Inhaltszusammenfassung für Mitsubishi Electric FR-E700 series
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MITSUBISHI ELECTRIC FR-E700 Frequenzumrichter Bedienungsanleitung FR-E720S SC EC/ENE FR-E740 SC EC/ENE Art.-Nr.: 245152 18032019 INDUSTRIAL AUTOMATION MITSUBISHI ELECTRIC Version B Versionsprüfung...
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Bedienungsanleitung Frequenzumrichter FR-E700 SC EC/ENE Artikel-Nr.: 245152 Version Änderungen / Ergänzungen / Korrekturen 05/2011 pdp - rw — 03/2019 pdp - rw Ergänzungen: FR-E700 SC ENE (Modell mit eingebauter Ethernet- Kommunikation) Symbolik des Handbuchs Änderungen Die positive Steuerlogik wird vorrangig dargestellt „V/F“...
Danke, dass Sie sich für einen Frequenzumrichter von Mitsubishi Electric entschieden haben. Diese Bedienungsanleitung beinhaltet Anweisungen für eine fortgeschrittene Nutzung der Fre- quenzumrichter der Serie FR-E700 SC. Fehlerhafte Handhabung kann zu unvorhersehbaren Fehlern führen. Um den Frequenzumrichter optimal zu betreiben, lesen Sie diese Bedienungsanleitung vor der ersten Inbetriebnahme aufmerksam.
Schutz vor Stromschlägen GEFAHR: ● Demontieren Sie die Frontabdeckung nur im abgeschalteten Zustand des Frequenzumrich- ters und der Spannungsversorgung. Bei Nichtbeachtung besteht Stromschlaggefahr. ● Während des Frequenzumrichterbetriebs muss die Frontabdeckung montiert sein. Die Leis- tungsklemmen und offen liegende Kontakte führen eine lebensgefährlich hohe Spannung. Bei Berührung besteht Stromschlaggefahr.
Feuerschutz ACHTUNG: ● Montieren Sie den Frequenzumrichter nur auf feuerfesten Materialien wie Metall oder Be- ton. Um jede Berührung des Kühlkörpers auf der Rückseite des Frequenzumrichters zu ver- meiden, darf die Montageoberfläche keine Bohrungen oder Löcher aufweisen. Bei einer Montage auf nicht feuerfesten Materialien besteht Brandgefahr. ●...
● Dringen Substanzen aus der Gruppe der Halogene (Fluor, Chlor, Brom, Jod usw.) in ein Produkt von Mitsubishi Electric ein, führt dies zu einer Beschädigung des Produkts. Haloge- ne sind häufig in Mitteln enthalten, die zur Sterilisation oder zur Desinfektion von Holzver- packungen dienen.
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Verdrahtung ACHTUNG: ● Schließen Sie an die Ausgänge keine Baugruppen an, die nicht von Mitsubishi freigegeben sind (wie z. B. Kondensatoren zur Verbesserung des cos phi). Solche Bauteile am Frequenz- umrichterausgang können überhitzen oder einen Brand verursachen. ● Die Drehrichtung des Motors entspricht nur dann den Drehrichtungsbefehlen (STF, STR), wenn die Phasenfolge (U, V, W) eingehalten wird.
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ACHTUNG: ● Der interne elektronische Motorschutz des Frequenzumrichters garantiert keinen Schutz vor einer Überhitzung des Motors. Sehen Sie daher sowohl einen externen Motorschutz als auch ein PTC-Element vor. ● Nutzen Sie nicht die netzseitigen Leistungsschütze, um den Frequenzumrichter zu starten oder zu stoppen, da dies die Lebensdauer der Geräte verkürzt.
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NOT-HALT ACHTUNG: ● Treffen Sie geeignete Maßnahmen zum Schutz von Motor und Arbeitsmaschine (z. B. durch eine Haltebremse), falls der Frequenzumrichter oder eine externe Steuerung ausfällt. ● Löst die Sicherung auf der Primärseite des Frequenzumrichters aus, prüfen Sie, ob die Ver- drahtung fehlerhaft ist (Kurzschluss) oder ein interner Schaltungsfehler vorliegt.
Symbolik des Handbuchs Verwendung von Hinweisen Hinweise auf wichtige Informationen sind besonders gekennzeichnet und werden folgenderweise dargestellt: HINWEIS Hinweistext Verwendung von Beispielen Beispiele sind besonders gekennzeichnet und werden folgendermaßen dargestellt: Beispiel Beispieltext Verwendung von Nummerierungen in Abbildungen Nummerierungen in Abbildungen werden durch weiße Zahlen in schwarzem Kreis dargestellt und in einer anschließenden Tabelle durch die gleiche Zahl erläutert, z.B.
Gerätebeschreibung Modellbeschreibung Gerätebeschreibung Nehmen Sie den Frequenzumrichter aus der Verpackung und vergleichen Sie die Daten des Leis- tungsschildes auf der Frontabdeckung und die Daten des Typenschildes an der Seite des Frequenz- umrichters mit den Daten Ihrer Bestellung. Modellbeschreibung FR - E740 - 016 SC -...
Gerätekomponenten Gerätebeschreibung 1.2.3 Lieferumfang Befestigungsschrauben für die Ventilatorabdeckung Leistungsklasse Schraubengröße [mm] Anzahl M3 × 35 FR-E720S-050SC bis 110SC M3 × 35 FR-E740-040SC bis 095SC M3 × 35 FR-E740-120SC bis 300SC Tab. 1-2: Befestigungsschrauben für die Ventilatorabdeckung HINWEISE Die Frequenzumrichter FR-E720S-008SC bis 030SC und FR-E740-026SC oder kleiner sind nicht mit einem Kühlventilator ausgestattet.
Installation Entfernen und Anbringen der Frontabdeckung Installation Entfernen und Anbringen der Frontabdeckung 2.1.1 Modelltypen FR-E720S SC und FR-E740-016SC bis FR-E740-170SC Entfernen der Frontabdeckung Halten Sie die Frontabdeckung am oberen Rand fest und ziehen Sie sie dann in Pfeilrichtung vom Ge- häuse ab (siehe folgende Abbildung).
Entfernen und Anbringen der Frontabdeckung Installation 2.1.2 Modelltypen FR-E740-230SC und FR-E740-300SC Entfernen der Frontabdeckungen Lösen Sie die Befestigungsschrauben der 1. Frontabdeckung. Entfernen Sie dann diese Abdeckung in Pfeilrichtung. Halten Sie die 2. Frontabdeckung am oberen Rand fest und ziehen Sie sie in Pfeilrichtung vom Ge- häuse ab (siehe folgende Abbildung).
Installation Entfernen und Anbringen der Frontabdeckung Anbringen der Frontabdeckungen Setzen Sie die 2. Frontabdeckung auf die Bedieneinheit des Frequenzumrichters. Drücken Sie an- schließend die Abdeckung gerade gegen das Gerät, bis sie korrekt einrastet. Setzen Sie die Zapfen an der Unterseite der 1. Frontabdeckung in die Aussparungen des Frequenz- umrichters ein.
Entfernen und Anbringen der Kabeldurchführung Installation Entfernen und Anbringen der Kabeldurchführung Die Kabeldurchführung kann leicht entfernt werden, indem sie nach vorn vom Frequenzumrichter abgezogen wird. Um die Klemmenabdeckung wieder anzubringen, setzen Sie sie in die Führungen ein und schieben die Abdeckung anschließend in Richtung Frequenzumrichter. FR-E720S-050SC bis 110SC FR-E720S-008SC bis 030SC FR-E740-016SC bis 095SC...
Installation Montage Montage HINWEIS Montieren Sie die Frequenzumrichter immer vertikal. Die Geräte dürfen nicht horizontal oder flach liegend montiert werden, da so keine ausreichende Lüftung möglich ist. Entfernen Sie vor der Montage die Frontabdeckung und die Kabeldurchführung. FR-E720S-008SC bis 030SC FR-E720S-050SC oder größer, FR-E740-016SC oder größer Frontabdeckung Frontabdeckung...
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Montage Installation HINWEIS Falls in einem Schaltschrank mehrere Frequenzumrichter montiert werden sollen, müssen diese nebeneinander angeordnet werden. Außerdem müssen die Mindestabstände eingehalten wer- den, damit eine einwandfreie Kühlung gewährleistet ist (siehe Seite 2-11). Abb. 2-8: Durch die vertikale Ausrichtung der Frequenz- umrichter, der Montage nebeneinander und Einhaltung der Mindestabstände wird eine gute Wärmeabfuhr erreicht.
Installation Schaltschrankaufbau Schaltschrankaufbau Bei der Planung und Herstellung eines Schaltschrankes sind, neben den Wärme erzeugenden Kom- ponenten und dem Aufstellort, viele weitere Faktoren zu beachten, um den Aufbau und die Größe des Schaltschrankes sowie die Anordnung der Geräte im Schaltschrank festzulegen. Der Frequenzumrichter besteht aus vielen Halbleiterbauteilen.
Schaltschrankaufbau Installation Luftfeuchtigkeit Der Frequenzumrichter sollte in einer Umgebung mit einer relativen Luftfeuchtigkeit zwischen 45% und 90% betrieben werden. Eine höhere Luftfeuchtigkeit vermindert die Isolation und fördert die Korrosion. Auf der anderen Seite führt eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit zu einer sinkenden elektri- schen Durchschlagsfestigkeit.
Installation Schaltschrankaufbau Explosive, leicht entflammbare Gase Da der Frequenzumrichter nicht explosionsgeschützt ist, muss er in einen explosionsgeschützten Schaltschrank eingebaut werden. In Umgebungen, die durch explosive Gase, Stäube oder Schmutz explosionsgefährdet sind, muss der Schaltschrank so aufgebaut sein, dass er den Anforderungen der Richtlinien für explosionsgefährdete Betriebsmittel entspricht.
Schaltschrankaufbau Installation Kühlsysteme für den Schaltschrank Damit die Innentemperatur des Schaltschranks die für den Frequenzumrichter zulässigen Werte ein- hält, muss die vom Frequenzumrichter und von anderen Baugruppen (Transformatoren, Lampen, Wi- derstände usw.) erzeugte Wärme sowie die von außen auf den Schaltschrank einwirkende Wärme, wie direkte Sonneneinstrahlung, abgeführt oder verringert werden.
Installation Schaltschrankaufbau 2.4.2 Einbau Mindestabstände Halten Sie die aufgeführten Mindestabstände ein, um eine gute Wärmeabfuhr und eine gute Zugäng- lichkeit des Frequenzumrichters zu Wartungszwecken zu gewährleisten. Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit Mindestabstände (oben, unten, seitlich) Mindestabstand (vorne) x = Messposition ≥ 10 cm 5 cm 5 cm ≥...
Schaltschrankaufbau Installation Montage mehrerer Frequenzumrichter Sollen mehrere Frequenzumrichter in einem Schaltschrank installiert werden, so sind diese generell nebeneinander anzuordnen (siehe Bild a). Ist eine Anordnung übereinander aus Platzgründen o.Ä. zwingend erforderlich, so sehen Sie zwischen den einzelnen Frequenzumrichtern Luftführungen vor, damit die oben installierten Frequenzumrichter nicht durch die darunter liegenden Geräte erhitzt werden und keine Fehlfunktionen auftreten.
Anschluss Systemkonfiguration Anschluss Systemkonfiguration Versorgungsspannung Beachten Sie bitte die zulässigen Spannungsbereiche. Schalten Sie die USB-Schnittstelle Spannung aus Sicherheitsgründen An der USB-Schnittstelle des über einen Leistungsschalter, einen FI- Frequenzumrichters (USB 1.1) kann Schutzschalter oder ein Leistungs- ein Personal Computer schütz ein und aus. angeschlossen werden.
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Systemkonfiguration Anschluss HINWEISE Die Lebensdauer des Frequenzumrichters hängt maßgeblich von der Umgebungstemperatur ab. Sie sollte im zulässigen Bereich möglichst tief sein. Sorgen Sie besonders beim Einbau des Fre- quenzumrichters in einen Schaltschrank dafür, dass die zulässige Umgebungstemperatur einge- halten wird (siehe Abschn. 2.4.2). Ein falscher Anschluss des Frequenzumrichters kann zu seiner Zerstörung führen.
Anschluss Systemkonfiguration 3.1.1 Leistungsschütze und -schalter Externe Optionen müssen entsprechend der Motorleistung ausgewählt werden. Leistungsschalter Schütz Frequenz- Motorleistung [kW] Eingangsdrossel Eingangsdrossel umrichter Nein Nein FR-E720S-008SC NF32 xx 3P 5 A FR-E720S-015SC FR-E720S-030SC NF32 xx 3P 10 A S-N10 0,75 FR-E720S-050SC NF32 xx 3P 15 A NF32 xx 3P 10 A FR-E720S-080SC...
Verdrahtung Anschluss Verdrahtung 3.2.1 FR-E700 SC EC Positive Logik *1 Zwischenkreisdrossel Leistungsklemmen Entfernen Sie beim Anschluss einer Zwischenkreis- drossel die Brücke zwischen den Klemmen P1 und *6 FR-E720S-008SC bis 110SC EC: +, – Signalklemmen P/+. FR-E740-016SC bis 300SC EC: P/+, N/– MCCB Bremseinheit *7 Die Modelle FR-E720S-008SC und 015SC verfü-...
Anschluss Verdrahtung 3.2.2 FR-E700 SC ENE Positive Logik *1 Zwischenkreisdrossel Leistungsklemmen Entfernen Sie beim Anschluss einer Zwischenkreis- Signalklemmen drossel die Brücke zwischen den Klemmen P1 und P/+. MCCB Bremseinheit *6 Die Modelle FR-E720S-008SC und 015SC verfü- (Leistungsschalter) (Leistungsschütz) (Option) gen über keinen eingebauten Bremstransistor. Versorgungs- *7 Bremswiderstand (FR-ABR) spannung...
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Verdrahtung Anschluss HINWEISE Um induktive Störeinflüsse zu vermeiden, verlegen Sie die Signalleitungen mindestens 10 cm von den Leistungskabeln entfernt. Verlegen Sie die Ein- und Ausgangskabel des Leistungskreises von- einander getrennt. Achten Sie darauf, dass bei den Anschluss- und Verdrahtungsarbeiten keine leitenden Fremdkör- per in den Frequenzumrichter gelangen.
Anschluss Anschluss des Leistungskreises Anschluss des Leistungskreises 3.3.1 Beschreibung der Klemmen Klemme Bezeichnung Beschreibung R/L1, Netzspannungs- Netzspannungsversorgung des Frequenzumrichters S/L2, anschluss Beim Anschluss einer kombinierten Rückspeise-/Netzfiltereinheit (FR-HC) oder T/L3 einer zentralen Einspeise-/Rückspeiseeinheit (FR-CV) dürfen diese Klemmen nicht direkt an die Netzspannung angeschlossen werden. U, V, W Motoranschluss Spannungsausgang des Frequenzumrichters...
Anschluss des Leistungskreises Anschluss 3.3.2 Klemmenbelegung und Verdrahtung 1-phasig, 200-V-Klasse FR-E720S-008SC bis 030SC FR-E720S-050SC bis 110SC Brücke Brücke Schrauben (M3,5) Schrauben (M4) Schrauben Schrauben (M3,5) (M4) Motor Versorgungs- Motor spannung Versorgungs- spannung I002033E I002032E Tab. 3-3: Klemmenbelegung und Anschluss von Versorgungsspannung und Motor 3-phasig, 400-V-Klasse FR-E740-016SC bis 095SC FR-E740-120SC und 170SC...
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Anschluss Anschluss des Leistungskreises ACHTUNG: ● Bevor Sie mit der Verdrahtung des Leistungskreises beginnen, muss die Kabeldurchführung ausgebaut werden. Bei den Frequenzumrichtern FR-E740-170SC-ENE oder kleiner sowie FRE720S-110SC-ENE oder kleiner muss zusätzlich die Ethernet-Karte ausgebaut werden. Der Ausbau der Ethernet-Karte wird in Abschnitt 3.7.4 gezeigt, der Ausbau der Kabeldurch- führung in Abschnitt 2.3.
Anschluss des Leistungskreises Anschluss Dimensionierung der Kabel Wählen Sie die Leitungen so, dass der Spannungsabfall max. 2 % beträgt. Bei einer großen Distanz zwischen Motor und Frequenzumrichter kann es durch den Spannungsab- fall auf der Motorleitung zu einem Drehzahlverlust des Motors kommen. Der Spannungsabfall wirkt sich besonders bei niedrigen Frequenzen aus.
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Anschluss Anschluss des Leistungskreises Der Spannungsabfall kann über die folgende Gleichung berechnet werden: × Leitungswiderstand [mΩ/m ] × × Leitungslänge [m] Strom [A] Spannungsabfall [V] ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- - 1000 Verwenden Sie einen größeren Leitungsquerschnitt, wenn die Leitungslänge groß ist oder wenn der Spannungsabfall im niedrigen Frequenzbereich problematisch ist.
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Anschluss des Leistungskreises Anschluss Erdung GEFAHR: Damit durch die vom Frequenzumrichter bzw. dem Funkentstörfilter erzeugten Ableitströme keine Stromschlaggefahr entsteht, müssen Frequenzumrichter, Netzfilter und Motor geerdet werden. Dabei sind die nationalen Standards und Sicherheitsvorschriften zu beachten (z.B. JIS, NEC section 250, IEC 536 Klasse 1 usw.) Verwenden Sie zum Anschluss der Schutzerde unbedingt die dafür vorgesehenen Erdungsschrau- ben.
Anschluss Anschluss des Leistungskreises Zulässige Motorleitungslänge Die zulässige Länge der Motorleitung hängt von der Frequenzumrichtergröße und der gewählten Taktfrequenz ab. Die in folgender Tabelle genannten Längen gelten für die Verwendung ungeschirmter Motorleitun- gen. Bei Verwendung geschirmter Motorleitungen sind die Tabellenwerte der Leitungslängen zu hal- bieren.
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Anschluss des Leistungskreises Anschluss Beim Anschluss eines 400-V-Motors treten durch die Pulsweitenmodulation des Frequenzumrichters in Abhängigkeit der Leitungskonstanten an den Klemmen des Motoranschlusses Stoßspannungen auf, die die Isolation des Motors zerstören können. Ergreifen Sie in diesem Fall folgende Maßnahmen Verwenden Sie einen Motor mit ausreichender Isolationsfestigkeit und begrenzen Sie die Takt- frequenz über Parameter 72 „PWM-Funktion“...
Anschluss Übersicht und Beschreibung des Steuerkreises Übersicht und Beschreibung des Steuerkreises Die Funktion der grau unterlegten Klemmen kann über die Parameter 178 bis 184 „Funktionszuwei- sung der Eingangsklemmen“ bzw. Pr. 190 bis 192 „Funktionszuweisung der Ausgangsklemmen“ ge- ändert werden (siehe Abschn. 6.10). Die dargestellte Belegung ist die im Auslieferungszustand bzw. nach Aufruf der Werkseinstellung.
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Übersicht und Beschreibung des Steuerkreises Anschluss Technische Ref.- Klemme Bezeichnung Beschreibung Seite Daten Diese Klemme dient zur Spannungsversorgung Spannungsaus- eines externen Sollwertpotentiometers. 5,2 V DC ± 0,2 V, (Ausgangs- gang für Sollwert- Ausgangsnennspannung: 5 V DC spannung max. 10 mA potentiometer Empfohlenes Potentiometer: 1 kΩ, 2 W linear, 5 V DC)
Anschluss Übersicht und Beschreibung des Steuerkreises Ausgangssignale Ref.- Klemme Bezeichnung Beschreibung Techn. Daten Seite Die Alarmausgabe erfolgt über Relaiskontakte. Dargestellt ist der Normalbetrieb (Relais nicht Schaltleistung: angezogen, spannungsloser Zustand). Bei akti- 230 V AC/0,3 A vierter Schutzfunktion zieht das Relais an. Relaisausgang A, B, C (bei Leistungs-...
Übersicht und Beschreibung des Steuerkreises Anschluss 3.4.1 Anschlussklemmen des Steuerkreises Empfohlener Leitungsquerschnitt: 0,3 bis 0,75 mm2 S1 S2 I002125E Abb. 3-7: Übersicht der Klemmenbelegung Anschluss an die Klemmen Verwenden Sie zum Anschluss an die Klemmen des Steuerkreises eine Aderendhülse und eine Lei- tung, deren Ende Sie passend abisolieren.
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Anschluss Übersicht und Beschreibung des Steuerkreises Überprüfen Sie die Anderendhülse nach der Vercrimpung. Verwenden Sie keine Aderendhülse, die nicht einwandfrei vercrimpt ist oder eine beschädigte Oberfläche aufweist. Loser Draht Es befinden sich nicht alle Beschädigung Drähte in der Aderendhülse Zerquetschtes Hülsenende I001985E Abb.
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Übersicht und Beschreibung des Steuerkreises Anschluss Stecken Sie das Kabel in eine Klemme. Abb. 3-11: Anschluss des Kabels I001986E Wenn Sie eine verlitzte Leitung ohne Aderendhülse oder eine einadrige Leitung verwenden, halten Sie die Verriegelung mit einem Schraubendreher für Schlitzschrauben geöffnet und führen Sie die Leitung in den Klemmenanschluss.
Anschluss Übersicht und Beschreibung des Steuerkreises Anschluss lösen Öffnen Sie die Verriegelung mit einem Schraubendreher für Schlitzschrauben und ziehen Sie die Lei- tung aus dem Klemmenanschluss heraus. Abb. 3-13: Anschluss lösen Verriegelung Schraubendreher für Schlitzschrauben I001988E ACHTUNG: ● Verwenden Sie zum Betätigen der Verriegelung einen Schraubendreher für Schlitzschrau- ben (Schneide 0,4 mm ×...
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Übersicht und Beschreibung des Steuerkreises Anschluss Bezugspotentiale PC, 5 und SE Die Klemmen PC, 5 und SE sind Bezugspotentiale für die Ein- und Ausgangssignale und voneinander isoliert. Die Klemme PC oder SE darf nicht mit der Klemme 5 verbunden werden. Bei positiver Logik wird die entsprechende Steuerfunktion durch Verbindung mit der Klemme PC (STF, STR, RH, RM, RL und RES) aktiviert.
Anschluss Übersicht und Beschreibung des Steuerkreises 3.4.2 Verdrahtungshinweise ● Verwenden Sie für den Anschluss der Klemmen des Steuerkreises abgeschirmte oder verdrillte Leitungen. Verlegen Sie diese Leitungen nicht gemeinsam mit Leitungen, die hohe Ströme oder Spannungen führen. (Einschließlich den Anschlüssen der Klemmen A, B und C, wenn Wechsel- spannungen von 230 V geschaltet werden.) ●...
Übersicht und Beschreibung des Steuerkreises Anschluss 3.4.3 Sicherer Stopp In folgender Tabelle finden Sie eine Beschreibung der Klemmen für die Funktion „Sicherer Stopp“. Die technischen Daten der Klemmen finden Sie in Tab. 3-9. Klemme Beschreibung Zwischen S1 und PC/S2 und PC Eingang „Sicherer Stopp“...
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Anschluss Übersicht und Beschreibung des Steuerkreises Verdrahtung Verbinden Sie die Klemmen RUN (SAFE2-Signal) und SE mit den Klemmen XS0 und XS1, um ein Wie- dereinschalten nach Ansprechen einer Schutzfunktion zu vermeiden. Die Klemmen XS0 und XS1 sind Eingangssignale zur Rückmeldung an das Sicherheitsrelaismodul. Wenn Sie Parameter 190 auf „81“...
Anschluss Übersicht und Beschreibung des Steuerkreises 3.4.4 Auswahl der Steuerlogik Die Frequenzumrichter FR-E700 SC bieten die Möglichkeit, zwischen zwei Arten der Steuerlogik zu wählen. Je nach Richtung des fließenden Stromes wird unterschieden zwischen: ● Positiver Logik (SOURCE) In der positiven Logik wird ein Signal durch einen in die Klemme hineinfließenden Strom gesteu- ert.
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Übersicht und Beschreibung des Steuerkreises Anschluss HINWEISE Mittels des SINK/SOURCE Jumpers (und der jeweiligen Verwendung der PC/SD- Klemme) kann je nach regionalen Anforderungen zwischen plus- oder minusschaltend gewechselt werden. Schalten Sie vor dem Umstecken des Jumpers zur Auswahl der Steuerlogik die Spannungsversor- gung des Frequenzumrichters aus.
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Anschluss Übersicht und Beschreibung des Steuerkreises Verwendung einer externen Spannungsversorgung ● Positive Logik Bei Verwendung von externen Spannungssignalen muss das negative Bezugspotential der Span- nungsversorgung mit der SD-Klemme verbunden werden. In diesem Fall darf die Klemme PC nicht angeschlossen werden. Abb.
PU-Schnittstelle Anschluss PU-Schnittstelle An die PU-Schnittstelle des Frequenzumrichters können die Bedieneinheiten FR-PU07 oder FR-PA07 oder ein Personal-Computer angeschlossen werden. Öffnen Sie die Abdeckung des PU-Anschlusses, indem Sie die Klinge eines Schraubendrehers in die seitliche Öffnung einfüh- ren und anschließend die Klappe nach vorn drücken. PU-Anschluss I001919E Abb.
Anschluss PU-Schnittstelle 3.5.2 Anschluss an die PU-Schnittstelle beim FR-E700 SC ENE Die PU-Schnittstelle dient zum Anschluss einer Bedieneinheit (FR-PU07/FR-PA07), eines Personal Computers usw. zum Betrieb des Frequenzumrichters. Öffnen der Abdeckung Legen Sie einen Finger von oben auf die Frontabdeckung und ziehen Sie sie auf.
USB-Schnittstelle Anschluss USB-Schnittstelle Der Frequenzumrichter kann über ein USB-Kabel (Version 1.1) an einen Personal- oder Notebook- Computer angeschlossen werden. Mit Hilfe der Software FR-Configurator können dann Parameter eingestellt oder Betriebsgrößen überwacht werden. Spezifikation Beschreibung Standard USB 1.1 Übertragungsrate 12 MBits/s Maximale Länge der Übertragungsleitung Anschluss USB-B-Anschluss (Mini-B-Buchse)
Anschluss Systemkonfiguration für die Ethernet-Kommunikation (FR-E700 SC ENE) Systemkonfiguration für die Ethernet-Kommunikation (FR-E700 SC ENE) 3.7.1 Übersicht der Ethernet-Kommunikation Die Frequenzumrichtermodelle FR-E700 SC ENE sind mit einer Ethernet-Karte ausgestattet. Dadurch ist eine Kommunikation mit Netzwerkgeräten möglich, die über ein Ethernet-Kabel mit dem Netz- werkanschluss auf der Ethernet-Karte verbunden werden müssen.
Systemkonfiguration für die Ethernet-Kommunikation (FR-E700 SC ENE) Anschluss 3.7.2 Ethernet-Schnittstelle ● Technische Daten der Ethernet-Schnittstelle Merkmal Beschreibung Kategorie 100BASE-TX/10BASE-T Datenübertragungsgeschwindigkeit 100 MBits/s (100BASE-TX)/10 MBits/s (10BASE-T) Übertragungsart Basisband Maximale Segmentlänge 100 m zwischen Hub und Frequenzumrichter Maximale Anzahl der Knoten Bis zu 2 Pro Segment (100BASE-TX)/bis zu 4 pro Segment (10BASE-T) Schnittstelle RJ-45 Anzahl der Schnittstellen...
Anschluss Systemkonfiguration für die Ethernet-Kommunikation (FR-E700 SC ENE) ● Besonderheiten bei der Verkabelung des Ethernet – Berühren Sie die Anschlusskontakte des Kabelsteckers oder der Anschlussbuchse am Fre- quenzumrichter nicht. Halten Sie die Kontakte frei von Staub und Schmutz. Das Berühren der Anschlusskontakte mit öligen oder staubigen/schmutzigen Händen kann zu Übertragungs- verlusten führen oder den normalen Betrieb der Datenverbindung beeinträchtigen.
Systemkonfiguration für die Ethernet-Kommunikation (FR-E700 SC ENE) Anschluss 3.7.4 Ausbau der Ethernet-Karte Im Auslieferzustand des Frequenzumrichters FR-E700 SC ENE ist die Ethernet-Karte installiert. Vor der Verdrahtung der Steuer- oder Leistungsklemmen der Frequenzumrichter FR-E740-170SC oder klei- ner sowie FR-E720S-050SC oder kleiner muss die Ethernet-Karte wie folgt ausgebaut werden. Steckverbinder Steckanschluss für Ethernet-Karte...
Anschluss Anschluss externer Optionen Anschluss externer Optionen Der Frequenzumrichter bietet die Möglichkeit zum Anschluss verschiedener Optionen und erlaubt somit die individuelle Anpassung an unterschiedliche Anforderungen. ACHTUNG: Ein falscher Anschluss der Optionen kann zur Zerstörung des Frequenzumrichters oder zu ge- fährlichen Situationen führen. Gehen Sie beim Anschluss und bei der Bedienung sorgfältig und wie im Handbuch der Option beschrieben vor.
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Anschluss externer Optionen Anschluss Beispiel In der folgenden Abbildung wird der Frequenzumrichter mit dem Leistungsschütz MC an die Netzspannung gelegt. Das Starten und Stoppen des Frequenzumrichters erfolgt durch Verbinden der Klemme STF (oder STR) mit der Klemme PC (siehe Abschn. 6.10.4). Frequenzumrichter Versorgungs- spannung...
Anschluss Anschluss externer Optionen 3.8.2 Anschluss eines externen Bremswiderstands FR-ABR (FR-E720S-030SC oder größer, FR-E740-016SC oder größer) Falls der Motor bei ausgeschalteten Frequenzumrichterausgang durch die Last angetrieben wird oder wenn zum Beispiel eine schnelle Verzögerung gefordert ist, kann an die Klemmen + und PR, bzw. P/+ und PR des Frequenzumrichters ein externer Bremswiderstand vom Typ FR-ABR angeschlossen werden.
Anschluss externer Optionen Anschluss FR-E720S-050SC bis 110SC Abb. 3-32: Brücke Anschluss eines Bremswiderstandes an die Klemmen + und PR von Frequenzumrichtern der Typen FR-E720S-050SC bis 110SC Klemme + Klemme PR Bremswiderstand I001923E FR-E740-016SC bis 095SC Abb. 3-33: Brücke Anschluss eines Bremswiderstandes an die Klemmen P/+ und PR von Frequenzumrichtern der Typen FR-E740-016SC bis FR-E740-095SC Klemme P/+...
Anschluss Anschluss externer Optionen Um bei einem defekten Bremstransistor eine Überhitzung bzw. ein Abbrennen des Bremswiderstan- des zu vermeiden, sollte ein Thermoschalter vorgesehen werden, der den Frequenzumrichter in die- sem Fall vom Netz trennt. Die folgende Abbildung zeigt zwei Schaltungsbeispiele. (An die Frequenz- umrichter FR-E720S-008SC oder 015SC darf kein Bremswiderstand angeschlossen werden.) Beispiel 1 Beispiel 2...
Anschluss externer Optionen Anschluss 3.8.3 Anschluss einer externen Bremseinheit FR-BU2 Schließen Sie eine externe Bremseinheit zur Erhöhung des Bremsvermögens wie in folgenden Abbil- dungen gezeigt an. Bremseinheit in Kombination mit dem Bremswiderstand GRZG Brems- Frequenzumrichter widerstände Motor 3-phasige AC-Spannungs- versorgung ≤...
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Anschluss Anschluss externer Optionen ACHTUNG: ● Ein defekter Bremstransistor kann zu sehr hohen Temperaturen der Bremswiderstände füh- ren. Es besteht Brandgefahr! Installieren Sie daher ein Schütz auf der Eingangsseite des Frequenzumrichters, das die Spannungsversorgung bei Überhitzung abschaltet. ● Die Brücke über den Klemmen P/+ und P1 darf nur beim Anschluss einer Zwischenkreisdros- sel entfernt werden.
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Anschluss externer Optionen Anschluss Bremseinheit in Kombination mit dem Bremswiderstand FR-BR(-H) Frequenzumrichter Motor 3-phasige AC-Spannungs- versorgung ≤ 5 m I002045E Abb. 3-38: Anschluss der Bremseinheit vom Typ FR-BU2 Sehen Sie bei einer 400-V-Spannungsversorgung einen Transformator vor, falls die Steuerkontak- te nur für 230 V Steuerspannung ausgelegt sind. Im Normalbetrieb ist der Kontakt TH1–TH2 geschlossen und bei einer Störung geöffnet.
Anschluss Anschluss externer Optionen 3.8.4 Anschluss der kombinierten Rückspeise-/Netzfiltereinheit FR-HC Eine kombinierte Rückspeise-/Netzfiltereinheit dient zur Rückspeisung von Bremsleistung und zur Reduzierung von Netzrückwirkungen. ACHTUNG: Achten Sie auf einen korrekten Anschluss der Rückspeise-/Netzfiltereinheit. Ein falscher An- schluss kann zur Zerstörung des Frequenzumrichters und der Optionseinheit führen. Externer Schaltkasten Rückspeise-/Netz- (FR-HCB)
Anschluss externer Optionen Anschluss 3.8.5 Anschluss der zentralen Einspeise-/Rückspeiseeinheit FR-CV Schließen Sie die Klemmen P/L+ und N/L– der zentralen Einspeise-/Rückspeiseeinheit (FR-CV) an die Klemmen P/+ und N/– des Frequenzumrichters an. Frequenzumrichter Motor Zentrale Einspeise-/ Rückspeiseeinheit FR-CV Drossel FR-CVL 3-phasige AC-Spannungs- versorgung I002061E Abb.
