Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Mitsubishi Electric FR-E700 Bedienungsanleitung
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für FR-E700:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

MITSUBISHI ELECTRIC
FR-E700
Frequenzumrichter
Bedienungsanleitung
FR-E720SSC EC
FR-E740SC EC
Art.-Nr.: 245152
INDUSTRIAL AUTOMATION
10052011
MITSUBISHI ELECTRIC
Version A

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Mitsubishi Electric FR-E700

  • Seite 1 MITSUBISHI ELECTRIC FR-E700 Frequenzumrichter Bedienungsanleitung FR-E720SSC EC FR-E740SC EC Art.-Nr.: 245152 INDUSTRIAL AUTOMATION 10052011 MITSUBISHI ELECTRIC Version A...
  • Seite 3 Bedienungsanleitung Frequenzumrichter FR-E700SC EC Artikel-Nr.: 245152 Version Änderungen / Ergänzungen / Korrekturen 05/2011 pdp - rw —...
  • Seite 5: Sicherheitshinweise

    Danke, dass Sie sich für einen Frequenzumrichter von Mitsubishi Electric entschieden haben. Diese Bedienungsanleitung beinhaltet Anweisungen für eine fortgeschrittene Nutzung der Frequen- zumrichter der Serie FR-E700SC. Fehlerhafte Handhabung kann zu unvorhersehbaren Fehlern führen. Um den Frequenzumrichter optimal zu betreiben, lesen Sie diese Bedienungsanweisung vor der er- sten Inbetriebnahme aufmerksam.
  • Seite 6: Schutz Vor Stromschlägen

    Schutz vor Stromschlägen GEFAHR: ● Demontieren Sie die Frontabdeckung nur im abgeschalteten Zustand des Frequenzumrich- ters und der Spannungsversorgung. Bei Nichtbeachtung besteht Stromschlaggefahr. ● Während des Frequenzumrichterbetriebs muss die Frontabdeckung montiert sein. Die Lei- stungsklemmen und offen liegende Kontakte führen eine lebensgefährlich hohe Spannung. Bei Berührung besteht Stromschlaggefahr.
  • Seite 7: Feuerschutz

    Feuerschutz ACHTUNG: ● Montieren Sie den Frequenzumrichter nur auf feuerfesten Materialien wie Metall oder Be- ton. Um jede Berührung des Kühlkörpers auf der Rückseite des Frequenzumrichters zu ver- meiden, darf die Montageoberfläche keine Bohrungen oder Löcher aufweisen. Bei einer Montage auf nicht feuerfesten Materialien besteht Brandgefahr. ●...
  • Seite 8: Weitere Vorkehrungen

    Weitere Vorkehrungen Beachten Sie die folgenden Punkte, um möglichen Fehlern, Beschädigungen und Stromschlägen usw. vorzubeugen: Transport und Installation ACHTUNG: ● Verwenden Sie für den Transport die richtigen Hebevorrichtungen, um Beschädigungen vorzubeugen. ● Stapeln Sie die verpackten Frequenzumrichter nicht höher als erlaubt. ●...
  • Seite 9 Bedienung GEFAHR: ● Ist der automatische Wiederanlauf aktiviert, halten Sie sich bei einem Alarm nicht in unmit- telbarer Nähe der Maschinen auf. Der Antrieb kann plötzlich wieder anlaufen. ● Die STOP/RESET-Taste ist nur dann aktiv, wenn die entsprechende Funktion aktiviert ist. Installieren Sie einen separaten NOT-AUS-Schalter (Ausschalten der Versorgungsspannung, mechanische Bremse etc.).
  • Seite 10 NOT-AUS ACHTUNG: ● Treffen Sie geeignete Maßnahmen zum Schutz von Motor und Arbeitsmaschine (z. B. durch eine Haltebremse), falls der Frequenzumrichter ausfällt. ● Löst die Sicherung auf der Primärseite des Frequenzumrichters aus, prüfen Sie, ob die Ver- drahtung fehlerhaft ist (Kurzschluss) oder ein interner Schaltungsfehler vorliegt. Stellen Sie die Ursache fest, beheben Sie den Fehler und schalten die Sicherung wieder ein.
  • Seite 11: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Gerätebeschreibung Modellbeschreibung ..............1-1 Gerätekomponenten .
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)..........3-43 3.8.1 Fehlerströme und Gegenmaßnahmen .
  • Seite 13 Inhaltsverzeichnis Parameter Übersicht der Parameter..............6-1 Regelungsart.
  • Seite 14 Inhaltsverzeichnis 6.11 Anzeigefunktionen..............6-136 6.11.1 Geschwindigkeits- und Drehzahlanzeige (Pr.
  • Seite 15 Inhaltsverzeichnis 6.21 Nützliche Funktionen ..............6-301 6.21.1 Steuerung des Kühlventilators (Pr.
  • Seite 16 Inhaltsverzeichnis Wartung und Inspektion Inspektion ................8-1 8.1.1 Tägliche Inspektion.
  • Seite 17: Gerätebeschreibung

    Gerätebeschreibung Modellbeschreibung Gerätebeschreibung Nehmen Sie den Frequenzumrichter aus der Verpackung und vergleichen Sie die Daten des Lei- stungsschildes auf der Frontabdeckung und die Daten des Typenschildes an der Seite des Frequen- zumrichters mit den Daten Ihrer Bestellung. Modellbeschreibung FR - - EC E740 Symbol...
  • Seite 18: Gerätekomponenten

    Gerätekomponenten Gerätebeschreibung Gerätekomponenten Bedienfeld Kühlventilator (siehe Abschn. 4.3) (siehe Abschn. 8.1.7) PU-Schnittstelle (siehe Abschn. 3.5) Umschalter Spannungs-/Stromeingang USB-Schnittstelle (siehe Abschn. 3.4) (Mini-B-Buchse) (siehe Abschn. 3.6) Anschluss für Optionskarte (siehe Bedienungsan- leitung der Option) Abdeckung der USB- Schnittstelle (siehe Abschn. 3.6) Frontabdeckung Steuerklemmen (siehe Abschn.
  • Seite 19: Lieferumfang

    Gerätebeschreibung Gerätekomponenten 1.2.1 Lieferumfang Befestigungsschrauben für die Ventilatorabdeckung Leistungsklasse Schraubengröße [mm] Anzahl M3 × 35 FR-E720S-050SC bis 110SC M3 × 35 FR-E740-040SC bis 095SC M3 × 35 FR-E740-120SC bis 300SC Tab. 1-1: Befestigungsschrauben für die Ventilatorabdeckung HINWEISE Die Frequenzumrichter FR-E720S-008SC bis 030SC und FR-E740-026SC oder kleiner sind nicht mit einem Kühlventilator ausgestattet.
  • Seite 20 Gerätekomponenten Gerätebeschreibung 1 - 4...
  • Seite 21: Installation

    Installation Entfernen und Anbringen der Frontabdeckung Installation Entfernen und Anbringen der Frontabdeckung 2.1.1 Modelltypen FR-E720S und FR-E740-016SC bis FR-E740-170SC Entfernen der Frontabdeckung Halten Sie die Frontabdeckung am oberen Rand fest und ziehen Sie sie dann in Pfeilrichtung vom Ge- häuse ab (siehe folgende Abbildung). Beispiel: FR-E740-095SC I002050E Abb.
  • Seite 22: Modelltypen Fr-E740-230Sc Und Fr-E740-300Sc

    Entfernen und Anbringen der Frontabdeckung Installation 2.1.2 Modelltypen FR-E740-230SC und FR-E740-300SC Entfernen der Frontabdeckungen Lösen Sie die Befestigungsschrauben der 1. Frontabdeckung. Entfernen Sie dann diese Abdeckung in Pfeilrichtung. Halten Sie die 2. Frontabdeckung am oberen Rand fest und ziehen Sie sie in Pfeilrichtung vom Ge- häuse ab (siehe folgende Abbildung).
  • Seite 23 Installation Entfernen und Anbringen der Frontabdeckung Anbringen der Frontabdeckungen Setzen Sie die 2. Frontabdeckung auf die Bedieneinheit des Frequenzumrichters. Drücken Sie an- schließend die Abdeckung gerade gegen das Gerät, bis sie korrekt einrastet. Setzen Sie die Zapfen an der Unterseite der 1. Frontabdeckung in die Aussparungen des Frequenz- umrichters ein.
  • Seite 24: Entfernen Und Anbringen Der Kabeldurchführung

    Entfernen und Anbringen der Kabeldurchführung Installation Entfernen und Anbringen der Kabeldurchführung Die Kabeldurchführung kann leicht entfernt werden, indem sie nach vorn vom Frequenzumrichter abgezogen wird. Um die Klemmenabdeckung wieder anzubringen, setzen Sie sie in die Führungen ein und schieben die Abdeckung anschließend in Richtung Frequenzumrichter. FR-E720S-050SC bis 110SC FR-E720S-008SC bis 030SC FR-E740-016SC bis 095SC...
  • Seite 25: Montage

    Installation Montage Montage HINWEIS Montieren Sie die Frequenzumrichter immer vertikal. Die Geräte dürfen nicht horizontal oder flach liegend montiert werden, da so keine ausreichende Lüftung möglich ist. Entfernen Sie vor der Montage die Frontabdeckung und die Kabeldurchführung. FR-E720S-050SC oder größer FR-E720S-008SC bis 030SC FR-E740-016SC oder größer Frontabdeckung...
  • Seite 26 Montage Installation Der Frequenzumrichter besteht aus hochpräzisen mechanischen und elektronischen Komponenten. Er darf niemals unter den in folgender Abbildung aufgeführten Bedingungen montiert oder betrie- ben werden, da dies zu Fehlfunktionen führen kann. hohe Temperaturen, direkte Sonneneinstrahlung Vibrationen (≥ 5,9 m/s²) horizontale Montage hohe Luftfeuchtigkeit Tragen des Frequenzumrichters...
  • Seite 27: Schaltschrankaufbau

    Installation Schaltschrankaufbau Schaltschrankaufbau Bei der Planung und Herstellung eines Schaltschrankes sind, neben den Wärme erzeugenden Kom- ponenten und dem Aufstellort, viele weitere Faktoren zu beachten, um den Aufbau und die Größe des Schaltschrankes sowie die Anordnung der Geräte im Schaltschrank festzulegen. Der Frequenzumrichter besteht aus vielen Halbleiterbauteilen.
  • Seite 28 Schaltschrankaufbau Installation Luftfeuchtigkeit Der Frequenzumrichter sollte in einer Umgebung mit einer relativen Luftfeuchtigkeit zwischen 45% und 90% betrieben werden. Eine höhere Luftfeuchtigkeit vermindert die Isolation und fördert die Korrosion. Auf der anderen Seite führt eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit zu einer sinkenden elektri- schen Durchschlagsfestigkeit.
  • Seite 29: Gegenmaßnahmen

    Installation Schaltschrankaufbau Explosive, leicht entflammbare Gase Da der Frequenzumrichter nicht explosionsgeschützt ist, muss er in einen explosionsgeschützten Schaltschrank eingebaut werden. In Umgebungen, die durch explosive Gase, Stäube oder Schmutz explosionsgefährdet sind, muss der Schaltschrank so aufgebaut sein, dass er den Anforderungen der Richtlinien für explosionsgefährdete Betriebsmittel entspricht.
  • Seite 30: Kühlsysteme Für Den Schaltschrank

    Schaltschrankaufbau Installation Kühlsysteme für den Schaltschrank Damit die Innentemperatur des Schaltschranks die für den Frequenzumrichter zulässigen Werte ein- hält, muss die vom Frequenzumrichter und von anderen Baugruppen (Transformatoren, Lampen, Wi- derstände usw.) erzeugte Wärme sowie die von außen auf den Schaltschrank einwirkende Wärme, wie direkte Sonneneinstrahlung, abgeführt oder verringert werden.
  • Seite 31: Einbau

    Installation Schaltschrankaufbau 2.4.2 Einbau Mindestabstände Halten Sie die aufgeführten Mindestabstände ein, um eine gute Wärmeabfuhr und eine gute Zugäng- lichkeit des Frequenzumrichters zu Wartungszwecken zu gewährleisten. Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit Mindestabstände (oben, unten, seitlich) Mindestabstand (vorne) x = Messposition ≥ 10 cm 5 cm 5 cm ≥...
  • Seite 32 Schaltschrankaufbau Installation Montage mehrerer Frequenzumrichter Sollen mehrere Frequenzumrichter in einem Schaltschrank installiert werden, so sind diese generell nebeneinander anzuordnen (siehe Bild a). Ist eine Anordnung übereinander aus Platzgründen o.Ä. zwingend erforderlich, so sehen Sie zwischen den einzelnen Frequenzumrichtern Luftführungen vor, damit die oben installierten Umrichter nicht durch die darunter liegenden Geräte erhitzt werden und keine Fehlfunktionen auftreten.
  • Seite 33: Anschluss

    Anschluss Systemkonfiguration Anschluss Systemkonfiguration Versorgungsspannung Beachten Sie bitte die zulässigen Spannungsbereiche. Schalten Sie die USB-Schnittstelle Spannung aus Sicherheitsgründen An der USB-Schnittstelle des über einen Leistungsschalter, einen FI- Frequenzumrichters (USB 1.1) kann Schutzschalter oder ein Leistungs- ein Personal Computer schütz ein und aus. angeschlossen werden.
  • Seite 34 Systemkonfiguration Anschluss HINWEISE Die Lebensdauer des Frequenzumrichters hängt maßgeblich von der Umgebungstemperatur ab. Sie sollte im zulässigen Bereich möglichst tief sein. Sorgen Sie besonders beim Einbau des Fre- quenzumrichters in einen Schaltschrank dafür, dass die zulässige Umgebungstemperatur einge- halten wird (siehe Abschn. 2.4.2). Ein falscher Anschluss des Freuenzumrichters kann zu seiner Zerstörung führen.
  • Seite 35: Leistungsschütze Und -Schalter

    Anschluss Systemkonfiguration 3.1.1 Leistungsschütze und -schalter Externe Optionen müssen entsprechend der Motorleistung ausgewählt werden. Leistungsschalter Schütz Frequenz- Motorleistung [kW] Eingangsdrossel Eingangsdrossel umrichter Nein Nein FR-E720S-008SC NF32 xx 3P 5 A FR-E720S-015SC FR-E720S-030SC NF32 xx 3P 10 A S-N10 0,75 FR-E720S-050SC NF32 xx 3P 15 A NF32 xx 3P 10 A FR-E720S-080SC...
  • Seite 36: Verdrahtung

    Verdrahtung Anschluss Verdrahtung Positive Logik *1 Zwischenkreisdrossel Leistungsklemmen Entfernen Sie beim Anschluss einer Zwischenkreis- drossel die Brücke zwischen den Klemmen P1 und *6 FR-E720S-008SC bis 110SC EC: +, – Signalklemmen P/+. FR-E740-016SC bis 300SC EC: P/+, N/– MCCB Bremseinheit *7 Die Modelle FR-E720S-008SC und 015SC verfü- (Leistungsschalter) (Leistungsschütz) (Option)
  • Seite 37 Anschluss Verdrahtung HINWEISE Um induktive Störeinflüsse zu vermeiden, verlegen Sie die Signalleitungen mindestens 10 cm von den Leistungskabeln entfernt. Verlegen Sie die Ein- und Ausgangskabel des Leistungskreises von- einander getrennt. Achten Sie darauf, dass bei den Anschluss- und Verdrahtungsarbeiten keine leitenden Fremdkör- per in den Frequenzumrichter gelangen.
  • Seite 38: Anschluss Des Leistungsteils

    Anschluss des Leistungsteils Anschluss Anschluss des Leistungsteils 3.3.1 Beschreibung der Klemmen Klemme Bezeichnung Beschreibung R/L1, Netzspannungs- Netzspannungsversorgung des Frequenzumrichters S/L2, anschluss Beim Anschluss einer kombinierten Rückspeise-/Netzfiltereinheit (FR-HC) oder T/L3 einer zentralen Einspeise-/Rückspeiseeinheit (FR-CV) dürfen diese Klemmen nicht direkt an die Netzspannung angeschlossen werden. U, V, W Motoranschluss Spannungsausgang des Frequenzumrichters...
  • Seite 39: Klemmenbelegung Und Verdrahtung

    Anschluss Anschluss des Leistungsteils 3.3.2 Klemmenbelegung und Verdrahtung 1-phasig, 200-V-Klasse FR-E720S-008SC bis 030SC FR-E720S-050SC bis 110SC Brücke Brücke Schrauben (M3,5) Schrauben (M4) Schrauben Schrauben (M3,5) (M4) Motor Versorgungs- Motor spannung Versorgungs- spannung I002033E I002032E Tab. 3-3: Klemmenbelegung und Anschluss von Versorgungsspannung und Motor 3-phasig, 400-V-Klasse FR-E740-016SC bis 095SC FR-E740-120SC und 170SC...
  • Seite 40 Anschluss des Leistungsteils Anschluss ACHTUNG: ● Der Netzanschluss muss über die Klemmen R/L1, S/L2 und T/L3 erfolgen. (Die Phasenfolge der Netzspannung muss nicht eingehalten werden.) Bei Anschluss der Netzspannung an die Klemmen U, V und W wird der Frequenzumrichter dauerhaft beschädigt. ●...
  • Seite 41: Dimensionierung Der Kabel

    Anschluss Anschluss des Leistungsteils Dimensionierung der Kabel Wählen Sie die Leitungen so, dass der Spannungsabfall max. 2 % beträgt. Bei einer großen Distanz zwischen Motor und Frequenzumrichter kann es durch den Spannungsab- fall auf der Motorleitung zu einem Drehzahlverlust des Motors kommen. Der Spannungsabfall wirkt sich besonders bei niedrigen Frequenzen aus.
  • Seite 42 Anschluss des Leistungsteils Anschluss ACHTUNG: ● Ziehen Sie die Klemmenschrauben mit den vorgegebenen Anzugsmomenten an. Eine locke- re Schraube kann Kurzschlüsse oder Störungen hervorrufen. Eine zu fest angezogene Schraube kann Kurzschlüsse oder Störungen hervorrufen oder den Frequenzumrichter be- schädigen. ● Verwenden Sie zum Anschluss der Spannungsversorgung und des Motors isolierte Kabel- schuhe.
  • Seite 43 Anschluss Anschluss des Leistungsteils Erdung GEFAHR: Damit durch die vom Frequenzumrichter bzw. dem Funkentstörfilter erzeugten Ableitströme keine Stromschlaggefahr entsteht, müssen Frequenzumrichter, Netzfilter und Motor geerdet werden. Dabei sind die nationalen Standards und Sicherheitsvorschriften zu beachten (z.B. JIS, NEC section 250, IEC 536 Klasse 1 usw.) Verwenden Sie zum Anschluss der Schutzerde unbedingt die dafür vorgesehenen Erdungsschrau- ben.
  • Seite 44 Anschluss des Leistungsteils Anschluss Zulässige Motorleitungslänge Die zulässige Länge der Motorleitung hängt von der Umrichtergröße und der gewählten Taktfre- quenz ab. Die in folgender Tabelle genannten Längen gelten für die Verwendung ungeschirmter Motorleitun- gen. Bei Verwendung geschirmter Motorleitungen sind die Tabellenwerte der Leitungslängen zu hal- bieren.
  • Seite 45 Anschluss Anschluss des Leistungsteils HINWEISE Beachten Sie, dass die Motorwicklung beim Betrieb von Drehstrommotoren über Frequenz- umrichter wesentlich stärker beansprucht wird als bei Netzbetrieb. Der Motor muss vom Hersteller für einen Betrieb am Frequenzumrichter freigegeben sein (siehe auch Abschn. 3.8.4). Besonders bei langen Motorleitungen kann der Frequenzumrichter durch Ladeströme beeinflusst werden, die durch Streukapazitäten der Leitungen hervorgerufen werden.
  • Seite 46: Übersicht Und Beschreibung Des Steuerteils

    Übersicht und Beschreibung des Steuerteils Anschluss Übersicht und Beschreibung des Steuerteils Die Funktion der grau unterlegten Klemmen kann über die Parameter 178 bis 184 „Funktionszuwei- sung der Eingangsklemmen“ bzw. Pr. 190 bis 192 „Funktionszuweisung der Ausgangsklemmen“ ge- ändert werden (siehe Abschn. 6.10). Die dargestellte Belegung ist die im Auslieferungszustand bzw. nach Aufruf der Werkseinstellung.
  • Seite 47 Anschluss Übersicht und Beschreibung des Steuerteils Technische Ref.- Klemme Bezeichnung Beschreibung Seite Daten Diese Klemme dient zur Spannungsversorgung Spannungsaus- eines externen Sollwertpotentiometers. 5,2 V DC ± 0,2 V, (Ausgangs- gang für Sollwert- Ausgangsnennspannung: 5 V DC spannung max. 10 mA potentiometer Empfohlenes Potentiometer: 1 kΩ, 2 W linear, 5 V DC)
  • Seite 48: Ausgangssignale

    Übersicht und Beschreibung des Steuerteils Anschluss Ausgangssignale Ref.- Klemme Bezeichnung Beschreibung Techn. Daten Seite Die Alarmausgabe erfolgt über Relaiskontakte. Dargestellt ist der Normalbetrieb (Relais nicht Schaltleistung: angezogen, spannungsloser Zustand). Bei akti- 230 V AC/0,3 A vierter Schutzfunktion zieht das Relais an. Relaisausgang A, B, C (bei Leistungs-...
  • Seite 49: Anschlussklemmen Des Steuerkreises

    Anschluss Übersicht und Beschreibung des Steuerteils 3.4.1 Anschlussklemmen des Steuerkreises Empfohlener Leitungsquerschnitt: 0,3 bis 0,75 mm2 S1 S2 I002125E Abb. 3-6: Übersicht der Klemmenbelegung Anschluss an die Klemmen Verwenden Sie zum Anschluss an die Klemmen des Steuerkreises eine Aderendhülse und eine Lei- tung, deren Ende Sie passend abisolieren.
  • Seite 50 Übersicht und Beschreibung des Steuerteils Anschluss Überprüfen Sie die Anderendhülse nach der Vercrimpung. Verwenden Sie keine Aderendhülse, die nicht einwandfrei vercrimpt ist oder eine beschädigte Oberfläche aufweist. Loser Draht Es befinden sich nicht alle Beschädigung Drähte in der Aderendhülse Zerquetschtes Hülsenende I001985E Abb.
  • Seite 51 Anschluss Übersicht und Beschreibung des Steuerteils Stecken Sie das Kabel in eine Klemme. Abb. 3-10: Anschluss des Kabels I001986E Wenn Sie eine verlitzte Leitung ohne Aderendhülse oder eine einadrige Leitung verwenden, halten Sie die Verriegelung mit einem Schraubendreher für Schlitzschrauben geöffnet und führen Sie die Leitung in den Klemmenanschluss.
  • Seite 52 Übersicht und Beschreibung des Steuerteils Anschluss Anschluss lösen Öffnen Sie die Verriegelung mit einem Schraubendreher für Schlitzschrauben und ziehen Sie die Lei- tung aus dem Klemmenanschluss heraus. Abb. 3-12: Anschluss lösen Verriegelung Schraubendreher für Schlitzschrauben I001988E ACHTUNG: ● Verwenden Sie zum Betätigen der Verriegelung einen Schraubendreher für Schlitzschrau- ben (Schneide 0,4 mm ×...
  • Seite 53 Anschluss Übersicht und Beschreibung des Steuerteils Bezugspotentiale PC, 5 und SE Die Klemmen PC, 5 und SE sind Bezugspotentiale für die Ein- und Ausgangssignale und voneinander isoliert. Die Klemme PC oder SE darf nicht mit der Klemme 5 verbunden werden. Bei positiver Logik wird die entsprechende Steuerfunktion durch Verbindung mit der Klemme PC (STF, STR, RH, RM, RL und RES) aktiviert.
  • Seite 54: Verdrahtungshinweise

    Übersicht und Beschreibung des Steuerteils Anschluss 3.4.2 Verdrahtungshinweise ● Verwenden Sie für den Anschluss der Klemmen des Steuerteils abgeschirmte oder verdrillte Leitungen. Verlegen Sie diese Leitungen nicht gemeinsam mit Leitungen, die hohe Ströme oder Spannungen führen. (Einschließlich den Anschlüssen der Klemmen A, B und C, wenn Wechsel- spannungen von 230 V geschaltet werden.) ●...
  • Seite 55: Sicherer Stopp

    Anschluss Übersicht und Beschreibung des Steuerteils 3.4.3 Sicherer Stopp In folgender Tabelle finden Sie eine Beschreibung der Klemmen für die Funktion „Sicherer Stopp“. Die technischen Daten der Klemmen finden Sie in Tab. 3-9. Klemme Beschreibung Zwischen S1 und PC/S2 und PC Eingang „Sicherer Stopp“...
  • Seite 56 Übersicht und Beschreibung des Steuerteils Anschluss Verdrahtung Verbinden Sie die Klemmen RUN (SAFE2-Signal) und SE mit den Klemmen XS0 und XS1, um einen Wiederanlauf nach Ansprechen einer Schutzfunktion zu vermeiden. Die Klemmen XS0 und XS1 sind Eingangssignale zur Rückmeldung an das Sicherheitsrelaismodul. Wenn Sie Parameter 190 auf „81“...
  • Seite 57: Funktionsbeschreibung

    Anschluss Übersicht und Beschreibung des Steuerteils Funktionsbeschreibung Eingangssignal Interner Ausgangssignal Spannungs- Betriebsfreigabesignal des Sicherheits- versorgung Frequenzumrichters S1-PC S2-PC SAFE SAFE2 kreis Ausgang abgeschaltet — — — (sicherer Zustand) Kein Fehler Betrieb freigegeben Verbunden Verbunden Ausgang abgeschaltet Fehler (sicherer Zustand) Ausgang abgeschaltet Kein Fehler (sicherer Zustand) Getrennt...
  • Seite 58: Auswahl Der Steuerlogik

    Übersicht und Beschreibung des Steuerteils Anschluss 3.4.4 Auswahl der Steuerlogik Die Frequenzumrichter FR-E700SC bieten die Möglichkeit, zwischen zwei Arten der Steuerlogik zu wählen. Je nach Richtung des fließenden Stromes wird unterschieden zwischen: ● Negativer Logik (SINK) Bei negativer Logik wird ein Signal durch einen aus der Klemme herausfließenden Strom gesteu- ert.
  • Seite 59 Anschluss Übersicht und Beschreibung des Steuerteils HINWEISE Schalten Sie vor dem Umstecken des Jumpers zur Auswahl der Steuerlogik die Spannungsversor- gung des Frequenzumrichters aus. Der Jumper zur Auswahl der Steuerlogik darf nur in der Position SINK oder der Position SOURCE gesteckt werden.
  • Seite 60 Übersicht und Beschreibung des Steuerteils Anschluss Verwendung einer externen Spannungsversorgung ● Negative Logik Bei Verwendung von externen Spannungssignalen muss das positive Bezugspotential der Span- nungsversorgung mit der PC-Klemme verbunden werden. In diesem Fall darf die Klemme SD nicht verbunden werden. (Erfolgt die 24-V-DC-Spannungsversorgung über die Klemmen PC-SD, darf keine externe Span- nungsversorgung angeschlossen werden.
  • Seite 61: Pu-Schnittstelle

    Anschluss PU-Schnittstelle PU-Schnittstelle An die PU-Schnittstelle des Frequenzumrichters können die Bedieneinheiten FR-PU07 oder FR-PA07 oder ein Personal-Computer angeschlossen werden. Öffnen Sie die Abdeckung des PU-Anschlusses, indem Sie die Klinge eines Schraubendrehers in die seitliche Öffnung einfüh- ren und anschließend die Klappe nach vorn drücken. PU-Anschluss I001919E Abb.
  • Seite 62: Nutzung Der Pu-Schnittstelle Als Rs485-Schnittstelle

    PU-Schnittstelle Anschluss 3.5.2 Nutzung der PU-Schnittstelle als RS485-Schnittstelle Über die PU-Schnittstelle kann der Frequenzumrichter mit einem PC, Notebook-Computer oder einer SPS verbunden werden. Dadurch kann der Frequenzumrichter über ein Anwendungsprogramm ge- startet und überwacht werden. Auch das Lesen und Schreiben von Parametern ist möglich. Wahlweise kann das Mitsubishi-Protokoll zum Betrieb von Frequenzumrichtern oder das Modbus- RTU-Protokoll verwendet werden.
  • Seite 63: Usb-Schnittstelle

    Anschluss USB-Schnittstelle USB-Schnittstelle Der Frequenzumrichter kann über ein USB-Kabel (Version 1.1) an einen Personal- oder Notebook- Computer angeschlossen werden. Mit Hilfe der Software FR-Configurator können dann Parameter eingestellt oder Betriebsgrößen überwacht werden. Spezifikation Beschreibung Standard USB 1.1 Übertragungsrate 12 MBaud Maximale Länge der Übertragungsleitung Anschluss USB-B-Anschluss (Mini-B-Buchse)
  • Seite 64: Anschluss Externer Optionen

    Anschluss externer Optionen Anschluss Anschluss externer Optionen Der Frequenzumrichter bietet die Möglichkeit zum Anschluss verschiedener Optionen und erlaubt somit die individuelle Anpassung an unterschiedliche Anforderungen. ACHTUNG: Ein falscher Anschluss der Optionen kann zur Zerstörung des Frequenzumrichters oder zu ge- fährlichen Situationen führen. Gehen Sie beim Anschluss und bei der Bedienung sorgfältig und wie im Handbuch der Option beschrieben vor.
  • Seite 65 Anschluss Anschluss externer Optionen Beispiel In der folgenden Abbildung wird der Frequenzumrichter mit dem Leistungsschütz MC an die Netzspannung gelegt. Das Starten und Stoppen des Frequenzumrichters erfolgt durch Verbinden der Klemme STF (oder STR) mit der Klemme PC (siehe Abschn. 6.10.4). Frequenzumrichter Versorgungs- spannung...
  • Seite 66: Anschluss Eines Externen Bremswiderstands Fr-Abr (Fr-E720S-030Sc Oder Größer, Fr-E740-016Sc Oder Größer)

    Anschluss externer Optionen Anschluss 3.7.2 Anschluss eines externen Bremswiderstands FR-ABR (FR-E720S-030SC oder größer, FR-E740-016SC oder größer) Falls der Motor bei ausgeschalteten Frequenzumrichterausgang durch die Last angetrieben wird oder wenn zum Beispiel eine schnelle Verzögerung gefordert ist, kann an die Klemmen + und PR, bzw. P/+ und PR des Frequenzumrichters ein externer Bremswiderstand vom Typ FR-ABR angeschlossen werden.
  • Seite 67 Anschluss Anschluss externer Optionen FR-E720S-050SC bis 110SC Abb. 3-25: Brücke Anschluss eines Bremswiderstandes an die Klemmen + und PR von Frequenzumrichtern der Typen FR-E720S-050SC bis 110SC Klemme + Klemme PR Bremswiderstand I001923E FR-E740-016SC bis 095SC Abb. 3-26: Brücke Anschluss eines Bremswiderstandes an die Klemmen P/+ und PR von Frequenzumrichtern der Typen FR-E740-016SC bis FR-E740-095SC Klemme P/+...
  • Seite 68: Tab. 3-18: Kombination Von Widerstand Und Thermoschalter

    Anschluss externer Optionen Anschluss Um bei einem defekten Bremstransistor eine Überhitzung bzw. ein Abbrennen des Bremswiderstan- des zu vermeiden, sollte ein Thermoschalter vorgesehen werden, der den Frequenzumrichter in die- sem Fall vom Netz trennt. Die folgende Abbildung zeigt zwei Schaltungsbeispiele. (An die Frequen- zumrichter FR-E720S-008SC oder 015SC darf kein Bremswiderstand angeschlossen werden.) Beispiel 1 Beispiel 2...
  • Seite 69: Anschluss Einer Externen Bremseinheit Fr-Bu2

    Anschluss Anschluss externer Optionen 3.7.3 Anschluss einer externen Bremseinheit FR-BU2 Schließen Sie eine externe Bremseinheit zur Erhöhung des Bremsvermögens wie in folgenden Abbil- dungen gezeigt an. Bremseinheit in Kombination mit dem Bremswiderstand GRZG Brems- Frequenzumrichter widerstände Motor 3-phasige AC-Spannungs- versorgung ≤...
  • Seite 70 Anschluss externer Optionen Anschluss ACHTUNG: ● Ein defekter Bremstransistor kann zu sehr hohen Temperaturen der Bremswiderstände füh- ren. Es besteht Brandgefahr! Installieren Sie daher ein Schütz auf der Eingangsseite des Frequenzumrichters, das die Spannungsversorgung bei Überhitzung abschaltet. ● Die Brücke über den Klemmen P/+ und P1 darf nur beim Anschluss einer Zwischenkreisdros- sel entfernt werden.
  • Seite 71 Anschluss Anschluss externer Optionen Bremseinheit in Kombination mit dem Bremswiderstand FR-BR(-H) Frequenzumrichter Motor 3-phasige AC-Spannungs- versorgung ≤ 5 m I002045E Abb. 3-31: Anschluss der Bremseinheit vom Typ FR-BR(-H) Sehen Sie bei einer 400-V-Spannungsversorgung einen Transformator vor, falls die Steuerkontak- te nur für 230 V Steuerspannung ausgelegt sind. Im Normalbetrieb ist der Kontakt TH1–TH2 geschlossen und bei einer Störung geöffnet.
  • Seite 72: Anschluss Der Kombinierten Rückspeise-/Netzfiltereinheit Fr-Hc

