: Grenzen Des Messverfahrens

    11.6 Grenzen des Messverfahrens Wenn Sie die SpO2-Messwerte anzweifeln, überprüfen Sie zuerst die Vitalparameter des Patienten. Prüfen Sie anschließend den Patientenmonitor und den SpO2-Sensor. Die folgenden Faktoren können die Messgenauigkeit beeinflussen: Umgebungslicht Bewegungen (des Patienten und aufgezwungene Bewegungen) Diagnostische Tests Niedrige Perfusion Elektromagnetische Interferenz, z.
  • Seite 124: Informationen Zu Nellcor

    11.8 Informationen zu Nellcor Nellcor-Patente Dieses Gerät fällt unter eines oder mehrere der folgenden US-amerikanischen Patente: 4.802.486; 4.869.254; 4.928.692; 4.934.372; 5.078.136; 5.351.685; 5.485.847; 5.533.507; 5.577.500; 5.803.910; 5.853.364; 5.865.736; 6.083.172; 6.463.310; 6.591.123; 6.708.049; Re.35.122 und internationale Entsprechungen. US-amerikanische und internationale Patente angemeldet.
  • Seite 125: Nibp-Überwachung

    NIBP-Überwachung 12.1 Einführung Dieser Monitor verwendet die oszillometrische Messmethode für nichtinvasive Blutdruckmessung (NIBP). Diese Messung kann bei Erwachsenen, Kindern und Neugeborenen angewendet werden. Die nichtinvasive Blutdrucküberwachung verwendet die oszillometrische Methode zur Blutdruckmessung. Zum besseren Verständnis der Funktionsweise dieser Methode werden wir sie mit der Auskultationsmethode vergleichen.
  • Seite 126: Sicherheit

    12.2 Sicherheit WARNUNG Stellen Sie sicher, dass Sie vor der Messung die richtige Patientenkategorieeinstellung für den Patienten gewählt haben. Wenden Sie die höheren Einstellungen für Erwachsene nicht auf Kinder oder Neugeborene an. Andernfalls könnte dies ein Sicherheitsrisiko darstellen. Messen Sie den NIBP nicht bei Patienten mit Sicherzellenanämie oder bei Patienten, die eine Erkrankung haben, wo eine Schädigung der Haut aufgetreten oder dies noch zu erwarten ist.
  • Seite 127: Einrichten Der Nibp-Messung

    12.4 Einrichten der NIBP-Messung 12.4.1 Vorbereiten der NIBP-Messung Schalten Sie den Monitor ein. Stellen Sie sicher, dass die richtige Patientenkategorie eingestellt ist. Ändern Sie ihn ggf. Schließen Sie den Luftschlauch an der NIBP-Anschlussbuchse an. Wählen Sie eine Manschette mit der richtigen Größe aus und wenden Sie sie wie folgt an: Bestimmen Sie den Umfang der Extremität des Patienten.
  • Seite 128: Korrigieren Der Messung, Wenn Sich Die Extremität Nicht In Höhe Des Herzens Befindet

    12.4.3 Korrigieren der Messung, wenn sich die Extremität nicht in Höhe des Herzens befindet Die Manschette sollte an einer Gliedmaße auf Höhe des Herzens angelegt werden. Wenn die Extremität nicht in der gleichen Höhe wie das Herz liegt, müssen Sie zu dem angezeigten Wert: 0,75 mmHg (0,10 kPa) für jeden Zentimeter, die sie darüber liegt, hinzufügen oder 0,75 mmHg (0,10 kPa) für jeden Zentimeter, die sie darunter liegt, abziehen.
  • Seite 129: Starten Einer Stat-Messung

    12.5.2 Starten einer STAT-Messung Wählen Sie das NIBP-Parameterfenster, um das Menü [NIBP-Setup] zu öffnen. Wählen Sie [NIBP STAT]. Der STAT-Modus initiiert automatisch und sequenziell durchgeführte, kontinuierliche NIBP-Messungen über einen Zeitraum von 5 Minuten. WARNUNG Kontinuierliche nichtinvasive Blutdruckmessungen können zu Purpura, Ischämie und Neuropathie in der mit einer Manschette versehenen Extremität führen.
  • Seite 130: Die Nibp-Zahlenwerte

    12.6 Die NIBP-Zahlenwerte Die NIBP-Anzeige gibt die Zahlenwerte nur wie unten dargestellt wieder. Die Konfiguration Ihrer Anzeige kann geringfügig von der Abbildung abweichen. Zeit der letzten Messung Verbleibende Zeit bis zur nächsten Messung Messmodus Einheit des Drucks: mmHg oder kPa Alarmgrenzen Bereich der Aufforderungsmeldung: zeigt auf NIBP-bezogene Aufforderungsmeldungen an Systolischer Druck...
  • Seite 131: Ändern Von Nibp-Einstellungen

    12.7 Ändern von NIBP-Einstellungen 12.7.1 Wählen der NIBP-Alarmquelle Sie können den systolischen, diastolischen und mittleren Druck, entweder einzeln oder auch parallel, auf Alarmbedingungen überwachen. Wählen Sie im Menü [NIBP-Setup] die Option [Alarmquelle] und dann eine der folgenden Optionen: [Sys]: Es wird nur ein Alarm ausgelöst, wenn der systolische Blutdruck außerhalb der Alarmgrenzen liegt.
  • Seite 132: Einstellung Der Druckeinheit

    12.7.3 Einstellung der Druckeinheit Wählen Sie im Menü [NIBP-Setup] die Option [Druck einheit], und aktivieren Sie [mmHg] oder [kPa]. 12.7.4 Einstellen des Inflationsdrucks der Manschette Der Manschetten-Anfangsdruck ist einstellbar. Wählen Sie im Menü [NIBP-Setup] die Option [Inflationsdruck] und dann die gewünschte Einstellung. 12.8 Unterstützen der Venenpunktion Sie können mithilfe der NIBP-Manschette einen sub-diastolischen Druck erzeugen, um das venöse Blutgefäß...
  • Seite 133 Benötigtes Zubehör: Eine Manschette für einen Erwachsenen Ein Luftschlauch Ein Zylinder in der richtigen Größe Befolgen Sie diese Arbeitsschritte, um den Lecktest durchzuführen: Stellen Sie die Patientenkategorie auf [Erwachsener] ein. Verbinden Sie die Manschette mit der NIBP-Anschlussbuchse am Monitor. Wickeln Sie, wie unten dargestellt, die Manschette um den Zylinder. NIBP-Manschettenstecker Monitor Anschluss für...
  • Seite 134: Nibp-Genauigkeitstest

    12.11 NIBP-Genauigkeitstest Der NIBP-Genauigkeitstest ist mindestens ein Mal alle zwei Jahre, oder wenn Sie die NIBP-Messungen anzweifeln, durchzuführen. Benötigtes Zubehör: Quecksilberdruckmesser Dazugehörige Schläuche Ballonpumpe Metallgefäß (Volumen 500 ± 25 ml) Referenz-Manometer (mit einer Genauigkeit von mehr als 1 mmHg geeicht) Befolgen Sie diese Arbeitsschritte, um den Genauigkeitstest durchzuführen: Verbinden Sie die Ausrüstung wie dargestellt.
  • Seite 135: Nibp-Kalibrierung

    Wenn die Differenz zwischen dem Wert des Manometers und dem angezeigten Wert 3 mmHg übersteigt, wenden Sie sich an Ihr Wartungspersonal. 12.12 NIBP-Kalibrierung NIBP wird nicht vom Benutzer kalibriert. Die Manschetten-Druckmesswandler müssen ein Mal alle zwei Jahre durch qualifiziertes Personal geprüft und kalibriert werden. Wenden Sie sich an Ihr Wartungspersonal, falls eine Kalibrierung notwendig ist.
  • Seite 136 FÜR IHRE NOTIZEN 12-12...
  • Seite 137: Temperatur-Überwachung

    Temperatur-Überwachung 13.1 Einführung Mit diesem Patientenmonitor können Sie zwei Temperaturstandorte gleichzeitig messen und den Temperaturunterschied zwischen diesen berechnen. 13.2 Sicherheit WARNUNG Stellen Sie vor Beginn der Überwachung sicher, dass das Sondenerkennungprogramm fehlerfrei arbeitet. Ziehen Sie das Kabel der Temperatursonde aus der Anschlussbuchse T1 oder T2. Überprüfen Sie, ob der Monitor einen technischen Alarm auslöst und die Alarmmeldung [T1 Sensor aus] oder [T2 Sensor aus] ordnungsgemäß...
  • Seite 138: Verstehen Der Temperaturanzeige

    13.4 Verstehen der Temperaturanzeige Für die Temperaturüberwachung werden auf dem Monitor drei Zahlenwerte angezeigt: T1, T2 und TD. Durch Auswahl dieses Bereichs rufen Sie das Menü [Temp-Setup] auf. 13.5 Einstellung der Temperatureinheit Wählen Sie im Menü [Temp-Setup] die Option [Einh.] und schalten Sie zwischen [ºC] und [ºF] um.
  • Seite 139: Überwachung Von Ibp

    Überwachung von IBP 14.1 Einführung Der Monitor kann bis zu 4 invasive Blutdrücke überwachen und zeigt den systolischen, diastolischen und mittleren Blutdruck sowie eine Kurve für jeden Drucktyp an. 14.2 Sicherheit WARNUNG Verwenden Sie nur Druckmesswandler, die in diesem Handbuch beschrieben werden.
  • Seite 140 Schließen Sie die Druckleitung an den Patientenkatheter an. Positionieren Sie den Messwandler so, dass er sich ungefähr in Höhe des Herzens, d. h. ungefähr in Höhe der Achsenhöhlenmitte, befindet. Wählen Sie die entsprechende Bezeichnung. Setzen Sie den Messwandler auf null zurück. Nachdem der Messwandler erfolgreich auf Null gestellt wurde, drehen Sie den Sperrhahn für die Umgebung zu und, öffnen Sie den Sperrhahn in Richtung des Patienten.
  • Seite 141: Die Ibp-Anzeige

    14.4 Die IBP-Anzeige Die IBP-Messung wird auf dem Monitor als Kurve und nummerische Druckwerte dargestellt. Die Abbildung unten zeigt die Kurve und den Zahlenwert für den Art-Druck. Diese Anzeige kann bei anderen Drucktypen leicht abweichen. Kurve Systolischer Druck Diastolischer Druck Mittlerer Druck Druckeinheit Das Parameterfenster zeigt für venöse Druckwerte nur den mittleren Druck an.
  • Seite 142: Ändern Der Ibp-Einstellungen

    14.5 Ändern der IBP-Einstellungen 14.5.1 Wechsel eines Drucktyps zur Überwachung Wählen Sie einen Drucktyp, den Sie ändern möchten, um dessen Setup-Menü aufzurufen. Wählen Sie [Bezeichn.] und anschließend die von Ihnen gewünschte Bezeichnung aus der Liste aus. Die Bezeichnungen, die bereits angezeigt werden, können nicht ausgewählt werden.
  • Seite 143: Mittelungszeit Ändern

    14.5.3 Mittelungszeit ändern Der auf dem Monitor angezeigte IBP-Wert ist der Durchschnitt der in einem bestimmten Zeitraum erfassten Daten. Je kürzer die Mittelungszeit ist, desto schneller reagiert der Patientenmonitor auf Blutdruckänderungen des Patienten. Je länger die Mittelungszeit dagegen ist, umso langsamer reagiert der Patientenmonitor auf Blutdruckänderungen des Patienten, die Messgenauigkeit wird jedoch verbessert.
  • Seite 144: Messen Von Pawp

    14.6 Messen von PAWP Pulmunalkapillardruckwerte (PAWP - Pulmonary Artery Wedge Pressure) werden zur Beurteilung der Herzfunktion verwendet und vom Flüssigkeitsstatus, der myokardialen Kontraktivität und der Integrität der Blutversorgung der Klappen und Ventrikel beeinflusst. Erfassen Sie den Messwert durch Einführen eines Pulmonalarterienkatheters mit Ballonspitze in die Pulmunalarterie.
  • Seite 145 HINWEIS Nach dem Aufrufen des PAWP-Messungsfensters schaltet der Monitor den PA-Alarm automatisch aus. 14-7...
  • Seite 146: Einrichten Der Pawp-Messung

    14.6.2 Einrichten der PAWP-Messung Setzen Sie den Schwimmkatheter in die Pulmunalarterie ein. Pumpen Sie dann den Ballon auf, und achten Sie auf die Änderungen der PA-Kurve auf dem Bildschirm. Drücken Sie nach Erreichen einer stabilen PAWP-Kurve die Taste [Fixieren], um die Kurve zu fixieren, und lassen Sie die Luft aus dem Ballon ab.
  • Seite 147: Nullkalibrierung Messwandlers

