Herunterladen Diese Seite drucken

Werbung

FR-E 500
Frequenzumrichter
Bedienungsanleitung
FR-E 520 S
FR-E 540
19 11 2001
Version F

Werbung

loading

Inhaltszusammenfassung für Mitsubishi Electric FR-E 520 S

  • Seite 1 FR-E 500 Frequenzumrichter Bedienungsanleitung FR-E 520 S FR-E 540 19 11 2001 Version F...
  • Seite 3 Funktion der Klemme RY 03/2001 pdp Parameter: Neue Parameter 251 und 342 Werkseinstellung von Parameter 44 Einstellbereich von Parameter 46 Tab. 3-4: Änderung der Leistungsschütze für FR-E 520 S-0,4 k/0,75 k-EC Abs. 3.7.3: Standards Abs. 6.23: Diverse Ergänzungen zu Parameter 59 Abs. 8.3: Neue Fehlermeldungen E.6 und E.7...
  • Seite 5 Die in diesem Handbuch vorliegenden Texte, Abbildungen, Diagramme und Beispiele dienen ausschließlich der Erläuterung zur Installation, Bedienung und Betrieb der Frequenzumrichter FR-E 520 S EC und FR-E 540 EC der E-Serie. Sollten sich Fragen bezüglich Installation und Betrieb der in diesem Handbuch beschriebenen Geräte ergeben, zögern Sie nicht, Ihr...
  • Seite 7 Sicherheitshinweise Zielgruppe Dieses Handbuch richtet sich ausschließlich an anerkannt ausgebildete Elektrofachkräfte, die mit den Sicherheitsstandards der Automatisierungs- und elektrischen Antriebstechnik vertraut sind. Projektierung, Installation, Inbetriebnahme, Wartung und Prüfung der Geräte dürfen nur von einer anerkannt ausgebildeten Elektrofachkraft, die mit den Sicherheitsstandards der Auto- matisierungs- und elektrischen Antriebstechnik vertraut ist, durchgeführt werden.
  • Seite 8 Gefahrenhinweise Die einzelnen Hinweise haben folgende Bedeutung: GEFAHR: Bedeutet, daß eine Gefahr für das Leben und die Gesundheit des Anwenders durch elektrische Spannung besteht, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. ACHTUNG: Bedeutet eine Warnung vor möglichen Beschädigungen des Gerätes oder anderen Sachwerten sowie fehlerhaften Einstellungen, wenn die entsprechenden Vorsichts- maßnahmen nicht getroffen werden.
  • Seite 9 Allgemeine Gefahrenhinweise und Sicherheitsvorkehrungen Die folgenden Gefahrenhinweise sind als generelle Richtlinie für Frequenzumrichter in Verbin- dung mit anderen Geräten zu verstehen. Sie müssen bei Projektierung, Installation und Betrieb der elektrotechnischen Anlage unbedingt beachtet werden. GEFAHR: Die im spezifischen Einsatzfall geltenden Sicherheits- und Unfallverhü- tungsvorschriften sind zu beachten.
  • Seite 11 Inhalt INHALTSVERZEICHNIS Gehäusekomponenten Beschreibung des Gehäuses ........1-1 Entfernen und Anbringen der Frontabdeckung.
  • Seite 12 Inhalt Kabel, Sicherungen und Schütze ........3-23 3.7.1 Dimensionierung von Kabeln, Sicherungen und Schützen .
  • Seite 13 Inhalt Parameter Allgemeines ........... . . 6-1 Übersicht der Parameter.
  • Seite 14 Inhalt 6.33 Stromvektorregelung ..........6-60 6.33.1 Grundlagen.
  • Seite 15 Inhalt Fehlerdiagnose Fehlersuche ........... . . 8-1 Fehleranzeige und Behebung.
  • Seite 16 Inhalt...
  • Seite 17 Gehäusekomponenten Beschreibung des Gehäuses Gehäusekomponenten Beschreibung des Gehäuses Der Frequenzumrichter wird je nach Leistungsklasse in zwei verschiedenen Gehäusebaufor- men ausgeliefert. Die nachfolgenden Zeichnungen geben eine strukturierte Ansicht der einzel- nen Gehäusekomponenten wieder. Frequenzumrichter FR-E 500 EC mit Frontabdeckung POW ER POWER-Anzeige Schutzabdeckung ALA RM...
  • Seite 18 Beschreibung des Gehäuses Gehäusekomponenten Typenschild MODEL Modellbezeichnung FR-E540-0.4K-EC Eingangsdaten INPUT: XXXXXX Ausgangsdaten OUTPUT: XXXXXX Seriennummer SERIAL: PASSED I000507C Abb. 1-3: Typenschild Modellbezeichnung FR - E 540 - 0,4 k - EC entspricht EN-Standards Leistung des Frequenz- umrichters in kW Code Anschlußspannung E 540 3phasig, 400 V...
  • Seite 19 Gehäusekomponenten Entfernen und Anbringen der Frontabdeckung Entfernen und Anbringen der Frontabdeckung GEFAHR: Vor dem Entfernen der Frontabdeckung ist die Netzspannung abzuschalten und eine Wartezeit von mindestens 10 Minuten einzuhalten. Diese Zeit wird benötigt, damit sich die Kondensatoren nach dem Abschalten der Netzspannung auf einen unge- fährlichen Spannungswert entladen können.
  • Seite 20 Aus- und Einbau der Kabeldurchführung Gehäusekomponenten Aus- und Einbau der Kabeldurchführung Ausbau der Kabeldurchführung Zum Ausbau der Kabeldurchführung müssen Sie zunächst die Frontabdeckung entfernen (sie- he Abs. 1.2). Anschließend können Sie die Kabeldurchführung nach vorne herausziehen. Einbau der Kabeldurchführung Verlegen Sie alle Verbindungsleitungen durch die Kabeldurchführung. Setzen Sie die Kabel- durchführung anschließend wieder in die Halteschienen ein.
  • Seite 21 Gehäusekomponenten Enfernen und Anbringen der Schutzabdeckung Enfernen und Anbringen der Schutzabdeckung Entfernen der Schutzabdeckung Zum Entfernen der Schutzabdeckung müssen Sie den Haltezapfen am rechten Rand ein wenig nach innen drücken und die Schutzabdeckung nach vorne abziehen. Abb. 1-7: Entfernen der Schutzabdeckung FR-PA02 PO W ER AL AR M...
  • Seite 22 Übersicht der Gehäusekomponenten Gehäusekomponenten Übersicht der Gehäusekomponenten Die nachfolgende Abbildung zeigt eine Übersicht der Gehäusekomponenten des Frequenzum- richters FR-E 500 EC. Bedieneinheit FR-PA02-02 FR-PA0 2 MODE STOP RESE T SINK POW ER SOU RCE ALA RM Schutzabdeckung Kabeldurchführung Frontabdeckung Kabeldurchführung für Optionseinheiten I000410C Abb.
  • Seite 23 Einbau Einbauhinweise Einbau Einbauhinweise Der Frequenzumrichter ist ausschließlich in senkrechter Position zu montieren. Eine Anbrin- gung in schräger oder horizontaler Lage darf nicht vorgenommen werden, da die natürliche Konvektion behindert wird, und es zu Beschädigungen kommen kann. Eine gute Zugänglichkeit der Bedienungselemente ist zu gewährleisten.
  • Seite 24 Einbau in einen Schaltschrank Einbau Einbau in einen Schaltschrank 2.2.1 Berechnung der Verlustleistung Bei Einbau des Frequenzumrichters in einen Schaltschrank sind die Verlustleistung des Fre- quenzumrichters nach der folgenden Tabelle und die Wärmeabgabe weiterer Komponenten zu ermitteln. Tab. 2-2: Verlustleistung Verlustleistung des FR-E 500 EC Leistungsklasse Watt [W]...
  • Seite 25 Einbau Einbau in einen Schaltschrank 2.2.2 Belüftung Der oder die Lüfter des zwangsbelüfteten Gehäuses sind unter Berücksichtigung einer optima- len Kühlluftführung zu installieren (siehe Abb. 2-3). Ventilator Luftstrom Falsch! Richtig! I000087C Abb. 2-2: Anordnung eines Frequenzumrichters in einem Schaltschrank mit Kühlluft- führung Bei der Montage mehrerer Frequenzumrichter in einem Schaltschrank darf ein Frequenzum- richter nicht im Kühlluftstrom eines anderen Frequenzumrichters oder Betriebsmittels montiert...
  • Seite 26 Einbau in einen Schaltschrank Einbau 2 - 4...
  • Seite 27 Anschluß Übersicht Anschluß Übersicht Motor I> 3phasige Spannungs- I> versorgung I> 24-V-DC-Ausgang Brücke Bezugspunkt für Steuereingänge Muß bei Anschluß einer Zwischenkreisdrossel entfernt werden! Start Rechtslauf Externer Bremswiderstand Start Linkslauf 1. Geschw.-/Drehzahlvorwahl 2. Geschw.-/Drehzahlvorwahl 3. Geschw.-/Drehzahlvorwahl Alarm Reglersperre RESET Bezugspotential Betrieb Open- Ausgangsfrequenz- Collector-...
  • Seite 28 Anschluß des Leistungsteils Anschluß Anschluß des Leistungsteils GEFAHR: Anschlußarbeiten dürfen nur im spannungslosen Zustand des Frequenzumrichters durchgeführt werden. Der Frequenzumrichter führt lebensgefährliche Spannung. Halten Sie nach dem Abschalten der Netzspannung eine Wartezeit von mindestens 10 min ein, damit sich die Kondensatoren auf einen ungefährlichen Spannungswert entladen können.
  • Seite 29 Anschluß Anschluß des Leistungsteils 1phasiger Leistungsanschluß Schutzleiteranschluß I000416C Abb. 3-2: Leistungsanschlüsse bei 1phasigem Anschluß HINWEIS Aus Gründen der elektromagnetischen Verträglichkeit ist die Verwendung einer abge- schirmten Motorleitung zu empfehlen. Eine Beschreibung der Klemmen für die Leistungsanschlüsse enthält Tabelle 3-2. − I000413C Abb.
  • Seite 30 Anschluß des Leistungsteils Anschluß 3phasiger Leistungsanschluß Schutzleiteranschluß I000415C Abb. 3-4: Leistungsanschlüsse bei 3phasigem Anschluß HINWEIS Aus Gründen der elektromagnetischen Verträglichkeit ist die Verwendung einer abge- schirmten Motorleitung zu empfehlen. Eine Beschreibung der Klemmen für die Leistungsanschlüsse enthält Tabelle 3-2. − I000414C Abb.
  • Seite 31 Anschluß Anschluß des Leistungsteils Klemme Bezeichnung Beschreibung Netzspannungsversorgung des Frequenzum- L1, L2, L3 * Netzspannungsanschluß richters An den Klemmen + und − kann eine externe Anschluß für externe +, − Bremseinheit Bremseinheit angeschlossen werden. Anschluß für optionalen An den Klemmen + und PR kann optional ein ex- +, PR externen Bremswiderstand terner Bremswiderstand angeschlossen werden.
  • Seite 32 Anschluß des Steuerteils Anschluß Anschluß des Steuerteils Abbildung 3-8 zeigt die Belegung der Klemmenleiste für die Steuer- und Signalkreise des Fre- quenzumrichters. POW ER ALA RM SINK SOURC E I000417C Abb. 3-8: Übersicht der Klemmenbelegung Signal Klemme Bezeichnung Beschreibung Der Motor dreht im Rechts- Beim gleichzeiti- Startsignal für Rechtslauf lauf, wenn an Klemme STF...