    Anschluss externer Optionen Anschluss 3.7.4 Anschluss der kombinierten Rückspeise-/Netzfiltereinheit FR-HC Eine kombinierte Rückspeise-/Netzfiltereinheit dient zur Rückspeisung von Bremsleistung und zur Reduzierung von Netzrückwirkungen. ACHTUNG: Achten Sie auf einen korrekten Anschluss der Rückspeise-/Netzfiltereinheit. Ein falscher An- schluss kann zur Zerstörung des Frequenzumrichters und der Optionseinheit führen. Externer Schaltkasten Rückspeise-/Netz- (FR-HCB)
  • Seite 73: Anschluss Der Zentralen Einspeise-/Rückspeiseeinheit Fr-Cv

    Anschluss Anschluss externer Optionen 3.7.5 Anschluss der zentralen Einspeise-/Rückspeiseeinheit FR-CV Schließen Sie die Klemmen P/L+ und N/L– der zentralen Einspeise-/Rückspeiseeinheit (FR-CV) an die Klemmen P/+ und N/– des Frequenzumrichters an. Frequenzumrichter Motor Zentrale Einspeise-/ Rückspeiseeinheit FR-CV Drossel FR-CVL 3-phasige AC-Spannungs- versorgung I002061E Abb.
  • Seite 74: Anschluss Einer Zwischenkreisdrossel Vom Typ Ffr-Hel-(H)-E

    Anschluss externer Optionen Anschluss 3.7.6 Anschluss einer Zwischenkreisdrossel vom Typ FFR-HEL-(H)-E Schließen Sie die Zwischenkreisdrossel FFR-HEL-(H)-E an die Klemmen P1 und P/+ des Frequenzum- richters an. Die Brücke zwischen den Klemmen P1 und P/+ muss bei Anschluss einer Zwischenkreis- drossel entfernt werden. Abb.
  • Seite 75: Elektromagnetische Verträglichkeit (Emv)

    Anschluss Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) 3.8.1 Fehlerströme und Gegenmaßnahmen Durch Netzfilter, geschirmte Motorleitungen sowie durch den Motor und den Frequenzumrichter selbst werden stationäre und variable Ableitströme gegen Erde (PE) erzeugt. Da die Höhe der Ableit- ströme unter anderem von den Größen der Kapazitäten und der Umrichtertaktfrequenz abhängt, steigt beim Betrieb des Frequenzumrichters im geräuscharmen Modus durch die hohe Taktfrequenz auch der Ableitstrom.
  • Seite 76 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Anschluss Beispiel Das Beispiel zeigt den Zusammenhang zwischen Motorleistung, Motorkabellänge und Leckstrom. Verwendet wurde ein Frequenzumrichter und ein Motor SF-JR 4P bei einer Taktfrequenz von 14,5 kHz und einer 4-adrigen Motorleitung mit einem Querschnitt von 2 mm². Leckstrom [mA] Motorleistung [kW] Motornennstrom [A]...
  • Seite 77 Anschluss Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Hinweis zur Auswahl eines netzseitigen FI-Schutzschalters Wird in Ihrer Anwendung von normativer Seite aus der Einsatz einer Fehlerstromschutzeinrichtung (RCD) gefordert, so muss diese nach DIN VDE 0100-530 wie folgt gewählt werden: Einphasige Frequenzumrichter wahlweise Type A oder B Dreiphasige Frequenzumrichter nur Type B (allstromsensitiv) Bei der Auswahl einer Fehlerstromschutzeinrichtung (RCD) sind zudem die durch Netzfilter, Länge der geschirmten Motorleitung und Taktfrequenz bedingten Ableitströme zu betrachten.
  • Seite 78 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Anschluss Beispiel 5,5 mm² × 5 m 5,5 mm² × 60 m Funk- entstörfilter (optional) Frequenz- 3~, 400 V, 2,2 kW umrichter FI-Schutzschalter Allstromsensitiver und Allstromsensitiver umrichtergeeigneter FI-Schutzschalter FI-Schutzschalter Ableitstrom Ig1 [mA] -- - ----------------- - × ×...
  • Seite 79: Vom Frequenzumrichter Ausgehende Störungen Und Gegenmaßnahmen

    Anschluss Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) 3.8.2 Vom Frequenzumrichter ausgehende Störungen und Gegenmaßnahmen Einige Störungen wirken von außen auf den Frequenzumrichter ein und können zu Fehlfunktionen führen. Andere Störungen gehen vom Frequenzumrichter aus und führen zu Fehlfunktionen peri- pherer Geräte. Obwohl der Frequenzumrichter unempfindlich gegenüber Störeinflüssen ist, verlangt die Verarbeitung kleiner Signale die im Folgenden beschriebenen Maßnahmen.
  • Seite 80 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Anschluss Vom Frequenz- Ausbreitung über ... Pfad Direkte Abstrahlung umrichter aus- die Luft gehende Störungen Abstrahlung des ... Pfad Netzkabels Abstrahlung des ... Pfad Motorkabels Elektromagnetische ... Pfad Störungen Elektrostatische ... Pfad Störungen Störungen über das Leitungsgebundene ...
  • Seite 81: Tab. 3-22: Störungen Und Gegenmaßnahmen

    Anschluss Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Ausbreitungspfad Gegenmaßnahme der Störung Sind Geräte, die energiearme Signale verarbeiten und aufgrund von Störungen zu Fehlfunktionen neigen (z.B. Messgeräte, Empfänger und Sensoren) gemeinsam mit dem Frequenzumrichter in einem Schaltschrank installiert, oder sind deren Leitungen in der Nähe des Frequenzumrichters ver- legt, können die drahtlos übertragenen Störungen zu Fehlfunktionen der Geräte führen.
  • Seite 82: Oberschwingungen (Harmonische) In Der Netzspannung

    Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Anschluss 3.8.3 Oberschwingungen (Harmonische) in der Netzspannung Bedingt durch den Aufbau des Eingangs-Gleichrichters des Frequenzumrichters entstehen Oberwel- len, die über die Netzzuleitungen auf den Generator oder die Leitungskapazität einwirken können. Die Oberwellen auf den Netzzuleitungen unterscheiden sich von den Störungen und Leckströmen hinsichtlich ihrer Störquelle, dem Frequenzband und dem Ausbreitungspfad.
  • Seite 83: 400-V-Asynchronmotor

    Anschluss Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) 3.8.4 400-V-Asynchronmotor Durch die Pulsweitenmodulation des Frequenzumrichters treten in Abhängigkeit der Leitungskon- stanten an den Klemmen des Motoranschlusses Stoßspannungen auf, die die Isolation des Motors zerstören können. Ergreifen Sie beim Anschluss eines 400-V-Motors folgende Maßnahmen: ● Verwenden Sie einen Motor mit ausreichender Isolationsfestigkeit und begrenzen Sie die Taktfre- quenz über Parameter 72 in Abhängigkeit der Motorleitungslänge.
  • Seite 84 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Anschluss 3 - 52...
  • Seite 85: Betrieb

    Betrieb Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Betrieb Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Die Frequenzumrichter der Serie FR-E700SC sind sehr zuverlässig. Die Lebensdauer kann jedoch durch fehlerhaften Anschluss oder Bedienung reduziert werden. Im schlimmsten Fall führt dies zur Beschädigung des Frequenzumrichters. Beachten Sie vor der Inbetriebnahme die folgenden Punkte: ●...
  • Seite 86 Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Betrieb ● Nutzen Sie nicht die Leistungsschütze, um den Frequenzumrichter zu starten/stoppen. Verwen- den Sie dazu immer die Startsignale STF und STR. ● Verwenden Sie die Klemmen P/+ und PR ausschließlich zum Anschluss eines Bremswiderstandes. Es darf keine mechanische Bremse angeschlossen werden. Die Modelle FR-E720S-008SC bis 015SC sind nicht für den Anschluss eines Bremswiderstandes ausgelegt.
  • Seite 87: Absicherung Des Systems Bei Ausfall Des Frequenzumrichters

    Betrieb Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb 4.1.1 Absicherung des Systems bei Ausfall des Frequenzumrichters Beim Auftreten eines Fehlers gibt der Frequenzumrichter ein Alarmsignal aus. Es besteht aber die Möglichkeit, dass die Fehlererkennung des Frequenzumrichters oder die externe Schaltung zur Aus- wertung des Alarmsignals versagt. Obwohl die Mitsubishi-Frequenzumrichter den höchsten Quali- tätsstandards entsprechen, sollten die Statussignale des Frequenzumrichters ausgewertet werden, um Schäden bei Ausfall des Frequenzumrichters zu vermeiden.
  • Seite 88 Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Betrieb Prüfung der Betriebsbereitschaft des Frequenzumrichters Die Betriebsbereitschaft des Frequenzumrichters wird durch das Signal RY (für Ready = bereit) ange- zeigt. Dieses Signal wird ausgegeben, wenn die Versorgungsspannung des Frequenzumrichters ein- geschaltet ist und der Frequenzumrichter seinen Betrieb aufnehmen kann (siehe Abbildung unten). Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung sollte geprüft werden, ob das RY-Signal ausgege- ben wird.
  • Seite 89 Betrieb Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Funktionszuweisung der Ausgangsklemmen Den Ausgangsklemmen A, B, C, FU und RUN können in den Parametern 190 bis 192 von der Werks- einstellung abweichende Funktionen zugewiesen werden (siehe Abschn. 6.10.5). Zusätzlich kann zwischen positiver Logik (Ausgang schaltet EIN, wenn das Ereignis eintrifft, z. B. „Umrichter betriebs- bereit“) und negativer Logik (Ausgang schaltet beim Eintreffen des Ereignisses AUS) gewählt werden.
  • Seite 90: Vorgehensweise Bei Der Inbetriebnahme

    Vorgehensweise bei der Inbetriebnahme Betrieb Vorgehensweise bei der Inbetriebnahme Der Frequenzumrichter benötigt die Vorgabe eines Sollwertes und einen Startbefehl. Das folgende Flussdiagramm zeigt die Vorgehensweise bei der Inbetriebnahme. Handlungsschritt Installation/Montage Sollwertvorgabe Frequenz [Hz] Anschluss der Versorgungsspannung Ausgangs- und des Motors frequenz Zeit [s] Systembetrachtung...
  • Seite 91: Bedienfeld

    Betrieb Bedienfeld Bedienfeld 4.3.1 Bedienfeld und Anzeige LED-Anzeige 4-stellige 7-Segment-Anzeige zur Darstellung von Betriebsgrößen, Parameternummern usw. Einheit Anzeige der aktuellen Einheit Hz: Frequenz A: Strom Beide Anzeigen aus: Spannung Beide Anzeigen blinken: Sollwert- Monitor Betriebszustands-Anzeige Anzeige von Drehrichtung und Startbefehl RUN leuchtet: Rechtsdrehung RUN blinkt langsam: Linksdrehung RUN blinkt schnell: Anliegender...
  • Seite 92 Bedienfeld Betrieb Taste Bedeutung Beschreibung Der „Digital-Dial“ ist – vergleichbar mit einem Potentiometer – in zwei Richtungen drehbar und dient zur Einstellung von z. B. Frequenz- oder Parameterwerten. Zusätzlich ist er mit einer Tastenfunktion ausgestattet. Durch Drücken des Digital-Dials können die folgenden Werte angezeigt werden: Digital-Dial Aktueller Frequenzsollwert (Im Monitor-Modus) Aktueller Sollwert (während der Kalibrierung)
  • Seite 93: Grundfunktionen (Werkseinstellung)

    Betrieb Bedienfeld 4.3.2 Grundfunktionen (Werkseinstellung) Umschaltung der Betriebsart Anzeige nach dem Einschalten (externer Betrieb) Tippbetrieb über Bedieneinheit (Siehe Seite 4-15) Beispiel Betrieb über Bedieneinheit Einstellung des Werts und Frequenzwert blinken (Anzeige der Ausgangsfrequenz) Frequenzeinstellung ist abgeschlossen und der Wert wird gespeichert. Anzeige des Ausgangsstroms Anzeige der Ausgangsspannung Anzeige des...
  • Seite 94: Auswahl Der Betriebsart (Schnelleinstellung Von Parameter 79)

    Bedienfeld Betrieb 4.3.3 Auswahl der Betriebsart (Schnelleinstellung von Parameter 79) Ein Frequenzumrichter kann wahlweise allein über die Bedieneinheit, durch externe Signale (Schal- ter, SPS-Ausgänge, externe Sollwertquellen etc.) oder durch eine Kombination von externen Signalen und Eingaben an der Bedieneinheit gesteuert werden. Die Wahl der Betriebsart erfolgt dabei über die Einstellung des Parameters 79 (siehe Abschn.
  • Seite 95: Mögliche Fehler

    Betrieb Bedienfeld Signalquellen Betriebsart Anzeige auf dem Bedienfeld Startsignal Drehzahlsollwert blinkt Bedienung über Bedieneinheit blinkt blinkt Externes Signal Externes Signal (Analoges Signal an Externe Steuerung (STF-, STR-Klemme) Klemme 2 (Spannung) oder Klemme 4 (Strom)) blinkt blinkt Externes Signal Kombinierte Betriebsart 1 (STF-, STR-Klemme) blinkt blinkt...
  • Seite 96: Verriegelung Des Bedienfeldes

    Bedienfeld Betrieb 4.3.4 Verriegelung des Bedienfeldes Die Bedienung des Frequenzumrichters über den Digital-Dial oder die Tasten des Bedienfeldes kann gesperrt werden, um ein unabsichtliches Verstellen der Parameter bzw. der Frequenz oder einen un- gewollten Start zu verhindern. Verriegelung des Bedienfeldes ●...
  • Seite 97 Betrieb Bedienfeld Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung erscheint die Startanzeige. „PU“ leuchtet Wählen Sie die Betriebsart „PU“ durch Betätigung der Taste PU/EXT. „PRM“ leuchtet Betätigen Sie die Taste MODE, um das Menü zur Einstellung von Parametern aufzurufen. Die zuletzt eingelesene Parameternummer erscheint.
  • Seite 98: Anzeige Von Ausgangsstrom Und Ausgangsspannung

    Bedienfeld Betrieb 4.3.5 Anzeige von Ausgangsstrom und Ausgangsspannung In der Monitor-Anzeige kann durch Betätigung der SET-Taste zwischen den Betriebsgrößen Aus- gangsfrequenz, Ausgangsstrom und Ausgangsspannung umgeschaltet werden. Vorgehensweise Anzeige Betätigen Sie während des Betriebs die Taste MODE, um die Ausgangsfrequenz anzuzeigen. („Hz“...
  • Seite 99: Ändern Von Parametereinstellungen

    Betrieb Bedienfeld 4.3.8 Ändern von Parametereinstellungen Beispiel Das Beispiel zeigt die Änderung des Parameters 1 „Maximale Ausgangsfrequenz“ von 120 auf 50 Hz. Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung erscheint die Startanzeige. „PU“ leuchtet Wählen Sie durch Betätigung der Taste PU/EXT die Betriebsart „PU“...
  • Seite 100: Parameter Löschen/Alle Parameter Löschen

    Bedienfeld Betrieb 4.3.9 Parameter löschen/Alle Parameter löschen ● Wird Parameter Pr.CL „Parameter löschen“ oder ALLC „Alle Parameter löschen“ auf „1“ gesetzt, werden die Parameter auf ihre Werkseinstellung zurückgesetzt. (Bei einer Einstellung von Pr. 77 „Schreibschutz für Parameter“ auf „1“ werden die Parameter nicht gelöscht.) ●...
  • Seite 101: Anzeige Der Geänderten Parameter

    Betrieb Bedienfeld 4.3.10 Anzeige der geänderten Parameter Mit der Funktion PR.CH können alle Parameter, deren Einstellung von der Werkseinstellung abweicht, angezeigt und eingestellt werden. HINWEISE Auch wenn die Kalibrierungsparameter (C1 (Pr. 901) bis C7 (Pr. 905)) geändert wurden, werden sie nicht angezeigt.
  • Seite 102 Bedienfeld Betrieb Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung erscheint die Startanzeige. „PU“ leuchtet Wählen Sie durch Betätigung der Taste PU/EXT die Betriebsart „PU“ „PRM“ leuchtet Betätigen Sie die Taste MODE, um das Menü zur Einstellung von Parametern aufzurufen. Die zuletzt eingelesene Parameternummer erscheint.
  • Seite 103: Grundeinstellungen

    Grundeinstellungen Basisparameter Grundeinstellungen Basisparameter Beim Einsatz des Frequenzumrichter in einfachen Applikationen können die Parameter mit ihren Werkseinstellungen verwendet werden. Eine Anpassung an die Last- und Betriebsbedingungen ist möglich. Die Einstellung, Änderung und Prüfung von Parametern kann über die Bedieneinheit erfol- gen.
  • Seite 104: Elektronischer Motorschutz

    Basisparameter Grundeinstellungen 5.1.1 Elektronischer Motorschutz Setzen Sie Parameter 9, wenn Sie einen anderen Motor als den selbstbelüfteten Motor SF-JR oder den fremdbelüfteten Motor SF-HRCA von Mitsubishi verwenden. Stellen Sie in Parameter 9 den Motor- nennstrom ein, um den Motor vor Überhitzung zu schützen. Pr.-Nr.
  • Seite 105 Grundeinstellungen Basisparameter HINWEISE Die Schutzfunktion des elektronischen Motorschutzes wird beim Zurücksetzen des Fre- quenzumrichters durch Aus- und Wiedereinschalten der Spannungsversorgung oder durch Schal- ten des RESET-Signals zurückgesetzt. Vermeiden Sie daher ein unnötiges Zurücksetzen und Aus- schalten des Frequenzumrichters. Sind mehrere Motoren parallel an einen Frequenzumrichter angeschlossen, ist ein ausreichender thermischer Motorschutz nicht gewährleistet.
  • Seite 106: V/F-Kennlinie (Basisfrequenz) (Pr. 3)

    Basisparameter Grundeinstellungen 5.1.2 V/f-Kennlinie (Basisfrequenz) (Pr. 3) Mit Parameter 3 wird der Frequenzumrichter an den Motor angepasst. Dieser Parameter gibt an, bei welcher Ausgangsfrequenz die Ausgangsspannung ihren maximalen Wert annehmen soll. Im Regel- fall wird hier die Nennfrequenz des Motors eingestellt. Eine falsche Einstellung kann zur Überlastung und zu einer Abschaltung des Frequenzumrichters führen.
  • Seite 107: Anhebung Des Startdrehmoments (Pr. 0)

    Grundeinstellungen Basisparameter 5.1.3 Anhebung des Startdrehmoments (Pr. 0) Stellen Sie den Parameter ein, wenn der Motor bei Belastung nicht rotiert, wenn die Fehlermeldung „OL“ ausgegeben wird oder eine Schutzfunktion wie z.B. OC1 anspricht. Pr.- Werks- Einstell- Bedeutung Beschreibung einstellung bereich FR-E720S-008SC bis 050SC FR-E740-016SC und 026SC FR-E720S-080SC und 110SC...
  • Seite 108 Basisparameter Grundeinstellungen Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung erscheint die Startanzeige. „PU“ leuchtet Wählen Sie durch Betätigung der Taste PU/EXT die Betriebsart „PU“. „PRM“ leuchtet Betätigen Sie die Taste MODE, um das Menü zur Einstellung von Parametern aufzurufen. Die zuletzt eingelesene Parameternummer erscheint. Stellen Sie die Parameternummer 0 durch Drehen des Digital-Dials ein.
  • Seite 109: Minimale Und Maximale Ausgangsfrequenz (Pr. 1, Pr. 2)

    Grundeinstellungen Basisparameter 5.1.4 Minimale und maximale Ausgangsfrequenz (Pr. 1, Pr. 2) Pr.- Einstell- Bedeutung Werkseinstellung Beschreibung bereich Maximale Ausgangs- 120 Hz 0–120 Hz Obere Grenze der Ausgangsfrequenz frequenz Minimale Ausgangs- 0 Hz 0–120 Hz Untere Grenze der Ausgangsfrequenz frequenz Beispiel In diesem Beispiel wird Parameter 1 auf „50“...
  • Seite 110 Basisparameter Grundeinstellungen Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung erscheint die Startanzeige. „PU“ leuchtet Wählen Sie durch Betätigung der Taste PU/EXT die Betriebsart „PU“. „PRM“ leuchtet Betätigen Sie die Taste MODE, um das Menü zur Einstellung von Parametern aufzurufen. Die zuletzt eingelesene Parameternummer erscheint. Stellen Sie die Parameternummer 1 durch Drehen des Digital-Dials ein.
  • Seite 111: Ändern Der Beschleunigungs-/Bremszeit (Pr. 7, Pr. 8)

    Grundeinstellungen Basisparameter 5.1.5 Ändern der Beschleunigungs-/Bremszeit (Pr. 7, Pr. 8) Mit Parametern 7 wird die Beschleunigungszeit für den Antrieb eingestellt. Die Beschleunigungszeit beschreibt den Zeitraum (in Sekunden), der benötigt wird, um von 0 Hz bis zu der in Parameter 20 fest- gelegten Frequenz zu beschleunigen.
  • Seite 112: Einstellung Der Beschleunigungszeit

    Basisparameter Grundeinstellungen Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung erscheint die Startanzeige. „PU“ leuchtet Wählen Sie durch Betätigung der Taste PU/EXT die Betriebsart „PU“. „PRM“ leuchtet Betätigen Sie die Taste MODE, um das Menü zur Einstellung von Parametern aufzurufen. Die zuletzt eingelesene Parameternummer erscheint.
  • Seite 113: Betriebsartenwahl (Pr. 79)

    Grundeinstellungen Basisparameter 5.1.6 Betriebsartenwahl (Pr. 79) Wählen Sie in Parameter 79 die Signalquellen zur Befehls- und Drehzahlvorgabe aus. LED-Anzeige Pr.- Werksein- Ein- : AUS Bedeutung Beschreibung stellung stellung : EIN Bedieneinheit oder externe Steuerung Externer Betrieb Die Umschaltung zwischen dem Betrieb über die Bedieneinheit und der externen Steuerung erfolgt über die Taste PU/ EXT (siehe Abschn.
  • Seite 114: Hohes Startmoment Und Hohes Drehmoment Bei Niedrigen Drehzahlen

    Basisparameter Grundeinstellungen 5.1.7 Hohes Startmoment und hohes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen (erweiterte Stromvektorregelung, Vektorregelung) (Pr. 9, Pr. 71, Pr. 80, Pr. 81, Pr. 800) AD MFVC AD MFVC AD MFVC GP MFVC GP MFVC GP MFVC Die erweiterte Stromvektorregelung kann durch Einstellung der Motornennleistung, der Anzahl der Motorpole und des Motortyps in den Parametern 80 und 81 aktiviert werden.
  • Seite 115: Auswahl Der Erweiterten Stromvektorregelung

    Grundeinstellungen Basisparameter Auswahl der erweiterten Stromvektorregelung Führen Sie alle Anschlussarbeiten sorgfältig aus (siehe Abschn. 3.2). Wählen Sie mit Pr. 71 einen Motor (siehe Seite 5-12). Motor Pr. 71 Bemerkung SF-JR Werkseinstellung Selbstbelüfteter Motor, Sonder- SF-HR — motor Andere Selbsteinstellung ausführen Mitsubishi SF-JRCA 4P —...
  • Seite 116: Auswahl Der Stromvektorregelung

    Basisparameter Grundeinstellungen Auswahl der Stromvektorregelung Führen Sie alle Anschlussarbeiten sorgfältig aus (siehe Abschn. 3.2). Wählen Sie mit Pr. 71 einen Motor (siehe Seite 5-12). Motor Pr. 71 Bemerkung SF-JR Werkseinstellung Selbstbelüfteter Motor, Sonder- SF-HR — motor Andere Selbsteinstellung ausführen Mitsubishi SF-JRCA 4P —...
  • Seite 117: Optimale Anpassung An Den Motor (Selbsteinstellung Der Motordaten)

    Grundeinstellungen Basisparameter 5.1.8 Optimale Anpassung an den Motor (Selbsteinstellung der Motordaten) (Pr. 9, Pr. 71, Pr. 83, Pr. 84, Pr. 96) Die Selbsteinstellung der Motordaten erlaubt eine optimale Anpassung des Frequenzumrichters an den Motor. Wirkungsweise der Selbsteinstellung der Motordaten: Bei der erweiterten Stromvektorregelung oder der Vektorregelung kann der Motor durch die auto- matische Erfassung der Motorkonstanten (Selbsteinstellung der Motordaten) auch bei variierenden Motorkonstanten, bei Verwendung von Motoren eines Fremdherstellers oder bei großer Leitungs- länge optimal betrieben werden.
  • Seite 118: Beachten Sie Vor Der Selbsteinstellung Der Motordaten Folgende Punkte

    Basisparameter Grundeinstellungen Beachten Sie vor der Selbsteinstellung der Motordaten folgende Punkte: ● Stellen Sie sicher, dass die erweiterte Stromvektorregelung oder die Vektorregelung (Pr. 80, Pr. 81) ausgewählt ist (siehe Abschn. 5.1.7). (Die Selbsteinstellung kann auch bei der V/f-Regelung ausgeführt werden, wenn Signal X18 eingeschaltet ist.) ●...
  • Seite 119 Grundeinstellungen Basisparameter Starten der Selbsteinstellung ACHTUNG: Stellen Sie vor dem Start der Selbsteinstellung sicher, dass der Frequenzumrichter für die Selbst- einstellung vorbereitet ist. Überprüfen Sie dazu die Anzeige der Bedieneinheit (siehe Tab. 5-4). Wird der Startbefehl während der V/f-Regelung gegeben, startet der Motor. Im Betrieb über die Bedieneinheit starten Sie die Selbsteinstellung mit der Taste RUN der integrierten Bedieneinheit oder bei den Bedieneinheiten FR-PU04 und FR-PU07 durch Betätigung der FWD- oder der REV-Taste.
  • Seite 120 Basisparameter Grundeinstellungen Anzeige während der Selbsteinstellung Während der Selbsteinstellung sind auf einer Bedieneinheit die folgenden Anzeigen möglich. Der an- gezeigte Wert entspricht dem Wert des Parameters 96. Anzeige auf der Bedieneinheit Anzeige auf der Bedieneinheit des Frequenzumrichters FR-PU04/FR-PU07 Parameter 96 Start READ:List READ:List...
  • Seite 121 Grundeinstellungen Basisparameter Sollte die Selbsteinstellung nicht erfolgreich beendet worden sein, wurden die Motordaten nicht er- mittelt. Setzen Sie in diesem Fall den Frequenzumrichter zurück und wiederholen Sie die Selbstein- stellung. Wert in Pr. 96 Bedeutung Abhilfe Erzwungener Abbruch Setzen Sie Pr. 96 auf „1“ oder „11“ und wiederho- len Sie die Selbsteinstellung.
  • Seite 122: Betrieb Über Bedieneinheit

    Betrieb über Bedieneinheit Grundeinstellungen Betrieb über Bedieneinheit Beim Betrieb des Frequenzumrichters über die Bedieneinheit erfolgt das Starten und Stoppen des Motors über die Tasten RUN bzw. STOP/RESET der Bedieneinheit. Der Frequenzsollwert kann dabei aus verschiedenen Quellen stammen: ● Festeingestellter Sollwert Der Betrieb erfolgt bei der Frequenz, die im Frequenzeinstellmodus der Bedieneinheit vorgege- ben wurde (siehe Abschn.
  • Seite 123: Frequenzeinstellung Und Motorstart

    Grundeinstellungen Betrieb über Bedieneinheit 5.2.1 Frequenzeinstellung und Motorstart Beispiel Betrieb mit 30 Hz Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Versorgungs- spannung erscheint die Startanzeige. „PU“ leuchtet Wählen Sie die Betriebsart „PU“ durch Betätigung der Taste PU/EXT. Stellen Sie durch Drehen des Digital-Dials die gewünschte Frequenz ein.
  • Seite 124 Betrieb über Bedieneinheit Grundeinstellungen Die Beschleunigungszeit stellen Sie über Parameter 7 (Abschn. 5.1.5) und die Bremszeit über Para- meter 8 (Abschn. 5.1.5) ein. Die maximale Ausgangsfrequenz kann über Parameter 1 eingestellt werden (Abschn. 5.1.4). HINWEISE Drücken Sie den Digital-Dial, um den aktuellen Frequenzsollwert anzuzeigen. Der Digital-Dial kann während des Betriebs wie ein Potentiometer zur Frequenzeinstellung ver- wendet werden (siehe Abschn.
  • Seite 125: Digital-Dial Als Potentiometer Zur Frequenzeinstellung

    Grundeinstellungen Betrieb über Bedieneinheit 5.2.2 Digital-Dial als Potentiometer zur Frequenzeinstellung ● Stellen Sie Parameter 161 „Funktionszuweisung des Digital-Dials/Bedieneinheit sperren“ auf „1“. Beispiel Änderung der Ausgangsfrequenz während des Betriebs von 0 Hz auf 50 Hz. Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung erscheint die Startanzeige.
  • Seite 126: Vorgabe Des Frequenzsollwerts Über Externe Schaltsignale

    Betrieb über Bedieneinheit Grundeinstellungen 5.2.3 Vorgabe des Frequenzsollwerts über externe Schaltsignale Bei den Frequenzumrichtern der Serie FR-E700SC können bis zu 15 Frequenzsollwerte (und dadurch Drehzahlen oder Geschwindigkeiten) über die Klemmen RH, RM, RL und REX ausgewählt werden. Zur Auswahl einer Frequenz können beispielsweise manuell betätigte Schalter oder Relaisausgänge ei- ner speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) verwendet werden.
  • Seite 127 Grundeinstellungen Betrieb über Bedieneinheit Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung erscheint die Startanzeige. Tragen Sie in Parameter 79 den Wert „4“ ein. (Die Einstellung ist in Abschn. 4.3.3 beschrieben.) Im kombinierten Betrieb leuchten die Anzeigen „PU“ und „EXT“. blinkt Starten Sie den Motor durch Betätigung der Taste RUN.
  • Seite 128: Vorgabe Des Frequenzsollwerts Durch Eine Analoge Spannung

    Betrieb über Bedieneinheit Grundeinstellungen 5.2.4 Vorgabe des Frequenzsollwerts durch eine analoge Spannung Bei dieser Art der Sollwertvorgabe wird an den Frequenzumrichter ein Potentiometer angeschlossen. Das Potentiometer wird über die Klemme 10 des Frequenzumrichters mit einer Spannung von 5 V ver- sorgt.
  • Seite 129 Grundeinstellungen Betrieb über Bedieneinheit Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung erscheint die Startanzeige. Tragen Sie in Parameter 79 den Wert „4“ ein. (Die Einstellung ist in Abschn. 4.3.3 beschrieben.) Im kombinierten Betrieb leuchten die Anzeigen „PU“ und „EXT“. blinkt Starten Sie den Motor durch Betätigung der Taste RUN.
  • Seite 130: Vorgabe Des Frequenzsollwerts Durch Einen Analogen Strom

    Betrieb über Bedieneinheit Grundeinstellungen 5.2.5 Vorgabe des Frequenzsollwerts durch einen analogen Strom Zur Sollwertvorgabe wird an den Frequenzumrichter eine externe Stromquelle angeschlossen. Frequenzumrichter Spannungsversorgung Motor AU-Signal Stromquelle zur Sollwertvorgabe (0/4 bis 20 mA DC) I001773E Abb. 5-19: Analoge Sollwertvorgabe durch einen Strom ●...
  • Seite 131 Grundeinstellungen Betrieb über Bedieneinheit Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung erscheint die Startanzeige. Tragen Sie in Parameter 79 den Wert „4“ ein. (Die Einstellung ist in Abschn. 4.3.3 beschrieben.) Im kombinierten Betrieb leuchten die Anzeigen „PU“ und „EXT“. Stellen Sie sicher, dass das AU-Signal an Klemme blinkt 4 eingeschaltet ist.
  • Seite 132: Betrieb Über Externe Signale (Externe Steuerung)

    Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Grundeinstellungen Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Beim Betrieb des Frequenzumrichters über externe Signale wird der Motor durch Signale gestartet und gestoppt, die an den Klemmen STF und STR des Frequenzumrichters angeschlossen werden. Der Frequenzsollwert wie beim Betrieb über die Bedieneinheit aus verschiedenen Quellen stammen: ●...
  • Seite 133 Grundeinstellungen Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung erscheint die Startanzeige. Tragen Sie in Parameter 79 den Wert „3“ ein. (Die Einstellung ist in Abschn. 4.3.3 beschrieben.) Im kombinierten Betrieb leuchten die Anzeigen „PU“ und „EXT“. Rechts- Schalten Sie das Startsignal STF oder STR ein.
  • Seite 134: Vorgabe Des Startbefehls Und Des Frequenzsollwerts Über Schalter (Geschwindigkeits-/Drehzahlvorwahl) (Pr. 4 Bis Pr. 6)

    Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Grundeinstellungen 5.3.2 Vorgabe des Startbefehls und des Frequenzsollwerts über Schalter (Geschwindigkeits-/Drehzahlvorwahl) (Pr. 4 bis Pr. 6) Bis zu 15 Frequenzsollwerte können über die Klemmen RH, RM, RL und REX des Frequenzumrichters ausgewählt werden. Zur Auswahl können zum Beispiel manuell betätigte Schalter oder Relaisaus- gänge einer speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) verwendet werden.
  • Seite 135 Grundeinstellungen Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Beispiel Einstellung der hohen Drehzahl in Pr. 4 auf 40 Hz und Betrieb des Frequenzumrichters durch Ein- schalten der Signale RH und STF (STR). Vorgehensweise Anzeige Spannungsversorgung einschalten → Betriebsart prüfen In der Werkseinstellung befindet sich der Frequenzumrichter nach Einschalten der Versorgungsspannung in der externen Betriebsart „EXT“.
  • Seite 136 Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Grundeinstellungen Mögliche Fehler: ● Die Anzeige „EXT“ des Bedienfeldes leuchtet auch bei Betätigung der Taste PU/EXT nicht. – Eine Umschaltung der Betriebsart ist bei einer Einstellung des Parameters 79 auf „0“ (Werks- einstellung) möglich. ●...
  • Seite 137: Vorgabe Des Frequenzsollwerts Durch Eine Analoge Spannung

    Grundeinstellungen Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) 5.3.3 Vorgabe des Frequenzsollwerts durch eine analoge Spannung Der Frequenzsollwert wird durch ein Potentiometer vorgegeben, das an den Frequenzumrichter an- geschlossen wird. Das Potentiometer wird über die Klemme 10 des Frequenzumrichters mit einer Spannung von 5 V versorgt.
  • Seite 138 Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Grundeinstellungen Vorgehensweise Anzeige Spannungsversorgung einschalten → Betriebsart prüfen In der Werkseinstellung befindet sich der Frequenzumrichter nach Einschalten der Versorgungsspannung in der externen Betriebsart „EXT“. Die LED „EXT“ muss leuchten. Leuchtet die LED „EXT“ nicht, ändern Sie die Betriebsart durch Betätigung der PU/EXT- Taste.
  • Seite 139 Grundeinstellungen Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Mögliche Fehler: ● Der Motor startet nicht. – Prüfen Sie, ob die LED „EXT“ leuchtet. Die externe Betriebsart wird durch die Einstellung des Parameters 79 auf „0“ (Werkseinstellung) und über die Taste PU/EXT des Bedienfeldes oder durch die Einstellung des Parameters 79 auf „2“...
  • Seite 140: Einstellung Der Frequenz (40 Hz) Bei Analogem Maximalwert (5 V)

    Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Grundeinstellungen 5.3.4 Einstellung der Frequenz (40 Hz) bei analogem Maximalwert (5 V) Beispiel Der dem maximalen Analog-Spannungssignal von 5 V zugeordnete Frequenzwert in Parameter 125 soll von der Werkseinstellung 50 Hz auf 40 Hz geändert werden. Vorgehensweise Anzeige Drehen Sie den Digital-Dial, bis „P.125“...
  • Seite 141: Vorgabe Des Frequenzsollwerts Durch Einen Analogen Strom

    Grundeinstellungen Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) 5.3.5 Vorgabe des Frequenzsollwerts durch einen analogen Strom Zur Sollwertvorgabe wird an den Frequenzumrichter eine externe Stromquelle angeschlossen. ● Die Vorgabe des Startbefehls erfolgt durch die Verbindung der Klemme STF oder STR mit der Klemme PC.
  • Seite 142 Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Grundeinstellungen Vorgehensweise Anzeige Spannungsversorgung einschalten → Betriebsart prüfen In der Werkseinstellung befindet sich der Frequenzumrichter nach Einschalten der Spannungsversorgung in der externen Betriebs- art „EXT“. Die LED „EXT“ muss leuchten. Leuchtet die LED „EXT“ nicht, wechseln Sie die Betriebsart durch Betätigung der PU/EXT-Taste.
  • Seite 143: Einstellung Der Frequenz (40 Hz) Bei Analogem Maximalwert (20 Ma)

    Grundeinstellungen Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) 5.3.6 Einstellung der Frequenz (40 Hz) bei analogem Maximalwert (20 mA) Beispiel Der dem maximalen Analog-Stromsignal von 20 mA zugeordnete Frequenzwert in Parameter 126 soll von der Werkseinstellung 50 Hz auf 40 Hz geändert werden. Vorgehensweise Anzeige Drehen Sie den Digital-Dial, bis „P.126“...
  • Seite 144 Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Grundeinstellungen 5 - 42...
  • Seite 145: Parameter

    Parameter Übersicht der Parameter Parameter Übersicht der Parameter Für einen einfachen drehzahlveränderlichen Antrieb können die Werkseinstellungen der Parameter un- verändert verwendet werden. Stellen Sie die erforderlichen last- und betriebsbezogenen Parameter ent- sprechend der Last und den Betriebsbedingungen ein. Die Einstellung, das Ändern und die Überprüfung von Parametern kann über das Bedienfeld erfolgen.
  • Seite 146 Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Ref.- Funk- Schritt- Einstell- Bedeutung ein- Beschreibung tion weite bereich seite stellung ✔: möglich —: nicht möglich V/f-Kennlinie Einstellung der Frequenz, bei der der Motor ✔...
  • Seite 147 Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung tion weite bereich seite stellung ✔: möglich —: nicht möglich Einstellung der Beschleunigungszeit * Die Werkseinstellung hängt von der Leistungsklasse des Frequenz- umrichters ab: 0,1/0,01...
  • Seite 148 Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Ref.- Funk- Schritt- Einstell- Bedeutung ein- Beschreibung tion weite bereich seite stellung ✔: möglich —: nicht möglich DC-Bremsung Einstellung der Startfrequenz für die DC- ✔...
  • Seite 149 Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung tion weite bereich seite stellung ✔: möglich —: nicht möglich Strombegrenzung deaktiviert ✔ ✔ ✔ Strombegrenzung 0,1 % 150 % 0,1–200 % Einstellung der Stromgrenze...
  • Seite 150 Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Ref.- Funk- Schritt- Einstell- Bedeutung ein- Beschreibung tion weite bereich seite stellung ✔: möglich —: nicht möglich 0–400 Hz/ ✔ ✔ ✔ Frequenzsprung 1A 0,01 Hz 9999 9999...
  • Seite 151 Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung tion weite bereich seite stellung ✔: möglich —: nicht möglich 0/5/7–12/ Auswahl der Anzeige auf dem 14/20/ Bedienfeld, der Bedieneinheit und der Aus- Anzeige an der ✔...
  • Seite 152 Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Ref.- Funk- Schritt- Einstell- Bedeutung ein- Beschreibung tion weite bereich seite stellung ✔: möglich —: nicht möglich Frequenzbezogene Bezugsgröße zur Aus- Bezugsgröße für externe ✔...
  • Seite 153 Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung tion weite bereich seite stellung ✔: möglich —: nicht möglich Funktion der Frequenzwert Klemmen RH, RM speichern und RL Geschwindigkeits- —...
  • Seite 154 Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Ref.- Funk- Schritt- Einstell- Bedeutung ein- Beschreibung tion weite bereich seite stellung ✔: möglich —: nicht möglich Auswahl der Schutzfunktion Auswahl der Schutzfunktion, nach deren ✔...
  • Seite 155 Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung tion weite bereich seite stellung ✔: möglich —: nicht möglich Selbstbelüfteter Motor Fremdbelüfteter Motor Mitsubishi-Motor mit hohem Wirkungsgrad SF-HR Fremdbelüfteter Mitsubishi-Motor SF-HRCA Selbstbelüfteter...
  • Seite 156 Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Ref.- Funk- Schritt- Einstell- Bedeutung ein- Beschreibung tion weite bereich seite stellung ✔: möglich —: nicht möglich Einstellung der Taktfrequenz Der eingestellte Wert wird in kHz angezeigt. ✔...
  • Seite 157: Auswahl Der Regelung (Pr. 80, Pr. 81, Pr. 800)

    Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung tion weite bereich seite stellung ✔: möglich —: nicht möglich Bedieneinheit oder externe Steuerung Bedieneinheit Externe Steuerung Frequenzvorgabe über Bedieneinheit und Startsignal von der externen Steuerung ✔...
  • Seite 158 Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Ref.- Funk- Schritt- Einstell- Bedeutung ein- Beschreibung tion weite bereich seite stellung ✔: möglich —: nicht möglich Wert der Selbsteinstellung (Der bei der Selbsteinstellung erfasste Wert wird automatisch gesetzt.) 0–500 A * * Die Werkseinstellung und der...
  • Seite 159 Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung tion weite bereich seite stellung ✔: möglich —: nicht möglich Wert der Selbsteinstellung (Der bei der Selbsteinstellung erfasste Wert wird automatisch gesetzt.) 0–100 % * ✔...
  • Seite 160 Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung tion weite bereich seite stellung ✔: möglich —: nicht möglich Einstellung der Stationsnummer, wenn mehr als ein Frequenzumrichter an einen PC Stationsnummer angeschlossen werden 0–31...
  • Seite 161 Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung tion weite bereich seite stellung ✔: möglich —: nicht möglich CR-/LF-Anweisung deaktiviert CR-/LF-Prüfung ✔ ✔ ✔ CR-Anweisung aktiviert (PU-Schnittstelle) CR-/LF-Anweisung aktiviert Parameter, die im Kommunikationsbetrieb...
  • Seite 162 Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Ref.- Funk- Schritt- Einstell- Bedeutung ein- Beschreibung tion weite bereich seite stellung ✔: möglich —: nicht möglich Verstärkung für Einstellung der Verstärkung für Sollwert an Sollwertvorgabe an ✔...
  • Seite 163 Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung tion weite bereich seite stellung ✔: möglich —: nicht möglich Einstellung der Frequenz zur Umschaltung 0–400 Hz Automatische Umschaltfre- ✔...
  • Seite 164 Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Ref.- Funk- Schritt- Einstell- Bedeutung ein- Beschreibung tion weite bereich seite stellung ✔: möglich —: nicht möglich Japanisch Englisch Deutsch Französisch ✔ — — Auswahl der Landessprache 6-313 Spanisch...
  • Seite 165 Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung tion weite bereich seite stellung ✔: möglich —: nicht möglich Frequenz- Einstellmodus Sperrfunktion deaktiviert Potentiometer- Funktionszuweisung des Modus ✔...
  • Seite 166 Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter lö- meter kopieren schen Werks- löschen Ref.- Funk- Schritt- Einstell- Bedeutung ein- Beschreibung tion weite bereich seite stellung ✔: möglich —: nicht möglich 0/100: Motorlauf 1/101: Frequenz-Soll-/ Istwertvergleich 0/1/3/4/7/8/ 3/103: Überlastalarm Funktionszuweisung...
  • Seite 167 Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung tion weite bereich seite stellung ✔: möglich —: nicht möglich Kühlventilatoren arbeiten – unabhängig davon, ob der Frequenzumrichter sich im ✔...
  • Seite 168 Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Ref.- Funk- Schritt- Einstell- Bedeutung ein- Beschreibung tion weite bereich seite stellung ✔: möglich —: nicht möglich Keine Schutzfunktion bei Ausgangs-Phasenfehler Ausgangs- ✔ ✔ ✔...
  • Seite 169 Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung tion weite bereich seite stellung ✔: möglich —: nicht möglich Kontaktstopp nicht aktiv ✔ ✔ ✔ Kontaktstopp Kontaktstopp aktiv Einstellung auf einen Wert zwischen 130 % und 180 %...
  • Seite 170 Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Ref.- Funk- Schritt- Einstell- Bedeutung ein- Beschreibung tion weite bereich seite stellung ✔: möglich —: nicht möglich — Siehe Pr. 61 Funktion deaktiviert Schrittweite des Die Schrittweite der Frequenzänderung ✔...
  • Seite 171 Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung tion weite bereich seite stellung ✔: möglich —: nicht möglich Siehe Pr. 79 — Siehe Pr. 117 bis Pr. 124 Siehe Pr.
  • Seite 172 Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung tion weite bereich seite stellung ✔: möglich —: nicht möglich Einstellung des Zeitintervalls, in dem wäh- Zeitintervall zur Strommittel- ✔...
  • Seite 173 Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung tion weite bereich seite stellung ✔: möglich —: nicht möglich Erstellung benutzerdefinierter Parameter Die Parameter ermöglichen beim Betrieb ✔...
  • Seite 174 Regelungsart Parameter Regelungsart Der Frequenzumrichter FR-E700SC kann in den Regelungsarten V/f-Regelung, erweiterte Stromvek- torregelung und Vektorregelung betrieben werden. V/f-Regelung Bei der V/f-Regelung werden Frequenz (f) und Spannung (V) so geregelt, dass das Verhältnis der bei- den Größen bei einer Änderung der Frequenz konstant bleibt. Erweiterte Stromvektorregelung und Stromvektorregelung ●...
  • Seite 175: Einstellung Der Motornennleistung Und Der Anzahl Der Motorpole (Pr. 80, Pr. 81)

    Parameter Regelungsart 6.2.1 Auswahl der Regelung (Pr. 80, Pr. 81, Pr. 800) Die Einstellung der Parameter ist bei Auswahl der erweiterten Stromvektorregelung und Vektorre- gelung notwendig. Werksseitig ist die V/f-Regelung eingestellt. ● Wählen Sie die Regelung mit Pr. 800 (Pr. 451) „Auswahl der Regelung“ aus. Werks- Einstell- Steht in Beziehung...
  • Seite 176 Regelungsart Parameter Umschaltung der Regelungen über externe Signale (X18-Signal) ● Die Umschaltung der Regelung (V/f-Regelung, erweiterte Stromvektorregelung und Stromvek- torregelung) über externe Signale kann über das Signal X18 zur Auswahl der V/f-Regelung erfolgen. ● Durch Einschalten des Signals X18 wird von der aktuell ausgewählten Regelung (erweiterte Stromvektorregelung oder Stromvektorregelung) auf V/f-Regelung umgeschaltet.
  • Seite 177: Beeinflussung Des Motordrehmomentes

    Parameter Beeinflussung des Motordrehmomentes Beeinflussung des Motordrehmomentes Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Einstellung des Startdrehmomentes Manuelle Drehmomentanhebung Pr. 0, Pr. 46, 6.3.1 Automatische Anpassung des Aus- Erweiterte Stromvektorregelung, Stromvek- Pr. 71, Pr. 80, Pr. 6.3.2 gangsstroms an die Last torregelung 81, Pr.
  • Seite 178 Beeinflussung des Motordrehmomentes Parameter Einstellung des Startdrehmomentes Der eingestellte Wert gibt den Prozentsatz der maximalen Ausgangsspannung bei 0 Hz an, auf den die Ausgangsspannung erhöht wird. Vom Zeitpunkt des Anlaufens bis zum Erreichen der Betriebs- frequenz und -spannung steigt die Spannung direkt proportional zur Frequenz. Abb.
  • Seite 179 Parameter Beeinflussung des Motordrehmomentes HINWEISE Ist das Signal RT eingeschaltet, sind alle anderen zweiten Funktionen ebenfalls aktiv (siehe Abschn. 6.10.3). Aufgrund der Motoreigenschaften, Motorlast, Beschleunigungs-/Bremszeit, Kabellänge usw. kön- nen hohe Motorströme auftreten, die erst zu einer Überstromwarnung (OL) und dann zu einer Überstromabschaltung (E.THM (Motor) oder E.THT (Frequenzumrichter)) führen.
  • Seite 180: Erweiterte Stromvektorregelung (Pr. 71, Pr. 80, Pr. 81, Pr. 89, Pr. 800)

    Beeinflussung des Motordrehmomentes Parameter 6.3.2 Erweiterte Stromvektorregelung (Pr. 71, Pr. 80, Pr. 81, Pr. 89, Pr. 800) AD MFVC AD MFVC AD MFVC Die erweiterte Stromvektorregelung kann durch Einstellung der Motornennleistung, der Anzahl der Motorpole und des Motortyps in den Parametern 80 und 81 aktiviert werden. ●...
  • Seite 181 Parameter Beeinflussung des Motordrehmomentes Auswahl der erweiterten Stromvektorregelung Führen Sie alle Anschlussarbeiten sorgfältig aus (siehe Abschn. 3.2). Wählen Sie mit Pr. 71 einen Motor. Motor Pr. 71 Bemerkung SF-JR (Werkseinstellung) Selbstbelüfteter Motor, Mitsubishi-Sonder- SF-HR motor Andere Selbsteinstellung ausführen SF-JRCA 4P Fremdbelüfteter SF-HRCA 4P Motor...
  • Seite 182 Beeinflussung des Motordrehmomentes Parameter Ausgleich von Drehzahlschwankungen bei variierender Last Mit Parameter 89 lässt sich die Abweichung der Motordrehzahl bei variierender Last ausgleichen. (Diese Funktion kann z.B. verwendet werden, wenn der Drehzahlbefehl nach einem Austausch des Frequenzumrichters FR-E500 gegen den Frequenzumrichter FR-E700SC nicht mit der ausgegebenen Drehzahl übereinstimmt.) Abb.
  • Seite 183: Stromvektorregelung (Pr. 71, Pr. 80, Pr. 81, Pr. 800)

    Parameter Beeinflussung des Motordrehmomentes 6.3.3 Stromvektorregelung (Pr. 71, Pr. 80, Pr. 81, Pr. 800) GP MFVC GP MFVC GP MFVC Die Wirkungsweise und Anwendung der Stromvektorregelung entsprechen denen des Frequenz- umrichters FR-E500. Wählen Sie für andere Anwendungen die erweiterte Stromvektorregelung. Werks- Steht in Beziehung Siehe...
  • Seite 184: Auswahlmethode Der Stromvektorregelung

    Beeinflussung des Motordrehmomentes Parameter Auswahl der Stromvektorregelung Führen Sie alle Anschlussarbeiten sorgfältig aus (siehe Abschn. 3.2). Wählen Sie mit Pr. 71 einen Motor. Motor Pr. 71 Bemerkung SF-JR (Werkseinstellung) Selbstbelüfteter Motor, Mitsubishi- SF-HR Sondermotor Andere Selbsteinstellung ausführen SF-JRCA 4P Fremdbelüfteter SF-HRCA 4P Motor Andere (SF-JRC usw.)
  • Seite 185: Schlupfkompensation (Pr. 245 Bis Pr. 247)

    Parameter Beeinflussung des Motordrehmomentes 6.3.4 Schlupfkompensation (Pr. 245 bis Pr. 247) GP MFVC GP MFVC GP MFVC In der V/f-Regelung und der Stromvektorregelung kann über den Motorstrom der Motorschlupf kom- pensiert werden, um eine konstante Drehzahl zu erreichen. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe...
  • Seite 186: Überstromschutzfunktion (Pr. 22, Pr. 23, Pr. 48, Pr. 66, Pr. 156, Pr. 157, Pr. 277)

    Beeinflussung des Motordrehmomentes Parameter 6.3.5 Überstromschutzfunktion (Pr. 22, Pr. 23, Pr. 48, Pr. 66, Pr. 156, Pr. 157, Pr. 277) Die Funktion überwacht den Ausgangsstrom und ändert automatisch die Ausgangsfrequenz, um eine ungewollte Auslösung einer Schutzfunktion durch Überstrom oder -spannung zu verhindern. Zusätzlich ist die Anwahl einer einstellbaren Drehmomentbegrenzung möglich.
  • Seite 187 Parameter Beeinflussung des Motordrehmomentes Blockschaltbild RT = AUS Pr. 22 Strombegrenzung deaktiviert RT = EIN Pr. 48 Strombegrenzung aktiviert Ausgangsfrequenz Pr. 23, Pr. 66 I001883E Abb. 6-5: Blockschaltbild der Strombegrenzung Einstellung der Strombegrenzung (Pr. 22) Stellen Sie in Parameter 22 die Stromgrenze bezogen auf den Frequenzumrichter-Nennstrom ein. In der Regel muss die Werkseinstellung von 150 % nicht geändert werden.
  • Seite 188 Beeinflussung des Motordrehmomentes Parameter Maschinen- und Überlastungsschutz durch Drehmomentbegrenzung (Pr. 277) Durch Einstellung des Parameters 277 „Umschaltung der Ansprechschwelle der Strombegrenzung“ auf „1“ wird die Drehmomentbegrenzung aktiviert. Übersteigt das Drehmoment (der Drehmoment erzeugende Strom) die Schaltschwelle der Strombe- grenzung, wird die Ausgangsfrequenz so gesteuert, dass eine Begrenzung des Drehmoments erfolgt. Die Schaltschwelle der Strombegrenzung bezieht sich in diesem Fall auf das Motornenndrehmo- ment.
  • Seite 189 Parameter Beeinflussung des Motordrehmomentes Ausgabe des OL-Signals (Pr. 157) Wird die Strombegrenzung aktiv, so besteht die Möglichkeit, dies über das OL-Signal auszugeben. Die Impulsdauer des Signals ist größer als 100 ms. Mit Parameter 157 kann eine Verzögerungszeit für die Ausgabe des Signals festgelegt werden. Fällt der Ausgangsstrom auf oder unter den Wert der Strombegrenzung, wird das OL-Signal wieder ausgeschaltet.
  • Seite 190: Einstellung Der Strombegrenzung Bei Erhöhter Frequenz (Pr. 22, Pr. 23, Pr. 66)

    Beeinflussung des Motordrehmomentes Parameter Einstellung der Strombegrenzung bei erhöhter Frequenz (Pr. 22, Pr. 23, Pr. 66) Im Feldschwächbereich (oberhalb der Motor-Basisfrequenz) benötigt der Motor für Beschleuni- gungsvorgänge wesentlich mehr Strom. Während des Betriebs bei erhöhter Frequenz ist der Strom bei blockiertem Motor kleiner als der Motornennstrom. Die Schutzfunktion OL wird nicht ausgelöst. Um ein Ansprechen der Schutzfunktion zu ermöglichen, kann die Stromgrenze bei erhöhter Fre- quenz herabgesetzt werden.
  • Seite 191 Parameter Beeinflussung des Motordrehmomentes Einstellung der zweiten Strombegrenzung (Pr. 48) Eine Umschaltung der Stromgrenzen über ein externes Schaltsignal ist möglich. Aktivieren Sie die in Parameter 48 eingestellte zweite Stromgrenze durch Einschalten des RT-Signals. Durch Einstellung einer der Parameter 178 bis 184 auf „3“ kann das RT-Signal einer Eingangsklemme zugewiesen werden.
  • Seite 192: Anwahl Der Strombegrenzung (Pr. 156)

    Beeinflussung des Motordrehmomentes Parameter Anwahl der Strombegrenzung (Pr. 156) Die Strombegrenzung und die intelligente Ausgangsstromüberwachung können deaktiviert und die Ausgabe des OL-Signals eingestellt werden. Eine Übersicht zur richtigen Einstellung des Parameters 156 enthält folgende Tabelle: Intelligente Strombegrenzung (Motor-Kippschutz) Ausgabe des OL-Signals Einstell- Ausgangs- Beschleuni-...
  • Seite 193 Parameter Beeinflussung des Motordrehmomentes HINWEISE Bei großen Lasten oder kleinen Beschleunigungs-/Bremszeiten kann der Abschaltschutz für Über- strom ansprechen und der Motor stoppt nicht in der vorgegebenen Beschleunigungs-/Bremszeit. Stellen Sie Parameter 156 auf den passenden Wert ein. Deaktivieren Sie im Hubbetrieb die intelligente Ausgangsstromüberwachung, da ansonsten die Last durch das fehlende Drehmoment herabfallen kann.
  • Seite 194: Begrenzung Der Ausgangsfrequenz

    Begrenzung der Ausgangsfrequenz Parameter Begrenzung der Ausgangsfrequenz Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Einstellung der minimalen und maximalen Minimale/maximale Pr. 1, Pr. 2, 6.4.1 Ausgangsfrequenz Ausgangsfrequenz Pr. 18 Vermeidung von Resonanzerscheinungen Frequenzsprung Pr. 31–Pr. 36 6.4.2 6.4.1 Minimale und maximale Ausgangsfrequenz (Pr. 1, Pr. 2, Pr. 18) Die Parameter dienen zur Einstellung der oberen und unteren Grenze der Ausgangsfrequenz.
  • Seite 195 Parameter Begrenzung der Ausgangsfrequenz Einstellung der minimalen Ausgangsfrequenz Mit Parameter 2 kann die minimale Ausgangsfrequenz zwischen 0 und 120 Hz eingestellt werden. HINWEISE Ist die Tipp-Frequenz (Pr. 15) kleiner oder gleich der Einstellung in Parameter 2, hat die Einstellung von Parameter 15 Vorrang. Wird die Ausgangsfrequenz durch Aktivierung der Strombegrenzung abgesenkt, kann der Wert unter die Einstellung von Parameter 2 sinken.
  • Seite 196: Frequenzsprung Zur Vermeidung Von Resonanzerscheinungen

    Begrenzung der Ausgangsfrequenz Parameter 6.4.2 Frequenzsprung zur Vermeidung von Resonanzerscheinungen (Pr. 31 bis Pr. 36) Der über Parameter 31 bis 36 einstellbare Frequenzsprung ermöglicht es, am Antrieb auftretende Re- sonanzschwingungen auszuschließen. Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr. Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter...
  • Seite 197 Parameter Begrenzung der Ausgangsfrequenz Die folgenden Diagramme geben Aufschluss über die Auswahl der Sprungstelle. Das Diagramm links zeigt einen Verlauf, bei dem der Sprung am Ende des ausgeblendeten Frequenzbereiches erfolgt. Hier ist die kleinere Frequenz in Parameter 31 „Frequenzsprung 1A“ einzugeben. Im Diagramm rechts erfolgt der Sprung am Anfang des ausgeblendeten Frequenzbereiches.
  • Seite 198: V/F-Kennlinie

    V/f-Kennlinie Parameter V/f-Kennlinie Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Motorarbeitspunkt Basisfrequenz, Maximale Ausgangsspannung Pr. 3, Pr. 19, 6.5.1 Pr. 47 Auswahl einer V/f-Kennlinie Lastkennlinienwahl Pr. 14 6.5.2 entsprechend der Last 6.5.1 Motorarbeitspunkt (Pr. 3, Pr. 19, Pr. 47) Die Parameter dienen zur Anpassung des Frequenzumrichters an den Motor. Pr.- Werks- Einstell-...
  • Seite 199 Parameter V/f-Kennlinie Einstellung der zweiten V/f-Kennlinie (Pr. 47) Die zweite V/f-Kennlinie (2. Basisfrequenz) wird über die RT-Klemme angewählt. Die zweite Basisfre- quenz ermöglicht z.B. am Frequenzumrichterausgang eine Umschaltung zwischen unterschiedli- chen Motoren. HINWEISE Ist das Signal RT eingeschaltet, sind alle anderen zweiten Funktionen wie z.B. die zweite Drehmomentanhebung aktiv.
  • Seite 200: Lastkennlinienwahl (Pr. 14)

    V/f-Kennlinie Parameter 6.5.2 Lastkennlinienwahl (Pr. 14) Mit Parameter 14 kann die V/f-Kennlinie des Frequenzumrichters optimal an die Applikation ange- passt werden. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn. Konstantes Lastmoment Drehmomentanhebung 6.3.1 2. manuelle Dreh- 6.3.1 Quadratisches Lastmoment momentanhebung...
  • Seite 201 Parameter V/f-Kennlinie Hubapplikationen (Pr. 14 = 2 oder 3) Wählen Sie bei einer Hubapplikation mit angetriebener Last im Rechtslauf und generatorischer Last im Linkslauf die Einstellung „2“. Während des Rechtlaufes ist die mit Parameter 0 eingestellte Drehmomentanhebung wirksam. Wäh- rend des Linkslaufes ist die Drehmomentanhebung „0 %“ aktiv. Bei eingeschaltetem RT-Signal ist die mit Parameter 46 eingestellte zweite Drehmomentanhebung wirksam.
  • Seite 202: Frequenzsollwertvorgabe Über Externe Signale

    Frequenzsollwertvorgabe über externe Signale Parameter Frequenzsollwertvorgabe über externe Signale Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Drehzahlvorwahl über Kombination Drehzahl-/Geschwindigkeitsvorwahl Pr. 4–Pr. 6, 6.6.1 der Klemmen Pr. 24–Pr. 27 Pr. 232–Pr. 239 Ausführung des Tippbetriebs Tippbetrieb Pr. 15, Pr. 16 6.6.2 Stufenlose Einstellung von Drehzah- Anwahl des digitalen Motorpotentiometers Pr.
  • Seite 203: Aufruf Der Drehzahlvorwahlen In Abhängigkeit Der Signalklemmenbelegung

    Parameter Frequenzsollwertvorgabe über externe Signale Beim Einschalten des RH-Signals erfolgt der Betrieb mit der in Parameter 4, beim Einschalten des RM- Signals mit der in Parameter 5 und beim Einschalten des RL-Signals mit der in Parameter 6 eingestell- ten Frequenz. Die Auswahl der 4.
  • Seite 204 Frequenzsollwertvorgabe über externe Signale Parameter Abb. 6-19: Anschlussbeispiel Vorwärts- drehung I001127E HINWEISE Für die Frequenzvorgabe über externe Signale gelten folgende Prioritäten: Tippbetrieb > Drehzahl-/Geschwindigkeitsvorwahl > analoges Eingangssignal an Klemme 4 > analoges Eingangssignal an Klemme 2 (siehe auch Abschn. 6.16). Der Frequenzumrichter muss sich hierzu in der Betriebsart „Externer Betrieb“...
  • Seite 205: Tippbetrieb (Pr. 15, Pr. 16)

    Parameter Frequenzsollwertvorgabe über externe Signale 6.6.2 Tippbetrieb (Pr. 15, Pr. 16) Der Tippbetrieb dient zur Einrichtung einer Maschine. Es können die Tipp-Frequenz und die Be- schleunigung-/Bremszeit für den Tippbetrieb eingestellt werden. Sobald der Frequenzumrichter das Startsignal erhält, wird mit der voreingestellten Beschleunigungs-/Bremszeit (Parameter 16) auf die in Parameter 15 (Tipp-Frequenz) eingegebene Frequenz beschleunigt.
  • Seite 206 Frequenzsollwertvorgabe über externe Signale Parameter Abb. 6-21: Zeitverläufe der Signale im Tippbetrieb Tipp- Frequenz Vorwärtsdrehung Pr. 20 Pr. 15 Pr. 16 Rückwärts- drehung I001324C Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung erscheint die Startanzeige. Stellen Sie sicher, dass die externe Betriebsart angewählt ist (LED „EXT“...
  • Seite 207: Tippbetrieb Über Die Bedieneinheit

    Parameter Frequenzsollwertvorgabe über externe Signale Tippbetrieb über die Bedieneinheit Wählen Sie den Tippbetrieb über das Bedienfeld oder die Bedieneinheit FR-PU04 oder FR-PU07. Abb. 6-23: Frequenzumrichter Anschlussbeispiel für den Tippbetrieb über Spannungs- Bedienfeld Motor versorgung Bedienfeld I001790E Vorgehensweise Anzeige Überprüfen Sie den Betriebszustand und die Betriebsart.
  • Seite 208 Frequenzsollwertvorgabe über externe Signale Parameter HINWEISE Bei der S-förmigen Kennlinie (Pr. 29 = 1) ist die eingestellte Zeit die Zeit, die zum Erreichen der Basisfrequenz (Parameter 3) benötigt wird. Wählen Sie die Einstellung von Parameter 15 gleich der oder größer als die Einstellung von Para- meter 13.
  • Seite 209: Digitales Motorpotentiometer (Pr. 59)

    Parameter Frequenzsollwertvorgabe über externe Signale 6.6.3 Digitales Motorpotentiometer (Pr. 59) Die Funktionalität des „digitalen Motorpotentiometers“ ermöglicht eine stufenlose Frequenzeinstel- lung über die digitalen Steuersignale. Beschreibung Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung einstellung bereich Funktion der Klemmen Frequenzwert zu Parameter Abschn.
  • Seite 210 Frequenzsollwertvorgabe über externe Signale Parameter Digitales Motorpotentiometer Bei Nutzung des digitalen Motorpotentiometers kann die Ausgangsfrequenz des Frequenzumrich- ters kompensiert werden: Externe Betriebsart (inklusive Pr. 79 = 4): Die über die Klemmen RH/RM eingestellte Frequenz kann von einer externen Frequenzvorgabe außer einer Drehzahl-/ Geschwindigkeitsvorwahl überlagert werden.
  • Seite 211 Parameter Frequenzsollwertvorgabe über externe Signale HINWEISE Die Frequenzen können über die Klemmen RH (Hochlauf) und RM (Bremsen) in einem Bereich von 0 bis zur maximalen Ausgangsfrequenz (Pr. 1 oder Pr. 18) verändert werden. Der maximale Wert des Frequenzsollwerts ergibt sich aus dem Analogsollwert der Klemmen oder der Frequenzvor- gabe des Bedienfeldes und der maximalen Ausgangsfrequenz.
  • Seite 212 Frequenzsollwertvorgabe über externe Signale Parameter Im Tippbetrieb oder während der PID-Regelung kann die Funktion des digitalen Motorpotentiome- ters nicht verwendet werden. Frequenzsollwert = 0 Hz ● Ist der Frequenzsollwert 0 Hz und das RL-Signal (Löschen) wird nach Ein- oder Ausschalten der Signale RH und RM eingeschaltet, erfolgt die Ausgabe des zuletzt gespeicherten Frequenzwertes, wenn die Spannungsversorgung nach dem Ein- oder Ausschalten der Signale RH und RM inner- halb von einer Minute aus und wieder eingeschaltet wird.
  • Seite 213: Beschleunigung Und Bremsung