    14.7 Nullkalibrierung Messwandlers Um ungenaue Druckmessergebnisse zu vermeiden, muss der Monitor eine genaue Nullstellung aufweisen. Stellen Sie den Messwandler entsprechend Ihren Krankenhausrichtlinien (mindestens ein Mal pro Tag) auf Null. Stellen Sie in folgenden Situationen auf Null: Ein neuer Messwandler oder neues Adapterkabel verwendet wird. Sie einen Messwandler wieder am Monitor anschließen.
  • Seite 148 FÜR IHRE NOTIZEN 14-10...
  • Seite 149: Überwachung Des Herzminutenvolumens

    Überwachung des Herzminutenvolumens 15.1 Einführung Bei der Messung der Herzleistung (HMV) werden das Herzminutenvolumen und andere Hämodynamikparameter mithilfe des Verfahrens zur Thermodilution der rechten Herzhälfte (Atria) gemessen. Eine kalte Lösung von bekanntem Volumen und bekannter Temperatur wird durch den proximalen Port eines Pulmonararterien-Katheters (PA-Katheters) in das rechte Atrium injiziert.
  • Seite 150: Einflussfaktoren

    15.3 Einflussfaktoren Folgende Faktoren beeinflussen das Herzminutenvolumen: Temperatur der injizierten Lösung, Volumen der injizierten Lösung, Nulllinien-Bluttemperatur des Patienten, inspiratorischer/expiratorischer Zyklus des Patienten, Grad des distalen Endes des Katheters in der Nähe der Lunge, der Katheter an sich, der Patientenrhythmus und der Hämodynamikstatus und jegliche andere schnelle IV-Messungen, die während der Durchführung der HMV-Messung injiziert werden Nachfolgend sind einige Verfahrensvorschläge für den Erhalt präziser HMV-Werte...
  • Seite 151 Injektat- HMV-Kabel Patientenmonitor PA-Katheter Spritze Sperrhahn Öffnung Reihensonde Ballon-Inflationsanschluss Eiswasser Stellen Sie im Menü [Patientendemographie] sicher, dass Größe und Gewicht für den Patienten angemessen sind. Ändern Sie es nach Bedarf. Wählen Sie das HMV-Parameterfenster, um in das Menü [HMV-Setup] zu wechseln. Im Menü...
  • Seite 152 A. Aktueller Messwert Aktuell gemessene HMV-Kurve Bereich der Aufforderungsmeldungen (Prompt-Bereich) D. Schaltflächen Mittelwerte Messungsfenster Wenn Sie die Meldung [Bereit für neue Messung] sehen, wählen Sie die Schaltfläche [Start] und injiieren dann die Lösung innerhalb von 4 Sekunden. Während der Messung wird, wie in der Abbildung oben dargestellt, die aktuell gemessene Thermodilutionskurve angezeigt.
  • Seite 153 Im Schaltflächenbereich können Sie: [Start] wählen, um eine HMV-Messungen zu starten. [Stopp] auswählen, um die aktuelle Messung zu stoppen. [Abbrechen] während einer Messung wählen, um die Messung abzubrechen. Wird dies während einer Messung ausgewählt, werden die Messergebnisse gelöscht. [X-Skala] wählen, um die Skala der X-Achse einzustellen. Für den Skalenbereich gibt es die Optionen 30s und 60s.
  • Seite 154: Messung Der Bluttemperatur

    15.5 Messung der Bluttemperatur Wie nachfolgend dargestellt, wird die Bluttemperatur mit einem Thermistor am distalen Ende des Katheters in der Pulmonalarterie gemessen. Während der HMV-Messungen werden die Bluttemperaturalarme unterdrückt, um falsche Alarme zu vermeiden. Sie werden automatisch wiederhergestellt, sobald die HMV-Messungen abgeschlossen sind. Lungenarterie PA-Katheter Ballon...
  • Seite 155: Monitoring Des Kohlendioxids

    Monitoring des Kohlendioxids 16.1 Einführung Das CO Monitoring ist ein kontinuierliches, nicht invasives Verfahren zur Ermittlung der -Konzentration in den Luftwegen des Patienten durch die Messung der Absorption des Infrarot (IR)-lichts einer speziellen Wellenlänge. CO besitzt spezifische Absorptionseigenschaften, und die Menge des Lichts, die die Gassonde passiert, ist abhängig von der Konzentration des gemessenen CO .
  • Seite 156: Verwendung Eines Nebenstrom-Co 2 -Moduls

    16.2 Vorbereiten der Messung des CO 16.2.1 Verwendung eines Nebenstrom-CO -Moduls Bringen Sie die Wasserfalle am Modul an, und schließen Sie die CO2-Komponenten, wie nachfolgend dargestellt, an. Wasserfallen- Fixierer Gasprobenschlauch Wasserfalle Per Standard befindet sich das Nebenstrom-CO2-Modul im Bereitschaftsmodus (Standby). Rufen Sie das Menü [CO2-Setup] zum Festlegen des [Betriebsmodus] [Messen] auf.
  • Seite 157: Verwendung Eines Mikrostrom-Co 2 -Moduls

    ACHTUNG In der Waserfalle sammelt sich das Kondenswasser aus dem Gasprobenschlauch, das so nicht in das Modul gelangen kann. Wenn das Kondenswasser eine bestimmte Höhe erreicht hat, muss es entleert werden, damit der Luftweg nicht versperrt wird. Die Wasserfalle verfügt über einen Filter, der dafür sorgt, dass Bakterien, Wasser und Sekretionen nicht ins Modul gelangen.
  • Seite 158: Verwendung Eines Hauptstrom-Co

    16.2.3 Verwendung eines Hauptstrom-CO -Moduls Schließen Sie den Sensor am Modul an. In der Standardeinstellung befindet sich das Mikrostrom-CO -Modul im Messmodus. Die Meldung [CO2-Sensor aufwärmen] erscheint auf dem Bildschirm, wenn das -Modul angeschlossen wird. Nach Abschluss der Aufwärmphase schließen Sie den Schallkopf am Luftwegadapter an. Führen Sie eine Nullkalibrierung gemäß...
  • Seite 159: Änderung Der Co -Einstellungen

    16.3 Änderung der CO -Einstellungen 16.3.1 Starten des Standby-Modus Der Standby-Modus des CO -Moduls steht mit dem Standby-Modus des Monitors in folgender Beziehung: Wenn der Monitor in den Standby-Modus wechselt, schaltet das CO -Modul ebenfalls in den Standby-Modus. Wenn der Monitor den Standby-Modus verlässt, beendet das CO2-Modul den Standby-Modus ebenfalls.
  • Seite 160: Einrichten Der Feuchtigkeitskompensation

    Für das Nebenstrom-CO -Modul: Wählen Sie [CO2-Setup]. Stellen Sie entsprechend dem aktuellen Zustand die für die folgenden Kompensationen notwendigen Konzentrationen ein: [O2-Kompensat.] [N2O-Kompensat.] [Des-Kompensat.] Beim Mikrostrom-CO -Modul sind keine Gaskompensationen erforderlich. Wählen Sie beim Hauptstrom-CO2-Modul jeweils im Menü [CO2-Setup] [Ausgleichsgas], und schalten Sie zwischen [Raumluft], [N2O] und [He] um. Wählen Sie [Raumluft], wenn Luft im Beatmungsgasgemisch vorherrscht, [N2O], wenn N im Beatmungsgasgemisch vorherrscht, und [He], wenn He im Beatmungsgasgemisch vorherrscht.
  • Seite 161: Einrichten Der Verzögerung Für Den Apnoe-Alarm

    Das das Hauptstrom-CO -Modul über ein integriertes Heizelement zur Verhinderung der Kondensation verfügt, ist eine Einstellung der Feuchtigkeitskompensation nicht nötig. Für das Nebenstrom- und Mikrostrom-CO -Modul können Sie die Feuchtigkeitskompensation je nach aktueller Situation ein- oder ausschalten. Einstellen der Feuchtigkeitskompensation: Wählen Sie im Menü...
  • Seite 162: Einstellung Der Co 2 -Kurve

    16.3.8 Einstellung der CO -Kurve Im Menü [CO2-Kurve] können Sie: [Kurventyp] auswählen und zwischen [Zeichnen] und [Füllen] umschalten: [Zeichnen]: Die CO -Kurve wird als gekrümmte Linie dargestellt. [Füllen]: Die CO -Kurve wird als gefüllte Fläche dargestellt. Die Größe der CO -Kurve durch Anpassung der [Skala] der Kurve verändern.
  • Seite 163: Fehlersuche Im Nebenstrom-Co 2 -Probenentnahmesystem

    16.5 Grenzen des Messverfahrens Die folgenden Faktoren können die Messgenauigkeit beeinflussen: Lecks oder internes Austreten von Probengas, mechanische Erschütterungen, zyklischer Druck von bis zu 10 kPA (100 cmH andere Störquellen. 16.6 Fehlersuche im Nebenstrom-CO -Probenentnahmesystem Wenn das Probenentnahmesystem des Nebenstrom-CO -Moduls nicht korrekt funktioniert, überprüfen Sie, ob der Gasprobenschlauch abgeknickt ist.
  • Seite 164: Bei Nebenstrom- Und Mikrostrom-Co 2 -Modulen

    16.8 Nullstellung des Sensors Durch die Nullkalibrierung wird der die Messwerte beeinflussende Effekt der Nulllinienabwanderung während der CO -Messung eliminiert, wodurch die Genauigkeit der -Messungen gewahrt bleibt. 16.8.1 Bei Nebenstrom- und Mikrostrom-CO -Modulen Bei Nebenstrom- und Mikrostrom-CO -Modulen wird bei Bedarf automatisch eine Nullkalibrierung durchgeführt.
  • Seite 165: Kalibrierung Des Sensors

    WARNUNG Bei Durchführung einer Nullkalibrierung während eienr Messung entfernen Sie zunächst den Schallkopf aus den Luftwegen des Patienten. 16.9 Kalibrierung des Sensors Bei Nebenstrom- oder Mikrostrom-CO -Modulen sollte einmal jährlich oder wenn die Messwerte den Toleranzbereich weit übersteigen eine Kalibrierung durchgeführt werden. Beim Maintream CO2-Modul ist keine Kalibrierung erforderlich.
  • Seite 166 FÜR IHRE NOTIZEN 16-12...
  • Seite 167: Überwachung Von Ag

    Überwachung von AG 17.1 Einführung Das Anästhesiegas (AG)-Modul misst die Anästhesie- und Respirationsgase des Patienten und kann mit dem optionalen O -Modul integriert werden. Das AG-Modul bestimmt die Konzentration bestimmter Gase mithilfe der Infrarot (IR)-Lichtabsorptionsmessung. Die mit dem AG-Modul messbaren Gase absorbieren IR-Licht.
  • Seite 168: Vorbereitung Für Die Messung Des Ag

    AA: steht für Des (Desfluran), Iso (Isofluran), Enf (Enfluran), Sev (Sevofluran) oder Hal (Halothan). Atemfrequenz (RESP): Anzahl der Atemzüge pro Minute (Atemzüge/min). WARNUNG Um Explosionsgefahr zu vermeiden, dürfen keine entflammbaren Anästhesiemittel wie Äther oder Zyklopropan mit diesem Gerät verwendet werden. HINWEIS Das AG-Modul verfügt über eine automatische Luftdruckkompensation.
  • Seite 169 ACHTUNG Positionieren Sie den Luftwegadapter so, dass der Teil, der zum Gasprobenschlauch zeigt, nach oben weist. Dies verhindert, dass Kondenswasser in den Gasprobenschlauch eintritt und eine Okklusion verursacht. In der Waserfalle sammelt sich das Kondenswasser aus dem Gasprobenschlauch, das so nicht in das Modul gelangen kann. Wenn sich zu viel Kondenswasser in der Wasserfalle angesammelt hat, sollten Sie die Wasserfalle leeren, damit der Luftweg nicht versperrt wird.
  • Seite 170: Verstehen Der Ag-Anzeige

    17.3 Verstehen der AG-Anzeige Das AG-Modul kann Kurven und Werte für alle gemessenen Anästhesiegase zur Anzeige auf dem Monitor senden, einschließlich folgender: -, O -, N O- und AA-Kurven RESP: Atemfrequenz Luftweg MAC: Minimal Alveolar Concentration (minimale alveolare Konzentration) Die end-tidalen (Et) Werte und die Werte für die Fraktion des inspirierten Gases (Fi) für O und AA Auf dem Patientenmonitor können bis zu vier Anästhesiegaskurven gleichzeitig angezeigt werden.
  • Seite 171: Mac-Werte