  • Seite 33 Anschluß Anschluß des Steuerteils Signal Klemme Bezeichnung Beschreibung Ausgangsspannung 5 V DC. Spannungsausgang für Der max. Ausgangsstrom beträgt 10 mA. (Ausgangsspannung Potentiometeranschluß Empfohlenes Potentiometer: 1 kΩ, 2 W linear, 5 V DC) Mehrgang-Potentiometer Das Spannungs-Sollwertsignal 0–5 (10) V wird an diese Klemme angelegt. Der Spannungsbe- Eingang für Frequenz- reich ist auf 0–5 V voreingestellt (Parameter 73).
  • Seite 34 Anschluß des Steuerteils Anschluß Signal Klemme Bezeichnung Beschreibung Eine der folgenden Anzeige- Werksseitig ist funktionen kann ausgewählt die Ausgabe der werden: externe Frequenz- Frequenz einge- anzeige, Motorstrom oder stellt. Ausgangsspannung. Die max. Aus- Angeschlossen wer den Analogausgang gangsspannung kann z.B. ein Gleichspan- beträgt 10 Volt, nungs-Meßinstrument.
  • Seite 35 Anschluß Anschlußkonfiguration des Steuerteils Anschlußkonfiguration des Steuerteils 3.4.1 Auswahl der Steuerlogik Der Frequenzumrichter FR-E 500 EC bietet die Möglichkeit, zwischen zwei Arten der Steuerlo- gik zu wählen. Je nach Richtung des fließenden Stromes wird unterschieden zwischen: Positiver Logik In der positiven Logik wird ein Signal durch einen in die Klemme hineinfließenden Strom gesteuert.
  • Seite 36 Anschlußkonfiguration des Steuerteils Anschluß 3.4.2 Positive Logik In der positiven Logik wird ein Signal durch einen in die Klemme hineinfließenden Strom I ge- steuert. Die Ansteuerung der Klemmen erfolgt über eine Verbindung mit der PC-Klemme. Abb. 3-10: FR-E 500 EC Stromflußrichtung in positiver Logik I000100C Abbildung 3-11 zeigt die Ausgangsschaltung des Frequenzumrichters in positiver Logik.
  • Seite 37 Anschluß Anschlußkonfiguration des Steuerteils 3.4.3 Negative Logik In der negativen Logik wird ein Signal durch einen aus der Klemme herausfließenden Strom I gesteuert. Abb. 3-13: FR-E 500 EC Stromflußrichtung in negativer Logik I000103C Abbildung 3-14 zeigt die Ausgangsschaltung des Frequenzumrichters in negativer Logik. Klem- me SE dient als gemeinsames Bezugspotential für die Open Collector-Ausgänge.
  • Seite 38 Anschlußkonfiguration des Steuerteils Anschluß 3.4.4 Eingangssignalkreise Abbildung 3-16 zeigt die Beschaltung der Eingangssignalkreise in positiver Logik. Eingangsklemmen Bedeutung siehe Abschnitt 3.3 Frequenz-Sollwerteingabe 1 kΩ, 2 W, Mehrgang-Potentiometer Bezugsklemme Stromeingang Stromeingang 4–20 mA DC I000470C Abb. 3-16: Beschaltung der Eingangssignalkreise in positiver Logik STOP-Klemme Das Startsignal STF oder STR hält sich selbst, wenn die STOP-Klemme mit der PC-Klemme verbunden ist.
  • Seite 39 Anschluß Anschlußkonfiguration des Steuerteils 3.4.5 Ansteuerung der Steuereingänge über Transistoren Die Steuereingänge des Frequenzumrichters können auch über Transistorausgänge oder Aus- gangskontakte von Speicherprogrammierbaren Steuerungen angesteuert werden. Entspre- chend der eingestellten Steuerlogik müssen zur Ansteuerung der Eingänge PNP-Transistoren (positive Logik) oder NPN-Transistoren (negative Logik) verwendet werden. Abbildung 3-18 zeigt ein Schaltungsbeispiel für eine Ansteuerung in positiver Logik.
  • Seite 40 Anschlußkonfiguration des Steuerteils Anschluß 3.4.6 Ausgangssignalkreise Relaisausgänge Die Klemmen A, B und C sind potentialfreie Relaiskontakte zur Alarmausgabe (siehe auch Ta- belle 3-3). Im Normalbetrieb und im spannungslosen Zustand ist die Verbindung B–C geschlos- sen (A–C geöffnet). Bei Ansprechen einer Schutzfunktion wird die Verbindung B–C geöffnet (A–C geschlossen).
  • Seite 41 Anschluß Anschlußkonfiguration des Steuerteils Zwischen den Klemmen AM und 5 besteht die Möglichkeit, ein Spannungsmessgerät an- zuschließen (Ausgangsspannungsbereich 0–10 V, max. Strom 1 mA). Alarmausgabe Signalausgänge Externes Anzeigeinstrument I000473C Abb. 3-21: Beschaltung der Ausgangssignalkreise FR-E 500 EC 3 - 15...
  • Seite 42 Anschluß an eine RS485-Schnittstelle Anschluß Anschluß an eine RS485-Schnittstelle Der Anschluß für die Bedieneinheit kann über Kommunikationskabel auch zum Anschluß eines Rechners (PC etc.) verwendet werden. Somit ist es möglich, Frequenzumrichter über Anwen- dungsprogramme zu steuern, zu überwachen und ihre Parameterwerte einzustellen. Abb.
  • Seite 43 Anschluß Anschluß an eine RS485-Schnittstelle 3.5.2 Verdrahtung Verbindung eines externen Rechners mit einem einzelnen Frequenzumrichter PC-Schnittstelle Anschluß für Kabelverbindung und Signalrichtung Bedieneinheit Signal Bedeutung Empfangsdaten Empfangsdaten Sendedaten Sendedaten Sendeanforderung Sendeanforderung Bereit zum Senden Bereit zum Senden mind. 0,3 mm Signalmasse Erde Abb.
  • Seite 44 Fall unterschritten werden darf, da ansonsten der Frequenzumrichter Schaden nehmen kann. Frequenzumrichter Bremswiderstand Widerstand [Ω] Leistung [W] 0,4 k FR-ABR-0,4 k FR-E 520 S EC 0,75 k FR-ABR-0,75 k 1,5 k/2,2 k FR-ABR-2,2 k 0,4 k FR-ABR-H0,4 k 1200...
  • Seite 45 Anschluß Anschluß eines externen Bremswiderstandes Der externe Widerstand ist an die Klemmen PR und + anzuschließen. Abb. 3-27: Anschluß eines Bremswiderstandes – PR P1 FR-E 500 EC I000476C FR-E 500 EC 3 - 19...
  • Seite 46 Anschluß eines externen Bremswiderstandes Anschluß 3.6.2 Anschluß einer Bremseinheit BU Durch die Kondensatoren im Zwischenkreis des Frequenzumrichters kann ein Bremsmoment in Höhe von ca. 20 % des Motornennmomentes erzielt werden. Wenn eine relative Einschalt- dauer größer als 30 % notwendig ist, muß eine externe Bremseinheit BU verwendet werden. Die von gelieferte Bremseinheit beinhaltet die notwendige Steuerelektronik.
  • Seite 47 Anschluß Anschluß eines externen Bremswiderstandes 3.6.3 Anschluß einer Drossel Anschluß einer Zwischenkreisdrossel vom Typ FR-BEL oder einer Drehstrom-Netzdrossel vom Typ FR-BAL Bei einer Installation des Frequenzumrichters in Trafonähe oder in der Nähe großer Schaltka- pazitäten, ist zum Schutz des Zwischenkreises gegen große Stromspitzen eine Zwischenkreis- drossel FR-BEL oder eine Drehstrom-Netzdrossel FR-BAL vorzusehen.
  • Seite 48 Anschluß eines externen Bremswiderstandes Anschluß 3.6.4 Anschluß der Leistungsschütze für direkten Netzbetrieb Die Leistungsschütze MC1 und MC2, zur Umschaltung des Motors auf direkten Netzbetrieb, müssen mit einer mechanischen Sperre zur gegenseitigen Verriegelung ausgestattet sein. Wenn ein automatischer Wiederanlauf des Frequenzumrichters nach einem Netzausfall uner- wünscht ist, müssen die Spannungsversorgung sowie die Startsignale des Frequenzumrichters unterbrochen werden.
  • Seite 49 NF 30/NV 30, 10 A NF 30/NV 30, 10 A S-N 10 0,75 k NF 30/NV 30, 15 A NF 30/NV 30, 15 A S-N 10 FR-E 520 S EC 1,5 k NF 30/NV 30, 20 A NF 30/NV 30, 20 A S-N 21 2,2 k...
  • Seite 50 Kabel, Sicherungen und Schütze Anschluß 3.7.2 Ableitströme und Schutzleiterquerschnitte Der Ableitstrom ist der Strom, der bei bestimmungsgemäßem Gebrauch des Frequenzumrich- ters gegen Schutzerde abfließt. Die Höhe dieses Ableitstromes ist abhängig von der Länge der Motorleitung sowie der Höhe der PWM-Taktfrequenz. Ebenso können eventuell angeschlosse- ne Funkentstörfilter den Ableitstrom erhöhen.
  • Seite 51 Anschluß Kabel, Sicherungen und Schütze 3.7.3 Standards Die Frequenzumrichter FR-E 500 EC erfüllen neben den Anforderungen des CE-Standards auch die Anforderungen des Standards UL 508C. Beachten Sie zur Erfüllung der Standards folgende Vorgaben: Kurzschlußfestigkeit Die Wechselspannungskreise der Frequenzumrichter sind auf Kurzschlußfestigkeit nach dem UL-Standard geprüft.
  • Seite 52 Kabel, Sicherungen und Schütze Anschluß 3 - 26...
  • Seite 53 Inbetriebnahme Prüffeldtest Inbetriebnahme Prüffeldtest Für den Prüffeldtest sollte der Frequenzumrichter mit einem leerlaufenden Motor und einer Steuerbeschaltung nach Abbildung 4-1 verdrahtet werden. Die Ausgangsfrequenz kann über die Bedieneinheit FR-PU04 oder FR-PA02-02 überwacht werden. Der Motor wird durch Betätigen der Taste S1 oder S2 gestartet. Die Veränderung des Sollwer- tes und damit der Motordrehzahl erfolgt über Potentiometer R1.
  • Seite 54 Tests vor Inbetriebnahme Inbetriebnahme Tests vor Inbetriebnahme Vor der ersten Inbetriebnahme des Frequenzumrichters sind folgende Punkte eingehend zu überprüfen: Stimmt die Verdrahtung mit dem Anschlußschema (siehe Kapitel 3) überein? Besonders zu beachten sind: – Einspeisung an L1, L2, L3 – Steuersignale STF, STR –...
  • Seite 55 Inbetriebnahme Einstellung und Abgleich Einstellung und Abgleich Die digitale Arbeitsweise des Frequenzumrichters kommt ohne Trimmpotentiometer, DIP-Schalter usw. aus. Die erforderlichen Einstellungen wie Beschleunigungs- und Bremszeit oder die Ansprechschwelle des elektronischen Motorschutzschalters werden über die Bedien- einheit FR-PU04 oder FR-PA02-02 programmiert und geändert. HINWEIS Die mit RL/RM/RH/STR/RUN bezeichneten Steuerklemmen können mit anderen Funktio- nen belegt werden.
