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NIBP-Überwachung
12.1 Einführung
Der Monitor verwendet die oszillometrische Messmethode für nichtinvasive Blutdruckmessung (NIBP).
Die nichtinvasive Blutdrucküberwachung verwendet die oszillometrische Methode zur Blutdruckmessung. Zum
besseren Verständnis der Funktionsweise dieser Methode werden wir sie mit der Auskultationsmethode vergleichen.
Bei der Auskultation horcht der Krankenhausarzt auf die Geräusche, die infolge des Blutdrucks entstehen, und bestimmt
die systolischen und diastolischen Drücke. Der mittlere Druck kann dann in Hinblick auf diese Drücke berechnet werden,
solange die arterielle Druckkurve normal ist.
Da der Monitor die durch den Blutdruck erzeugten Geräusche nicht abhören kann, misst er die Druckschwankungen, die
infolge des Manschettendrucks erzeugt werden. Diese Schwankungen entstehen, wenn das Blut pulsierend gegen die
Manschette drückt. Die Schwankung mit der größten Amplitude gibt den mittleren Druck wieder. Dies ist der genaueste
Parameterwert, der mithilfe der oszillometrische Methode gemessen wird. Sobald der mittlere Druck ermittelt ist,
werden die systolischen und diastolischen Drücke mithilfe dieses Wertes berechnet. Einfach ausgedrückt:
Bei der Auskultation werden die systolischen und diastolischen Drücke gemessen und der mittlere Druck berechnet.
Bei der oszillometrischen Methode wird der mittlere Druck gemessen und die systolischen und diastolischen Drücke
berechnet.
Gemäß IEC 60601-2-30/EN 60601-2-30 können NIBP-Messungen während elektrochirurgischer Eingriffe und der
Entladung eines Defibrillators ausgeführt werden.
Die Bedeutung der NIBP-Werte für die Diagnose ist vom behandelnden Arzt zu bestimmen.
HINWEIS
z
Blutdruckmessungen mit diesem Gerät sind innerhalb der vom American National Standard beschriebenen
Grenzwerte für manuelle, elektronische oder automatische Blutdruckmessgeräte gleichwertig mit
Messungen eines geschulten Beobachters, der den Blutdruck mit Manschette und Stethoskop nach der
Auskultationsmethode oder mit einem intra-arteriellen Blutdruckmessgerät misst.
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