Anschluss Anschluss externer Optionen 3.8.6 Anschluss einer Zwischenkreisdrossel vom Typ FFR-HEL-(H)-E Schließen Sie die Zwischenkreisdrossel FFR-HEL-(H)-E an die Klemmen P1 und P/+ des Frequenzum- richters an. Die Brücke zwischen den Klemmen P1 und P/+ muss bei Anschluss einer Zwischenkreis- drossel entfernt werden. Abb.
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Anschluss Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) 3.9.1 Fehlerströme und Gegenmaßnahmen Durch Netzfilter, geschirmte Motorleitungen sowie durch den Motor und den Frequenzumrichter selbst werden stationäre und variable Ableitströme gegen Erde (PE) erzeugt. Da die Höhe der Ableit- ströme unter anderem von den Größen der Kapazitäten und der Frequenzumrichtertaktfrequenz ab- hängt, steigt beim Betrieb des Frequenzumrichters im geräuscharmen Modus durch die hohe Takt- frequenz auch der Ableitstrom.
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Anschluss Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Beispiel Das Beispiel zeigt den Zusammenhang zwischen Motorleistung, Motorkabellänge und Leckstrom. Verwendet wurde ein Frequenzumrichter und ein Motor SF-JR 4P bei einer Taktfrequenz von 14,5 kHz und einer 4-adrigen Motorleitung mit einem Querschnitt von 2 mm². Leckstrom [mA] Motorleistung [kW] Motornennstrom [A]...
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Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Anschluss Hinweis zur Auswahl eines netzseitigen FI-Schutzschalters Wird in Ihrer Anwendung von normativer Seite aus der Einsatz einer Fehlerstromschutzeinrichtung (RCD) gefordert, so muss diese nach DIN VDE 0100-530 wie folgt gewählt werden: Einphasige Frequenzumrichter wahlweise Type A oder B Dreiphasige Frequenzumrichter nur Type B (allstromsensitiv) Bei der Auswahl einer Fehlerstromschutzeinrichtung (RCD) sind zudem die durch Netzfilter, Länge der geschirmten Motorleitung und Taktfrequenz bedingten Ableitströme zu betrachten.
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Anschluss Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Beispiel 5,5 mm² × 5 m 5,5 mm² × 60 m Funk- entstörfilter (optional) Frequenz- 3~, 400 V, 2,2 kW umrichter FI-Schutzschalter Allstromsensitiver und Allstromsensitiver umrichtergeeigneter FI-Schutzschalter FI-Schutzschalter Ableitstrom Ig1 [mA] × × -- - ----------------- - 0,11 1000 m Ableitstrom Ign [mA]...
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Anschluss 3.9.2 Vom Frequenzumrichter ausgehende Störungen und Gegenmaßnahmen Einige Störungen wirken von außen auf den Frequenzumrichter ein und können zu Fehlfunktionen führen. Andere Störungen gehen vom Frequenzumrichter aus und führen zu Fehlfunktionen peri- pherer Geräte. Obwohl der Frequenzumrichter unempfindlich gegenüber Störeinflüssen ist, verlangt die Verarbeitung kleiner Signale die im Folgenden beschriebenen Maßnahmen.
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Anschluss Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Vom Frequenz- Ausbreitung über ... Pfad Direkte Abstrahlung umrichter aus- die Luft gehende Störungen Abstrahlung des ... Pfad Netzkabels Abstrahlung des ... Pfad Motorkabels Elektromagnetische ... Pfad Störungen Elektrostatische ... Pfad Störungen Störungen über das Leitungsgebundene ...
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Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Anschluss Ausbreitungspfad Gegenmaßnahme der Störung Sind Geräte, die energiearme Signale verarbeiten und aufgrund von Störungen zu Fehlfunktionen neigen (z.B. Messgeräte, Empfänger und Sensoren) gemeinsam mit dem Frequenzumrichter in einem Schaltschrank installiert, oder sind deren Leitungen in der Nähe des Frequenzumrichters ver- legt, können die drahtlos übertragenen Störungen zu Fehlfunktionen der Geräte führen.
Anschluss Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) 3.9.3 Oberschwingungen (Harmonische) in der Netzspannung Bedingt durch den Aufbau des Eingangs-Gleichrichters des Frequenzumrichters entstehen Oberwel- len, die über die Netzzuleitungen auf den Generator oder die Leitungskapazität einwirken können. Die Oberwellen auf den Netzzuleitungen unterscheiden sich von den Störungen und Leckströmen hinsichtlich ihrer Störquelle, dem Frequenzband und dem Ausbreitungspfad.
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Anschluss 3.9.4 400-V-Asynchronmotor Durch die Pulsweitenmodulation des Frequenzumrichters treten in Abhängigkeit der Leitungskon- stanten an den Klemmen des Motoranschlusses Stoßspannungen auf, die die Isolation des Motors zerstören können. Ergreifen Sie beim Anschluss eines 400-V-Motors folgende Maßnahmen: ● Verwenden Sie einen Motor mit ausreichender Isolationsfestigkeit und begrenzen Sie die Taktfre- quenz über Parameter 72 in Abhängigkeit der Motorleitungslänge.
Betrieb Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Betrieb Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Die Frequenzumrichter der Serie FR-E700 SC sind sehr zuverlässig. Die Lebensdauer kann jedoch durch fehlerhaften Anschluss oder Bedienung reduziert werden. Im schlimmsten Fall führt dies zur Beschädigung des Frequenzumrichters. Beachten Sie vor der Inbetriebnahme die folgenden Punkte: ●...
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Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Betrieb ● Der Frequenzumrichter kann durch bestehende ausgangsseitige Kurz- oder Erdschlüsse beschä- digt werden. – Überprüfen Sie die Verdrahtung auf Kurz- und Erdschlüsse. Durch wiederholtes Aufschalten des Frequenzumrichters auf bestehende Kurz- oder Erdschlüsse oder einen Motor mit beschä- digter Isolation kann der Frequenzumrichter beschädigt werden.
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Betrieb Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Durch das Leistungsschütz kann ein unerwünschtes Wiedereinschalten bei einem Netzausfall verhindert werden. Das Leistungsschütz ermöglicht eine sichere Durchführung von Wartungs- oder Inspektions- arbeiten, da der Frequenzumrichter vom Netz abgetrennt werden kann. Soll das Leistungsschütz zum Abschalten der Netzspannung bei einem NOT-HALT eingesetzt werden, verwenden Sie ein Schütz gemäß...
Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Betrieb 4.1.1 Absicherung des Systems bei Ausfall des Frequenzumrichters Beim Auftreten eines Fehlers gibt der Frequenzumrichter ein Alarmsignal aus. Es besteht aber die Möglichkeit, dass die Fehlererkennung des Frequenzumrichters oder die externe Schaltung zur Aus- wertung des Alarmsignals versagt. Obwohl die Mitsubishi-Electric-Frequenzumrichter den höchsten Qualitätsstandards entsprechen, sollten die Statussignale des Frequenzumrichters ausgewertet wer- den, um Schäden bei Ausfall des Frequenzumrichters zu vermeiden.
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Betrieb Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Prüfung der Betriebsbereitschaft des Frequenzumrichters Die Betriebsbereitschaft des Frequenzumrichters wird durch das Signal RY (für Ready = bereit) ange- zeigt. Dieses Signal wird ausgegeben, wenn die Versorgungsspannung des Frequenzumrichters ein- geschaltet ist und der Frequenzumrichter seinen Betrieb aufnehmen kann (siehe Abbildung unten). Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung sollte geprüft werden, ob das RY-Signal ausgege- ben wird.
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Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Betrieb Funktionszuweisung der Ausgangsklemmen Den Ausgangsklemmen A, B, C, FU und RUN können in den Parametern 190 bis 192 von der Werk- seinstellung abweichende Funktionen zugewiesen werden (siehe Abschn. 6.10.5). Zusätzlich kann zwischen positiver Logik (Ausgang schaltet EIN, wenn das Ereignis eintrifft, z. B. „Frequenzumrichter betriebsbereit“) und negativer Logik (Ausgang schaltet beim Eintreffen des Ereignisses AUS) gewählt werden.
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Betrieb Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Externe Überwachung des Motorlaufs und Motorstroms Selbst die Verwendung der Statussignale des Frequenzumrichters zur Verriegelung mit anderen An- lagenteilen ist keine Garantie für absolute Sicherheit. Auch der Frequenzumrichter kann Fehlfunkti- onen aufweisen und die Signale nicht korrekt ausgeben. Werden beispielsweise das Alarmausgangs- signal, das Startsignal und das RUN-Signal durch eine externe Steuerung ausgewertet, können Situationen auftreten, in denen das Alarmsignal nicht korrekt ausgegeben wird oder das RUN-Signal eingeschaltet bleibt, obwohl eine Schutzfunktion des Frequenzumrichters angesprochen hat und ein...
Vorgehensweise bei der Inbetriebnahme Betrieb Vorgehensweise bei der Inbetriebnahme Der Frequenzumrichter benötigt die Vorgabe eines Sollwertes und einen Startbefehl. Das folgende Flussdiagramm zeigt die Vorgehensweise bei der Inbetriebnahme. Handlungsschritt Installation/Montage Sollwertvorgabe Frequenz [Hz] Anschluss der Versorgungsspannung Ausgangs- und des Motors frequenz Zeit [s] Systembetrachtung...
Betrieb Bedienfeld Bedienfeld 4.3.1 Bedienfeld und Anzeige LED-Anzeige 4-stellige 7-Segment-Anzeige zur Darstellung von Betriebsgrößen, Parameternummern usw. Einheit Anzeige der aktuellen Einheit Hz: Frequenz A: Strom Beide Anzeigen aus: Spannung Beide Anzeigen blinken: Sollwert- Monitor Betriebszustands-Anzeige Anzeige von Drehrichtung und Startbefehl RUN leuchtet: Rechtsdrehung RUN blinkt langsam: Linksdrehung RUN blinkt schnell: Anliegender...
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Bedienfeld Betrieb Taste Bedeutung Beschreibung Der „Digital-Dial“ ist – vergleichbar mit einem Potentiometer – in zwei Richtungen drehbar und dient zur Einstellung von z. B. Frequenz- oder Parameterwerten. Zusätzlich ist er mit einer Tastenfunktion ausgestattet. Durch Drücken des Digital-Dials können die folgenden Werte angezeigt werden: Digital-Dial Aktueller Frequenzsollwert (Im Monitor-Modus) Aktueller Sollwert (während der Kalibrierung)
Betrieb Bedienfeld 4.3.2 Grundfunktionen (Werkseinstellung) Umschaltung der Betriebsart Anzeige nach dem Einschalten (externer Betrieb) Tippbetrieb über Bedieneinheit (Siehe Seite 4-17) Beispiel Betrieb über Bedieneinheit Einstellung des Werts und Frequenzwert blinken (Anzeige der Ausgangsfrequenz) Frequenzeinstellung ist abgeschlossen und der Wert wird gespeichert. Anzeige des Ausgangsstroms Anzeige der Ausgangsspannung Anzeige des...
Bedienfeld Betrieb 4.3.3 Auswahl der Betriebsart (Schnelleinstellung von Parameter 79) Ein Frequenzumrichter kann wahlweise allein über die Bedieneinheit, durch externe Signale (Schal- ter, SPS-Ausgänge, externe Sollwertquellen etc.) oder durch eine Kombination von externen Signalen und Eingaben an der Bedieneinheit gesteuert werden. Die Wahl der Betriebsart erfolgt dabei über die Einstellung des Parameters 79 (siehe Abschn.
Betrieb Bedienfeld Signalquellen Betriebsart Anzeige auf dem Bedienfeld Startsignal Drehzahlsollwert blinkt Bedienung über Bedieneinheit blinkt blinkt Externes Signal Externes Signal (Analoges Signal an Externe Steuerung (STF-, STR-Klemme) Klemme 2 (Spannung) oder Klemme 4 (Strom)) blinkt blinkt Externes Signal Kombinierte Betriebsart 1 (STF-, STR-Klemme) blinkt blinkt...
Bedienfeld Betrieb 4.3.4 Verriegelung des Bedienfeldes Die Bedienung des Frequenzumrichters über den Digital-Dial oder die Tasten des Bedienfeldes kann gesperrt werden, um ein unabsichtliches Verstellen der Parameter bzw. der Frequenz oder einen un- gewollten Start zu verhindern. Verriegelung des Bedienfeldes ●...
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Betrieb Bedienfeld Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung erscheint die Startanzeige. „PU“ leuchtet Wählen Sie die Betriebsart „PU“ durch Betätigung der Taste PU/EXT. „PRM“ leuchtet Betätigen Sie die Taste MODE, um das Menü zur Einstellung von Parametern aufzurufen. Die zuletzt eingelesene Parameternummer erscheint.
Bedienfeld Betrieb 4.3.5 Anzeige von Ausgangsstrom und Ausgangsspannung In der Monitor-Anzeige kann durch Betätigung der SET-Taste zwischen den Betriebsgrößen Aus- gangsfrequenz, Ausgangsstrom und Ausgangsspannung umgeschaltet werden. Vorgehensweise Anzeige Betätigen Sie während des Betriebs die Taste MODE, um die Ausgangsfrequenz anzuzeigen. („Hz“...
Betrieb Bedienfeld 4.3.8 Ändern von Parametereinstellungen Beispiel Das Beispiel zeigt die Änderung des Parameters 1 „Maximale Ausgangsfrequenz“ von 120 auf 50 Hz. Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung erscheint die Startanzeige. „PU“ leuchtet Wählen Sie durch Betätigung der Taste PU/EXT die Betriebsart „PU“...
Bedienfeld Betrieb 4.3.9 Parameter löschen/Alle Parameter löschen ● Wird Parameter Pr.CL „Parameter löschen“ oder ALLC „Alle Parameter löschen“ auf „1“ gesetzt, werden die Parameter auf ihre Werkseinstellung zurückgesetzt. (Bei einer Einstellung von Pr. 77 „Schreibschutz für Parameter“ auf „1“ werden die Parameter nicht gelöscht.) ●...
Betrieb Bedienfeld 4.3.10 Anzeige der geänderten Parameter Mit der Funktion PR.CH können alle Parameter, deren Einstellung von der Werkseinstellung abweicht, angezeigt und eingestellt werden. HINWEISE Auch wenn die Kalibrierungsparameter (C1 (Pr. 901) bis C7 (Pr. 905)) geändert wurden, werden sie nicht angezeigt.
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Bedienfeld Betrieb Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung erscheint die Startanzeige. „PU“ leuchtet Wählen Sie durch Betätigung der Taste PU/EXT die Betriebsart „PU“ „PRM“ leuchtet Betätigen Sie die Taste MODE, um das Menü zur Einstellung von Parametern aufzurufen. Die zuletzt eingelesene Parameternummer erscheint.
Grundeinstellungen Basisparameter Grundeinstellungen Basisparameter Beim Einsatz des Frequenzumrichter in einfachen Applikationen können die Parameter mit ihren Werkseinstellungen verwendet werden. Eine Anpassung an die Last- und Betriebsbedingungen ist möglich. Die Einstellung, Änderung und Prüfung von Parametern kann über die Bedieneinheit erfol- gen.
Basisparameter Grundeinstellungen 5.1.1 Elektronischer Motorschutz Setzen Sie Parameter 9, wenn Sie einen anderen Motor als den selbstbelüfteten Motor SF-JR oder den fremdbelüfteten Motor SF-HRCA von Mitsubishi verwenden. Stellen Sie in Parameter 9 den Motor- nennstrom ein, um den Motor vor Überhitzung zu schützen. Pr.-Nr.
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Grundeinstellungen Basisparameter HINWEISE Die Schutzfunktion des elektronischen Motorschutzes wird beim Zurücksetzen des Fre- quenzumrichters durch Aus- und Wiedereinschalten der Spannungsversorgung oder durch Schal- ten des RESET-Signals zurückgesetzt. Vermeiden Sie daher ein unnötiges Zurücksetzen und Aus- schalten des Frequenzumrichters. Sind mehrere Motoren parallel an einen Frequenzumrichter angeschlossen, ist ein ausreichender thermischer Motorschutz nicht gewährleistet.
Basisparameter Grundeinstellungen 5.1.2 U/f-Kennlinie (Basisfrequenz) (Pr. 3) Mit Parameter 3 wird der Frequenzumrichter an den Motor angepasst. Dieser Parameter gibt an, bei welcher Ausgangsfrequenz die Ausgangsspannung ihren maximalen Wert annehmen soll. Im Regel- fall wird hier die Nennfrequenz des Motors eingestellt. Eine falsche Einstellung kann zur Überlastung und zu einer Abschaltung des Frequenzumrichters führen.
Grundeinstellungen Basisparameter 5.1.3 Anhebung des Startdrehmoments (Pr. 0) Stellen Sie den Parameter ein, wenn der Motor bei Belastung nicht rotiert, wenn die Fehlermeldung „OL“ ausgegeben wird oder eine Schutzfunktion wie z.B. OC1 anspricht. Pr.- Werks- Einstell- Bedeutung Beschreibung einstellung bereich FR-E720S-008SC bis 050SC FR-E740-016SC und 026SC FR-E720S-080SC und 110SC...
Basisparameter Grundeinstellungen Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung erscheint die Startanzeige. „PU“ leuchtet Wählen Sie durch Betätigung der Taste PU/EXT die Betriebsart „PU“. „PRM“ leuchtet Betätigen Sie die Taste MODE, um das Menü zur Einstellung von Parametern aufzurufen. Die zuletzt eingelesene Parameternummer erscheint. Stellen Sie die Parameternummer 0 durch Drehen des Digital-Dials ein.
Grundeinstellungen Basisparameter 5.1.4 Minimale und maximale Ausgangsfrequenz (Pr. 1, Pr. 2) Pr.- Einstell- Bedeutung Werkseinstellung Beschreibung bereich Maximale Ausgangs- 120 Hz 0–120 Hz Obere Grenze der Ausgangsfrequenz frequenz Minimale Ausgangs- 0 Hz 0–120 Hz Untere Grenze der Ausgangsfrequenz frequenz Beispiel In diesem Beispiel wird Parameter 1 auf „50“...
Basisparameter Grundeinstellungen Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung erscheint die Startanzeige. „PU“ leuchtet Wählen Sie durch Betätigung der Taste PU/EXT die Betriebsart „PU“. „PRM“ leuchtet Betätigen Sie die Taste MODE, um das Menü zur Einstellung von Parametern aufzurufen. Die zuletzt eingelesene Parameternummer erscheint. Stellen Sie die Parameternummer 1 durch Drehen des Digital-Dials ein.
Grundeinstellungen Basisparameter 5.1.5 Ändern der Beschleunigungs-/Bremszeit (Pr. 7, Pr. 8) Mit Parametern 7 wird die Beschleunigungszeit für den Antrieb eingestellt. Die Beschleunigungszeit beschreibt den Zeitraum (in Sekunden), der benötigt wird, um von 0 Hz bis zu der in Parameter 20 fest- gelegten Frequenz zu beschleunigen.
Basisparameter Grundeinstellungen Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung erscheint die Startanzeige. „PU“ leuchtet Wählen Sie durch Betätigung der Taste PU/EXT die Betriebsart „PU“. „PRM“ leuchtet Betätigen Sie die Taste MODE, um das Menü zur Einstellung von Parametern aufzurufen. Die zuletzt eingelesene Parameternummer erscheint.
Grundeinstellungen Basisparameter 5.1.6 Betriebsartenwahl (Pr. 79) Wählen Sie in Parameter 79 die Signalquellen zur Befehls- und Drehzahlvorgabe aus. LED-Anzeige Werksein- Ein- : AUS Pr.-Nr. Bedeutung Beschreibung stellung stellung : EIN Bedieneinheit oder externe Steuerung Externer Betrieb Die Umschaltung zwischen dem Betrieb über die Bedieneinheit und der externen Steuerung erfolgt über die Taste PU/ EXT (siehe Abschn.
Basisparameter Grundeinstellungen 5.1.7 Hohes Startmoment und hohes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen (erweiterte Stromvektorregelung, Vektorregelung) (Pr. 9, Pr. 71, Pr. 80, Pr. 81, Pr. 800) AD MFVC AD MFVC AD MFVC GP MFVC GP MFVC GP MFVC Die erweiterte Stromvektorregelung kann durch Einstellung der Motornennleistung, der Anzahl der Motorpole und des Motortyps in den Parametern 80 und 81 aktiviert werden.
Grundeinstellungen Basisparameter Auswahl der erweiterten Stromvektorregelung Führen Sie alle Anschlussarbeiten sorgfältig aus (siehe Abschn. 3.2). Wählen Sie mit Pr. 71 einen Motor (siehe Seite 5-12). Motor Pr. 71 Bemerkung SF-JR Werkseinstellung Selbstbelüfteter Motor, Sonder- SF-HR — motor Andere Selbsteinstellung ausführen Mitsubishi SF-JRCA 4P —...
Basisparameter Grundeinstellungen Auswahl der Stromvektorregelung Führen Sie alle Anschlussarbeiten sorgfältig aus (siehe Abschn. 3.2). Wählen Sie mit Pr. 71 einen Motor (siehe Seite 5-12). Motor Pr. 71 Bemerkung SF-JR Werkseinstellung Selbstbelüfteter Motor, Sonder- SF-HR — motor Andere Selbsteinstellung ausführen Mitsubishi SF-JRCA 4P —...
Grundeinstellungen Basisparameter 5.1.8 Optimale Anpassung an den Motor (Selbsteinstellung der Motordaten) (Pr. 9, Pr. 71, Pr. 83, Pr. 84, Pr. 96) Die Selbsteinstellung der Motordaten erlaubt eine optimale Anpassung des Frequenzumrichters an den Motor. Wirkungsweise der Selbsteinstellung der Motordaten: Bei der erweiterten Stromvektorregelung oder der Vektorregelung kann der Motor durch die auto- matische Erfassung der Motorkonstanten (Selbsteinstellung der Motordaten) auch bei variierenden Motorkonstanten, bei Verwendung von Motoren eines Fremdherstellers oder bei großer Leitungs- länge optimal betrieben werden.
Basisparameter Grundeinstellungen Beachten Sie vor der Selbsteinstellung der Motordaten folgende Punkte: ● Stellen Sie sicher, dass die erweiterte Stromvektorregelung oder die Vektorregelung (Pr. 80, Pr. 81) ausgewählt ist (siehe Abschn. 5.1.7). (Die Selbsteinstellung kann auch bei der U/f-Regelung ausgeführt werden, wenn Signal X18 eingeschaltet ist.) ●...
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Grundeinstellungen Basisparameter Starten der Selbsteinstellung ACHTUNG: Stellen Sie vor dem Start der Selbsteinstellung sicher, dass der Frequenzumrichter für die Selbst- einstellung vorbereitet ist. Überprüfen Sie dazu die Anzeige der Bedieneinheit (siehe Tab. 5-4). Wird der Startbefehl während der U/f-Regelung gegeben, startet der Motor. Im Betrieb über die Bedieneinheit starten Sie die Selbsteinstellung mit der Taste RUN der integrierten Bedieneinheit oder bei den Bedieneinheiten FR-PU04 und FR-PU07 durch Betätigung der FWD- oder der REV-Taste.
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Basisparameter Grundeinstellungen Anzeige während der Selbsteinstellung Während der Selbsteinstellung sind auf einer Bedieneinheit die folgenden Anzeigen möglich. Der an- gezeigte Wert entspricht dem Wert des Parameters 96. Anzeige auf der Bedieneinheit Anzeige auf der Bedieneinheit des Frequenzumrichters FR-PU04/FR-PU07 Parameter 96 Start READ:List READ:List...
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Grundeinstellungen Basisparameter Sollte die Selbsteinstellung nicht erfolgreich beendet worden sein, wurden die Motordaten nicht er- mittelt. Setzen Sie in diesem Fall den Frequenzumrichter zurück und wiederholen Sie die Selbstein- stellung. Wert in Pr. 96 Bedeutung Abhilfe Erzwungener Abbruch Setzen Sie Pr. 96 auf „1“ oder „11“ und wiederho- len Sie die Selbsteinstellung.
Betrieb über Bedieneinheit Grundeinstellungen Betrieb über Bedieneinheit Beim Betrieb des Frequenzumrichters über die Bedieneinheit erfolgt das Starten und Stoppen des Motors über die Tasten RUN bzw. STOP/RESET der Bedieneinheit. Der Frequenzsollwert kann dabei aus verschiedenen Quellen stammen: ● Festeingestellter Sollwert Der Betrieb erfolgt bei der Frequenz, die im Frequenzeinstellmodus der Bedieneinheit vorgege- ben wurde (siehe Abschn.
Grundeinstellungen Betrieb über Bedieneinheit 5.2.1 Frequenzeinstellung und Motorstart Beispiel Betrieb mit 30 Hz Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Versorgungs- spannung erscheint die Startanzeige. „PU“ leuchtet Wählen Sie die Betriebsart „PU“ durch Betätigung der Taste PU/EXT. Stellen Sie durch Drehen des Digital-Dials die gewünschte Frequenz ein.
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Betrieb über Bedieneinheit Grundeinstellungen Die Beschleunigungszeit stellen Sie über Parameter 7 (Abschn. 5.1.5) und die Bremszeit über Parame- ter 8 (Abschn. 5.1.5) ein. Die maximale Ausgangsfrequenz kann über Parameter 1 eingestellt werden (Abschn. 5.1.4). HINWEISE Drücken Sie den Digital-Dial, um den aktuellen Frequenzsollwert anzuzeigen. Der Digital-Dial kann während des Betriebs wie ein Potentiometer zur Frequenzeinstellung ver- wendet werden (siehe Abschn.
Grundeinstellungen Betrieb über Bedieneinheit 5.2.2 Digital-Dial als Potentiometer zur Frequenzeinstellung ● Stellen Sie Parameter 161 „Funktionszuweisung des Digital-Dials/Bedieneinheit sperren“ auf „1“. Beispiel Änderung der Ausgangsfrequenz während des Betriebs von 0 Hz auf 50 Hz. Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung erscheint die Startanzeige.
Betrieb über Bedieneinheit Grundeinstellungen 5.2.3 Vorgabe des Frequenzsollwerts über externe Schaltsignale Bei den Frequenzumrichtern der Serie FR-E700 SC können bis zu 15 Frequenzsollwerte (und dadurch Drehzahlen oder Geschwindigkeiten) über die Klemmen RH, RM, RL und REX ausgewählt werden. Zur Auswahl einer Frequenz können beispielsweise manuell betätigte Schalter oder Relaisausgänge ei- ner speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) verwendet werden.
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Grundeinstellungen Betrieb über Bedieneinheit Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung erscheint die Startanzeige. Tragen Sie in Parameter 79 den Wert „4“ ein. (Die Einstellung ist in Abschn. 4.3.3 beschrieben.) Im kombinierten Betrieb leuchten die Anzeigen „PU“ und „EXT“. blinkt Starten Sie den Motor durch Betätigung der Taste RUN.
Betrieb über Bedieneinheit Grundeinstellungen 5.2.4 Vorgabe des Frequenzsollwerts durch eine analoge Spannung Bei dieser Art der Sollwertvorgabe wird an den Frequenzumrichter ein Potentiometer angeschlossen. Das Potentiometer wird über die Klemme 10 des Frequenzumrichters mit einer Spannung von 5 V versorgt. Frequenzumrichter Versorgungsspannung Motor...
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Grundeinstellungen Betrieb über Bedieneinheit Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung erscheint die Startanzeige. Tragen Sie in Parameter 79 den Wert „4“ ein. (Die Einstellung ist in Abschn. 4.3.3 beschrieben.) Im kombinierten Betrieb leuchten die Anzeigen „PU“ und „EXT“. blinkt Starten Sie den Motor durch Betätigung der Taste RUN.
Betrieb über Bedieneinheit Grundeinstellungen 5.2.5 Vorgabe des Frequenzsollwerts durch einen analogen Strom Zur Sollwertvorgabe wird an den Frequenzumrichter eine externe Stromquelle angeschlossen. Frequenzumrichter Spannungsversorgung Motor AU-Signal Stromquelle zur Sollwertvorgabe (0/4 bis 20 mA DC) I001773E Abb. 5-19: Analoge Sollwertvorgabe durch einen Strom ●...
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Grundeinstellungen Betrieb über Bedieneinheit Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung erscheint die Startanzeige. Tragen Sie in Parameter 79 den Wert „4“ ein. (Die Einstellung ist in Abschn. 4.3.3 beschrieben.) Im kombinierten Betrieb leuchten die Anzeigen „PU“ und „EXT“. Stellen Sie sicher, dass das AU-Signal an Klemme blinkt 4 eingeschaltet ist.
Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Grundeinstellungen Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Beim Betrieb des Frequenzumrichters über externe Signale wird der Motor durch Signale gestartet und gestoppt, die an den Klemmen STF und STR des Frequenzumrichters angeschlossen werden. Der Frequenzsollwert wie beim Betrieb über die Bedieneinheit aus verschiedenen Quellen stammen: ●...
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Grundeinstellungen Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung erscheint die Startanzeige. Tragen Sie in Parameter 79 den Wert „3“ ein. (Die Einstellung ist in Abschn. 4.3.3 beschrieben.) Im kombinierten Betrieb leuchten die Anzeigen „PU“ und „EXT“. Rechts- Schalten Sie das Startsignal STF oder STR ein.
Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Grundeinstellungen 5.3.2 Vorgabe des Startbefehls und des Frequenzsollwerts über Schalter (Geschwindigkeits-/Drehzahlvorwahl) (Pr. 4 bis Pr. 6) Bis zu 15 Frequenzsollwerte können über die Klemmen RH, RM, RL und REX des Frequenzumrichters ausgewählt werden. Zur Auswahl können zum Beispiel manuell betätigte Schalter oder Relaisaus- gänge einer speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) verwendet werden.
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Grundeinstellungen Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Beispiel Einstellung der hohen Drehzahl in Pr. 4 auf 40 Hz und Betrieb des Frequenzumrichters durch Ein- schalten der Signale RH und STF (STR). Vorgehensweise Anzeige Spannungsversorgung einschalten → Betriebsart prüfen In der Werkseinstellung befindet sich der Frequenzumrichter nach Einschalten der Versorgungsspannung in der externen Betriebsart „EXT“.
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Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Grundeinstellungen Mögliche Fehler: ● Die Anzeige „EXT“ des Bedienfeldes leuchtet auch bei Betätigung der Taste PU/EXT nicht. – Eine Umschaltung der Betriebsart ist bei einer Einstellung des Parameters 79 auf „0“ (Werk- seinstellung) möglich. ●...
Grundeinstellungen Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) 5.3.3 Vorgabe des Frequenzsollwerts durch eine analoge Spannung Der Frequenzsollwert wird durch ein Potentiometer vorgegeben, das an den Frequenzumrichter an- geschlossen wird. Das Potentiometer wird über die Klemme 10 des Frequenzumrichters mit einer Spannung von 5 V versorgt.
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Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Grundeinstellungen Vorgehensweise Anzeige Spannungsversorgung einschalten → Betriebsart prüfen In der Werkseinstellung befindet sich der Frequenzumrichter nach Einschalten der Versorgungsspannung in der externen Betriebsart „EXT“. Die LED „EXT“ muss leuchten. Leuchtet die LED „EXT“ nicht, ändern Sie die Betriebsart durch Betätigung der PU/EXT- Taste.
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Grundeinstellungen Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Mögliche Fehler: ● Der Motor startet nicht. – Prüfen Sie, ob die LED „EXT“ leuchtet. Die externe Betriebsart wird durch die Einstellung des Parameters 79 auf „0“ (Werkseinstellung) und über die Taste PU/EXT des Bedienfeldes oder durch die Einstellung des Parameters 79 auf „2“...
Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Grundeinstellungen 5.3.4 Einstellung der Frequenz (40 Hz) bei analogem Maximalwert (5 V) Beispiel Der dem maximalen Analog-Spannungssignal von 5 V zugeordnete Frequenzwert in Parameter 125 soll von der Werkseinstellung 50 Hz auf 40 Hz geändert werden. Vorgehensweise Anzeige Drehen Sie den Digital-Dial, bis „P.125“...
Grundeinstellungen Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) 5.3.5 Vorgabe des Frequenzsollwerts durch einen analogen Strom Zur Sollwertvorgabe wird an den Frequenzumrichter eine externe Stromquelle angeschlossen. ● Die Vorgabe des Startbefehls erfolgt durch die Verbindung der Klemme STF oder STR mit der Klemme PC.
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Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Grundeinstellungen Vorgehensweise Anzeige Spannungsversorgung einschalten → Betriebsart prüfen In der Werkseinstellung befindet sich der Frequenzumrichter nach Einschalten der Spannungsversorgung in der externen Betriebs- art „EXT“. Die LED „EXT“ muss leuchten. Leuchtet die LED „EXT“ nicht, wechseln Sie die Betriebsart durch Betätigung der PU/EXT-Taste.