    17.4 MAC-Werte Minimale alevoläre Konzentration (MAC) ist die Mindestkonzentration eines Anästhetikums in den Lungenbläschen. Die minimale alveoläre Konzentration gibt die Wirkungsstärke eines Anästhetikums an. Die ISO-Norm 21647 definiert MAC wie folgt: Die alveoläre Konzentration eines eingeatmeten Anästhetikums, das bei Abwesenheit anderer Anästhetika und im Äquilibrium 50 % der Patienten davon abhält, auf einen normalen chirurgischen Reiz mit Bewegung zu reagieren.
  • Seite 172: Änderung Der Ag-Einstellungen

    17.5 Änderung der AG-Einstellungen 17.5.1 Auswahl eines Anästhesiegases für das Monitoring Da das Modul vom Typ AION 02 nicht automatisch 5 Anästhesiegase identifizieren kann, müssen Sie vor der Verwendung ein Anästhesiegas auswählen. Zur Auswahl des Anästhesiegases wählen Sie im Menü [Gas-Setup] die Option [Mittel] und dann die gewünschte Einstellung.
  • Seite 173: Starten Des Standby-Modus

    Wenn das O -Modul in das AG-Modul integriert ist, verwendet das System direkt die vom -Modul erfasste O -Konzentration für die Kompensation. Zu diesem Zeitpunkt ist die Option [O2-Kompensat.] im Setup-Menü für ein beliebiges Gas fest auf [Aus] eingestellt. 17.5.6 Starten des Standby-Modus Die Standardbetriebsart des AG-Moduls ist Messen.
  • Seite 174: Ändern Des Anästhetikums

    17.6 Ändern des Anästhetikums Wenn das für den Patienten verwendete Anästhesiemittel gewechselt wird, erkennt das AG-Modul während des Übergangs eine Mischung aus beiden Gasen. Die für den Abschluss des Austausches erforderliche Zeit hängt vom Typ des Anästhesiemittels (Low-flow oder High-flow) und den Eigenschaften der Anästhetika (Pharmakokinetik) ab. Während des Austausches wird keine Meldung ausgegeben, und der MAC-Wert kann ungenau sein.
  • Seite 175: Bei Internen Okklusionen

    17.8.2 Bei internen Okklusionen Kondenswasser kann in das Modul eindringen und zu einer Kontamination und/oder internen Okklusionen führen. In diesem Fall wird die Meldung [AG-Atemweg okklud.] angezeigt. So beheben Sie die Okklusion: Überprüfen Sie auf jegliche Okklusion im Gaseingangs- und/oder Gasausgangssystem. Bleibt das Problem weiterhin bestehen, können interne Okklusionen vorhanden sein.
  • Seite 176 FÜR IHRE NOTIZEN 17-10...
  • Seite 177: Anhalten Des Kurvenbilds

    Anhalten des Kurvenbilds Während der Patientenüberwachung können Sie mithilfe der Anhaltfunktion die aktuell angezeigte Kurve auf dem Bildschirm einfrieren, sodass Sie eine eingehende Untersuchung des Patientenzustands vornehmen können. Ferner können Sie jedes angehaltene Bild aufzeichnen. 18.1 Anhalten des Kurvenbilds Zum Fixieren von Kurven drücken Sie die Taste auf der Vorderseite des Monitors.
  • Seite 178: Aufheben Des Bildhalts Von Kurven

    18.3 Aufheben des Bildhalts von Kurven Um die Fixierung von Kurven aufzuheben, haben Sie folgende Möglichkeiten: Wählen Sie [Beenden] im Menü [Fixieren] aus. Wählen Sie die Taste vorn am Monitor, oder Führen Sie irgendeine Aktion aus, durch die der Bildschirm neu angeordnet oder ein Menü aufgerufen wird, z.
  • Seite 179: Prüfen

    Prüfen 19.1 Zugreifen auf die entsprechenden Überprüfungsfenster Wählen Sie im Hauptmenü [Prüfen >>]. Wählen Sie [Grafiktrends], [Tabellentrends], [NIBP], [Arrh.- Ereignis], [Alarme], [Vollst. Offenlegung] oder [12-Kanal-Analyse], um auf die entsprechenden Überprüfungsfenster zuzugreifen. Weitere Informationen zur Prüfung von Arrhythmie-Ereignissen und zur Interpretation des 12-Kanal-Ruhe-EKG finden Sie im Kapitel EKG-Überwachung.
  • Seite 180: Prüfen Der Grafiktrends

    19.2 Prüfen der Grafiktrends Wählen Sie im Menü [Prüfen] die Option [Grafiktrends], um auf das folgende Fenster zuzugreifen. A. Parameter-Kombinationsfeld (Combobox) Schieber Parameterwert D. Parameterskala Grafiktrends Zeitachse Optionen in diesem Überprüfungsfenster: Um die Parameter für die Anzeige zu wählen, haben Sie folgende Möglichkeiten: Wählen Sie die entsprechenden Parameter-Kombinationsfelder (Combobox) und dann die gewünschten Parameter oder Wählen Sie [Trendgruppe] und dann eine Gruppe aus der Popup-Liste oder...
  • Seite 181 Sie können die Auflösung der Trends ändern, indem Sie [Interv.] und dann die entsprechende Einstellung wählen: [1 s]: zur Anzeige von Grafiktrends über einen Zeitraum von bis zu 1 Stunden mit einer Auflösung von 1 Sekunden. [5 s]: zur Anzeige von Grafiktrends über einen Zeitraum von bis zu 8 Stunden mit einer Auflösung von 5 Sekunden.
  • Seite 182: Prüfen Der Tabellentrends

    19.3 Prüfen der Tabellentrends Wählen Sie im Menü [Prüfen] die Option [Tabellentrends], um auf das folgende Fenster zuzugreifen. Optionen in diesem Überprüfungsfenster: Um die Parameter für die Anzeige zu wählen, haben Sie folgende Möglichkeiten: Wählen Sie [Trendgruppe] und dann eine Gruppe aus der Popup-Liste oder Wählen Sie die Schaltfläche [Gruppe defin.
  • Seite 183 Sie können die Auflösung der Trends ändern, indem Sie [Interv.] und dann die entsprechende Einstellung wählen: [5 s] oder [30 s]: zur Anzeige von Tabellentrends über einen Zeitraum von bis zu 8 Stunden mit einer Auflösung von 5 oder 30 Sekunden. [1 min], [5 min], [10 min], [30 min] bzw.
  • Seite 184: Prüfen Der Nibp-Messungen

    19.4 Prüfen der NIBP-Messungen Wählen Sie im Menü [Prüfen] die Option [NIBP], um auf das folgende Fenster zuzugreifen. Dieses Fenster zeigt den systolischen und diastolischen Druck, den Druckmittelwert, die Pulsfrequenz und die Zeit für jede Messung an. Die Pulsfrequenz stammt von den NIBP-Messungen.
  • Seite 185: Prüfen Von Alarmen

    19.5 Prüfen von Alarmen Wenn ein Messalarm auftritt, werden alle relativen Messwerte zur Auslösezeit des Alarms und alle zugehörigen Kurven jeweils 2, 4 oder 8 Sekunden vor und nach der Auslösezeit des Alarms gespeichert. Um die gespeicherten Alarme zu prüfen, wählen Sie [Prüfen]→[Alarme] und rufen Sie so das folgende Fenster auf.
  • Seite 186: Prüfen Von Kurven

    Außer [Scrollen] können Sie auch oder wählen, um durch die Kurven zu navigieren. Durch Auswahl der Schaltfläche [Aufzeichnen] können Sie die aktuell angezeigten Alarmereignisse mit dem Schreiber aufzeichnen. Mit der Schaltfläche [Druck] können Sie die aktuell angezeigten Alarmereignisse mit dem Drucker ausdrucken. Sie können [Vollst.
  • Seite 187 Optionen in diesem Überprüfungsfenster: Vor der Prüfung vollständig offen gelegter Kurven muss der Monitor mit einer externen Speicherkarte ausgestattet werden (bislang wird nur die CF-Speicherkarte unterstützt) und die Kurven müssen gespeichert werden. Um vollständig offen gelegte Kurven zu prüfen, wählen Sie [Kurven speichern >>] und dann die Parameter, deren Kurven Sie anzeigen möchten.
  • Seite 188 FÜR IHRE NOTIZEN 19-10...
  • Seite 189: Berechnung

    Berechnung. 20.1 Einführung Die Berechnungsfunktion ist für Ihr Patientenmonitor verfügbar. Die berechneten Werte, die nicht direkt gemessen werden, werden auf Grundlage der von Ihnen gelieferten Werte ermittelt. Sie können folgende Berechnungen durchführen: Dosisberechnung Oxygenierungs-Berechnung Beatmungs-Berechnungen Hämodynamikberechnung Nierenberechnung Wählen Sie zum Ausführen einer Berechnung im Hauptmenü [Berechnung >>] oder den QuickKey [Berechnung] und dann die auszuführende Berechnung aus.
  • Seite 190: Dosisberechnung

    20.2 Dosisberechnung 20.2.1 Durchführen von Berechnungen Wählen Sie im Hauptmenü [Berechnung >>]→[Dosis >>] aus. Wählen Sie der Reihen nach [Patientenkat.] und [Medik.Name] und anschließend die gewünschte Einstellung aus. Das Programm zur Dosisberechnung hat eine Bibliothek mit den allgemein verwendeten Medikamenten, von denen Medikament A bis E für die stehen, die nicht weiter in dieser Bibliothek spezifiziert werden.
  • Seite 191: Wählen Der Richtigen Einheit Des Medikaments

    20.2.2 Wählen der richtigen Einheit des Medikaments Jedes Medikament besitzt eine feste Einheit oder Einheitenserie. Innerhalb einer Einheitenserie kann eine Einheit automatisch in eine andere übergehen. Dies ist abhängig von dem eingegebenen Wert. Die Einheiten für jedes Medikament sind wie folgt: Medikament A, B, C, Aminophyllin, Dobutamin, Dopamin, Epinephrin, Isuprel, Lidocain, Niprid und Nitroglycerin verwenden die Einheitenserie: g, mg und mcg.
  • Seite 192: Oxygenierungs-Berechnung

    20.3 Oxygenierungs-Berechnung 20.3.1 Durchführen von Berechnungen Wählen Sie im Hauptmenü [Berechnung >>]→[Oxygenierung >>] aus. Geben Sie die Werte zur Berechnung ein. Wählen Sie die Schaltfläche [Berechnen]. Es wird eine Berechnung nach den derzeitigen Einstellungen durchgeführt und die berechneten Werte werden angezeigt. Die Werte, die den Bereich überschreiten, haben einen gelben Hintergrund.
  • Seite 193: Eingegebene Parameter

    20.3.2 Eingegebene Parameter Abkürzung Einh. Volle Bezeichnung l/min Herzminutenvolumen FiO2 Inspiratorischer Sauerstoffanteil PaO2 mmHg Arterieller Sauerstoffpartialdruck PaCO2 mmHg Arterieller Kohlendioxidpartialdruck SaO2 Arterielle Sauerstoffsättigung PvO2 mmHg Venöser Sauerstoffpartialdruck SvO2 Venöse Sauerstoffsättigung Hämoglobin CaO2 ml/l Arterieller Sauerstoffgehalt CvO2 ml/l Venöser Sauerstoffgehalt ml/min Sauerstoffverbrauch Keine Atemquotient...
  • Seite 194: Beatmungs-Berechnungen

    20.4 Beatmungs-Berechnungen 20.4.1 Durchführen von Berechnungen Wählen Sie im Hauptmenü [Berechnung >>]→[Beatmung >>] aus. Geben Sie die Werte zur Berechnung ein. Wählen Sie die Schaltfläche [Berechnen]. Es wird eine Berechnung nach den derzeitigen Einstellungen durchgeführt und die berechneten Werte werden angezeigt. Die Werte, die den Bereich überschreiten, haben einen gelben Hintergrund.
  • Seite 195: Berechnete Parameter