  • Seite 56 Einstellung und Abgleich Inbetriebnahme Zu beachtende Punkte: Folgende Punkte sollten vor und während des Testlaufs besonders beachtet werden: Der Antrieb darf keine ungewöhnlichen Betriebsgeräusche oder Vibrationen erzeugen. Eine Veränderung des Frequenz-Sollwertes muß auch tatsächlich eine Drehzahlände- rung am Antrieb zur Folge haben. Wird während eines Beschleunigungs-/Bremsvorganges eine Schutzfunktion aktiviert, sind folgende Punkte zu überprüfen: –...
  • Seite 57 Bedieneinheit Handhabung Bedieneinheit Für die Frequenzumrichter FR-E 500 EC sind die Bedieneinheiten FR-PU04 und FR-PA02-02 erhältlich. Die Bedieneinheiten ermöglichen die Eingabe und Anzeige verschiedener Kontroll- variablen (Parameter) und die Überwachung und Ausgabe aktueller Betriebsgrößen und Alarm- meldungen. Die Bedieneinheiten können wahlweise direkt am Frequenzumrichter montiert oder mittels Ka- belverbindung dezentral eingesetzt werden.
  • Seite 58 Handhabung Bedieneinheit FR-PU04 Die Bedieneinheit FR-PU04 kann ausschließlich dezentral über ein Kabel an den Frequenzum- richter angeschlossen werden. Anschluß über Kabel Das dezentrale Anbringen der Bedieneinheit erfolgt mit Hilfe des Verbindungskabels vom Typ FR-A5-CBL. Es darf ausschließlich das Originalkabel verwendet werden. Das Kabel ist als Zubehör erhältlich.
  • Seite 59 Bedieneinheit Funktionsübersicht Funktionsübersicht Funktion Beschreibung Referenz Monitorfunktion Die Anzeige aktueller Betriebsgrößen und Betriebszu- Abs. 5.3.2 stände ist möglich. Abs. 5.4.2 PU-Betrieb Die Bedieneinheit kann nur zur Steuerung des Frequenz- Abs. 5.3.5 Steuerung über Bedieneinheit umrichters über die Tastatur benutzt werden. Abs.
  • Seite 60 Bedieneinheit FR-PA02-02 Bedieneinheit Bedieneinheit FR-PA02-02 5.3.1 Bedienfeld und Anzeige Die nachfolgende Abbildung erläutert die einzelnen Komponenten der Bedieneinheit FR-PA02-02. Eine eingehende Beschreibung der Tasten enthält Tabelle 5-2. LED-Anzeige 4stellige 7-Segment-Anzeige zur FR -PA 02 Darstellung von Betriebsgrößen, RU N Fehlermeldungen und verschie- MO N denen Funktionen.
  • Seite 61 Bedieneinheit Bedieneinheit FR-PA02-02 Beschreibung der Tastatur Taste Bedeutung Beschreibung Über diese Taste wird der Startbefehl eingegeben. Start Umschaltung zwischen Betriebs- oder Einstellmodus; sequentielle Umschaltung zwischen Frequenzanzeige, Fre- MODE Modus quenzeinstellung, Parametereinstellung, Betriebsart und Hilfemenü Über diese Taste können die Einstellungen der Frequenz und verschiedener Parameter vorgegeben bzw.
  • Seite 62 Bedieneinheit FR-PA02-02 Bedieneinheit Beim Einschalten Frequenzanzeige Stromanzeige Spannungsanzeige Alarmanzeige FR-PA02 FR-PA02 FR-PA02 FR-PA02 Anzeige Monitor MODE MODE Frequenzeinstellung Frequenz speichern Anzeige FR-PA02 FR-PA02 FR-PA02 Frequenz- einstellung MODE Parameternummer Parameterwert Parameterwert speichern FR-PA02 FR-PA02 FR-PA02 FR-PA02 Anzeige Parameter- einstellung ca. 1,5 s MODE Betrieb über MODE...
  • Seite 63 Bedieneinheit Bedieneinheit FR-PA02-02 5.3.2 Anzeige verschiedener Betriebsgrößen in der Monitor-Anzeige Nach dem Einschalten des Frequenzumrichters wird in der LED-Anzeige die als vorrangig an- gewählte Betriebsgröße angezeigt. Durch Betätigen der SET-Taste ist es möglich, zwischen 3 bzw. 4 verschiedenen Betriebsgrö- ßen umzuschalten. Wird die SET-Taste 1,5 s lang betätigt, schaltet die Anzeige auf die ausge- wählte Startanzeige zurück.
  • Seite 64 Bedieneinheit FR-PA02-02 Bedieneinheit 5.3.3 Auswahl der Betriebsart Der Frequenzumrichter kann wahlweise über externe Signale oder direkt über die Bedienein- heit gesteuert werden. Die Wahl der Betriebsart erfolgt dabei über die Einstellung des Parame- ters 79. Die entsprechende LED der Betriebsartenanzeige leuchtet. Im Absatz 5.3.7 „Einstellen von Parametern“...
  • Seite 65 Bedieneinheit Bedieneinheit FR-PA02-02 5.3.4 Betrieb über externe Signale Beim Betrieb über externe Signale erfolgt die Drehzahlvorgabe sowie die Startsignaleingabe extern. Der Frequenzumrichter ist entsprechend den Angaben in Kapitel 3 anzuschließen. Der Aufruf der Betriebsart zur Steuerung des Frequenzumrichters über externe Signale erfolgt durch Einstellung des Parameters 79 auf „2“.
  • Seite 66 Bedieneinheit FR-PA02-02 Bedieneinheit 5.3.5 Betrieb über die Bedieneinheit Frequenzeinstellung und Motorstart Eine Steuerung des Frequenzumrichters über die Bedieneinheit FR-PA02-02 kann nach Ein- schalten der Spannungsversorgung erfolgen, wenn Parameter 79 auf „1“ gesetzt ist. In dieser Betriebsart wird der Frequenzumrichter durch Erhöhung/Verminderung der Istfrequenz gesteu- ert.
  • Seite 67 Bedieneinheit Bedieneinheit FR-PA02-02 5.3.6 Kombinierter Betrieb Zusätzlich zum Betrieb über externe Signale und dem Betrieb über die Bedieneinheit kann der Frequenzumrichter in kombinierten Betriebsarten eingesetzt werden. Sollwertvorgabe über die Bedieneinheit und externes Startsignal Externes Sollwertsignal und Startsignal von der Bedieneinheit Die Vorauswahl der Betriebsarten erfolgt über Parameter 79 (siehe auch Kapitel 6).
  • Seite 68 Bedieneinheit FR-PA02-02 Bedieneinheit 5.3.7 Einstellen von Parametern Die Frequenzumrichter der Serie FR-E 500 EC verfügen über umfangreiche Parameterfunktio- nen, die alle Kenndaten für den Betriebsablauf festlegen. Das Eingeben, Ändern und Anzeigen der Parameter erfolgt über die Bedieneinheit. HINWEIS Der Frequenzumrichter muß sich in der Betriebsart „Bedienung über die Bedieneinheit“ oder „kombinierter Betrieb“...
  • Seite 69 Bedieneinheit Bedieneinheit FR-PA02-02 Stellen Sie die mittlere Stelle auf „9“. FR-PA02 oder I000485C Betätigen Sie die SET-Taste. Die aktuelle Parametereinstellung wird angezeigt. FR-PA02 I000486C Stellen Sie den Parameterwert über die Taste auf „1“. Betätigen Sie die SET-Taste für 1,5 s, um den neuen Wert zu speichern. FR-PA02 ca.1,5 s I000487C...
  • Seite 70 Bedieneinheit FR-PA02-02 Bedieneinheit 5.3.8 Hilfsfunktionen Die Hilfsfunktionen im Detail Das Hilfsmenü der Bedieneinheit FR-PA02-02 besteht aus 5 Menüpunkten, die über die Cur- sor-Tasten ausgewählt werden können. E.HIS Anzeige der letzten 4 aufgetretenen Alarme Er.CL Die gespeicherten Alarme werden gelöscht. PrCL Löscht einzelne Parameter ALLC Setzt alle Parameter auf die Werkseinstellung zurück...
  • Seite 71 Bedieneinheit Bedieneinheit FR-PA02-02 Menüübersicht der Hilfsfunktionen FR-PA02 MODE FR-PA02 FR-PA02 Alarmspeicher- Anzeige anzeige der letzten 4 Alarme Wechsel der Anzeige FR-PA02 FR-PA02 FR-PA02 FR-PA02 Alarmspeicher löschen Wechsel der Anzeige FR-PA02 FR-PA02 FR-PA02 FR-PA02 FR-PA02 FR-PA02 Parameter löschen Wechsel der Anzeige Alle FR-PA02 FR-PA02...
  • Seite 72 Bedieneinheit FR-PA02-02 Bedieneinheit Beispiel zum Rücksetzen von Parametern Alle Parameter können auf ihren werksseitig voreingestellten Wert zurückgesetzt werden. Es besteht die Auswahl zwischen dem Rücksetzen (Initialisieren) der meisten Parameter mit Aus- nahme der Parameter 900 bis 905 oder sämtlicher Parameter. Die Ausführung erfolgt im PU-Modus (Betrieb über Bedieneinheit).
  • Seite 73 Bedieneinheit Bedieneinheit FR-PU04 Bedieneinheit FR-PU04 5.4.1 Bedienfeld und Anzeige Die nachfolgende Abbildung erläutert die einzelnen Komponenten der Bedieneinheit FR-PU04. Eine eingehende Beschreibung der Tasten enthält Tabelle 5-3. LCD-Anzeige 4zeilige LCD-Anzeige mit Hintergrundbeleuchtung zur Parameter- und Alarmanzeige PA RA M ET ER UN IT sowie zur Ausgabe aktueller Betriebsgrößen Taster zur Einstellung der...
  • Seite 74 Bedieneinheit FR-PU04 Bedieneinheit Beschreibung der Tastatur Taste Bedeutung Beschreibung Anzeige aktueller Betriebsgrößen und Betriebszustände wie z.B. Aus- gangsfrequenz, Motorstrom oder Alarmmeldungen MONI- Monitor Überprüfen (Lesen) oder Ändern bzw. Schreiben von Parametern Parameteraufruf Auswahl des Frequenzumrichterbetriebs über externe Signale Externe Steuerung Auswahl des Frequenzumrichterbetriebs über die Bedieneinheit Steuerung über FR-PU04...
  • Seite 75 Bedieneinheit Bedieneinheit FR-PU04 Beschreibung der LCD-Anzeige (Monitor) Die Anzeige der Bedieneinheit besteht aus einer 4zeiligen, hintergrundbeleuchteten Flüssigkri- stallanzeige (LCD). Folgende Größen können dargestellt werden: Ziffernanzeige zur numerischen Darstellung aktueller Betriebsgrößen und eingegebener Größen (Auswahl über Parameter 52). Zustandsanzeige zur Darstellung der aktuell anstehenden Betriebsart, des Betriebszu- stands usw.
  • Seite 76 Bedieneinheit FR-PU04 Bedieneinheit 5.4.2 Anzeige verschiedener Betriebsgrößen in der Monitor-Anzeige Nach dem Einschalten des Frequenzumrichters bzw. nach dem Betätigen der MONITOR-Taste wird in der LCD-Anzeige die als vorrangig angewählte Betriebsgröße angezeigt. Durch Betätigen der SHIFT-Taste ist es möglich, fünf verschiedene Betriebsgrößen aufzurufen. Die Anwahl der ersten drei Betriebsgrößen wird durch Parameter 52 festgelegt.