    Parameter Beschleunigung und Bremsung Beschleunigung und Bremsung Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Einstellung der Beschleunigungs- und Beschleunigungs-/Bremszeit Pr. 7, Pr. 8, 6.7.1 Bremszeit des Motors Pr. 20, Pr. 21, Pr. 44, Pr. 45, Pr. 147 Startfrequenz Startfrequenz und Startfrequenz-Haltezeit Pr. 13, Pr. 571 6.7.2 Auswahl der Beschleunigungs-/Brems- Beschleunigungs-/Bremskennlinie und...
  • Seite 214 Beschleunigung und Bremsung Parameter Einstellung der Beschleunigungszeit (Pr. 7, Pr. 20) Mit den Parametern 7 kann die Beschleunigungszeit für den Antrieb festgelegt werden. Die Beschleu- nigungszeit beschreibt den Zeitraum (in Sekunden), der benötigt wird, um von 0 Hz bis zu der in Pa- rameter 20 festgelegten Frequenz zu beschleunigen.
  • Seite 215 Parameter Beschleunigung und Bremsung Änderung des Einstellbereichs und der Schrittweite der Beschleunigungs-/Bremszeit (Pr. 21) Alle in den Parametern vorkommenden Zeitangaben beziehen sich auf den Bereich von 0 bis 3600 Se- kunden mit einer Auflösung von 0,1 Sekunde bzw. auf den Bereich 0 bis 360 Sekunden mit einer Auf- lösung von 0,01 Sekunden.
  • Seite 216 Beschleunigung und Bremsung Parameter Beschleunigungs-/Bremszeit bei S-förmiger Kennlinie Wurde über Parameter 29 eine S-förmige Beschleunigungs-/Bremskennlinie ausgewählt, entspricht die eingestellte Beschleunigungs-/Verzögerungszeit der Zeit, die zum Erreichen der mit Parameter 3 eingestellten Basisfrequenz benötigt wird. Ist die eingestellte Frequenz gleich der Basisfrequenz oder größer, lässt sich die Beschleunigungs-/Verzögerungszeit wie folgt berechnen: -- - ----------------- -...
  • Seite 217: Startfrequenz Und Startfrequenz-Haltezeit

    Parameter Beschleunigung und Bremsung 6.7.2 Startfrequenz und Startfrequenz-Haltezeit Die Parameter ermöglichen die Einstellung einer Startfrequenz und einer Haltezeit für diese Startfre- quenz. Verwenden Sie die Funktion, wenn Ihre Anwendung ein Startmoment oder einen sanften Mo- toranlauf erfordert. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung...
  • Seite 218 Beschleunigung und Bremsung Parameter Einstellung der Startfrequenz-Haltezeit (Pr. 571) Die Ausgangsfrequenz bleibt für die in Parameter 571 eingestellte Zeit gleich der Startfrequenz. Diese Vorerregung führt zu einem sanften Anlauf des Motors. Startsignal Ausgangs- frequenz [Hz] Pr. 13 Pr. 571 I000399C Abb.
  • Seite 219: Wahl Der Beschleunigungs- Und Bremskennlinie (Pr. 29)

    Parameter Beschleunigung und Bremsung 6.7.3 Wahl der Beschleunigungs- und Bremskennlinie (Pr. 29) Mit Hilfe des Parameters 29 kann die Beschleunigung-/Bremskennlinie ausgewählt werden. Brems- und Beschleunigungsvorgänge können bei einstellbaren Frequenzen unterbrochen werden. Die Dauer der Unterbrechung ist über Parameter einstellbar. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung...
  • Seite 220 Beschleunigung und Bremsung Parameter S-förmige Beschleunigungs-/Bremskennlinie, Muster A (Pr. 29 = 1) Bei Eingabe einer „1“ erfolgt die Zunahme vom Stillstand zur Maximalfrequenz in einem S-förmigen Muster (siehe Abb. 6-34). Die Einstellung ist für Anwendungen im Feldschwächbereich sinnvoll, bei denen der Anstieg auf eine Maximalfrequenz nach Durchlaufen der Basisfrequenz innerhalb kurzer Zeit erfolgen muss.
  • Seite 221: Automatische Einstellhilfe (Pr. 61 Bis Pr. 63, Pr. 292, Pr. 293)

    Parameter Beschleunigung und Bremsung 6.7.4 Automatische Einstellhilfe (Pr. 61 bis Pr. 63, Pr. 292, Pr. 293) Zur Vereinfachung der Inbetriebnahme sind die Frequenzumrichter mit einer automatischen Einstell- hilfe ausgestattet. Diese automatische Einstellhilfe ist ein selbstlernendes System, welches die jeweils relevanten Daten selbst ermittelt und die entsprechenden Parameter automatisch beeinflusst. Werden die Beschleunigungs-/Bremszeit und die V/f-Kennlinie nicht eingestellt, kann der Fre- quenzumrichter betrieben werden, als wären die passenden Parameterwerte gesetzt.
  • Seite 222 Beschleunigung und Bremsung Parameter Kürzeste Beschleunigungs-/Verzögerungszeit (Pr. 292 = 1, 11, Pr. 293) ● Der Motor wird in der kürzesten Zeit an der Stromgrenze beschleunigt und verzögert. Ziel ist eine Verkürzung der Beschleunigungs-/Verzögerungszeiten bei z. B. Werkzeugmaschinen, wobei die durch die Maschinenkonstanten vorgegebenen Wert nicht unterschritten werden können. ●...
  • Seite 223: Einstellung Der Optimierungsparameter (Pr. 61 Bis Pr. 63)

    Parameter Beschleunigung und Bremsung Einstellung der Optimierungsparameter (Pr. 61 bis Pr. 63) Durch eine Einstellung der Parameter 61 bis 63 kann der Bereich der Anwendungen vergrößert wer- den. Einstellbe- Pr.-Nr. Bedeutung Beschreibung reich Stellen Sie z.B. den Motornennstrom ein, wenn die Leistungsklassen des Motors und des Frequenzumrichters voneinander abweichen.
  • Seite 224: Motorschutz Und Selbsteinstellung Des Motors

    Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Parameter Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Schutz des Motors vor Überlast Stromeinstellung für elektr. Motorschutz Pr. 9, Pr. 51 6.8.1 Fremdbelüfteter Motor Motorauswahl Pr. 71 6.8.2 Optimierung der Motorleistung bei Selbsteinstellung der Motordaten Pr.
  • Seite 225 Parameter Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Elektronischer Motorschutz (Pr. 9) In Parameter 9 wird der Motornennstrom in Ampere eingegeben. (Bei Netzspannungen von 400 V/ × 440 V, 60 Hz ist ein Wert von 1,1 Motornennstrom einzustellen.) Um den elektronischen Motorschutz zu deaktivieren, wird Parameter 9 auf „0“ gesetzt (z.B. bei Ver- wendung eines externen Motorschutzes).
  • Seite 226 Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Parameter HINWEISE Die Funktion des elektronischen Motorschutzes wird beim Zurücksetzen des Frequenzumrichters durch Aus- und Wiedereinschalten der Spannungsversorgung oder durch Schalten des RESET- Signals zurückgesetzt. Vermeiden Sie daher ein unnötiges Zurücksetzen und Ausschalten des Fre- quenzumrichters.
  • Seite 227 Parameter Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Einstellung eines 2. elektronischen Motorschutzes (Pr. 51) Diese Funktion wird verwendet, wenn zwei Motoren mit unterschiedlichen Nennströmen einzeln an einem Frequenzumrichter betrieben werden sollen. Sollen zwei Motoren gemeinsam an einem Fre- quenzumrichter betrieben werden, ist ein externer Motorschutz vorzusehen. In Parameter 51 wird der Motornennstrom des zweiten Motors in Ampere eingegeben.
  • Seite 228 Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Parameter Anzeige des Voralarms (TH) und Ausgabe (THP-Signal) des Voralarmsignals der Überlast- Schutzfunktion Die Anzeige des Voralarms (TH) und die Ausgabe des Voralarmsignals THP erfolgt, wenn 85 % des in Pr. 9 oder Pr. 51 eingestellten Wertes erreicht sind. Bei Erreichen von 100 % erfolgt die Ausgabe der Fehlermeldungen E.THM.
  • Seite 229: Motorauswahl (Pr. 71, Pr. 450)

    Parameter Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors 6.8.2 Motorauswahl (Pr. 71, Pr. 450) Parameter 71 erlaubt eine Auswahl verschiedener auf den Motor bezogener Funktionen. Ab Werk ist der Frequenzumrichter für den Anschluss eines selbstbelüfteten Motors eingestellt. Ist die erweiterte Stromvektorregelung oder die Vektorregelung aktiviert, wird auch das Darstel- lungsformat der Motorkonstanten, die durch die Selbsteinstellung ermittelt wurden, eingestellt (SF- JR, SF-HR, SF-JRCA, SF-HRCA usw.).
  • Seite 230: Auswahl Des Motors

    Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Parameter Auswahl des Motors Stellen Sie die Parameter für den angeschlossenen Motor entsprechend der nachfolgenden Tabelle ein. Motor Auslösecharakteristik des elektronischen Pr. 71 Pr. 450 Selbstbelüftet Fremdbelüftet (SF- Motorschutzes (SF-JR usw.) JRCA usw.) ✔ (Werks- Selbstbelüfteter Motor —...
  • Seite 231 Parameter Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Anschluss von zwei Motoren (Pr. 450) ● Stellen Sie Parameter 450 ein, wenn Sie zwei unterschiedliche Motoren einzeln an einem Frequen- zumrichter betreiben möchten. ● Bei einer Einstellung des Parameter 450 auf „9999“ ist die Funktion deaktiviert. ●...
  • Seite 232: Selbsteinstellung Der Motordaten

    Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Parameter 6.8.3 Selbsteinstellung der Motordaten (Pr. 71, Pr. 80 bis Pr. 84, Pr. 90 bis Pr. 94, Pr. 96, Pr. 859) Die Selbsteinstellung der Motordaten erlaubt eine optimale Anpassung des Frequenzumrichters an den Motor. Wirkungsweise der Selbsteinstellung der Motordaten: ●...
  • Seite 233 Parameter Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Der Einstellbereich und die Schrittweite der Parameter 82, 90 bis 94 und 859 hängen von den Ein- stellwerten der Parameter 71 und 96 ab. Intern Manuell Messwert der Motor gespeicherter Wert eingegebener Wert Selbsteinstellung Einstell- Schritt- Einstell-...
  • Seite 234 Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Parameter Vor der Selbsteinstellung Beachten Sie vor der Selbsteinstellung der Motordaten folgende Punkte: ● Stellen Sie sicher, dass die erweiterte Stromvektorregelung oder die Stromvektorregelung (Pr. 80, Pr. 81) ausgewählt ist. (Die Selbsteinstellung kann auch in der V/f-Regelung ausgeführt werden, wenn das Signal X18 eingeschaltet ist.) ●...
  • Seite 235 Parameter Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Starten der Selbsteinstellung ACHTUNG: Stellen Sie vor dem Start der Selbsteinstellung sicher, dass der Frequenzumrichter für die Selbst- einstellung vorbereitet ist. Überprüfen Sie dazu die Anzeige der Bedieneinheit (siehe Tab. 6-13). Wird der Startbefehl in der V/f-Regelung gegeben, startet der Motor. Starten Sie die Selbsteinstellung im Betrieb über die Bedieneinheit durch Betätigung der RUN-Taste am Bedienfeld oder der FWD oder der REV-Taste an der Bedieneinheit (FR-PU04/FR-PU07).
  • Seite 236 Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Parameter Anzeige während der Selbsteinstellung Während der Selbsteinstellung sind auf der Bedieneinheit (FR-PU04/FR-PU07) die folgenden Anzei- gen möglich. Der angezeigte Wert entspricht dem Wert des Parameters 96. Anzeige auf der Bedieneinheit Anzeige auf dem Bedienfeld FR-PU04/FR-PU07 Pr.
  • Seite 237 Parameter Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Sollte die Selbsteinstellung nicht erfolgreich beendet worden sein, wurden die Motordaten nicht er- mittelt. Setzen Sie in diesem Fall den Frequenzumrichter zurück und wiederholen Sie die Selbstein- stellung. Wert in Pr. 96 Bedeutung Abhilfe Erzwungener Abbruch Setzen Sie Pr.
  • Seite 238: Einstellung Und Änderung Der Gemessenen Motordaten

    Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Parameter Einstellung und Änderung der gemessenen Motordaten Die Motorkonstanten können auf zwei unterschiedliche Weisen eingestellt werden. Die durch die Selbsteinstellung gemessenen Daten können aus einem anderen Umrichter übertragen und geän- dert werden oder die Werte werden manuell eingestellt. Möchten Sie die selbsteingestellten Motorkonstanten beeinflussen, so können Sie dieses mit der fol- genden Vorgehensweise realisieren: Stellen Sie den angeschlossenen Motor in Parameter 71 ein:...
  • Seite 239: Manuelle Einstellung Der Motorkonstanten

    Parameter Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Manuelle Einstellung der Motorkonstanten Die Eingabe der Motorkonstanten für Parameter 90 bis 94 erfolgt entweder in Ω, mΩ oder mH. Ver- gewissern Sie sich vor der Eingabe, welches die richtige Einheit ist. Eingabe aller Motorkonstanten in Ohm [Ω] bzw. [mΩ] Stellen Sie Parameter 71 auf einen der folgenden Werte ein: Sternschaltung Dreieckschaltung...
  • Seite 240 Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Parameter Eingabe der Motorkonstanten Pr. 92 und Pr. 94 in Millihenry [mH] Stellen Sie Parameter 71 auf einen der folgenden Werte ein: Motor Pr. 71 SF-JR Selbstbelüfteter Motor, Mitsubishi-Sondermotor SF-HR SF-JRCA 4P Fremdbelüfteter Motor SF-HRCA Tab.
  • Seite 241 Parameter Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Bedeutung Einstellbereich Schrittweite Werkseinstellung Motor-Erregerstrom 0–500 A, 9999 0,01 A 9999 (Leerlaufstrom) 0–50 Ω, 9999 0,001 Ω Motorkonstante R1 9999 0–50 Ω, 9999 0,001 Ω Motorkonstante R2 9999 Motorkonstante L1 0–1000 mH, 9999 0,1 mH 9999 Motorkonstante L2 0–1000 mH, 9999...
  • Seite 242: Dc-Bremsung Und Stoppfunktion

    DC-Bremsung und Stoppfunktion Parameter DC-Bremsung und Stoppfunktion Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Einstellung des Bremsverhaltens DC-Bremsung Pr. 10–Pr. 12 6.9.1 Erhöhung des Bremsvermögens mit Auswahl eines generatorischen Pr. 30, Pr. 70 6.9.2 einer externen Option Bremskreises Verhalten des Motors beim Stoppen Auswahl der Stoppmethode Pr.
  • Seite 243 Parameter DC-Bremsung und Stoppfunktion Einstellung der Startfrequenz (Pr. 10) Erreicht die Ausgangsfrequenz während des Bremsvorgangs die in Pr. 10 eingestellte Startfrequenz, wird die DC-Bremsung aktiviert. Abb. 6-41: Einstellung des Pr. 11 auf einen Wert zwischen 0,1 und 10 s Pr. 10 Pr.
  • Seite 244: Einstellung Der Spannung (Pr. 12)

    DC-Bremsung und Stoppfunktion Parameter Einstellung der Spannung (Pr. 12) In Parameter 12 wird die Höhe der getakteten Gleichspannung in Prozent der Eingangsspannung ein- gegeben. Die Höhe des Bremsmomentes ist annähernd proportional zur Höhe der Gleichspannung. Soll die DC-Bremsung inaktiv sein, ist der Wert des Parameters auf „0“ zu setzen. Bei einem Stoppvor- gang trudelt der Motor aus.
  • Seite 245: Auswahl Eines Generatorischen Bremskreises (Pr. 30, Pr. 70)

    Parameter DC-Bremsung und Stoppfunktion 6.9.2 Auswahl eines generatorischen Bremskreises (Pr. 30, Pr. 70) ● Treten beim Betrieb des Frequenzumrichters häufig Start- und Stoppvorgänge auf, verwenden Sie einen externen Bremswiderstand FR-ABR oder eine Bremseinheit FR-BU2 zur Erhöhung des Bremsvermögens. ● Verwenden Sie eine zentrale Einspeisungs-/Rückspeiseeinheit FR-CV zum kontinuierlichen gene- ratorischen Betrieb.
  • Seite 246 DC-Bremsung und Stoppfunktion Parameter Bei Anschluss einer kombinierten Rückspeise-/Filtereinheit (FR-HC) und aktiviertem automa- tischem Wiederanlauf nach einem kurzzeitigen Netzausfall ● Ist der automatische Wiederanlauf nach einem kurzzeitigen Netzausfall sowohl bei der kombi- nierten Rückspeise-/Filtereinheit als auch beim Frequenzumrichter aktiviert (Einstellwert von Parameter 57 ungleich „9999“), setzen Sie Parameter 30 auf „2“.
  • Seite 247: Wahl Der Stoppmethode (Pr. 250)

    Parameter DC-Bremsung und Stoppfunktion 6.9.3 Wahl der Stoppmethode (Pr. 250) Mit Hilfe des Parameters 250 kann die Methode zum Stoppen des Motors (austrudeln oder abbrem- sen) ausgewählt werden, wenn das Start-Signal (STR/STF) ausgeschaltet wird. Die Funktion dient z.B. dazu, eine mechanischen Bremse für einen Motorstopp beim Ausschalten des Startsignals zu nutzen. Die Funktionen des Startsignals sind einstellbar (siehe Abschn.
  • Seite 248 DC-Bremsung und Stoppfunktion Parameter Ist der Parameter 250 auf einen anderen Wert als „8888“ oder „9999“ eingestellt, schaltet der Ausgang des Frequenzumrichters nach der in Parameter 250 [bei einer Einstellung zwischen 1000 und 1100 nach (Pr. 250 − 1000) s] eingestellten Zeit ab. Der Motor trudelt bis zum Stillstand aus. Ausgang schaltet ab, sobald das Startsignal Ausgangs- abgeschaltet und die mit Pr.
  • Seite 249: Kontaktstopp (Pr. 6, Pr. 48, Pr. 270, Pr. 275, Pr. 276)

    Parameter DC-Bremsung und Stoppfunktion 6.9.4 Kontaktstopp (Pr. 6, Pr. 48, Pr. 270, Pr. 275, Pr. 276) AD MFVC AD MFVC AD MFVC GP MFVC GP MFVC GP MFVC Um eine exakte Positionierung, z.B. einer Hebevorrichtung, an einem Anschlag vorzunehmen, kann über die Kontaktstopp-Funktion eine mechanische Bremse aktiviert werden, während das Drehmo- ment des Motors aufrechterhalten wird.
  • Seite 250 DC-Bremsung und Stoppfunktion Parameter Mechanische Bremse MCCB Versorgungs- Motor spannung Startsignal 1. Drehzahlvorwahl 2. Drehzahlvorwahl Kontaktstopp 0 Kontaktstopp 1 I001568E Abb. 6-46: Anschlussbeispiel Die Klemmenbelegung hängt von der Einstellung der Parameter 180 bis 184 ab. Normalbetrieb Kontaktstopp-Regelung Pr. 4 Pr. 5 Pr.
  • Seite 251 Parameter DC-Bremsung und Stoppfunktion Einstellung der Kontaktstopp-Regelung ● Der Frequenzumrichter muss sich in der externen Betriebsart befinden (siehe Abschn. 6.18.1). ● Es muss die erweiterte Stromvektorregelung oder die Stromvektorregelung angewählt sein. ● Parameter 270 „Kontaktstopp“ muss auf „1“ eingestellt sein. ●...
  • Seite 252: Drehzahl Bei Kontaktstopp-Regelung (Pr. = 1)

    DC-Bremsung und Stoppfunktion Parameter Drehzahl bei Kontaktstopp-Regelung (Pr. = 1) Folgende Tabelle zeigt die Drehzahlen bei Kombination der Signale (RH, RM, RL, RT, JOG). Ist das digitale Motorpotentiometer (Pr. 59 = 1 oder 3) aktiviert, ist die Kontaktstopp-Regelung deak- tiviert. Eingangssignal Kontakt- stopp-...
  • Seite 253: Steuerung Der Mechanischen Bremse (Pr. 278 Bis Pr. 283, Pr. 292)

    Parameter DC-Bremsung und Stoppfunktion 6.9.5 Steuerung der mechanischen Bremse (Pr. 278 bis Pr. 283, Pr. 292) AD MFVC AD MFVC AD MFVC GP MFVC GP MFVC GP MFVC Diese Funktion dient zur Ausgabe eines Signals für die Ansteuerung einer mechanischen Bremse am Motor.
  • Seite 254 DC-Bremsung und Stoppfunktion Parameter Mechanische Bremse Versorgungs- Motor spannung 24 V DC Startsignal Drehzahlvorwahl BOF-Signal BRI-signal BOF-Signal: Bremsöffnungs-Freigabe BRI-Signal: Bremse offen Rückmeldung I001793E Abb. 6-48: Anschlussbeispiel mit mechanischer Bremse (Pr. 184 = 15, Pr. 190 = 20) Die Belegung der Eingangsklemmen hängt von der Einstellung der Parameter 178 bis 184 ab. Die Belegung der Ausgangsklemmen hängt von der Einstellung der Parameter 190 bis 192 ab.
  • Seite 255 Parameter DC-Bremsung und Stoppfunktion Einstellung der Parameter ● Wählen Sie die erweiterte Stromvektorregelung oder die Stromvektorregelung aus. Die Funktion zur Steuerung der mechanischen Bremse kann nur im externen Betrieb, in der kombinierten Betriebsart 1 (extern/Bedieneinheit) oder im Netzwerkbetrieb verwendet werden. ●...
  • Seite 256 DC-Bremsung und Stoppfunktion Parameter Steuerung ohne Verwendung des BRI-Signals (Pr. 292 = 8) ● Beim Start: Der Frequenzumrichter wird durch Eingabe des Startsignals gestartet. Erreicht die Ausgangsfrequenz den mit Parameter 278 gesetzten Wert und der Ausgangsstrom ist nicht kleiner als der mit Parameter 279 gesetzte Strom, gibt der Umrichter das BOF-Signal aus, nachdem die in Parameter 280 gesetzte Zeit abgelaufen ist.
  • Seite 257: Schutzfunktionen

    Parameter DC-Bremsung und Stoppfunktion Schutzfunktionen Tritt während des Bremsbetriebs ein Fehler auf, schaltet der Ausgang des Frequenzumrichters ab und das BOF-Signal wird ausgeschaltet. Fehler- Beschreibung meldung E.MB4 BOF-Signal schaltet sich nach mehr als 2 s nach Eingabe des Startsignals nicht ein. E.MB5 BRI-Signal liegt nach mehr als 2 s nach Einschalten des BOF-Signals nicht an.
  • Seite 258: Funktionszuweisung Der Klemmen

    Funktionszuweisung der Klemmen Parameter 6.10 Funktionszuweisung der Klemmen Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Zuweisung einer Funktion an eine Ein- Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Pr. 178–Pr. 184 6.10.1 gangsklemme Beschaltung der dem MRS-Signal zuge- MRS-Funktionsauswahl Pr. 17 6.10.2 wiesenen Klemme mit einem Öffner- oder Schließer-Kontakt Zuweisung des Start- und des Drehrich- Funktion des Startsignals (STF/STR)
  • Seite 259: Zuweisung Der Funktionen An Die Eingangsklemmen

    Parameter Funktionszuweisung der Klemmen Zuweisung der Funktionen an die Eingangsklemmen Steht in Beziehung zu Siehe Einstellung Klemme Funktion Parameter Seite Pr. 59 = 0 Pr. 4–Pr. 6, Pr. 24–Pr. 27, Niedrige Drehzahl 6-58 (Werkseinstellung) Pr. 232–Pr. 239 Digitales Motorpoti (Einstellungen löschen) Pr.
  • Seite 260 Funktionszuweisung der Klemmen Parameter HINWEISE Werden die Klemmenzuweisungen über Parameter 178 bis 184 geändert, beeinflusst das auch andere Funktionen. Prüfen Sie daher vor Einstellung der Parameter die Klemmenzuweisungen. Eine Funktion kann mehreren Klemmen zugewiesen werden. Bei mehreren Klemmen mit zuge- wiesener gleicher Funktion ist die logische Verknüpfung der Klemmen untereinander ODER.
  • Seite 261: Reglersperre (Mrs-Signal, Pr. 17)

    Parameter Funktionszuweisung der Klemmen 6.10.2 Reglersperre (MRS-Signal, Pr. 17) Über Parameter 17 kann bestimmt werden, ob die Funktion „Reglersperre“ durch ein Öffner- oder Schließersignal ausgeführt werden soll. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn.
  • Seite 262: Mrs-Funktionsauswahl

    Funktionszuweisung der Klemmen Parameter MRS-Funktionsauswahl Setzen Sie Parameter 17 auf „2“, um die Reglersperre über einen Öffner anzusteuern. Der Frequenz- umrichterausgang wird dann durch Ausschalten des Signals abgeschaltet. Abb. 6-52: Pr. 17 = 2 Pr. 17 = 0 Anschluss des MRS-Signals in positiver Logik I000011C Aktivierung der Reglersperre über externes Signal oder Kommunikation (Pr.
  • Seite 263: Auswahl Des Zweiten Parametersatzes (Klemme Rt, Pr. 155)

    Parameter Funktionszuweisung der Klemmen 6.10.3 Auswahl des zweiten Parametersatzes (Klemme RT, Pr. 155) Die Auswahl des zweiten Parametersatzes erfolgt durch Schalten des RT-Signals. Setzen Sie einen der Parameter 178 bis 184 auf „3“, um einer Klemme die Funktion RT zuzuweisen. Eine Umschaltung zwischen den Parametersätzen ist z.B.
  • Seite 264: Zuweisung Des Startsignals (Klemme Stf, Str, Stop, Pr. 250)

    Funktionszuweisung der Klemmen Parameter 6.10.4 Zuweisung des Startsignals (Klemme STF, STR, STOP, Pr. 250) Mit Hilfe des Parameters 250 kann die Funktion der Startklemme (STF/STR) ausgewählt werden. Weiterhin ist eine Festlegung der Stoppmethode (austrudeln oder abbremsen) beim Ausschalten des Startsignals möglich. Die Funktion dient z.B. zur Ansteuerung einer mechanischen Bremse für einen Motorstopp beim Ausschalten des Startsignals (siehe Abschn.
  • Seite 265 Parameter Funktionszuweisung der Klemmen Abb. 6-56: Frequenzumrichter Ansteuerung über eine 2-adrige Steuerleitung (Pr. 250 = 8888) Start Rechtslauf Start Linkslauf Zeit I001149E HINWEISE Ist Parameter 250 auf einen der Werte „0–100“ oder „1000–1100“ eingestellt, trudelt der Motor bis zum Stillstand aus, wenn das Startsignal abgeschaltet wird (siehe Abschn. 6.9.3). In der Werkseinstellung sind die Signale STF und STR den Klemmen STF und STR zugewiesen.
  • Seite 266 Funktionszuweisung der Klemmen Parameter Ansteuerung über eine 3-adrige Steuerleitung (STF, STR und STOP) Folgende Abbildungen zeigen den Anschluss einer 3-adrigen Steuerleitung. Die Selbsthaltung des Startsignals wird durch Einschalten des STOP-Signals aktiviert. Die Signale STF und STR dienen als Startsignale. Nach Ein- und Ausschalten des Startsignals (STF oder STR) wird das Startsignal gehalten und der Mo- tor startet.
  • Seite 267: Funktion Der Stf-/Str-Klemme

    Parameter Funktionszuweisung der Klemmen Funktion der STF-/STR-Klemme Betriebszustand des Frequenzumrichters Pr. 250 = 0–100 s/9999 Pr. 250 = 1000–1100 s/8888 Stopp Stopp Linkslauf Rechtslauf Rechtslauf Stopp Linkslauf Tab. 6-30: Funktion der STF-/STR-Klemme FR-E700SC EC 6 - 123...
  • Seite 268: Funktionszuweisung Der Ausgangsklemmen (Pr. 190 Bis Pr. 192)

    Funktionszuweisung der Klemmen Parameter 6.10.5 Funktionszuweisung der Ausgangsklemmen (Pr. 190 bis Pr. 192) Über die Parameter 190–192 kann den jeweiligen Open-Collector- oder Relaisausgängen eine Funk- tion zugewiesen werden. Werks- Funktion bei Werks- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr. Bedeutung Einstellbereich einstellung einstellung zu Parameter Abschn.
  • Seite 269 Parameter Funktionszuweisung der Klemmen Einstellung Steht in Beziehung Siehe Klemme Bezeichnung Funktion Positive Negative zu Parameter Seite Logik Logik Ausgang schaltet, wenn der in Pr. 152 eingestellte Ausgangs- Nullstromüberwachung strom für den in Pr. 153 festge- Pr. 152, Pr. 153 6-131 legten Zeitraum unterschritten wird.
  • Seite 270 Funktionszuweisung der Klemmen Parameter Einstellung Steht in Beziehung Siehe Klemme Bezeichnung Funktion Positive Negative zu Parameter Seite Logik Logik Ausgang schaltet, wenn der Frequenzumrichterausgang durch eine Schutzfunktion Alarmausgang — 6-128 abgeschaltet wird (schwerer Fehler). Das Signal wird auch bei einem Reset zurückgesetzt. 9999 —...
  • Seite 271: Betriebsbereitschaftssignal (Ry) Und Motorlauf (Run)

    Parameter Funktionszuweisung der Klemmen Betriebsbereitschaftssignal (RY) und Motorlauf (RUN) Die Betriebsbereitschaft des Frequenzumrichters wird durch das Signal RY angezeigt. Das Signal ist auch während des Betriebs eingeschaltet. Übersteigt die Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters die in Parameter 13 eingestellte Startfre- quenz, erfolgt die Ausgabe des RUN-Signals. Im Stillstand oder während der DC-Bremsung ist das Si- gnal abgeschaltet.
  • Seite 272 Funktionszuweisung der Klemmen Parameter Alarmausgang (ALM) Bei einem Alarmstopp gibt der Frequenzumrichter das Signal ALM aus (siehe auch Abschn. 7.1). Alarm (Ausgang wird abgeschaltet) Zeit Reset EIN Rücksetzvorgang (ca. 1 s) I001797E Abb. 6-60: Alarmsignale HINWEIS In der Werkseinstellung ist das ALM-Signal den Klemmen A, B und C zugewiesen. Setzen Sie einen der Parameter 190 bis 192 zur Zuweisung des ALM-Signals an eine Ausgangsklemme auf „99“...
  • Seite 273: Kontrollsignale (Su, Fu, Pr. 41 Bis Pr. 43)

    Parameter Funktionszuweisung der Klemmen 6.10.6 Kontrollsignale (SU, FU, Pr. 41 bis Pr. 43) Die Parameter ermöglichen eine Überwachung der Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters und die Ausgabe von Kontrollsignalen. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn.
  • Seite 274 Funktionszuweisung der Klemmen Parameter Ausgangsfrequenzüberwachung (FU, Pr. 42, Pr. 43) Mit Hilfe der Ausgangsfrequenzüberwachung kann die Einhaltung einer über Parameter 42 vorge- gebenen Frequenz im Bereich von 0 Hz bis 400 Hz überwacht werden. Sobald die Ausgangsfrequenz den voreingestellten Wert erreicht oder überschreitet, wird an der FU-Klemme ein Signal ausgege- ben.
  • Seite 275: Ausgangsstromüberwachung (Y12, Y13, Pr. 150 Bis Pr. 153)

    Parameter Funktionszuweisung der Klemmen 6.10.7 Ausgangsstromüberwachung (Y12, Y13, Pr. 150 bis Pr. 153) Die Parameter ermöglichen eine Überwachung des Ausgangsstroms des Frequenzumrichters und die Ausgabe von Kontrollsignalen. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn.
  • Seite 276 Funktionszuweisung der Klemmen Parameter Nullstromüberwachung (Y13, Pr. 152, Pr. 153) Sinkt der Strom für eine mit Parameter 153 festgelegte Zeitdauer unter den mit Parameter 152 fest- gelegten Stromwert (Nullstrom), so wird an Klemme Y13 (Open-Collector- oder Relais-Ausgang) ein Signal ausgegeben. Sobald das Überwachungssignal an Klemme Y13 ausgegeben wird, bleibt es 100 ms lang eingeschaltet.
  • Seite 277: Remote Output-Funktion (Rem, Pr. 495 Bis Pr. 497)