Grundeinstellungen Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) 5.3.6 Einstellung der Frequenz (40 Hz) bei analogem Maximalwert (20 mA) Beispiel Der dem maximalen Analog-Stromsignal von 20 mA zugeordnete Frequenzwert in Parameter 126 soll von der Werkseinstellung 50 Hz auf 40 Hz geändert werden. Vorgehensweise Anzeige Drehen Sie den Digital-Dial, bis „P.126“...
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Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Grundeinstellungen 5 - 42...
Parameter Übersicht der Parameter Parameter Übersicht der Parameter Für einen einfachen drehzahlveränderlichen Antrieb können die Werkseinstellungen der Parameter un- verändert verwendet werden. Stellen Sie die erforderlichen last- und betriebsbezogenen Parameter ent- sprechend der Last und den Betriebsbedingungen ein. Die Einstellung, das Ändern und die Überprüfung von Parametern kann über das Bedienfeld erfolgen.
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Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Ref.- Funk- Schritt- Einstell- Bedeutung ein- Beschreibung seite tion weite bereich stellung ✔: möglich —: nicht möglich U/f-Kennlinie Einstellung der Frequenz, bei der der Motor ✔...
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Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung tion weite bereich seite stellung ✔: möglich —: nicht möglich Einstellung der Beschleunigungszeit * Die Werkseinstellung hängt von der Leistungsklasse des Frequenz- umrichters ab: 0,1/0,01...
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Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Ref.- Funk- Schritt- Einstell- Bedeutung ein- Beschreibung seite tion weite bereich stellung ✔: möglich —: nicht möglich DC-Bremsung Einstellung der Startfrequenz für die DC- ✔...
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Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung tion weite bereich seite stellung ✔: möglich —: nicht möglich Strombegrenzung deaktiviert ✔ ✔ ✔ Strombegrenzung 0,1 % 150 % 0,1–200 % Einstellung der Stromgrenze...
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Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Ref.- Funk- Schritt- Einstell- Bedeutung ein- Beschreibung seite tion weite bereich stellung ✔: möglich —: nicht möglich 0–400 Hz/ ✔ ✔ ✔ Frequenzsprung 1A 0,01 Hz 9999 9999...
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Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung tion weite bereich seite stellung ✔: möglich —: nicht möglich 0/5/7–12/ Auswahl der Anzeige auf dem 14/20/ Bedienfeld, der Bedieneinheit und der Aus- Anzeige an der ✔...
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Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Ref.- Funk- Schritt- Einstell- Bedeutung ein- Beschreibung seite tion weite bereich stellung ✔: möglich —: nicht möglich Frequenzbezogene Bezugsgröße zur Aus- Bezugsgröße für externe ✔...
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Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung tion weite bereich seite stellung ✔: möglich —: nicht möglich Funktion der Frequenzwert Klemmen RH, RM speichern und RL Geschwindigkeits- —...
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Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Ref.- Funk- Schritt- Einstell- Bedeutung ein- Beschreibung seite tion weite bereich stellung ✔: möglich —: nicht möglich Auswahl der Schutzfunktion Auswahl der Schutzfunktion, nach deren ✔...
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Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung tion weite bereich seite stellung ✔: möglich —: nicht möglich Selbstbelüfteter Motor Fremdbelüfteter Motor Mitsubishi-Motor mit hohem Wirkungsgrad SF-HR Fremdbelüfteter Mitsubishi-Motor SF-HRCA Selbstbelüfteter...
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Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Ref.- Funk- Schritt- Einstell- Bedeutung ein- Beschreibung seite tion weite bereich stellung ✔: möglich —: nicht möglich Einstellung der Taktfrequenz Der eingestellte Wert wird in kHz angezeigt. ✔...
Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung tion weite bereich seite stellung ✔: möglich —: nicht möglich Bedieneinheit oder externe Steuerung Bedieneinheit Externe Steuerung Frequenzvorgabe über Bedieneinheit und Startsignal von der externen Steuerung ✔...
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Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Ref.- Funk- Schritt- Einstell- Bedeutung ein- Beschreibung seite tion weite bereich stellung ✔: möglich —: nicht möglich Wert der Selbsteinstellung (Der bei der Selbsteinstellung erfasste Wert wird automatisch gesetzt.) 0–500 A * * Die Werkseinstellung und der...
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Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung tion weite bereich seite stellung ✔: möglich —: nicht möglich Wert der Selbsteinstellung (Der bei der Selbsteinstellung erfasste Wert wird automatisch gesetzt.) 0–100 % * ✔...
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Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Ref.- Funk- Schritt- Einstell- Bedeutung ein- Beschreibung tion weite bereich seite stellung ✔: möglich —: nicht möglich Einstellung der Stationsnummer, wenn mehr als ein Frequenzumrichter an einen PC Stationsnummer angeschlossen werden 0–31...
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Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung tion weite bereich seite stellung ✔: möglich —: nicht möglich CR-/LF-Anweisung deaktiviert CR-/LF-Prüfung ✔ ✔ ✔ CR-Anweisung aktiviert (PU-Schnittstelle) CR-/LF-Anweisung aktiviert Parameter, die im Kommunikationsbetrieb...
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Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Ref.- Funk- Schritt- Einstell- Bedeutung ein- Beschreibung seite tion weite bereich stellung ✔: möglich —: nicht möglich Verstärkung für Einstellung der Verstärkung für Sollwert an Sollwertvorgabe an ✔...
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Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung tion weite bereich seite stellung ✔: möglich —: nicht möglich Einstellung der Frequenz zur Umschaltung 0–400 Hz Automatische Umschaltfre- ✔...
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Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Ref.- Funk- Schritt- Einstell- Bedeutung ein- Beschreibung seite tion weite bereich stellung ✔: möglich —: nicht möglich Japanisch Englisch Deutsch Französisch ✔ Auswahl der Landessprache —...
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Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung tion weite bereich seite stellung ✔: möglich —: nicht möglich Frequenz- Einstellmodus Sperrfunktion deaktiviert Potentiometer- Funktionszuweisung des Modus ✔...
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Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter lö- meter kopieren schen Werks- löschen Ref.- Funk- Schritt- Einstell- Bedeutung ein- Beschreibung seite tion weite bereich stellung ✔: möglich —: nicht möglich 0/100: Motorlauf 1/101: Frequenz-Soll-/ Istwertvergleich 0/1/3/4/7/8/ 3/103: Überlastalarm Funktionszuweisung...
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Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung tion weite bereich seite stellung ✔: möglich —: nicht möglich Kühlventilatoren arbeiten – unabhängig davon, ob der Frequenzumrichter sich im ✔...
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Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Ref.- Funk- Schritt- Einstell- Bedeutung ein- Beschreibung seite tion weite bereich stellung ✔: möglich —: nicht möglich Keine Schutzfunktion bei Ausgangs-Phasenfehler Ausgangs- ✔ ✔ ✔...
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Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung tion weite bereich seite stellung ✔: möglich —: nicht möglich Kontaktstopp nicht aktiv ✔ ✔ ✔ Kontaktstopp Kontaktstopp aktiv Einstellung auf einen Wert zwischen 130 % und 180 %...
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Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Ref.- Funk- Schritt- Einstell- Bedeutung ein- Beschreibung seite tion weite bereich stellung ✔: möglich —: nicht möglich — Siehe Pr. 61 Funktion deaktiviert Schrittweite des Die Schrittweite der Frequenzänderung ✔...
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Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung tion weite bereich seite stellung ✔: möglich —: nicht möglich Vorgabe der Drehzahlanweisung über seri- elle Kommunikation Externe Vorgabe des Drehzahlsollwertes (Fre- quenzsollwert) (Frequenzvorgabe über Kommunikation ist...
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Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Ref.- Funk- Schritt- Einstell- Bedeutung ein- Beschreibung tion weite bereich seite stellung ✔: möglich —: nicht möglich Anzeige der Gesamtbetriebszeit des Fre- quenzumrichter in 100-h-Schritten (nur Zähler für —...
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Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung tion weite bereich seite stellung ✔: möglich —: nicht möglich ✔ ✔ Ethernet-IP-Adresse 1 0–255 — Stellen Sie die IP-Adresse des Frequenzum- ✔...
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Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Ref.- Funk- Schritt- Einstell- Bedeutung ein- Beschreibung seite tion weite bereich stellung ✔: möglich —: nicht möglich Wenn der Frequenzumrichter innerhalb der Zeit von (Pr. 850 x 8 s) kein Datenpaket von Faktor für Antwortwartezeit ✔...
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Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung tion weite bereich seite stellung ✔: möglich —: nicht möglich Ansprechverhalten der Einstellung des Ansprechverhaltens der Zwi- schenkreisführung Zwischenkreisführung 0,1 %...
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Regelungsart Parameter Regelungsart Der Frequenzumrichter FR-E700 SC kann in den Regelungsarten U/f-Regelung, erweiterte Stromvek- torregelung und Vektorregelung betrieben werden. U/f-Regelung Bei der U/f-Regelung werden Frequenz (f) und Spannung (V) so geregelt, dass das Verhältnis der bei- den Größen bei einer Änderung der Frequenz konstant bleibt. Erweiterte Stromvektorregelung und Stromvektorregelung ●...
Parameter Regelungsart 6.2.1 Auswahl der Regelung (Pr. 80, Pr. 81, Pr. 800) Die Einstellung der Parameter ist bei Auswahl der erweiterten Stromvektorregelung und Vektorre- gelung notwendig. Werksseitig ist die U/f-Regelung eingestellt. ● Wählen Sie die Regelung mit Pr. 800 (Pr. 451) „Auswahl der Regelung“ aus. Werks- Einstell- Steht in Beziehung...
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Regelungsart Parameter Umschaltung der Regelungen über externe Signale (X18-Signal) ● Die Umschaltung der Regelung (U/f-Regelung, erweiterte Stromvektorregelung und Stromvek- torregelung) über externe Signale kann über das Signal X18 zur Auswahl der U/f-Regelung erfolgen. ● Durch Einschalten des Signals X18 wird von der aktuell ausgewählten Regelung (erweiterte Stromvektorregelung oder Stromvektorregelung) auf U/f-Regelung umgeschaltet.
Parameter Beeinflussung des Motordrehmomentes Beeinflussung des Motordrehmomentes Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Einstellung des Startdrehmomentes Manuelle Drehmomentanhebung Pr. 0, Pr. 46, 6.3.1 Automatische Anpassung des Aus- Erweiterte Stromvektorregelung, Stromvek- Pr. 71, Pr. 80, Pr. 6.3.2 gangsstroms an die Last torregelung 81, Pr.
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Beeinflussung des Motordrehmomentes Parameter Einstellung des Startdrehmomentes Der eingestellte Wert gibt den Prozentsatz der maximalen Ausgangsspannung bei 0 Hz an, auf den die Ausgangsspannung erhöht wird. Vom Zeitpunkt des Anlaufens bis zum Erreichen der Betriebs- frequenz und -spannung steigt die Spannung direkt proportional zur Frequenz. Abb.
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Parameter Beeinflussung des Motordrehmomentes HINWEISE Ist das Signal RT eingeschaltet, sind alle anderen zweiten Funktionen ebenfalls aktiv (siehe Abschn. 6.10.3). Aufgrund der Motoreigenschaften, Motorlast, Beschleunigungs-/Bremszeit, Kabellänge usw. kön- nen hohe Motorströme auftreten, die erst zu einer Überstromwarnung (OL) und dann zu einer Überstromabschaltung (E.THM (Motor) oder E.THT (Frequenzumrichter)) führen.
Beeinflussung des Motordrehmomentes Parameter 6.3.2 Erweiterte Stromvektorregelung (Pr. 71, Pr. 80, Pr. 81, Pr. 89, Pr. 800) AD MFVC AD MFVC AD MFVC Die erweiterte Stromvektorregelung kann durch Einstellung der Motornennleistung, der Anzahl der Motorpole und des Motortyps in den Parametern 80 und 81 aktiviert werden. ●...
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Parameter Beeinflussung des Motordrehmomentes Auswahl der erweiterten Stromvektorregelung Führen Sie alle Anschlussarbeiten sorgfältig aus (siehe Abschn. 3.2). Wählen Sie mit Pr. 71 einen Motor. Motor Pr. 71 Bemerkung SF-JR (Werkseinstellung) Selbstbelüfteter Motor, Mitsubishi-Sonder- SF-HR motor Andere Selbsteinstellung ausführen SF-JRCA 4P Fremdbelüfteter SF-HRCA 4P Motor...
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Beeinflussung des Motordrehmomentes Parameter Ausgleich von Drehzahlschwankungen bei variierender Last Mit Parameter 89 lässt sich die Abweichung der Motordrehzahl bei variierender Last ausgleichen. (Diese Funktion kann z.B. verwendet werden, wenn der Drehzahlbefehl nach einem Austausch des Frequenzumrichters FR-E500 gegen den Frequenzumrichter FR-E700 SC nicht mit der ausgegebenen Drehzahl übereinstimmt.) Abb.
Parameter Beeinflussung des Motordrehmomentes 6.3.3 Stromvektorregelung (Pr. 71, Pr. 80, Pr. 81, Pr. 800) GP MFVC GP MFVC GP MFVC Die Wirkungsweise und Anwendung der Stromvektorregelung entsprechen denen des Frequenzum- richters FR-E500. Wählen Sie für andere Anwendungen die erweiterte Stromvektorregelung. Werks- Steht in Beziehung Siehe...
Beeinflussung des Motordrehmomentes Parameter Auswahl der Stromvektorregelung Führen Sie alle Anschlussarbeiten sorgfältig aus (siehe Abschn. 3.2). Wählen Sie mit Pr. 71 einen Motor. Motor Pr. 71 Bemerkung SF-JR (Werkseinstellung) Selbstbelüfteter Motor, Mitsubishi- SF-HR Sondermotor Andere Selbsteinstellung ausführen SF-JRCA 4P Fremdbelüfteter SF-HRCA 4P Motor Andere (SF-JRC usw.)
Parameter Beeinflussung des Motordrehmomentes 6.3.4 Schlupfkompensation (Pr. 245 bis Pr. 247) GP MFVC GP MFVC GP MFVC In der U/f-Regelung und der Stromvektorregelung kann über den Motorstrom der Motorschlupf kompensiert werden, um eine konstante Drehzahl zu erreichen. Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr.
Beeinflussung des Motordrehmomentes Parameter 6.3.5 Überstromschutzfunktion (Pr. 22, Pr. 23, Pr. 48, Pr. 66, Pr. 156, Pr. 157, Pr. 277) Die Funktion überwacht den Ausgangsstrom und ändert automatisch die Ausgangsfrequenz, um eine ungewollte Auslösung einer Schutzfunktion durch Überstrom oder -spannung zu verhindern. Zusätzlich ist die Anwahl einer einstellbaren Drehmomentbegrenzung möglich.
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Parameter Beeinflussung des Motordrehmomentes Blockschaltbild RT = AUS Pr. 22 Strombegrenzung deaktiviert RT = EIN Pr. 48 Strombegrenzung aktiviert Ausgangsfrequenz Pr. 23, Pr. 66 I001883E Abb. 6-5: Blockschaltbild der Strombegrenzung Einstellung der Strombegrenzung (Pr. 22) Stellen Sie in Parameter 22 die Stromgrenze bezogen auf den Frequenzumrichter-Nennstrom ein. In der Regel muss die Werkseinstellung von 150 % nicht geändert werden.
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Beeinflussung des Motordrehmomentes Parameter Maschinen- und Überlastungsschutz durch Drehmomentbegrenzung (Pr. 277) Durch Einstellung des Parameters 277 „Umschaltung der Ansprechschwelle der Strombegrenzung“ auf „1“ wird die Drehmomentbegrenzung aktiviert. Übersteigt das Drehmoment (der Drehmoment erzeugende Strom) die Schaltschwelle der Strombe- grenzung, wird die Ausgangsfrequenz so gesteuert, dass eine Begrenzung des Drehmoments erfolgt. Die Schaltschwelle der Strombegrenzung bezieht sich in diesem Fall auf das Motornenndrehmo- ment.
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Parameter Beeinflussung des Motordrehmomentes Ausgabe des OL-Signals (Pr. 157) Wird die Strombegrenzung aktiv, so besteht die Möglichkeit, dies über das OL-Signal auszugeben. Die Impulsdauer des Signals ist größer als 100 ms. Mit Parameter 157 kann eine Verzögerungszeit für die Ausgabe des Signals festgelegt werden. Fällt der Ausgangsstrom auf oder unter den Wert der Strombegrenzung, wird das OL-Signal wieder ausgeschaltet.
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Beeinflussung des Motordrehmomentes Parameter Einstellung der Strombegrenzung bei erhöhter Frequenz (Pr. 22, Pr. 23, Pr. 66) Im Feldschwächbereich (oberhalb der Motor-Basisfrequenz) benötigt der Motor für Beschleuni- gungsvorgänge wesentlich mehr Strom. Während des Betriebs bei erhöhter Frequenz ist der Strom bei blockiertem Motor kleiner als der Motornennstrom. Die Schutzfunktion OL wird nicht ausgelöst. Um ein Ansprechen der Schutzfunktion zu ermöglichen, kann die Stromgrenze bei erhöhter Fre- quenz herabgesetzt werden.
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Parameter Beeinflussung des Motordrehmomentes Einstellung der zweiten Strombegrenzung (Pr. 48) Eine Umschaltung der Stromgrenzen über ein externes Schaltsignal ist möglich. Aktivieren Sie die in Parameter 48 eingestellte zweite Stromgrenze durch Einschalten des RT-Signals. Durch Einstellung einer der Parameter 178 bis 184 auf „3“ kann das RT-Signal einer Eingangsklemme zugewiesen werden.
Beeinflussung des Motordrehmomentes Parameter Anwahl der Strombegrenzung (Pr. 156) Die Strombegrenzung und die intelligente Ausgangsstromüberwachung können deaktiviert und die Ausgabe des OL-Signals eingestellt werden. Eine Übersicht zur richtigen Einstellung des Parameters 156 enthält folgende Tabelle: Intelligente Strombegrenzung (Motor-Kippschutz) Ausgabe des OL-Signals Einstell- Ausgangs- Beschleuni-...
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Parameter Beeinflussung des Motordrehmomentes HINWEISE Bei großen Lasten oder kleinen Beschleunigungs-/Bremszeiten kann der Abschaltschutz für Über- strom ansprechen und der Motor stoppt nicht in der vorgegebenen Beschleunigungs-/Bremszeit. Stellen Sie Parameter 156 auf den passenden Wert ein. Deaktivieren Sie im Hubbetrieb die intelligente Ausgangsstromüberwachung, da ansonsten die Last durch das fehlende Drehmoment herabfallen kann.
Begrenzung der Ausgangsfrequenz Parameter Begrenzung der Ausgangsfrequenz Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Einstellung der minimalen und maximalen Minimale/maximale Pr. 1, Pr. 2, 6.4.1 Ausgangsfrequenz Ausgangsfrequenz Pr. 18 Vermeidung von Resonanzerscheinungen Frequenzsprung Pr. 31–Pr. 36 6.4.2 6.4.1 Minimale und maximale Ausgangsfrequenz (Pr. 1, Pr. 2, Pr. 18) Die Parameter dienen zur Einstellung der oberen und unteren Grenze der Ausgangsfrequenz.
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Parameter Begrenzung der Ausgangsfrequenz Einstellung der minimalen Ausgangsfrequenz Mit Parameter 2 kann die minimale Ausgangsfrequenz zwischen 0 und 120 Hz eingestellt werden. HINWEISE Ist die Tipp-Frequenz (Pr. 15) kleiner oder gleich der Einstellung in Parameter 2, hat die Einstellung von Parameter 15 Vorrang. Wird die Ausgangsfrequenz durch Aktivierung der Strombegrenzung abgesenkt, kann der Wert unter die Einstellung von Parameter 2 sinken.
Begrenzung der Ausgangsfrequenz Parameter 6.4.2 Frequenzsprung zur Vermeidung von Resonanzerscheinungen (Pr. 31 bis Pr. 36) Der über Parameter 31 bis 36 einstellbare Frequenzsprung ermöglicht es, am Antrieb auftretende Re- sonanzschwingungen auszuschließen. Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr. Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter...
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Parameter Begrenzung der Ausgangsfrequenz Die folgenden Diagramme geben Aufschluss über die Auswahl der Sprungstelle. Das Diagramm links zeigt einen Verlauf, bei dem der Sprung am Ende des ausgeblendeten Frequenzbereiches erfolgt. Hier ist die kleinere Frequenz in Parameter 31 „Frequenzsprung 1A“ einzugeben. Im Diagramm rechts erfolgt der Sprung am Anfang des ausgeblendeten Frequenzbereiches.
U/f-Kennlinie Parameter U/f-Kennlinie Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Motorarbeitspunkt Basisfrequenz, Maximale Ausgangsspannung Pr. 3, Pr. 19, 6.5.1 Pr. 47 Auswahl einer U/f-Kennlinie Lastkennlinienwahl Pr. 14 6.5.2 entsprechend der Last 6.5.1 Motorarbeitspunkt (Pr. 3, Pr. 19, Pr. 47) Die Parameter dienen zur Anpassung des Frequenzumrichters an den Motor. Werks- Einstell- Steht in Beziehung...
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Parameter U/f-Kennlinie Einstellung der zweiten U/f-Kennlinie (Pr. 47) Die zweite U/f-Kennlinie (2. Basisfrequenz) wird über die RT-Klemme angewählt. Die zweite Basisfre- quenz ermöglicht z.B. am Frequenzumrichterausgang eine Umschaltung zwischen unterschiedli- chen Motoren. HINWEISE Ist das Signal RT eingeschaltet, sind alle anderen zweiten Funktionen wie z.B. die zweite Drehmomentanhebung aktiv.
U/f-Kennlinie Parameter 6.5.2 Lastkennlinienwahl (Pr. 14) Mit Parameter 14 kann die U/f-Kennlinie des Frequenzumrichters optimal an die Applikation ange- passt werden. Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr. Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn. Konstantes Lastmoment Drehmomentanhebung 6.3.1 2. manuelle Dreh- 6.3.1 Quadratisches Lastmoment momentanhebung...
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Parameter U/f-Kennlinie Hubapplikationen (Pr. 14 = 2 oder 3) Wählen Sie bei einer Hubapplikation mit angetriebener Last im Rechtslauf und generatorischer Last im Linkslauf die Einstellung „2“. Während des Rechtlaufes ist die mit Parameter 0 eingestellte Drehmomentanhebung wirksam. Wäh- rend des Linkslaufes ist die Drehmomentanhebung „0 %“ aktiv. Bei eingeschaltetem RT-Signal ist die mit Parameter 46 eingestellte zweite Drehmomentanhebung wirksam.
Frequenzsollwertvorgabe über externe Signale Parameter Frequenzsollwertvorgabe über externe Signale Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Drehzahlvorwahl über Kombination Drehzahl-/Geschwindigkeitsvorwahl Pr. 4–Pr. 6, 6.6.1 der Klemmen Pr. 24–Pr. 27 Pr. 232–Pr. 239 Ausführung des Tippbetriebs Tippbetrieb Pr. 15, Pr. 16 6.6.2 Stufenlose Einstellung von Drehzah- Anwahl des digitalen Motorpotentiometers Pr.
Parameter Frequenzsollwertvorgabe über externe Signale Beim Einschalten des RH-Signals erfolgt der Betrieb mit der in Parameter 4, beim Einschalten des RM- Signals mit der in Parameter 5 und beim Einschalten des RL-Signals mit der in Parameter 6 eingestell- ten Frequenz. Die Auswahl der 4.
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Frequenzsollwertvorgabe über externe Signale Parameter Abb. 6-19: Anschlussbeispiel Vorwärts- drehung I001127E HINWEISE Für die Frequenzvorgabe über externe Signale gelten folgende Prioritäten: Tippbetrieb > Drehzahl-/Geschwindigkeitsvorwahl > analoges Eingangssignal an Klemme 4 > analoges Eingangssignal an Klemme 2 (siehe auch Abschn. 6.16). Der Frequenzumrichter muss sich hierzu in der Betriebsart „Externer Betrieb“...
Parameter Frequenzsollwertvorgabe über externe Signale 6.6.2 Tippbetrieb (Pr. 15, Pr. 16) Der Tippbetrieb dient zur Einrichtung einer Maschine. Es können die Tipp-Frequenz und die Be- schleunigung-/Bremszeit für den Tippbetrieb eingestellt werden. Sobald der Frequenzumrichter das Startsignal erhält, wird mit der voreingestellten Beschleunigungs-/Bremszeit (Parameter 16) auf die in Parameter 15 (Tipp-Frequenz) eingegebene Frequenz beschleunigt.
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Frequenzsollwertvorgabe über externe Signale Parameter Abb. 6-21: Zeitverläufe der Signale im Tippbetrieb Tipp- Frequenz Vorwärtsdrehung Pr. 20 Pr. 15 Pr. 16 Rückwärts- drehung I001324C Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung erscheint die Startanzeige. Stellen Sie sicher, dass die externe Betriebsart angewählt ist (LED „EXT“...
Parameter Frequenzsollwertvorgabe über externe Signale Tippbetrieb über die Bedieneinheit Wählen Sie den Tippbetrieb über das Bedienfeld oder die Bedieneinheit FR-PU04 oder FR-PU07. Abb. 6-23: Frequenzumrichter Anschlussbeispiel für den Tippbetrieb über Spannungs- Bedienfeld Motor versorgung Bedienfeld I001790E Vorgehensweise Anzeige Überprüfen Sie den Betriebszustand und die Betriebsart.
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Frequenzsollwertvorgabe über externe Signale Parameter HINWEISE Bei der S-förmigen Kennlinie (Pr. 29 = 1) ist die eingestellte Zeit die Zeit, die zum Erreichen der Basisfrequenz (Parameter 3) benötigt wird. Wählen Sie die Einstellung von Parameter 15 gleich der oder größer als die Einstellung von Para- meter 13.
Parameter Frequenzsollwertvorgabe über externe Signale 6.6.3 Digitales Motorpotentiometer (Pr. 59) Die Funktionalität des „digitalen Motorpotentiometers“ ermöglicht eine stufenlose Frequenzeinstel- lung über die digitalen Steuersignale. Beschreibung Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr. Bedeutung Funktion der Klemmen Frequenzwert einstellung bereich zu Parameter Abschn.
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Frequenzsollwertvorgabe über externe Signale Parameter Digitales Motorpotentiometer Bei Nutzung des digitalen Motorpotentiometers kann die Ausgangsfrequenz des Frequenzumrich- ters kompensiert werden: Externe Betriebsart (inklusive Pr. 79 = 4): Die über die Klemmen RH/RM eingestellte Frequenz kann von einer externen Frequenzvorgabe außer einer Drehzahl-/ Geschwindigkeitsvorwahl überlagert werden.
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Parameter Frequenzsollwertvorgabe über externe Signale HINWEISE Die Frequenzen können über die Klemmen RH (Hochlauf) und RM (Bremsen) in einem Bereich von 0 bis zur maximalen Ausgangsfrequenz (Pr. 1 oder Pr. 18) verändert werden. Der maximale Wert des Frequenzsollwerts ergibt sich aus dem Analogsollwert der Klemmen oder der Frequenzvor- gabe des Bedienfeldes und der maximalen Ausgangsfrequenz.
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Frequenzsollwertvorgabe über externe Signale Parameter Im Tippbetrieb oder während der PID-Regelung kann die Funktion des digitalen Motorpotentiome- ters nicht verwendet werden. Frequenzsollwert = 0 Hz ● Ist der Frequenzsollwert 0 Hz und das RL-Signal (Löschen) wird nach Ein- oder Ausschalten der Signale RH und RM eingeschaltet, erfolgt die Ausgabe des zuletzt gespeicherten Frequenzwertes, wenn die Spannungsversorgung nach dem Ein- oder Ausschalten der Signale RH und RM inner- halb von einer Minute aus und wieder eingeschaltet wird.
Parameter Beschleunigung und Bremsung Beschleunigung und Bremsung Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Einstellung der Beschleunigungs- und Beschleunigungs-/Bremszeit Pr. 7, Pr. 8, 6.7.1 Bremszeit des Motors Pr. 20, Pr. 21, Pr. 44, Pr. 45, Pr. 147 Startfrequenz Startfrequenz und Startfrequenz-Haltezeit Pr. 13, Pr. 571 6.7.2 Auswahl der Beschleunigungs-/ Beschleunigungs-/Bremskennlinie und...
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Beschleunigung und Bremsung Parameter Einstellung der Beschleunigungszeit (Pr. 7, Pr. 20) Mit den Parametern 7 kann die Beschleunigungszeit für den Antrieb festgelegt werden. Die Beschleu- nigungszeit beschreibt den Zeitraum (in Sekunden), der benötigt wird, um von 0 Hz bis zu der in Pa- rameter 20 festgelegten Frequenz zu beschleunigen.
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Parameter Beschleunigung und Bremsung Änderung des Einstellbereichs und der Schrittweite der Beschleunigungs-/Bremszeit (Pr. 21) Alle in den Parametern vorkommenden Zeitangaben beziehen sich auf den Bereich von 0 bis 3600 Se- kunden mit einer Auflösung von 0,1 Sekunde bzw. auf den Bereich 0 bis 360 Sekunden mit einer Auf- lösung von 0,01 Sekunden.
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Beschleunigung und Bremsung Parameter Beschleunigungs-/Bremszeit bei S-förmiger Kennlinie Wurde über Parameter 29 eine S-förmige Beschleunigungs-/Bremskennlinie ausgewählt, entspricht die eingestellte Beschleunigungs-/Verzögerungszeit der Zeit, die zum Erreichen der mit Parameter 3 eingestellten Basisfrequenz benötigt wird. Ist die eingestellte Frequenz gleich der Basisfrequenz oder größer, lässt sich die Beschleunigungs-/Verzögerungszeit wie folgt berechnen: ×...
Parameter Beschleunigung und Bremsung 6.7.2 Startfrequenz und Startfrequenz-Haltezeit Die Parameter ermöglichen die Einstellung einer Startfrequenz und einer Haltezeit für diese Startfre- quenz. Verwenden Sie die Funktion, wenn Ihre Anwendung ein Startmoment oder einen sanften Mo- toranlauf erfordert. Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr.
Beschleunigung und Bremsung Parameter Einstellung der Startfrequenz-Haltezeit (Pr. 571) Die Ausgangsfrequenz bleibt für die in Parameter 571 eingestellte Zeit gleich der Startfrequenz. Diese Vorerregung führt zu einem sanften Anlauf des Motors. Startsignal Ausgangs- frequenz [Hz] Pr. 13 Pr. 571 I000399C Abb.
Parameter Beschleunigung und Bremsung 6.7.3 Wahl der Beschleunigungs- und Bremskennlinie (Pr. 29) Mit Hilfe des Parameters 29 kann die Beschleunigung-/Bremskennlinie ausgewählt werden. Brems- und Beschleunigungsvorgänge können bei einstellbaren Frequenzen unterbrochen werden. Die Dauer der Unterbrechung ist über Parameter einstellbar. Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe...
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Beschleunigung und Bremsung Parameter S-förmige Beschleunigungs-/Bremskennlinie, Muster A (Pr. 29 = 1) Bei Eingabe einer „1“ erfolgt die Zunahme vom Stillstand zur Maximalfrequenz in einem S-förmigen Muster (siehe Abb. 6-34). Die Einstellung ist für Anwendungen im Feldschwächbereich sinnvoll, bei denen der Anstieg auf eine Maximalfrequenz nach Durchlaufen der Basisfrequenz innerhalb kurzer Zeit erfolgen muss.
Parameter Beschleunigung und Bremsung 6.7.4 Automatische Einstellhilfe (Pr. 61 bis Pr. 63, Pr. 292, Pr. 293) Zur Vereinfachung der Inbetriebnahme sind die Frequenzumrichter mit einer automatischen Einstell- hilfe ausgestattet. Diese automatische Einstellhilfe ist ein selbstlernendes System, welches die jeweils relevanten Daten selbst ermittelt und die entsprechenden Parameter automatisch beeinflusst. Werden die Beschleunigungs-/Bremszeit und die U/f-Kennlinie nicht eingestellt, kann der Frequenz- umrichter betrieben werden, als wären die passenden Parameterwerte gesetzt.
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Beschleunigung und Bremsung Parameter Kürzeste Beschleunigungs-/Verzögerungszeit (Pr. 292 = 1, 11, Pr. 293) ● Der Motor wird in der kürzesten Zeit an der Stromgrenze beschleunigt und verzögert. Ziel ist eine Verkürzung der Beschleunigungs-/Verzögerungszeiten bei z. B. Werkzeugmaschinen, wobei die durch die Maschinenkonstanten vorgegebenen Wert nicht unterschritten werden können. ●...
Parameter Beschleunigung und Bremsung Einstellung der Optimierungsparameter (Pr. 61 bis Pr. 63) Durch eine Einstellung der Parameter 61 bis 63 kann der Bereich der Anwendungen vergrößert wer- den. Einstellbe- Pr.-Nr. Bedeutung Beschreibung reich Stellen Sie z.B. den Motornennstrom ein, wenn die Leistungsklassen des Motors und des Frequenzumrichters voneinander abweichen.
Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Parameter Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Schutz des Motors vor Überlast Stromeinstellung für elektr. Motorschutz Pr. 9, Pr. 51 6.8.1 Fremdbelüfteter Motor Motorauswahl Pr. 71 6.8.2 Optimierung der Motorleistung bei Selbsteinstellung der Motordaten Pr.
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Parameter Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Elektronischer Motorschutz (Pr. 9) In Parameter 9 wird der Motornennstrom in Ampere eingegeben. (Bei Netzspannungen von 400 V/ × 440 V, 60 Hz ist ein Wert von 1,1 Motornennstrom einzustellen.) Um den elektronischen Motorschutz zu deaktivieren, wird Parameter 9 auf „0“ gesetzt (z.B. bei Ver- wendung eines externen Motorschutzes).
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Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Parameter HINWEISE Die Funktion des elektronischen Motorschutzes wird beim Zurücksetzen des Frequenzumrichters durch Aus- und Wiedereinschalten der Spannungsversorgung oder durch Schalten des RESET-Sig- nals zurückgesetzt. Vermeiden Sie daher ein unnötiges Zurücksetzen und Ausschalten des Fre- quenzumrichters.
Parameter Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Einstellung eines 2. elektronischen Motorschutzes (Pr. 51) Diese Funktion wird verwendet, wenn zwei Motoren mit unterschiedlichen Nennströmen einzeln an einem Frequenzumrichter betrieben werden sollen. Sollen zwei Motoren gemeinsam an einem Fre- quenzumrichter betrieben werden, ist ein externer Motorschutz vorzusehen. In Parameter 51 wird der Motornennstrom des zweiten Motors in Ampere eingegeben.
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Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Parameter Anzeige des Voralarms (TH) und Ausgabe (THP-Signal) des Voralarmsignals der Überlast- Schutzfunktion Die Anzeige des Voralarms (TH) und die Ausgabe des Voralarmsignals THP erfolgt, wenn 85 % des in Pr. 9 oder Pr. 51 eingestellten Wertes erreicht sind. Bei Erreichen von 100 % erfolgt die Ausgabe der Fehlermeldungen E.THM.
Parameter Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors 6.8.2 Motorauswahl (Pr. 71, Pr. 450) Parameter 71 erlaubt eine Auswahl verschiedener auf den Motor bezogener Funktionen. Ab Werk ist der Frequenzumrichter für den Anschluss eines selbstbelüfteten Motors eingestellt. Ist die erweiterte Stromvektorregelung oder die Vektorregelung aktiviert, wird auch das Darstel- lungsformat der Motorkonstanten, die durch die Selbsteinstellung ermittelt wurden, eingestellt (SF- JR, SF-HR, SF-JRCA, SF-HRCA usw.).
Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Parameter Auswahl des Motors Stellen Sie die Parameter für den angeschlossenen Motor entsprechend der nachfolgenden Tabelle ein. Motor Auslösecharakteristik des elektronischen Pr. 71 Pr. 450 Selbstbelüftet Fremdbelüftet (SF- Motorschutzes (SF-JR usw.) JRCA usw.) ✔ (Werks- Selbstbelüfteter Motor —...
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Parameter Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Anschluss von zwei Motoren (Pr. 450) ● Stellen Sie Parameter 450 ein, wenn Sie zwei unterschiedliche Motoren einzeln an einem Fre- quenzumrichter betreiben möchten. ● Bei einer Einstellung des Parameter 450 auf „9999“ ist die Funktion deaktiviert. ●...
Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Parameter 6.8.3 Selbsteinstellung der Motordaten (Pr. 71, Pr. 80 bis Pr. 84, Pr. 90 bis Pr. 94, Pr. 96, Pr. 859) Die Selbsteinstellung der Motordaten erlaubt eine optimale Anpassung des Frequenzumrichters an den Motor. Wirkungsweise der Selbsteinstellung der Motordaten: ●...
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Parameter Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Der Einstellbereich und die Schrittweite der Parameter 82, 90 bis 94 und 859 hängen von den Ein- stellwerten der Parameter 71 und 96 ab. Intern Manuell Messwert der Motor gespeicherter Wert eingegebener Wert Selbsteinstellung Einstell- Schritt- Einstell-...
Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Parameter Vor der Selbsteinstellung Beachten Sie vor der Selbsteinstellung der Motordaten folgende Punkte: ● Stellen Sie sicher, dass die erweiterte Stromvektorregelung oder die Stromvektorregelung (Pr. 80, Pr. 81) ausgewählt ist. (Die Selbsteinstellung kann auch in der U/f-Regelung ausgeführt werden, wenn das Signal X18 eingeschaltet ist.) ●...
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Parameter Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Starten der Selbsteinstellung ACHTUNG: Stellen Sie vor dem Start der Selbsteinstellung sicher, dass der Frequenzumrichter für die Selbst- einstellung vorbereitet ist. Überprüfen Sie dazu die Anzeige der Bedieneinheit (siehe Tab. 6-13). Wird der Startbefehl in der U/f-Regelung gegeben, startet der Motor. Starten Sie die Selbsteinstellung im Betrieb über die Bedieneinheit durch Betätigung der RUN-Taste am Bedienfeld oder der FWD oder der REV-Taste an der Bedieneinheit (FR-PU04/FR-PU07).
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Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Parameter Anzeige während der Selbsteinstellung Während der Selbsteinstellung sind auf der Bedieneinheit (FR-PU04/FR-PU07) die folgenden Anzei- gen möglich. Der angezeigte Wert entspricht dem Wert des Parameters 96. Anzeige auf der Bedieneinheit Anzeige auf dem Bedienfeld FR-PU04/FR-PU07 Pr.
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Parameter Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Sollte die Selbsteinstellung nicht erfolgreich beendet worden sein, wurden die Motordaten nicht er- mittelt. Setzen Sie in diesem Fall den Frequenzumrichter zurück und wiederholen Sie die Selbstein- stellung. Wert in Pr. 96 Bedeutung Abhilfe Erzwungener Abbruch Setzen Sie Pr.
Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Parameter Einstellung und Änderung der gemessenen Motordaten Die Motorkonstanten können auf zwei unterschiedliche Weisen eingestellt werden. Die durch die Selbsteinstellung gemessenen Daten können aus einem anderen Frequenzumrichter übertragen und geändert werden oder die Werte werden manuell eingestellt. Möchten Sie die selbsteingestellten Motorkonstanten beeinflussen, so können Sie dieses mit der fol- genden Vorgehensweise realisieren: Stellen Sie den angeschlossenen Motor in Parameter 71 ein:...
Parameter Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Manuelle Einstellung der Motorkonstanten Die Eingabe der Motorkonstanten für Parameter 90 bis 94 erfolgt entweder in Ω, mΩ oder mH. Ver- gewissern Sie sich vor der Eingabe, welches die richtige Einheit ist. Eingabe aller Motorkonstanten in Ohm [Ω] bzw. [mΩ] Stellen Sie Parameter 71 auf einen der folgenden Werte ein: Sternschaltung Dreieckschaltung...
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Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Parameter Eingabe der Motorkonstanten Pr. 92 und Pr. 94 in Millihenry [mH] Stellen Sie Parameter 71 auf einen der folgenden Werte ein: Motor Pr. 71 SF-JR Selbstbelüfteter Motor, Mitsubishi-Sondermotor SF-HR SF-JRCA 4P Fremdbelüfteter Motor SF-HRCA Tab.
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Parameter Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Bedeutung Einstellbereich Schrittweite Werkseinstellung Motor-Erregerstrom 0–500 A, 9999 0,01 A 9999 (Leerlaufstrom) 0–50 Ω, 9999 0,001 Ω Motorkonstante R1 9999 0–50 Ω, 9999 0,001 Ω Motorkonstante R2 9999 Motorkonstante L1 0–1000 mH, 9999 0,1 mH 9999 Motorkonstante L2 0–1000 mH, 9999...
DC-Bremsung und Stoppfunktion Parameter DC-Bremsung und Stoppfunktion Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Einstellung des Bremsverhaltens DC-Bremsung Pr. 10–Pr. 12 6.9.1 Erhöhung des Bremsvermögens mit Auswahl eines generatorischen Pr. 30, Pr. 70 6.9.2 einer externen Option Bremskreises Verhalten des Motors beim Stoppen Auswahl der Stoppmethode Pr.
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Parameter DC-Bremsung und Stoppfunktion Einstellung der Startfrequenz (Pr. 10) Erreicht die Ausgangsfrequenz während des Bremsvorgangs die in Pr. 10 eingestellte Startfrequenz, wird die DC-Bremsung aktiviert. Abb. 6-41: Einstellung des Pr. 11 auf einen Wert zwischen 0,1 und 10 s Pr. 10 Pr.
DC-Bremsung und Stoppfunktion Parameter Einstellung der Spannung (Pr. 12) In Parameter 12 wird die Höhe der getakteten Gleichspannung in Prozent der Eingangsspannung ein- gegeben. Die Höhe des Bremsmomentes ist annähernd proportional zur Höhe der Gleichspannung. Soll die DC-Bremsung inaktiv sein, ist der Wert des Parameters auf „0“ zu setzen. Bei einem Stoppvor- gang trudelt der Motor aus.
Parameter DC-Bremsung und Stoppfunktion 6.9.2 Auswahl eines generatorischen Bremskreises (Pr. 30, Pr. 70) ● Treten beim Betrieb des Frequenzumrichters häufig Start- und Stoppvorgänge auf, verwenden Sie einen externen Bremswiderstand FR-ABR oder eine Bremseinheit FR-BU2 zur Erhöhung des Bremsvermögens. ● Verwenden Sie eine zentrale Einspeisungs-/Rückspeiseeinheit FR-CV zum kontinuierlichen gene- ratorischen Betrieb.
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DC-Bremsung und Stoppfunktion Parameter Bei Anschluss einer kombinierten Rückspeise-/Filtereinheit (FR-HC) und aktiviertem automa- tischem Wiedereinschalten bei einem kurzzeitigen Netzausfall (IPF) ● Ist das automatische Wiedereinschalten bei einem kurzzeitigen Netzausfall (IPF) sowohl bei der kombinierten Rückspeise-/Filtereinheit als auch beim Frequenzumrichter aktiviert (Einstellwert von Parameter 57 ungleich „9999“), setzen Sie Parameter 30 auf „2“.
Parameter DC-Bremsung und Stoppfunktion 6.9.3 Wahl der Stoppmethode (Pr. 250) Mit Hilfe des Parameters 250 kann die Methode zum Stoppen des Motors (austrudeln oder abbrem- sen) ausgewählt werden, wenn das Start-Signal (STR/STF) ausgeschaltet wird. Die Funktion dient z.B. dazu, eine mechanischen Bremse für einen Motorstopp beim Ausschalten des Startsignals zu nutzen. Die Funktionen des Startsignals sind einstellbar (siehe Abschn.
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DC-Bremsung und Stoppfunktion Parameter Ist der Parameter 250 auf einen anderen Wert als „8888“ oder „9999“ eingestellt, schaltet der Ausgang des Frequenzumrichters nach der in Parameter 250 [bei einer Einstellung zwischen 1000 und 1100 nach (Pr. 250 − 1000) s] eingestellten Zeit ab. Der Motor trudelt bis zum Stillstand aus. Ausgang schaltet ab, sobald das Startsignal Ausgangs- abgeschaltet und die mit Pr.
Parameter DC-Bremsung und Stoppfunktion 6.9.4 Kontaktstopp (Pr. 6, Pr. 48, Pr. 270, Pr. 275, Pr. 276) AD MFVC AD MFVC AD MFVC GP MFVC GP MFVC GP MFVC Um eine exakte Positionierung, z.B. einer Hebevorrichtung, an einem Anschlag vorzunehmen, kann über die Kontaktstopp-Funktion eine mechanische Bremse aktiviert werden, während das Drehmo- ment des Motors aufrechterhalten wird.
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DC-Bremsung und Stoppfunktion Parameter Mechanische Bremse MCCB Versorgungs- Motor spannung Startsignal 1. Drehzahlvorwahl 2. Drehzahlvorwahl Kontaktstopp 0 Kontaktstopp 1 I001568E Abb. 6-46: Anschlussbeispiel Die Klemmenbelegung hängt von der Einstellung der Parameter 180 bis 184 ab. Normalbetrieb Kontaktstopp-Regelung Pr. 4 Pr. 5 Pr.
Parameter DC-Bremsung und Stoppfunktion Einstellung der Kontaktstopp-Regelung ● Der Frequenzumrichter muss sich in der externen Betriebsart befinden (siehe Abschn. 6.18.1). ● Es muss die erweiterte Stromvektorregelung oder die Stromvektorregelung angewählt sein. ● Parameter 270 „Kontaktstopp“ muss auf „1“ eingestellt sein. ●...
DC-Bremsung und Stoppfunktion Parameter Drehzahl bei Kontaktstopp-Regelung (Pr. = 1) Folgende Tabelle zeigt die Drehzahlen bei Kombination der Signale (RH, RM, RL, RT, JOG). Ist das digitale Motorpotentiometer (Pr. 59 = 1 oder 3) aktiviert, ist die Kontaktstopp-Regelung deak- tiviert. Eingangssignal Kontakt- stopp-...
Parameter DC-Bremsung und Stoppfunktion 6.9.5 Steuerung der mechanischen Bremse (Pr. 278 bis Pr. 283, Pr. 292) AD MFVC AD MFVC AD MFVC GP MFVC GP MFVC GP MFVC Diese Funktion dient zur Ausgabe eines Signals für die Ansteuerung einer mechanischen Bremse am Motor.
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DC-Bremsung und Stoppfunktion Parameter Mechanische Bremse Versorgungs- Motor spannung 24 V DC Startsignal Drehzahlvorwahl BOF-Signal BRI-signal BOF-Signal: Bremsöffnungs-Freigabe BRI-Signal: Bremse offen Rückmeldung I001793E Abb. 6-48: Anschlussbeispiel mit mechanischer Bremse (Pr. 184 = 15, Pr. 190 = 20) Die Belegung der Eingangsklemmen hängt von der Einstellung der Parameter 178 bis 184 ab. Die Belegung der Ausgangsklemmen hängt von der Einstellung der Parameter 190 bis 192 ab.
Parameter DC-Bremsung und Stoppfunktion Einstellung der Parameter ● Wählen Sie die erweiterte Stromvektorregelung oder die Stromvektorregelung aus. Die Funktion zur Steuerung der mechanischen Bremse kann nur im externen Betrieb, in der kombinierten Betriebsart 1 (extern/Bedieneinheit) oder im Netzwerkbetrieb verwendet werden. ●...
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DC-Bremsung und Stoppfunktion Parameter Steuerung ohne Verwendung des BRI-Signals (Pr. 292 = 8) ● Beim Start: Der Frequenzumrichter wird durch Eingabe des Startsignals gestartet. Erreicht die Ausgangsfrequenz den mit Parameter 278 gesetzten Wert und der Ausgangsstrom ist nicht kleiner als der mit Parameter 279 gesetzte Strom, gibt der Frequenzumrichter das BOF-Signal aus, nachdem die in Parameter 280 gesetzte Zeit abgelaufen ist.
Parameter DC-Bremsung und Stoppfunktion Schutzfunktionen Tritt während des Bremsbetriebs ein Fehler auf, schaltet der Ausgang des Frequenzumrichters ab und das BOF-Signal wird ausgeschaltet. Fehler- Beschreibung meldung E.MB4 BOF-Signal schaltet sich nach mehr als 2 s nach Eingabe des Startsignals nicht ein. E.MB5 BRI-Signal liegt nach mehr als 2 s nach Einschalten des BOF-Signals nicht an.
Funktionszuweisung der Klemmen Parameter 6.10 Funktionszuweisung der Klemmen Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Zuweisung einer Funktion an eine Ein- Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Pr. 178–Pr. 184 6.10.1 gangsklemme Beschaltung der dem MRS-Signal zuge- MRS-Funktionsauswahl Pr. 17 6.10.2 wiesenen Klemme mit einem Öffner- oder Schließer-Kontakt Zuweisung des Start- und des Drehrich- Funktion des Startsignals (STF/STR)
Parameter Funktionszuweisung der Klemmen Zuweisung der Funktionen an die Eingangsklemmen Steht in Beziehung zu Siehe Einstellung Klemme Funktion Parameter Seite Pr. 59 = 0 Pr. 4–Pr. 6, Pr. 24–Pr. 27, Niedrige Drehzahl 6-60 (Werkseinstellung) Pr. 232–Pr. 239 Digitales Motorpoti (Einstellungen löschen) Pr.
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Funktionszuweisung der Klemmen Parameter HINWEISE Werden die Klemmenzuweisungen über Parameter 178 bis 184 geändert, beeinflusst das auch andere Funktionen. Prüfen Sie daher vor Einstellung der Parameter die Klemmenzuweisungen. Eine Funktion kann mehreren Klemmen zugewiesen werden. Bei mehreren Klemmen mit zuge- wiesener gleicher Funktion ist die logische Verknüpfung der Klemmen untereinander ODER.
Parameter Funktionszuweisung der Klemmen 6.10.2 Reglersperre (MRS-Signal, Pr. 17) Über Parameter 17 kann bestimmt werden, ob die Funktion „Reglersperre“ durch ein Öffner- oder Schließersignal ausgeführt werden soll. Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr. Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn.
Funktionszuweisung der Klemmen Parameter MRS-Funktionsauswahl Setzen Sie Parameter 17 auf „2“, um die Reglersperre über einen Öffner anzusteuern. Der Frequenz- umrichterausgang wird dann durch Ausschalten des Signals abgeschaltet. Abb. 6-52: Pr. 17 = 0 Pr. 17 = 2 Anschluss des MRS-Signals in positiver Logik I000011C Aktivierung der Reglersperre über externes Signal oder Kommunikation (Pr.
Parameter Funktionszuweisung der Klemmen 6.10.3 Auswahl des zweiten Parametersatzes (Klemme RT, Pr. 155) Die Auswahl des zweiten Parametersatzes erfolgt durch Schalten des RT-Signals. Setzen Sie einen der Parameter 178 bis 184 auf „3“, um einer Klemme die Funktion RT zuzuweisen. Eine Umschaltung zwischen den Parametersätzen ist z.B.
Funktionszuweisung der Klemmen Parameter 6.10.4 Zuweisung des Startsignals (Klemme STF, STR, STOP, Pr. 250) Mit Hilfe des Parameters 250 kann die Funktion der Startklemme (STF/STR) ausgewählt werden. Weiterhin ist eine Festlegung der Stoppmethode (austrudeln oder abbremsen) beim Ausschalten des Startsignals möglich. Die Funktion dient z.B. zur Ansteuerung einer mechanischen Bremse für einen Motorstopp beim Ausschalten des Startsignals (siehe Abschn.
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Parameter Funktionszuweisung der Klemmen Abb. 6-56: Frequenzumrichter Ansteuerung über eine 2-adrige Steuerleitung (Pr. 250 = 8888) Start Rechtslauf Start Linkslauf Zeit I001149E HINWEISE Ist Parameter 250 auf einen der Werte „0–100“ oder „1000–1100“ eingestellt, trudelt der Motor bis zum Stillstand aus, wenn das Startsignal abgeschaltet wird (siehe Abschn. 6.9.3). In der Werkseinstellung sind die Signale STF und STR den Klemmen STF und STR zugewiesen.
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Funktionszuweisung der Klemmen Parameter Ansteuerung über eine 3-adrige Steuerleitung (STF, STR und STOP) Folgende Abbildungen zeigen den Anschluss einer 3-adrigen Steuerleitung. Die Selbsthaltung des Startsignals wird durch Einschalten des STOP-Signals aktiviert. Die Signale STF und STR dienen als Startsignale. Nach Ein- und Ausschalten des Startsignals (STF oder STR) wird das Startsignal gehalten und der Mo- tor startet.
Funktionszuweisung der Klemmen Parameter 6.10.5 Funktionszuweisung der Ausgangsklemmen (Pr. 190 bis Pr. 192/Pr. 313 bis Pr. 315) Über die folgenden Parameter kann den jeweiligen Open-Collector- oder Relaisausgängen sowie beim FR-E700 SC ENE den virtuellen Ausgängen des CC-Link IEF Basic-Netzwerks eine Funktion zu- gewiesen werden.
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Parameter Funktionszuweisung der Klemmen Einstellung Steht in Beziehung Siehe Klemme Bezeichnung Funktion Positive Negative zu Parameter Seite Logik Logik Ausgang schaltet, wenn 85 % des voreingestellten Wertes erreicht sind. Voralarm elektronischer (Alarmfunktion spricht an, Pr. 9 6-86 Überstromschutz wenn die Auslastung des Über- lastschutzes (E.THT/E.THM) 100 % erreicht) Ausgang ist während der...
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Funktionszuweisung der Klemmen Parameter Einstellung Steht in Beziehung Siehe Klemme Bezeichnung Funktion Positive Negative zu Parameter Seite Logik Logik Ausgang schaltet, bei einem Alarmausgang 3 (Signal internen Fehler des Frequenz- — 6-130 Spannungsversorgung AUS) umrichters oder bei einem Anschlussfehler. Strommittelwert und War- tungsintervall werden als Ausgabe Strommittelwert Impuls ausgegeben.
Parameter Funktionszuweisung der Klemmen Betriebsbereitschaftssignal (RY) und Motorlauf (RUN) Die Betriebsbereitschaft des Frequenzumrichters wird durch das Signal RY angezeigt. Das Signal ist auch während des Betriebs eingeschaltet. Übersteigt die Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters die in Parameter 13 eingestellte Startfre- quenz, erfolgt die Ausgabe des RUN-Signals. Im Stillstand oder während der DC-Bremsung ist das Si- gnal abgeschaltet.
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Funktionszuweisung der Klemmen Parameter Alarmausgang (ALM) Bei einem Alarmstopp gibt der Frequenzumrichter das Signal ALM aus (siehe auch Abschn. 7.1). Alarm (Ausgang wird abgeschaltet) Zeit Reset EIN Rücksetzvorgang (ca. 1 s) I001797E Abb. 6-60: Alarmsignale HINWEIS In der Werkseinstellung ist das ALM-Signal den Klemmen A, B und C zugewiesen. Setzen Sie einen der Parameter 190 bis 192 zur Zuweisung des ALM-Signals an eine Ausgangsklemme auf „99“...
Parameter Funktionszuweisung der Klemmen 6.10.6 Kontrollsignale (SU, FU, Pr. 41 bis Pr. 43) Die Parameter ermöglichen eine Überwachung der Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters und die Ausgabe von Kontrollsignalen. Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr. Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn.
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Funktionszuweisung der Klemmen Parameter Ausgangsfrequenzüberwachung (FU, Pr. 42, Pr. 43) Mit Hilfe der Ausgangsfrequenzüberwachung kann die Einhaltung einer über Parameter 42 vorge- gebenen Frequenz im Bereich von 0 Hz bis 400 Hz überwacht werden. Sobald die Ausgangsfrequenz den voreingestellten Wert erreicht oder überschreitet, wird an der FU-Klemme ein Signal ausgege- ben.
Parameter Funktionszuweisung der Klemmen 6.10.7 Ausgangsstromüberwachung (Y12, Y13, Pr. 150 bis Pr. 153) Die Parameter ermöglichen eine Überwachung des Ausgangsstroms des Frequenzumrichters und die Ausgabe von Kontrollsignalen. Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr. Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn.
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Funktionszuweisung der Klemmen Parameter Nullstromüberwachung (Y13, Pr. 152, Pr. 153) Sinkt der Strom für eine mit Parameter 153 festgelegte Zeitdauer unter den mit Parameter 152 fest- gelegten Stromwert (Nullstrom), so wird an Klemme Y13 (Open-Collector- oder Relais-Ausgang) ein Signal ausgegeben. Sobald das Überwachungssignal an Klemme Y13 ausgegeben wird, bleibt es 100 ms lang eingeschaltet.
Parameter Funktionszuweisung der Klemmen 6.10.8 Remote Output-Funktion (REM, Pr. 495 bis Pr. 497) Anstelle der dezentralen Ausgänge einer SPS können mit Hilfe dieser Funktion die Ausgänge des Fre- quenzumrichters gesetzt werden. Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr. Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter...
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Funktionszuweisung der Klemmen Parameter In positiver Logik wird durch Setzen eines Bits auf „1“ der entsprechende Ausgang ein- und in nega- tiver Logik ausgeschaltet. In positiver Logik wird durch Setzen eines Bits auf „0“ der entsprechende Ausgang aus- und in negativer Logik eingeschaltet (siehe auch Abb. 6-65). Beispiel Bei einer Einstellung von Parameter 190 „Funktionszuweisung RUN-Klemme“...
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Parameter Funktionszuweisung der Klemmen Ist Parameter 495 auf „0“ oder „10“ gesetzt, werden die dezentralen Ausgänge beim Reset des Fre- quenzumrichters durch Aus- und Wiedereinschalten der Spannungsversorgung (bzw. Netzausfall) zurückgesetzt. (Die Schaltzustände der Klemmen entsprechen den Einstellungen der Parameter 190 bis 192.) Die Parameter 496 und 497 werden ebenfalls auf „0“...
Anzeigefunktionen Parameter 6.11 Anzeigefunktionen Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Anzeige der Arbeitsgeschwindigkeit Geschwindigkeits- und Drehzahlanzeige Pr. 37 6.11.1 und der Motordrehzahl Ändern der Anzeige an der Anzeige an der Bedieneinheit, Pr. 52, Pr. 54, 6.11.2 Bedieneinheit Zurücksetzen der Zähler Pr. 170, Pr. 171, Pr.
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Parameter Anzeigefunktionen Anzeige der Anzeige des Frequenzeinstellung Pr. 37 Ausgangsfrequenz Frequenzsollwerts Parametereinstellung (Werks- einstellung) Arbeits- Arbeits- 0,01–9998 geschwindigkeit geschwindigkeit Tab. 6-34: Einstellbereich für Parameter 37 Berechnung der Arbeitsgeschwindigkeit: Pr. 37 × Frequenz/60 Hz Die Schrittweite der Einheit „Hz“ ist 0,01 Hz, die der Arbeitsgeschwindigkeit 0,001. HINWEISE Ist die U/f-Regelung angewählt, ist es möglich, dass aufgrund des Motorschlupfes die angezeigte von der tatsächlichen Drehzahl abweicht.
Anzeigefunktionen Parameter 6.11.2 Auswahl der Anzeige (Pr. 52, Pr. 158, Pr. 170, Pr. 171, Pr. 268, Pr. 563, Pr. 564) Zur Ausgabe unterschiedlicher Betriebsdaten über das Bedienfeld und die Bedieneinheiten FR-PU04/ FR-PU07 besitzt der Frequenzumrichter verschiedene Anzeigefunktionen. Diese Funktionen können über Parameter festgelegt werden.
Parameter Anzeigefunktionen Ausgabe der Betriebsgrößen (Pr. 52) ● Wählen Sie mit Parameter 52 die Anzeige der verschiedenen Betriebsgrößen auf dem Bedienfeld und den Bedieneinheiten FR-PU04 und FR-PU07. ● Wählen Sie den Wert, der an der AM-Klemme (analoger Spannungsausgang 0–10 V DC) ausge- geben werden soll, über Parameter 158.
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Anzeigefunktionen Parameter Pr. 52 Bezugs- Anzeige Schrittweite Pr. 158 (AM) Beschreibung Bedien- größe feld Anzeige Anzeige des Ausgangsstroms mit Bezug auf den Frequenzumrich- Motorlast 0,1 % 200 % ter-Nennstrom als 100 % Angezeigter Wert = Ausgangs- strom/Nennstrom × 100 [%] Anzeige der gesamten Leistung mit Bezug auf den Leistungs- Ausgangsleistung gesamt...
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Parameter Anzeigefunktionen HINWEISE Ist der Parameter 52 auf den Wert „0“ eingestellt, so lassen sich die Anzeigen von Ausgabefre- quenz, Ausgangsstrom, Ausgangsspannung sowie der Alarmspeicher durch die SET-Taste umschalten. Das Bedienfeld zeigt nur die Einheiten Hz oder A an. Die über Parameter 52 ausgewählte Betriebsgröße erscheint als dritte Anzeige. Ändern Sie die Anzeige des Ausgangsstroms zur Anzeige der Motorlast.
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Anzeigefunktionen Parameter Frequenzanzeige im Stillstand (Pr. 52) Ist Parameter 52 auf „100“ gesetzt, wechselt die Anzeige während eines Stopps und während des Be- triebs zwischen Frequenzsollwert und Ausgangsfrequenz. Die LED des Hz-Indikators blinkt während eines Stopps und leuchtet durchgehend während des Betriebes. Parameter 52 Betrieb/Stopp Stopp...
Parameter Anzeigefunktionen Anzeige der Signalzustände der E/A-Klemmen auf dem Bedienfeld Ist Parameter 52 auf einen Wert von „55“ bis „57“ gesetzt, werden die Signalzustände der E/A-Klem- men auf dem Bedienfeld angezeigt. Die Anzeige der Signalzustände der E/A-Klemmen erfolgt auf der dritten Anzeige. Die LED leuchtet bei eingeschalteter Klemme.
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Anzeigefunktionen Parameter Anzeige und löschen des Wattstundenzählers (Pr. 170) Für diese Anzeige (Pr. 52 = 25) wird die Energie aufaddiert und jede Stunde aktualisiert. Nachfolgende Tabelle zeigt die Anzeige der Einheiten und den Anzeigebereich auf dem Bedienfeld und den Bedie- neinheiten FR-PU04 und FR-PU07 und über die serielle Kommunikation (RS485 oder Kommunikati- onsoption): Bedienfeld...
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Parameter Anzeigefunktionen Auswahl der Kommastelle bei der Anzeige (Pr. 268) Das Bedienfeld zeigt 4 Stellen an. Die Position des Kommas kann, z.B. zur Erhöhung der Ablesege- nauigkeit bei analogen Größen, mit Hilfe von Parameter 268 geändert werden. Pr. 268 Beschreibung 9999 (Werkseinstellung) Keine Funktion Eine oder zwei Nachkommastellen (Schrittweite: 0,1 oder 0,01) werden abgeschnit-...
Anzeigefunktionen Parameter 6.11.3 Klemme AM (Pr. 55, Pr. 56) Zur Ausgabe analoger Signale verfügt der Frequenzumrichter über eine Ausgangsklemme AM. Die Funktionen können über Parameter festgelegt werden. Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr. Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn.
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Parameter Anzeigefunktionen Bezugsgröße für die externe Stromanzeige (Pr. 56) In Parameter 56 wird bei Ausgabe einer auf den Strom bezogenen Größe (Ausgangsstrom usw.) der Strom eingestellt, bei der an der Klemme AM der Maximalwert ausgegeben wird. Stellen Sie den Stromwert immer so ein, dass der gesamte Ausgangsspannungsbereich der AM-Klemme ausgenutzt wird.
Anzeigefunktionen Parameter 6.11.4 Kalibrierung der AM-Klemme [Pr. 645, C1 (Pr. 901)] Unter Nutzung des Parameters kann der Analogausgang AM hinsichtlich des Minimal- und Maximal- werts abgeglichen werden. Zudem ist die Kompensation von Toleranzen der verwendeten Messge- räte möglich. Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr.
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Parameter Anzeigefunktionen Kalibrierung der AM-Klemme [C1 (Pr. 901)] Die AM-Klemme ist werksseitig so eingestellt, dass bei Erreichen des Maximalwerts der ihr zugeord- neten Betriebsgröße eine Spannung von 10 V DC ausgegeben wird. Mit Hilfe des Parameters C1 (Pr. 901) kann diese Spannung variiert werden, um sie an den Vollausschlag des angeschlossenen An- zeigegerätes anzupassen.
Anzeigefunktionen Parameter Kalibrierung des Maximalwerts an der AM-Klemme mit dem Bedienfeld Im nachstehenden Beispiel wird der Maximalwert der AM-Klemme auf die Ausgangsfrequenz von 60 Hz abgeglichen. Diese Einstellung erfolgt in der PU-Betriebsart. Vorgehensweise Anzeige (Für Pr. 158 = 1) Überprüfen Sie die Betriebsbereitschaft und die Betriebsart des Frequenzumrichters LED „PRM“...
Parameter Betrieb bei Netzausfall 6.12 Betrieb bei Netzausfall Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Bei einem kurzzeitigen Netzausfall Automatisches Wiedereinschalten bei kurz- Pr. 30, Pr. 57, 6.12.1 erfolgt ein automatisches Wiederein- zeitigem Netzausfall (IPF)/fliegender Start Pr. 58, Pr. Pr. 96, schalten ohne Motorstopp Pr.
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Betrieb bei Netzausfall Parameter Werks- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr. Bedeutung Einstellbereich Beschreibung einstellung zu Parameter Abschn. Der Motor startet mit der Startfrequenz, sobald Beschleunigungszeit 6.7.1 das Signal MRS (X10) eingeschaltet wird. Schrittweite für Auswahl eines generatori- Beschleunigung/Verzö- 6.7.1 schen Bremskreises Das automatische Wiedereinschalten ist aktiviert, gerung wenn das Signal MRS (X10) eingeschaltet ist.