  • Seite 77 Bedieneinheit Bedieneinheit FR-PU04 5.4.3 Auswahl der Betriebsart Der Frequenzumrichter kann wahlweise über externe Signale oder direkt über die Be- dieneinheit gesteuert werden. HINWEIS Ein Wechsel der Betriebsart ist nur im Stillstand möglich. Eine Beschränkung auf eine Betriebsart sowie eine kombinierte Betriebsart kann über Parame- ter 79 angewählt werden.
  • Seite 78 Bedieneinheit FR-PU04 Bedieneinheit 5.4.4 Betrieb über externe Signale Schließen Sie den Frequenzumrichter entsprechend den Angaben in Kapitel 3 an. Der Aufruf der Betriebsart zur Steuerung des Frequenzumrichters über externe Signale erfolgt durch Betätigen der EXT-Taste. Nach Betätigen der Taste muß im Display EXT angezeigt wer- den.
  • Seite 79 Bedieneinheit Bedieneinheit FR-PU04 5.4.5 Betrieb über die Bedieneinheit Frequenzeinstellung und Motorstart Eine Steuerung des Frequenzumrichters über die Bedieneinheit FR-PU04 kann nach Betätigen der Taste PU bzw. nach Anwahl der Funktion „PU-Direkt“ im Hilfsmenü erfolgen. In dieser Be- triebsart wird der Frequenzumrichter durch direkte Eingabe einer Frequenz oder durch Erhö- hung/Verminderung der Istfrequenz gesteuert.
  • Seite 80 Bedieneinheit FR-PU04 Bedieneinheit Verändern der Ausgangsfrequenz direkt über die numerische Tastatur Fsol l ei nstl . Setz 50.00 Hz 0 ~ 400 Fsol l ei nstl . Setz 50.00 Hz 30.00 Hz 0 ~ 400 Fsol l ei nstl . Setz 30.00 0.00 Hz...
  • Seite 81 Bedieneinheit Bedieneinheit FR-PU04 Manuelle Motorkontrolle über Tipp-Betrieb Ein Tipp-Betrieb über die Bedieneinheit ist ebenfalls möglich. Hierbei wird die Ausgangsfre- quenz solange ausgegeben, wie die Tasten FWD bzw. REV betätigt werden. Die Anwahl des Tipp-Betriebs kann mit der Tastenfolge PU-SHIFT oder über die Funktion Tipp-Betrieb im Hilfs- menü...
  • Seite 82 Bedieneinheit FR-PU04 Bedieneinheit 5.4.6 Kombinierter Betrieb Zusätzlich zum Betrieb über externe Signale und dem Betrieb über die Bedieneinheit kann der Frequenzumrichter in kombinierten Betriebsarten eingesetzt werden. Sollwertvorgabe über die Bedieneinheit und externes Startsignal Externes Sollwertsignal und Startsignal von der Bedieneinheit Die Vorauswahl der Betriebsarten erfolgt über Parameter 79 (siehe auch Kapitel 6).
  • Seite 83 Bedieneinheit Bedieneinheit FR-PU04 5.4.7 Einstellen von Parametern Die Frequenzumrichter der Serie FR-E 500 EC verfügen über umfangreiche Parameterfunktio- nen, die alle Kenndaten für den Betriebsablauf festlegen. Das Eingeben, Ändern und Anzeigen der Parameter erfolgt über die Bedieneinheit. HINWEIS Der Frequenzumrichter muß sich in der Betriebsart „Bedienung über die Bedieneinheit“ oder „kombinierter Betrieb“...
  • Seite 84 Bedieneinheit FR-PU04 Bedieneinheit Durch Betätigen der WRITE-Taste wird der neue Parameterwert in den Speicher über- nommen. 9 MSchutz 1 10.00 12.00 A WRITE Fer ti g! I000333C Fehlerhafte Eingaben können vor dem Betätigen der WRITE-Taste durch ein Betätigen der ESC-Taste gelöscht werden. 9 MSchutz 1 12.00 A 11.00 A...
  • Seite 85 Bedieneinheit Bedieneinheit FR-PU04 5.4.8 Benutzergruppen Von allen Parametern können 32 Parameter in zwei Benutzergruppen unterteilt werden. Über die Einstellung von Parameter 160 kann gezielt auf die Benutzergruppen zugegriffen werden. Anzeigen der Parameter Durch Betätigen der SET-Taste wird der Parametereinstellmodus aufgerufen. Pr.
  • Seite 86 Bedieneinheit FR-PU04 Bedieneinheit Benutzergruppe ändern Durch Betätigen der SET-Taste wird der Parametereinstellmodus aufgerufen. Pr. setzen Pr. Nr. eing. Pr. Liste HELP Pr. Copy I000329C Geben Sie die Parameternummer des Parameters, den Sie der Benutzergruppe hinzufü- gen möchten, über die numerische Tastatur ein. Betätigen Sie zum Einlesen des Parame- ters die READ-Taste.
  • Seite 87 Bedieneinheit Bedieneinheit FR-PU04 Benutzergruppe löschen Durch Betätigen der SET-Taste wird der Parametereinstellmodus aufgerufen. Pr. setzen Pr. Nr. eing. Pr. Liste HELP Pr. Copy I000329C Betätigen Sie die READ-Taste, und wählen Sie anschließend über die Tasten Anzeige der Benutzergruppen aus. Pr. Liste Pr.
  • Seite 88 Bedieneinheit FR-PU04 Bedieneinheit 5.4.9 Parameterwerte kopieren Mit der Bedieneinheit lassen sich Parameterwerte von einem Frequenzumrichter in einen ande- ren der gleichen Serie und Leistungsklasse übertragen. Wählen Sie dazu die Betriebsart „Betrieb über die Bedieneinheit“. Verwenden Sie diese Funktion nur im gestoppten Zustand des Frequenzumrichters. Paramterwerte können nicht übertragen werden, wenn der Parameter 77 des Zielumrich- ters auf „1“...
  • Seite 89 Bedieneinheit Bedieneinheit FR-PU04 Betätigen Sie die Taste , um in den Kopiermodus zu gelangen. Alle Para. <READ> <WRITE> I00351aC Betätigen Sie zur Übertragung der Daten die WRITE-Taste. Alle Para. Speichern WRITE Fertig FU rücksetzen I000353C Setzen Sie den Frequenzumrichter anschließend zurück. Parameterwerte vergleichen Durch Betätigen der SET-Taste wird der Parametereinstellmodus aufgerufen.
  • Seite 90 Bedieneinheit FR-PU04 Bedieneinheit 5.4.10 Hilfsfunktionen Beschreibung der Menüs Die Bedieneinheit FR-PU04 des Frequenzumrichters verfügt über eine Hilfsfunktion, die erläu- ternde Hinweise zu allen Funktionen bietet. Der Aufruf der Hilfsfunktion kann aus jeder Betriebs- art durch zweimaliges Betätigen der HELP-Taste erfolgen. 1 Moni tor 2 PU Modus HELP...
  • Seite 91 Bedieneinheit Bedieneinheit FR-PU04 Einzelne oder alle Parameter können gelöscht werden. – 1 Pr. Löschen: Setzt alle Parameter (außer Parameter 900 bis 903) auf die Werksein- stellung zurück. – 2 Alle: Setzt alle Parameter auf die Werkseinstellung zurück. – 3 Benutzerdefiniert: Setzt alle benutzerdefinierten Parameter auf ihre Startwerte und alle anderen Parameter auf die Werkseinstellung zurück.
  • Seite 92 Bedieneinheit FR-PU04 Bedieneinheit Menüübersicht der Hilfsfunktionen Monitor Frequenz PU Modus Strom HELP Pr. Liste Spannung READ Pr. Löschen Alarmsp. F-Soll 1/min Moment Uzwk. ED % Br ED % Msch I Max Uzkmax E. Leist. A. Leist. E. Signale A. Signale Monitor PU Direkt PU Modus...
  • Seite 93 Bedieneinheit Bedieneinheit FR-PU04 Monitor einstellen PU Modus Pr. Liste Pr. Liste Pr. setzen READ Pr. Löschen Werkseinst. Werkseinst. 2 Monitor Pr. Löschen PU Modus Alle Pr. Liste Pr. -2Löschen READ Pr. Löschen Keinen Alarmsp. Alarmsp. Lö. FU Rest READ Fehler Alarmsp.
  • Seite 94 Bedieneinheit FR-PU04 Bedieneinheit <S/W> Wahl Ausg. Option 7353 READ Wahl Ausg. Option READ RUN : ALARM <OPTION> Wahl Ausg. OP1: - - - Option OP2: - - - READ OP3: - - - Abb. 5-15: Menüübersicht der Hilfsfunktionen der Bedieneinheit FR-PU04 (3) 5 - 38...
  • Seite 95 Bedieneinheit Bedieneinheit FR-PU04 Beispiel zum Rücksetzen des Frequenzumrichters Nach dem Ansprechen einer Schutzfunktion kann der Frequenzumrichter mit Hilfe der nachste- hend beschriebenen Tastenfolge in den Betriebszustand zurückgesetzt werden. Ein Rückset- zen des Frequenzumrichters ist auch durch Aus- und Einschalten der Versorgungsspannung oder durch Setzen der Klemme RES möglich.
  • Seite 96 Bedieneinheit FR-PU04 Bedieneinheit Beispiel zum Rücksetzen von Parametern Alle Parameter können auf ihren werksseitig voreingestellten Wert zurückgesetzt werden. Es besteht die Auswahl zwischen dem Rücksetzen (Initialisieren) der meisten Parameter mit Aus- nahme der Parameter 900 bis 905 oder sämtlicher Parameter. Die Ausführung erfolgt im PU-Modus (Betrieb über Bedieneinheit).
  • Seite 97 Bedieneinheit Bedieneinheit FR-PU04 Nach Auswahl der Löschfunktion und Betätigen der READ-Taste wird die Rücksetzanzei- ge aufgerufen. Al l e Pr. Lösch. Ja <WRITE> Nei n <ESC> READ I000369C Durch Betätigen der WRITE-Taste wird die Initialisierung ausgeführt. Möchten Sie die Pa- rameter nicht zurücksetzen und wieder in das Ausgangsmenü...
  • Seite 98 Besondere Hinweise zur Benutzung der Bedieneinheit Bedieneinheit Besondere Hinweise zur Benutzung der Bedieneinheit Während des Betriebs des Frequenzumrichters sind die folgenden Punkte in Zusammenhang mit der Bedieneinheit besonders zu beachten: Eingaben über die Bedieneinheit sind nur möglich, wenn: – in Parameter 79 der Wert 0 steht und die Betriebsart „Betrieb über die Bedieneinheit“ über die Bedieneinheit angewählt wurde.
  • Seite 99 Parameter Allgemeines Parameter Allgemeines Die nachfolgend beschriebenen Parameter dienen der gezielten Anpassung des Frequenzum- richters FR-E 500 EC an den jeweiligen Antrieb. Das vorliegende Kapitel befaßt sich ausführlich mit der Beschreibung der Parameter und deren Funktion. Die Eingabe bzw. Einstellung der Pa- rameter erfolgt über die Bedieneinheit FR-PA02-02/FR-PU 04.