    Parameter Funktionszuweisung der Klemmen 6.10.8 Remote Output-Funktion (REM, Pr. 495 bis Pr. 497) Anstelle der dezentralen Ausgänge einer SPS können mit Hilfe dieser Funktion die Ausgänge des Fre- quenzumrichters gesetzt werden. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter...
  • Seite 278 Funktionszuweisung der Klemmen Parameter In positiver Logik wird durch Setzen eines Bits auf „1“ der entsprechende Ausgang ein- und in nega- tiver Logik ausgeschaltet. In positiver Logik wird durch Setzen eines Bits auf „0“ der entsprechende Ausgang aus- und in negativer Logik eingeschaltet (siehe auch Abb. 6-65). Beispiel Bei einer Einstellung von Parameter 190 „Funktionszuweisung RUN-Klemme“...
  • Seite 279 Parameter Funktionszuweisung der Klemmen Ist Parameter 495 auf „0“ oder „10“ gesetzt, werden die dezentralen Ausgänge beim Reset des Fre- quenzumrichters durch Aus- und Wiedereinschalten der Spannungsversorgung (bzw. Netzausfall) zurückgesetzt. (Die Schaltzustände der Klemmen entsprechen den Einstellungen der Parameter 190 bis 192.) Die Parameter 496 und 497 werden ebenfalls auf „0“...
  • Seite 280: Anzeigefunktionen

    Anzeigefunktionen Parameter 6.11 Anzeigefunktionen Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Anzeige der Arbeitsgeschwindigkeit Geschwindigkeits- und Drehzahlanzeige Pr. 37 6.11.1 und der Motordrehzahl Ändern der Anzeige an der Anzeige an der Bedieneinheit, Pr. 52, Pr. 54, 6.11.2 Bedieneinheit Zurücksetzen der Zähler Pr. 170, Pr. 171, Pr.
  • Seite 281 Parameter Anzeigefunktionen Anzeige der Anzeige des Frequenzeinstellung Pr. 37 Ausgangsfrequenz Frequenzsollwerts Parametereinstellung (Werks- einstellung) Arbeits- Arbeits- 0,01–9998 geschwindigkeit geschwindigkeit Tab. 6-34: Einstellbereich für Parameter 37 Berechnung der Arbeitsgeschwindigkeit: Pr. 37 × Frequenz/60 Hz Die Schrittweite der Einheit „Hz“ ist 0,01 Hz, die der Arbeitsgeschwindigkeit 0,001. HINWEISE Ist die V/f-Regelung angewählt, ist es möglich, dass aufgrund des Motorschlupfes die angezeigte von der tatsächlichen Drehzahl abweicht.
  • Seite 282: Auswahl Der Anzeige (Pr. 52, Pr. 158, Pr. 170, Pr. 171, Pr. 268, Pr. 563, Pr. 564)

    Anzeigefunktionen Parameter 6.11.2 Auswahl der Anzeige (Pr. 52, Pr. 158, Pr. 170, Pr. 171, Pr. 268, Pr. 563, Pr. 564) Zur Ausgabe unterschiedlicher Betriebsdaten über das Bedienfeld und die Bedieneinheiten FR-PU04/ FR-PU07 besitzt der Frequenzumrichter verschiedene Anzeigefunktionen. Diese Funktionen können über Parameter festgelegt werden.
  • Seite 283: Ausgabe Der Betriebsgrößen (Pr. 52)

    Parameter Anzeigefunktionen Ausgabe der Betriebsgrößen (Pr. 52) ● Wählen Sie mit Parameter 52 die Anzeige der verschiedenen Betriebsgrößen auf dem Bedienfeld und den Bedieneinheiten FR-PU04 und FR-PU07. ● Wählen Sie den Wert, der an der AM-Klemme (analoger Spannungsausgang 0–10 V DC) ausge- geben werden soll, über Parameter 158.
  • Seite 284 Anzeigefunktionen Parameter Pr. 52 Bezugs- Anzeige Schrittweite Pr. 158 (AM) Beschreibung Bedien- größe feld Anzeige Anzeige des Ausgangsstroms mit Bezug auf den Frequenzumrich- Motorlast 0,1 % 200 % ter-Nennstrom als 100 % Angezeigter Wert = Ausgangs- strom/Nennstrom × 100 [%] Anzeige der gesamten Leistung mit Bezug auf den Leistungs- Ausgangsleistung gesamt...
  • Seite 285 Parameter Anzeigefunktionen HINWEISE Ist der Parameter 52 auf den Wert „0“ eingestellt, so lassen sich die Anzeigen von Ausgabefre- quenz, Ausgangsstrom, Ausgangsspannung sowie der Alarmspeicher durch die SET-Taste umschalten. Das Bedienfeld zeigt nur die Einheiten Hz oder A an. Die über Parameter 52 ausgewählte Betriebsgröße erscheint als dritte Anzeige. Ändern Sie die Anzeige des Ausgangsstroms zur Anzeige der Motorlast.
  • Seite 286 Anzeigefunktionen Parameter Frequenzanzeige im Stillstand (Pr. 52) Ist Parameter 52 auf „100“ gesetzt, wechselt die Anzeige während eines Stopps und während des Be- triebs zwischen Frequenzsollwert und Ausgangsfrequenz. Die LED des Hz-Indikators blinkt während eines Stopps und leuchtet durchgehend während des Betriebes. Parameter 52 Betrieb/Stopp Stopp...
  • Seite 287: Anzeige Der Signalzustände Der E/A-Klemmen Auf Dem Bedienfeld

    Parameter Anzeigefunktionen Anzeige der Signalzustände der E/A-Klemmen auf dem Bedienfeld Ist Parameter 52 auf einen Wert von „55“ bis „57“ gesetzt, werden die Signalzustände der E/A-Klem- men auf dem Bedienfeld angezeigt. Die Anzeige der Signalzustände der E/A-Klemmen erfolgt auf der dritten Anzeige. Die LED leuchtet bei eingeschalteter Klemme.
  • Seite 288 Anzeigefunktionen Parameter Anzeige und löschen des Wattstundenzählers (Pr. 170) Für diese Anzeige (Pr. 52 = 25) wird die Energie aufaddiert und jede Stunde aktualisiert. Nachfolgende Tabelle zeigt die Anzeige der Einheiten und den Anzeigebereich auf dem Bedienfeld und den Be- dieneinheiten FR-PU04 und FR-PU07 und über die serielle Kommunikation (RS485 oder Kommuni- kationsoption): Bedienfeld...
  • Seite 289: Auswahl Der Kommastelle Bei Der Anzeige (Pr. 268)

    Parameter Anzeigefunktionen Auswahl der Kommastelle bei der Anzeige (Pr. 268) Das Bedienfeld zeigt 4 Stellen an. Die Position des Kommas kann, z.B. zur Erhöhung der Ablesege- nauigkeit bei analogen Größen, mit Hilfe von Parameter 268 geändert werden. Pr. 268 Beschreibung 9999 (Werkseinstellung) Keine Funktion Eine oder zwei Nachkommastellen (Schrittweite: 0,1 oder 0,01) werden abgeschnit-...
  • Seite 290: Klemme Am (Pr. 55, Pr. 56)

    Anzeigefunktionen Parameter 6.11.3 Klemme AM (Pr. 55, Pr. 56) Zur Ausgabe analoger Signale verfügt der Frequenzumrichter über eine Ausgangsklemme AM. Die Funktionen können über Parameter festgelegt werden. Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr. Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn.
  • Seite 291: Bezugsgröße Für Die Externe Stromanzeige (Pr. 56)

    Parameter Anzeigefunktionen Bezugsgröße für die externe Stromanzeige (Pr. 56) In Parameter 56 wird bei Ausgabe einer auf den Strom bezogenen Größe (Ausgangsstrom usw.) der Strom eingestellt, bei der an der Klemme AM der Maximalwert ausgegeben wird. Stellen Sie den Stromwert immer so ein, dass der gesamte Ausgangsspannungsbereich der AM-Klemme ausgenutzt wird.
  • Seite 292: Kalibrierung Der Am-Klemme [Pr. 645, C1 (Pr. 901)]

    Anzeigefunktionen Parameter 6.11.4 Kalibrierung der AM-Klemme [Pr. 645, C1 (Pr. 901)] Unter Nutzung des Parameters kann der Analogausgang AM hinsichtlich des Minimal- und Maximal- werts abgeglichen werden. Zudem ist die Kompensation von Toleranzen der verwendeten Messge- räte möglich. Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr.
  • Seite 293 Parameter Anzeigefunktionen Kalibrierung der AM-Klemme [C1 (Pr. 901)] Die AM-Klemme ist werksseitig so eingestellt, dass bei Erreichen des Maximalwerts der ihr zugeord- neten Betriebsgröße eine Spannung von 10 V DC ausgegeben wird. Mit Hilfe des Parameters C1 (Pr. 901) kann diese Spannung variiert werden, um sie an den Vollausschlag des angeschlossenen An- zeigegerätes anzupassen.
  • Seite 294: Kalibrierung Des Maximalwerts An Der Am-Klemme Mit Dem Bedienfeld

    Anzeigefunktionen Parameter Kalibrierung des Maximalwerts an der AM-Klemme mit dem Bedienfeld Im nachstehenden Beispiel wird der Maximalwert der AM-Klemme auf die Ausgangsfrequenz von 60 Hz abgeglichen. Diese Einstellung erfolgt in der PU-Betriebsart. Vorgehensweise Anzeige (Für Pr. 158 = 1) Überprüfen Sie die Betriebsbereitschaft und die Betriebsart des Frequenzumrichters LED „PRM“...
  • Seite 295: Betrieb Bei Netzausfall

    Parameter Betrieb bei Netzausfall 6.12 Betrieb bei Netzausfall Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Bei einem kurzzeitigen Netzausfall Automatischer Wiederanlauf nach Netzaus- Pr. 30, Pr. 57, 6.12.1 erfolgt ein automatischer Wiederan- fall/fliegender Start Pr. 58, Pr. Pr. 96, lauf ohne Motorstopp Pr.
  • Seite 296 Betrieb bei Netzausfall Parameter Werks- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr. Bedeutung Einstellbereich Beschreibung einstellung zu Parameter Abschn. Der Motor startet mit der Startfrequenz, sobald Beschleunigungszeit 6.7.1 das Signal MRS (X10) eingeschaltet wird. Schrittweite für Auswahl eines generatori- Beschleunigung/Verzö- 6.7.1 schen Bremskreises Der automatische Wiederanlauf ist aktiviert, wenn gerung das Signal MRS (X10) eingeschaltet ist.
  • Seite 297 Parameter Betrieb bei Netzausfall Automatischer Wiederanlauf nach Netzausfall (Pr. 30, Pr. 162, Pr. 299) ● Ohne Ausgangsfrequenzerfassung Bei einer Einstellung des Parameters 162 auf „1“ (Werkseinstellung) oder „11“ wird die Ausgangs- spannung ohne Berücksichtigung der aktuellen Motordrehzahl bis zum Erreichen der voreinge- stellten Frequenz angehoben.
  • Seite 298 Betrieb bei Netzausfall Parameter ● Mit Ausgangsfrequenzerfassung Bei einer Einstellung des Parameters 162 auf „0“ oder „10“ wird ein noch austrudelnder Motor, z.B. nach einem kurzzeitigen Netzausfall, eingefangen und auf den eingestellten Sollwert beschleu- nigt. (Die Leistungklasse des Motors sollte mit der des Frequenzumrichters übereinstimmen oder eine Stufe niedriger sein.) Vor der Aktivierung des Wiederlaufs mit Ausgangsfrequenzerfassung ist eine Selbsteinstellung der Motordaten durchzuführen (siehe auch Seite 6-88 für die erweiterte Stromvektorregelung...
  • Seite 299 Parameter Betrieb bei Netzausfall HINWEISE Die Drehzahlerfassungszeit hängt von der Motordrehzahl ab und beträgt maximal 100 ms. Ist die Leistung des Frequenzumrichters eine oder mehrere Klassen höher als die des Motors oder ist der Motor ein Sondermotor (z.B. mit einer Nennfrequenz oberhalb von 60 Hz), kann die Fre- quenzmessung Fehler ergeben und dann beim Hochlauf eine Überstrom-Fehlermeldung (OCT) auftreten.
  • Seite 300: Wiederanlauf Bei Jedem Start

    Betrieb bei Netzausfall Parameter ● Wiederanlauf bei jedem Start Bei einer Einstellung des Parameters 162 auf „10“ oder „11“ wird die Funktion „automatischer Wiederanlauf bei Netzausfall“ bei jedem Start durchgeführt. Ist Parameter 162 auf „0“eingestellt, wird die Funktion „automatischer Wiederanlauf bei Netzausfall“ beim ersten Start nach Einschal- ten der Spannungsversorgung durchgeführt, bei jedem weiteren Start läuft der Frequenzumrich- ter mit der Startfrequenz an.
  • Seite 301 Parameter Betrieb bei Netzausfall Pufferzeit bis zur automatischen Synchronisation (Pr. 58) Die Pufferzeit ist die Zeit, in der die Ausgangsspannung bis zum Erreichen der erfassten Motordrehzahl (Ausgangsfrequenz vor Netzausfall, wenn Parameter 162 gleich „1“ oder „11“) ange- hoben wird. In der Regel kann die Werkseinstellung verwendet werden. Eine Anpassung an die Applikation ist je- doch möglich.
  • Seite 302 Betrieb bei Netzausfall Parameter Verstärkung der Ausgangsfrequenzerfassung (Pr. 298), Selbsteinstellung der Motordaten (Pr. 96) Für eine Aktivierung des automatischen Wiederanlaufs nach einem Netzausfall in der V/f-Regelung (mit Ausgangsfrequenzerfassung) ist eine Selbsteinstellung der Motordaten auszuführen. Führen Sie für eine automatische Einstellung des Parameters 298 die Selbsteinstellung in der V/f-Regelung wie folgt aus (siehe auch Seite 6-88 für die erweiterte Stromvektorregelung und die Stromvektorrege- lung).
  • Seite 303 Parameter Betrieb bei Netzausfall Starten der Selbsteinstellung ACHTUNG: Stellen Sie vor dem Start der Selbsteinstellung sicher, dass der Frequenzumrichter für die Selbst- einstellung vorbereitet ist. Überprüfen Sie dazu die Anzeige der Bedieneinheit (siehe Tab. 6-13). Starten Sie die Selbsteinstellung im Betrieb über die Bedieneinheit durch Betätigung der RUN-Taste am Bedienfeld.
  • Seite 304: Anzeige Während Der Selbsteinstellung

    Betrieb bei Netzausfall Parameter Anzeige während der Selbsteinstellung Während der Selbsteinstellung sind auf der Bedieneinheit die folgenden Anzeigen möglich. Der an- gezeigte Wert entspricht dem Wert des Parameters 96. Anzeige auf der Bedieneinheit Anzeige auf dem Bedienfeld FR-PU04/FR-PU07 Pr. 96 Start Selbsteinstellung Abschluss...
  • Seite 305 Parameter Betrieb bei Netzausfall Sollte die Selbsteinstellung nicht erfolgreich beendet worden sein, wurden die Motordaten nicht er- mittelt. Setzen Sie in diesem Fall den Frequenzumrichter zurück und wiederholen Sie die Selbstein- stellung. Wert in Pr. 96 Bedeutung Abhilfe Erzwungener Abbruch Setzen Sie Pr.
  • Seite 306 Betrieb bei Netzausfall Parameter ACHTUNG: Vor Aktivierung des automatischen Wiederanlaufs nach Netzausfall ist sicherzustellen, dass diese Betriebsweise für den Antrieb zulässig ist. Ist der automatische Wiederanlauf nach Netzausfall aktiviert, kann der Motor plötzlich anlau- fen. Halten Sie daher ausreichend Abstand zu Motor und Maschine und weisen Sie durch einen gut sichtbaren Warnhinweis auf die Gefahr hin.
  • Seite 307: Stoppmethode Bei Netzausfall (Pr. 261)

    Parameter Betrieb bei Netzausfall 6.12.2 Stoppmethode bei Netzausfall (Pr. 261) Bei einem Netzausfall oder bei Unterspannung kann der Frequenzumrichter bis zum Stillstand abge- bremst oder abgebremst und erneut auf den Frequenzsollwert beschleunigt werden. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung...
  • Seite 308 Betrieb bei Netzausfall Parameter Stoppmodus bei Netzausfall (Pr. 261 = 1) Wird die Spannungsversorgung während des Abbremsvorgangs wiederhergestellt, bremst der Fre- quenzumrichter den Motor bis zum Stillstand ab. Für einen Neustart muss das Startsignal aus- und wieder eingeschaltet werden. Spannungs- versorgung Abbremsphase bei Ausgangs-...
  • Seite 309 Parameter Betrieb bei Netzausfall Fortsetzung des Betriebs nach einem Netzausfall (Pr. 261 = 2) Wird die Spannungsversorgung während des Abbremsvorgangs wiederhergestellt, beschleunigt der Motor bis auf den Frequenzsollwert. Bei Wiederherstellung der Spannungsversorgung in Pr. 261 = 2 der Abbremsphase. Spannungs- versorgung Ausgangs- frequenz...
  • Seite 310 Betrieb bei Netzausfall Parameter Signal zur Anzeige von Netzausfall und Abbremsung (Y46) Startet der Frequenzumrichter nach dem Bremsvorgang nach einem Netzausfall nicht, obwohl das Startsignal anliegt, prüfen Sie das Signal Y46. (Bei Auftreten eines Eingangsphasen-Fehlers (E.ILF) usw.) Bei einem Netzausfall ist während der Abbremsphase oder im Stillstand nach der Abbremsphase das Signal Y46 geschaltet.
  • Seite 311: Wiederanlauf Nach Ansprechen Einer Schutzfunktion

    Parameter Wiederanlauf nach Ansprechen einer Schutzfunktion 6.13 Wiederanlauf nach Ansprechen einer Schutzfunktion Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Wiederanlauf nach Ansprechen einer Wiederanlauf Pr. 65, 6.13.1 Schutzfunktion Pr. 67–Pr. 69 Ausgabe eine Ein-/Ausgangs- Schutzfunktion für Ein- und Augangsphasen- Pr. 251, Pr. 872 6.13.2 phasenfehlers fehler...
  • Seite 312 Wiederanlauf nach Ansprechen einer Schutzfunktion Parameter Nach dem Ansprechen einer Schutzfunktion wartet der Frequenzumrichter mit dem Rücksetzen der Schutzfunktion mit der in Parameter 68 eingestellten Wartezeit und startet dann den Wiederanlauf mit der eingestellten Startfrequenz. Die Aktivierung des Wiederanlaufs erfolgt durch Einstellung des Parameters 67 auf einen Wert un- gleich „0“.
  • Seite 313: Tab. 6-45: Auswahlmöglichkeiten

    Parameter Wiederanlauf nach Ansprechen einer Schutzfunktion Soll der automatische Wiederanlauf nur für spezielle Schutzfunktionen zulässig sein, so ist eine Aus- wahl nach folgender Tabelle zu treffen und der entsprechende Wert in Parameter 65 einzugeben. Einstellung des Parameters 65 LED- Bedeutung Anzeige ✔...
  • Seite 314: Ein-/Ausgangsphasenfehler (Pr. 251, Pr. 872)

    Wiederanlauf nach Ansprechen einer Schutzfunktion Parameter 6.13.2 Ein-/Ausgangsphasenfehler (Pr. 251, Pr. 872) Bei einem ausgangsseitigen Phasenfehler kann die Schutzfunktion deaktiviert werden, die den Aus- gang des Frequenzumrichters abschaltet, wenn eine der drei Phasen auf der Lastseite (U, V, W) nicht angeschlossen ist.
  • Seite 315: Erdschlussüberwachung

    Parameter Wiederanlauf nach Ansprechen einer Schutzfunktion 6.13.3 Erdschlussüberwachung Mit Hilfe von Parameter 249 kann eine Erdschlussüberwachung beim Betriebsstart aktiviert werden. Die Überwachung erfolgt nur direkt nach der Eingabe des Startsignals. Die Erdschlussüberwachung wird nicht aktiviert, wenn im Betrieb ein Erdschluss auftritt. Pr.- Werks- Einstell-...
  • Seite 316: Energiesparmodus Und Energieüberwachung

    Energiesparmodus und Energieüberwachung Parameter 6.14 Energiesparmodus und Energieüberwachung Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Energiesparmodus Energiesparmodus und Regelung auf optima- Pr. 60 6.14.1 len Erregerstrom 6.14.1 Optimaler Erregerstrom (Pr. 60) Der Frequenzumrichter wird ohne eine Feineinstellung der Parameter automatisch im Energiespar- modus betrieben.
  • Seite 317: Motorgeräusche, Elektromagnetische Störungen Und Maschinenresonanzen

    Parameter Motorgeräusche, elektromagnetische Störungen und Maschinenresonanzen 6.15 Motorgeräusche, elektromagnetische Störungen und Maschinenresonanzen Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Reduzierung der Motorgeräusche, Taktfrequenz und Soft-PWM Pr. 72, Pr. 240 6.15.1 Verringerung von elektromagneti- schen Störungen und Ableitströmen Reduzierung mechanischer Resonan- Vibrationsunterdrückung Pr. 653 6.15.2 6.15.1 Taktfrequenz und Soft-PWM (Pr.
  • Seite 318: Vibrationsunterdrückung (Pr. 653)

    Motorgeräusche, elektromagnetische Störungen und Maschinenresonanzen Parameter 6.15.2 Vibrationsunterdrückung (Pr. 653) Durch mechanische Resonanzen des Antriebs hervorgerufene Vibrationen können zu einem insta- bilen Ausgangsstrom (Drehmoment) führen. In diesem Fall können die Schwankungen des Aus- gangsstroms (Drehmoments) durch eine Änderung der Ausgangsfrequenz verkleinert und die Vibra- tionen reduziert werden.
  • Seite 319: Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 2 Und 4)

    Parameter Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 2 und 4) 6.16 Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 2 und 4) Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Auswahl des Spannungs-/Stromein- Festlegung der Sollwert-Eingangsdaten Pr. 73, Pr. 267 6.16.1 gangs (Klemme 2 und 4) und der Steuerung der Drehrichtung Kalibrierung von analoger Frequenz- Offset und Verstärkung des Spannungs-/ Pr.
  • Seite 320 Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 2 und 4) Parameter Festlegung der Eingangsdaten Für die Klemme 2 zur analogen Sollwertvorgabe kann ein Eingangsspannungsbereich von 0–5 V (Werks- einstellung) oder 0–10 V gewählt werden. Für die Klemme 4 zur analogen Sollwertvorgabe kann ein Eingangsspannungsbereich von 0–5 V/0–10 V oder ein Eingangsstrombereich von 0/4–20 mA (Werks- einstellung) gewählt werden.
  • Seite 321 Parameter Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 2 und 4) Die Auswahl der Belegung wird nach folgender Tabelle vorgenommen. Die in der Tabelle grau un- terlegten Eingänge kennzeichnen die Sollwerteingänge. Klemme 4 Drehrichtungs- Pr. 73 Klemme 2 umkehr AU-Signal 0–10 V Nein (Werks- 0–5 V —...
  • Seite 322: Sollwertvorgabe Über Analoge Eingangsspannung

    Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 2 und 4) Parameter Sollwertvorgabe über analoge Eingangsspannung Die Vorgabe des Sollwertsignals erfolgt an den Klemmen 2-5 in einem Spannungsbereich von 0–5 V DC (oder 0–10 V DC). Bei 5 bzw. 10 V wird die maximale Ausgangsfrequenz ausgegeben. Das Sollwertsignal 0–5 V DC kann unter Verwendung der internen 5-V-Spannungsquelle oder einer externen Spannungsquelle erzeugt werden.
  • Seite 323 Parameter Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 2 und 4) Sollwertvorgabe über analogen Eingangsstrom Beim Einsatz eines Lüfters oder einer Pumpe zur Druck- oder Temperaturregelung kann eine auto- matische Regelung durch Einspeisung eines Aufnehmersignals in den 4–20-mA-Stromeingang über die Klemmen 4-5 erfolgen. HINWEIS Um den Stromeingang (Klemme 4) zu aktivieren, muss das Signal AU eingeschaltet sein.
  • Seite 324: Sollwert-Signalfilter (Pr. 74)

    Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 2 und 4) Parameter 6.16.2 Sollwert-Signalfilter (Pr. 74) Handelt es sich bei dem Sollwertsignal (Klemme 2 oder 4) um ein instabiles bzw. mit Störungen über- lagertes Signal, so besteht die Möglichkeit, diese Instabilität bzw. Störung durch Erhöhen des Ein- stellwertes in Parameter 74 herauszufiltern.
  • Seite 325: Ausgangsfrequenz In Abhängigkeit Vom Sollwertsignal

    Parameter Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 2 und 4) 6.16.3 Ausgangsfrequenz in Abhängigkeit vom Sollwertsignal [Pr. 125, Pr. 126, Pr. 241, C2 (Pr. 902) bis C7 (Pr. 905)] Die Ausgangsfrequenz kann in Abhängigkeit vom Sollwertsignal (0–5 V, 0–10 V oder 0/4–20 mA) ein- gestellt werden.
  • Seite 326 Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 2 und 4) Parameter Einstellung der Frequenz bei analogem Maximalwert (Pr. 125, Pr. 126) Die Einstellung des dem maximalen Analogeingangs-Spannungssignal (-Stromsignal) zugeordneten Frequenzwertes (Verstärkung) erfolgt über Parameter 125 (Pr. 126 für das Stromsignal). Die Parame- ter C2 (Pr. 902) bis C7 (Pr. 905) müssen nicht eingestellt werden. Einstellung von Offset und Verstärkung für den analogen Eingang [C2 (Pr.
  • Seite 327 Parameter Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 2 und 4) Werkseinstellung 50 Hz Verstärkung Pr. 125 Offset (Pr. 902) 100 % Sollwertsignale 10 V C3 (Pr. 902) C4 (Pr. 903) I001191E Abb. 6-94: Signalabgleich an Klemme 2 Werkseinstellung 50 Hz Verstärkung Pr. 126 Offset (Pr.
  • Seite 328: Wechsel Der Anzeige Des Analogen Eingangssignals (Pr. 241)

    Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 2 und 4) Parameter Wechsel der Anzeige des analogen Eingangssignals (Pr. 241) Die Anzeige der Größe des an Klemme 2 oder 4 angeschlossenen Analogsignals kann zwischen der %- Anzeige und der Anzeige in V bzw. mA umgeschaltet werden. In Abhängigkeit der Einstellungen von Parameter 73, 267 und des Wahlschalters Spannungs-/ Stromeingang erfolgt die Anzeige der Parameter C3 (Pr.
  • Seite 329: Einstellung Des Offsets Und Der Verstärkung Der Sollwerte

    Parameter Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 2 und 4) Einstellung des Offsets und der Verstärkung der Sollwerte 1. Einstellung eines Punkts mit einer Spannung (einem Strom) an den Klemmen 2-5 (4-5) In der nachfolgenden Abbildung wird von einer Einstellung des Pr. 241 auf „0“ ausgegangen: Vorgehensweise Anzeige Überprüfen Sie die Betriebsbereitschaft...
  • Seite 330: Einstellung Eines Punkt Ohne Eine Spannung (Einen Strom) An Den Klemmen

    Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 2 und 4) Parameter 2. Einstellung eines Punkt ohne eine Spannung (einen Strom) an den Klemmen 2-5 (4-5) (Die Änderung erfolgt hier beispielsweise von 4 V auf 5 V. Bei nachfolgender Abbildung wird von einer Einstellung des Pr. 241 auf „1“ ausgegangen.) Vorgehensweise Anzeige Überprüfen Sie die Betriebsbereitschaft...
  • Seite 331 Parameter Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 2 und 4) 3. Einstellung der Frequenz ohne Einstellung der Spannung (des Stroms) (Die Änderung der Frequenz für die Verstärkung erfolgt von 50 Hz auf 40 Hz.) Vorgehensweise Anzeige Drehen Sie den Digital-Dial, bis „P.125 oder (Pr.
  • Seite 332: Bedienungsschutzfunktionen

    Bedienungsschutzfunktionen Parameter 6.17 Bedienungsschutzfunktionen Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Einschränkung der Rücksetzfunktion Rücksetzbedingung/Verbindungsfehler/ Pr. 75 6.17.1 Alarmstopp bei Unterbrechung der Stopp Verbindung zur Bedieneinheit Stopp über die Bedieneinheit Schreibschutzfunktion Schreibschutz für Parameter Pr. 77 6.17.2 Sperren der Drehrichtungsumkehr des Reversierverbot Pr.
  • Seite 333 Parameter Bedienungsschutzfunktionen Rücksetzbedingung Über Parameter 75 lässt sich festlegen, ob ein Rücksetzen des Frequenzumrichters über ein RES-Si- gnal bzw. einen Rücksetzbefehl über serielle Kommunikation jederzeit möglich ist oder erst nach dem Ansprechen einer Schutzfunktion. Ist Parameter 75 auf einen der Werte „1, 3, 15 oder 17“ eingestellt, ist ein Rücksetzen erst nach dem An- sprechen einer Schutzfunktion möglich.
  • Seite 334 Bedienungsschutzfunktionen Parameter PU-Stopp Es lässt sich festlegen, ob der Motor in jeder der Betriebsarten „Betrieb über Bedieneinheit“, „Externer Betrieb“ oder „Netzwerkbetrieb“ durch Betätigung der STOP-Taste auf der Bedieneinheit gestoppt werden kann. Bei gewählter externer Betriebsart und einem Stopp des Motors über die Stoppfunktion der Be- dieneinheit (siehe auch Abschn.
  • Seite 335 Parameter Bedienungsschutzfunktionen Wiederanlauf nach einem Stopp über die Bedieneinheit während des externen Betriebes (Anzeige „PS“) Bedienfeld Schalten Sie das STF- oder das STR-Drehrichtungssignal aus, nachdem der Motor bis zum Still- stand ausgelaufen ist. Betätigen Sie die PU/EXT-Taste, um in den Betrieb über Bedieneinheit zu wechseln. Die PU-LED auf dem Bedienfeld leuchtet.
  • Seite 336 Bedienungsschutzfunktionen Parameter Wiederanlauf nach einem Stopp über die Bedieneinheit während des Betriebs über eine ande- re Bedieneinheit (Anzeige „PS“) Ein PU-Stopp (Anzeige „PS“) liegt dann vor, wenn der Motor im PU-Modus von einer Einheit gestoppt wurde, die nicht zur Vorgabe einer Betriebsanweisung freigegeben war (Bedienfeld, Bedieneinheit FR-PU04/FR-PU07 oder FR-PA02).
  • Seite 337: Schreibschutzfunktion (Pr. 77)

    Parameter Bedienungsschutzfunktionen 6.17.2 Schreibschutzfunktion (Pr. 77) Dieser Parameter kann als Schutzfunktion für die gesetzten Parameterwerte dienen und ein verse- hentliches Ändern der Werte verhindern. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn. Schreiben von Parametern nur während eines Stopps 79 Betriebsartenwahl 6.18.1 möglich...
  • Seite 338: Schreiben Von Parametern Während Des Betriebs Freigeben (Pr. 77 = 2)

    Bedienungsschutzfunktionen Parameter Schreiben von Parametern während des Betriebs freigeben (Pr. 77 = 2) Das Schreiben von Parametern ist jederzeit möglich. Ausgenommen hiervon sind nachfolgende Pa- rameter. Unterbrechen Sie den Betrieb zur Einstellung dieser Parameter. Parameter Bezeichnung Strombegrenzung bei erhöhter Frequenz Drehrichtungsvorgabe RUN-Taste 2.
  • Seite 339: Reversierverbot (Pr. 78)

    Parameter Bedienungsschutzfunktionen 6.17.3 Reversierverbot (Pr. 78) Bei verschiedenen Anwendungen (Lüfter, Pumpe) ist es notwendig, eine Drehrichtungsumkehr des Motors zu verbieten. Ein entsprechendes Verbot kann über Parameter 78 festgelegt werden. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn.
  • Seite 340: Benutzergruppen (Pr. 160, Pr. 172 Bis Pr. 174)

    Bedienungsschutzfunktionen Parameter 6.17.4 Benutzergruppen (Pr. 160, Pr. 172 bis Pr. 174) Benutzergruppen ermöglichen über das Bedienfeld und die Bedieneinheit den Zugriff auf bestimmte Parameter. Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr. Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn. 9999 Zugriff auf alle Basisparameter Betriebsanweisung im 6.18.3 NET-Modus schreiben...
  • Seite 341: Hinzufügen Von Parametern Zu Der Benutzergruppe (Pr. 173)

    Parameter Bedienungsschutzfunktionen Benutzergruppen (Pr. 160, Pr. 172 bis Pr. 174) Benutzergruppen ermöglichen die Anzeige nur der Parameter, die für den Betrieb eines bestimmten Antriebes notwendig sind. Aus allen Parametern können 16 Parameter ausgewählt und einer Benutzergruppe zugewiesen wer- den. Bei einer Einstellung des Parameter 160 auf „1“ kann dann nur auf diese Parameter zugegriffen werden.
  • Seite 342: Entfernen Von Parametern Aus Der Benutzergruppe (Pr. 174)

    Bedienungsschutzfunktionen Parameter Entfernen von Parametern aus der Benutzergruppe (Pr. 174) Vorgehensweise Anzeige Überprüfen Sie die Betriebsbereitschaft und die Betriebsart des Frequenzumrichters Der Frequenzumrichter muss im Stillstand sein. Der Frequenzumrichter muss sich in der Betriebsart „PU“ befinden (Umschaltung über die PU/EXT-Taste). Menü...
  • Seite 343: Passwortschutz (Pr. 296, Pr. 297)