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Parameter Betrieb bei Netzausfall Automatisches Wiedereinschalten bei kurzzeitigem Netzausfall (IPF) (Pr. 30, Pr. 162, Pr. 299) ● Ohne Ausgangsfrequenzerfassung Bei einer Einstellung des Parameters 162 auf „1“ (Werkseinstellung) oder „11“ wird die Ausgangs- spannung ohne Berücksichtigung der aktuellen Motordrehzahl bis zum Erreichen der voreinge- stellten Frequenz angehoben.
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Betrieb bei Netzausfall Parameter ● Mit Ausgangsfrequenzerfassung Bei einer Einstellung des Parameters 162 auf „0“ oder „10“ wird ein noch austrudelnder Motor, z.B. nach einem kurzzeitigen Netzausfall, eingefangen und auf den eingestellten Sollwert beschleu- nigt. (Die Leistungklasse des Motors sollte mit der des Frequenzumrichters übereinstimmen oder eine Stufe niedriger sein.) Vor der Aktivierung des Wiederlaufs mit Ausgangsfrequenzerfassung ist eine Selbsteinstellung der Motordaten durchzuführen (siehe auch Seite 6-90 für die erweiterte Stromvektorregelung...
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Parameter Betrieb bei Netzausfall HINWEISE Die Drehzahlerfassungszeit hängt von der Motordrehzahl ab und beträgt maximal 100 ms. Ist die Leistung des Frequenzumrichters eine oder mehrere Klassen höher als die des Motors oder ist der Motor ein Sondermotor (z.B. mit einer Nennfrequenz oberhalb von 60 Hz), kann die Fre- quenzmessung Fehler ergeben und dann beim Hochlauf eine Überstrom-Fehlermeldung (OCT) auftreten.
Betrieb bei Netzausfall Parameter ● Wiedereinschalten bei jedem Start Bei einer Einstellung des Parameters 162 auf „10“ oder „11“ wird die Funktion „Automatisches Wiedereinschalten bei kurzzeitigem Netzausfall (IPF)“ bei jedem Start durchgeführt. Ist Parameter 162 auf „0“eingestellt, wird die Funktion „Automatisches Wiedereinschalten bei kurzzeitigem Netzausfall (IPF)“...
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Parameter Betrieb bei Netzausfall Pufferzeit bis zur automatischen Synchronisation (Pr. 58) Die Pufferzeit ist die Zeit, in der die Ausgangsspannung bis zum Erreichen der erfassten Motordrehzahl (Ausgangsfrequenz vor Netzausfall, wenn Parameter 162 gleich „1“ oder „11“) ange- hoben wird. In der Regel kann die Werkseinstellung verwendet werden. Eine Anpassung an die Applikation ist je- doch möglich.
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Betrieb bei Netzausfall Parameter Verstärkung der Ausgangsfrequenzerfassung (Pr. 298), Selbsteinstellung der Motordaten (Pr. 96) Für eine Aktivierung des automatischen Wiedereinschaltens bei kurzzeitigem Netzausfall (IPF) in der U/f-Regelung (mit Ausgangsfrequenzerfassung) ist eine Selbsteinstellung der Motordaten auszufüh- ren. Führen Sie für eine automatische Einstellung des Parameters 298 die Selbsteinstellung in der U/ f-Regelung wie folgt aus (siehe auch Seite 6-90 für die erweiterte Stromvektorregelung und die Stromvektorregelung).
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Parameter Betrieb bei Netzausfall Starten der Selbsteinstellung ACHTUNG: Stellen Sie vor dem Start der Selbsteinstellung sicher, dass der Frequenzumrichter für die Selbst- einstellung vorbereitet ist. Überprüfen Sie dazu die Anzeige der Bedieneinheit (siehe Tab. 6-13). Starten Sie die Selbsteinstellung im Betrieb über die Bedieneinheit durch Betätigung der RUN-Taste am Bedienfeld.
Betrieb bei Netzausfall Parameter Anzeige während der Selbsteinstellung Während der Selbsteinstellung sind auf der Bedieneinheit die folgenden Anzeigen möglich. Der an- gezeigte Wert entspricht dem Wert des Parameters 96. Anzeige auf der Bedieneinheit Anzeige auf dem Bedienfeld FR-PU04/FR-PU07 Pr. 96 Start Selbsteinstellung Abschluss...
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Parameter Betrieb bei Netzausfall Sollte die Selbsteinstellung nicht erfolgreich beendet worden sein, wurden die Motordaten nicht er- mittelt. Setzen Sie in diesem Fall den Frequenzumrichter zurück und wiederholen Sie die Selbstein- stellung. Wert in Pr. 96 Bedeutung Abhilfe Erzwungener Abbruch Setzen Sie Pr.
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Betrieb bei Netzausfall Parameter ACHTUNG: Vor Aktivierung des automatischen Wiedereinschaltens bei kurzzeitigem Netzausfall (IPF) ist sicherzustellen, dass diese Betriebsweise für den Antrieb zulässig ist. Ist das automatische Wiedereinschalten bei kurzzeitigem Netzausfall (IPF) aktiviert, kann der Motor plötzlich anlaufen. Halten Sie daher ausreichend Abstand zu Motor und Maschine und weisen Sie durch einen gut sichtbaren Warnhinweis auf die Gefahr hin.
Parameter Betrieb bei Netzausfall 6.12.2 Stoppmethode bei Netzausfall (Pr. 261) Bei einem Netzausfall oder bei Unterspannung kann der Frequenzumrichter bis zum Stillstand abge- bremst oder abgebremst und erneut auf den Frequenzsollwert beschleunigt werden. Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr. Bedeutung Beschreibung einstellung bereich...
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Betrieb bei Netzausfall Parameter Stoppmodus bei Netzausfall (Pr. 261 = 1) Wird die Spannungsversorgung während des Abbremsvorgangs wiederhergestellt, bremst der Fre- quenzumrichter den Motor bis zum Stillstand ab. Für einen Neustart muss das Startsignal aus- und wieder eingeschaltet werden. Spannungs- versorgung Abbremsphase bei Ausgangs-...
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Parameter Betrieb bei Netzausfall Fortsetzung des Betriebs nach einem Netzausfall (Pr. 261 = 2) Wird die Spannungsversorgung während des Abbremsvorgangs wiederhergestellt, beschleunigt der Motor bis auf den Frequenzsollwert. Bei Wiederherstellung der Spannungsversorgung in Pr. 261 = 2 der Abbremsphase. Spannungs- versorgung Ausgangs- frequenz...
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Betrieb bei Netzausfall Parameter Signal zur Anzeige von Netzausfall und Abbremsung (Y46) Startet der Frequenzumrichter nach dem Bremsvorgang nach einem Netzausfall nicht, obwohl das Startsignal anliegt, prüfen Sie das Signal Y46. (Bei Auftreten eines Eingangsphasen-Fehlers (E.ILF) usw.) Bei einem Netzausfall ist während der Abbremsphase oder im Stillstand nach der Abbremsphase das Signal Y46 geschaltet.
Parameter Wiedereinschalten nach Ansprechen einer Schutzfunktion 6.13 Wiedereinschalten nach Ansprechen einer Schutzfunktion Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Wiedereinschalten nach Ansprechen Wiedereinschalten Pr. 65, 6.13.1 einer Schutzfunktion Pr. 67–Pr. 69 Ausgabe eine Ein-/Ausgangs- Schutzfunktion für Ein- und Augangsphasen- Pr. 251, Pr. 872 6.13.2 phasenfehlers fehler...
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Wiedereinschalten nach Ansprechen einer Schutzfunktion Parameter Nach dem Ansprechen einer Schutzfunktion wartet der Frequenzumrichter mit dem Rücksetzen der Schutzfunktion mit der in Parameter 68 eingestellten Wartezeit und startet dann das Wiedereinschal- ten mit der eingestellten Startfrequenz. Die Aktivierung des Wiedereinschaltens erfolgt durch Einstellung des Parameters 67 auf einen Wert ungleich „0“.
Parameter Wiedereinschalten nach Ansprechen einer Schutzfunktion Soll das automatische Wiedereinschalten nur für spezielle Schutzfunktionen zulässig sein, so ist eine Auswahl nach folgender Tabelle zu treffen und der entsprechende Wert in Parameter 65 einzugeben. Einstellung des Parameters 65 LED- Bedeutung Anzeige ✔...
Wiedereinschalten nach Ansprechen einer Schutzfunktion Parameter 6.13.2 Ein-/Ausgangsphasenfehler (Pr. 251, Pr. 872) Bei einem ausgangsseitigen Phasenfehler kann die Schutzfunktion deaktiviert werden, die den Aus- gang des Frequenzumrichters abschaltet, wenn eine der drei Phasen auf der Lastseite (U, V, W) nicht angeschlossen ist.
Parameter Wiedereinschalten nach Ansprechen einer Schutzfunktion 6.13.3 Erdschlussüberwachung Mit Hilfe von Parameter 249 kann eine Erdschlussüberwachung beim Betriebsstart aktiviert werden. Die Überwachung erfolgt nur direkt nach der Eingabe des Startsignals. Die Erdschlussüberwachung wird nicht aktiviert, wenn im Betrieb ein Erdschluss auftritt. Werks- Einstell- Steht in Beziehung...
Energiesparmodus und Energieüberwachung Parameter 6.14 Energiesparmodus und Energieüberwachung Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Energiesparmodus Energiesparmodus und Regelung auf optima- Pr. 60 6.14.1 len Erregerstrom 6.14.1 Optimaler Erregerstrom (Pr. 60) Der Frequenzumrichter wird ohne eine Feineinstellung der Parameter automatisch im Energiespar- modus betrieben.
Parameter Motorgeräusche, elektromagnetische Störungen und Maschinenresonanzen 6.15 Motorgeräusche, elektromagnetische Störungen und Maschinenresonanzen Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Reduzierung der Motorgeräusche, Taktfrequenz und Soft-PWM Pr. 72, Pr. 240 6.15.1 Verringerung von elektromagneti- schen Störungen und Ableitströmen Reduzierung mechanischer Resonan- Vibrationsunterdrückung Pr. 653 6.15.2 6.15.1 Taktfrequenz und Soft-PWM (Pr.
Motorgeräusche, elektromagnetische Störungen und Maschinenresonanzen Parameter 6.15.2 Vibrationsunterdrückung (Pr. 653) Durch mechanische Resonanzen des Antriebs hervorgerufene Vibrationen können zu einem instabi- len Ausgangsstrom (Drehmoment) führen. In diesem Fall können die Schwankungen des Ausgangs- stroms (Drehmoments) durch eine Änderung der Ausgangsfrequenz verkleinert und die Vibrationen reduziert werden.
Parameter Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 2 und 4) 6.16 Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 2 und 4) Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Auswahl des Spannungs-/Stromein- Festlegung der Sollwert-Eingangsdaten Pr. 73, Pr. 267 6.16.1 gangs (Klemme 2 und 4) und der Steu- erung der Drehrichtung Kalibrierung von analoger Frequenz- Offset und Verstärkung des Spannungs-/ Pr.
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Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 2 und 4) Parameter Festlegung der Eingangsdaten Für die Klemme 2 zur analogen Sollwertvorgabe kann ein Eingangsspannungsbereich von 0–5 V (Werk- seinstellung) oder 0–10 V gewählt werden. Für die Klemme 4 zur analogen Sollwertvorgabe kann ein Eingangsspannungsbereich von 0–5 V/0–10 V oder ein Eingangsstrombereich von 0/4–20 mA (Werk- seinstellung) gewählt werden.
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Parameter Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 2 und 4) Die Auswahl der Belegung wird nach folgender Tabelle vorgenommen. Die in der Tabelle grau un- terlegten Eingänge kennzeichnen die Sollwerteingänge. Klemme 4 Drehrichtungs- Pr. 73 Klemme 2 umkehr AU-Signal 0–10 V Nein (Werks- 0–5 V —...
Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 2 und 4) Parameter Sollwertvorgabe über analoge Eingangsspannung Die Vorgabe des Sollwertsignals erfolgt an den Klemmen 2-5 in einem Spannungsbereich von 0–5 V DC (oder 0–10 V DC). Bei 5 bzw. 10 V wird die maximale Ausgangsfrequenz ausgegeben. Das Sollwertsignal 0–5 V DC kann unter Verwendung der internen 5-V-Spannungsquelle oder einer externen Spannungsquelle erzeugt werden.
Parameter Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 2 und 4) Sollwertvorgabe über analogen Eingangsstrom Beim Einsatz eines Lüfters oder einer Pumpe zur Druck- oder Temperaturregelung kann eine auto- matische Regelung durch Einspeisung eines Aufnehmersignals in den 4–20-mA-Stromeingang über die Klemmen 4-5 erfolgen. HINWEIS Um den Stromeingang (Klemme 4) zu aktivieren, muss das Signal AU eingeschaltet sein.
Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 2 und 4) Parameter 6.16.2 Sollwert-Signalfilter (Pr. 74) Handelt es sich bei dem Sollwertsignal (Klemme 2 oder 4) um ein instabiles bzw. mit Störungen über- lagertes Signal, so besteht die Möglichkeit, diese Instabilität bzw. Störung durch Erhöhen des Ein- stellwertes in Parameter 74 herauszufiltern.
Parameter Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 2 und 4) 6.16.3 Ausgangsfrequenz in Abhängigkeit vom Sollwertsignal [Pr. 125, Pr. 126, Pr. 241, C2 (Pr. 902) bis C7 (Pr. 905)] Die Ausgangsfrequenz kann in Abhängigkeit vom Sollwertsignal (0–5 V, 0–10 V oder 0/4–20 mA) ein- gestellt werden.
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Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 2 und 4) Parameter Einstellung der Frequenz bei analogem Maximalwert (Pr. 125, Pr. 126) Die Einstellung des dem maximalen Analogeingangs-Spannungssignal (-Stromsignal) zugeordneten Frequenzwertes (Verstärkung) erfolgt über Parameter 125 (Pr. 126 für das Stromsignal). Die Parame- ter C2 (Pr. 902) bis C7 (Pr. 905) müssen nicht eingestellt werden. Einstellung von Offset und Verstärkung für den analogen Eingang [C2 (Pr.
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Parameter Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 2 und 4) Werkseinstellung 50 Hz Verstärkung Pr. 125 Offset (Pr. 902) 100 % Sollwertsignale 10 V C3 (Pr. 902) C4 (Pr. 903) I001191E Abb. 6-94: Signalabgleich an Klemme 2 Werkseinstellung 50 Hz Verstärkung Pr. 126 Offset (Pr.
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Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 2 und 4) Parameter Wechsel der Anzeige des analogen Eingangssignals (Pr. 241) Die Anzeige der Größe des an Klemme 2 oder 4 angeschlossenen Analogsignals kann zwischen der %- Anzeige und der Anzeige in V bzw. mA umgeschaltet werden. In Abhängigkeit der Einstellungen von Parameter 73, 267 und des Wahlschalters Spannungs-/Stro- meingang erfolgt die Anzeige der Parameter C3 (Pr.
Parameter Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 2 und 4) Einstellung des Offsets und der Verstärkung der Sollwerte 1. Einstellung eines Punkts mit einer Spannung (einem Strom) an den Klemmen 2-5 (4-5) In der nachfolgenden Abbildung wird von einer Einstellung des Pr. 241 auf „0“ ausgegangen: Vorgehensweise Anzeige Überprüfen Sie die Betriebsbereitschaft...
Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 2 und 4) Parameter 2. Einstellung eines Punkt ohne eine Spannung (einen Strom) an den Klemmen 2-5 (4-5) (Die Änderung erfolgt hier beispielsweise von 4 V auf 5 V. Bei nachfolgender Abbildung wird von einer Einstellung des Pr. 241 auf „1“ ausgegangen.) Vorgehensweise Anzeige Überprüfen Sie die Betriebsbereitschaft...
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Parameter Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 2 und 4) 3. Einstellung der Frequenz ohne Einstellung der Spannung (des Stroms) (Die Änderung der Frequenz für die Verstärkung erfolgt von 50 Hz auf 40 Hz.) Vorgehensweise Anzeige Drehen Sie den Digital-Dial, bis „P.125 oder (Pr.
Bedienungsschutzfunktionen Parameter 6.17 Bedienungsschutzfunktionen Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Einschränkung der Rücksetzfunktion Rücksetzbedingung/Verbindungsfehler/ Pr. 75 6.17.1 Alarmstopp bei Unterbrechung der Stopp Verbindung zur Bedieneinheit Stopp über die Bedieneinheit Schreibschutzfunktion Schreibschutz für Parameter Pr. 77 6.17.2 Sperren der Drehrichtungsumkehr des Reversierverbot Pr.
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Parameter Bedienungsschutzfunktionen Rücksetzbedingung Über Parameter 75 lässt sich festlegen, ob ein Rücksetzen des Frequenzumrichters über ein RES-Sig- nal bzw. einen Rücksetzbefehl über serielle Kommunikation jederzeit möglich ist oder erst nach dem Ansprechen einer Schutzfunktion. Ist Parameter 75 auf einen der Werte „1, 3, 15 oder 17“ eingestellt, ist ein Rücksetzen erst nach dem An- sprechen einer Schutzfunktion möglich.
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Bedienungsschutzfunktionen Parameter PU-Stopp Es lässt sich festlegen, ob der Motor in jeder der Betriebsarten „Betrieb über Bedieneinheit“, „Externer Betrieb“ oder „Netzwerkbetrieb“ durch Betätigung der STOP-Taste auf der Bedieneinheit gestoppt werden kann. Bei gewählter externer Betriebsart und einem Stopp des Motors über die Stoppfunktion der Bedie- neinheit (siehe auch Abschn.
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Parameter Bedienungsschutzfunktionen Wiedereinschalten nach einem Stopp über die Bedieneinheit während des externen Betriebes (Anzeige „PS“) Bedienfeld Schalten Sie das STF- oder das STR-Drehrichtungssignal aus, nachdem der Motor bis zum Still- stand ausgelaufen ist. Betätigen Sie die PU/EXT-Taste, um in den Betrieb über Bedieneinheit zu wechseln. Die PU-LED auf dem Bedienfeld leuchtet.
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Bedienungsschutzfunktionen Parameter Wiedereinschalten nach einem Stopp über die Bedieneinheit während des Betriebs über eine andere Bedieneinheit (Anzeige „PS“) Ein PU-Stopp (Anzeige „PS“) liegt dann vor, wenn der Motor im PU-Modus von einer Einheit gestoppt wurde, die nicht zur Vorgabe einer Betriebsanweisung freigegeben war (Bedienfeld, Bedieneinheit FR-PU04/FR-PU07 oder FR-PA02).
Parameter Bedienungsschutzfunktionen 6.17.2 Schreibschutzfunktion (Pr. 77) Dieser Parameter kann als Schutzfunktion für die gesetzten Parameterwerte dienen und ein verse- hentliches Ändern der Werte verhindern. Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr. Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn. Schreiben von Parametern nur während eines Stopps 79 Betriebsartenwahl 6.18.1 möglich...
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Bedienungsschutzfunktionen Parameter Schreiben von Parametern während des Betriebs freigeben (Pr. 77 = 2) Das Schreiben von Parametern ist jederzeit möglich. Ausgenommen hiervon sind nachfolgende Pa- rameter. Unterbrechen Sie den Betrieb zur Einstellung dieser Parameter. Parameter Bezeichnung Strombegrenzung bei erhöhter Frequenz Drehrichtungsvorgabe RUN-Taste 2.
Parameter Bedienungsschutzfunktionen 6.17.3 Reversierverbot (Pr. 78) Bei verschiedenen Anwendungen (Lüfter, Pumpe) ist es notwendig, eine Drehrichtungsumkehr des Motors zu verbieten. Ein entsprechendes Verbot kann über Parameter 78 festgelegt werden. Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr. Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn.
Bedienungsschutzfunktionen Parameter 6.17.4 Benutzergruppen (Pr. 160, Pr. 172 bis Pr. 174) Benutzergruppen ermöglichen über das Bedienfeld und die Bedieneinheit den Zugriff auf bestimmte Parameter. Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr. Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn. 9999 Zugriff auf alle Basisparameter Betriebsanweisung im 6.18.3 NET-Modus schreiben...
Parameter Bedienungsschutzfunktionen Benutzergruppen (Pr. 160, Pr. 172 bis Pr. 174) Benutzergruppen ermöglichen die Anzeige nur der Parameter, die für den Betrieb eines bestimmten Antriebes notwendig sind. Aus allen Parametern können 16 Parameter ausgewählt und einer Benutzergruppe zugewiesen wer- den. Bei einer Einstellung des Parameter 160 auf „1“ kann dann nur auf diese Parameter zugegriffen werden.
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Bedienungsschutzfunktionen Parameter Entfernen von Parametern aus der Benutzergruppe (Pr. 174) Vorgehensweise Anzeige Überprüfen Sie die Betriebsbereitschaft und die Betriebsart des Frequenzumrichters Der Frequenzumrichter muss im Stillstand sein. Der Frequenzumrichter muss sich in der Betriebsart „PU“ befinden (Umschaltung über die PU/EXT-Taste). Menü...
Parameter Bedienungsschutzfunktionen 6.17.5 Passwortschutz (Pr. 296, Pr. 297) Der Schreib- und Lesezugriff auf Parameter kann durch ein 4-stelliges Passwort geschützt werden. Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr. Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn. Festlegung der Stufe des Passwortschutzes für Schreibschutz für 6.17.2 0–6/99/...
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Bedienungsschutzfunktionen Parameter Stufe des Passwortschutzes (Pr. 296) Mit Parameter 296 kann die Stufe des Passwortschutzes für einen Schreib-/Lesezugriff durch eine An- weisung im PU/NET-Modus gewählt werden. Anweisung im NET-Modus Anweisung im PU-Modus Pr. 296 RS485-Kommunikation Kommunikationsoption Lesen Schreiben Lesen Schreiben Lesen Schreiben ✔...
Parameter Bedienungsschutzfunktionen Passwortschutz aktivieren/deaktivieren (Pr. 296, Pr. 297) ● Aktivieren Stellen Sie die Stufe des Passwortschutzes ein (Pr. 296 ≠ 9999). Einschränkung für die Eingabe des Pr. 296 Anzeige Pr. 297 Passworts 0 bis 6/99 Keine Einschränkung Immer „0“ Nach der fünften fehlerhaften Anzahl der fehlerhaften Eingaben 100 bis 106/199 Eingabe gesperrt...
Bedienungsschutzfunktionen Parameter ● Deaktivieren Es gibt zwei Möglichkeiten den Passwortschutz zu deaktivieren: – Geben Sie das Passwort in Pr. 297 ein. Die Freigabe erfolgt bei korrekt eingegebenem Passwort. Bei Eingabe eines falschen Passwor- tes erfolgt eine Fehlermeldung. Bei einer Einstellung des Parameters 296 auf einen Wert von „100“ bis „106“ oder „199“ erfolgt auch durch die Eingabe des gültigen Passwortes keine Freigabe, wenn bereits 5-mal ein falsches Passwort eingegeben wurde (bei aktiviertem Passwortschutz).
Parameter Bedienungsschutzfunktionen Parameterfunktionen bei aktiviertem/deaktiviertem Passwortschutz Passwort Passwortschutz Passwortschutz deaktiviert gespeichert aktiviert Parameterfunktion Pr. 296 ≠ 9999 Pr. 296 = 100–106/199 Pr. 296 ≠ 9999 Pr. 296 = 9999 Pr. 297 = 0–4 Pr. 297 = 5 Pr. 297 = 9999 Pr.
Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter 6.18 Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Einstellung der Betriebsart Betriebsartenwahl Pr. 79 6.18.1 Starten im Netzwerkbetrieb Betriebsart nach Hochfahren Pr. 79, Pr. 340 6.18.2 Auswahl der Steuerung Wahl der Quelle für das Schreiben von Pr.
Parameter Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Erläuterung der Betriebsarten Die Betriebsart dient zur Festlegung der Quelle für den Startbefehl und die Sollwertvorgabe. ● Wählen Sie die externe Betriebsart, wenn der Frequenzumrichter unter Verwendung von Poten- tiometern und Schaltern vorwiegend über die Steuerklemmen betrieben werden soll. ●...
Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Umschaltung der Betriebsart Externer Betrieb Umschaltung über Bedieneinheit Umschaltung über Netzwerk auf der PU Umschaltung in den betätigen externen Betrieb über auf der PU leuchtet Netzwerk betätigen Umschaltung in den Netzwerk- betrieb über Netzwerk leuchtet Betrieb über Netzwerkbetrieb...
Parameter Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Flussdiagramm für die Betriebsartenwahl Folgendes Flussdiagramm zeigt die grundlegenden Parameter und Klemmenanschlüsse in der je- weiligen Betriebsart: START Anschluss Parametereinstellung Betrieb Über welche Quelle erfolgt die Vorgabe des Startbefehls? Extern (Klemmen STF/STR) Über welche Quelle erfolgt die Sollwertvorgabe? Extern (Klemmen 2, 4, JOG, Dreh- STF- (Rechtslauf )/STR- (Linkslauf )
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Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Externer Betrieb (Pr. 79 = 0, 2) Wählen Sie den externen Betrieb, wenn der Frequenzumrichter unter Verwendung von Potentiome- tern und Schaltern vorwiegend über die Steuerklemmen betrieben werden soll. Das Einstellen von Parametern ist in der Regel im externen Betrieb nicht möglich. (Einige Parameter können eingestellt werden (siehe Tab.
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Parameter Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Betrieb über Bedieneinheit (Pr. 79 = 1) Wählen Sie den Betrieb über Bedieneinheit, wenn der Frequenzumrichter über die Tasten des Bedi- enfelds, der Bedieneinheit FR-PU04/FR-PU07 oder im Kommunikationsbetrieb über die PU-Schnitt- stelle betrieben werden soll. Ist Parameter 79 auf „1“...
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Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Kombinierte Betriebsart 1 (Pr. 79 = 3) Wählen Sie die kombinierte Betriebsart 1, wenn die Vorgabe des Frequenzsollwerts über das Bedi- enfeld (Digital-Dial) oder die Bedieneinheit FR-PU04/FR-PU07 und die Vorgabe der Startsignale über die externe Klemmen erfolgen soll. Stellen Sie Parameter 79 auf „3“.
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Parameter Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Umschaltbetrieb (Pr. 79 = 6) Der Umschaltbetrieb ermöglicht während des Betriebs einen Wechsel zwischen den Betriebsarten „Betrieb über Bedieneinheit“, „Externer Betrieb“ und „Netzwerkbetrieb“ (bei Verwendung der 2. se- riellen Schnittstelle oder einer Kommunikationsoption). Umschaltung Auswahl der Betriebsart/Betriebszustand Externer Betrieb ⇒...
Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Externer Betrieb (Betrieb über Bedieneinheit gesperrt) (Pr. 79 = 7) Ist das X12-Signal ausgeschaltet, wird die externe Betriebsart gewählt. Diese Funktion ermöglicht eine Steuerung des Frequenzumrichters über externe Signale, wenn ver- sehentlich keine Umschaltung aus dem Betrieb über die Bedieneinheit erfolgt ist. Setzen Sie Parameter 79 auf „7“, um die Funktion zu aktivieren.
Parameter Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Umschaltung durch Signal X16 Durch Schalten des X16-Signals kann während eines Stopps (Motor im Stillstand, Startsignal ausge- schaltet) zwischen der externen Betriebsart und dem Betrieb über die Bedieneinheit gewechselt wer- den. Dazu muss Parameters 79 auf einen der Werte „0, 6 oder 7“ eingestellt sein. Ist Parameter 79 auf „6“ eingestellt, kann die Umschaltung auch während des Betriebs erfolgen.
Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Umschaltung der Betriebsart durch externe Signale (X65, X66) Bei einer Einstellung des Parameter 79 auf einen der Werte „0, 2 oder 6“ kann über die Signale X65 und X66 während eines Stopps (Motor im Stillstand, Startsignal ausgeschaltet) von einem Betrieb über die Bedieneinheit oder der externen Betriebsart und den Netzwerkbetrieb gewechselt werden.
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Parameter Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Wechseln Sie vom Netzwerkbetrieb auf den externen Betrieb wie folgt: Setzen Sie Parameter 79 auf „0“ (Werkseinstellung), „2“, „6“ oder „7“. (Bei einer Einstellung des Parameters 79 auf „7“ kann der Wechsel der Betriebsart erfolgen, wenn das Signal X12 (MRS) eingeschaltet ist.) Setzen Sie Parameter 340 auf „0“...
Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter 6.18.2 Betriebsart nach Hochfahren (Pr. 79, Pr. 340) Wählen Sie mit Hilfe des Parameters 340 (Betriebsart nach Hochfahren) die Betriebsart des Frequenz- umrichters beim Einschalten der Netzspannung bzw. beim Wiederhochfahren nach einem kurzzeitigen Netzausfall. Befindet sich der Frequenzumrichter nach dem Hochfahren im Netzwerkbetrieb, kann das Schreiben von Parametern und der Betrieb über ein Programm ausgeführt werden.
Parameter Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Auswahl der Betriebsart nach Hochfahren (Pr. 340) In Abhängigkeit der Parameter 79 und 340 ändert sich die Betriebsart nach dem Hochfahren wie in folgender Tabelle gezeigt: Betriebsart beim Einschalten der Netzspan- Pr. 340 Pr. 79 Umschaltung der Betriebsart nung, Wiederhochfahren bzw.
Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter 6.18.3 Auswahl der Steuerung (Pr. 338, Pr. 339, Pr. 550, Pr. 551) Im Kommunikationsbetrieb über die PU-Schnittstelle des Frequenzumrichters können externe Be- triebs- und Drehzahlanweisungen (über die Steuerklemmenleiste) freigegeben werden. Weiterhin kann die Steuerung auch über die Bedieneinheit erfolgen. Mit einer Befehls- oder Bedieneinheit o.Ä., die als Quelle freigegeben ist, können auch Parameter ge- schrieben und Startbefehle ausgeführt werden.
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Parameter Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Auswahl der Steuerung im Netzwerkbetrieb (NET) (Pr. 550) Beim FR-E700 SC EC kann die Steuerung im Netzwerkbetrieb entweder mittels serieller RS485-Kom- munikation über die PU-Schnittstelle des Frequenzumrichters oder eine installierte Kommunikati- onsoption erfolgen. Beim FR-E700 SC ENE kann die Steuerung im Netzwerkbetrieb entweder über die Ethernet-Schnitt- stelle des Frequenzumrichters oder die PU-Schnittstelle erfolgen.
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Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Auswahl der Steuerung im PU-Modus (Pr. 551) Mit dem Parameter 551 kann ausgewählt werden, ob eine Steuerung des Frequenzumrichters über das Bedienfeld, die PU-Schnittstelle, die Ethernet-Schnittstelle (nur FR-E700 SC ENE) oder die USB- Schnittstelle des Frequenzumrichters erfolgen soll. Ist im PU-Modus z.
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Parameter Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Betrieb über PU-Schnittstelle Kommuni- kations- option (FR- USB- Pr. 550 Pr. 551 Bemerkung Bedien- E700 SC EC)/ Schnitt- Bedien- RS485- feld Ethernet- stelle einheit Kommunikation Schnittstelle (FR-E700 SC ENE) — — — — — (Werksein- —...
Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Betrieb bei Auftreten eines Alarms Betriebsart NET-Betrieb (über Kommunika- Kombinierte Kombinierte Bedingung NET-Betrieb tionsoption Fehler Betriebsart 1 Betriebsart 2 Bedien- (Pr. 551) Extern (extern/ (extern/ (über PU- (FR-E700 SC EC)/ einheit Bedieneinheit Bedieneinheit Ethernet-Schnit- Schnittstelle) (Pr.
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Parameter Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Auswahl der Steuerung im Netzwerkbetrieb (Pr. 338, Pr. 339) Die Steuerung des Frequenzumrichters erfolgt durch die Vorgabe von Betriebsanweisungen, die als Startsignale und zur Funktionsauswahl dienen, und durch die Vorgabe von Drehzahlanweisungen, die zur Frequenzeinstellung dienen. Im Netzwerkbetrieb werden die Anweisungen über externe Klemmen und über das Netzwerk (PU- Schnittstelle des Frequenzumrichters oder Kommunikationsoption) wie in folgender Tabelle gezeigt vorgegeben:...
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Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Betriebsanweisung schreiben 0: NET 1: Extern (Pr. 338) Auswahl der Bemerkungen Steuerung Drehzahlanweisung schreiben (Pr. 339) Extern Extern Extern Extern Pr. 79 ≠ 7 Reglersperre Kombiniert Extern Verriegelung des Betriebs über Pr. 79 = 7 Bedieneinheit Extern (Signal X12 nicht...
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Parameter Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Umschaltung der Steuerung über das Signal X67 Im Netzwerkbetrieb kann eine Umschaltung der Steuerquellen für die Betriebs- und die Drehzahlan- weisungen über das Signal X67 erfolgen. Setzen Sie einen der Parameter 178 bis 184 zur Zuweisung des X67-Signals an eine Eingangsklemme auf „67“.
Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter 6.19 Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Start des Betriebs über Grundeinstellungen für den Pr. 342, Pr. 349, 6.19.2, Kommunikation Kommunikationsbetrieb Pr. 501, Pr. 502 6.19.3 Kommunikation über die Grundeinstellungen für den Kommunikati- Pr. 117–Pr. 124 6.19.2 PU-Schnittstelle onsbetrieb (Anschluss der Bedieneinheit)
Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen 6.19.1 PU-Schnittstelle Der Anschluss für die Bedieneinheit (PU-Schnittstelle) ermöglicht den Kommunikationsbetrieb des Frequenzumrichters mit einem PC usw. Wird die PU-Schnittstelle über ein Kommunikationskabel mit einem PC, einer Steuerung oder einem anderen Rechner verbunden, kann der Frequenzumrichter über ein Anwendungsprogramm betrieben, Parameter gelesen und geschrieben sowie Anzeige- und Überwachungsfunktionen ausgeführt werden.
Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Systemkonfiguration und Verdrahtung ● Verbindung der Bedieneinheit mit dem Frequenzumrichter Abb. 6-110: Frequenzumrichter Anschluss der Bedieneinheit an die PU-Schnittstelle Schnitt- FR-PU07 stelle RJ-45-Stecker I001829E FR-A5CBL ● Verbindung eines externen Rechners mit einem einzelnen Frequenzumrichter Abb. 6-111: Anschluss eines PCs mit RS485-Schnittstelle an die Frequenzumrichter PU-Schnittstelle...
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Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen ● Verbindung eines externen Rechners mit mehreren Frequenzumrichtern Station 0 Station 1 Station n Schnittstelle Schnittstelle Schnittstelle RS485- Schnittstelle Verteiler Verteiler Verteiler Abschluss- widerstand FR-A5CBL FR-A5CBL BUS-System-Verteiler FR-RJ45-HUB10 Inverter Inverter RJ-45 RJ-45 Inverter 1 Inverter Inverter Schnittstelle RJ-45 RJ-45...
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Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Verbindung eines Rechners über die RS485-Schnittstelle ● Verdrahtung eines externen Rechners mit einem einzelnen Frequenzumrichter Frequenzumrichter PC-Schnittstelle Schnittstelle Kabelverbindung und Signalrichtung Empfangsdaten Empfangsdaten Sendedaten Sendedaten mind. 0,2 mm² Signalmasse I001938E Abb. 6-114: Verkabelung mit einem Frequenzumrichter ●...
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Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Anschluss über Zweidrahtleitung Soll die Verbindung zwischen PC und Frequenzumrichter über eine Zweidrahtleitung erfolgen, sind die Klemmen wie folgt zu überbrücken: Abb. 6-116: Frequenzumrichter Verbindung über Zweidrahtleitung Sende- freigabe Empfangs- Kabel- freigabe brücke I001833E HINWEISE Schreiben Sie ein Programm, das das Senden von Daten sperrt, wenn der PC keine Daten sendet (Empfangsbereitschaft) und den Empfang von Daten beim Senden sperrt, damit der PC nicht die eigenen Sendedaten empfängt.
Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter 6.19.2 Grundeinstellungen für den Kommunikationsbetrieb (Pr. 117 bis Pr. 120, Pr. 123, Pr. 124, Pr. 549) Mit diesen Parametern lassen sich die Kommunikationseinstellungen der PU-Schnittstelle vorneh- men. ● Das Mitsubishi-Frequenzumrichterprotokoll bzw. das Modbus®-RTU-Protokoll ermöglicht die Pa- rametrierung, Überwachung und Steuerung des Frequenzumrichters.
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Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Betrieb beim Auftreten eines Kommunikationsfehlers (Pr. 121, Pr. 122, Pr. 349, Pr. 501, Pr. 502) Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr. Bedeutung ein- Beschreibung bereich zu Parameter Abschn. stellung Anzahl der Wiederholungsversuche bei fehlerhafter Übertragung Beschleunigungszeit 6.7.1 Wird der eingestellte Wert durch die Fehlerhäufigkeit überschritten,...
Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Anzahl der Wiederholversuche (Pr. 121) Stellen Sie die Anzahl der zulässigen Wiederholversuche bei einem Datenempfangsfehler in Pr. 121 (PU-Schnittstelle) ein (siehe auch „Fehlercodes“ auf Seite 6-254). Tritt der Datenempfangsfehler mehrfach auf und überschreitet die Anzahl der eingestellten Wieder- holversuche, erfolgt die Ausgabe der Fehlermeldung E.PUE und der Motor wird –...
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Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Kabelbruchüberwachung (Pr. 122) Erfasst die Kabelbruchüberwachung zwischen dem externen Rechner und dem Frequenzumrichter eine Verbindungsunterbrechung (Kommunikationsunterbrechung) erfolgt die Ausgabe einer Feh- lermeldung „E.PUE“ und der Ausgang des Frequenzumrichters wird – wie in Pr. 502 eingestellt – ab- geschaltet.
Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Betriebsverhalten beim Auftreten eines Kommunikationsfehlers (Pr. 502) ● Für FR-E700 SC EC Für den Fall, dass die Fehlerhäufigkeit den eingestellten Wert der zulässigen Wiederholversuche überschreitet (nur beim Frequenzumrichterprotokoll von Mitsubishi zum Betrieb des Frequenzum- richters an einem PC) oder die Kabelbruchüberwachung anspricht, kann das Stoppverhalten ausge- wählt werden.
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Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Abb. 6-121: Fehler wird Fehler behoben tritt auf Betriebsverhalten bei Pr. 502 = „2“ Kommuni- kationsfehler Motor wird abgebremst Zeit Meldung Anzeige (E.PUE) I001836E Alarm- ausgabe (ALM) HINWEISE Die Fehlerausgabe erfolgt über die Kontakte ABC oder den Bitausgang. Bei einer Einstellung zur Ausgabe über einen Alarmausgang, wird die Fehlerdefinition in der Alarmliste gespeichert.
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Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter ● Für FR-E700 SC ENE – Es ist möglich, das Verhalten des Frequenzumrichters einzustellen, wenn bei der Ethernet-Kom- munikation ein Fehler der Ethernet-Übertragungsleitung oder der Ethernet-Option auftritt. – Das Betriebsverhalten bei einem Kommunikationsfehler während der Ethernet-Kommunikation kann mit Pr.
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Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Pr. 502 = 0 (Werkseinstellung) Pr. 502 = 1 Fehler tritt auf Fehler behoben Fehler tritt auf Fehler behoben Kommunikations- Kommunikations- fehler fehler Motor trudelt aus Motor trudelt aus Zeit Zeit Meldung Meldung Anzeige Anzeige (E.OP1) (E.OP1) Alarmausgabe Alarmausgabe...
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Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Pr. 502 = 0 (Werkseinstellung) oder 3 Pr. 502 = 1 oder 2 Fehler tritt auf Fehler behoben Fehler tritt auf Fehler behoben Kommunikations- Kommunikations- fehler fehler Motor trudelt aus Motor trudelt aus Zeit Zeit Meldung Meldung Anzeige Anzeige...
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Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Anzeige und Löschen des Zählers für Kommunikationsfehler (Pr. 501) (FR-E700 SC ENE) ● Die Anzahl der aufgetretenen Kommunikationsfehler kann angezeigt werden. Um den Zähler zu löschen, schreiben Sie den Wert „0“. ● Bei jedem Auftreten eines Kommunikationsfehlers erhöht sich der Wert von Pr. 501 „Anzahl der Kommunikationsfehler“...
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Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Betriebsartenwahl und Betriebsart nach Hochfahren (Pr. 79, Pr. 340) (FR-E700 SC ENE) Stellen Sie vor dem Umschalten der Betriebsart sicher, dass die folgenden Bedingungen erfüllt sind: – Der Motor ist gestoppt. – Die Signale STF und STR sind ausgeschaltet. –...
Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen 6.19.3 E²PROM-Zugriff (Pr. 342) Die über die PU-Schnittstelle, die USB-Schnittstelle, eine Kommunikationsoption oder die Ethernet- Schnittstelle (nur FR-E700 SC ENE) übertragenen Parameter können im E²PROM gespeichert werden. Bei einer häufigen Änderung der Parameter sollte Parameter 342 auf „1“ (in RAM schreiben) einge- stellt werden, da die Schreibzyklus-Kapazität des E²PROMs begrenzt ist.
Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter 6.19.4 Mitsubishi-Protokoll zum Betrieb des Frequenzumrichters an einem PC Das Frequenzumrichterprotokoll von Mitsubishi zum Betrieb des Frequenzumrichters an einem PC ermöglicht Parametereinstellungen, Überwachungsfunktionen usw. über die PU-Schnittstelle. Kommunikationsdaten Spezifikation Beschreibung Parameter Übertragungsprotokoll Mitsubishi-Protokoll (Betrieb über PC) Pr.
Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Kommunikationsprotokoll Der Datenaustausch zwischen externem Rechner und Frequenzumrichter läuft nach folgendem Schema ab: Externer Rechner Daten lesen ⇓ Datenfluss Frequenzumrichter Frequenzumrichter ⇓ Datenfluss Externer Rechner Daten schreiben I000030C Abb. 6-125: Schematische Darstellung des Datenaustausches Ist aufgrund eines Datenfehlers ein erneuter Versuch erforderlich, muss das Anwendungspro- gramm so ausgelegt sein, dass ein erneuter Datenaustausch automatisch durchgeführt werden kann.
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Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter ● Schreiben von Daten Kommunikationsanforderung für den Datenaustausch vom externen Rechner zum Frequenzumrich- ter ³ Anzahl der Zeichen Format Stations- War- nummer Anwei- Summen- Frequenz- Daten sungscode zeit prüfung umrichter Stations- War- nummer Anwei- Summen- Frequenz- Daten sungscode zeit...
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Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen ● Lesen von Daten Kommunikationsanforderung für den Datenaustausch vom externen Rechner zum Frequenzum- richter ³ Anzahl der Zeichen Format Stations- nummer Anweisungs- Warte- Summen- Frequenz- code zeit prüfung umrichter Antwortdaten vom Frequenzumrichter an den externen Rechner » (keinen Datenfehler gefunden) Anzahl der Zeichen Format Stations-...
Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Daten ● Steuercodes Signal ASCII-Code Bedeutung Textanfang (Datenanfang) Textende (Datenende) Anforderung (von Datenaustausch) Bestätigung (keinen Datenfehler gefunden) Zeilenvorschub Zeilenumschaltung Negativbestätigung (Datenfehler gefunden) Tab. 6-74: Steuercodes ● Stationsnummer des Frequenzumrichters Geben Sie die Stationsnummer des Frequenzumrichters an, der mit dem externen Rechner kommuniziert.
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Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen ● Summenprüfcode Der Summenprüfcode besteht aus einem zweistelligen ASCII-Code (hexadezimal), der das nied- rigere Byte (8 Bit) der Summe (binär) darstellt, die aus den überprüften ASCII-Daten abgeleitet wird. Beispiel 1 Binär- Summen- code Stations- Daten weisungs- prüf- nummer Externer Rechner...
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Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter ● Fehlercode Sind die vom Frequenzumrichter empfangenen Daten fehlerhaft, wird die entsprechende Defini- tion des Fehlers zusammen mit dem NAK-Code an den externen Rechner zurückgesandt. Betriebs- Fehler- Bedeutung Beschreibung code verhalten Die Anzahl aufeinanderfolgend gefundener Fehler in den NAK-Fehler im externen Kommunikationsanforderungsdaten vom Computer über- Rechner...
Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen ● Übertragungszeit Datenübertragungszeit (siehe auch folgende Rechenformel) Verarbeitungszeit für Daten vom Frequenzumrichter = Wartezeit Datenprüfzeit (Einstellwert × 10 ms) (In Abhängigkeit des Externer Rechner Anweisungscodes 10–30 ms (siehe Tab. 6-77)) ⇓ Datenfluss Frequenzumrichter Zeit Frequenzumrichter mindestens 10 ms erforderlich ⇓...
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Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Programmierbeispiel Sind die Daten vom externen Rechner fehlerhaft, akzeptiert der Frequenzumrichter diese Daten nicht. Sehen Sie daher für den Fehlerfall im Anwendungsprogramm immer ein Programm zur Aus- führung von Wiederholversuchen vor. Jede Datenübertragung, z.B. der Betriebsanweisungen oder Überwachungsfunktionen, erfolgt erst nach einer Kommunikationsanforderung des externen Rechners.
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Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Öffnen der Übertragungsleitung Kommunikationseinstellungen Einstellung der Wartezeit Verarbeitung der Sendedaten Datenfestlegung Errechnen des Summencodes Datenübertragung Warten auf Antwortdaten Verarbeitung der Antwortdaten Dateneingabe Bildschirmanzeige Abb. 6-130: Generelles Ablaufschema HINWEISE Damit Störungen vermieden werden, ist der Frequenzumrichter erst dann betriebsbereit, wenn ein zulässiges Zeitintervall für die Kommunikation definiert ist.
Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Einstellungen Stellen Sie nach erfolgter Initialisierung die Anweisungscodes und Daten je nach Bedarf ein, und star- ten Sie dann über das Programm die Kommunikation zur Steuerung bzw. Überwachung des Frequen- zumrichterbetriebs. Stellen- Lesen/ Anweisungs- Nr. Merkmal Bedeutung anzahl code...
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Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Stellen- Lesen/ Anweisungs- Nr. Merkmal Bedeutung anzahl code schreiben (Format) Ausgangsfrequenz (RAM) Lesen der eingestellten Ausgangsfrequenz/ Drehzahl aus dem RAM oder E²PROM H0000 bis HFFF: Ausgangsfrequenz in 0,1-Hz- Schritten Drehzahl in Schritten zu 1/0,001 (B, E/D) Lesen Ausgangsfrequenz (Bei Parameter 37 = 0,01–9998)
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Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Stellen- Lesen/ Anweisungs- Nr. Merkmal Bedeutung anzahl code schreiben (Format) Entnehmen Sie die Anweisungscodes der (B, E/D) Parameterliste im Anhang. Lesen H00 bis H63 Für eine Einstellung ab Pr. 100 muss der (B, E2/D) Erweiterungscode gesetzt werden. Parameter Das Datenformat zum Lesen und Schreiben von Parameter 37 ist E2 und A2...
Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Beispiel Einlesen der Einstellungen der Parameter C3 (Pr. 902) und C6 (Pr. 904) aus Station Nummer 0. Sendedaten Sendedaten des Beschreibung des Rechners Frequenzumrichters Setzen der Bereichsumschaltung für die Parameterüber- ENQ 00 FF 0 01 82 ACK 00 tragung auf „H01“.
Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter ● Auswahlnummern zur Sonderüberwachung. Eine detaillierte Beschreibung der Monitorfunktion finden Sie in Abschn. 6.11.2. Daten Beschreibung Einheit Daten Beschreibung Einheit 0,01 Hz Einschaltdauer gesamt Ausgangsfrequenz/Drehzahl 0,001 Ausgangsstrom 0,01 A Betriebsstunden Ausgangsspannung 0,1 V Motorlast 0,1 % Frequenzsollwert/ 0,01 Hz Leistung gesamt...
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Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen ● Alarmdaten Eine detaillierte Beschreibung finden Sie in Abschn. 7.1 Daten Beschreibung Daten Beschreibung Daten Beschreibung Kein Alarm E.BE E.AIE E.OC1 E.GF E.USB E.OC2 E.LF E.SAF E.OC3 E.OHT E.MB4 E.OV1 E.OPT E.MB5 E.OV2 E.OP1 E.MB6 E.OV3 E.PE E.MB7 E.THT...
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Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter ● Betriebsanweisungen Anweisungs- Merkmal Bits Beschreibung Beispiel code b0: AU (Freigabe Stromsollwert) b1: Start Rechtslauf Beispiel 1: H02 (Rechtslauf) b2: Start Linkslauf b3: RL (niedrige Drehzahl) Betriebs- b4: RM (mittlere signal Beispiel 2: H00 (Stopp) Drehzahl) b5: RH (hohe Drehzahl) b6: RT (zweiter Parametersatz)
Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen ● Frequenzumrichter-Status Anweisungs- Merkmal Bits Beschreibung Beispiel code b0: RUN (Motorlauf) b1: Rechtslauf Beispiel 1: H02 (Rechtslauf) b2: Linkslauf Überwa- b3: SU (Frequenz-Soll-/ chen des Istwertvergleich) Frequenz- b4: OL (Überlastalarm) Beispiel 2: H80 (Stillstand infolge eines Fehlers) umrichter- b5: —...
Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter ● Mehrfachanweisung HF0 Sendedaten vom externen Rechner zum Frequenzumrichter Anzahl der Zeichen Format Stations- Anwei- Sen- Emp- nummer Summen- Warte- fangs- sungscode Daten 1 Daten 2 CR/LF Frequenz- prüfung zeit daten- daten- (HF0) umrichter Antwortdaten vom Frequenzumrichter zum externen Rechner (fehlerfrei) Anzahl der Zeichen Format Stations-...
Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen 6.19.5 Kommunikation über Modbus®-RTU (Pr. 117, Pr. 118, Pr. 120, Pr. 122, Pr. 343, Pr. 549) Das Modbus®-RTU-Protokoll ermöglicht den Kommunikationsbetrieb oder die Einstellung von Para- metern über den PU-Anschluss des Frequenzumrichters. Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr.
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Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Kommunikationsdaten Spezifikation Beschreibung Parameter Übertragungsprotokoll Modbus®-RTU-Protokoll Pr. 549 Standard EIA-485 (RS485) — Anzahl der Frequenzumrichter 1 : N (max. 32 Frequenzumrichter), Stationsnummern: 0–247 Pr. 117 Übertragungsrate Wahlweise 4800/9600/19200 und 38400 Bits/s Pr. 118 Steuersystem Asynchron — Kommunikationssystem Halbduplex —...
Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Beschreibung Das von der Firma Modicon entwickelte Modbus®-Protokoll dient zur Kommunikation diverser Feld- geräte mit einer SPS. Der serielle Datenaustausch zwischen Master und Slave erfolgt unter Verwendung eines festgelegten Nachrichtenformats. Dieses Format umfasst Funktionen zum Lesen und Schreiben von Daten. Mit diesen Funktionen können Parameterwerte aus dem Frequenzumrichter gelesen oder in den Fre- quenzumrichter geschrieben, Eingangsbefehle an den Frequenzumrichter übertragen und Betrieb- szustände überwacht werden.
Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Datenformat (Protokoll) Grundsätzlich erfolgt der Datenaustausch, indem die Master-Station eine Anforderung (Query) sen- det und die Slave-Station eine Antwort (Response) zurückschickt. Verläuft die Kommunikation feh- lerfrei, werden die Geräteadresse und der Funktionscode kopiert. Ist die Kommunikation nicht feh- lerfrei (Funktions- oder Datencode ist ungültig), wird das Bit 7 (= 80h) des Funktionscodes gesetzt und den Datenbytes wird ein Fehlercode hinzugefügt.
Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Nachrichtenformate Im Folgenden werden die Nachrichtenformate der Funktionscodes aus der Tabelle in Tab. 6-89 er- läutert. ● Holding-Register lesen Es können die Daten der Systemumgebungs-Variablen, der Echtzeitüberwachung (Monitor-Funk- tion), der Alarmliste und der Parameter eingelesen werden (siehe auch Registerübersicht auf Seite 6-279).
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Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Beispiel Die Werte der Register 41004 (Pr. 4) bis 41006 (Pr. 6) der Slave-Station mit der Adresse 17 (H11) sol- len eingelesen werden. Anforderung Adresse Funktion Startadresse Anzahl der Adressen CRC-Prüfung Slave-Station (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits)
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Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen ● Holding-Register schreiben (H06 oder 06) Es können die Daten der Systemumgebungs-Variablen, der Echtzeitüberwachung (Monitor-Funk- tion), der Alarmliste und der Parameter in den Holding-Registerbereich geschrieben werden (siehe auch Registerübersicht auf Seite 6-279). Anforderung Adresse Funktion Registeradresse Eingestellte Daten CRC-Prüfung Slave-Station...
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Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter ● Diagnose (H08 oder 08) Die Prüfung der Kommunikation erfolgt über eine Rücksendung der unveränderten Anforde- rungsdaten als Antwortdaten mit dem Subfunktionscode H00. Anforderung Adresse Funktion Subfunktion Daten CRC-Prüfung Slave-Station (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits)
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Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen ● Mehrere Holding-Register schreiben (H10 oder 16) Es können Daten in mehrere Holding-Register geschrieben werden. Anforderung Adresse Funk- Start- Anzahl der Byte- Daten CRC-Prüfung Slave-Station tion adresse Adressen zähler (8 Bits) n × 2 × 8 Bits (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits)
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Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter ● Lesen der Holding-Register-Log-Datei (H46 oder 70) Die Antwort auf eine Anforderung kann mittels der Funktionscodes H03 oder H10 erfolgen. Die Startadresse des Holding-Registers, auf das während der Kommunikation ein erfolgreicher Zugriff erfolgte, und die Anzahl der Register, auf die zugegriffen wurde, können gelesen werden. Als Anwortdaten auf andere als die oben genannten Anforderungen wird für die Adresse und die Anzahl der Register eine „0“...
Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen ● Antwort im Fehlerfall Enthält eine Anforderung eine ungültige Funktion, ungültige Daten oder eine ungültige Adresse, erfolgt die Antwort mit einer Fehlermeldung. Bei einem Paritäts-, CRC-, Überlauf- oder Bereichs- fehler oder im Busy-Zustand erfolgt keine Antwort. HINWEIS Auch im Broadcast-Betrieb erfolgt keine Antwort.
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Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Die von der Master-Station gesendeten Daten werden auf folgende Fehler geprüft. Ein Fehler führt je- doch nicht zu einem Alarmstillstand. Fehler Fehlerbeschreibung Betriebszustand des Frequenzumrichters Die Parität der vom Frequenzumrichter emp- Paritätsfehler fangenen Daten weicht von der Parität der gesendeten Daten ab (Pr.
Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Modbus®-Register ● Systemumgebungsvariablen Register Beschreibung Lesen/schreiben Bemerkung Es kann jeder Wert geschrieben 40002 Frequenzumrichter zurücksetzen Schreiben werden. Der Wert H955A kann 40003 Parameter löschen Schreiben geschrieben werden. Der Wert H99AA kann geschrie- 40004 Alle Parameter löschen Schreiben ben werden.
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Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Beschreibung Betriebsanweisung Betriebszustand Stopp RUN (Motorlauf ) Rechtslauf Rechtslauf Linkslauf Linkslauf SU (Frequenz-Soll-/Istwertvergleich) RH (Hohe Drehzahl) OL (Überlastalarm) RM (Mittlere Drehzahl) RL (Niedrige Drehzahl) FU (Überwachung der Ausgangsfrequenz) RT (Zweiter Parametersatz) ABC (Alarm) AU (Freigabe Stromsollwert) MRS (Reglersperre) RES (Reset) Alarm...
Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen ● Echtzeit-Überwachung (Monitor-Funktion) Eine detaillierte Beschreibung der Anzeigefunktionen finden Sie in Abschn. 6.11.2. Register Beschreibung Einheit Register Beschreibung Einheit Ausgangsfrequenz/ 40201 0,01 Hz/1 40220 Einschaltdauer gesamt Drehzahl 40202 Ausgangsstrom 0,01 A 40223 Betriebsstunden 40203 Ausgangsspannung 0,1 V 40224 Motorlast 0,1 %...
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Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter ● Parameter Parameter Register Bezeichnung Lesen/schreiben Bemerkung Die Registeradresse ergibt sich 41000– Den Parameternamen entnehmen 0–999 Lesen/schreiben aus der Parameternummer + 41999 Sie der Parameterliste Tab. 6-1. 41000 Offset für Sollwertvorgabe an C2 (902) 41902 Lesen/schreiben Klemme 2 (Frequenz) Offset für Sollwertvorgabe an Der analoge Wert (%) aus C3...
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Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen ● Alarmliste Register Bedeutung Lesen/schreiben Bemerkung 40501 Alarmliste 1 Lesen/schreiben 40502 Alarmliste 2 Lesen 40503 Alarmliste 3 Lesen Die Daten bestehen aus 2 Bytes und werden als „H00 “ gespeichert. Ein Zugriff auf den Fehlercode 40504 Alarmliste 4 Lesen erfolgt über das niederwertige Byte.
Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Anzahl der Kommunikationsfehler (Pr. 343) Die Anzahl der Kommunikationsfehler kann aus Parameter 343 ausgelesen werden. Parameter Einstellbereich Schrittweite Werkseinstellung (Nur lesen) Tab. 6-107: Anzahl der Kommunikationsfehler HINWEIS Die Anzahl der Kommunikationsfehler wird kurzzeitig im RAM abgespeichert. Da keine Speiche- rung des Werts im E²PROM erfolgt, wird der Wert beim Aus- und Wiedereinschalten der Span- nungsversorgung und beim Zurücksetzen des Frequenzumrichters gelöscht.
Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen 6.19.6 Grundeinstellungen und Daten der Ethernet-Kommunikation (FR-E700 SC ENE) Mit den nachfolgenden Parametern werden die benötigten Einstellungen für die Ethernet-Kommu- nikation zwischen dem Frequenzumrichter und den anderen Geräten vorgenommen. Zur Ausführung der Kommunikation zwischen anderen Geräten und dem Frequenzumrichter ist es erforderlich, die werksseitigen Parameterwerte am Frequenzumrichter einzustellen, damit die Vor- gaben zur Kommunikation mit den Geräten erfüllt werden.
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Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr. Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn. Ethernet-IP-Adresse 1 zum — Schreiben der Betriebs- 0–255 Stellen Sie den Bereich der IP-Adressen ein, um die anweisung Geräte im Netzwerk zu beschränken, die über das Ethernet-IP-Adresse 2zum Ethernet-Netzwerk (Modbus®/TCP oder CC-Link IEF Schreiben der Betriebs-...
Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Ethernet-Funktionsauswahl (Pr. 833 bis Pr. 835) Beachten Sie die Bedienungsanleitung des an das Ethernet angeschlossenen Geräts und stellen Sie Pr. 833 bis Pr. 835 (Ethernet-Funktionsauswahl 1 bis 3) der Übertragungsart und dem Protokoll ent- sprechend ein. Das Socket zur Kommunikation wird nur für die ausgewählte Übertragungsart unterstützt.
Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter IP-Adresse (Pr. 805 bis Pr. 808) Geben Sie in Pr. 805 bis Pr. 808 die IP-Adresse des Frequenzumrichters ein, der an das Ethernet an- geschlossen werden soll. (Geben Sie die vom Netzwerk-Administator zugewiesene IP-Adresse ein.) Stellen Sie den Wert für das erste Oktett in Pr. 805 ein. Stellen Sie den Wert für das zweite Oktett in Pr.
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Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Ethernet IP-Filterfunktion (Pr. 837 bis Pr. 843) Stellen Sie den Bereich der IP-Adressen (Pr. 837 bis Pr. 843) ein, um die anschließbaren Netzwerkge- räte zu begrenzen. Der Einstellbereich der IP-Adressen hängt von den Einstellungen in Pr. 838 und Pr.
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Um den Frequenzumrichter und das System gegen unerlaubten Zugriff durch externe Systeme zu schützen, müssen zusätzliche Sicherheitsmaß- nahmen ergriffen werden. Die Mitsubishi Electric Corporation übernimmt keinerlei Haftung für irgendwelche Probleme mit dem Frequenzumrichter und dem System, die durch einen uner- laubten Zugriff entstehen.
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Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Ethernet-IP-Adresse zum Schreiben der Betriebsanweisung (Pr. 844 bis Pr. 849) ● Stellen Sie den IP-Adressbereich der zugelassenen Netzwerkgeräte ein, die Betriebs- oder Ge- schwindigkeitsanweisungen über das Ethernet-Netzwerk (Modbus®/TCP oder CC-Link IEF Basic- Netzwerk) schreiben dürfen. ● Es sind keine IP-Adressen zugelassen, die Betriebs- oder Geschwindigkeitsanweisungen über das Ethernet-Netzwerk senden dürfen, wenn Pr.
Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Überwachung Ethernet-Signalverlust (Pr. 851) ● Stellen Sie mit Pr. 851 das Verhalten ein, wenn die Ethernet-Kommunikation durch physikalische Faktoren unterbrochen ist, wie eine Unterbrechung des Ethernet-Kabels oder ein beschädigtes Kabel. ● Wird bei einer Einstellung des Parameters 851 auf „2“ oder „3 (Werkseinstellung)“ ein Fehler in der Ethernet-Kommunikation erfasst, erfolgt über eine Ausgangsklemme des Frequenzumrichters die Ausgabe des Signals LF.
Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Netzwerknummer für Ethernet-Kommunikation (Pr. 830), Stationsnummer für Ethernet-Kommunikation (Pr. 831) Wenn als Übertragungsart für die Ethernet-Kommunikation die MELSOFT/FA-Produktanbindung oder iQSS ausgewählt ist, geben Sie in Pr. 830 die Netzwerknummer für die Ethernet-Kommunikation ein und in Pr. 831 die Stationsnummer für die Ethernet-Kommunikation. 6.19.7 MELSOFT/FA-Produktanbindung (FR-E700 SC ENE) Der FR Configurator2 lässt sich über das Ethernet verbinden.
Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter 6.19.8 Kommunikation über USB-Schnittstelle (Pr. 547, Pr. 548) Der Frequenzumrichter kann über ein USB-Kabel mit einem Personalcomputer verbunden werden. Mit Hilfe der Software FR-Configurator ist somit eine einfache Inbetriebnahme möglich. Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr.
Parameter Spezielle Applikationen 6.20 Spezielle Applikationen Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Prozesssteuerung für z.B. Durchfluss- PID-Regelung Pr. 127–Pr. 134 6.20.1 oder Druckregelungen Tänzerregelung PID-Regelung (Tänzerregelung) Pr. 44, Pr. 45, 6.20.2 Pr. 128–Pr. 134 Anpassung der Ausgangsfrequenz an Droop-Funktion Pr. 286, Pr. 287 6.20.3 schwankende Belastungen Vermeidung eines Überspannungsa-...
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Spezielle Applikationen Parameter Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr. Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn. Automatische 0–400 Hz Einstellung der Frequenz zur Umschaltung auf PID-Regelung Anwahl des digitalen 6.6.3 Umschaltfrequenz 9999 Motorpotentiometers 9999 Keine automatische Umschaltung des PID-Reglers Festlegung der Soll- 6.16.1 wert-Eingangdaten...
Parameter Spezielle Applikationen Systemkonfiguration Frequenzumrichter Motor Pr. 133 oder Stellgröße Klemme 2 Kp 1+ +Td S • Ti S • Sollwert 0–5 V DC PID-Regelung Klemme 4 (0–10 V DC) Istwert, 4–20 mA DC (0–5 V DC, 0–10 V DC) Kp: Proportional-Beiwert;...
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Spezielle Applikationen Parameter Leistungsmerkmale der PD-Regelung Die PD-Regelung ist eine Kombination aus proportionaler (P) und differentieller (D) Regelung. Sie dient zur Erlangung einer von der Geschwindigkeitsänderung der Abweichung abhängigen Stellgrö- ße zur Optimierung der Einschwingvorgänge. Abb. 6-148: Sollwert Wirkungsweise des PD-Reglers Regel- abweichung Istwert...
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Parameter Spezielle Applikationen Positiver Reglerbetrieb Die Stellgröße (Ausgangsfrequenz fi) wird bei positiver Regelabweichung X erhöht und bei negativer Regelabweichung verringert. Regelabweichung Sollwert X>0 kalt → fi erhöht Sollwert heiß → fi verringert X<0 – Istwert Istwert I000047C Abb. 6-150: Heizung Negativer Reglerbetrieb Der Stellgröße (Ausgangsfrequenz fi) wird bei negativer Regelabweichung X erhöht und bei positiver Regelabweichung verringert.
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Spezielle Applikationen Parameter Beschaltungsbeispiel Die folgende Abbildung zeigt ein typisches Anwendungsbeispiel: Pr. 128 = 20 Pr. 182 = 14 Pr. 190 = 15 Pr. 191 = 14 Pr. 192 = 16 Pumpe Spannungs- versorgung Start Rechtslauf Start Linkslauf PID-Regelung RH (X14) 2-adriger Typ (FUP) RUN Oberer Grenzwert...
Parameter Spezielle Applikationen Ein-/Ausgangssignale und Parametereinstellungen Setzen Sie Parameter 128 auf „20, 21, 50, 51, 60 oder 61“, um die PID-Regelung zu aktivieren. Setzen Sie einen der Parameter 178 bis 184 auf „14“, um einer Klemme das Signal X14 zur Auswahl der PID-Regelung zuzuweisen.
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Spezielle Applikationen Parameter Signal Klemme Funktion Beschreibung Parametereinstellung Oberer Ausgabe, wenn Istwert den oberen Pr. 128 = 20, 21, 60, 61 Pr. 131 ≠ 9999 Grenzwert Grenzwert überschreitet (Pr. 131) Setzen Sie einen der Pr. 190–Pr. 192 auf „15“ oder „115“.
Parameter Spezielle Applikationen Automatische Umschaltfrequenz des PID-Reglers (Pr. 127) Für ein schnelleres Hochlaufen des Antriebs bei aktivierter PID-Regelung kann der Frequenzumrich- ter im Normalbetrieb anlaufen, um dann bei Erreichen der Umschaltfrequenz automatisch in den PID- Regelmodus zu wechseln. Ist die Umschaltfrequenz in Parameter 127 auf einen Wert zwischen 0 und 400 Hz eingestellt, wechselt der Frequenzumrichter bei Erreichen des Parameterwertes in den PID-Regelmodus.