  • Seite 100 Übersicht der Parameter Parameter Übersicht der Parameter Funk- Para- Werks- Ref.- Bedeutung Einstellbereich tion meter einstellung seite Drehmomentanhebung (manuell) 0–30 % 6 % / 4 % Maximale Ausgangsfrequenz 0–120 Hz 120 Hz Minimale Ausgangsfrequenz 0–120 Hz 0 Hz V/f-Kennlinie (Basisfrequenz) 0–400 Hz 50 Hz 6-10...
  • Seite 101 Parameter Übersicht der Parameter Funk- Para- Werks- Ref.- Bedeutung Einstellbereich tion meter einstellung seite Soll-/Istwertvergleich (SU-Ausgang) 0–100 % 10 % 6-32 Einstellung Ausgangsfrequenzüberwachung (FU-Ausgang) 0–400 Hz 6 Hz 6-32 Kontroll- ausgänge Frequenzüberwachung bei Linkslauf 0–400 Hz / 9999 9999 6-32 2.
  • Seite 102 Übersicht der Parameter Parameter Funk- Para- Werks- Ref.- Bedeutung Einstellbereich tion meter einstellung seite Stationsnummer 0–31 6-68 Übertragungsrate 48 / 96 / 192 6-68 0 / 1 Datenlänge 8 Stoppbitlänge / Datenlänge 6-68 10 / 11 Datenlänge 7 Kommuni- Paritätsprüfung 0 / 1 / 2 6-68 kations-...
  • Seite 103 Parameter Übersicht der Parameter Funk- Para- Werks- Ref.- Bedeutung Einstellbereich tion meter einstellung seite 8. Drehzahl-/Geschwindigkeitsvorwahl 0–400 Hz / 9999 9999 6-12 9. Drehzahl-/Geschwindigkeitsvorwah 0–400 Hz / 9999 9999 6-12 10. Drehzahl-/Geschwindigkeitsvorwahl 0–400 Hz / 9999 9999 6-12 Drehzahl-/ 11. Drehzahl-/Geschwindigkeitsvorwahl 0–400 Hz / 9999 9999 6-12...
  • Seite 104 FR-E 540-0,4 k und 0,75 k-EC, FR-E 520 S-0,4 k und 0,75 k-EC ..6 % FR-E 540-1,5 k bis 3,7 k-EC, FR-E 520 S-1,5 k und 2,2 k-EC ... . 4 % FR-E 540-5,5 k und 7,5 k-EC.
  • Seite 105 Parameter Manuelle Drehmomentanhebung HINWEISE Bei Anwahl der erweiterten Vektorregelung über Parameter 80 und 81 sind die Parameter 0 und 46 wirkungslos. Ein zu großer Einstellwert der Paramter 0 und 46 kann eine Überhitzung des Motors oder eine Überstromauslösung zur Folge haben. Der Richtwert liegt bei etwa 10 %. Über die Eingangsklemme RT ist eine Umschaltung zwischen den Parametern 0 und 46 möglich.
  • Seite 106 Minimale und maximale Ausgangsfrequenz Parameter Minimale und maximale Ausgangsfrequenz Pr.- Einstellbe- Werksein- Bemer- Bedeutung Anzeige Steht in Beziehung zu Parameter reich stellung kung Startfrequenz Maximale Ausgangsfrequenz 0–120 Hz 120 Hz — Frequenz bei 5 V (10 V) Eingangsspannung Minimale Ausgangsfrequenz 0–120 Hz 0 Hz —...
  • Seite 107 Parameter Minimale und maximale Ausgangsfrequenz HINWEISE Der Wert in Parameter 1 wird automatisch überschrieben, wenn in Parameter 18 ein Wert eingegeben wird. Soll über das an den Klemmen 2-5 angeschlossene Potentiometer eine Frequenz größer als 50 Hz eingestellt werden, ist die Einstellung von Parameter 38 (bzw. Parameter 39 bei Anschluß...
  • Seite 108 Motorarbeitspunkt und Grundfrequenz Parameter Motorarbeitspunkt und Grundfrequenz Pr.- Einstell- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter bereich stellung Motorauswahl V/f-Kennlinie 0–400 Hz 50 Hz — (Basisfrequenz) Motornennleistung für Stromvektorregelung Maximale 0–1000 V / 8888: 95 % d. Netzspg. Nennspannung d.
  • Seite 109 Parameter Motorarbeitspunkt und Grundfrequenz ACHTUNG: Auch bei einer niedrigen Einstellung der maximalen Ausgangsspannung über Para- meter 19 ist darauf zu achten, daß die Spitzenspannung dieselben Werte wie bei ei- ner Einstellung auf max. Spannung erreicht. Auf genügende Isolationsfestigkeit des Motors ist daher zu achten. Mit Hilfe der beiden Parameter 3 und 19 läßt sich der Motortypenpunkt im Bereich von 0 V bis zur Anschlußspannung und die Basisfrequenz im Bereich von 0 bis 400 Hz frei einstellen.
  • Seite 110 Drehzahl-/Geschwindigkeitsvorwahl Parameter Drehzahl-/Geschwindigkeitsvorwahl Pr.- Einstell- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter bereich stellung Maximale Ausgangs- Drehzahl-/ 0–400 Hz 60 Hz — Geschwindigkeitsvorwahl-RH frequenz Minimale Ausgangs- Drehzahl-/ frequenz 0–400 Hz 30 Hz — Geschwindigkeitsvorwahl-RM Beschleunigungs-/ Bremskennlinie Betriebsartenwahl Drehzahl-/ 0–400 Hz 10 Hz —...
  • Seite 111 Parameter Drehzahl-/Geschwindigkeitsvorwahl 10. Vorwahl 11. Vorwahl 12. Vorwahl 9. Vorwahl 13. Vorwahl 8. Vorwahl 14. Vorwahl 15. Vorwahl I000005C Abb. 6-5: Aufruf der Geschwindigkeitsvorwahlen in Abhängigkeit der Signalklemmenbelegung Einstellung Die Einstellung der Frequenzwerte erfolgt über die entsprechenden Parameter. Es besteht die Möglichkeit, die Parameter der Drehzahl- und Geschwindigkeitsvorwahl während des Betriebes zu ändern.
  • Seite 112 Beschleunigungs- und Bremszeit Parameter Beschleunigungs- und Bremszeit Pr.- Einstell- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter bereich stellung 0–3600 s/ Basisfrequenz Beschleunigungszeit 5 s / 10 s — 0–360 s Beschleunigungs-/ Bremskennlinie 0–3600 s/ Bremszeit 5 s / 10 s —...
  • Seite 113 Parameter Beschleunigungs- und Bremszeit Der zweite Parametersatz wird über die RT-Klemme ausgewählt. Durch Umschaltung der Para- metersätze lassen sich Motoren mit unterschiedlichen Daten und Eigenschaften am Fre- quenzumrichter betreiben. HINWEISE Eine Änderung von Parameter 20 hat keinen Einfluß auf die Parameter 903 und 905 (Ver- stärkung für die Sollwertvorgabe).
  • Seite 114 Elektronischer Motorschutzschalter Parameter Elektronischer Motorschutzschalter Pr.- Einstellbe- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter reich stellung Motorauswahl Stromeinstellung für elektr. 0–500 A Nennstrom — Motorschutzschalter 180–183 Funktionszuweisung der Eingangsklemmen 2. Stromeinstellung für 0–500 A / 9999: Funktion 9999 elektr.
  • Seite 115 Parameter DC-Bremse DC-Bremse Pr.- Einstell- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter bereich stellung DC-Bremsung — 0–120 Hz 3 Hz — (Startfrequenz) DC-Bremsung 0–10 s 0,5 s — (Zeit) DC-Bremsung 0–30 % — (Spannung) Beschreibung Der Frequenzumrichter FR-E 500 EC verfügt über eine einstellbare DC-Bremse. Durch Aufschaltung einer getakteten Gleichspannung auf den Motorständer wird der Motor in der Art einer Wirbelstrombremse stillgesetzt.
  • Seite 116 Startfrequenz Parameter Startfrequenz 6.10 Pr.- Einstell- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter bereich stellung Minimale Startfrequenz 0–60 Hz 0,5 Hz — Ausgangsfrequenz Beschreibung Sobald der Frequenzumrichter ein Startsignal und ein Referenzsignal erhält, welches größer oder gleich der eingestellten Startfrequenz ist, wird der Motor mit der eingegebenen Startfre- quenz gestartet.
  • Seite 117 Parameter Lastkennlinienwahl Lastkennlinienwahl 6.11 Pr.- Einstell- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter bereich stellung Drehmomentanhebung Auswahl der 0–3 — Lastkennlinie (manuell) 2. Manuelle Drehmomentanhebung Motornennleistung für Stromvektorregelung 180–183 Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Beschreibung Mit Parameter 14 kann die Ausgangskennlinie des Frequenzumrichters optimal an die Applika- tion angepaßt werden.
  • Seite 118 Lastkennlinienwahl Parameter HINWEISE Unabhängig von der Einstellung von Parameter 14 wird mit dem RT-Eingang der zweite Pa- rametersatz angewählt. Die Funktionszuweisung der RT-Klemme erfolgt mittels der Para- meter 180–183. Ist die Vektorregelung angewählt (siehe Parameter 80, 81), so ist der Parameterwert von Parameter 14 unwirksam.
  • Seite 119 Parameter Tipp-Betrieb Tipp-Betrieb 6.12 Pr.- Einstell- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter bereich stellung Bezugsfrequenz für Tipp-Frequenz 0–400 Hz 5 Hz — Beschl.-/Bremszeit Beschl.-/Bremszeit im 0–3600 s / Pr. 21 = 0: 0–3600 s Schrittweite für 0,5 s Tipp-Betrieb 0–360 s Pr.
  • Seite 120 Überstromschutzfunktion Parameter Überstromschutzfunktion 6.13 Pr.- Einstell- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter bereich stellung Stromeinstellung für elektr. Strombegrenzung 0–200 % 150 % — Motorschutzschalter 2. Stromeinstellung für 9999: konst. Stromgrenze bei erhöhter 0–200 % / elektr. Motorschutzschalter 9999 Stromgrenze Frequenz...
  • Seite 121 Parameter Überstromschutzfunktion Einstellung Stellen Sie in Parameter 22 die Stromgrenze ein. Ist der Parameter auf „0“ eingestellt, ist keine Strombegrenzung wirksam. Um die Stromgrenze bei erhöhter Frequenz herabzusetzen, stellen Sie die Startfrequenz in Pa- rameter 66 und die Abnahme in Parameter 23 ein. Die Stromgrenze in Prozent kann wie folgt berechnet werden: Stromgrenze (%) = A + B x [ Pr.
  • Seite 122 Wahl der Beschleunigungs- und Bremskennlinie Parameter Wahl der Beschleunigungs- und Bremskennlinie 6.14 Pr.- Einstell- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter bereich stellung Basisfrequenz Beschleunigungs-/ 0 / 1 / 2 — Bremskennlinie Beschleunigungszeit Bremszeit Bezugsfrequenz für Beschl.-/Bremszeit 2. Beschl.-/Bremszeit 2.
  • Seite 123 Parameter Wahl der Beschleunigungs- und Bremskennlinie Wurde über Parameter 29 eine S-förmige Beschleunigungs-/Bremskennlinie ausgewählt, ent- spricht die eingestellte Beschleunigungs-/Verzögerungszeit der Zeit, die zum Erreichen der mit Parameter 3 eingestellten Basisfrequenz benötigt wird. Ist die eingestellte Frequenz gleich oder größer der Basisfrequenz, läßt sich die Beschleuni- gungs-/Verzögerungszeit wie folgt berechnen: + 5 T t = 4 x...