    Parameter Bedienungsschutzfunktionen 6.17.5 Passwortschutz (Pr. 296, Pr. 297) Der Schreib- und Lesezugriff auf Parameter kann durch ein 4-stelliges Passwort geschützt werden. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn. Festlegung der Stufe des Passwortschutzes für Schreibschutz für 6.17.2 0–6/99/...
  • Seite 344 Bedienungsschutzfunktionen Parameter Stufe des Passwortschutzes (Pr. 296) Mit Parameter 296 kann die Stufe des Passwortschutzes für einen Schreib-/Lesezugriff durch eine An- weisung im PU/NET-Modus gewählt werden. Anweisung im NET-Modus Anweisung im PU-Modus Pr. 296 RS485-Kommunikation Kommunikationsoption Lesen Schreiben Lesen Schreiben Lesen Schreiben ✔...
  • Seite 345: Aktivieren

    Parameter Bedienungsschutzfunktionen Passwortschutz aktivieren/deaktivieren (Pr. 296, Pr. 297) ● Aktivieren Stellen Sie die Stufe des Passwortschutzes ein (Pr. 296 ≠ 9999). Einschränkung für die Eingabe des Pr. 296 Anzeige Pr. 297 Passworts 0 bis 6/99 Keine Einschränkung Immer „0“ Nach der fünften fehlerhaften Anzahl der fehlerhaften Eingaben 100 bis 106/199 Eingabe gesperrt...
  • Seite 346: Deaktivieren

    Bedienungsschutzfunktionen Parameter ● Deaktivieren Es gibt zwei Möglichkeiten den Passwortschutz zu deaktivieren: – Geben Sie das Passwort in Pr. 297 ein. Die Freigabe erfolgt bei korrekt eingegebenem Passwort. Bei Eingabe eines falschen Passwor- tes erfolgt eine Fehlermeldung. Bei einer Einstellung des Parameters 296 auf einen Wert von „100“ bis „106“ oder „199“ erfolgt auch durch die Eingabe des gültigen Passwortes keine Freigabe, wenn bereits 5-mal ein falsches Passwort eingegeben wurde (bei aktiviertem Passwortschutz).
  • Seite 347: Parameterfunktionen Bei Aktiviertem/Deaktiviertem Passwortschutz

    Parameter Bedienungsschutzfunktionen Parameterfunktionen bei aktiviertem/deaktiviertem Passwortschutz Passwort Passwortschutz Passwortschutz deaktiviert gespeichert aktiviert Parameterfunktion Pr. 296 ≠ 9999 Pr. 296 = 100–106/199 Pr. 296 ≠ 9999 Pr. 296 = 9999 Pr. 297 = 0–4 Pr. 297 = 5 Pr. 297 = 9999 Pr.
  • Seite 348: Betriebsartenwahl Und Auswahl Der Steuerung

    Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter 6.18 Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Einstellung der Betriebsart Betriebsartenwahl Pr. 79 6.18.1 Starten im Netzwerkbetrieb Betriebsart nach Hochfahren Pr. 79, Pr. 340 6.18.2 Auswahl der Steuerung Wahl der Quelle für das Schreiben von Pr.
  • Seite 349: Erläuterung Der Betriebsarten

    Parameter Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Erläuterung der Betriebsarten Die Betriebsart dient zur Festlegung der Quelle für den Startbefehl und die Sollwertvorgabe. ● Wählen Sie die externe Betriebsart, wenn der Frequenzumrichter unter Verwendung von Poten- tiometern und Schaltern vorwiegend über die Steuerklemmen betrieben werden soll. ●...
  • Seite 350: Umschaltung Der Betriebsart

    Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Umschaltung der Betriebsart Externer Betrieb Umschaltung über Netzwerk Umschaltung über Bedieneinheit auf der PU Umschaltung in den betätigen externen Betrieb über auf der PU leuchtet Netzwerk betätigen Umschaltung in den Netzwerk- betrieb über Netzwerk leuchtet Netzwerkbetrieb Betrieb über...
  • Seite 351 Parameter Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Flussdiagramm für die Betriebsartenwahl Folgendes Flussdiagramm zeigt die grundlegenden Parameter und Klemmenanschlüsse in der je- weiligen Betriebsart: START Anschluss Parametereinstellung Betrieb Über welche Quelle erfolgt die Vorgabe des Startbefehls? Extern (Klemmen STF/STR) Über welche Quelle erfolgt die Sollwertvorgabe? Extern (Klemmen 2, 4, JOG, Dreh- STF- (Rechtslauf )/STR- (Linkslauf )
  • Seite 352 Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Externer Betrieb (Pr. 79 = 0, 2) Wählen Sie den externen Betrieb, wenn der Frequenzumrichter unter Verwendung von Potentiome- tern und Schaltern vorwiegend über die Steuerklemmen betrieben werden soll. Das Einstellen von Parametern ist in der Regel im externen Betrieb nicht möglich. (Einige Parameter können eingestellt werden (siehe Tab.
  • Seite 353 Parameter Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Betrieb über Bedieneinheit (Pr. 79 = 1) Wählen Sie den Betrieb über Bedieneinheit, wenn der Frequenzumrichter über die Tasten des Bedi- enfelds, der Bedieneinheit FR-PU04/FR-PU07 oder im Kommunikationsbetrieb über die PU-Schnitt- stelle betrieben werden soll. Ist Parameter 79 auf „1“...
  • Seite 354 Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Kombinierte Betriebsart 1 (Pr. 79 = 3) Wählen Sie die kombinierte Betriebsart 1, wenn die Vorgabe des Frequenzsollwerts über das Bedi- enfeld (Digital-Dial) oder die Bedieneinheit FR-PU04/FR-PU07 und die Vorgabe der Startsignale über die externe Klemmen erfolgen soll. Stellen Sie Parameter 79 auf „3“.
  • Seite 355: Tab. 6-54: Betriebszustände Im Umschaltbetrieb

    Parameter Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Umschaltbetrieb (Pr. 79 = 6) Der Umschaltbetrieb ermöglicht während des Betriebs einen Wechsel zwischen den Betriebsarten „Betrieb über Bedieneinheit“, „Externer Betrieb“ und „Netzwerkbetrieb“ (bei Verwendung der 2. se- riellen Schnittstelle oder einer Kommunikationsoption). Umschaltung Auswahl der Betriebsart/Betriebszustand Externer Betrieb ⇒...
  • Seite 356 Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Externer Betrieb (Betrieb über Bedieneinheit gesperrt) (Pr. 79 = 7) Ist das X12-Signal ausgeschaltet, wird die externe Betriebsart gewählt. Diese Funktion ermöglicht eine Steuerung des Frequenzumrichters über externe Signale, wenn ver- sehentlich keine Umschaltung aus dem Betrieb über die Bedieneinheit erfolgt ist. Setzen Sie Parameter 79 auf „7“, um die Funktion zu aktivieren.
  • Seite 357: Umschaltung Durch Signal X16

    Parameter Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Umschaltung durch Signal X16 Durch Schalten des X16-Signals kann während eines Stopps (Motor im Stillstand, Startsignal ausge- schaltet) zwischen der externen Betriebsart und dem Betrieb über die Bedieneinheit gewechselt wer- den. Dazu muss Parameters 79 auf einen der Werte „0, 6 oder 7“ eingestellt sein. Ist Parameter 79 auf „6“ eingestellt, kann die Umschaltung auch während des Betriebs erfolgen.
  • Seite 358: Umschaltung Der Betriebsart Durch Externe Signale (X65, X66)

    Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Umschaltung der Betriebsart durch externe Signale (X65, X66) Bei einer Einstellung des Parameter 79 auf einen der Werte „0, 2 oder 6“ kann über die Signale X65 und X66 während eines Stopps (Motor im Stillstand, Startsignal ausgeschaltet) von einem Betrieb über die Bedieneinheit oder der externen Betriebsart und den Netzwerkbetrieb gewechselt werden.
  • Seite 359 Parameter Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Wechseln Sie vom Netzwerkbetrieb auf den externen Betrieb wie folgt: Setzen Sie Parameter 79 auf „0“ (Werkseinstellung), „2“, „6“ oder „7“. (Bei einer Einstellung des Parameters 79 auf „7“ kann der Wechsel der Betriebsart erfolgen, wenn das Signal X12 (MRS) eingeschaltet ist.) Setzen Sie Parameter 340 auf „0“...
  • Seite 360: Betriebsart Nach Hochfahren (Pr. 79, Pr. 340)

    Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter 6.18.2 Betriebsart nach Hochfahren (Pr. 79, Pr. 340) Wählen Sie mit Hilfe des Parameters 340 (Betriebsart nach Hochfahren) die Betriebsart des Frequen- zumrichters beim Einschalten der Netzspannung bzw. beim Wiederhochfahren nach einem kurzzeitigen Netzausfall. Befindet sich der Frequenzumrichter nach dem Hochfahren im Netzwerkbetrieb, kann das Schreiben von Parametern und der Betrieb über ein Programm ausgeführt werden.
  • Seite 361: Tab. 6-60: Betriebsart Des Frequenzumrichters Nach Hochfahren

    Parameter Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Auswahl der Betriebsart nach Hochfahren (Pr. 340) In Abhängigkeit der Parameter 79 und 340 ändert sich die Betriebsart nach dem Hochfahren wie in folgender Tabelle gezeigt: Betriebsart beim Einschalten der Netzspan- Pr. 340 Pr. 79 Umschaltung der Betriebsart nung, Wiederhochfahren bzw.
  • Seite 362: Auswahl Der Steuerung (Pr. 338, Pr. 339, Pr. 550, Pr. 551)

    Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter 6.18.3 Auswahl der Steuerung (Pr. 338, Pr. 339, Pr. 550, Pr. 551) Im Kommunikationsbetrieb über die PU-Schnittstelle des Frequenzumrichters können externe Be- triebs- und Drehzahlanweisungen (über die Steuerklemmenleiste) freigegeben werden. Weiterhin kann die Steuerung auch über die Bedieneinheit erfolgen. Mit einer Befehls- oder Bedieneinheit o.Ä., die als Quelle freigegeben ist, können auch Parameter ge- schrieben und Startbefehle ausgeführt werden.
  • Seite 363 Parameter Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Auswahl der Steuerung im Netzwerkbetrieb (Pr. 550) Im Netzwerkbetrieb kann die Steuerung entweder mittels serieller RS485-Kommunikation über die PU-Schnittstelle des Frequenzumrichters oder eine installierte Kommunikationsoption erfolgen. Ist im Netzwerkbetrieb z.B. Parameter 550 auf „2“ eingestellt, erfolgt das Schreiben von Parametern, Startbefehlen und die Frequenzvorgabe, unabhängig davon, ob eine Kommunikationsoption instal- liert ist, mittels serieller Kommunikation über die PU-Schnittstelle des Frequenzumrichters.
  • Seite 364 Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Auswahl der Steuerung im PU-Modus (Pr. 551) Mit dem Parameter 551 kann ausgewählt werden, ob eine Steuerung des Frequenzumrichters über das Bedienfeld, die PU-Schnittstelle oder die USB-Schnittstelle des Frequenzumrichters erfolgen soll. Ist im PU-Modus z. B. Parameter 551 auf „2“ eingestellt, erfolgt das Schreiben von Parametern, Start- befehlen und die Frequenzvorgabe über die PU-Schnittstelle des Frequenzumrichters.
  • Seite 365: Steuerung Über Kommunikation

    Parameter Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Steuerung über Kommunikation Betriebsart Kombinierte Kombinierte Steue- Bedingung NET-Betrieb NET-Betrieb Betriebsart 1 Betriebsart 2 Anweisung Bedien- rung (Pr. 551) (über PU- (über Kommuni- Extern (extern/ (extern/ einheit Bedieneinheit Bedieneinheit Schnittstelle) kationsoption) (Pr. 79 = 3) (Pr.
  • Seite 366 Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Betriebsart Kombinierte Be- Kombinierte Be- Steue- Bedingung triebsart 1 (ex- triebsart 2 (ex- NET-Betrieb NET-Betrieb Anweisung Bedien- rung (Pr. 551) Extern tern/ tern/ (über 2. serielle (über Kommunika- einheit Bedieneinheit Bedieneinheit Schnittstelle) tionsoption) (Pr. 79 = 3) (Pr.
  • Seite 367: Betrieb Bei Auftreten Eines Alarms

    Parameter Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Betrieb bei Auftreten eines Alarms Betriebsart Kombinierte Kombinierte Bedingung NET-Betrieb NET-Betrieb Betriebsart 1 Betriebsart 2 Fehler Bedien- (Pr. 551) Extern (extern/ (extern/ (über PU- (über Kommuni- einheit Bedieneinheit Bedieneinheit kationsoption) Schnittstelle) (Pr. 79 = 3) (Pr.
  • Seite 368: Tab. 6-64: Schreiben Von Betriebs- Und Drehzahlanweisungen

    Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Auswahl der Steuerung im Netzwerkbetrieb (Pr. 338, Pr. 339) Die Steuerung des Frequenzumrichters erfolgt durch die Vorgabe von Betriebsanweisungen, die als Startsignale und zur Funktionsauswahl dienen, und durch die Vorgabe von Drehzahlanweisungen, die zur Frequenzeinstellung dienen. Im Netzwerkbetrieb werden die Anweisungen über externe Klemmen und über das Netzwerk (PU- Schnittstelle des Frequenzumrichters oder Kommunikationsoption) wie in folgender Tabelle gezeigt vorgegeben:...
  • Seite 369 Parameter Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Betriebsanweisung schreiben 0: NET 1: Extern (Pr. 338) Auswahl der Bemerkungen Steuerung Drehzahlanweisung schreiben (Pr. 339) Extern Extern Extern Extern Pr. 79 ≠ 7 Reglersperre Kombiniert Extern Verriegelung des Betriebs über Pr. 79 = 7 Bedieneinheit Extern (Signal X12 nicht...
  • Seite 370: Umschaltung Der Steuerung Über Das Signal X67

    Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Umschaltung der Steuerung über das Signal X67 Im Netzwerkbetrieb kann eine Umschaltung der Steuerquellen für die Betriebs- und die Drehzahlan- weisungen über das Signal X67 erfolgen. Setzen Sie einen der Parameter 178 bis 184 zur Zuweisung des X67-Signals an eine Eingangsklemme auf „67“.
  • Seite 371: Kommunikationsbetrieb Und Einstellungen

    Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen 6.19 Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Kommunikation über die Grundeinstellungen für den Kommunikati- Pr. 117–Pr. 124 6.19.2 PU-Schnittstelle onsbetrieb (Anschluss der Bedieneinheit) Einstellungen für das Modbus-RTU-Netz- Pr. 117, Pr. 118, 6.19.5 werk Pr. 120, Pr. 122, Pr.
  • Seite 372: Verbindung Eines Externen Rechners Mit Einem Einzelnen Frequenzumrichter

    Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Systemkonfiguration und Verdrahtung ● Verbindung der Bedieneinheit mit dem Frequenzumrichter Abb. 6-110: Frequenzumrichter Anschluss der Bedieneinheit an die PU-Schnittstelle Schnitt- FR-PU07 stelle RJ-45-Stecker I001829E FR-A5CBL ● Verbindung eines externen Rechners mit einem einzelnen Frequenzumrichter Abb. 6-111: Anschluss eines PCs mit RS485-Schnittstelle an die Frequenzumrichter PU-Schnittstelle...
  • Seite 373 Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen ● Verbindung eines externen Rechners mit mehreren Frequenzumrichtern Station 0 Station 1 Station n Schnittstelle Schnittstelle Schnittstelle RS485- Schnittstelle Verteiler Verteiler Verteiler Abschluss- widerstand FR-A5CBL FR-A5CBL BUS-System-Verteiler FR-RJ45-HUB10 Inverter Inverter RJ-45 RJ-45 Inverter 1 Inverter Inverter Schnittstelle RJ-45 RJ-45...
  • Seite 374 Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Verbindung eines Rechners über die RS485-Schnittstelle ● Verdrahtung eines externen Rechners mit einem einzelnen Frequenzumrichter Frequenzumrichter PC-Schnittstelle Schnittstelle Kabelverbindung und Signalrichtung Empfangsdaten Empfangsdaten Sendedaten Sendedaten mind. 0,2 mm² Signalmasse I001938E Abb. 6-114: Verkabelung mit einem Frequenzumrichter ●...
  • Seite 375 Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Anschluss über Zweidrahtleitung Soll die Verbindung zwischen PC und Frequenzumrichter über eine Zweidrahtleitung erfolgen, sind die Klemmen wie folgt zu überbrücken: Abb. 6-116: Frequenzumrichter Verbindung über Zweidrahtleitung Sende- freigabe Empfangs- Kabel- freigabe brücke I001833E HINWEISE Schreiben Sie ein Programm, das das Senden von Daten sperrt, wenn der PC keine Daten sendet (Empfangsbereitschaft) und den Empfang von Daten beim Senden sperrt, damit der PC nicht die eigenen Sendedaten empfängt.
  • Seite 376: Grundeinstellungen Für Den Kommunikationsbetrieb

    Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter 6.19.2 Grundeinstellungen für den Kommunikationsbetrieb (Pr. 117 bis Pr. 120, Pr. 123, Pr. 124, Pr. 549) Mit diesen Parametern lassen sich die Kommunikationseinstellungen der PU-Schnittstelle vorneh- men. ● Das Mitsubishi-Frequenzumrichterprotokoll bzw. das Modbus-RTU-Protokoll ermöglicht die Pa- rametrierung, Überwachung und Steuerung des Frequenzumrichters.
  • Seite 377 Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Betrieb beim Auftreten eines Kommunikationsfehlers (Pr. 121, Pr. 122, Pr. 502) Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr. Bedeutung ein- Beschreibung bereich zu Parameter Abschn. stellung Anzahl der Wiederholungsversuche bei fehlerhafter Übertragung Beschleunigungszeit 6.7.1 Wird der eingestellte Wert durch die Fehlerhäufigkeit überschritten, Bremszeit 0–10 stoppt der Frequenzumrichter in Abhängigkeit von Pr.
  • Seite 378: Kommunikation Über Pu-Schnittstelle Bei Verschiedenen Einstellungen Von Parameter

    Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Anzahl der Wiederholversuche (Pr. 121) Stellen Sie die Anzahl der zulässigen Wiederholversuche bei einem Datenempfangsfehler in Pr. 121 (PU-Schnittstelle) ein (siehe auch „Fehlercodes“ auf Seite 6-245). Tritt der Datenempfangsfehler mehrfach auf und überschreitet die Anzahl der eingestellten Wieder- holversuche, erfolgt die Ausgabe der Fehlermeldung E.PUE und der Motor wird –...
  • Seite 379 Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Kabelbruchüberwachung (Pr. 122) Erfasst die Kabelbruchüberwachung zwischen dem externen Rechner und dem Frequenzumrichter eine Verbindungsunterbrechung (Kommunikationsunterbrechung) erfolgt die Ausgabe einer Feh- lermeldung „E.PUE“ und der Ausgang des Frequenzumrichters wird – wie in Pr. 502 eingestellt – ab- geschaltet.
  • Seite 380: Betriebsverhalten Beim Auftreten Eines Kommunikationsfehlers (Pr. 502)

    Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Betriebsverhalten beim Auftreten eines Kommunikationsfehlers (Pr. 502) Für den Fall, dass die Fehlerhäufigkeit den eingestellten Wert der zulässigen Wiederholversuche überschreitet (nur beim Frequenzumrichterprotokoll von Mitsubishi zum Betrieb des Frequenzum- richters an einem PC) oder die Kabelbruchüberwachung anspricht, kann das Stoppverhalten ausge- wählt werden.
  • Seite 381 Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Abb. 6-121: Fehler wird Fehler behoben tritt auf Betriebsverhalten bei Pr. 502 = „2“ Kommuni- kationsfehler Motor wird abgebremst Zeit Meldung Anzeige (E.PUE) I001836E Alarm- ausgabe (ALM) HINWEISE Die Fehlerausgabe erfolgt über die Kontakte ABC oder den Bitausgang. Bei einer Einstellung zur Ausgabe über einen Alarmausgang, wird die Fehlerdefinition in der Alarmliste gespeichert.
  • Seite 382: E²Prom-Zugriff (Pr. 342)

    Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter 6.19.3 E²PROM-Zugriff (Pr. 342) Die über die PU-Schnittstelle, die USB-Schnittstelle oder eine Kommunikationsoption übertragenen Parameter können im E²PROM gespeichert werden. Bei einer häufigen Änderung der Parameter sollte Parameter 342 auf „1“ (in RAM schreiben) eingestellt werden, da die Schreibzyklus-Kapazität des E²PROMs begrenzt ist.
  • Seite 383: Mitsubishi-Protokoll Zum Betrieb Des Frequenzumrichters An Einem Pc

    Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen 6.19.4 Mitsubishi-Protokoll zum Betrieb des Frequenzumrichters an einem PC Das Frequenzumrichterprotokoll von Mitsubishi zum Betrieb des Frequenzumrichters an einem PC ermöglicht Parametereinstellungen, Überwachungsfunktionen usw. über die PU-Schnittstelle. Kommunikationsdaten Spezifikation Beschreibung Parameter Übertragungsprotokoll Mitsubishi-Protokoll (Betrieb über PC) Pr.
  • Seite 384: Kommunikation Und Art Des Datenformats

    Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Kommunikationsprotokoll Der Datenaustausch zwischen externem Rechner und Frequenzumrichter läuft nach folgendem Schema ab: Externer Rechner Daten lesen ⇓ Datenfluss Frequenzumrichter Frequenzumrichter ⇓ Datenfluss Externer Rechner Daten schreiben I000030C Abb. 6-122: Schematische Darstellung des Datenaustausches Ist aufgrund eines Datenfehlers ein erneuter Versuch erforderlich, muss das Anwendungspro- gramm so ausgelegt sein, dass ein erneuter Datenaustausch automatisch durchgeführt werden kann.
  • Seite 385 Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen ● Schreiben von Daten Kommunikationsanforderung für den Datenaustausch vom externen Rechner zum Frequenzumrich- ter ³ Anzahl der Zeichen Format Stations- War- nummer Anwei- Summen- Frequenz- Daten sungscode zeit prüfung umrichter Stations- War- nummer Anwei- Summen- Frequenz- Daten sungscode zeit...
  • Seite 386 Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter ● Lesen von Daten Kommunikationsanforderung für den Datenaustausch vom externen Rechner zum Frequenzum- richter ³ Anzahl der Zeichen Format Stations- nummer Anweisungs- Warte- Summen- Frequenz- code zeit prüfung umrichter Antwortdaten vom Frequenzumrichter an den externen Rechner » (keinen Datenfehler gefunden) Anzahl der Zeichen Format Stations-...
  • Seite 387 Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Daten ● Steuercodes Signal ASCII-Code Bedeutung Textanfang (Datenanfang) Textende (Datenende) Anforderung (von Datenaustausch) Bestätigung (keinen Datenfehler gefunden) Zeilenvorschub Zeilenumschaltung Negativbestätigung (Datenfehler gefunden) Tab. 6-71: Steuercodes ● Stationsnummer des Frequenzumrichters Geben Sie die Stationsnummer des Frequenzumrichters an, der mit dem externen Rechner kommuniziert.
  • Seite 388 Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter ● Summenprüfcode Der Summenprüfcode besteht aus einem zweistelligen ASCII-Code (hexadezimal), der das nied- rigere Byte (8 Bit) der Summe (binär) darstellt, die aus den überprüften ASCII-Daten abgeleitet wird. Beispiel 1 Binär- Summen- code Stations- Daten weisungs- prüf- nummer Externer Rechner...
  • Seite 389 Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen ● Fehlercode Sind die vom Frequenzumrichter empfangenen Daten fehlerhaft, wird die entsprechende Defi- nition des Fehlers zusammen mit dem NAK-Code an den externen Rechner zurückgesandt. Betriebs- Fehler- Bedeutung Beschreibung code verhalten Die Anzahl aufeinanderfolgend gefundener Fehler in den NAK-Fehler im externen Kommunikationsanforderungsdaten vom Computer über- Rechner...
  • Seite 390: Übertragungszeit

    Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter ● Übertragungszeit Datenübertragungszeit (siehe auch folgende Rechenformel) Verarbeitungszeit für Daten vom Frequenzumrichter = Wartezeit Datenprüfzeit (Einstellwert × 10 ms) (In Abhängigkeit des Externer Rechner Anweisungscodes 10–30 ms (siehe Tab. 6-74)) ⇓ Datenfluss Frequenzumrichter Zeit Frequenzumrichter mindestens 10 ms erforderlich ⇓...
  • Seite 391 Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Programmierbeispiel Sind die Daten vom externen Rechner fehlerhaft, akzeptiert der Frequenzumrichter diese Daten nicht. Sehen Sie daher für den Fehlerfall im Anwendungsprogramm immer ein Programm zur Aus- führung von Wiederholversuchen vor. Jede Datenübertragung, z.B. der Betriebsanweisungen oder Überwachungsfunktionen, erfolgt erst nach einer Kommunikationsanforderung des externen Rechners.
  • Seite 392 Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Öffnen der Übertragungsleitung Kommunikationseinstellungen Einstellung der Wartezeit Verarbeitung der Sendedaten Datenfestlegung Errechnen des Summencodes Datenübertragung Warten auf Antwortdaten Verarbeitung der Antwortdaten Dateneingabe Bildschirmanzeige Abb. 6-127: Generelles Ablaufschema HINWEISE Damit Störungen vermieden werden, ist der Frequenzumrichter erst dann betriebsbereit, wenn ein zulässiges Zeitintervall für die Kommunikation definiert ist.
  • Seite 393: Einstellungen

    Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Einstellungen Stellen Sie nach erfolgter Initialisierung die Anweisungscodes und Daten je nach Bedarf ein, und star- ten Sie dann über das Programm die Kommunikation zur Steuerung bzw. Überwachung des Umrich- terbetriebs. Stellen- Lesen/ Anweisungs- Nr. Merkmal Bedeutung anzahl code...
  • Seite 394 Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Stellen- Lesen/ Anweisungs- Nr. Merkmal Bedeutung anzahl schreiben code (Format) Ausgangsfrequenz (RAM) Lesen der eingestellten Ausgangsfrequenz/ Drehzahl aus dem RAM oder E²PROM H0000 bis HFFF: Ausgangsfrequenz in 0,1-Hz- Schritten Drehzahl in Schritten zu 1/0,001 (B, E/D) Lesen Ausgangsfrequenz (Bei Parameter 37 = 0,01–9998)
  • Seite 395 Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Stellen- Lesen/ Anweisungs- Nr. Merkmal Bedeutung anzahl code schreiben (Format) Entnehmen Sie die Anweisungscodes der (B, E/D) Parameterliste im Anhang. Lesen H00 bis H63 Für eine Einstellung ab Pr. 100 muss der (B, E2/D) Erweiterungscode gesetzt werden. Parameter Das Datenformat zum Lesen und Schreiben von Parameter 37 ist E2 und A2...
  • Seite 396: Kalibrierungsparameter

    Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Beispiel Einlesen der Einstellungen der Parameter C3 (Pr. 902) und C6 (Pr. 904) aus Station Nummer 0. Sendedaten Sendedaten des Beschreibung des Rechners Frequenzumrichters Setzen der Bereichsumschaltung für die Parameterüber- ENQ 00 FF 0 01 82 ACK 00 tragung auf „H01“.
  • Seite 397: Tab. 6-78: Auswahlnummern Zur Sonderüberwachung

    Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen ● Auswahlnummern zur Sonderüberwachung. Eine detaillierte Beschreibung der Monitorfunktion finden Sie in Abschn. 6.11.2. Daten Beschreibung Einheit Daten Beschreibung Einheit 0,01 Hz Einschaltdauer gesamt Ausgangsfrequenz/Drehzahl 0,001 Ausgangsstrom 0,01 A Betriebsstunden Ausgangsspannung 0,1 V Motorlast 0,1 % Frequenzsollwert/ 0,01 Hz Leistung gesamt...
  • Seite 398 Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter ● Alarmdaten Eine detaillierte Beschreibung finden Sie in Abschn. 7.1 Daten Beschreibung Daten Beschreibung Daten Beschreibung Kein Alarm E.BE E.AIE E.OC1 E.GF E.USB E.OC2 E.LF E.SAF E.OC3 E.OHT E.MB4 E.OV1 E.OPT E.MB5 E.OV2 E.OP1 E.MB6 E.OV3 E.PE E.MB7 E.THT...
  • Seite 399 Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen ● Betriebsanweisungen Anweisungs- Merkmal Bits Beschreibung Beispiel code b0: AU (Freigabe Stromsollwert) b1: Start Rechtslauf Beispiel 1: H02 (Rechtslauf ) b2: Start Linkslauf b3: RL (niedrige Drehzahl) Betriebs- b4: RM (mittlere signal Beispiel 2: H00 (Stopp) Drehzahl) b5: RH (hohe Drehzahl) b6: RT (zweiter...
  • Seite 400: Frequenzumrichter-Status

    Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter ● Frequenzumrichter-Status Anweisungs- Merkmal Bits Beschreibung Beispiel code b0: RUN (Motorlauf) b1: Rechtslauf Beispiel 1: H02 (Rechtslauf ) b2: Linkslauf Überwa- b3: SU (Frequenz-Soll-/ chen des Istwertvergleich) Frequenz- b4: OL (Überlastalarm) Beispiel 2: H80 (Stillstand infolge eines Fehlers) umrichter- b5: —...
  • Seite 401: Antwortdaten Vom Frequenzumrichter Zum Externen Rechner (Fehlerfrei)

    Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen ● Mehrfachanweisung HF0 Sendedaten vom externen Rechner zum Frequenzumrichter Anzahl der Zeichen Format Stations- Anwei- Sen- Emp- nummer Summen- Warte- fangs- sungscode Daten 1 Daten 2 CR/LF Frequenz- zeit daten- daten- prüfung (HF0) umrichter Antwortdaten vom Frequenzumrichter zum externen Rechner (fehlerfrei) Anzahl der Zeichen Format Stations-...
  • Seite 402: Kommunikation Über Modbus-Rtu

    Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter 6.19.5 Kommunikation über Modbus-RTU (Pr. 117, Pr. 118, Pr. 120, Pr. 122, Pr. 343, Pr. 549) Das Modbus-RTU-Protokoll ermöglicht den Kommunikationsbetrieb oder die Einstellung von Para- metern über den PU-Anschluss des Frequenzumrichters. Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr.
  • Seite 403 Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Kommunikationsdaten Spezifikation Beschreibung Parameter Übertragungsprotokoll Modbus-RTU-Protokoll Pr. 549 Standard EIA-485 (RS485) — Anzahl der Frequenzumrichter 1 : N (max. 32 Frequenzumrichter), Stationsnummern: 0–247 Pr. 117 Übertragungsrate Wahlweise 4800/9600/19200 und 38400 Baud Pr. 118 Steuersystem Asynchron — Kommunikationssystem Halbduplex —...
  • Seite 404: Broadcast-Betrieb

    Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Beschreibung Das von der Firma Modicon entwickelte Modbus-Protokoll dient zur Kommunikation diverser Feld- geräte mit einer SPS. Der serielle Datenaustausch zwischen Master und Slave erfolgt unter Verwendung eines festgelegten Nachrichtenformats. Dieses Format umfasst Funktionen zum Lesen und Schreiben von Daten. Mit diesen Funktionen können Parameterwerte aus dem Frequenzumrichter gelesen oder in den Fre- quenzumrichter geschrieben, Eingangsbefehle an den Frequenzumrichter übertragen und Betriebs- zustände überwacht werden.
  • Seite 405: Das Protokoll Ist Folgendermaßen Aufgebaut

    Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Datenformat (Protokoll) Grundsätzlich erfolgt der Datenaustausch, indem die Master-Station eine Anforderung (Query) sen- det und die Slave-Station eine Antwort (Response) zurückschickt. Verläuft die Kommunikation feh- lerfrei, werden die Geräteadresse und der Funktionscode kopiert. Ist die Kommunikation nicht feh- lerfrei (Funktions- oder Datencode ist ungültig), wird das Bit 7 (= 80h) des Funktionscodes gesetzt und den Datenbytes wird ein Fehlercode hinzugefügt.
  • Seite 406: Nachrichtenformate

    Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Nachrichtenformate Im Folgenden werden die Nachrichtenformate der Funktionscodes aus der Tabelle in Tab. 6-86 er- läutert. ● Holding-Register lesen Es können die Daten der Systemumgebungs-Variablen, der Echtzeitüberwachung (Monitor-Funk- tion), der Alarmliste und der Parameter eingelesen werden (siehe auch Registerübersicht auf Seite 6-270).
  • Seite 407 Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Beispiel Die Werte der Register 41004 (Pr. 4) bis 41006 (Pr. 6) der Slave-Station mit der Adresse 17 (H11) sol- len eingelesen werden. Anforderung Adresse Funktion Startadresse Anzahl der Adressen CRC-Prüfung Slave-Station (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits)
  • Seite 408 Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter ● Holding-Register schreiben (H06 oder 06) Es können die Daten der Systemumgebungs-Variablen, der Echtzeitüberwachung (Monitor-Funk- tion), der Alarmliste und der Parameter in den Holding-Registerbereich geschrieben werden (siehe auch Registerübersicht auf Seite 6-270). Anforderung Adresse Funktion Registeradresse Eingestellte Daten CRC-Prüfung Slave-Station...
  • Seite 409 Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen ● Diagnose (H08 oder 08) Die Prüfung der Kommunikation erfolgt über eine Rücksendung der unveränderten Anforde- rungsdaten als Antwortdaten mit dem Subfunktionscode H00. Anforderung Adresse Funktion Subfunktion Daten CRC-Prüfung Slave-Station (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits)
  • Seite 410 Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter ● Mehrere Holding-Register schreiben (H10 oder 16) Es können Daten in mehrere Holding-Register geschrieben werden. Anforderung Adresse Funk- Start- Anzahl der Byte- Daten CRC-Prüfung Slave-Station tion adresse Adressen zähler (8 Bits) n × 2 × 8 Bits (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits)
  • Seite 411 Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen ● Lesen der Holding-Register-Log-Datei (H46 oder 70) Die Antwort auf eine Anforderung kann mittels der Funktionscodes H03 oder H10 erfolgen. Die Startadresse des Holding-Registers, auf das während der Kommunikation ein erfolgreicher Zugriff erfolgte, und die Anzahl der Register, auf die zugegriffen wurde, können gelesen werden. Als Anwortdaten auf andere als die oben genannten Anforderungen wird für die Adresse und die Anzahl der Register eine „0“...
  • Seite 412: Antwort Im Fehlerfall

    Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter ● Antwort im Fehlerfall Enthält eine Anforderung eine ungültige Funktion, ungültige Daten oder eine ungültige Adresse, erfolgt die Antwort mit einer Fehlermeldung. Bei einem Paritäts-, CRC-, Überlauf- oder Bereichs- fehler oder im Busy-Zustand erfolgt keine Antwort. HINWEIS Auch im Broadcast-Betrieb erfolgt keine Antwort.
  • Seite 413: Tab. 6-96: Erläuterung Der Fehlercodes

    Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Die von der Master-Station gesendeten Daten werden auf folgende Fehler geprüft. Ein Fehler führt je- doch nicht zu einem Alarmstillstand. Fehler Fehlerbeschreibung Betriebszustand des Frequenzumrichters Die Parität der vom Frequenzumrichter emp- Paritätsfehler fangenen Daten weicht von der Parität der gesendeten Daten ab (Pr.
  • Seite 414 Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Modbus-Register ● Systemumgebungsvariablen Register Beschreibung Lesen/schreiben Bemerkung Es kann jeder Wert geschrieben 40002 Frequenzumrichter zurücksetzen Schreiben werden. Der Wert H955A kann 40003 Parameter löschen Schreiben geschrieben werden. Der Wert H99AA kann geschrie- 40004 Alle Parameter löschen Schreiben ben werden.
  • Seite 415: Tab. 6-99: Betriebsart/Frequenzumrichtereinstellung

    Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Beschreibung Betriebsanweisung Betriebszustand Stopp RUN (Motorlauf ) Rechtslauf Rechtslauf Linkslauf Linkslauf SU (Frequenz-Soll-/Istwertvergleich) RH (Hohe Drehzahl) OL (Überlastalarm) RM (Mittlere Drehzahl) RL (Niedrige Drehzahl) FU (Überwachung der Ausgangsfrequenz) RT (Zweiter Parametersatz) ABC (Alarm) AU (Freigabe Stromsollwert) MRS (Reglersperre) RES (Reset) Alarm...
  • Seite 416: Echtzeit-Überwachung (Monitor-Funktion)

    Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter ● Echtzeit-Überwachung (Monitor-Funktion) Eine detaillierte Beschreibung der Anzeigefunktionen finden Sie in Abschn. 6.11.2. Register Beschreibung Einheit Register Beschreibung Einheit Ausgangsfrequenz/Dreh- 40201 0,01 Hz/1 40220 Einschaltdauer gesamt zahl 40202 Ausgangsstrom 0,01 A 40223 Betriebsstunden 40203 Ausgangsspannung 0,1 V 40224 Motorlast 0,1 %...
  • Seite 417 Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen ● Parameter Parameter Register Bezeichnung Lesen/schreiben Bemerkung Die Registeradresse ergibt sich Den Parameternamen entnehmen 41000– 0–999 Lesen/schreiben aus der Parameternummer + 41999 Sie der Parameterliste Tab. 6-1. 41000 Offset für Sollwertvorgabe an C2 (902) 41902 Lesen/schreiben Klemme 2 (Frequenz) Offset für Sollwertvorgabe an Der analoge Wert (%) aus C3...
  • Seite 418 Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter ● Alarmliste Register Bedeutung Lesen/schreiben Bemerkung 40501 Alarmliste 1 Lesen/schreiben 40502 Alarmliste 2 Lesen 40503 Alarmliste 3 Lesen Die Daten bestehen aus 2 Bytes und werden als „H00 “ gespeichert. Ein Zugriff auf den Fehlercode 40504 Alarmliste 4 Lesen erfolgt über das niederwertige Byte.
  • Seite 419 Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Anzahl der Kommunikationsfehler (Pr. 343) Die Anzahl der Kommunikationsfehler kann aus Parameter 343 ausgelesen werden. Parameter Einstellbereich Schrittweite Werkseinstellung (Nur lesen) Tab. 6-104: Anzahl der Kommunikationsfehler HINWEIS Die Anzahl der Kommunikationsfehler wird kurzzeitig im RAM abgespeichert. Da keine Speiche- rung des Werts im E²PROM erfolgt, wird der Wert beim Aus- und Wiedereinschalten der Span- nungsversorgung und beim Zurücksetzen des Frequenzumrichters gelöscht.
  • Seite 420: Kommunikation Über Usb-Schnittstelle (Pr. 547, Pr. 548)

    Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter 6.19.6 Kommunikation über USB-Schnittstelle (Pr. 547, Pr. 548) Der Frequenzumrichter kann über ein USB-Kabel mit einem Personalcomputer verbunden werden. Mit Hilfe der Software FR-Configurator ist somit eine einfache Inbetriebnahme möglich. Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr.
  • Seite 421: Spezielle Applikationen

    Parameter Spezielle Applikationen 6.20 Spezielle Applikationen Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Prozesssteuerung für z.B. Durchfluss- PID-Regelung Pr. 127–Pr. 134 6.20.1 oder Druckregelungen Tänzerregelung PID-Regelung (Tänzerregelung) Pr. 44, Pr. 45, 6.20.2 Pr. 128–Pr. 134 Anpassung der Ausgangsfrequenz an Droop-Funktion Pr. 286, Pr. 287 6.20.3 schwankende Belastungen Vermeidung eines Überspannungsa-...
  • Seite 422 Spezielle Applikationen Parameter Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr. Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn. Automatische 0–400 Hz Einstellung der Frequenz zur Umschaltung auf PID-Regelung Anwahl des digitalen 6.6.3 Umschaltfrequenz 9999 Motorpotentiometers 9999 Keine automatische Umschaltung des PID-Reglers Festlegung der Soll- 6.16.1 wert-Eingangdaten...
  • Seite 423: Leistungsmerkmale Der Pi-Regelung

    Parameter Spezielle Applikationen Systemkonfiguration Frequenzumrichter Motor Pr. 133 oder Stellgröße Klemme 2 Kp 1+ +Td S • Ti S • Sollwert 0–5 V DC PID-Regelung Klemme 4 (0–10 V DC) Istwert, 4–20 mA DC (0–5 V DC, 0–10 V DC) Kp: Proportional-Beiwert;...
  • Seite 424 Spezielle Applikationen Parameter Leistungsmerkmale der PD-Regelung Die PD-Regelung ist eine Kombination aus proportionaler (P) und differentieller (D) Regelung. Sie dient zur Erlangung einer von der Geschwindigkeitsänderung der Abweichung abhängigen Stellgrö- ße zur Optimierung der Einschwingvorgänge. Abb. 6-135: Sollwert Wirkungsweise des PD-Reglers Regel- abweichung Istwert...
  • Seite 425 Parameter Spezielle Applikationen Positiver Reglerbetrieb Die Stellgröße (Ausgangsfrequenz fi) wird bei positiver Regelabweichung X erhöht und bei negativer Regelabweichung verringert. Regelabweichung Sollwert X>0 kalt → fi erhöht Sollwert heiß → fi verringert X<0 – Istwert Istwert I000047C Abb. 6-137: Heizung Negativer Reglerbetrieb Der Stellgröße (Ausgangsfrequenz fi) wird bei negativer Regelabweichung X erhöht und bei positiver Regelabweichung verringert.
  • Seite 426 Spezielle Applikationen Parameter Beschaltungsbeispiel Die folgende Abbildung zeigt ein typisches Anwendungsbeispiel: Pr. 128 = 20 Pr. 182 = 14 Pr. 190 = 15 Pr. 191 = 14 Pr. 192 = 16 Pumpe Spannungs- versorgung Start Rechtslauf Start Linkslauf PID-Regelung RH (X14) 2-adriger Typ (FUP) RUN Oberer Grenzwert...
  • Seite 427: Ein-/Ausgangssignale Und Parametereinstellungen

    Parameter Spezielle Applikationen Ein-/Ausgangssignale und Parametereinstellungen Setzen Sie Parameter 128 auf „20, 21, 50, 51, 60 oder 61“, um die PID-Regelung zu aktivieren. Setzen Sie einen der Parameter 178 bis 184 auf „14“, um einer Klemme das Signal X14 zur Auswahl der PID-Regelung zuzuweisen.
  • Seite 428 Spezielle Applikationen Parameter Signal Klemme Funktion Beschreibung Parametereinstellung Oberer Ausgabe, wenn Istwert den oberen Pr. 128 = 20, 21, 60, 61 Pr. 131 ≠ 9999 Grenzwert Grenzwert überschreitet (Pr. 131) Setzen Sie einen der Pr. 190–Pr. 192 auf „15“ oder „115“.
  • Seite 429 Parameter Spezielle Applikationen Automatische Umschaltfrequenz des PID-Reglers (Pr. 127) Für ein schnelleres Hochlaufen des Antriebs bei aktivierter PID-Regelung kann der Frequenzumrich- ter im Normalbetrieb anlaufen, um dann bei Erreichen der Umschaltfrequenz automatisch in den PID- Regelmodus zu wechseln. Ist die Umschaltfrequenz in Parameter 127 auf einen Wert zwischen 0 und 400 Hz eingestellt, wechselt der Frequenzumrichter bei Erreichen des Parameterwertes in den PID-Regelmodus.
  • Seite 430 Spezielle Applikationen Parameter Abgleich Beispiel Im folgenden Beispiel wird ein Istwertgeber mit 4 mA bei 0 °C und 20 mA bei 50 °C dazu verwen- det, mit Hilfe eines PID-Reglers die Raumtemperatur auf 25 °C anzupassen. Der Sollwert wird über die Klemmen 2 und 5 (0–5 V) des Frequenzumrichters vorgegeben.
  • Seite 431: Kalibrierung Des Istwert-Eingangs

    Parameter Spezielle Applikationen Kalibrierung des Sollwert-Eingangs Gehen Sie zur Kalibrierung des Sollwert-Eingangs wie folgt vor: Legen Sie die Sollwert-Eingangsspannung von 0 % (z. B. 0 V) zwischen den Klemmen 2 und 5 (0 V) Stellen Sie den Offset über Parameter C2 (Pr. 902) ein. Geben Sie die Frequenz ein, die bei einer Regelabweichung von 0 % ausgegeben werden soll (z.
  • Seite 432 Spezielle Applikationen Parameter HINWEISE Wird bei anliegendem X14-Signal eines der Signale RH, RM, RL oder JOG eingegeben, wird die PID- Regelung beendet und der Betrieb entsprechend dem anliegenden Signal fortgesetzt. Ist Parameter 79 auf „6“ (Umschaltbetrieb) gesetzt oder im Stillstand die Funktion „Stoppmethode bei Netzausfall“...
  • Seite 433: Tänzerregelung (Pr. 44, Pr. 45, Pr. 128 Bis Pr. 134)

    Parameter Spezielle Applikationen 6.20.2 Tänzerregelung (Pr. 44, Pr. 45, Pr. 128 bis Pr. 134) Bei der Tänzerregelung erfolgt die PID-Regelung unter Rückführung eines Signals, das die Position der Tänzerrolle erfasst. Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr. Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn.
  • Seite 434: Blockschaltbild Der Tänzerregelung

    Spezielle Applikationen Parameter Blockschaltbild der Tänzerregelung Beschleunigungs-/ Bremszeit für die Drehzahlvorgabe Drehzahl- vorgabe Frequenzsollwert PID- Regelabweichung Beschleunigungs-/ Begrenzung Bremszeit PID-Regelung Sollwert der Tänzerregelung Pr. 133 PID- PID-Sollwert Rückführung Umwandlung von 0 bis 100 % Potentiometer Klemme 4 Erfassung der Tänzerrollenposition I001840E Abb.
  • Seite 435: Beschreibung Der Tänzerregelung

    Parameter Spezielle Applikationen Beschreibung der Tänzerregelung Setzen Sie Parameter 128 auf einen Wert von „40“ bis „43“, um die Tänzerregelung zu aktivieren. Die Quelle der Drehzahlvorgabe hängt von der jeweiligen Betriebsart ab (extern, Bedieneinheit, Netz- werk). Die PID-Regelung erfolgt für die erfasste Postion der Tänzerrolle und das Ergebnis wird zu der Drehzahlvorgabe hinzuaddiert.
  • Seite 436 Spezielle Applikationen Parameter Ein-/Ausgangssignale und Parametereinstellungen Setzen Sie Parameter 128 auf einen Wert von „40“ bis „43“, um die Tänzerregelung zu aktivieren. Setzen Sie einen der Parameter 178 bis 184 auf „14“, um einer Klemme das Signal X14 zur Auswahl der Tänzerregelung zuzuweisen.
  • Seite 437: Parameterbeschreibungen

    Parameter Spezielle Applikationen Parameterbeschreibungen Ist die prozentuale Überlagerung (Pr. 128 = 42 oder 43), wird der Wert der PID-Regelung mit dem Fak- tor für die Drehzahlvorgabe multipliziert und zu der Drehzahlvorgabe hinzuaddiert. Der Faktor wird durch die Parameter 125 „Verstärkung für Sollwertvorgabe an Klemme 2 (Frequenz)“ und C2 (Pr. 902) „Offset für Sollwertvorgabe an Klemme 2 (Frequenz)“...
  • Seite 438: Anzeigefunktionen Der Pid-Regelung

    Spezielle Applikationen Parameter Ausgangssignale Während der Tänzerregelung (PID-Regelung) und bei einem Stopp während der PID-Regelung (in- terne Regelung bleibt aktiviert) erfolgt die Ausgabe des Signals PID. Im Normalbetrieb erfolgt keine Signalausgabe. Um einer Klemme das PID-Signal zuzuweisen, muss einer der Parameter 190 bis 192 auf „47“ (positive Logik) oder auf „147“...
  • Seite 439: Einstellung Des Signals Zur Positionserfassung Der Tänzerrolle

    Parameter Spezielle Applikationen Einstellung des Signals zur Positionserfassung der Tänzerrolle Dient Klemme 4 als Spannungseingang, entsprechen 0 V der untersten und 5 V (10 V) der obersten Po- sition. Dient Klemme 4 als Stromeingang, entsprechen 4 mA der untersten und 20 mA (Werkseinstel- lung) der obersten Position.
  • Seite 440 Spezielle Applikationen Parameter HINWEISE Sobald während der PID-Regelung ein Signal zur Drehzahlvorwahl (RH, RM, RL, REX) oder das JOG- Signal eingegeben wird, wird die PID-Regelung unterbrochen. In der Tänzerregelung wird die PID- Regelung beibehalten und das eingegebene Signal als Drehzahlvorgabe verwendet. Während der Tänzerregelung dienen die Parameter 44 und 45 zur Einstellung der Beschleuni- gungs- und der Bremszeit.
  • Seite 441: Droop-Funktion (Pr. 286 Bis Pr. 287)

    Parameter Spezielle Applikationen 6.20.3 Droop-Funktion (Pr. 286 bis Pr. 287) AD MFVC AD MFVC AD MFVC Diese Funktion ermöglicht in der erweiterten Stromvektorregelung eine Anpassung der Ausgangs- frequenz an schwankende Belastungen. Die Ausgangsfrequenz sinkt bei steigender Belastung linear ab. Diese Funktion kann verwendet werden, wenn eine Last von mehreren Antrieben bewegt wird und die Lastverteilung ausbalanciert werden soll.
  • Seite 442: Zwischenkreisführung Der Ausgangsfrequenz

    Spezielle Applikationen Parameter 6.20.4 Zwischenkreisführung der Ausgangsfrequenz (Pr. 665, Pr. 882, Pr. 883, Pr. 885, Pr. 886) Diese Funktion kann eine unerwünschte Abschaltung mit Überspannungs-Alarmmeldung durch An- hebung der Ausgangsfrequenz verhindern. Durch diese Funktion kann z.B. beim Steuern eines Lüfters, dessen Drehzahl sich durch den Luftzug eines zweiten Lüfters im selben Lüftungsrohr erhöht, ein zu starker generatorischer Betrieb durch eine Erhöhung der Ausgangsfrequenz unterdrückt werden.
  • Seite 443 Parameter Spezielle Applikationen Zwischenkreisführung (Pr. 882, Pr. 883) Im generatorischen Betrieb erhöht sich die Zwischenkreisspannung. Dies kann zu einem Überspan- nungsalarm (E.OV ) führen. Durch die Zwischenkreisführung wird bei Erreichen des in Pr. 883 ein- gestellten Grenzwertes die Ausgangsfrequenz angehoben und dadurch ein weiterer generatorischer Betrieb verhindert.
  • Seite 444 Spezielle Applikationen Parameter Einstellung des Führungsbandes (Pr. 885) Über Parameter 885 kann ein Frequenzband eingestellt werden, innerhalb dessen eine Anhebung durch die Zwischenkreisführung erfolgen kann. Dieses ergibt sich während der Beschleunigung oder beim Betrieb mit konstanter Geschwindigkeit aus der Ausgangsfrequenz (Frequenz vor Ansprechen der Zwischenkreisführung) + Pr. 885. Übersteigt die Frequenz bei der Zwischenkreisführung diesen Wert während der Bremsphase, ist diese Fre- quenzbegrenzung gültig, bis die Ausgangsfrequenz um die Hälfte des Wertes von Pr.
  • Seite 445: Nützliche Funktionen

    Parameter Nützliche Funktionen 6.21 Nützliche Funktionen Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Erhöhung der Lebensdauer der Kühl- Steuerung des Kühlventilators Pr. 244 6.21.1 ventilatoren Überwachung von Wartungsinterval- Standzeitüberwachung von Bauteilen Pr. 255–Pr. 259 6.21.2 len und Standzeiten Überwachung der Wartungsintervalle Pr. 503–Pr. 504 6.21.3 Strommittelwertbildung Pr.
  • Seite 446: Standzeitüberwachung (Pr. 255 Bis Pr. 259)

    Nützliche Funktionen Parameter 6.21.2 Standzeitüberwachung (Pr. 255 bis Pr. 259) Die Parameter ermöglichen eine Überwachung der Standzeit der Hauptkreis- und Steuerkreiskapa- zität, der Kühlventilatoren und der Einschaltstrombegrenzung. Ist die Standzeit eines Bauteils abge- laufen, kann die Ausgabe einer Fehlermeldung erfolgen und Fehlfunktionen können somit vermie- den werden.
  • Seite 447: Anzeige Der Standzeit Und Signalausgabe (Signal Y90, Pr. 255)

    Parameter Nützliche Funktionen Anzeige der Standzeit und Signalausgabe (Signal Y90, Pr. 255) Mit Hilfe des Parameters 255 und des Signals Y90 kann der Ablauf der Standzeit der Steuerkreiska- pazität, der Hauptkreiskapazität, der Kühlventilatoren und der Einschaltstrombegrenzung über- wacht werden. Lesen Sie dazu die Einstellung des Parameter 255. Einstellung von Pr.
  • Seite 448: Standzeit Der Einschaltstrombegrenzung (Pr. 256)

    Nützliche Funktionen Parameter Pr. 255 Bits Einschaltstrom- Hauptkreis- Steuerkreis- Kühlventilator (dezimal) (binär) begrenzung kapazität kapazität ✔ ✔ ✔ ✔ 1111 ✔ ✔ ✔ 1110 — ✔ ✔ ✔ 1101 — ✔ ✔ 1100 — — ✔ ✔ ✔ 1011 — ✔...
  • Seite 449 Parameter Nützliche Funktionen Standzeit der Hauptkreiskapazität (Pr. 258, Pr. 259) Die Standzeit der Hauptkreiskapazität kann über Pr. 258 angezeigt werden. Unter der Annahme, dass die Hauptkreiskapazität bei der Auslieferung 100 % beträgt, wird die Rest- lebensdauer bei jeder Messung in Pr. 258 erfasst. Ist der Messwert kleiner oder gleich 85 %, wird Bit 1 des Parameters 255 eingeschaltet und das Signal Y90 ausgegeben.
  • Seite 450 Nützliche Funktionen Parameter Wird die Versorgungsspannung während der Messung eingeschaltet, bevor die LED-Anzeige des Be- dienfeldes erloschen ist, hält der Startzustand (Pr. 259 = 2) der Messung an. Führen Sie in diesem Fall die Messung ab Schritt erneut aus. HINWEIS Führen Sie die Messung der Hauptkreiskapazität aus Gründen der Genauigkeit erst nach einer Zeitdauer von mehr als 3 Stunden nach Ausschalten der Spannungsversorgung durch, da anson- sten temperaturbedingte Messungenauigkeiten auftreten.
  • Seite 451: Wartungsintervalle (Pr. 503, Pr. 504)

    Parameter Nützliche Funktionen 6.21.3 Wartungsintervalle (Pr. 503, Pr. 504) Erreicht der Zähler für Wartungsintervalle den Einstellwert des Parameters 504, erfolgt die Ausgabe des Signals Y95 „Wartungsmeldung“. Auf dem Bedienfeld erscheint die Anzeige „MT“. Die Parameter können damit zur Überwachung von Wartungsintervallen verwendet werden. Werks- Einstell- Steht in Beziehung...
  • Seite 452: Überwachung Des Strommittelwerts (Pr. 555 Bis Pr. 557)

    Nützliche Funktionen Parameter 6.21.4 Überwachung des Strommittelwerts (Pr. 555 bis Pr. 557) Bei Belegung eines Open-Collector-Ausgangs mit der Funktion Y93 kann über diesen der Mittelwert des Ausgangsstroms bei konstanter Drehzahl sowie der Zählerstand des Wartungstimers als Impuls bzw. Pulspause mit variabler Länge ausgegeben werden. Diese Informationen können z.B. in einer SPS als Maß...
  • Seite 453 Parameter Nützliche Funktionen Folgende Abbildung zeigt die Ausgabe des Impulssignals Y93. Übergang von der Beschleunigung zur konstanten Drehzahl Ausgangsfrequenz 1 Zyklus (20 s) Nächster Zyklus Verzögerungszeit bis zur Strommittelwertbildung Endsignal Nach dem Übergang von der Beschleunigungsphase wird für 1 bis 16,5 s als zum Betrieb mit konstanter Drehzahl erfolgt erst Impulspause ausgegeben.
  • Seite 454 Nützliche Funktionen Parameter Die Strommittelwertbildung erfolgt während der Ausgabe des Startbits (1 s). Stellen Sie die Zeit, über die der Stromwert gemittelt werden soll in Parameter 555 ein. Stellen Sie den Referenzwert (100 %) für die Ausgabe des Signals des Strommittelwerts in Parameter 557 ein.
  • Seite 455 Parameter Nützliche Funktionen HINWEISE Während der Beschleunigungs-/Bremsphase sind die Funktionen für die Strommittelwertbildung inaktiv. Erfolgt während der Ausgabe des Startbits ein Übergang vom Betrieb mit konstanter Drehzahl zu einer Beschleunigungs-/Bremsphase, werden die Daten ungültig und das Startbit wird als Impuls mit einer Länge von 3,5 s ausgegeben.
  • Seite 456: Freie Parameter (Pr. 888, Pr. 889)

    Nützliche Funktionen Parameter 6.21.5 Freie Parameter (Pr. 888, Pr. 889) Diese freien Parameter können vom Benutzer genutzt werden. Dabei ist eine Einstellung auf Werte von „0“ bis „9999“ möglich. Freie Parameter können z.B. in folgenden Fällen verwendet werden: ● zur Vergabe einer Stationsnummer beim Betrieb mehrerer Frequenzumrichter ●...
  • Seite 457: Einstellungen Für Die Bedieneinheit

    Parameter Einstellungen für die Bedieneinheit 6.22 Einstellungen für die Bedieneinheit Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Auswahl der Drehrichtung bei Betäti- Drehrichtungsvorgabe RUN-Taste Pr. 40 gung der RUN-Taste auf dem Bedien- 6.22.1 feld Auswahl der Sprache zur Anzeige auf Auswahl der Landessprache Pr.
  • Seite 458: Funktionszuweisung Des Digital-Dials/Bedieneinheit Sperren (Pr. 161)

    Einstellungen für die Bedieneinheit Parameter 6.22.3 Funktionszuweisung des Digital-Dials/Bedieneinheit sperren (Pr. 161) Der Digital-Dial des Bedienfeldes kann während des Betriebs wie ein Potentiometer zur Einstellung der Frequenz verwendet werden. Ist die Potentiometerfunktion deaktiviert, kann der Digital-Dial zur Einstellung von Frequenzen und Parametern etc. verwendet werden. Die Tasten des Bedienfeldes können gesperrt werden, um eine versehentliche Bedienung durch kur- zes Drücken zu verhindern.
  • Seite 459: Schrittweite Des Digital-Dials (Pr. 295)

    Parameter Einstellungen für die Bedieneinheit 6.22.4 Schrittweite des Digital-Dials (Pr. 295) Bei einer Einstellung des Frequenzsollwertes über den Digital-Dial, ändert sich die Frequenz in der Werkseinstellung mit einer Schrittweite von 0,01 Hz. Durch die Einstellung des Parameters 295 kann die Schrittweite – d.h. die Frequenzänderung bei einem bestimmten Drehwinkel des Digital-Dials – verändert werden.
  • Seite 460: Signalton Bei Tastenbetätigung (Pr. 990)

    Einstellungen für die Bedieneinheit Parameter 6.22.5 Signalton bei Tastenbetätigung (Pr. 990) Mit Hilfe dieses Parameters können Sie bei jeder Tastenbetätigung der Bedieneinheiten FR-PU04 und FR-PU07 einen Signalton erzeugen. Setzen Sie Parameter 990 auf „1“, um den Signalton einzuschal- ten. Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe...
  • Seite 461: Fehlerdiagnose

    Fehler nicht gefunden oder keine defekten Teile entdeckt werden, kontaktieren Sie den Service von MITSUBISHI ELECTRIC unter genauer Beschreibung der Fehlerumstände. ● Aufrechterhaltung des Alarmsignals ... Erfolgt die Spannungsversorgung über ein ein- gangsseitiges Schütz und fällt dieses beim An-...
  • Seite 462: Übersicht Der Fehlermeldungen

    Übersicht der Fehlermeldungen Fehlerdiagnose Übersicht der Fehlermeldungen Anzeige des Bediengeräts Bedeutung Ref.-Seite E--- Anzeige gespeicherter Fehlermeldungen 7-20 HOLD Verriegelung des Bedienfeldes LOCd Passwortgeschützt Fehlermeldung Er1 bis Er4 Parameter-Übertragungsfehler Err. Der Frequenzumrichter wird zurückgesetzt. Motor-Kippschutz aktiviert (durch Überstrom) Motor-Kippschutz aktiviert (durch ZK-Überspannung) Bremswiderstand überlastet Voralarm elektronischer thermischer Motorschutz Warnmeldungen...
  • Seite 463 Fehlerdiagnose Übersicht der Fehlermeldungen Anzeige des Bediengeräts Bedeutung Ref.-Seite E.LF Offene Ausgangsphase 7-13 Auslösung eines externen Motorschutzschalters Schwere Fehler E.OHT 7-13 (Thermokontakt) E.OPT Fehler mit angeschlossener Kommunikationsoption 7-14 Fehler der intern (Erweiterungsslot) installierten Opti- E.OP1 7-14 onseinheit (z. B. Kommunikationsfehler) Fehler der intern (Erweiterungsslot) installierten Opti- E.
  • Seite 464: Fehlerursache Und -Behebung

    Fehlerursache und -behebung Fehlerdiagnose Fehlerursache und -behebung Fehlermeldungen Die Anzeige einer Fehlermeldung erfolgt über die Bedieneinheit. Der Ausgang des Frequenzumrich- ters wird nicht abgeschaltet. Anzeige der HOLD Bedieneinheit Bezeichnung Verriegelung des Bedienfeldes Die Tasten des Bedienfeldes, mit Ausnahme der STOP/RESET-Taste, können gesperrt werden Beschreibung (siehe Abschn.
  • Seite 465 Fehlerdiagnose Fehlerursache und -behebung Anzeige der Bedieneinheit Bezeichnung Kalibrierfehler Die Werte des Offsets und der Verstärkung zur Kalibrierung der analogen Eingänge liegen zu Beschreibung dicht beieinander. Überprüfen Sie die Einstellung der Parameter C3, C4, C6 und C7 „Kalibrierfunktion“ Prüfpunkt (siehe Abschn. 6.16.3). Anzeige der Bedieneinheit Bezeichnung...
  • Seite 466 Fehlerursache und -behebung Fehlerdiagnose Warnungen Bei Ansprechen der Schutzfunktion wird der Ausgang des Frequenzumrichters nicht abgeschaltet. FR-PU04 Anzeige der Bedieneinheit FR-PU07 Bezeichnung Motor-Kippschutz aktiviert (durch Überstrom) Beim Überschreitet der Motorstrom (bzw. das Drehmoment, wenn Parameter 277 = Beschleunigen „1“ ist) den in Parameter 22 eingestellten Grenzwert, wird die Zunahme der Frequenz unterbrochen, um eine Überstromabschaltung zu verhindern.
  • Seite 467 Fehlerdiagnose Fehlerursache und -behebung FR-PU04 Anzeige der Bedieneinheit FR-PU07 Bezeichnung Frequenzumrichter wurde über Bedieneinheit gestoppt Die Funktion der STOP/RESET-Taste an der Bedieneinheit kann über Parameter 75 „Rücksetzbe- Beschreibung dingung/Verbindungsfehler/Stopp“ eingestellt werden (siehe Abschn. 6.17.1). Überprüfen Sie, ob der Frequenzumrichter durch Betätigung der STOP/RESET-Taste auf der Prüfpunkt Bedieneinheit gestoppt wurde.
  • Seite 468: Leichte Fehler

    Fehlerursache und -behebung Fehlerdiagnose FR-PU04 Anzeige der — Bedieneinheit FR-PU07 Bezeichnung Unterspannung Sinkt die Versorgungsspannung des Frequenzumrichters zu stark ab, kann er nicht mehr korrekt arbeiten. Zusätzlich ist dadurch das Motordrehmoment nicht mehr ausreichend groß und/oder der Umrichter überhitzt. Um dies zu verhindern, wird beim Unterschreiten einer bestimmten Ein- Beschreibung gangsspannung der Ausgang des Frequenzumrichters abgeschaltet und die Fehlermeldung UV angezeigt.
  • Seite 469: Schwere Fehler