    20.4.3 Berechnete Parameter Abkürzung Einh. Volle Bezeichnung PAO2 mmHg Alveolärer Sauerstoffpartialdruck AaDO2 mmHg Alveolär-arterielle Sauerstoffdifferenz Pa/FiO2 mmHg Oxygenierungsverhältnis a/AO2 Verhältnis arterieller/alveolärer Sauerstoff l/min Minutenvolumen Totraumvolumen Totraumventilation, Totraumvolumen prozentual zum Vd/Vt Atemvolumen l/min Alveoläres Volumen 20.5 Hämodynamikberechnung 20.5.1 Durchführen von Berechnungen Wählen Sie im Hauptmenü...
  • Seite 196: Eingegebene Parameter

    Sie können im Fenster [Hämodynamik-Berechnung]: Eine Aufzeichnung durch Drücken der Schaltfläche [Aufzeichnen] starten. Die angezeigten Nierenberechnungen werden mit dem Schreiber gedruckt. Die zuvor durchgeführten Berechnungen mit der Option [Prüfen ] prüfen. 20.5.2 Eingegebene Parameter Abkürzung Einh. Volle Bezeichnung l/min Herzminutenvolumen Herzminutenvolumen PAWP mmHg...
  • Seite 197: Nierenberechnung

    Abkürzung Einh. Volle Bezeichnung kg·m Rechtsventrikuläre Herzarbeit RCWI kg·m/m Index der rechtsventrikulären Herzarbeit RVSW g·m Rechtsventrikuläre Schlagarbeit RVSWI g·m/m Index der rechtsventrikulären Schlagarbeit Auswurffraktion 20.6 Nierenberechnung 20.6.1 Durchführen von Berechnungen Wählen Sie im Hauptmenü [Berechnung >>]→[Nieren >>] aus. Geben Sie die Werte zur Berechnung ein. Wählen Sie die Schaltfläche [Berechnen].
  • Seite 198: Eingegebene Parameter

    20.6.2 Eingegebene Parameter Abkürzung Einh. Volle Bezeichnung mmol/l Kalium im Urin URNa mmol/l Natrium im Urin Urin ml/24h Urin Posm mOsm/ kgH2O Plasma-Osmolalität Uosm mOsm/ kgH2O Urin-Osmolalität SerNa mmol/l Natrium im Serum μmol/l Kreatinin μmol/l Kreatinin im Urin mmol/l Blut-Harnstoff-Stickstoff Größe Height (Größe) Gewicht...
  • Seite 199: Verstehen Des Überprüfungsfensters

    20.7 Verstehen des Überprüfungsfensters Mit der Prüffunktion können Sie die Oxygenierungs-, Beatmungs-, Hämodynamik- und Nierenberechnungen prüfen. Das Überprüfungsfenster ist für jede Berechnung gleich. Nehmen Sie das Überprüfungsfenster für die Hämodynamikberechnung als Beispiel. Sie können über die Option [Prüfen] auf das Fenster [Hämodynamikberechnung] zugreifen. Optionen in diesem Überprüfungsfenster: Sie können oder...
  • Seite 200 FÜR IHRE NOTIZEN 20-12...
  • Seite 201: Aufzeichnen

    Aufzeichnen 21.1 Verwenden eines Schreibers Der Thermoschreiber druckt Patientendaten, Messwerte, bis zu drei Kurven usw. aus. Start-/Stopptaste: Zum Starten einer Aufzeichnung bzw. zum Stoppen einer aktuellen Aufzeichnung. Anzeige Ein: wenn der Schreiber richtig arbeitet. Aus: wenn der Monitor ausgeschaltet ist. Blinkt: wenn ein Fehler im Schreiber aufgetreten ist, z.
  • Seite 202: Überblick Über Die Aufzeichnungsarten

    21.2 Überblick über die Aufzeichnungsarten Je nach dem wie Aufzeichnungen ausgelöst werden, können sie in die folgenden Kategorien eingeteilt werden: manuell ausgelöste Echtzeitaufzeichnung, zeitlich festgelegte Aufzeichnungen, Aufzeichnungen von Alarmen, ausgelöst durch eine Überschreitung der Alarmgrenze oder ein Arrhythmie-Ereignis, manuell ausgelöste, auftragsbezogene Aufzeichnungen. Zu den auftragsbezogenen Aufzeichnungen gehören: angehaltene Kurven Grafiktrends...
  • Seite 203: Starten Und Beenden Von Aufzeichnungen

    21.3 Starten und Beenden von Aufzeichnungen Um eine Aufzeichnung manuell zu starten, haben Sie folgende Möglichkeiten: Wählen Sie entweder die Taste vorn am Patientenmonitor oder am Schreibermodul, oder wählen Sie im aktuellen Menü oder Fenster die Schaltfläche [Aufzeichnen]. Unter folgenden Bedingungen wird eine Aufzeichnung automatisch ausgelöst: Zeitlich festgelegte Aufzeichnungen starten automatisch entsprechend dem eingestellten Intervall.
  • Seite 204: Einrichten Der Echtzeitaufzeichnungslänge

    21.4.3 Einrichten der Echtzeitaufzeichnungslänge Die Aufzeichnungszeit hängt von den Einstellungen des Monitors beim Start einer Echtzeitaufzeichnung ab. Wählen Sie im Menü [Aufzeichnungs-Setup] die Option [Länge d. Aufz.], und wählen Sie zwischen [8 s] und [Kontinuierlich]. [8 s]: zeichnet von diesem Augenblick an 8-Sekunden-Kurven. [Kontinuierlich]: zeichnet von diesem Augenblick an Kurven, bis die Aufzeichnung manuell gestoppt wird.
  • Seite 205: Nachfüllen Von Papier

    21.5 Nachfüllen von Papier Verwenden Sie den Riegel in der oberen rechten Ecke der Druckerklappe, um die Klappe aufzuziehen. Setzen Sie, wie unten dargestellt, eine neue Rolle in das Fach ein. Schließen Sie die Schreiberklappe. Prüfen Sie, ob das Papier richtig eingelegt und das Ende der Papierrolle von oben eingezogen wurde.
  • Seite 206: Beheben Eines Papierstaus

    21.6 Beheben eines Papierstaus Wenn der Schreiber nicht richtig arbeitet oder ungewöhnliche Geräusche produziert, sollten Sie zunächst prüfen, ob ein Papierstau aufgetreten ist. Wenn ein Papierstau vorhanden ist, befolgen Sie diese Arbeitsschritte, um ihn zu beheben: Öffnen Sie die Schreiberklappe. Entnehmen Sie die Papierrolle und entfernen Sie den zusammengefalteten Teil.
  • Seite 207: Drucken

    Drucken 22.1 Drucker Der Monitor kann über einen angeschlossenen Drucker Patientenberichte ausgeben. Bislang unterstützt der Monitor den folgenden Drucker: HP LaserJet 1505N Die Parameter für die gedruckten Berichte sind wie folgt: Papier: A4, Letter Auflösung: 300 dpi Ein-/beidseitiges Bedrucken: Wenn der Drucker beidseitiges Drucken unterstützt, kann beidseitig gedruckt werden.
  • Seite 208: Konfigurieren Des Druckers

    22.3 Konfigurieren des Druckers Wählen Sie zum Festlegen der Druckereigenschaften im Hauptmenü [Druck-Setup >>]→ [Drucker-Setup >>]. Im Menü [Drucker-Setup] können Sie: einen angeschlossenen Drucker auswählen. Drücken Sie auf [Drucker], und weisen Sie anschließend einen angeschlossenen Drucker als Monitordrucker aus. Suchen nach Druckern Falls der gewünschte Drucker nicht in der Liste ist oder ein neuer Drucker zum Netzwerk hinzugefügt wird, können Sie mit [Drucker suchen] das Netzwerk nach Druckern durchsuchen.
  • Seite 209: Beenden Des Berichtdrucks

    wählen Sie im Hauptmenü [Prüfung >>]→ [12-Kanal-Analyse]→[Drucken]. Echtzeit-Kurven Abhängig von den Wählen Sie im Hauptmenü [Druck-Setup >>]→ gewählten Kurven [EKG-Berichte >>]→[Drucken]. 22.5 Beenden des Berichtdrucks Wählen Sie zum Beenden des Berichtdrucks im Hauptmenü [Druck-Setup >>]→[Alle Berichte stoppen]. 22.6 Konfigurieren von Berichten 22.6.1 Konfigurieren von EKG-Berichten EKG-Berichte können nur vom Vollbild-, Halbbild- oder 12-Kanal-Überwachungsbildschirm aus gedruckt werden.
  • Seite 210: Konfigurieren Von Grafiktrend-Berichten

    [Alle]: Bei Auswahl von [Alle] werden sämtliche Trenddaten ausgedruckt. In diesem Fall ist es nicht nötig, [Von] einzustellen. [Intervall]: Wählen Sie die Auflösung für die im Bericht gedruckten Tabellentrends. [Bericht-Layout]: Wenn Sie [Zeitorientiert] aktivieren, wird der Bericht zeitlich geordnet gedruckt. Wenn Sie [Parameterorientiert] aktivieren, wird der Bericht nach Parametern geordnet gedruckt.
  • Seite 211: Druckerstatus

    So legen Sie z. B. den EKG-Bericht als Abschlussbericht fest: Wählen Sie im Hauptmenü [Druck-Setup >>]→[EKG-Bericht >>] Wählen Sie [Abschlussbericht]→[Als Abschlussbericht festlegen] und anschließend [OK] im eingeblendeten Dialogfeld. Nehmen Sie die Einstellungen wie in Abschnitt Konfigurieren von EKG-Berichten beschrieben vor. 22.8 Druckerstatus 22.8.1 Kein Druckerpapier Wenn der Drucker kein Papier hat, wird eine Druckanforderung nicht beantwortet.
  • Seite 212 FÜR IHRE NOTIZEN 22-6...
  • Seite 213: Weitere Funktionen

    Weitere Funktionen 23.1 Markieren von Ereignissen Während einer Patientenüberwachung können einige Ereignisse auf den Patienten einwirken und folglich die auf dem Monitor angezeigten Kurven oder Zahlenwerte verändern. Zur Hilfe bei der Analyse der Kurven oder Zahlenwerte können Sie diese Ereignisse markieren. So markieren Sie ein Ereignis: Wählen Sie den QuickKey [Ereig.
  • Seite 214: Übertragen Von Daten

    23.3 Übertragen von Daten Die im Monitor gespeicherten Patientendaten können über eine direkte Kabelverbindung zum Netzwerk, über eine externe Speicherkarte oder über ein LAN-Netzwerk an einen PC übertragen werden. Am PC können die Daten dann verwaltet, geprüft und gedruckt werden. 23.3.1 Datenexportsystem Vor der Durchführung der Datenübertragung muss das Datenexportsystem auf dem betreffenden PC installiert werden.
  • Seite 215: Datenübertragung Im Lan-Netz

    Wählen Sie im Popup-Meldungsfeld [Ja], und öffnen Sie das Fenster [Datenexport]. Geben Sie die bereits für den PC verwendete IP-Adresse ein. Wählen Sie [Start], um die Datenübertragung zu beginnen. Datenübertragung im LAN-Netz Vor einer Datenübertragung per LAN ist folgendes erforderlich: Schließen Sie den Patientenmonitor und den betreffenden PC am selben LAN-Netzwerk an und ermitteln Sie die IP-Adresse des PCs.
  • Seite 216 [Kontinuierlich]: die Signale für den Schwesternruf werden bis zum Ende des Alarms ausgegeben, d. h. die Dauer des Signales für den Schwesterruf entspricht der des Alarms. Wählen Sie [Kontakttyp] und schalten Sie zwischen [Normal geöffnet] und [Normal geschlos.] um. [Normal geöffnet]: wählen, wenn der in Ihrem Krankenhaus verwendete Relaiskontakt für den Schwesternruf normalerweise geöffnet ist.
  • Seite 217: Drahtloses Netzwerk

    23.5 Drahtloses Netzwerk Die Patientenmonitore, die jeweils über eine Funknetzwerkkarte verfügen, bilden ein drahtloses Netzwerk über AP (Zugangspunkt). Lassen Sie die Installation und Konfiguration des Funknetzwerks sowie Funktionsprüfungen vom zuständigen Kundendienst-Techniker oder Ihrer technischen Abteilung ausführen. Die Funkkomponente des Monitors entspricht den Anforderungen und Vorschriften der Richtlinie 1999/5/EG (Richtlinie über Funkanlagen und Telekommunikationsendeinrichtungen).
  • Seite 218 FÜR IHRE NOTIZEN 23-6...
  • Seite 219: Batterien