  • Seite 124 Überwachung der Einschaltdauer des Bremswiderstandes Parameter Überwachung der Einschaltdauer des Bremswider- 6.15 standes Pr.- Einstell- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter bereich stellung Auswahl eines regenerativen — 0 / 1 — Bremskreises Regenerativer Bremszyklus 0–30 % — Beschreibung Verwenden Sie bei Anwendungen, die ein häufiges Starten und Stoppen des Frequenzumrich- ters erfordern, einen optionalen Bremswiderstand zum Abbau der regenerativen Leistung.
  • Seite 125 Parameter Frequenzsprung zur Vermeidung von Resonanzerscheinungen Frequenzsprung zur Vermeidung von Resonanzer- 6.16 scheinungen Pr.- Einstell- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter bereich stellung 0–400 Hz/ 9999: Funktion — Frequenzsprung 1A 9999 9999 deaktiviert 0–400 Hz/ 9999: Funktion Frequenzsprung 1B 9999 9999...
  • Seite 126 Frequenzsprung zur Vermeidung von Resonanzerscheinungen Parameter Einstellung Die folgenden Diagramme geben Aufschluß über die Auswahl der Sprungstelle. Das Diagramm in Abbildung 6-18 links zeigt einen Verlauf, bei dem der Sprung am Ende des ausgeblendeten Frequenzbereiches erfolgt. Hier ist die kleinere Frequenz zuerst einzugeben. Im Diagramm in Abbildung 6-18 rechts erfolgt der Sprung am Anfang des ausgeblendeten Frequenzbereiches.
  • Seite 127 Parameter Geschwindigkeits- und Drehzahlanzeige Geschwindigkeits- und Drehzahlanzeige 6.17 Pr.- Einstell- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter bereich stellung LCD-Anzeige an der Geschwindigkeits- 0: Addition der ein- 0 / 0,01–9998 anzeige gestellten Frequenz Bedieneinheit Beschreibung Auf den Bedieneinheiten FR-PA02-02 und FR-PU04 lassen sich Ausgangsfrequenz, Motordrehzahl oder Arbeitsgeschwindigkeit anzeigen.
  • Seite 128 Frequenz bei 5 V (10 V) Eingangsspannung Parameter Frequenz bei 5 V (10 V) Eingangsspannung 6.18 Pr.- Einstell- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter bereich stellung Festlegung der Sollwert- Frequenz bei 5 V (10 V) 1–400 Hz 50 Hz —...
  • Seite 129 Parameter Frequenz bei 20 mA Eingangsstrom Frequenz bei 20 mA Eingangsstrom 6.19 Pr.- Einstell- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter bereich stellung Festlegung der Sollwert- Frequenz bei 20 mA 1–400 Hz 50 Hz — Eingangsstrom Eingangsdaten Betriebsartenwahl Offset für Strom- Sollwerteingabe Verst.
  • Seite 130 Einstellung der Kontrollsignale Parameter Einstellung der Kontrollsignale 6.20 Pr.- Einstell- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter bereich stellung Funktionszuweisung Soll-/Istwertvergleich 0–100 % 10 % — SU-Ausgang RUN-Klemme Funktionszuweisung Ausgangsfrequenz- FU-Klemme 0–400 Hz 6 Hz — überwachung (FU-Ausgang) Funktionszuweisung ABC-Klemme Frequenzüberwachung bei...
  • Seite 131 Parameter Einstellung der Kontrollsignale Einstellung Ist Parameter 43 ≠ 9999, gilt die Einstellung von Parameter 42 für Rechtslauf und die Einstellung von Parameter 43 für Linkslauf. Abb. 6-22: Frequenzüberwachung bei Rechts- und Linkslauf Rechtslauf Pr. 42 Zeit Pr. 43 Linkslauf I000021C HINWEISE Verwenden Sie Parameter 190–192, um den Klemmen die Funktion zur Ausgabe des...
  • Seite 132 Anzeigefunktionen Parameter Anzeigefunktionen 6.21 6.21.1 Auswahl der Anzeige Pr.- Einstell- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter bereich stellung Geschwindigkeitsanzeige LCD-Anzeige an der 0 / 23 / 100 — Bedieneinheit Bezugsgröße für externe Frequenzanzeige Ausgabe Bezugsgröße für externe 0 / 1 / 2 —...
  • Seite 133 Parameter Anzeigefunktionen Ist Parameter 52 auf „100“ gesetzt, weicht der angezeigte Wert während des Betriebs von dem während eines Stopps ab. Parameter 52 Betrieb/Stopp Stopp Betrieb Ausgangsfrequenz Ausgangsfrequenz Eingestellte Frequenz Ausgangsfrequenz Ausgangsstrom Ausgangsstrom Ausgangsspannung Ausgangsspannung Alarmanzeige Alarmanzeige Tab. 6-5: Anzeige bei Betrieb und Stopp HINWEISE Tritt ein Fehler auf, wird die beim Auftreten des Fehlers aktuelle Frequenz angezeigt.
  • Seite 134 Anzeigefunktionen Parameter 6.21.2 Bezugsgrößen für den AM-Ausgang Pr.- Einstellbe- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter reich stellung Bezugsgröße für externe Funktionszuweisung 0–400 Hz 50 Hz — AM-Klemme Frequenzanzeige Kalibrieren des Bezugsgröße für externe AM-Ausgangs 0–500 A Nennstrom —...
  • Seite 135 Parameter Automatischer Wiederanlauf Automatischer Wiederanlauf 6.22 6.22.1 Wiederanlauf nach Netzausfall Pr.- Einstellbe- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter reich stellung — Synchronisationszeit 0–5 s / 9999: kein aut. 9999 nach Netzausfall 9999 Wiederanlauf Pufferzeit bis zur aut. 0–60 s —...
  • Seite 136 Automatischer Wiederanlauf Parameter HINWEISE Beim automatischen Wiederanlauf wird die Ausgangsspannung bei unveränderter Fre- quenz, unabhängig von der Drehzahl des freilaufenden Motors beginnend mit einem klei- nen Spannungsstartwert, nach und nach erhöht. Die Ausgangsfrequenz vor einem Netz- ausfall wird gespeichert und beim Wiederanlauf ausgegeben. Dauert der Spannungsausfall länger als 0,2 s, kann die Frequenz nicht gespeichert werden, und der Frequenzumrichter startet bei 0 Hz.
  • Seite 137 Parameter Anwahl des digitalen Motorpotentiometers Anwahl des digitalen Motorpotentiometers 6.23 Pr.- Einstell- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter bereich stellung Maximale Ausgangs- Anwahl des digitalen 0 / 1 / 2 — Motorpotentiometers frequenz Beschleunigungszeit Bremszeit Hochgeschwindigkeits- Frequenzgrenze 2.
  • Seite 138 Anwahl des digitalen Motorpotentiometers Parameter Einstellung Stellen Sie Parameter 59 wie folgt ein: Tab. 6-7: Digitales Frequenzwert Einstellwert Motorpoti speichern Einstellung von Parameter 59 — — — Über den Parameter 59 besteht die Möglichkeit der Anwahl eines digitalen Motorpotentiome- ters. Durch Setzen des Parameters 59 auf den Wert 1 besteht die Möglichkeit, den Frequenz- wert zu speichern, so daß...
  • Seite 139 Parameter Anwahl des digitalen Motorpotentiometers Ein Wiederanlauf (STF ist EIN) nach Ein- und Wiederausschalten des Löschen-Signals (RL) sollte erst nach Ablauf einer Zeit von 1 Minute erfolgen. Erfolgt der Wiederanlauf innerhalb 1 Mi- nute, entspricht die Ausgangsfrequenz der Frequenz, die nach Ausschalten des Löschen-Si- gnals (RL) ausgegeben wurde (voreingestellte Frequenzwert).
  • Seite 140 Automatische Einstellhilfe Parameter Automatische Einstellhilfe 6.24 6.24.1 Grundlagen Pr.- Einstell- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter bereich stellung Beschleunigungszeit Automatische 0 / 1 / 2 / — Beschl-./Bremszeit 11 / 12 Bremszeit Beschreibung Zur Vereinfachung der Inbetriebnahme sind die Frequenzumrichter mit einer automatischen Einstellhilfe ausgestattet.
  • Seite 141 Parameter Automatische Einstellhilfe 6.24.2 Optimierungsparameter Pr.- Einstell- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter bereich stellung Nennstrom für autom. 0–500 A / 9999: Bezugs- Automatische 9999 Beschl-./Bremszeit Einstellhilfe 9999 größe Nennstrom Stromgrenze für autom. 0–200 % / 9999 —...
  • Seite 142 Wiederanlauf nach Ansprechen einer Schutzfunktion Parameter Wiederanlauf nach Ansprechen einer Schutzfunktion 6.25 Pr.- Einstell- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter bereich stellung 9999: — Auswahl der Schutzfunktion 0–3 Bezugsgröße für aut. Wiederanlauf Nennstrom Anzahl der 0–10 / —...
  • Seite 143 Parameter Wiederanlauf nach Ansprechen einer Schutzfunktion Einstellung Soll der automatische Wiederanlauf nur für spezielle Schutzfunktionen zulässig sein, so ist eine Auswahl nach folgender Tabelle zu treffen und der entsprechende Wert in Parameter 65 einzu- geben. Parameterwert des Parameters 65 LED- Bedeutung Anzeige E.OC1...
  • Seite 144 Wiederanlauf nach Ansprechen einer Schutzfunktion Parameter HINWEISE Eine Überwachung der Anzahl der erfolgreichen Wiederanläufe nach dem Ansprechen ei- ner Schutzfunktion ist mit Parameter 69 möglich. Der Parameterwert wird nach jedem er- folgreichem Wiederanlauf um den Faktor 1 erhöht. Ein erfolgreicher automatischer Wieder- anlauf ist dann gegeben, wenn bis zu einer Zeit, dem Fünffachen der in Parameter 68 eingestellten Zeit entspricht, keine erneute Schutzfunktion anspricht.
  • Seite 145 Parameter Motorauswahl Motorauswahl 6.26 Pr.- Einstell- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter bereich stellung 0/1/3/5/6/13/15/ Drehmomentanhebung Motorauswahl 16/100/101/103/105/ — (manuell) 106/113/115/116 DC-Bremsung (Spannung) Maximale Ausgangs- spannung Motornennleistung für Stromvektorregelung Selbsteinstellung der Motordaten Beschreibung Parameter 71 erlaubt eine Auswahl verschiedener auf den Motor bezogener Funktionen. Einstellung Auslösecharakteristik des elektronischen Einstellbedingungen der Motordaten...
  • Seite 146 PWM-Funktion Parameter PWM-Funktion 6.27 Pr.- Einstellbe- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter reich stellung 0: 0,7 kHz — PWM-Funktion 0–15 15: 14,5 kHz 1: Soft-PWM Soft-PWM 0 / 1 aktiv Beschreibung Über Parameter 72 können, durch Veränderung der Trägerfrequenz, lastabhängige Motorge- räusche verändert und Vibrationen, die durch Resonanzschwingungen entstehen, vermieden werden.
  • Seite 147 Parameter Festlegung der Sollwerteingänge Festlegung der Sollwerteingänge 6.28 Pr.- Einstell- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter bereich stellung Strombegrenzung Festlegung der 0/1/10/11 — Sollwert-Eingangsdaten Frequenz bei 5 V (10 V) Eingangsspannung Beschreibung Mit Hilfe des Parameters 73 läßt sich der Sollwerteingang (Klemme 2) für verschiedene Eingangsbedingungen festlegen.