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Spezielle Applikationen Parameter Abgleich Beispiel Im folgenden Beispiel wird ein Istwertgeber mit 4 mA bei 0 °C und 20 mA bei 50 °C dazu verwen- det, mit Hilfe eines PID-Reglers die Raumtemperatur auf 25 °C anzupassen. Der Sollwert wird über die Klemmen 2 und 5 (0–5 V) des Frequenzumrichters vorgegeben.
Parameter Spezielle Applikationen Kalibrierung des Sollwert-Eingangs Gehen Sie zur Kalibrierung des Sollwert-Eingangs wie folgt vor: Legen Sie die Sollwert-Eingangsspannung von 0 % (z. B. 0 V) zwischen den Klemmen 2 und 5 (0 V) Stellen Sie den Offset über Parameter C2 (Pr. 902) ein. Geben Sie die Frequenz ein, die bei einer Regelabweichung von 0 % ausgegeben werden soll (z.
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Spezielle Applikationen Parameter HINWEISE Wird bei anliegendem X14-Signal eines der Signale RH, RM, RL oder JOG eingegeben, wird die PID- Regelung beendet und der Betrieb entsprechend dem anliegenden Signal fortgesetzt. Ist Parameter 79 auf „6“ (Umschaltbetrieb) gesetzt oder im Stillstand die Funktion „Stoppmethode bei Netzausfall“...
Parameter Spezielle Applikationen 6.20.2 Tänzerregelung (Pr. 44, Pr. 45, Pr. 128 bis Pr. 134) Bei der Tänzerregelung erfolgt die PID-Regelung unter Rückführung eines Signals, das die Position der Tänzerrolle erfasst. Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr. Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn.
Parameter Spezielle Applikationen Beschreibung der Tänzerregelung Setzen Sie Parameter 128 auf einen Wert von „40“ bis „43“, um die Tänzerregelung zu aktivieren. Die Quelle der Drehzahlvorgabe hängt von der jeweiligen Betriebsart ab (extern, Bedieneinheit, Netz- werk). Die PID-Regelung erfolgt für die erfasste Postion der Tänzerrolle und das Ergebnis wird zu der Drehzahlvorgabe hinzuaddiert.
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Spezielle Applikationen Parameter Ein-/Ausgangssignale und Parametereinstellungen Setzen Sie Parameter 128 auf einen Wert von „40“ bis „43“, um die Tänzerregelung zu aktivieren. Setzen Sie einen der Parameter 178 bis 184 auf „14“, um einer Klemme das Signal X14 zur Auswahl der Tänzerregelung zuzuweisen.
Parameter Spezielle Applikationen Parameterbeschreibungen Ist die prozentuale Überlagerung (Pr. 128 = 42 oder 43), wird der Wert der PID-Regelung mit dem Fak- tor für die Drehzahlvorgabe multipliziert und zu der Drehzahlvorgabe hinzuaddiert. Der Faktor wird durch die Parameter 125 „Verstärkung für Sollwertvorgabe an Klemme 2 (Frequenz)“ und C2 (Pr. 902) „Offset für Sollwertvorgabe an Klemme 2 (Frequenz)“...
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Spezielle Applikationen Parameter Ausgangssignale Während der Tänzerregelung (PID-Regelung) und bei einem Stopp während der PID-Regelung (in- terne Regelung bleibt aktiviert) erfolgt die Ausgabe des Signals PID. Im Normalbetrieb erfolgt keine Signalausgabe. Um einer Klemme das PID-Signal zuzuweisen, muss einer der Parameter 190 bis 192 auf „47“ (positive Logik) oder auf „147“...
Parameter Spezielle Applikationen Einstellung des Signals zur Positionserfassung der Tänzerrolle Dient Klemme 4 als Spannungseingang, entsprechen 0 V der untersten und 5 V (10 V) der obersten Po- sition. Dient Klemme 4 als Stromeingang, entsprechen 4 mA der untersten und 20 mA (Werkseinstel- lung) der obersten Position.
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Spezielle Applikationen Parameter HINWEISE Sobald während der PID-Regelung ein Signal zur Drehzahlvorwahl (RH, RM, RL, REX) oder das JOG- Signal eingegeben wird, wird die PID-Regelung unterbrochen. In der Tänzerregelung wird die PID- Regelung beibehalten und das eingegebene Signal als Drehzahlvorgabe verwendet. Während der Tänzerregelung dienen die Parameter 44 und 45 zur Einstellung der Beschleuni- gungs- und der Bremszeit.
Parameter Spezielle Applikationen 6.20.3 Droop-Funktion (Pr. 286 bis Pr. 287) AD MFVC AD MFVC AD MFVC Diese Funktion ermöglicht in der erweiterten Stromvektorregelung eine Anpassung der Ausgangs- frequenz an schwankende Belastungen. Die Ausgangsfrequenz sinkt bei steigender Belastung linear ab. Diese Funktion kann verwendet werden, wenn eine Last von mehreren Antrieben bewegt wird und die Lastverteilung ausbalanciert werden soll.
Spezielle Applikationen Parameter 6.20.4 Zwischenkreisführung der Ausgangsfrequenz (Pr. 665, Pr. 882, Pr. 883, Pr. 885, Pr. 886) Diese Funktion kann eine unerwünschte Abschaltung mit Überspannungs-Alarmmeldung durch An- hebung der Ausgangsfrequenz verhindern. Durch diese Funktion kann z.B. beim Steuern eines Lüfters, dessen Drehzahl sich durch den Luftzug eines zweiten Lüfters im selben Lüftungsrohr erhöht, ein zu starker generatorischer Betrieb durch eine Erhöhung der Ausgangsfrequenz unterdrückt werden.
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Parameter Spezielle Applikationen Zwischenkreisführung (Pr. 882, Pr. 883) Im generatorischen Betrieb erhöht sich die Zwischenkreisspannung. Dies kann zu einem Überspan- nungsalarm (E.OV ) führen. Durch die Zwischenkreisführung wird bei Erreichen des in Pr. 883 ein- gestellten Grenzwertes die Ausgangsfrequenz angehoben und dadurch ein weiterer generatorischer Betrieb verhindert.
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Spezielle Applikationen Parameter Einstellung des Führungsbandes (Pr. 885) Über Parameter 885 kann ein Frequenzband eingestellt werden, innerhalb dessen eine Anhebung durch die Zwischenkreisführung erfolgen kann. Dieses ergibt sich während der Beschleunigung oder beim Betrieb mit konstanter Geschwindigkeit aus der Ausgangsfrequenz (Frequenz vor Ansprechen der Zwischenkreisführung) + Pr. 885. Übersteigt die Frequenz bei der Zwischenkreisführung diesen Wert während der Bremsphase, ist diese Fre- quenzbegrenzung gültig, bis die Ausgangsfrequenz um die Hälfte des Wertes von Pr.
Parameter Nützliche Funktionen 6.21 Nützliche Funktionen Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Erhöhung der Lebensdauer der Kühl- Steuerung des Kühlventilators Pr. 244 6.21.1 ventilatoren Überwachung von Wartungsinterval- Standzeitüberwachung von Bauteilen Pr. 255–Pr. 259 6.21.2 len und Standzeiten Überwachung der Wartungsintervalle Pr. 503–Pr. 504 6.21.3 Strommittelwertbildung Pr.
Nützliche Funktionen Parameter 6.21.2 Standzeitüberwachung (Pr. 255 bis Pr. 259) Die Parameter ermöglichen eine Überwachung der Standzeit der Leistungskreis- und Steuerkreiska- pazität, der Kühlventilatoren und der Einschaltstrombegrenzung. Ist die Standzeit eines Bauteils ab- gelaufen, kann die Ausgabe einer Fehlermeldung erfolgen und Fehlfunktionen können somit ver- mieden werden.
Parameter Nützliche Funktionen Anzeige der Standzeit und Signalausgabe (Signal Y90, Pr. 255) Mit Hilfe des Parameters 255 und des Signals Y90 kann der Ablauf der Standzeit der Steuerkreiska- pazität, der Leistungskreiskapazität, der Kühlventilatoren und der Einschaltstrombegrenzung über- wacht werden. Lesen Sie dazu die Einstellung des Parameter 255. Pr.
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Parameter Nützliche Funktionen Standzeit der Leistungskreiskapazität (Pr. 258, Pr. 259) Die Standzeit der Leistungskreiskapazität kann über Pr. 258 angezeigt werden. Unter der Annahme, dass die Leistungskreiskapazität bei der Auslieferung 100 % beträgt, wird die Restlebensdauer bei jeder Messung in Pr. 258 erfasst. Ist der Messwert kleiner oder gleich 85 %, wird Bit 1 des Parameters 255 eingeschaltet und das Signal Y90 ausgegeben.
Nützliche Funktionen Parameter Wird die Versorgungsspannung während der Messung eingeschaltet, bevor die LED-Anzeige des Be- dienfeldes erloschen ist, hält der Startzustand (Pr. 259 = 2) der Messung an. Führen Sie in diesem Fall die Messung ab Schritt erneut aus. HINWEIS Führen Sie die Messung der Leistungskreiskapazität aus Gründen der Genauigkeit erst nach einer Zeitdauer von mehr als 3 Stunden nach Ausschalten der Spannungsversorgung durch, da ansons- ten temperaturbedingte Messungenauigkeiten auftreten.
Parameter Nützliche Funktionen 6.21.3 Wartungsintervalle (Pr. 503, Pr. 504) Erreicht der Zähler für Wartungsintervalle den Einstellwert des Parameters 504, erfolgt die Ausgabe des Signals Y95 „Wartungsmeldung“. Auf dem Bedienfeld erscheint die Anzeige „MT“. Die Parameter können damit zur Überwachung von Wartungsintervallen verwendet werden. Werks- Einstell- Steht in Beziehung...
Nützliche Funktionen Parameter 6.21.4 Überwachung des Strommittelwerts (Pr. 555 bis Pr. 557) Bei Belegung eines Open-Collector-Ausgangs mit der Funktion Y93 kann über diesen der Mittelwert des Ausgangsstroms bei konstanter Drehzahl sowie der Zählerstand des Wartungstimers als Impuls bzw. Pulspause mit variabler Länge ausgegeben werden. Diese Informationen können z.B. in einer SPS als Maß...
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Parameter Nützliche Funktionen Folgende Abbildung zeigt die Ausgabe des Impulssignals Y93. Übergang von der Beschleunigung zur konstanten Drehzahl Ausgangsfrequenz 1 Zyklus (20 s) Nächster Zyklus Verzögerungszeit bis zur Strommittelwertbildung Endsignal Nach dem Übergang von der Beschleunigungsphase wird für 1 bis 16,5 s als zum Betrieb mit konstanter Drehzahl erfolgt erst Impulspause ausgegeben.
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Nützliche Funktionen Parameter Die Strommittelwertbildung erfolgt während der Ausgabe des Startbits (1 s). Stellen Sie die Zeit, über die der Stromwert gemittelt werden soll in Parameter 555 ein. Stellen Sie den Referenzwert (100 %) für die Ausgabe des Signals des Strommittelwerts in Parameter 557 ein.
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Parameter Nützliche Funktionen HINWEISE Während der Beschleunigungs-/Bremsphase sind die Funktionen für die Strommittelwertbildung inaktiv. Erfolgt während der Ausgabe des Startbits ein Übergang vom Betrieb mit konstanter Drehzahl zu einer Beschleunigungs-/Bremsphase, werden die Daten ungültig und das Startbit wird als Impuls mit einer Länge von 3,5 s ausgegeben.
Nützliche Funktionen Parameter 6.21.5 Freie Parameter (Pr. 888, Pr. 889) Diese freien Parameter können vom Benutzer genutzt werden. Dabei ist eine Einstellung auf Werte von „0“ bis „9999“ möglich. Freie Parameter können z.B. in folgenden Fällen verwendet werden: ● zur Vergabe einer Stationsnummer beim Betrieb mehrerer Frequenzumrichter ●...
Parameter Einstellungen für die Bedieneinheit 6.22 Einstellungen für die Bedieneinheit Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Auswahl der Drehrichtung bei Betäti- Drehrichtungsvorgabe RUN-Taste Pr. 40 gung der RUN-Taste auf dem Bedien- 6.22.1 feld Auswahl der Sprache zur Anzeige auf Auswahl der Landessprache Pr.
Einstellungen für die Bedieneinheit Parameter 6.22.3 Funktionszuweisung des Digital-Dials/Bedieneinheit sperren (Pr. 161) Der Digital-Dial des Bedienfeldes kann während des Betriebs wie ein Potentiometer zur Einstellung der Frequenz verwendet werden. Ist die Potentiometerfunktion deaktiviert, kann der Digital-Dial zur Einstellung von Frequenzen und Parametern etc. verwendet werden. Die Tasten des Bedienfeldes können gesperrt werden, um eine versehentliche Bedienung durch kur- zes Drücken zu verhindern.
Parameter Einstellungen für die Bedieneinheit 6.22.4 Schrittweite des Digital-Dials (Pr. 295) Bei einer Einstellung des Frequenzsollwertes über den Digital-Dial, ändert sich die Frequenz in der Werkseinstellung mit einer Schrittweite von 0,01 Hz. Durch die Einstellung des Parameters 295 kann die Schrittweite – d.h. die Frequenzänderung bei einem bestimmten Drehwinkel des Digital-Dials – verändert werden.
Einstellungen für die Bedieneinheit Parameter 6.22.5 Signalton bei Tastenbetätigung (Pr. 990) Mit Hilfe dieses Parameters können Sie bei jeder Tastenbetätigung der Bedieneinheiten FR-PU04 und FR-PU07 einen Signalton erzeugen. Setzen Sie Parameter 990 auf „1“, um den Signalton einzuschal- ten. Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe...
Parameter Modbus®/TCP (FR-E700 SC ENE) 6.23 Modbus®/TCP (FR-E700 SC ENE) Mit dem Modbus®/TCP-Protokoll ist die Übertragung von Nachrichten über die Ethernet-Kommuni- kation möglich. Kommunikationsdaten ● Die nachfolgende Übersicht enthält die technischen Daten der Modbus®/TCP-Kommunikation. Spezifikation Beschreibung Übertragungsprotokoll Modbus®/TCP-Protokoll Standard Offene Modbus®/TCP-Spezifikation Wartezeit Nicht verwendet Maximale Verbindungsanzahl...
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Modbus®/TCP (FR-E700 SC ENE) Parameter Datenformat (Protokoll) ● Kommunikationsmethode Grundsätzlich erfolgt der Datenaustausch, indem die Master-Station eine Anforderung (Query) sendet und die Slave-Station eine Antwort (Response) zurückschickt. Verläuft die Kommunikation fehlerfrei, werden die Transaktionsnummer, das Protokollkennzeichen und der Funktionscode kopiert. Ist die Kommunikation nicht fehlerfrei (Funktions- oder Datencode ist ungültig), wird das Bit 7 (= 80h) des Funktionscodes gesetzt und den Datenbytes wird ein Fehlercode hinzugefügt.
Parameter Modbus®/TCP (FR-E700 SC ENE) Übersicht der Funktionscodes Nachrich- Lesen/ tenformat Funktion Schrei- Code Beschreibung Siehe Seite Die Daten der Holding-Register werden gelesen. Aus den Modbus®-Registern lassen sich die unterschiedlichen Daten des Frequenzumrichters auslesen. Holding- Register Lesen Systemumgebungsvariablen (siehe Seite 6-347) 6-338 lesen Echtzeit-Überwachung (Monitor-Funktion) (siehe Seite 6-140)
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Parameter Modbus®/TCP (FR-E700 SC ENE) Beispiel Die Werte der Register 41004 (Pr. 4) bis 41006 (Pr. 6) der Slave-Station mit der Adresse 17 (H11) sol- len eingelesen werden. Anforderung Transaktions- Protokollkenn- Einheiten- Funk- Anzahl der Ad- Längenfeld Startadresse nummer zeichen kennung tion ressen...
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Modbus®/TCP (FR-E700 SC ENE) Parameter Holding-Register schreiben (Daten in die Holding-Register schreiben) (H06 oder 06) ● Es können die Daten der Systemumgebungs-Variablen und der Frequenzumrichterparameter in den Holding-Registerbereich geschrieben werden (siehe auch Registerübersicht auf Seite 6-347). ● Anforderung ³ Transakti- ·...
Parameter Modbus®/TCP (FR-E700 SC ENE) Diagnose (Diagnose von Funktionen) (H08 oder 08) ● Die Prüfung der Kommunikation erfolgt über eine Rücksendung der unveränderten Anforde- rungsdaten als Antwortdaten mit dem Subfunktionscode H00. Subfunktionscode H00 (Rücksendung der Anforderungsdaten) ● Anforderung ³ Transakti- ·...
Modbus®/TCP (FR-E700 SC ENE) Parameter Mehrere Holding-Register schreiben (Daten in mehrere Holding-Register schreiben) (H10 oder 16) ● Es können Daten in mehrere Holding-Register geschrieben werden. ● Anforderung ³ · ´ ¶ º » ¿ Einheiten- ² ¾ Transakti- Protokoll- Funk- Anzahl der Byte- Längenfeld...
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Parameter Modbus®/TCP (FR-E700 SC ENE) Beispiel Der Wert 0,5 s (H05) soll in das Register 41007 (Pr. 7) und der Wert 1 s (H0A) in das Register 41008 (Pr. 8) des Frequenzumrichters geschrieben werden. Anforderung Einhei- Byte- Transakti- Protokoll- Funk- Anzahl der Längenfeld tenken-...
Modbus®/TCP (FR-E700 SC ENE) Parameter Lesen der Holding-Register-Log-Datei (H46 oder 70) ● Die Antwort auf eine Anforderung kann mittels der Funktionscodes H03 und H10 erfolgen. Die Anzahl und die Startadresse der Holding-Register, auf die während der Kommunikation fehlerfrei zugegriffen wurde, werden zurückgesendet. Als Antwortdaten auf andere als die oben genannten Anforderungen wird für die Adresse und die Anzahl der Register eine „0“...
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Parameter Modbus®/TCP (FR-E700 SC ENE) Beispiel Die Startadresse der Holding-Register, auf die während der Kommunikation ein erfolgreicher Zugriff erfolgte, und die Anzahl der Register, auf die zugegriffen wurde, sollen aus dem Frequenz- umrichter ausgelesen werden. Anforderung Einhei- Transaktions- Protokollkenn- Funk- Längenfeld tenken- nummer...
Modbus®/TCP (FR-E700 SC ENE) Parameter Antwort im Fehlerfall ● Enthält eine Anforderung eine ungültige Funktion, ungültige Daten oder eine ungültige Adresse, erfolgt die Antwort mit einer Fehlermeldung. Bei einem Paritäts-, Überlauf- oder Bereichsfehler oder im Busy-Zustand erfolgt keine Antwort. ● Antwort im Fehlerfall ³...
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Parameter Modbus®/TCP (FR-E700 SC ENE) Modbus®-Register ● Nachfolgend werden die Modbus®-Register für die Systemumgebungsvariablen (Lesen/Schrei- ben), die Echtzeit-Überwachung (Monitor-Funktion) (Lesen), die Parameter (Lesen/Schreiben), die Alarmliste (Lesen/Schreiben) und die Überwachung der Modellinformationen (Lesen) gezeigt. ● Systemumgebungsvariablen Register Beschreibung Lesen/Schreiben Bemerkung 40002 Frequenzumrichter zurücksetzen Schreiben Es kann jeder Wert geschrieben werden.
Modbus®/TCP (FR-E700 SC ENE) Parameter Betriebsart Wert beim Lesen Wert beim Schreiben H0000 H0010 H0001 H0011 ⎯ EXT JOG H0002 ⎯ PU JOG H0003 H0004 H0014 ⎯ PU+EXT H0005 Tab. 6-135: Betriebsart/Frequenzumrichtereinstellung Der Schreibzugriff ist abhängig von den Einstellung für Pr. 79 und Pr. 340 (siehe Seite 6-218). Die Einschränkungen in Abhängigkeit von der Betriebsart ändern sich entsprechend der Compu- ter-Link Spezifikation.
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Parameter Modbus®/TCP (FR-E700 SC ENE) ● Parameter Lesen/ Register Bezeichnung Bemerkung Schreiben 41000 bis Den Parameternamen entnehmen Lesen/ Die Registeradresse ergibt sich aus der 0 bis 999 41999 Sie der Parameterliste (Seite 6-1). Schreiben Parameternummer + 4100 Offset für Sollwertvorgabe an Lesen/ C2 (902) 41902...
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Modbus®/TCP (FR-E700 SC ENE) Parameter ● Alarmliste Register Bedeutung Lesen/schreiben Bemerkung 40501 Alarmliste 1 Lesen/schreiben 40502 Alarmliste 2 Lesen Die Daten bestehen aus 2 Bytes und werden als 40503 Alarmliste 3 Lesen „H00 “ gespeichert. Ein Zugriff auf den Fehlercode erfolgt über das niederwertige Byte.
Parameter CC-Link IEF Basic-Netzwerk (FR-E700 SC ENE) 6.24 CC-Link IEF Basic-Netzwerk (FR-E700 SC ENE) Das CC-Link IEF Basic-Netzwerk ermöglicht eine CC-Link IE-Kommunikation, die auf einem Netzwerk mit allgemeiner Ethernet-Technologie basiert. Es ist für einfachere Geräte vorgesehen, die keine Ab- laufsteuerung mit hoher Geschwindigkeit benötigen und die mit dem standardmäßigen Ethernet TCP/IP (HTTP, FTP usw.) nebeneinander existieren können.
CC-Link IEF Basic-Netzwerk (FR-E700 SC ENE) Parameter Erweiterter Zyklus (CC-Link) (Pr. 544) Mit diesem Parameter kann die Funktion der dezentralen Register für das CC-Link IEF Basic-Netzwerk ausgewählt werden. Pr. 544 Beschreibung Siehe Seite Kompatibilität mit CC-Link Ver.1 6-353 (Werkseinstellung) Kompatibilität mit CC-Link Ver.1 6-354 Kompatibilität mit CC-Link CC-Link Ver.2 mit doppelter Stationsbelegung 6-355...
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Parameter CC-Link IEF Basic-Netzwerk (FR-E700 SC ENE) ● Wenn Pr. 544 = „12“ (Kompatibilität mit CC-Link CC-Link Ver.2 mit doppelter Stationsbelegung“) – Dezentrale E/As (32 Adressen) Die dezentralen E/As stimmen mit der Einstellung Pr. 544 = „0“ überein (siehe Seite 6-353). –...
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CC-Link IEF Basic-Netzwerk (FR-E700 SC ENE) Parameter ● Wenn Pr. 544 = „14“ (Kompatibilität mit CC-Link CC-Link Ver.2 mit vierfacher Stationsbelegung“) – Dezentrale E/As (32 Adressen (64 Adressen belegt)) Die dezentralen E/As stimmen mit der Einstellung Pr. 544 = „0“ überein (siehe Seite 6-353). –...
Parameter CC-Link IEF Basic-Netzwerk (FR-E700 SC ENE) ● Wenn Pr. 544 = „18“ (Kompatibilität mit CC-Link Ver.2 mit achtfacher Stationsbelegung) – Dezentrale E/As (32 Adressen (128 Adressen belegt)) Die dezentralen E/As stimmen mit der Einstellung Pr. 544 = „0“ überein (siehe Seite 6-353). –...
CC-Link IEF Basic-Netzwerk (FR-E700 SC ENE) Parameter ● Einzelheiten der Ein- und Ausgangssignale Die folgenden Operandenadressen entsprechen denen der Station 1. Ab Station 2 sind die Operandenadressen unterschiedlich. Nähere Informationen über den Zusammenhang zwischen Operandenadressen und Stationsnummer entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung des Master-Moduls.
Parameter CC-Link IEF Basic-Netzwerk (FR-E700 SC ENE) – Eingangssignale (Frequenzumrichter zum Master-Modul) Operand Signal Beschreibung 0: Kein Rechtslauf (Stopp oder Linkslauf ) Rechtslauf 1: Rechtslauf 0: Kein Linkslauf (Stopp oder Rechtslauf ) Linkslauf 1: Linkslauf Es ist die Funktion gültig, die der RUN-Klemme zugewiesen ist. Betrieb (RUN-Klemme) Die Signalbezeichnungen entsprechen der Werkseinstellung.
CC-Link IEF Basic-Netzwerk (FR-E700 SC ENE) Parameter Einzelheiten der dezentralen Register ● Dezentrale Register (Master-Modul zum Frequenzumrichter) Operand Signal Beschreibung Stellen Sie den zu überwachenden Monitorcode ein (siehe Seite 6-366). Wenn nach RWw0 der Einstellung das RYC-Signal eingeschaltet wird, werden die entsprechenden Monitorcode 1, 2 Überwachungsdaten in den Registern RWr0 bis RWr1 gespeichert.
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Parameter CC-Link IEF Basic-Netzwerk (FR-E700 SC ENE) Operand Signal Beschreibung Stellen Sie die niederwertigen 8 Bits eines Anweisungscodes (siehe Seite 6-364) für einen Ablauf ein, wie z. B. Betriebsmodus umschalten, Parameter lesen/schreiben, Alarmreferenz, Alarm zurücksetzen. Die Anweisungen werden in der folgenden RWw10, Reihenfolge bei Einschalten des Signals RYF ausgeführt, nachdem die RWw12,...
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CC-Link IEF Basic-Netzwerk (FR-E700 SC ENE) Parameter ● Dezentrale Register (Frequenzumrichter zum Master-Modul) – Definition der dezentralen Register Operand Signal Beschreibung Die Daten der zu überwachenden Größe, die durch die niederwertigen 8 Bits im Monitorcode (RWw0) festgelegt wurde, werden in das Register RWr0 übertragen, wenn RYC eingeschaltet wird.
Parameter CC-Link IEF Basic-Netzwerk (FR-E700 SC ENE) – Definition der Antwortcodes Die Antwort auf eine ausgeführte Anweisung wird in RWr2, 10, 12, 14, 16, 18 geschrieben. Prüfen Sie den Antwortcode (RWr2) nach der Ausführung im dezentralen Register, wenn Sie eine Frequenzeinstellung (RYD, RYE) oder einen Anweisungscode (RYF) ausführen.
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CC-Link IEF Basic-Netzwerk (FR-E700 SC ENE) Parameter Anweisungscodes Stellen Sie den Anweisungcode über ein dezentrales Register (RWw) ein (siehe Seite 6-360). Die aufgrund des Anweisungscodes übertragenen Daten werden in dezentrale Register (RWr) ge- speichert (siehe Seite 6-362). Anwei- Lesen/ Merkmal sungs- Bedeutung schreiben...
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Parameter CC-Link IEF Basic-Netzwerk (FR-E700 SC ENE) Anwei- Lesen/ Merkmal sungs- Bedeutung schreiben code H00 bis Entnehmen Sie die Anweisungscodes zum Lesen und Schreiben der Lesen Parameterliste im Anhang (Seite A-16). Das Schreiben in Pr. 77 und Pr. 79 ist gesperrt. Für eine Einstellung ab Pr.
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CC-Link IEF Basic-Netzwerk (FR-E700 SC ENE) Parameter Monitorcodes Bestimmte Betriebsgrößen des Frequenzumrichters können durch die Einstellung einer speziellen Auswahlnr. bestehend aus Anweisungscode und Monitorcode über die dezentralen Register RWw0 sowie RWw4 bis RWw7 ausgelesen werden. ● Stellen Sie den zu überwachenden Monitorcode (RWw0) ein, indem Sie den ersten überwachten Wert (RWr0) mit den niederwertigen 8 Bits auswählen und den zweiten überwachten Wert (RWr1) mit den höherwertigen 8 Bits.
Parameter CC-Link IEF Basic-Netzwerk (FR-E700 SC ENE) 6.24.1 Programmbeispiele Dieser Abschnitt enthält Beispiele für SPS-Programme zur Steuerung eines Frequenzumrichters über ein CC-Link IEF Basic-Netzwerk. Ref.- Beschreibung Programmierbeispiel Seite Lesen des Frequenzumrichterstatus aus dem Pufferspeicher der Master- Frequenzumrichterstatus lesen 6-369 Station Betriebsart umschalten Umschaltung auf Netzwerkbetrieb 6-370...
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CC-Link IEF Basic-Netzwerk (FR-E700 SC ENE) Parameter ● Nachfolgend ist das Zusammenspiel zwischen den Operanden der SPS-CPU und den dezentralen E/As (RX/RY) der dezentralen Operanden-Station dargestellt: Die tatsächlich genutzten Operan- den sind grau hinterlegt. Abb. 6-175: SPS-CPU Dezentrale Operanden-Station 1 Dezentrale E/As RX0F bis RX00 X100F bis X1000...
Parameter CC-Link IEF Basic-Netzwerk (FR-E700 SC ENE) Frequenzumrichterstatus lesen Das folgende Programm schaltet den ersten Ausgang (Y00) des Ausgangsmoduls ein, wenn der Fre- quenzumrichter (Station 1) in Betrieb ist. SM1536 SD1536.0 SD1540.0 Datenübertragungsstatus der Station 1 prüfen X1002 Ausgang im Ausgangsmodul einschalten (Y00) Dezentraler Eingang b14 b13 b12 b11 b10 b9 b8 b7 b6 b5 b4 b3 b2 b1 b0 Station 1...
CC-Link IEF Basic-Netzwerk (FR-E700 SC ENE) Parameter Betriebsart umschalten Das folgende Programmbeispiel dient zum Schreiben verschiedener Daten in den Frequenz- umrichter. Im nachstehenden Programm wird die Betriebsart von Station 1 in den Netzwerkbetrieb umgeschaltet. ● Code zum Umschalten der Betriebsart: HFB (Hexadezimal) ●...
Parameter CC-Link IEF Basic-Netzwerk (FR-E700 SC ENE) Betriebsanweisungen schreiben Im folgenden Programmbeispiel werden Anweisungen zur Rechtsdrehung und für eine mittlere Drehzahl an Station 1 ausgegeben. SM1536 SD1536.0 SD1540.0 Datenübertragungsstatus der Station 1 prüfen Y1000 Rechtsdrehung (RY00) Y1003 Mittlere Drehzahl (RY03) RY0F bis RY00 Station 1 RY1F bis RY10...
CC-Link IEF Basic-Netzwerk (FR-E700 SC ENE) Parameter Parameter lesen Mit dem folgenden Programm werden die Daten des Parameters 7 „Beschleunigungszeit“ vom Fre- quenzumrichter Station 1 in D1 eingelesen. ● Anweisungscode zum Einlesen der Beschleunigungszeit: H07 (Hexadezimal) ● Die Anweisungscodes der Parameter finden Sie auf Seite A-16. ●...
Parameter CC-Link IEF Basic-Netzwerk (FR-E700 SC ENE) Parameter schreiben Das folgende Programm ändert die Einstellung der Beschleunigungszeit des Frequenzumrichters (Pr. 7) in Station 1 auf 3,0 s. ● Anweisungscode zum Schreiben der Beschleunigungszeit: H87 (Hexadezimal) ● Daten zur Einstellung der Beschleunigungszeit: K30 (Dezimal) Die Anweisungscodes der einzelnen Parameter finden Sie auf Seite A-16.
CC-Link IEF Basic-Netzwerk (FR-E700 SC ENE) Parameter Einstellen der Ausgangsfrequenz Das folgende Programm andert die Einstellung der Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters in Station 1 auf 50,00 Hz. ● Wert für die Ausgangsfrequenz: K5000 (Dezimal) Der Antwortcode (RWr0) für die Ausführung der Anweisung wird in das Register D2 eingetragen (sie- he Seite 6-363 bzgl.
Parameter CC-Link IEF Basic-Netzwerk (FR-E700 SC ENE) Alarmmeldung lesen Das folgende Programm liest den Alarmspeicher des Frequenzumrichters in Station 1 aus und spei- chert ihn in das Register D1. ● Anweisungscode zum Einlesen der Alarmmeldungen 1 und 2: H74 (Hexadezimal) Die Codenummern der Alarmmeldungen finden Sie auf Seite 7-2.
CC-Link IEF Basic-Netzwerk (FR-E700 SC ENE) Parameter 6.24.2 Anweisungen Programmierhinweise Erstellen Sie ein Ablaufprogramm, das nach dem Senden des Ausführungsbefehls immer überprüft, ob die Daten korrekt geschrieben werden. Richtig! Falsch! Ausführungsbefehl Ausführungsbefehl Schreibvorgang beendet Schreibvorgang beendet I003095E, I003096E Abb. 6-186: Prüfung der Datenübertragung Betriebs- und Bedienungshinweise ●...
Können die Ursachen der Fehler nicht gefunden oder keine defekten Teile entdeckt werden, kontak- tieren Sie den Service von MITSUBISHI ELECTRIC unter genauer Beschreibung der Fehlerumstände. ● Aufrechterhaltung des Alarmsignals ... Erfolgt die Spannungsversorgung über ein ein- gangsseitiges Schütz und fällt dieses beim An-...
Fehlerursache und -behebung Fehlerdiagnose Fehlerursache und -behebung Fehlermeldungen Die Anzeige einer Fehlermeldung erfolgt über die Bedieneinheit. Der Ausgang des Frequenzumrich- ters wird nicht abgeschaltet. Anzeige der HOLD Bedieneinheit Bezeichnung Verriegelung des Bedienfeldes Die Tasten des Bedienfeldes, mit Ausnahme der STOP/RESET-Taste, können gesperrt werden Beschreibung (siehe Abschn.