    Batterien 24.1 Übersicht Dieser Monitor wurde so konzipiert, dass er beim Verlegen von Patienten oder bei Ausfall der Stromversorgung über eine Batterie (abgedichtete Bleibatterie oder Lithium-Ionen-Batterie) betrieben werden kann. Der Akku wird automatisch geladen, wenn der Monitor an das Stromnetz angeschlossen wird, egal ob das Gerät eingeschaltet ist oder nicht.
  • Seite 220: Einlegen Oder Ersetzen Einer Batterie

    24.2 Einlegen oder Ersetzen einer Batterie Der Patientenmonitor verwendet zwei Batterie-Packs. Ein Batterie-Pack kann problemlos ersetzt werden, während der Monitor über das andere betrieben wird. Wenn der Patientenmonitor nur ein Batterie-Pack verwendet, müssen Sie ein neues Batterie-Pack einsetzen, bevor das andere vollständig leer ist. Gehen Sie zum Einsetzen und Entnehmen von Batterien wie folgt vor: Öffnen Sie die Klappe des Batteriefachs.
  • Seite 221: Richtlinien Zu Batterien

    24.3 Richtlinien zu Batterien Die Lebenserwartung einer Batterie ist von der Verwendungshäufigkeit und -dauer abhängig. Bei einer gut gewarteten und gelagerten Blei-Säure- oder Lithium-Ionen-Batterie beträgt die Lebensdauer etwa 2 bzw. 3 Jahre. Bei Modellen mit stärkerer Belastung kann die Lebenserwartung geringer sein. Wir empfehlen, Blei-Säure-Batterien alle 2 Jahre und Lithium-Ionen-Batterien alle drei Jahre zu ersetzen.
  • Seite 222: Wartung Der Batterie

    24.4 Wartung der Batterie Konditionierung einer Batterie Bevor sie zum ersten Mal verwendet wird, sollte eine Batterie konditioniert werden. Ein Konditionierungszyklus einer Batterie besteht aus einem ununterbrochenen Ladevorgang, gefolgt von einem ununterbrochenen Entlade- und Ladevorgang. . Um die Lebensdauer einer Batterie zu verlängern, sollte sie regelmäßig konditioniert werden. HINWEIS Konditionieren Sie die Batterie einmal, wenn sie 3 Monate lang verwendet oder gelagert wurde oder wenn die Laufzeit merklich kürzer wird.
  • Seite 223: Überprüfung Einer Batterie

    Überprüfung einer Batterie Prüfen Sie die Batterieleistung zweimal im Jahr, entweder vor der Reparatur des Geräts oder wenn die Batterie als eine mögliche Fehlerquelle identifiziert wurde. Die Leistung einer wiederaufladbaren Batterie kann sich mit der Zeit verschlechtern. So prüfen Sie die Leistung einer Batterie: Trennen Sie den Monitor vom Patienten und unterbrechen Sie alle Überwachungs- oder Messvorgänge.
  • Seite 224 FÜR IHRE NOTIZEN 24-6...
  • Seite 225: Pflege Und Reinigung

    Pflege und Reinigung Verwenden Sie für die Reinigung oder Desinfektion des Geräts nur die von uns empfohlenen Substanzen und Methoden, die in diesem Kapitel aufgeführt sind. Schäden, die durch unzulässige Substanzen oder Methoden entstehen, sind nicht durch die Garantie abgedeckt. Die Empfehlung der aufgeführten Chemikalien oder Methoden stellt keine Aussage über deren Wirksamkeit bei der Infektionskontrolle dar.
  • Seite 226: Reinigung

    25.2 Reinigung Reinigen Sie das Gerät regelmäßig. Falls es in der Umgebung des Geräts viel Schmutz, Staub oder Sand gibt, muss es häufiger gereinigt werden. Machen Sie sich mit den Vorschriften Ihres Krankenhauses zur Reinigung von Geräten vertraut, bevor Sie mit dem Reinigen beginnen. Die folgenden Reinigungsmittel werden empfohlen: Natriumhypochloritbleiche (verdünnt) Wasserstoffperoxid (3 %)
  • Seite 227: Wartung

    Wartung WARNUNG Das jeweilige Krankenhaus bzw. die Einrichtung, in der dieses Gerät verwendet wird, ist dafür verantwortlich, einen angemessenen Wartungsplan aufzustellen und zu befolgen, um unnötige Funktionsausfälle des Geräts und Gesundheitsgefahren zu vermeiden. Sicherheitsprüfungen bzw. Wartungsarbeiten, die eine Demontage des Geräts erfordern, sind von Fachpersonal durchzuführen.
  • Seite 228: Wartungsaufgaben

    26.2 Wartungsaufgaben Die folgenden Aufgaben dürfen nur von qualifizierten Wartungsfachkräften durchgeführt werden. Wenden Sie sich an einen qualifizierten Wartungsdienst, wenn die folgenden Wartungsarbeiten an Ihrem Patientenmonitor vorgenommen werden müssen. Reinigen und desinfizieren Sie das Gerät vor den Inspektions- bzw. Wartungsarbeiten. Wartungsplan Frequenz Mindestens alle zwei Jahre;...
  • Seite 229: Ekg-Kalibrierung

    26.4 EKG-Kalibrierung Das EKG-Signal kann aufgrund von Hardware- oder Softwareproblemen ungenau sein. Die Amplitude der EKG-Kurve wird dann kleiner oder größer. In diesem Fall müssen Sie das EKG-Modul kalibrieren. Wählen Sie im Hauptmenü [Wartung >>]→[Benutzerwartung >>], geben Sie das erforderliche Passwort ein, und wählen Sie dann im Popup-Menü [EKG kalibrieren]. Auf dem Bildschirm werden eine Rechteckwelle und die Meldung [EKG wird kalibriert] im EKG-Kurvenbereich angezeigt.
  • Seite 230 Benötigtes Zubehör: Gasflasche mit 4 %, 5 % oder 6 % CO2. Quecksilberdruckmesser Schlauch Zum Kalibrieren gehen Sie folgendermaßen vor: Stellen Sie sicher, dass das CO2-Modul Betriebstemperatur erreicht hat bzw. hochgefahren ist. Wählen Sie im Hauptmenü [Wartung >>]→[Benutzerwartung >>], geben Sie das erforderliche Passwort ein, und wählen Sie im Popup-Menü...
  • Seite 231: Ag-Kalibrierung

    26.7 AG-Kalibrierung Kalibrieren Sie das AG-Modul jedes Jahr oder bei großen Abweichungen des gemessenen Werts. Benötigtes Zubehör: Gasflasche mit Normgas oder Gasgemisch. Die Gaskonzentration muss den folgenden Anforderungen entsprechen: AA>1,5 %, CO2>1,5 %, N2O>40 %, O2>40 %, wobei AA für ein Anästhetikum steht. Quecksilberdruckmesser Schlauch Behälter...
  • Seite 232: Einstellen Der Ip-Adresse

    Im Menü [AG-Kalibrierung] werden Konzentration und Flussrate aller gemessenen Gase angezeigt. Wenn die Differenz zwischen gemessener Gaskonzentration und Ist-Wert sehr gering ist, ist keine Kalibrierung erforderlich. Ist die Differenz groß, führen Sie eine Kalibrierung durch. Wählen Sie [Kalibrieren >>], um das Kalibrierungsmenü zu öffnen. Geben Sie die entlüftete Gaskonzentration ein.
  • Seite 233 So beenden Sie den Demo-Modus: Wählen Sie im Hauptmenü [Wartung >>]. Wählen Sie [Demo beenden] und anschließend [OK]. Der Patientenmonitor verlässt den Demo-Modus. WARNUNG Der Demo-Modus dient nur zu Demonstrationszwecken. Wechseln Sie während der Patientenüberwachung nicht in den Demo-Modus, damit Sie die simulierten Daten nicht versehentlich für die Patientendaten halten.
  • Seite 234 FÜR IHRE NOTIZEN 26-8...
  • Seite 235: Zubehör

    Zubehör WARNUNG Verwenden Sie nur das in diesem Kapitel aufgeführte Zubehör. Die Verwendung anderer Zubehörteile kann Schäden am Patientenmonitor verursachen und dazu führen, dass die angegebenen Leistungsdaten nicht eingehalten werden. Einwegzubehör darf nicht wiederverwendet werden. Das Wiederverwenden von Einwegzubehör birgt das Risiko einer Kontamination und kann die Messgenauigkeit beeinträchtigen.
  • Seite 236: Kabelsätze

    Kabelsätze Kabelsätze mit 3 Elektroden Kompatibel Modell Patientenkategorie Länge Artikelnr. Bemerkung EL6302A 0,6 m 0010-30-42725 Erwachsene, Kinder EL6304A 0010-30-42732 Lang EL6306A Neugeborenes 0,6 m 0010-30-42897 EL6308A Kind 0,6 m 0010-30-42899 Clip EL6301A 0,6 m 0010-30-42726 Erwachsene, Kinder EL6303A 0010-30-42731 Lang EL6305A Neugeborenes 0,6 m...
  • Seite 237: Spo2-Zubehör

    27.2 SpO2-Zubehör Verlängerungskabel Modultyp Patientenkategorie Länge Bemerkung Artikelnr. Mindray 0010-20-42710 Erwachsene, Kinder, 8 Stifte, lila Anschluss 040-000332-00 Masimo 2,9 m Neugeborene 7 Stifte, weißer Anschluss 0010-30-42738 Nellcor 2,5 m 0010-20-42712 -Sensoren Das Material des SpO -Sensors, mit dem Patienten oder Pflegepersonal in Kontakt kommen, wurde dem Biokompatibilitätstest unterzogen und ist nach ISO 10993-1 zertifiziert.
  • Seite 238 Kinder, Kleinkinder (Fingertyp) 9000-10-07308 OXI-A/N Erwachsene, Neugeborene (Fingertyp) 9000-10-07336 Von den Sensoren für das Mindray SpO -Modul emittierte Wellenlänge: Rotlicht: 660 nm, Infrarotlicht: 905 nm. Von den Sensoren für das SpO -Modul Masimo emittierte Wellenlänge: Rotlicht: 660 nm, Infrarotlicht: 940 nm.
  • Seite 239: Nibp-Zubehör

    27.3 NIBP-Zubehör Schlauch Patientenkategorie Länge Artikelnr. Erwachsene, Kinder 6200-30-09688 Mehrweg Neugeborenes 1,5 m 6200-30-11560 Wiederverwendbare Manschette Umfang der Breite der Modell Patientenkategorie Messstelle Extremität Manschette Artikelnr. (cm) (cm) CM1201 Kleinkinder 10 bis 19 0010-30-12157 CM1202 Kind 18 bis 26 12.2 0010-30-12158 CM1203 Erwachsener 24 bis 35...
  • Seite 240: Temperatur-Zubehör

    27.4 Temperatur-Zubehör Verlängerungskabel Modell Temperatursonde Länge Artikelnr. Mehrweg MR420B MR411, MR412 0011-30-37391 Temperatursonden Modell Patientenkategorie Messstelle Länge Artikelnr. MR401B Ösophageal/Rektal 3 m 0011-30-37392 Erwachsener MR403B Haut 3,8 m 0011-30-37393 Mehrweg MR402B Ösophageal/Rektal 3 m 0011-30-37394 Kinder, Neugeborene MR404B Haut 3,8 m 0011-30-37395 MR411 Erwachsene, Kinder,...
  • Seite 241 ICP-Modell Material Artikelnr. Gaeltec TYPE.S13 12-poliges ICP-Kabel 0010-30-42742 Gaeltec ICT/B Intrakranialer Druckmesswandler 6800-30-50759 Intrakranialer Druckmesswandler (global) 0010-10-12151 Die Kompatibilität des folgenden Zubehörs mit dem Patientenmonitor wurde durch Tests nachgewiesen. Über unser Unternehmen können nur die mit “*” gekennzeichneten Zubehörteile erworben werden. Wenn Bedarf nach anderem Zubehör besteht, wenden Sie sich bitte an die jeweiligen Hersteller und vergewissern Sie sich, ob das Zubehör für den Verkauf vor Ort zugelassen ist.
  • Seite 242: Hmv Zubehör