    Fehlerdiagnose Fehlerursache und -behebung Schwere Fehler Bei Ansprechen der Schutzfunktion wird der Ausgang des Frequenzumrichters abgeschaltet. Es er- folgt die Ausgabe einer Fehlermeldung. FR-PU04 Anzeige der E.OC1 I>>Beschl. Bedieneinheit FR-PU07 Bezeichnung Überstrom während der Beschleunigung Der Ausgangsstrom des Frequenzumrichters hat 230 % des Nennstroms während der Beschleu- Beschreibung nigung erreicht oder überschritten, die Schutzfunktion spricht an und der Ausgang des Frequen- zumrichters wird abgeschaltet.
  • Seite 470 Fehlerursache und -behebung Fehlerdiagnose FR-PU04 Anzeige der E.OV1 U>>Beschl. Bedieneinheit FR-PU07 Bezeichnung Überspannung während der Beschleunigung Aufgrund generatorischer Energie ist die Zwischenkreisspannung auf oder über den zulässigen Wert angestiegen. Die Schutzfunktion spricht an und der Ausgang des Frequenzumrichters wird Beschreibung abgeschaltet.
  • Seite 471 Fehlerdiagnose Fehlerursache und -behebung FR-PU04 Anzeige der E.THT FU Überlast Bedieneinheit FR-PU07 Bezeichnung Überlastschutz (Frequenzumrichter) Steigt die Temperatur der Ausgangstransistoren bei einem Ausgangsstrom, der größer ist als der Nennstrom, aber bei dem noch keine Überstromauslösung erfolgt (bei 230 % I oder weniger), Beschreibung über den Auslösewert, wird der elektronische Umrichterüberlastschutz aktiviert und der Aus-...
  • Seite 472 Fehlerursache und -behebung Fehlerdiagnose FR-PU04 Anzeige der E.FIN TRM Kühlung Bedieneinheit FR-PU07 Bezeichnung Überhitzung des Kühlkörpers Bei einer Überhitzung des Kühlkörpers spricht der Temperatursensor an und der Frequenzumrichter wird gestoppt. Sind 85 % der Ansprechschwelle des Temperatursensors erreicht, kann die Ausgabe des Signals Beschreibung FIN erfolgen.
  • Seite 473 Fehlerdiagnose Fehlerursache und -behebung FR-PU04 Anzeige der E.BE Bremstr. def. Bedieneinheit FR-PU07 Bezeichnung Fehlerhafter Bremstransistor/Fehler im internen Schaltkreis Der Ausgang des Frequenzumrichters wird abgeschaltet, wenn durch zu großer generatorische Beschreibung Energie ein Fehler im Bremskreis auftritt. In diesem Fall muss der Frequenzumrichter unverzüglich ausgeschaltet werden. Verringern Sie das Massenträgheitsmoment der Last.
  • Seite 474 Fehlerursache und -behebung Fehlerdiagnose FR-PU04 Anzeige der E.OPT Optionsfehler Bedieneinheit FR-PU07 Bezeichnung Fehler mit angeschlossener Kommunikationsoption Der Fehler erscheint, wenn eine Kommunikationsoption angeschlossen ist und der Parameter Beschreibung 296 auf „0“ oder „100“ eingestellt ist. Prüfpunkt Überprüfen Sie, ob der Passwortschutz aktiviert wurde (Pr. 296 = 0 oder 100). Zur Nutzung des Passwortschutzes bei eingesteckter Kommunikationsoption darf der Parameter 296 nicht auf „0“...
  • Seite 475 Fehlerdiagnose Fehlerursache und -behebung FR-PU04 Anzeige der E.PE Speichfehler Bedieneinheit FR-PU07 Bezeichnung Speicherfehler (Steuerplatine) Tritt beim Zugriff auf den E²PROM-Speicher des Frequenzumrichters ein Fehler auf, wird der Aus- Beschreibung gang des Frequenzumrichters abgeschaltet. Prüfpunkt Ist die maximale zulässige Anzahl der Schreibzyklen des E²PROMs überschritten? Kontaktieren Sie Ihren Vertriebspartner.
  • Seite 476 Fehlerursache und -behebung Fehlerdiagnose E. 5 Fehler 5 E. 6 Fehler 6 FR-PU04 Anzeige der Bedieneinheit FR-PU07 E. 7 Fehler 7 E.CPU CPU Fehler Bezeichnung CPU-Fehler Beschreibung Auf der CPU-Platine ist ein Fehler aufgetreten. Prüfen Sie, ob elektromagnetische Störungen auf den Frequenzumrichter einwirken. Prüfpunkt Prüfen Sie, ob die Klemmen PC und SD kurzgeschlossen sind (E.6/E.7).
  • Seite 477 Fehlerdiagnose Fehlerursache und -behebung FR-PU04 Fehler 14 Anzeige der E.USB Bedieneinheit FR-PU07 USB KomFehl Bezeichnung Fehler bei der Kommunikation über die USB-Schnittstelle Der Ausgang des Frequenzumrichters wird abgeschaltet, wenn die im Parameter 548 einge- Beschreibung stellte Überwachungszeit überschritten wird. Prüfen Sie das USB-Kabel. Prüfpunkt Prüfen Sie die Einstellung des Parameters 548 (Überwachungszeit bei USB-Kommunikation).
  • Seite 478: Schutzfunktionen Zurücksetzen (Reset)

    Schutzfunktionen zurücksetzen (Reset) Fehlerdiagnose Schutzfunktionen zurücksetzen (Reset) Vor Wiederinbetriebnahme des Frequenzumrichters nach Ansprechen einer Schutzfunktion ist die Fehlerursache zu beheben. Beim Zurücksetzen des Frequenzumrichters werden die Daten des elek- tronischen Motorschutzes und die Anzahl der Wiederanläufe gelöscht. Der Rücksetzvorgang dauert ca.
  • Seite 479: Led-Anzeige

    Fehlerdiagnose LED-Anzeige LED-Anzeige Im Gegensatz zur LC-Anzeige an der (optionalen) Bedieneinheit FR-PU04/FR-PU07 erfolgt die Dar- stellung alphanumerischer Zeichen auf der LED-Anzeige des Bedienfeldes in einer etwas vereinfach- ten Form. Die nachfolgende Übersicht enthält eine Zuordnung des Anzeigencodes dieser Anzeige. I002141E Abb.
  • Seite 480: Alarmliste Lesen Und Löschen

    Alarmliste lesen und löschen Fehlerdiagnose Alarmliste lesen und löschen Lesen der Alarmliste nach Auftreten eines schweren Fehlers Monitoranzeige/Frequenzeinst. Parametereinstellung Betrieb über Bedienfeld Parametereinstellung ändern Alarmliste Vorgehensweise zur Anzeige der Alarmliste und den zum Zeitpunkt des Alarms gültigen Zustandsgrößen Die letzten 8 Alarme können mit Hilfe des Digital-Dials angezeigt werden. (Der letzte Alarm ist durch einen Punkt hinter dem E „E.
  • Seite 481: Löschen Der Alarmliste

    Fehlerdiagnose Alarmliste lesen und löschen Löschen der Alarmliste Setzen Sie Parameter Er.CL „Alarmspeicher löschen“ auf „1“, um die Alarmliste zu löschen. Bei einer Einstellung des Parameters 77 „Schreibschutz für Parameter“ auf „1“ wird die Alarmliste nicht ge- löscht. Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung erscheint die Startanzeige.
  • Seite 482: Fehlersuche

    Fehlersuche Fehlerdiagnose Fehlersuche 7.6.1 Der Motor rotiert nicht Siehe Prüfpunkt Mögliche Ursache Gegenmaßnahme Seite Schalten Sie den Leistungsschalter, den FI- Schutzschalter oder das Leistungsschütz ein. Die Netzspannung ist nicht korrekt. (Auf dem Bedienfeld erscheint keine — Prüfen Sie die Höhe der Anschlussspannung, Anzeige.) den korrekten Anschluss aller Phasen und die Verdrahtung.
  • Seite 483 Fehlerdiagnose Fehlersuche Siehe Prüfpunkt Mögliche Ursache Gegenmaßnahme Seite Erhöhen Sie den Wert von Parameter 0 in Die Einstellung der Drehmomentanhebung 0,5%-Schritten und beobachten Sie den in Parameter 0 in der V/f-Regelung ist zu 6-33 Motor. Reagiert der Motor nicht, verkleinern klein.
  • Seite 484: Der Motor Oder Die Maschine Erzeugt Ungewöhnliche Geräusche

    Fehlersuche Fehlerdiagnose 7.6.2 Der Motor oder die Maschine erzeugt ungewöhnliche Geräusche Siehe Prüfpunkt Mögliche Ursache Gegenmaßnahme Seite Eingangs- Ergreifen Sie Maßnahmen gegen elektroma- 3-43 signal gnetische Störungen. Bei der analogen Sollwertvorgabe (Klemme Vergrößern Sie die Zeitkonstante des Soll- 2, 4) treten Störungen auf, die auf elektroma- Parameter- wert-Signalfilters in Parameter 74, wenn auf- gnetische Einflüsse zurückzuführen sind.
  • Seite 485: Die Wärmeentwicklung Des Motors Ist Ungewöhnlich Hoch

    Fehlerdiagnose Fehlersuche 7.6.4 Die Wärmeentwicklung des Motors ist ungewöhnlich hoch Siehe Prüfpunkt Mögliche Ursache Gegenmaßnahme Seite Der Motorlüfter rotiert nicht Reinigen Sie den Motorlüfter. Prüfen Sie die — (Staubansammlung). Umgebungsbedingungen. Motor Die Isolation der Motorwicklungen ist Prüfen Sie die Isolation der Motorwicklun- —...
  • Seite 486: Der Beschleunigungs-/Bremsvorgang Des Motors Ist Ungleichmäßig

    Fehlersuche Fehlerdiagnose 7.6.7 Der Beschleunigungs-/Bremsvorgang des Motors ist ungleichmäßig Siehe Prüfpunkt Mögliche Ursache Gegenmaßnahme Seite Verlängern Sie die Beschleunigungs-/Brems- Die Beschleunigungs-/Bremszeit ist zu kurz. 6-69 zeit. Die Einstellung der Drehmomentanhebung (Parameter 0, Parameter 46) in der V/f-Rege- Erhöhen Sie den Wert von Parameter 0 in 6-33 lung ist zu klein, so dass die Strombegren- 0,5%-Schritten.
  • Seite 487: Der Motor Läuft Nicht Gleichmäßig

    Fehlerdiagnose Fehlersuche 7.6.8 Der Motor läuft nicht gleichmäßig Bei der Stromvektorregelung oder der Schlupfkompensation kann die Ausgangsfrequenz, abhängig von einer sich ändernden Belastung, zwischen 0 und 2 Hz schwanken. Dieses Verhalten ist normal und stellt keinen Fehler dar. Siehe Prüfpunkt Mögliche Ursache Gegenmaßnahme Seite...
  • Seite 488: Die Betriebsart Kann Nicht Geändert Werden

    Fehlersuche Fehlerdiagnose 7.6.9 Die Betriebsart kann nicht geändert werden Siehe Prüfpunkt Mögliche Ursache Gegenmaßnahme Seite Schalten Sie das Startsignal aus. Bei einge- Eingangs- Das Startsignal STF oder STR ist eingeschal- schaltetem Startsignal kann die Betriebsart 6-204 signal tet. nicht gewechselt werden. Ist Parameter 79 „Betriebsartenwahl“...
  • Seite 489: Der Motorstrom Ist Zu Hoch

    Fehlerdiagnose Fehlersuche 7.6.11 Der Motorstrom ist zu hoch Siehe Prüfpunkt Mögliche Ursache Gegenmaßnahme Seite Die Einstellung der Drehmomentanhebung (Parameter 0, Parameter 46) in der V/f-Rege- Erhöhen Sie den Wert von Parameter 0 in 6-33 lung ist zu klein, so dass die Strombegren- 0,5%-Schritten.
  • Seite 490: Die Drehzahl Kann Nicht Erhöht Werden

    Fehlersuche Fehlerdiagnose 7.6.12 Die Drehzahl kann nicht erhöht werden Siehe Prüfpunkt Mögliche Ursache Gegenmaßnahme Seite Die Signale zur Vorgabe des Startbefehls und Prüfen Sie die Signale zur Vorgabe des Start- — der Frequenz flattern. befehls und der Frequenz. Die Leitung, die zur Vorgabe des analogen Frequenz-Sollwerts verwendet wird, ist zu Stellen Sie den Offset und die Verstärkung für Eingangs-...
  • Seite 491: Schreiben Von Parametern Nicht Möglich

    Fehlerdiagnose Fehlersuche 7.6.13 Schreiben von Parametern nicht möglich Siehe Prüfpunkt Mögliche Ursache Gegenmaßnahme Seite Stoppen Sie den Betrieb. Der Frequenzumrichter befindet sich nicht Eingangs- Ist Parameter 77 auf „0“ eingestellt, ist ein im Stillstand (Signal STF oder STR ist einge- 6-193 signal Schreiben von Parametern nur im Stillstand...
  • Seite 492: Messinstrumente Und Messmethoden

    Messinstrumente und Messmethoden Fehlerdiagnose Messinstrumente und Messmethoden HINWEIS Weitere Informationen zu Messungen am Frequenzumrichter enthält der Abschn. 8.2. Da die Spannungen und Ströme des Leistungsteils hohe Oberwellenanteile enthalten, ist das Mes- sergebnis vom Typ des Messinstruments und dem Messaufbau abhängig. Bei einem langen Motorkabel –...
  • Seite 493: Leistungsmessung

    Fehlerdiagnose Messinstrumente und Messmethoden 7.7.1 Leistungsmessung Die Ein- und Ausgangsleistung des Frequenzumrichters wird unter Verwendung von digitalen Lei- stungsmessgeräten (für Frequenzumrichter) oder Elektrodynamometern mit Hilfe von zwei oder drei Leistungsmessgeräten gemessen. Da insbesondere beim Strom auf der Eingangsseite Unsymmetri- en auftreten, empfiehlt sich die Messung mit drei Leistungsmessern. Folgende Abbildung zeigt die Ergebnisse verschiedener Messmethoden in Abhängigkeit der Fre- quenz.
  • Seite 494: Spannungsmessung Und Einsatz Eines Leistungsmessers

    Messinstrumente und Messmethoden Fehlerdiagnose 7.7.2 Spannungsmessung und Einsatz eines Leistungsmessers Eingangskreis des Frequenzumrichters Da die Spannung auf der Eingangsseite sinusförmig ist und wenig Verzerrungen aufweist, kann die Messung mit einem handelsüblichen Wechselspannungsmessgerät durchgeführt werden. Ausgangskreis des Frequenzumrichters Da die Spannung auf der Ausgangsseite eine pulsweitenmodulierte Rechteckspannung ist, kann zur Messung der Ausgangsspannung kein einfaches Zeigerinstrument verwendet werden, da dieses ei- nen viel zu großen Wert anzeigen würde und eventuell auch durch die Spannungsform beschädigt werden könnte.
  • Seite 495: Verwendung Eines Strommessgeräts Und Eines Messwertumformers

    Fehlerdiagnose Messinstrumente und Messmethoden 7.7.4 Verwendung eines Strommessgeräts und eines Messwertumformers Im Ein- und Ausgangskreis des Frequenzumrichters kann auch ein nicht True-RMS-fähiges Strom- messgerät verwendet werden. Dabei muss das Messgerät über eine möglichst große VA-Belastbar- keit verfügen, da ansonsten der Fehler mit abnehmender Frequenz steigt. 7.7.5 Messung des Eingangsleistungsfaktors Der Eingangsleistungsfaktor des Frequenzumrichters ist der Quotient aus Wirk- und Scheinleistung.
  • Seite 496 Messinstrumente und Messmethoden Fehlerdiagnose 7 - 36...
  • Seite 497: Wartung Und Inspektion

    Wartung und Inspektion Inspektion Wartung und Inspektion Der Frequenzumrichter wird als fest installierte Einheit verwendet und besteht zum großen Teil aus Halbleiterbauelementen. Damit ungünstige Betriebsbedingungen, wie z.B. Temperatureinflüsse, Feuchtigkeit, Staub, Schmutz und Vibrationen, Verschleißerscheinungen oder abgelaufene Stand- zeiten usw. nicht zu Fehlfunktionen führen, muss eine tägliche Inspektion durchgeführt werden. GEFAHR: Vor der Ausführung von Wartungs- oder Reparaturarbeiten am spannungslosen Frequenzum- richter muss nach dem Abschalten der Versorgungsspannung eine Zeitspanne von deutlich...
  • Seite 498: Umfang Der Täglichen Und Periodischen Inspektionen

    Inspektion Wartung und Inspektion 8.1.3 Umfang der täglichen und periodischen Inspektionen Zeitraum Gegenmaßnahme bei Bauteil Inspektionsgegenstand Ergebnis Fehlermeldung Umgebungstemperatur, Luftfeuchtigkeit, Staub- und ✔ Umgebung In zulässiger Umgebung installieren Schmutzbelastung usw. Frequenz- Auf ungewöhnliche Geräuschentwicklung oder ✔ Ursache herausfinden und beheben umrichter Vibrationen prüfen Versorgungs-...
  • Seite 499 Wartung und Inspektion Inspektion Zeitraum Gegenmaßnahme bei Bauteil Inspektionsgegenstand Ergebnis Fehlermeldung ✔ 1) Anzeige prüfen Vertriebspartner kontaktieren Anzeige ✔ 2) Auf Verschmutzung prüfen Reinigen Frequenzumrichter anhalten und Ver- ✔ Messgeräte Anzeige prüfen triebspartner kontaktieren Funktions- Auf Ungewöhnliche Geräuschentwicklung oder Frequenzumrichter anhalten und Ver- ✔...
  • Seite 500: Standzeitüberwachung

    Inspektion Wartung und Inspektion 8.1.4 Standzeitüberwachung Die Selbstdiagnosefunktion des Frequenzumrichters ermöglicht eine Überwachung der Standzeit der Steuerkreiskapazität, der Kühlventilatoren und der einzelnen Komponenten der Einschaltstrom- begrenzung. Bei Ablauf der Standzeit erfolgt die Ausgabe einer Fehlermeldung, so dass das entspre- chende Teil rechtzeitig ausgetauscht werden kann. Für die Hauptkreiskapazität erfolgt die Ausgabe des Alarmsignals Y90 nur, wenn eine Messung der Standzeit der Hauptkreiskapazität über Parameter 259 ausgeführt wird (siehe Beschreibung unten).
  • Seite 501: Prüfung Der Dioden Und Leistungstransistoren

    Wartung und Inspektion Inspektion 8.1.5 Prüfung der Dioden und Leistungstransistoren Trennen Sie alle Verbindungen der Netzleitungen (R/L1, S/L2 und T/L3) und der Motorleitung (U, V und W) zum Frequenzumrichter. Stellen Sie auf einem analogen Multimeter den Widerstandsmess- bereich 100 Ω ein. Führen Sie nun eine Durchgangsprüfung zwischen den Klemmen R/L1, S/L2, T/L3, U, V, W, P/+ und N/–...
  • Seite 502: Reinigung

    Inspektion Wartung und Inspektion 8.1.6 Reinigung Von Zeit zu Zeit ist der Frequenzumrichter von Verunreinigungen wie Staub und Schmutz zu reinigen. Entfernen Sie Verschmutzungen mit einem weichen Tuch und einem neutralen Reinigungsmittel oder Ethanol. ACHTUNG: Verwenden Sie zur Reinigung keine Lösungsmittel wie Aceton, Benzol, Phenylmethan oder Alkohol, da diese Mittel die Oberfläche des Frequenzumrichters beschädigen können.
  • Seite 503 Wartung und Inspektion Inspektion GEFAHR: Schalten Sie vor dem Austausch des Kühlventilators die Versorgungsspannung des Frequenz- umrichters aus. Da an den Anschlüssen des Umrichters auch im ausgeschaltetem Zustand lebensgefährliche Spannungen auftreten können, darf der Kühlventilator nur bei montierter Frontabdeckung getauscht werden. Wenn dies nicht beachtet wird, besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags.
  • Seite 504: Einbau Des Kühlventilators

    Inspektion Wartung und Inspektion ● Einbau des Kühlventilators Setzen Sie den Kühlventilator in den Frequenzumrichter ein. Beachten Sie dabei die Einbaurich- tung. Der Richtungspfeil für den Luftstrom muss nach oben zeigen. Abb. 8-4: Einbaurichtung des Kühlventilators AIR FLOW I001864E Seitenansicht des Kühlventilators HINWEIS Der Einbau des Kühlventilators entgegen der Einbaurichtung verkürzt die Lebensdauer des Fre- quenzumrichters.
  • Seite 505 Wartung und Inspektion Inspektion Glättungskondensatoren Im Zwischenkreis werden zur Glättung der Gleichspannung Hochkapazitäts-Aluminium-Elektrolyt- Kondensatoren eingesetzt. Zur Stabilisierung der Steuerkreisspannung dient ein weiterer Alumini- um-Elektrolyt-Kondensator. Die Lebensdauer wird stark von der Stromwelligkeit und anderen Fak- toren beeinflusst. Weiterhin hängt der Zeitraum, bis ein Austausch erforderlich ist, maßgeblich von der Umge- bungstemperatur und den Betriebsbedingungen ab.
  • Seite 506: Austausch Des Frequenzumrichters

    Inspektion Wartung und Inspektion 8.1.8 Austausch des Frequenzumrichters Der abnehmbare Klemmenblock für die Steuerkreisanschlüsse ermöglicht einen Austausch des Fre- quenzumrichters, ohne dass die Verdrahtung geändert werden muss. Vor dem Austausch des Fre- quenzumrichters ist die Kabelführung zu entfernen. GEFAHR: ● Verwechseln Sie niemals den Steuerklemmenblock eines Frequenzumrichters mit der Funk- tion „Sicherer Stop“...
  • Seite 507: Messungen Am Leistungsteil

    Wartung und Inspektion Messungen am Leistungsteil Messungen am Leistungsteil In diesem Abschnitt werden die Messungen der Spannung, des Stroms, der Leistung und des Isola- tionswiderstands am Leistungsteil beschrieben. Beachten Sie bei Messungen bitte auch die Hinweise zu Messinstrumenten und Messmethoden in Abschn.
  • Seite 508: Messung Der Spannung Und Ströme

    Messungen am Leistungsteil Wartung und Inspektion 8.2.3 Messung der Spannung und Ströme Da die Spannungen und Ströme des Leistungsteils hohe Oberwellenanteile enthalten, ist das Mes- sergebnis vom Typ des Messinstruments und dem Messaufbau abhängig. Bei einem langen Motorkabel – insbesondere bei Frequenzumrichtern kleiner Leistung aus der 400- V-Klasse –...
  • Seite 509: Messpunkte Und Messinstrumente

    Wartung und Inspektion Messungen am Leistungsteil Messpunkte und Messinstrumente Messgröße Messpunkt Messinstrument Bemerkungen (Referenzwert) Versorgungs- Zwischen Dreheisenmess- Netzspannung, spannung U1 R/L1-S/L2, instrument zur maximale Spannungsschwankung siehe technische S/L2-T/L3, Wechselsspan- Daten (Anhang A) T/L3-R/L1 nungsmessung Eingangsstrom Leiterströme in Dreheisenmess- R/L1, S/L2 instrument zur —...
  • Seite 510 Messungen am Leistungsteil Wartung und Inspektion Messgröße Messpunkt Messinstrument Bemerkungen (Referenzwert) Frequenzsoll- Zwischen 2 (Pluspol) Drehspulmessinstru- 0 bis 10 V DC, 4 bis 20 mA Klemme 5 ist wertvorgabe und 5 ment (z.B. Prüfgerät) gemeinsa- Eingangswider- mes Bezugs- Zwischen 4 (Pluspol) stand: min.
  • Seite 511: Anhang

    Anhang Technische Daten Anhang Technische Daten A.1.1 1-phasig, 200-V-Klasse Baureihe FR-E720S- SC-EC 0,75 Motornennleistung [kW] Ausgangsleistung [kVA] 11,0 Gerätenennstrom [A] (0,8) (1,4) (2,5) (4,1) (7,0) (10,0) 200 % des Gerätenennstroms für 3 s; 150 % für 60 s Überlastbarkeit 3-phasig, 0 V bis Anschlussspannung Spannung Drehmoment bei Bremsung mit 150 %...
  • Seite 512: 3-Phasig, 400-V-Klasse

    Technische Daten Anhang A.1.2 3-phasig, 400-V-Klasse Baureihe FR-E740- SC-EC 0,75 Motornennleistung [kW] 13,0 17,5 23,0 Ausgangsleistung [kVA] Gerätenennstrom [A] (1,4) (2,2) (3,8) (5,4) (8,7) 200 % des Gerätenennstroms für 3 s; 150 % für 60 s Überlastbarkeit 3-phasig, 0 V bis Anschlussspannung Spannung Drehmoment bei Bremsung mit 100 %...
  • Seite 513: Allgemeine Technische Daten

    Anhang Allgemeine technische Daten Allgemeine technische Daten FR-E700SC Technische Daten V/f-Steuerung, Regelung auf optimalen Erregerstrom, Vektorregelung (general-purpose magnetic flux vector control) oder Steuerverfahren erweiterte Stromvektorregelung (advanced magnetic flux vector control) Modulationsverfahren Sinusbewertete PWM, Soft-PWM Frequenzbereich 0,2–400 Hz 0,06 Hz/0–50 Hz (Anschlussklemme 2, 4: 0–10 V/10 Bit) Analog 0,12 Hz/0–50 Hz (Anschlussklemme 2, 4: 0–5 V/9 Bit, Frequenzauflösung...
  • Seite 514 Allgemeine technische Daten Anhang FR-E700SC Technische Daten Ausgangsfrequenz, Motorstrom (Spitzen- und Dauerwert), Ausgangsspannung, Frequenzsollwert, kumulierte Betriebszeit, aktuelle Betriebzeit, Motordrehmoment, Zwischenkreisspannung (Spitzen- und Dauerwert), Belastung regenerativer Brems- Betriebszustände kreis, Auslastung des elektronischen Motorschutzschalters, Ausgangsleistung, kumulierte Ausgangsleistung, Motorbelastung, Anzeige auf dem PID-Sollwert, PID-Istwert, PID-Regelabweichung, Zustände der E/A-Klemmen, Anzeige der optionalen Ein- und Ausgangs- Bedienfeld oder der klemmen, thermische Auslastung des Motors, thermische Auslastung des Frequenzumrichters Bedieneinheit FR-PU07...
  • Seite 515: Äußere Abmessungen

    Anhang Äußere Abmessungen Äußere Abmessungen A.3.1 FR-E720S-008SC bis 030SC Seitenansicht bei Montage einer Optionskarte φ5 Leistungs- schild Bei Installation der Optionskarte FR-A7NC-Ekit-SC-E wird die Tiefe durch einen aus dem Gerät ragen- den Klemmenblock um ca. 2 mm vergrößert. Alle Abmessungen in mm Frequenzumrichter FR-E720S-008SC, 015SC 86,5...
  • Seite 516: Fr-E720S-050Sc Und 080Sc

    Äußere Abmessungen Anhang A.3.2 FR-E720S-050SC und 080SC Seitenansicht bei Montage einer Optionskarte Leistungs- schild Bei Installation der Optionskarte FR-A7NC-Ekit-SC-E wird die Tiefe durch einen aus dem Gerät ragenden Klemmenblock um ca. 2 mm vergrößert. Alle Abmessungen in mm Frequenzumrichter FR-E720S-050SC 141,5 163,1 FR-E720S-080SC...
  • Seite 517: Fr-E720S-110Sc Und Fr-E740-016Sc Bis 095Sc

    Anhang Äußere Abmessungen A.3.3 FR-E720S-110SC und FR-E740-016SC bis 095SC Seitenansicht bei Montage einer Optionskarte Leistungs- schild Die Frequenzumrichter FR-E740- 016SC und 026SC verfügen über kei- nen eingebauten Ventilator. Bei Installation der Optionskarte FR-A7NC-Ekit-SC-E wird die Tiefe durch einen aus dem Gerät ragenden Klemmenblock um ca.
  • Seite 518: Fr-E740-120Sc Und 170Sc

    Äußere Abmessungen Anhang A.3.4 FR-E740-120SC und 170SC Seitenansicht bei Montage einer Optionskarte 2- φ Leistungs- schild 174,6 Bei Installation der Optionskarte FR-A7NC-Ekit-SC-E wird die Tiefe durch einen aus dem Gerät ragen- den Klemmenblock um ca. 2 mm vergrößert. Alle Abmessungen in mm I002145E Abb.
  • Seite 519: Bedieneinheit Fr-Pu07

    Anhang Äußere Abmessungen A.3.6 Bedieneinheit FR-PU07 Schalttafelausschnitt 4–Ø4 Alle Abmessungen in mm I001638E Abb. A-6: Bedieneinheit FR-PU07 HINWEISE Bei Installation der Bedieneinheit FR-PU07 in ein Pult o. Ä. müssen die Schrauben zur Befestigung des FR-PU07 am Frequenzumrichter entfernt oder das FR-PU07 mit M3-Muttern befestigt werden. Die Gewinde im FR-PU07 zur Befestigung mit M3-Schrauben haben eine Tiefe von 5 mm.
  • Seite 520: Bedieneinheit Fr-Pa07

    Äußere Abmessungen Anhang A.3.7 Bedieneinheit FR-PA07 Schalttafelausschnitt Alle Abmessungen in mm I0001953E Abb. A-7: Bedieneinheit FR-PA07 A - 10...
  • Seite 521: Parameterübersicht Mit Anweisungscodes

    Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Parameterübersicht mit Anweisungscodes Bei der Initialisierung werden alle Parameter angezeigt. Durch Einstellung des Parameters 160 kann gewählt werden, welche Parameter angezeigt werden. Prüfen Sie daher die Einstellung von Pr. 160, falls Parameter nicht angezeigt werden oder ändern Sie die Einstellung des Pr. 160, um Parameter zu sperren.
  • Seite 522 Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang Gültigkeit der Parameter in den Anweisungscode einzelnen Betriebsarten Para- Ref.- Ihre Erweiterte Funktion Bedeutung meter Seite Einstellung V/f- Vektor- Strom- Regelung regelung vektor- regelung ✔ ✔ ✔ Startfrequenz ✔ ✔ ✔ DC-Bremsung DC-Bremsung Zeit 6-98 ✔ ✔...
  • Seite 523 Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Gültigkeit der Parameter in den Anweisungscode einzelnen Betriebsarten Para- Ref.- Ihre Erweiterte Funktion Bedeutung meter Seite Einstellung V/f- Vektor- Strom- Regelung regelung vektor- regelung ✔ ✔ ✔ 2. Beschleunigungs-/Bremszeit 6-69 ✔ ✔ ✔ 2. Bremszeit ✔ 2.
  • Seite 524 Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang Gültigkeit der Parameter in den Anweisungscode einzelnen Betriebsarten Para- Ref.- Ihre Erweiterte Funktion Bedeutung meter Seite Einstellung V/f- Vektor- Strom- Regelung regelung vektor- regelung Motornennleistung für ✔ ✔ — Stromvektorregelung 6-36 Anzahl der Motorpole für ✔ ✔...
  • Seite 525 Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Gültigkeit der Parameter in den Anweisungscode einzelnen Betriebsarten Para- Ref.- Ihre Erweiterte Funktion Bedeutung meter Seite Einstellung V/f- Vektor- Strom- Regelung regelung vektor- regelung ✔ ✔ ✔ Bedieneinheit Auswahl der Landessprache 6-313 — Werksparameter: nicht einstellen! Umschaltfequenz für ✔...
  • Seite 526 Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang Gültigkeit der Parameter in den Anweisungscode einzelnen Betriebsarten Para- Ref.- Ihre Erweiterte Funktion Bedeutung meter Seite Einstellung V/f- Vektor- Strom- Regelung regelung vektor- regelung 8. Drehzahl-/Geschwindigkeits- ✔ ✔ ✔ vorwahl 9. Drehzahl-/Geschwindigkeits- ✔ ✔ ✔ vorwahl 10.
  • Seite 527 Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Gültigkeit der Parameter in den Anweisungscode einzelnen Betriebsarten Para- Ref.- Ihre Erweiterte Funktion Bedeutung meter Seite Einstellung V/f- Vektor- Strom- Regelung regelung vektor- regelung Frequenz zum Lösen der mechanischen ✔ ✔ — Bremse Strom zum Lösen der mechanischen ✔...
  • Seite 528 Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang Gültigkeit der Parameter in den Anweisungscode einzelnen Betriebsarten Para- Ref.- Ihre Erweiterte Funktion Bedeutung meter seite Einstellung V/f- Vektor- Strom- Regelung regelung vektor- regelung ✔ ✔ ✔ Y0-Klemme ✔ ✔ ✔ Y1-Klemme ✔ ✔ ✔ Y2-Klemme Parameter für Option Funktions- ✔...
  • Seite 529 Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Gültigkeit der Parameter in den Anweisungscode einzelnen Betriebsarten Para- Ref.- Ihre Erweiterte Funktion Bedeutung meter Seite Einstellung V/f- Vektor- Strom- Regelung regelung vektor- regelung ✔ ✔ ✔ Remote Output-Funktion Dezentrale Aus- ✔ ✔ ✔ Dezentrale Ausgangsdaten 1 6-133 gangsfunktion ✔...
  • Seite 530 Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang Gültigkeit der Parameter in den Anweisungscode einzelnen Betriebsarten Para- Ref.- Ihre Erweiterte Funktion Bedeutung meter Seite Einstellung V/f- Vektor- Strom- Regelung regelung vektor- regelung Aktivierung der Zwischenkreisführung ✔ ✔ ✔ der Ausgangsfrequenz ✔ ✔ ✔ Zwischenkreisfüh- Spannungs-Schwellwert rung der Ausgangs- 6-298...
  • Seite 531: Geänderte Daten

    Anhang Geänderte Daten Geänderte Daten A.5.1 Prüfung der Seriennummer Die Seriennummer finden Sie auf dem Typenschild des Frequenzumrichters oder auf der Verpackung (siehe Abschn. 1.1). Die Seriennummer setzt sich wie folgt zusammen: ● Ein Symbol für die Version ● Zwei Zahlen oder eine Zahl und ein Buchstabe für das Produktionsjahr und den Produktionsmo- (Für die ersten neun Monate von Januar bis September wird jeweils eine Zahl 1 bis 9 vergeben und für die Monate Oktober, November und Dezember jeweils der Buchstabe X, Y und Z.) ●...
  • Seite 532 Geänderte Daten Anhang A - 22...
  • Seite 533 Anhang Index Index Ableitströme ........3-43 Basisfrequenz .
  • Seite 534 Index Anhang Klemmen Funktionszuweisung ..... . 6-114 Eingangsdrossel ....... . 3-42 Steuerteil .
  • Seite 535 Anhang Index Startfrequenz DC-Bremsung .......6-98 Parameter Parameter ........6-73 Anweisungscodes .
  • Seite 536 Index Anhang A - 26...
  • Seite 538 Telefax: (0 22 52) 4 88 60 Telefax: (0 44) 802 28 28 MITSUBISHI ELECTRIC Mitsubishi Electric Europe B.V. /// FA - European Business Group /// Gothaer Straße 8 /// D-40880 Ratingen /// Germany Tel.: +49(0)2102-4860 /// Fax: +49(0)2102-4861120 /// info@mitsubishi-automation.com /// www.mitsubishi-automation.de FACTORY AUTOMATION...

Inhaltsverzeichnis