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Mitsubishi Electric FR-E700 series Bedienungsanleitung Seite 200

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Beeinflussung des Motordrehmomentes
Maschinen- und Überlastungsschutz durch Drehmomentbegrenzung (Pr. 277)
Durch Einstellung des Parameters 277 „Umschaltung der Ansprechschwelle der Strombegrenzung"
auf „1" wird die Drehmomentbegrenzung aktiviert.
Übersteigt das Drehmoment (der Drehmoment erzeugende Strom) die Schaltschwelle der Strombe-
grenzung, wird die Ausgangsfrequenz so gesteuert, dass eine Begrenzung des Drehmoments erfolgt.
Die Schaltschwelle der Strombegrenzung bezieht sich in diesem Fall auf das Motornenndrehmo-
ment.
HINWEISE
Werden mehrere Motoren gleichzeitig an einem Frequenzumrichter betrieben, ist keine einwand-
freie Drehmomentbegrenzung möglich.
Da der magnetische Fluss im Feldschwächbereich (oberhalb der in Pr. 3 eingestellten Basisfre-
quenz) abnimmt, arbeitet der Frequenzumrichter mit einem Drehmoment unterhalb der Strom-
begrenzung.
Wird die Drehmomentbegrenzung im generatorischen Betrieb aktiviert, steigt die Ausgangsfre-
quenz bis auf die maximale Ausgangsfrequenz an.
In einer Bremsphase ist die Drehmomentbegrenzung unter 5 Hz unwirksam.
Folgende Punkte sind zu beachten, wenn die Drehmomentbegrenzung in der U/f-Regelung akti-
viert wird:
Die Leistungklasse des Frequenzumrichters muss der des Motors entsprechen.
Die Schaltschwelle der Strombegrenzung (Drehmomentbegrenzung) bezieht sich auf das
Nenndrehmoment des Motors, dessen Leistungsklasse der des Frequenzumrichters entspricht.
Ist die Einstellung des Parameters 0 „Manuelle Drehmomentanhebung" zu groß gewählt, wirkt
die Drehmomentbegrenzung im unteren Drehzahlbereich.
Ist die Drehmomentbegrenzung nicht ausreichend, ist die erweiterte Stromvektorregelung zu
wählen.
6 - 46
Parameter

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