    9200-10-10574 Erwachsene, Gasprobenschlauch 9200-10-10533 Kinder Gasprobenschlauch, 2,5 m Neugeborenes Einweg 9200-10-10555 -Probenkanüle, nasal Erwachsener M02A-10-25937 -Probenkanüle, nasal Kind M02A-10-25938 Erwachsene, DRYLINE-Luftwegadapter Kinder, Gerade 9000-10-07486 Neugeborene Luftwegadapter: 2 Mindray Wasserfalle, Erwachsene, CO2-Zubehörpaket Erwachsene/Kinder: 2 6800-30-50618 Kinder (M02A) Gasprobenschlauch, Erwachsene/Kinder: 2 27-8...
  • Seite 243 CO2-Probenkanüle, nasal, Erwachsene: 2 CO2-Probenkanüle, nasal, Kinder: 2 Luftwegadapter: 2 Wasserfalle, Neugeborene: 2 Gasprobenschlauch, Mindray Neugeborene: 2 CO2-Zubehörpaket Neugeborenes 6800-30-50467 CO2-Probenkanüle, (Neugeborene) nasal, Neugeborene: 2 Sidestream-CO2- Zubehör - Gebrauchsanweisung Mikrostrom-CO -Modul Einweg-Atemwegs-Gasprobenschlauch Modell Patientenkategorie Bemerkung Artikelnr. XS04620 0010-10-42560 XS04624 Erwachsene,...
  • Seite 244 Zubehörpaket Name Patientenkategorie Bemerkung Artikelnummer Gasprobenschlauch, Erwachsene/Kinder: Erwachsene, Microstream-CO2-Zubehörpaket 6800-30-50619 Kinder CO2-Probenkanüle, nasal, Erwachsene: 1 Hauptstrom-CO -Modul Material Modell Patientenkategorie Bemerkung Artikelnr. Luftweg 6421 Einwegartikel, mit Erwachsener 0010-10-42663 adapter Mundstück 9960STD 0010-10-42670 Erwachsener Maske 9960LGE Groß 0010-10-42671 9960PED Kind 0010-10-42669 Kabelbinder 0010-10-42667 Sensor...
  • Seite 245: Ag-Zubehör

    27.8 AG-Zubehör Material Patientenkategorie Bemerkung Artikelnr. Erwachsene, Kinder 9200-10-10530 Wasserfalle Mehrweg Neugeborenes 9200-10-10574 Erwachsene, Kinder 9200-10-10533 Gasprobenschlauch Einweg Neugeborenes 9200-10-10555 Erwachsene, Kinder, Einwegartikel, gerade 9000-10-07486 Neugeborene Luftwegadapter Erwachsene, Kinder, Einwegartikel, gebogen 9000-10-07487 Neugeborene Luftwegadapter, gerade: 2 Luftwegadapter, Kniestück: 2 Wasserfalle, AG-Modul-Zubehörpaket Erwachsene, Kinder Erwachsene/Kinder: 5...
  • Seite 246: Sonstige

    27.9 Sonstige Material Artikelnr. Bleisäurebatterie M05-302R3R--- M05-010001-06 (schwarz) Lithiumbatterie 0146-00-0099 (grau) 3-adriges Netzkabel 509B-10-05996 3-adriges Netzkabel (V3203C-V1625) 0000-10-10903 Erdungskabel 1000-21-00122 Defibrillatorsynchronisationskabel 6800-20-50781 Schwesternrufkabel 8000-21-10361 CF-Speicherkarte 023-000067-00 Schreiber TR6F-30-67306 Druckerpapier (48 mm) A30-000001--- Drucker für Aktualisierung (auf dem Gerät installiert) TR6F-30-67317 Funknetzwerkkarte 6802-30-66686 0010-30-43034...
  • Seite 247: A Produktspezifikationen

    Produktspezifikationen A.1 Sicherheitsspezifikationen des Monitors A.1.1 Klassifizierungen Der Patientenmonitor ist klassifiziert nach IEC60601-1: Klassifikationsname Technische Daten Gerät der Klasse 1 mit sowohl interner als auch externer Stromversorgung Schutzart gegen Wenn Sie die Integrität der externen Schutzerdung oder des Stromschlag Schutzerdungskabels bezweifeln, schalten Sie das Gerät auf interne Stromversorgung (Batterien) um.
  • Seite 248: Umgebungsbedingungen

    A.1.2 Umgebungsbedingungen Betriebsbedingungen 0 bis 40 5 bis 40 (mit Sidestream-CO -Modul) Temperatur (ºC) 0 bis 40 (mit Microstream-CO -Modul) 10 bis 40 (mit Mainstream-CO -Modul oder AG-Modul) Relative Feuchte (nicht 15% bis 95% kondensierend) 428,6 bis 808,3 mmHg(57,0 bis 107,5 kPa) 428 bis 790 mmHG (mit Sidestream-CO -Modul) Betriebshöhe...
  • Seite 249: Stromversorgung

    A.1.3 Stromversorgung Parameter Technische Daten Netzstromversorgung - Technische Daten Netzspannung 100 bis 240 ~ Stromstärke 1,3 bis 0,5 A Frequenz 50/60 Hz Sicherung T3.15 A H, 250 V Interne Batterie Anzahl der Batterien Abgedichtete Blei-Säure-Batterie oder Lithium-Ionen-Batterie >5 min (nach dem ersten Alarm zum niedrigen Zeit bis zum Ausschalten Batterieladezustand) Abgedichtete Blei-Säure-Batterie...
  • Seite 250: A.2 Technische Angaben - Hardware

    A.2 Technische Angaben – Hardware A.2.1 Mechanische Daten Größe 320×270×180 mm (Breite x Höhe x Tiefe) Gewicht Standardkonfiguration: <5,0 kg (ohne Batterien und Drucker) A.2.2 Display ost-Display Art des Bildschirms Farb-TFT-LCD Bildschirmgröße (diagonal) 12.1" Auflösung 800×600 Pixel A.2.3 Schreiber Methode Thermo-Punkt-Drucker Horizontale Auflösung 16 Punkte/mm (25 mm/s Papiergeschwindigkeit)
  • Seite 251: Alarmsignal

    A.2.5 Audioanzeige Ausgabe von Alarmtönen (45 bis 85 dB), Tastentönen, Lautsprecher QRS-Tönen; unterstützt Tonhöhenänderung und Mehrfach-Tonmodulation; Alarmtöne entsprechen IEC60601-1-8. A.2.6 Alarmsignal Alarmausgabeverzögerung Weniger als 1 Sekunde 1, 2, 3, 5, 10, 15 Minuten oder unendlich, abhängig von der Pausedauer Konfiguration A.2.7 Technische Daten –...
  • Seite 252 A.2.8 Signalausgang Hilfsausgang Erfüllt die Anforderungen von EC60601-1 zum Standard Kurzschlussschutz und Leckstrom. EKG-Analogausgabe Diagnosemodus: 0,05 bis 150 Hz Bandbreite (-3dB; Bezugsfrequenz: 10Hz) Monitormodus: 0,5 bis 40 Hz Chirurgiemodus: 1 bis 20 Hz Max. Sendeverzögerung 25 ms (im Diagnosemodus bei Notch Aus) Empfindlichkeit 1 V/mV ±...
  • Seite 253: A.3 Speichern Von Daten

    A.3 Speichern von Daten Trends: 96 Stunden bei 1 min Auflösung Trends Minitrends: 1 Stunde bei 1 s Auflösung 100 Alarme und zugehörige Parameterkurven. Die Parameteralarme Aufzeichnungsdauer der Kurve kann 8 s, 16 s oder 32 s betragen. 80 Arrhythmieereignisse und zugehörige Kurven. Die Arrhythmieereignisse Aufzeichnungsdauer der Kurve kann 8 s, 16 s oder 32 s betragen.
  • Seite 254 A.5.1 EKG Entspricht den Normen EC11, EC13, EN60601-2-27/IEC60601-2-27, Normen IEC60601-2-25, YY91079, GB9706.25 3-Kanal: I, II, III Kabelsatz 5-Kanal: I, II, III, aVR, aVL, aVF, V 12-Kanal: I, II, III, aVR, aVL, aVF, V1 bis V6 EKG-Standard AHA, IEC 1,25 mm/mV (X0,125), 2,5 mm/mV (X0,25), 5 mm/mV (X0,5), Anzeigeempfindlichkeit 10 mm/mV (X1), 20 mm/mV (X2), 40 mm/mV (X4) Autom.
  • Seite 255 Schrittmacherimpuls Schrittmacherimpulse, die den folgenden Bedingungen entsprechen, sind mit einer SCHRITTMACHER-Markierung gekennzeichnet: Schrittmacherimpuls- Markierungen Amplitude: ± 2 bis ± 700 mV Breite: 0,1 bis 2 ms Anstiegszeit: 10 bis 100 µs Beim Test gemäß ANSI/AAMI EC13 Abschnitte 4.1.4.1 und 4.1.4.3 weist der Herzfrequenzmesser alle Impulse zurück, welche die folgenden Bedingungen erfüllen.
  • Seite 256 Gemäß den Anforderungen von Klausel 4.1.2.1 d) der ANSI/AAMI EC13 wird folgende Methode verwendet: Wenn die letzten drei aufeinander folgenden RR-Intervalle größer als 1200 ms HF-Mittelungsmet sind, werden die vier letzten RR-Intervalle zur Berechnung der HF gemittelt. hode Andernfalls wird die Herzfrequenz unter Auslassung des kleinsten und größten der letzten 12 RR-Intervalle und nachfolgender Mittelung berechnet.
  • Seite 257 Mortara-Algorithmus Es werden nur die Unterschiede zum Basis-Algorithmus aufgeführt. Gemäß den Anforderungen von Klausel 4.1.2.1 d) der ANSI/AAMI EC13 wird folgende Methode verwendet: Die Herzfrequenz wird durch Mittelung der letzten HF-Mittelungsmethode 16 RR-Intervalle berechnet, außer wenn die HF bei Mittelung der letzten vier Herzschläge den Wert 48 bpm nicht übersteigt.
  • Seite 258 Atemfrequenz Erwachsener: 0 bis 120 Atemzüge/min Messbereich Kinder, Neugeborene: 0 bis 150 Atemzüge/min Auflösung 1 Atemzug/min 7 bis 150 ±2 Atemzüge/min oder ±2 %, je Atemzüge/min: nachdem, welcher Wert größer ist Genauigkeit 0 bis 6 Atemzüge/min: Nicht angegeben Apnoe-Alarmzeit 10 s, 15 s, 20 s, 25 s, 30 s, 35 s, 40 s Alarmgrenze Bereich (Atemzüge/min) Schritt (Atemzüge/min)
  • Seite 259 Mindray SpO -Modul Normen Entspricht der Norm ISO 9919 *Prüfung der Messgenauigkeit: Die Genauigkeit der SpO2-Messung wurde in Studien mit Beispielreferenzwerten des Arterienbluts überprüft, die mit einem CO-Oximeter gemessen wurden. Pulsoximeter-Messungen sind statistisch verteilt, und nur ungefähr zwei Drittel der Messungen entsprechen erwartungsgemäß...
  • Seite 260: Nellcor-Spo