  • Seite 148 Festlegung der Sollwerteingänge Parameter Drehrichtungsumkehr Über eine Änderung der Eingangspannung kann die Drehrichtung umgekehrt werden. Die Funktion ist aktiviert, wenn Parameter 77 auf „801“ und Parameter 73 auf „10“ oder „11“ einge- stellt sind. Stellen Sie die Ausgangsfrequenz über Parameter 902 und 903 ein. Bei der Werkseinstel- lung von 2,5 V (5 V) beträgt die Ausgangsfrequenz 0 Hz.
  • Seite 149 Parameter Sollwert-Signalfilter Sollwert-Signalfilter 6.29 Pr.- Einstell- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter bereich stellung — Sollwert-Signalfilter 0–8 — Beschreibung Handelt es sich bei dem Sollwertsignal um ein instabiles bzw. mit Störungen überlagertes Si- gnal, so besteht die Möglichkeit, diese Instabilität bzw. Störung durch Erhöhen des Einstellwer- tes in Parameter 74 herauszufiltern.
  • Seite 150 Rücksetzbedingung/Verbindungsfehler/PU-Stopp Parameter Rücksetzbedingung/Verbindungsfehler/PU-Stopp 6.30 Pr.- Einstell- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter bereich stellung — Rücksetzbedingung/ 0–3 / — Verbindungsfehler 14–17 Beschreibung Über Parameter 75 läßt sich festlegen, ob ein Rücksetzen des Frequenzumrichters über die Be- dieneinheit bzw. die RES-Klemme jederzeit möglich ist oder erst nach dem Ansprechen einer Schutzfunktion.
  • Seite 151 Parameter Rücksetzbedingung/Verbindungsfehler/PU-Stopp Wiederanlauf nach einem Stopp über die Bedieneinheit während des externen Betriebes Bedieneinheit FR-PA02-02 Schalten Sie das STF- oder das STR-Drehrichtungssignal aus, nachdem der Motor bis zum Stillstand ausgelaufen ist. Rufen Sie den Bildschirm für die Einstellung der Betriebsart auf, und betätigen Sie die SET-Taste.
  • Seite 152 Bedienungsschutzfunktionen Parameter Bedienungsschutzfunktionen 6.31 Die nachfolgend beschriebenen Funktionen und Parameter sind zum Schutz des Antriebes und des Frequenzumrichters gegen Fehlbedienung vorgesehen. 6.31.1 Schreibschutzfunktion Pr.- Einstell- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter bereich stellung Schreibschutz für Betriebsartenwahl 0 / 1 / 2 —...
  • Seite 153 Parameter Bedienungsschutzfunktionen Ist der Parameter 77 auf den Wert „2“ gesetzt, so ist ein Ändern der Parameter auch während des Betriebes zulässig. Ausgenommen hiervon sind die nachfolgenden Parameter. Bezeichnung Bezeichnung Stromgrenze bei erhöhter Frequenz Funktionszuweisung RM-Klemme Startfrequenz für Stromgrenze bei erhöhter Funktionszuweisung RH-Klemme Frequenz Motorauswahl...
  • Seite 154 Bedienungsschutzfunktionen Parameter 6.31.2 Reversierverbot Pr.- Einstell- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter bereich stellung Betriebsartenwahl Reversierverbot 0 / 1 / 2 — Beschreibung Bei verschiedenen Anwendungen (Lüfter, Pumpe) ist es notwendig, eine Drehrichtungsumkehr des Motors zu verbieten. Ein entsprechendes Verbot kann über Parameter 78 festgelegt wer- den.
  • Seite 155 Parameter Auswahl der Betriebsart Auswahl der Betriebsart 6.32 Pr.- Einstell- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter bereich stellung 4–6 Drehzahl-/ Betriebsartenwahl 0–4 / 6–8 — 24–27 Geschwindigkeits- 232–239 vorwahl 180–183 Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Beschreibung Über Parameter 79 wird die mögliche Betriebsart, in der der Frequenzumrichter arbeiten soll, festgelegt.
  • Seite 156 Auswahl der Betriebsart Parameter Umschaltbetrieb Im Umschaltbetrieb kann zwischen der aktuellen und einer anderen Betriebsart umgeschaltet werden. Umschaltung Auswahl der Betriebsart/Betriebszustand Auswahl Betrieb über Bedieneinheit Externer Betrieb ⇒ Bedieneinheit Drehrichtung wird beibehalten. Frequenzvorgabe über Potentiometer Auswahl über Bedieneinheit Bedieneinheit ⇒ Externer Betrieb Drehrichtung wird durch externes Signal bestimmt.
  • Seite 157 Parameter Auswahl der Betriebsart Funktionsänderung durch Schalten des MRS-Signals (EIN/AUS) Betriebs- Betriebs- Umschaltung bedingung MRS- Betriebs- Parameter- auf Betrieb Signal zustand einstellung Betriebs- (siehe über PU Zustand EIN → AUS Zugelassen → gesperrt Stopp Stopp Gesperrt (siehe Nach Eingabe des Extern Start-Signals wird der EIN →...
  • Seite 158 Stromvektorregelung Parameter Stromvektorregelung 6.33 6.33.1 Grundlagen Pr.- Einstellbe- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter reich stellung Motorauswahl Motornennleistung für 0,2–7,5 kW/ 9999: 9999 Stromvektorregelung 9999 V/F-Regelung Nennspannung des Mo- tors für Selbsteinstellung Nennfrequenz des Motors für Selbsteinstellung Selbsteinstellung der Motordaten Beschreibung...
  • Seite 159 Parameter Stromvektorregelung 6.33.2 Selbsteinstellung der Motordaten Pr.- Einstell- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter bereich stellung 9999: selbstbe- Beschleunigungszeit Motor-Erregerstrom 0–500 A / 9999 9999 lüfteter Motor Stromeinstellung für elektron. Motorschutz- Nennspannung d. Motors schalter 0–1000 V 200 V / 400 V Nennspannung für Selbsteinstellung Motorauswahl...
  • Seite 160 Stromvektorregelung Parameter Die Selbsteinstellung kann nur mit angeschlossenem Motor ausgeführt werden. Die Motorlei- stung muß gleich oder eine Klasse unter der des verwendeten Frequenzumrichters sein. Bei Sondermotoren kann keine Selbsteinstellung durchgeführt werden. Ist Parameter 96 auf „1“ gesetzt, kann dies zu einer leichten Drehbewegung des Motors führen. Sollten sich dadurch sicherheitstechnische Probleme ergeben, kann der Motor über eine me- chanische Bremse festgesetzt werden.
  • Seite 161 Parameter Stromvektorregelung Pr.-Nr. Einstellwert Beschreibung 0–500 A Motornennstrom [A] 0, 100 Selbstbelüfteter Motor 1, 101 Fremdbelüfteter Motor 3, 103 Selbstbelüfteter Motor Selbsteinstellung der Motordaten 13, 113 Fremdbelüfteter Motor (siehe ) 5, 105 Selbstbelüfteter Motor Sternschaltung 15, 115 Fremdbelüfteter Motor Direkte Eingabe der Motor- daten 6, 106 Selbstbelüfteter Motor...
  • Seite 162 Stromvektorregelung Parameter Starten der Selbsteinstellung Starten Sie die Selbsteinstellung im Betrieb über die Bedieneinheit durch Betätigung der FWD- oder der REV-Taste. Starten Sie die Selbsteinstellung im externen Betrieb durch Verbinden der STF- oder STF-Klemme mit der PC-Klemme (positive Logik) oder der SD-Klemme (negative Logik). Besondere Hinweise Um die Selbsteinstellung abzubrechen, schalten Sie das MRS- oder RES-Signal ein, oder betätigen Sie die STOP-Taste.
  • Seite 163 Parameter Stromvektorregelung FR-PA02-02 Anzeige des Parameterwertes von Parameter 96. Start Selbsteinstellung Abschluß Fehleraktivierung 9 / 91 / 92 / 93 Anzeige Tab. 6-31: Anzeigenverlauf Beenden der Selbsteinstellung Nach Beendigung der Selbsteinstellung erscheint in der Anzeige die Meldung: Prüfen Sie nun über das Parametermenü zunächst den Wert von Parameter 96. Dieser Wert gibt an, inwieweit die Selbsteinstellung erfolgreich war.
  • Seite 164 Stromvektorregelung Parameter HINWEISE Die Daten der Selbsteinstellung werden gespeichert und bleiben solange erhalten, bis eine neue Selbsteinstellung durchgeführt wird. Bei Ausfall der Netzspannung wird die Selbsteinstellung abgebrochen. Nach Wiederher- stellen der Netzspannung arbeitet der Frequenzumrichter im Normalbetrieb weiter. Sind die Signale STF oder STR eingeschaltet, läuft der Motor an.
  • Seite 165 Parameter Stromvektorregelung Stellen Sie die Motornennfrequenz in Parameter 84 ein. Parameter Bedeutung Einstellbereich Werkseinstellung Parameter 84 Motor-Nennfrequenz 50–120 Hz 50 Hz Tab. 6-35: Einstellung von Parameter 84 Setzen Sie Parameter 77 auf den ursprünglichen Wert zurück. HINWEISE Parameter 90 bis 94 können nur gelesen werden, wenn Parameter 80 auf einen anderen Wert als „9999“...
  • Seite 166 Betrieb mit einem Personalcomputer Parameter Betrieb mit einem Personalcomputer 6.34 Pr.- Einstell- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter bereich stellung — Stationsnummer 0–31 — 48 / 96 / Übertragungsrate — Stoppbitlänge/ 0 / 1 / Datenlänge 8: 0, 1 Datenlänge 10 / 11 Datenlänge 7: 10, 11...
  • Seite 167 Parameter Betrieb mit einem Personalcomputer Einstellung Zum Betrieb eines Frequenzumrichters an einem PC müssen eingangs die Kommunikationspa- rameter gesetzt werden. Bei fehlerhaft eingestellten Werten ist keine Datenübertragung mög- lich. Sind die Werte eingestellt, muß der Frequenzumrichter zurückgesetzt werden. Pr.-Nr. Bezeichnung Einstellwert Beschreibung Bei Betrieb mehrerer Frequenzumrichter über einen PC wird...
  • Seite 168 Betrieb mit einem Personalcomputer Parameter 6.34.1 Programmierung Kommunikationsprotokoll Der Datenaustausch zwischen externem Rechner und Frequenzumrichter läuft nach dem in Abbildung 6-30 dargestellten Schema ab. Daten lesen Ext. Rechner ⇓ (Datenfluß) Frequenzumrichter → Hinweis 2 Zeit → Hinweis 1 Frequenzumrichter ⇓ (Datenfluß) Ext.
  • Seite 169 Parameter Betrieb mit einem Personalcomputer Kommunikation und Art des Datenformats In der folgenden Tabelle sind die verschiedenen Datenformattypen mit dem Buchstaben A bis H bezeichnet. Detaillierte Hinweise zu den Formaten finden Sie im nächsten Abschnitt. Frequenz Betriebs- Parameter Umrichter Monitor- Parameter Betriebssteuerung einstel-...
  • Seite 170 Betrieb mit einem Personalcomputer Parameter 6.34.2 Datenformat Die Daten werden im Hexadezimalformat verarbeitet. Beim Austausch zwischen externem Rechner und Frequenzumrichter werden die Daten automatisch in ASCII-Format konvertiert. Datenformattyp Für die Kommunikation stehen die folgenden Datenformattypen (Format A bis H) zur Verfü- gung.