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Fehlerdiagnose Fehlerursache und -behebung Anzeige der Bedieneinheit Bezeichnung Kalibrierfehler Die Werte des Offsets und der Verstärkung zur Kalibrierung der analogen Eingänge liegen zu Beschreibung dicht beieinander. Überprüfen Sie die Einstellung der Parameter C3, C4, C6 und C7 „Kalibrierfunktion“ Prüfpunkt (siehe Abschn. 6.16.3). Anzeige der Bedieneinheit Bezeichnung...
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Fehlerursache und -behebung Fehlerdiagnose Warnungen Bei Ansprechen der Schutzfunktion wird der Ausgang des Frequenzumrichters nicht abgeschaltet. FR-PU04 Anzeige der Bedieneinheit FR-PU07 Bezeichnung Motor-Kippschutz aktiviert (durch Überstrom) Beim Überschreitet der Motorstrom (bzw. das Drehmoment, wenn Parameter 277 = Beschleunigen „1“ ist) den in Parameter 22 eingestellten Grenzwert, wird die Zunahme der Frequenz unterbrochen, um eine Überstromabschaltung zu verhindern.
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Fehlerdiagnose Fehlerursache und -behebung FR-PU04 Anzeige der Bedieneinheit FR-PU07 Bezeichnung Frequenzumrichter wurde über Bedieneinheit gestoppt Die Funktion der STOP/RESET-Taste an der Bedieneinheit kann über Parameter 75 „Rücksetzbe- Beschreibung dingung/Verbindungsfehler/Stopp“ eingestellt werden (siehe Abschn. 6.17.1). Überprüfen Sie, ob der Frequenzumrichter durch Betätigung der STOP/RESET-Taste auf der Prüfpunkt Bedieneinheit gestoppt wurde.
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Fehlerursache und -behebung Fehlerdiagnose FR-PU04 Anzeige der — Bedieneinheit FR-PU07 Bezeichnung Unterspannung Sinkt die Versorgungsspannung des Frequenzumrichters zu stark ab, kann er nicht mehr korrekt arbeiten. Zusätzlich ist dadurch das Motordrehmoment nicht mehr ausreichend groß und/oder der Frequenzumrichter überhitzt. Um dies zu verhindern, wird beim Unterschreiten einer Beschreibung bestimmten Eingangsspannung der Ausgang des Frequenzumrichters abgeschaltet und die Fehlermeldung UV angezeigt.
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Fehlerdiagnose Fehlerursache und -behebung Schwere Fehler Bei Ansprechen der Schutzfunktion wird der Ausgang des Frequenzumrichters abgeschaltet. Es er- folgt die Ausgabe einer Fehlermeldung. FR-PU04 Anzeige der E.OC1 I>>Beschl. Bedieneinheit FR-PU07 Bezeichnung Überstrom während der Beschleunigung Der Ausgangsstrom des Frequenzumrichters hat 230 % des Nennstroms während der Beschleu- Beschreibung nigung erreicht oder überschritten, die Schutzfunktion spricht an und der Ausgang des Fre- quenzumrichters wird abgeschaltet.
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Fehlerursache und -behebung Fehlerdiagnose FR-PU04 Anzeige der E.OV1 U>>Beschl. Bedieneinheit FR-PU07 Bezeichnung Überspannung während der Beschleunigung Aufgrund generatorischer Energie ist die Zwischenkreisspannung auf oder über den zulässigen Wert angestiegen. Die Schutzfunktion spricht an und der Ausgang des Frequenzumrichters wird Beschreibung abgeschaltet.
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Fehlerdiagnose Fehlerursache und -behebung FR-PU04 Anzeige der E.THT FU Überlast Bedieneinheit FR-PU07 Bezeichnung Überlastschutz (Frequenzumrichter) Steigt die Temperatur der Ausgangstransistoren bei einem Ausgangsstrom, der größer ist als der Nennstrom, aber bei dem noch keine Überstromauslösung erfolgt (bei 230 % I oder weniger), Beschreibung über den Auslösewert, wird der elektronische Frequenzumrichterüberlastschutz aktiviert und...
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Fehlerursache und -behebung Fehlerdiagnose FR-PU04 Anzeige der E.FIN TRM Kühlung Bedieneinheit FR-PU07 Bezeichnung Überhitzung des Kühlkörpers Bei einer Überhitzung des Kühlkörpers spricht der Temperatursensor an und der Frequenzumrichter wird gestoppt. Sind 85 % der Ansprechschwelle des Temperatursensors erreicht, kann die Ausgabe des Signals Beschreibung FIN erfolgen.
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Fehlerdiagnose Fehlerursache und -behebung FR-PU04 Anzeige der E.BE Bremstr. def. Bedieneinheit FR-PU07 Bezeichnung Fehlerhafter Bremstransistor/Fehler im internen Schaltkreis Der Ausgang des Frequenzumrichters wird abgeschaltet, wenn durch zu großer generatorische Beschreibung Energie ein Fehler im Bremskreis auftritt. In diesem Fall muss der Frequenzumrichter unverzüglich ausgeschaltet werden. Verringern Sie das Massenträgheitsmoment der Last.
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Fehlerursache und -behebung Fehlerdiagnose FR-PU04 Anzeige der E.OPT Optionsfehler Bedieneinheit FR-PU07 Bezeichnung Fehler mit angeschlossener Kommunikationsoption Der Fehler erscheint, wenn eine Kommunikationsoption angeschlossen ist und der Parameter Beschreibung 296 auf „0“ oder „100“ eingestellt ist. Prüfpunkt Überprüfen Sie, ob der Passwortschutz aktiviert wurde (Pr. 296 = 0 oder 100). Zur Nutzung des Passwortschutzes bei eingesteckter Kommunikationsoption darf der Parameter 296 nicht auf „0“...
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Fehlerdiagnose Fehlerursache und -behebung FR-PU04 Anzeige der E.OP1 Optionsfehler1 Bedieneinheit FR-PU07 Bezeichnung Fehler Ethernet-Kommunikation Diese Fehlermeldung tritt auf, wenn die Ethernet-Kommunikation durch physikalische Ursachen unterbrochen und Pr. 851 „Überwachung Ethernet-Signalverlust“ auf „3“ (Werkseinstellung) eingestellt ist. Der Ausgang des Frequenzumrichters wird abgeschaltet, wenn während der in Pr. 852 „Überwachungszeit der Datenkommunikation (Ethernet)“...
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Fehlerursache und -behebung Fehlerdiagnose FR-PU04 Anzeige der Fehler 1 Bedieneinheit FR-PU07 Bezeichnung Fehler der intern (Erweiterungsslot) installierten Optionseinheit Der Ausgang des Frequenzumrichters wird abgeschaltet, wenn ein Kontaktfehler des Anschlusssteckers o.Ä. zwischen dem Frequenzumrichter und einer Kommunikationseinheit auftritt. Beschreibung Auf der Optionseinheit wurden Änderungen beim Schalter für werkseitige Einstellungen vorgenommen.
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Fehlerdiagnose Fehlerursache und -behebung FR-PU04 Fehler 14 Anzeige der E.PE2 Bedieneinheit FR-PU07 ParamFehl Bezeichnung Fehler der internen Platine Die Steuerplatine passt nicht zur Hauptplatine. Der Ausgang des Frequenzumrichters wird abge- Beschreibung schaltet. Prüfpunkt — Gegenmaßnahme Kontaktieren Sie Ihren Vertriebspartner. FR-PU04 Anzeige der E.PUE PU entfernt...
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Fehlerursache und -behebung Fehlerdiagnose Anzeige der E.MB4 bis FR-PU04 E.MB4 Fehler bis E.MB7 Fehler Bedieneinheit E.MB7 FR-PU07 Bezeichnung Fehler in der Bremssequenz Bei Verwendung der Sequenz zum Lösen und Anziehen einer mechanischen Bremse (Parameter Beschreibung 278 bis 283) ist ein Fehler aufgetreten. Der Ausgang des Frequenzumrichters wird abgeschaltet. In der Werkseinstellung ist die Funktion deaktiviert (siehe Abschn.
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Fehlerdiagnose Fehlerursache und -behebung FR-PU04 Fehler 14 Anzeige der E.SAF Bedieneinheit FR-PU07 Fehler E.SAF Bezeichnung Fehlerhafter Sicherheitskreis Die Fehlermeldung erfolgt bei einem Fehler im Sicherheitskreis. Beschreibung Die Fehlermeldung erfolgt z. B., wenn eine der Brücken zwischen den Klemmen S1 und PC oder S2 und PC fehlt.
Schutzfunktionen zurücksetzen (Reset) Fehlerdiagnose Schutzfunktionen zurücksetzen (Reset) Vor Wiederinbetriebnahme des Frequenzumrichters nach Ansprechen einer Schutzfunktion ist die Fehlerursache zu beheben. Beim Zurücksetzen des Frequenzumrichters werden die Daten des elek- tronischen Motorschutzes und die Anzahl der Wiederanläufe gelöscht. Der Rücksetzvorgang dauert ca.
Fehlerdiagnose LED-Anzeige LED-Anzeige Im Gegensatz zur LC-Anzeige an der (optionalen) Bedieneinheit FR-PU04/FR-PU07 erfolgt die Dar- stellung alphanumerischer Zeichen auf der LED-Anzeige des Bedienfeldes in einer etwas vereinfach- ten Form. Die nachfolgende Übersicht enthält eine Zuordnung des Anzeigencodes dieser Anzeige. I002141E Abb.
Alarmliste lesen und löschen Fehlerdiagnose Alarmliste lesen und löschen Lesen der Alarmliste nach Auftreten eines schweren Fehlers Monitoranzeige/Frequenzeinst. Parametereinstellung Betrieb über Bedienfeld Parametereinstellung ändern Alarmliste Vorgehensweise zur Anzeige der Alarmliste und den zum Zeitpunkt des Alarms gültigen Zustandsgrößen Die letzten 8 Alarme können mit Hilfe des Digital-Dials angezeigt werden. (Der letzte Alarm ist durch einen Punkt hinter dem E „E.
Fehlerdiagnose Alarmliste lesen und löschen Löschen der Alarmliste Setzen Sie Parameter Er.CL „Alarmspeicher löschen“ auf „1“, um die Alarmliste zu löschen. Bei einer Einstellung des Parameters 77 „Schreibschutz für Parameter“ auf „1“ wird die Alarmliste nicht ge- löscht. Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung erscheint die Startanzeige.
Fehlersuche Fehlerdiagnose Fehlersuche 7.6.1 Der Motor rotiert nicht Siehe Prüfpunkt Mögliche Ursache Gegenmaßnahme Seite Schalten Sie den Leistungsschalter, den FI- Schutzschalter oder das Leistungsschütz ein. Die Netzspannung ist nicht korrekt. (Auf dem Bedienfeld erscheint keine — Prüfen Sie die Höhe der Anschlussspannung, Anzeige.) den korrekten Anschluss aller Phasen und die Verdrahtung.
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Fehlerdiagnose Fehlersuche Siehe Prüfpunkt Mögliche Ursache Gegenmaßnahme Seite Erhöhen Sie den Wert von Parameter 0 in Die Einstellung der Drehmomentanhebung 0,5%-Schritten und beobachten Sie den in Parameter 0 in der U/f-Regelung ist zu 6-35 Motor. Reagiert der Motor nicht, verkleinern klein.
Fehlersuche Fehlerdiagnose 7.6.2 Der Motor oder die Maschine erzeugt ungewöhnliche Geräusche Siehe Prüfpunkt Mögliche Ursache Gegenmaßnahme Seite Eingangs- Ergreifen Sie Maßnahmen gegen elektroma- 3-48 signal gnetische Störungen. Bei der analogen Sollwertvorgabe (Klemme Vergrößern Sie die Zeitkonstante des Soll- 2, 4) treten Störungen auf, die auf elektroma- Parameter- wert-Signalfilters in Parameter 74, wenn auf- gnetische Einflüsse zurückzuführen sind.
Fehlerdiagnose Fehlersuche 7.6.4 Die Wärmeentwicklung des Motors ist ungewöhnlich hoch Siehe Prüfpunkt Mögliche Ursache Gegenmaßnahme Seite Der Motorlüfter rotiert nicht Reinigen Sie den Motorlüfter. Prüfen Sie die — (Staubansammlung). Umgebungsbedingungen. Motor Die Isolation der Motorwicklungen ist Prüfen Sie die Isolation der Motorwicklun- —...
Fehlersuche Fehlerdiagnose 7.6.7 Der Beschleunigungs-/Bremsvorgang des Motors ist ungleichmäßig Siehe Prüfpunkt Mögliche Ursache Gegenmaßnahme Seite Verlängern Sie die Beschleunigungs-/Brems- Die Beschleunigungs-/Bremszeit ist zu kurz. 6-71 zeit. Die Einstellung der Drehmomentanhebung (Parameter 0, Parameter 46) in der U/f-Rege- Erhöhen Sie den Wert von Parameter 0 in 6-35 lung ist zu klein, so dass die Strombegren- 0,5%-Schritten.
Fehlerdiagnose Fehlersuche 7.6.8 Der Motor läuft nicht gleichmäßig Bei der Stromvektorregelung oder der Schlupfkompensation kann die Ausgangsfrequenz, abhängig von einer sich ändernden Belastung, zwischen 0 und 2 Hz schwanken. Dieses Verhalten ist normal und stellt keinen Fehler dar. Siehe Prüfpunkt Mögliche Ursache Gegenmaßnahme Seite...
Fehlersuche Fehlerdiagnose 7.6.9 Die Betriebsart kann nicht geändert werden Siehe Prüfpunkt Mögliche Ursache Gegenmaßnahme Seite Schalten Sie das Startsignal aus. Bei einge- Eingangs- Das Startsignal STF oder STR ist eingeschal- schaltetem Startsignal kann die Betriebsart 6-206 signal tet. nicht gewechselt werden. Ist Parameter 79 „Betriebsartenwahl“...
Fehlerdiagnose Fehlersuche 7.6.11 Der Motorstrom ist zu hoch Siehe Prüfpunkt Mögliche Ursache Gegenmaßnahme Seite Die Einstellung der Drehmomentanhebung (Parameter 0, Parameter 46) in der U/f-Rege- Erhöhen Sie den Wert von Parameter 0 in 6-35 lung ist zu klein, so dass die Strombegren- 0,5%-Schritten.
Fehlersuche Fehlerdiagnose 7.6.12 Die Drehzahl kann nicht erhöht werden Siehe Prüfpunkt Mögliche Ursache Gegenmaßnahme Seite Die Signale zur Vorgabe des Startbefehls und Prüfen Sie die Signale zur Vorgabe des Start- — der Frequenz flattern. befehls und der Frequenz. Die Leitung, die zur Vorgabe des analogen Frequenz-Sollwerts verwendet wird, ist zu Stellen Sie den Offset und die Verstärkung für Eingangs-...
Fehlerdiagnose Fehlersuche 7.6.13 Schreiben von Parametern nicht möglich Siehe Prüfpunkt Mögliche Ursache Gegenmaßnahme Seite Stoppen Sie den Betrieb. Der Frequenzumrichter befindet sich nicht Eingangs- Ist Parameter 77 auf „0“ eingestellt, ist ein im Stillstand (Signal STF oder STR ist einge- 6-195 signal Schreiben von Parametern nur im Stillstand...
Messinstrumente und Messmethoden Fehlerdiagnose Messinstrumente und Messmethoden HINWEIS Weitere Informationen zu Messungen am Frequenzumrichter enthält der Abschn. 8.2. Da die Spannungen und Ströme des Leistungskreises hohe Oberwellenanteile enthalten, ist das Mes- sergebnis vom Typ des Messinstruments und dem Messaufbau abhängig. Bei einem langen Motorkabel –...
Fehlerdiagnose Messinstrumente und Messmethoden 7.7.1 Leistungsmessung Die Ein- und Ausgangsleistung des Frequenzumrichters wird unter Verwendung von digitalen Leis- tungsmessgeräten (für Frequenzumrichter) oder Elektrodynamometern mit Hilfe von zwei oder drei Leistungsmessgeräten gemessen. Da insbesondere beim Strom auf der Eingangsseite Unsymmetri- en auftreten, empfiehlt sich die Messung mit drei Leistungsmessern. Folgende Abbildung zeigt die Ergebnisse verschiedener Messmethoden in Abhängigkeit der Fre- quenz.
Messinstrumente und Messmethoden Fehlerdiagnose 7.7.2 Spannungsmessung und Einsatz eines Leistungsmessers Eingangskreis des Frequenzumrichters Da die Spannung auf der Eingangsseite sinusförmig ist und wenig Verzerrungen aufweist, kann die Messung mit einem handelsüblichen Wechselspannungsmessgerät durchgeführt werden. Ausgangskreis des Frequenzumrichters Da die Spannung auf der Ausgangsseite eine pulsweitenmodulierte Rechteckspannung ist, kann zur Messung der Ausgangsspannung kein einfaches Zeigerinstrument verwendet werden, da dieses ei- nen viel zu großen Wert anzeigen würde und eventuell auch durch die Spannungsform beschädigt werden könnte.
Fehlerdiagnose Messinstrumente und Messmethoden 7.7.4 Verwendung eines Strommessgeräts und eines Messwertumformers Im Ein- und Ausgangskreis des Frequenzumrichters kann auch ein nicht True-RMS-fähiges Strom- messgerät verwendet werden. Dabei muss das Messgerät über eine möglichst große VA-Belastbar- keit verfügen, da ansonsten der Fehler mit abnehmender Frequenz steigt. 7.7.5 Messung des Eingangsleistungsfaktors Der Eingangsleistungsfaktor des Frequenzumrichters ist der Quotient aus Wirk- und Scheinleistung.
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Messinstrumente und Messmethoden Fehlerdiagnose 7 - 38...
Wartung und Inspektion Inspektion Wartung und Inspektion Der Frequenzumrichter wird als fest installierte Einheit verwendet und besteht zum großen Teil aus Halbleiterbauelementen. Damit ungünstige Betriebsbedingungen, wie z.B. Temperatureinflüsse, Feuchtigkeit, Staub, Schmutz und Vibrationen, Verschleißerscheinungen oder abgelaufene Stand- zeiten usw. nicht zu Fehlfunktionen führen, muss eine tägliche Inspektion durchgeführt werden. GEFAHR: Vor der Ausführung von Wartungs- oder Reparaturarbeiten am spannungslosen Frequenzum- richter muss nach dem Abschalten der Versorgungsspannung eine Zeitspanne von deutlich...
Inspektion Wartung und Inspektion 8.1.3 Umfang der täglichen und periodischen Inspektionen Zeitraum Gegenmaßnahme bei Bauteil Inspektionsgegenstand Ergebnis Fehlermeldung Umgebungstemperatur, Luftfeuchtigkeit, Staub- und ✔ Umgebung In zulässiger Umgebung installieren Schmutzbelastung usw. Frequenz- Auf ungewöhnliche Geräuschentwicklung oder ✔ Ursache herausfinden und beheben umrichter Vibrationen prüfen Versorgungs-...
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Wartung und Inspektion Inspektion Zeitraum Gegenmaßnahme bei Bauteil Inspektionsgegenstand Ergebnis Fehlermeldung ✔ 1) Anzeige prüfen Vertriebspartner kontaktieren Anzeige ✔ 2) Auf Verschmutzung prüfen Reinigen Frequenzumrichter anhalten und Ver- ✔ Messgeräte Anzeige prüfen triebspartner kontaktieren Funktions- Auf Ungewöhnliche Geräuschentwicklung oder Frequenzumrichter anhalten und Ver- ✔...
Inspektion Wartung und Inspektion 8.1.4 Standzeitüberwachung Die Selbstdiagnosefunktion des Frequenzumrichters ermöglicht eine Überwachung der Standzeit der Steuerkreiskapazität, der Kühlventilatoren und der einzelnen Komponenten der Einschaltstrom- begrenzung. Bei Ablauf der Standzeit erfolgt die Ausgabe einer Fehlermeldung, so dass das entspre- chende Teil rechtzeitig ausgetauscht werden kann. Für die Leistungskreiskapazität erfolgt die Ausgabe des Alarmsignals Y90 nur, wenn eine Messung der Standzeit der Leistungskreiskapazität über Parameter 259 ausgeführt wird (siehe Beschreibung un- ten).
Wartung und Inspektion Inspektion 8.1.5 Prüfung der Dioden und Leistungstransistoren Trennen Sie alle Verbindungen der Netzleitungen (R/L1, S/L2 und T/L3) und der Motorleitung (U, V und W) zum Frequenzumrichter. Stellen Sie auf einem analogen Multimeter den Widerstandsmess- bereich 100 Ω ein. Führen Sie nun eine Durchgangsprüfung zwischen den Klemmen R/L1, S/L2, T/L3, U, V, W, P/+ und N/–...
Inspektion Wartung und Inspektion 8.1.6 Reinigung Von Zeit zu Zeit ist der Frequenzumrichter von Verunreinigungen wie Staub und Schmutz zu reinigen. Entfernen Sie Verschmutzungen mit einem weichen Tuch und einem neutralen Reinigungsmittel oder Ethanol. ACHTUNG: Verwenden Sie zur Reinigung keine Lösungsmittel wie Aceton, Benzol, Phenylmethan oder Alkohol, da diese Mittel die Oberfläche des Frequenzumrichters beschädigen können.
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Wartung und Inspektion Inspektion GEFAHR: Schalten Sie vor dem Austausch des Kühlventilators die Versorgungsspannung des Frequenz- umrichters aus. Da an den Anschlüssen des Frequenzumrichters auch im ausgeschaltetem Zustand lebensgefährliche Spannungen auftreten können, darf der Kühlventilator nur bei mon- tierter Frontabdeckung getauscht werden. Wenn dies nicht beachtet wird, besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags.
Inspektion Wartung und Inspektion ● Einbau des Kühlventilators Setzen Sie den Kühlventilator in den Frequenzumrichter ein. Beachten Sie dabei die Einbaurich- tung. Der Richtungspfeil für den Luftstrom muss nach oben zeigen. Abb. 8-4: Einbaurichtung des Kühlventilators AIR FLOW I001864E Seitenansicht des Kühlventilators HINWEIS Der Einbau des Kühlventilators entgegen der Einbaurichtung verkürzt die Lebensdauer des Fre- quenzumrichters.
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Wartung und Inspektion Inspektion Glättungskondensatoren Im Zwischenkreis werden zur Glättung der Gleichspannung Hochkapazitäts-Aluminium-Elektrolyt- Kondensatoren eingesetzt. Zur Stabilisierung der Steuerkreisspannung dient ein weiterer Alumini- um-Elektrolyt-Kondensator. Die Lebensdauer wird stark von der Stromwelligkeit und anderen Fak- toren beeinflusst. Weiterhin hängt der Zeitraum, bis ein Austausch erforderlich ist, maßgeblich von der Umge- bungstemperatur und den Betriebsbedingungen ab.
Inspektion Wartung und Inspektion 8.1.8 Austausch des Frequenzumrichters Der abnehmbare Klemmenblock für die Steuerkreisanschlüsse ermöglicht einen Austausch des Fre- quenzumrichters, ohne dass die Verdrahtung geändert werden muss. Vor dem Austausch des Fre- quenzumrichters ist die Kabelführung zu entfernen. GEFAHR: ● Verwechseln Sie niemals den Steuerklemmenblock eines Frequenzumrichters mit der Funk- tion „Sicherer Stop“...
Wartung und Inspektion Messungen am Leistungskreis Messungen am Leistungskreis In diesem Abschnitt werden die Messungen der Spannung, des Stroms, der Leistung und des Isola- tionswiderstands am Leistungskreis beschrieben. Beachten Sie bei Messungen bitte auch die Hinweise zu Messinstrumenten und Messmethoden in Abschn.
Messungen am Leistungskreis Wartung und Inspektion 8.2.3 Messung der Spannung und Ströme Da die Spannungen und Ströme des Leistungskreises hohe Oberwellenanteile enthalten, ist das Mes- sergebnis vom Typ des Messinstruments und dem Messaufbau abhängig. Bei einem langen Motorkabel – insbesondere bei Frequenzumrichtern kleiner Leistung aus der 400- V-Klasse –...
Wartung und Inspektion Messungen am Leistungskreis Messpunkte und Messinstrumente Messgröße Messpunkt Messinstrument Bemerkungen (Referenzwert) Versorgungs- Zwischen Dreheisenmess- Netzspannung, spannung U1 R/L1-S/L2, instrument zur maximale Spannungsschwankung siehe technische S/L2-T/L3, Wechselsspan- Daten (Anhang A) T/L3-R/L1 nungsmessung Eingangsstrom Leiterströme in Dreheisenmess- R/L1, S/L2 instrument zur —...
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Messungen am Leistungskreis Wartung und Inspektion Messgröße Messpunkt Messinstrument Bemerkungen (Referenzwert) Frequenzsoll- Zwischen 2 (Pluspol) Drehspulmessinstru- 0 bis 10 V DC, 4 bis 20 mA Klemme 5 ist wertvorgabe und 5 ment (z.B. Prüfgerät) gemeinsa- Eingangswider- mes Bezugs- Zwischen 4 (Pluspol) stand: min.
Anhang Äußere Abmessungen Äußere Abmessungen A.3.1 FR-E720S-008SC-EC bis 030SC-EC Seitenansicht bei Montage einer Optionskarte φ5 Leistungs- schild Bei Installation der Optionskarte FR-A7NC-Ekit-SC-E wird die Tiefe durch einen aus dem Gerät ragen- den Klemmenblock um ca. 2 mm vergrößert. Alle Abmessungen in mm Frequenzumrichter FR-E720S-008SC-EC, 015SC-EC 86,5...
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Äußere Abmessungen Anhang A.3.2 FR-E720S-050SC-EC und 080SC-EC Seitenansicht bei Montage einer Optionskarte Leistungs- schild Bei Installation der Optionskarte FR-A7NC-Ekit-SC-E wird die Tiefe durch einen aus dem Gerät ragenden Klemmenblock um ca. 2 mm vergrößert. Alle Abmessungen in mm Frequenzumrichter FR-E720S-050SC-EC 141,5 163,1 FR-E720S-080SC-EC...
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Anhang Äußere Abmessungen A.3.3 FR-E720S-110SC-EC und FR-E740-016SC-EC bis 095SC-EC Seitenansicht bei Montage einer Optionskarte Leistungs- schild Die Frequenzumrichter FR-E740- 016SC-EC und 026SC-EC verfügen über keinen eingebauten Ventilator. Bei Installation der Optionskarte FR-A7NC-Ekit-SC-E wird die Tiefe durch einen aus dem Gerät ragenden Klemmenblock um ca.
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Äußere Abmessungen Anhang A.3.4 FR-E740-120SC-EC und 170SC-EC Seitenansicht bei Montage einer Optionskarte 2- φ Leistungs- schild 174,6 Bei Installation der Optionskarte FR-A7NC-Ekit-SC-E wird die Tiefe durch einen aus dem Gerät ragen- den Klemmenblock um ca. 2 mm vergrößert. Alle Abmessungen in mm I002145E Abb.
Anhang Äußere Abmessungen A.3.6 FR-E720S-008SC-ENE bis 030SC-ENE 1 Bohrung Ø5 Leistungs- schild Alle Abmessungen in mm Frequenzumrichter FR-E720S-008SC-ENE, 015SC-ENE FR-E720S-030SC-ENE FR-E720SC-ENE Dimensions 008SC to 030SC Abb. A-6: Abmessungen der Frequenzumrichter FR-E720S-008SC-ENE bis 030SC-ENE FR-E700 SC EC/ENE A - 9...
Äußere Abmessungen Anhang A.3.11 Bedieneinheit FR-PU07 Schalttafelausschnitt 4–Ø4 Alle Abmessungen in mm I001638E Abb. A-11: Bedieneinheit FR-PU07 HINWEISE Bei Installation der Bedieneinheit FR-PU07 in ein Pult o. Ä. müssen die Schrauben zur Befestigung des FR-PU07 am Frequenzumrichter entfernt oder das FR-PU07 mit M3-Muttern befestigt werden. Die Gewinde im FR-PU07 zur Befestigung mit M3-Schrauben haben eine Tiefe von 5 mm.
Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Bei der Initialisierung werden alle Parameter angezeigt. Durch Einstellung des Parameters 160 kann gewählt werden, welche Parameter angezeigt werden. Prüfen Sie daher die Einstellung von Pr. 160, falls Parameter nicht angezeigt werden oder ändern Sie die Einstellung des Pr. 160, um Parameter zu sperren.
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Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Gültigkeit der Parameter in den Anweisungscode einzelnen Betriebsarten Para- Ref.- Ihre Erweiterte Funktion Bedeutung meter Seite Einstellung U/f- Vektor- Strom- Regelung regelung vektor- regelung ✔ ✔ ✔ Startfrequenz ✔ ✔ ✔ DC-Bremsung DC-Bremsung Zeit 6-100 ✔ ✔...
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Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang Gültigkeit der Parameter in den Anweisungscode einzelnen Betriebsarten Para- Ref.- Ihre Erweiterte Funktion Bedeutung meter Seite Einstellung U/f- Vektor- Strom- Regelung regelung vektor- regelung ✔ ✔ ✔ 2. Beschleunigungs-/Bremszeit 6-71 ✔ ✔ ✔ 2. Bremszeit ✔ 2.
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Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Gültigkeit der Parameter in den Anweisungscode einzelnen Betriebsarten Para- Ref.- Ihre Erweiterte Funktion Bedeutung meter Seite Einstellung U/f- Vektor- Strom- Regelung regelung vektor- regelung Motornennleistung für ✔ ✔ — Stromvektorregelung 6-38 Anzahl der Motorpole für ✔ ✔...
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Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang Gültigkeit der Parameter in den Anweisungscode einzelnen Betriebsarten Para- Ref.- Ihre Erweiterte Funktion Bedeutung meter Seite Einstellung U/f- Vektor- Strom- Regelung regelung vektor- regelung ✔ ✔ ✔ Bedieneinheit Auswahl der Landessprache 6-331 — Werksparameter: nicht einstellen! Umschaltfequenz für ✔...
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Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Gültigkeit der Parameter in den Anweisungscode einzelnen Betriebsarten Para- Ref.- Ihre Erweiterte Funktion Bedeutung meter Seite Einstellung U/f- Vektor- Strom- Regelung regelung vektor- regelung 8. Drehzahl-/Geschwindigkeits- ✔ ✔ ✔ vorwahl 9. Drehzahl-/Geschwindigkeits- ✔ ✔ ✔ vorwahl 10.
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Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang Gültigkeit der Parameter in den Anweisungscode einzelnen Betriebsarten Para- Ref.- Ihre Erweiterte Funktion Bedeutung meter Seite Einstellung U/f- Vektor- Strom- Regelung regelung vektor- regelung Frequenz zum Lösen der mechanischen ✔ ✔ — Bremse Strom zum Lösen der mechanischen ✔...
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Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Gültigkeit der Parameter in den Anweisungscode einzelnen Betriebsarten Para- Ref.- Ihre Erweiterte Funktion Bedeutung meter seite Einstellung U/f- Vektor- Strom- Regelung regelung vektor- regelung ✔ ✔ ✔ Funktionszuweisung digitale Ausgänge Funktions- ✔ ✔ ✔ 6-126 zuweisung CC-Link ✔...
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Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang Gültigkeit der Parameter in den Anweisungscode einzelnen Betriebsarten Para- Ref.- Ihre Erweiterte Funktion Bedeutung meter Seite Einstellung U/f- Vektor- Strom- Regelung regelung vektor- regelung ✔ ✔ ✔ 2. Motorauswahl Auswahl 2. Motor 6-87 ✔ ✔ ✔ Remote Output-Funktion Dezentrale Aus- ✔...
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Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Gültigkeit der Parameter in den Anweisungscode einzelnen Betriebsarten Para- Ref.- Ihre Erweiterte Funktion Bedeutung meter Seite Einstellung U/f- Vektor- Strom- Regelung regelung vektor- regelung ✔ ✔ ✔ Ethernet-IP-Adresse 1 ✔ ✔ ✔ Ethernet-IP-Adresse 2 ✔ ✔ ✔...
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Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang Gültigkeit der Parameter in den Anweisungscode einzelnen Betriebsarten Para- Ref.- Ihre Erweiterte Funktion Bedeutung meter Seite Einstellung U/f- Vektor- Strom- Regelung regelung vektor- regelung Aktivierung der Zwischenkreisführung ✔ ✔ ✔ der Ausgangsfrequenz ✔ ✔ ✔ Zwischenkreisfüh- Spannungs-Schwellwert rung der Ausgangs- 6-316...
Anhang Geänderte Daten Geänderte Daten A.5.1 Prüfung der Seriennummer Die Seriennummer finden Sie auf dem Typenschild des Frequenzumrichters oder auf der Verpackung (siehe Abschn. 1.1). Die Seriennummer setzt sich wie folgt zusammen: ● Ein Symbol für die Version ● Zwei Zahlen oder eine Zahl und ein Buchstabe für das Produktionsjahr und den Produktionsmo- (Für die ersten neun Monate von Januar bis September wird jeweils eine Zahl 1 bis 9 vergeben und für die Monate Oktober, November und Dezember jeweils der Buchstabe X, Y und Z.) ●...