    Masimo-SpO Modul Normen Entspricht der Norm ISO 9919 Messbereich 1 bis 100 % Auflösung 70 bis 100 %: ±2 % (gemessen ohne Bewegung im Erwachsenen-/Kindermodus) 70 bis 100 %: ±3 % (gemessen ohne Bewegung im Genauigkeit Neugeborenenmodus) 70 bis 100 %: ±3 % (gemessen mit Bewegung ) 1% bis 69 %: Nicht angegeben Erneuerungshäufigkeit -Mittelungszeit...
  • Seite 261 A.5.4 PF Alarmgrenze Bereich (bpm) Schritt (bpm) PR hoch (Untergrenze +2) bis 240 PR tief 25 bis (Obergrenze - 2) PF vom Mindray SpO -Modul Messbereich 20 bis 254 bpm Auflösung 1 bpm Genauigkeit ±3 BPM Erneuerungshäufigkeit 7 s (bei eingestellter hoher Empfindlichkeit)
  • Seite 262 A.5.5 NIBP Entspricht den Normen EN60601-2-30/IEC60601-2-30, Normen EN1060-1, EN1060-3, EN1060-4 und SP10 Technik Oszillometrie Betriebsmodus Manuell, Auto und STAT Wiederholungsintervalle im 1, 2, 3, 4, 5, 10, 15, 30, 60, 90, 120, 180, 240 oder 480 min Auto-Modus Typische Messdauer 20 bis 40 s (abhängig von Herzfrequenz und Bewegungsartefakt) Zykluszeit im STAT-Modus 5 min...
  • Seite 263 der: 85 s Neugeborenes: Alarmgrenze Bereich (mmHg) Schritt (mmHg) Erwachsener: (Untergrenze +5) bis 270 Pädiatrie: (Untergrenze +5) bis 200 Sys hoch Neugeborenes: (Untergrenze +5) bis Sys tief 40 bis (Obergrenze -5) Erwachsener: (Untergrenze +5) bis 230 Pädiatrie: (Untergrenze +5) bis 165 Mitt.
  • Seite 264 A.5.6 Temp Normen Enspricht der Norm EN12470-4 Technik Thermischer Widerstand 0 bis 50 °C (32 bis 122 °F) Messbereich 0.1 °C Auflösung ±0.1 °C bzw. ±0,2 °F (ohne Sonde) Genauigkeit Erneuerungshäufigkeit Körperoberfläche: <100 s Zeit für eine exakte Messung Körperhohlraum: <80 s Alarmgrenze Bereich Schrittweite...
  • Seite 265 Alarmgrenze Bereich (mmHg) Schritt (mmHg) Sys hoch Mitt. hoch (Untergrenze + 2) bis 300 Dia hoch Sys tief 0 bis (Obergrenze - 2) Mitt. tief Dia tief Sys hoch Mitt. hoch (Untergrenze + 2) bis 120 Dia hoch Sys tief Mitt.
  • Seite 266 A.5.8 HMV Messmethode Thermodilutionsmethode HMV: 0,1 bis 20 l/min 23 bis 43 °C Messbereich 0 bis 27 °C HMV: 0,1 l/min Auflösung TB, TI: 0.1°C HMV: ±5 % bzw. ±0,1 l /min, je nachdem, welcher Wert größer ist Genauigkeit TB, TI: ±0.1°C (ohne Sensor) 23 bis 43 °C Alarmbereich...
  • Seite 267 Seitenstrom-CO -Modul -Messbereich 0 bis 99 mmHg 0 bis 40 mmHg: ±2 mmHg Genauigkeit* 41 bis 76 mmHg: ±5% des Messwerts 77 bis 99 mmHg: ±10 % des Messwerts Die Messgenauigkeit wird über einen Zeitraum von 6 Stunden Genauigkeitsverlust eingehalten Auflösung 1 mmHg Probenflussrate...
  • Seite 268 Einfluss von Störgas auf die CO2-Messungen Konzentration (% ) Mengeneffekt* ≤60 ≤4 ±1 mmHg ≤5 ≤5 ≤5 ≤15 ±2 mmHg *: bedeutet, dass bei Gasinterferenzen ein zusätzliches Offset gesetzt werden sollte, wenn die CO2-Messungen unter 0-40mmHg erfolgen. Alarmgrenze Bereich Schrittweite EtCO2 hoch (Untergrenze + 2) bis 99 mmHg EtCO2 tief...
  • Seite 269 Mikrostrom-CO -Modul -Messbereich 0 bis 99 mmHg 0 bis 38 mmHg: ±2 mmHg Genauigkeit* 39 bis 99 ±5 % des Messwerts + 0,08 % von mmHg: (Messwert-38) Die Messgenauigkeit wird über einen Zeitraum von 6 Stunden Genauigkeitsverlust eingehalten * Die Genauigkeit gilt für eine Respirationsrate von bis zu 80 U/min. Bei einer Atemfrequenz von mehr als 80 Atemzüge/min liegt die Genauigkeit bei 4 mmHg bzw.
  • Seite 270 Hauptstrom-CO -Modul -Messbereich 0 bis 150 mmHg 0 bis 40 mmHg: ±2 mmHg 41 bis 70 mmHg: ±5% des Messwerts Genauigkeit 71 bis 100 mmHg: ±8% des Messwerts 101 bis 150 mmHg: ±10 % des Messwerts Die Messgenauigkeit wird über einen Zeitraum von 6 Stunden Genauigkeitsverlust eingehalten 0 bis 69 mmHg:...
  • Seite 271 RESP: 2 bis 100 Atemzüge/min 1 mmHg Auflösung RESP: 1 Atemzug/min ±0.3% Iso-Genauigkeit ±(8% +2 % Andere Anästhesiegase: Gase Bereich (% Genauigkeit (% 0 bis 1 ±0.1 1 bis 5 ±0.2 5 bis 7 ±0.3 7 bis 10 ±0.5 >10 Nicht angegeben 0 bis 20 ±2...
  • Seite 272 Gasprobenflussrate 120 ml/min mit der DRYLINE™-Wasserfalle und der DRYLINE™-Probenentnahmeleitung für Neugeborene (2,5 m): ≤ 250 ms (Abfallzeit: 200 ms) ≤ 250 ms ≤ 600 ms Hal, Iso, Sev, Des ≤ 300 ms ≤ 350 ms Anstiegszeit (10 % bis 90 %) Gasprobenflussrate 200 ml/min mit der DRYLINE™-Wasserfalle und der DRYLINE™-Probenentnahmeleitung für Erwachsene (2,5 m): ≤...
  • Seite 273 Einfluss von Störgas auf die AG-Messungen Mengeneffekt (% Konzentration (% ) Mittel 1) 2) Wirksubstanz Stickstoff ≤78% Xenon <100% Helium <50% Ethanol <0.1% Azeton <1% Methan <1% Gesättigter Isopropanoldampf Treibgase von Nicht Nicht Nicht Dosieraerosolen bestimmt bestimmt bestimmt Nicht Nicht Nicht Nicht Methoxyfluran...
  • Seite 274 Alarmgrenze Bereich Schrittweite EtCO2 hoch (Untergrenze + 2) bis 76 mmHg EtCO2 tief 0 bis (Obergrenze - 2) mmHg 1 mmHg FiCO2 hoch (Untergrenze + 2) bis 76 mmHg FiCO2 tief 0 bis (Obergrenze - 2) mmHg (Untergrenze + 2) bis 100 RESP hoch Atemzüge/min 1 Atemzug/min...
  • Seite 275 Das Gerät entspricht den Anforderungen nach EN 60601-1, Klausel-2. HINWEIS Eine Verwendung anderer als der spezifizierten Zubehörteile, Messwandler und Kabel kann zu einer erhöhten Emission und/oder verringerten Immunität der Geräte führen. Die Geräte sollten nicht direkt neben oder auf/unter anderen Geräten verwendet werden.
  • Seite 276 TABELLE B-1 Anweisung und Erklärung: Elektromagnetische Strahlung Dieses Gerät wurde für den Betrieb unter den unten angegebenen elektromagnetischen Bedingungen konzipiert. Der Kunde oder Benutzer des Geräts muss dafür sorgen, dass es in einer solchen Umgebung betrieben wird. Emissionstest Normentsprechung Elektromagnetisches Umfeld: Leitlinie HF-Emissionen Gruppe 1...
  • Seite 277 TABELLE B-2 Leitlinien und Herstellererklärung: Elektromagnetische Verträglichkeit Dieses Gerät wurde für den Betrieb unter den unten angegebenen elektromagnetischen Bedingungen konzipiert. Der Kunde oder Benutzer des Geräts muss dafür sorgen, dass es in einer solchen Umgebung betrieben wird. Verträglichkeitstest IEC 60601-Testlevel Erfüllungsstufe Elektromagnetisches Umfeld: Leitlinie...
  • Seite 278 einer störungssicheren Spannungsversorgung oder Batterie versorgen zu lassen. Stromfrequenz 3 A/m 3 A/m Die Stromfrequenz (50/60 HZ) Magnetfeld der Magnetfelder IEC 61000-4-8 sollte der im gewerblichen Umfeld und in Krankenhäusern üblichen Frequenz entsprechen. ist die Wechselstrom-Netzspannung vor der Anwendung des Prüfpegels.
  • Seite 279 TABELLE B-3 Leitlinien und Herstellererklärung: Elektromagnetische Verträglichkeit Dieses Gerät wurde für den Betrieb unter den unten angegebenen elektromagnetischen Bedingungen konzipiert. Kunde oder Benutzer dieses Geräts müssen sicherstellen, dass es in einer solchen Umgebung betrieben wird. Verträglic Erfüllungss 60601-Tes Elektromagnetisches Umfeld: Leitlinie hkeitstest tufe tlevel...
  • Seite 280 geltenden HF-Normen übersteigen, sollte die ordnungsgemäße Funktionsfähigkeit des Geräts überprüft werden. Falls Leistungseinbußen beobachtet werden, sind möglicherweise zusätzliche Maßnahmen erforderlich, wie z. B. eine Änderung der Ausrichtung oder eine Neuplatzierung des Geräts. Im Frequenzbereich von 150 kHz bis 80 MHz sollten die Feldstärken weniger als 3 V/m betragen.
  • Seite 281: C.1 Globale Konfiguration

    Standardkonfigurationen In diesem Kapitel werden einige der wichtigsten werksseitigen Standardeinstellungen für jede Abteilung im Konfigurationsmodus aufgeführt. Sie können die werksseitigen Standardeinstellungen nicht ändern. Sie können jedoch Änderungen an den Einstellungen der werksseitigen Standardkonfiguration vornehmen und die geänderte Konfiguration als Benutzerkonfiguration speichern. Die letzte Spalte der folgenden Tabellen ist jeweils für Ihre Notizen bestimmt.
  • Seite 282: C.2 Parameterkonfiguration

    C.2 Parameterkonfiguration C.2.1 EKG EKG-Setup Optionsname Allgemein OP IS NeoIS Benutzerstandardwerte C Ü Kabelsatz * * 5-Kanal 3-Kanal 5-Kanal EKG-Kurven * * 2 Alarmquelle * * HF Alarm * * Ein Alarmniveau * * Mitte HR hoch Kind Neug HR tief Kind Neug Geschwindigkeit * * 25 mm/s...
  • Seite 283 ST-Analyse Optionsname Algorithmus Allgemein OP IS NeoIS Benutzerstan dardwerte C Ü ST-Einh. * * mV ST-Analyse * * Aus Alarm * * Aus Alarmniveau * * Mitte ST-X hoch * * Bei mV als ST-Einheit: 0.20 Bei mm als ST-Einheit: ST-X tief * * Bei mV als ST-Einheit: -0.20...
  • Seite 284 Arrh. Analyse Optionsname Algorithmus Allgemein OP IS NeoIS KIS Benutzerstan dardwerte C Ü Arrh. Analyse PVC-Alarm Alarmniveau Mitte PVC hoch Einstellungen für Arrhythmiegrenzen Asystolie Mortara Vtac-Freq. Vtac-PVCs Multif. PVC (Fenster) Tachy Erw: Kind: Neug: Brady Erw: Kind: Neug: Einstellungen für Arrhythmiealarm X-Alarm Basis Alarmniveau für...
  • Seite 285 C.2.2 RESP Optionsname Allgemein OP NeoIS Benutzerstandardwerte C Ü Alarm Alarmniveau Mitte Geschwindigkeit * * 6,25 mm/s Kanal Verstärk. Resp hoch Erw, Kind: Neug: Resp tief Erw, Kind: Neug: Apnoezeit 20 s 15 s 20 s Erfassungsmodus Autom. C.2.3 PF Optionsname Allgemein OP NeoIS...
  • Seite 286 C.2.4 SpO2 Optionsname Allgemein OP NeoIS KIS Benutzerstand ardwerte C Ü Alarm Alarmniveau Mitte SpO2 hoch Erw, Kind: Neug: SpO2 tief Erw, Kind, Neug: 90 Entsättigungs-Grenze Erw, Kind, Neug: 80 Geschwindigkeit 25 mm/s NIBP-Simulation Tonhöhe Modus 1 Empfindlichkeit Mitte Empfindlichkeit (Masimo) Normal Mittelung (Masimo, Nellcor) Sat-Sekunden (Nellcor)
  • Seite 287 C.2.6 NIBP Optionsname Allgemein NeoIS Benutzer standard C Ü werte Alarm * * Ein Alarmniveau * * Mitte Alarmquelle * * Alle Messmodus * * Manuell Autom. Manuell Autom. Intervall * * 15 min 5 min 15 min 30 min 15 min Druck Einh.
  • Seite 288 C.2.7 IBP Optionsname Allgemein OP NeoIS KIS Benutzerstandardwerte C Ü Alarm * * Ein Alarmniveau * * Mitte P1-Messung * * Alle P2-Messung * * Mittel P3-Messung * * Alle P4-Messung * * Mittel Alarmquelle * * Alle Druck Einh. * * mmHg Reaktion * * Mitte...
  • Seite 289 PA-Setup Obere Skala Mittlere Skala Untere Skala Sys hoch (mmHg) Kind Neug Sys tief (mmHg) Kind Neug MTL hoch (mmHg) Kind Neug MTL tief (mmHg) Kind Neug Dia hoch (mmHg) Kind Neug Dia tief (mmHg) Kind Neug Setup für CVP, LAP, RAP, ICP, UVP Obere Skala Mittlere Skala Untere Skala...
  • Seite 290 C.2.8 HMV Optionsname Allgemein OP NeoIS KIS Benutzerstandardwerte C Ü Alarm * * Ein Alarmniveau * * Mitte TB hoch (ºC) * * 39.0 TB tief (ºC) * * 36.0 Berechn. konst. * * 0.542 Autom. Ti (ºC) * * Ein Manuelle Ti (ºC) * * 2.0 Temperatureinheit...
  • Seite 291 Optionsname Allgemein OP IS NeoIS Benutzerstandardwerte C Ü Microstream-CO2-Setup Feuchtkomp. * Aus Maximaler Halt * * 20 s Auto Standby (min) * * 0 Mainstream-CO2-Setup Maximaler Halt * * 10 s O2-Kompensat. * Aus Ausgleichsgas * Raumluft AG-Kompensat. Einstellung der Alarmgrenzen EtCO2 hoch (mmHg) * * Erw, Kind: Neug:...
  • Seite 292 C.2.10 AG Optionsname Allgemein NeoIS KIS Benutzerstandardwerte C Ü Alarm * * Ein Alarmniveau * * Mitte Geschwindigkeit * * 6,25 mm/s O2-Kompensat. * Aus Betriebsmodus * * Messen Flussrate * * Erw, Kind: 120 ml/min Neug: 70 ml/min Auto Standby * * Aus Apnoezeit * * 20 s...
  • Seite 293 Gas-Setup Agens O2-Einheit N2O-Skala O2-Skala Bei mmHg als Einheit: Bei % oder kPa als Einheit: AA-Skala HAL/ENF/ISO-Skala DES-Skala SEV-Skala EtO2 hoch EtO2 tief FiO2 hoch FiO2 tief EtN2O hoch EtN2O tief FiN2O hoch FiN2O tief EtHal/Enf/Iso hoch EtHal/Enf/Iso tief FiHal/Enf/Iso hoch FiHal/Enf/Iso tief EtSev hoch EtSev tief...
  • Seite 294: C.3 Routinekonfiguration

    C.3 Routinekonfiguration C.3.1 Alarm Optionsname Allgemein OP IS NeoIS KIS Benutzerstandard werte C Ü Alarmpausenzeit 2 min Mindestlautstärke des Alarms Alarmlautst. * * 2 Erinnerungston Lautstärke Erinnerung * * Tief Erinnerungsintervall 1 min Alarme werden eingeklinkt Alarmgrenzen anzeigen Alarmlautst. EKG-Ableitg. Tief Alarmlautst.
  • Seite 295 C.3.2 Bildschirme Optionsname Allgemein OP IS NeoIS KIS Benutzerstandardwert C Ü Bildschirm ausw. * * Alle Parameter Kurvensequenz für "Alle Pleth Parameter" IBP1 auswählen IBP2 IBP3 IBP4 Parameter für Parameter 1 "Große Ziffern" Parameter 2 SpO2 auswählen Parameter 3 Resp Parameter 4 NIBP C-15...
  • Seite 296 C.3.3 Kurve Optionsname Allgemein OP IS NeoIS KIS Benutzerstandardwerte C Ü Abtastmodus * * Aktualisieren Kurvenlinie Mittel Kurve zeichnen Farbe CO2-Kurventyp * * Zeichnen Kurven * * Ein Parameter/Kurvenfarbe Grün NIBP Weiß SpO2 Türkis TEMP Weiß Art/Ao/UAP/FAP /BAP/P1 bis P4 Gelb CVP/ICP Blau...
  • Seite 297 C.3.4 Archive Optionsname Allgemein OP IS NeoIS KIS Benutzerstandardwerte C Ü Archivzugriff Direkt Tabellentrends Intervall * * 5 min Trendgruppe * * Standard Grafiktrends Intervall * * 1 s Trendgruppe * * Standard Ereigniswellenlänge * * 16 s 32 s Ereignismod.recht Minitrendlänge * * 2 h...
  • Seite 298 C.3.6 Druck Optionsname Allgemein OP IS NeoIS KIS Benutzerstan- dardwerte C Ü Drucker * Keine Papiergröße * A4 Beidseitig drucken * Aus EKG-Berichte * * Nicht ausgewählt Abschlussbericht festlegen Amplitude * * 10 mm/mV Geschwindigkeit * * 25 mm/s Autom. Intervall * * Aus Gitterlinien * * Aus...
  • Seite 299 C.3.7 Sonstige Optionsname Allgemein OP IS NeoIS KIS Benutzerstandardwerte C Ü Helligkeit * * 5 Tastenlautst. * * 2 Module * * Ein Analogaus. Analogaus. * Aus Kurve * Die erste EKG-Kurve auf dem Bildschirm Schwesternruf Signaltyp * Kontinuierlich Kontakttyp * Normal geschlos.
  • Seite 300 FÜR IHRE NOTIZEN C-20...
  • Seite 301: Alarmmeldungen

    Alarmmeldungen In diesem Kapitel werden nur die wichtigsten physiologischen und technischen Alarmmeldungen aufgeführt. Einige Meldungen, die auf dem Monitor angezeigt werden können, werden hier möglicherweise nicht genannt. Zu diesem Kapitel: Das Feld „I“ zeigt an, wie Alarmanzeigen gelöscht werden: Das Feld „A“ zeigt an, dass alle Alarmanzeigen gelöscht werden können, „B“...
  • Seite 302: D.1 Physiologische Alarmmeldungen

    D.1 Physiologische Alarmmeldungen Messung Alarmmeldungen Ursache und Lösung XX zu hoch Wert XX ist über die Alarmobergrenze gestiegen oder unter die Alarmuntergrenze gefallen. Überprüfen Sie XX zu tief den Zustand des Patienten und stellen Sie sicher, dass die Patientenkategorie und die Einstellungen für die Alarmgrenzen korrekt sind.
  • Seite 303 Messung Alarmmeldungen Ursache und Lösung Kein Puls Das Pulssignal des Patienten war so schwach, dass der Monitor keine Pulsanalyse durchführen kann. Überprüfen Sie den Zustand des Patienten, den Sensor und die Messstelle. CO2-Apnoe Der Patient atmet nicht mehr, oder das Respirationssignal war so schwach, dass der Monitor AG-Apnoe die Atemanalyse nicht durchführen kann.
  • Seite 304: D.2 Technische Alarmmeldungen

    D.2 Technische Alarmmeldungen Messung Alarmmeldung Ursache und Lösung XX-Selbsttestfehler Es ist ein Fehler im XX-Modul aufgetreten, oder es liegt eine Kommunikationsstörung zwischen XX-Init.-Fehler dem Modul und dem Monitor vor. Starten Sie den XX -Komm.-Fehler Monitor neu. XX-Komm.-Stopp XX-Komm. Anormal XX-Grenzfehler Die Grenze für den XX-Parameter wurde versehentlich geändert.
  • Seite 305 Messung Alarmmeldung Ursache und Lösung Niederfreq. EKG- Niederfrequente Signale werden auf dem Rauschen EKG-Analysekabel erfasst. Prüfen Sie, ob sich mögliche Störquellen in der Nähe der Kabel und Elektroden befinden. EKG-Amplitude zu klein Die EKG-Amplitude hat den Schwellenwert nicht erreicht. Prüfen Sie, ob sich mögliche Störquellen in der Nähe der Kabel und Elektroden befinden.
  • Seite 306 Messung Alarmmeldung Ursache und Lösung SpO2-Platinenfehler Es liegt eine Störung der SpO -Messplatine vor. Verwenden Sie das Modul nicht weiter, und wenden Sie sich an das Wartungspersonal. SpO2: nicht rhyth. Das Pulssignal des Patienten war so schwach, dass der Monitor keine Pulsanalyse durchführen kann. Überprüfen Sie den Zustand des Patienten.
  • Seite 307 Messung Alarmmeldung Ursache und Lösung nicht ordnungsgemäß durchführen. Überprüfen NIBP-Messung fehlg. Sie den Zustand des Patienten und die NIBP-Anschlüsse, oder tauschen Sie die Manschette aus. NIBP unbef. Rückset. Während der NIBP-Messung erfolgte ein unzulässiges Zurücksetzen. Prüfen Sie den Luftweg auf Blockaden. YYSensor AUS Überprüfen Sie den Sensoranschluss und schließen Sie den Sensor wieder an.
  • Seite 308 Messung Alarmmeldung Ursache und Lösung Keine CO2-Filterleit Stellen Sie sicher, dass die Filterleitung angeschlossen ist. CO2-Hpt.-Pla.-Fehler Es liegt eine Störung des CO -Moduls vor. Starten Sie den Monitor neu. CO2-Bürst+Pump wechsl. CO2 15 V auß. Ber. CO2-Hardwarefehler CO2 Nutzerkalib Fehler Kalibrieren Sie das AG-Modul erneut.
  • Seite 309 Messung Alarmmeldung Ursache und Lösung AG-Grenzfehler AG verletzt Alarmgrenzen, und Messungen können nicht ausgeführt werden. Wenden Sie sich an das Wartungspersonal. Ein/Aus 12 V zu hoch Es liegt eine Störung der Systemstromversorgung vor. Starten Sie den Monitor neu. 12 V zu tief 3,3 V zu hoch 3,3 V zu tief Batt.st.
  • Seite 310 FÜR IHRE NOTIZEN D-10...
  • Seite 311: E Symbole Und Abkürzungen

    Symbole und Abkürzungen E.1 Symbole µA Mikroampere µV Mikrovolt Ampere Amperestunde Beats per Minute (Schläge pro Minute) Bit pro Sekunde °C Celsius cc, cm³ Kubikzentimeter Zentimeter Dezibel Dyn-Sekunde ºF Fahrenheit Gramm Gigahertz Guttae Hour (Stunde) Hertz Zoll Kilogramm Kilopascal Liter Pfund Pfund Meter...
  • Seite 312 Millimeter mmHg Millimeter Quecksilbersäule Zentimeter Wasser Millisekunde Millivolt Milliwatt MΩ Megaohm Nanometer U/min Breaths per minute (Atemzüge pro Minute) Sekunde Volt Volt-Ampere Ω Watt – Minus, negativ Prozent Pro; dividiert durch; oder Plus Gleich < Kleiner als > Größer als ≤...
  • Seite 313: E.2 Abkürzungen

    E.2 Abkürzungen AaDO Alveolär-arterieller Sauerstoffgradient AAMI Association for Advancement of Medical Instrumentation Alternating Current (Wechselstrom) Adult (Erwachsener) Anästhesiegas American Heart Association ANSI American National Standard Institute Aortendruck Arteriell Verstärkerableitung für den linken Fuß Verstärkerableitung für den linken Arm Verstärkerableitung für den rechten Arm RESP Atemfrequenz Luftweg Brachialisdruck...
  • Seite 314 Zentraler Venendruck Direct Current (Gleichstrom) Desfluran Diastolisch Dots per Inch (Punkte pro Zoll) European Economic Community Volumen am Ende der Diastole Elektrokardiogramm Elektromagnetische Verträglichkeit Elektromagnetische Interferenz Enfluran Electrosurgical Unit (Elektrochirurgiegerät) End-Tidal (endexpiratorisch) EtCO endexpiratorisches Kohlendioxid endexpiratorisches Stickstoffoxid Ethylenoxid endexpiratorischer Sauerstoff femoral-arterieller Druck Federal Communication Commission Food and Drug Administration...
  • Seite 315 Institute of Electrical and Electronic Engineers (Institut der Elektro- und Elektronikingenieure) Internetprotokoll Isofluran Linker Arm Left Atrial Pressure (linker Vorhofdruck) Lateral Liquid Crystal Display Left Cardiac Work (linksventrikuläre Herzarbeit) LCWI Left Cardiac Work Index (Index der linksventrikulären Herzarbeit) Lichtemittierende Diode Left Leg (linkes Bein) LVDS Low Voltage Differential Signal...
  • Seite 316 Pulmonaler vaskulärer Widerstand PVRI Pulmonaler vaskulärer Widerstandsindex Rechts Rechter Arm Random Access Memory Right Aterial Pressure (rechter Arteriendruck) Aufzeichnen Resp Respiration Reduziertes Hämoglobin Right Leg (rechtes Bein) RESP Atemfrequenz Arterielle Sauerstoffsättigung Sevofluran Self-Maintenance (Selbstwartung) Schlagindex Arterielle Sauerstoffsättigung durch Pulsoximetrie Systolic Time Ratio (Verhältnis zwischen elektrischer und mechanischer Systole) Schlagvolumen Systemischer vaskulärer Widerstand SVRI...
  • Seite 318 Artikelnummer: 046-000024-00 (3.0)...

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