  • Seite 171 Parameter Betrieb mit einem Personalcomputer Antwortdaten vom Frequenzumrichter zum externen Rechner während des Schreibvor- gangs von Daten Abb. 6-31: Stations- Keinen Datenfehler gefunden (Format C) nummer Frequenz- umrichter I000032C Abb. 6-32: Stations- Datenfehler gefunden (Format D) nummer Fehler- code Frequenz- umrichter I000033C Antwortdaten vom Frequenzumrichter an den externen Rechner während des Einlesens...
  • Seite 172 Betrieb mit einem Personalcomputer Parameter Antwortdaten vom externen Rechner an den Frequenzumrichter während des Schreibens von Daten Abb. 6-35: Stations- Keinen Datenfehler gefunden (Format G) nummer Frequenz- umrichter I000036C Abb. 6-36: Stations- Datenfehler gefunden (Format H) nummer Frequenz- umrichter I000037C Steuercode (siehe Tabelle 6-39) Codes CR und LF Während der Datenübertragung vom externen Rechner zum Frequenzumrichter werden...
  • Seite 173 Parameter Betrieb mit einem Personalcomputer 6.34.3 Daten Steuer-Codes Tab. 6-39: ASCII- Signal Bedeutung Code Steuercodes Textanfang (Datenanfang) Textende (Datenende) Anforderung (von Datenaustausch) Bestätigung (keinen Datenfehler gefunden) Zeilenvorschub Zeilenumschaltung Negativbestätigung (Datenfehler gefunden) Stationsnummer des Frequenzumrichters Geben Sie die Stationsnummer des Frequenzumrichters an, der mit dem externen Rechner kommuniziert.
  • Seite 174 Betrieb mit einem Personalcomputer Parameter Übertragungszeit In der folgenden Abbildung ist der zeitliche Ablauf der Datenübertragung dargestellt. Ext. Rechner ⇓ (Datenfluß) Frequenzumrichter Frequenzumrichter ⇓ (Datenfluß) Ext. Rechner Ext. Rechner ⇓ (Datenfluß) Frequenzumrichter Frequenzumrichter ⇓ (Datenfluß) Ext. Rechner I000710C Abb. 6-38: Zeitlicher Ablauf der Datenübertragung Datenübertragungszeit (siehe auch folgende Rechenformel) Verarbeitungszeit des Frequenzumrichters = Wartezeit (Einstellwert x 10 ms) + Datenprüfungszeit (12 ms)
  • Seite 175 Parameter Betrieb mit einem Personalcomputer Summenprüf-Code Der Summenprüf-Code besteht aus einem zweistelligen ASCII-Code (hexadezimal), der das niedrigere Byte (8 Bit) der Summe (binär) darstellt, die aus den überprüften ASCII-Daten abge- leitet wird. Beispiel Binär- Summen- Frequenzumrichter Code Stations- prüf- weisungs- ->...
  • Seite 176 Betrieb mit einem Personalcomputer Parameter HINWEISE Der Frequenzumrichter kann fehlerhafte Daten vom Rechner nicht verarbeiten. Jede Datenübertragung beginnt mit einer Kommunikationsaufforderung des PCs. Ohne diese Anforderung sendet der Frequenzumrichter keine Daten. Im Anwendungsprogramm sollte daher die Anforderung zum Dateneinlesen enthalten sein. Je nachdem, ob die Einstellwerte der Parameter 0 bis 99 bzw.
  • Seite 177 Parameter Betrieb mit einem Personalcomputer 6.34.4 Einstellungen Stellen Sie nach erfolgter Initialisierung die Anweisungs-Codes und Daten je nach Bedarf ein, und starten Sie dann über das Programm die Kommunikation zur Steuerung bzw. Überwa- chung des Umrichterbetriebs. Anweisungs- Stellen- Merkmal Bedeutung Code anzahl H0001: Steuerung über externe Signale...
  • Seite 178 Betrieb mit einem Personalcomputer Parameter Anweisungs- Stellen- Merkmal Bedeutung Code anzahl H00 bis HFF: Frequenzumrichter-Betriebszustand b0: FU in Betrieb (RUN) b1: Vorwärtslauf b2: Rückwärtslauf b3: Höchstfrequenz (SU) (Daten für Beispiel 1) b4: Überlast (OL) b5: — Überwachen des b6: Überwachung der Frequenzumrichter-Status Stellen Ausgangsfrequenz...
  • Seite 179 Parameter Betrieb mit einem Personalcomputer Anweisungs- Stellen- Merkmal Bedeutung Code anzahl Einlesen Ändern der Parameterwerte von H00 bis H6C und H80 bis HEC. H00: Werte der Parameter 0 bis 96 können über- tragen werden. Bereichs- H01: Werte der Parameter 117 bis 158 und 901 bis umschaltung 905 können übertragen werden.
  • Seite 180 Betrieb mit einem Personalcomputer Parameter 6.34.5 Übersicht der Fehler-Codes Bei Auftreten eines Kommunikationsfehlers wird der entsprechende Fehler-Code laut nachfol- gender Tabelle angezeigt. Fehler- Betriebszustand des Bedeutung Erläuterung Code Frequenzumrichters Die Anzahl aufeinanderfolgend gefundener Fehler in NAK-Fehler im den Kommunikationsanforderungsdaten vom Com- externen Rechner puter übersteigt die zulässige Anzahl der Wiederhol- versuche.
  • Seite 181 Parameter Betrieb mit einem Personalcomputer 6.34.6 Kommunikation über die RS485-Schnittstelle Betriebsart Betrieb über Betrieb Funktion Externer Anschluß der Betrieb Bedieneinheit Startbefehl Nein Frequenzeinstellung (kombinierter Betrieb) Anwendungs- Anzeigefunktion programm über Anschluß der Parameter schreiben Nein Bedieneinheit Parameter lesen Umrichter zurücksetzen Stoppbefehl Umrichter zurücksetzen Steuerklemmen Startbefehl...
  • Seite 182 Betrieb mit einem Personalcomputer Parameter 6.34.7 Betrieb bei einer Fehlermeldung Betriebsart Fehler Beschreibung Betrieb über Anschluß der Externer Bedieneinheit Betrieb Fehler im Betrieb Frequenzumrichter Stopp Stopp Frequenz- Übertragung Anschluß PU Kein Stopp Kein Stopp umrichter Übertragungsfehler Betrieb Frequenzumrichter Stopp/kein Stopp Kein Stopp Kommunikation über Anschluß...
  • Seite 183 Parameter PID-Regler PID-Regler 6.35 Pr.- Einstell- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter bereich stellung Festlegung der Sollwert- Auswahl der Wirkrich- 0 / 20 / 21 — tung für den PID-Regler Eingangsdaten Betriebsartenwahl 0,1–1000 % / 9999: keine 180–183 Funktionszuweisung der PID-Proportionalwert...
  • Seite 184 PID-Regler Parameter 6.35.1 Betrieb Systemkonfiguration FR-E 500 EC Motor Regelgröße Stellgröße fi Sollwert u Kp 1+ +Td S • Umrichter Ti S • – PID-Regelung Istwert Kp: Proportional-Beiwert; Ti: Nachstellzeit; S: komplexe Frequenzvariable; Td: Differenzierzeit I000044C Abb. 6-40: Systemkonfiguration des PID-Reglers Leistungsmerkmale der PI-Regelung Die PI-Regelung ist eine Kombination aus proportionaler (P) und integraler (I) Regelung.
  • Seite 185 Parameter PID-Regler Leistungsmerkmale PD-Regelung Die PD-Regelung ist eine Kombination aus proportionaler (P) und differentieller (D) Regelung. Sie dient zur Erlangung einer von der Geschwindigkeit der Abweichung abhängigen Stellgröße zur Optimierung der Einschwingvorgänge. Abb. 6-42: Wirkungsweise des PD-Reglers Sollwert Regel- differenz X Regelgröße P-Anteil D-Anteil...
  • Seite 186 PID-Regler Parameter Vorwärtslauf Der Stellwert (Ausgangsfrequenz) wird bei negativer Regeldifferenz X erhöht und bei positiver Regeldifferenz verringert. Istwert-Signal X>0 Sollwert kalt → fi erhöht Sollwert heiß → fi verringert X<0 – Regeldifferenz Istwert-Signal I000048C Abb. 6-44: Kühlung Die folgende Tabelle zeigt die Beziehung zwischen Regeldifferenz und Stellgröße (Ausgangs- frequenz) auf.
  • Seite 187 Parameter PID-Regler 6.35.2 Beschaltungsbeispiel Die folgende Abbildung zeigt ein typisches Anwendungsbeispiel: Frequenzumrichter Pumpe Spannungs- versorgung Start vorwärts 2-adriger Typ Start rückwärts Oberer Grenzwert Potentiometer Unterer Grenzwert 1 kΩ, 1–2W Bezugsklemme (Einstellung des Sollwerts) Ausgang vorwärts/rückwärts Bezugsklemme für Ausgang vorwärts/rückwärts Istwert (4–20 mA) * siehe Hinweis AC 1~ 200/220V;...
  • Seite 188 PID-Regler Parameter Ein-/Ausgangssignale Signal Klemme Funktion Beschreibung Sollwert Vorgabe des Sollwertes für PID-Regelung Eingang Istwert Anschluß des 4–20 mA Istwertes Oberer Grenzwert Ausgabe, wenn Istwert den oberen Grenzwert überschreitet Wählbar mit Unterer Grenzwert Ausgabe, wenn Istwert den unteren Grenzwert unterschreitet Ausgang Pr.
  • Seite 189 Parameter PID-Regler 6.35.3 Parameterübersicht Pr.-Nr. Einstellwert Bezeichnung Beschreibung Keine PID-Regelung Auswahl der Wirkrichtung Heizungen, Rückwärtslauf Druckregelungen für den PID-Regler Kühlungen Vorwärtslauf Der Proportionalwert entspricht dem reziproken Wert der Proportio- nalverstärkung. Ist der Einstellwert des Parameters 129 klein, gibt es bei der Stellgröße große Abweichungen mit einer leichten Änderung 0,1–1000 % der Regelgröße.
  • Seite 190 PID-Regler Parameter 6.35.4 Abgleich Funktionsbeispiel Im folgenden Beispiel wird ein Istwertgeber mit 4 mA bei 0 °C und 20 mA bei 50 °C dazu verwen- det, um mit Hilfe eines PID-Reglers die Raumtemperatur auf 25 °C anzupassen. Der Sollwert wird über die Klemmen 2 und 5 (0–5 V) des Frequenzumrichters vorgegeben. Festlegung des Sollwertes Legen Sie den Sollwert über die Stellgröße fest.
  • Seite 191 Parameter PID-Regler Kalibrierung der Eingänge Gehen Sie zur Kalibrierung der Eingänge wie folgt vor: Legen Sie die Sollwert-Eingangsspannung von 0 % (z.B. 0 V) an die Klemmen 2 und 5. Stellen Sie den Offset über Parameter 902 ein. Geben Sie die Frequenz ein, die bei einer Regelabweichung von 0 % ausgegeben werden soll (z.B.
  • Seite 192 PID-Regler Parameter HINWEISE Wird eines der Signale RH, RM, RL oder JOG eingegeben, wird die PID-Regelung beendet und der Betrieb entsprechend dem anliegenden Signal fortgesetzt. Eine Änderung der Funktionszuweisung der Ausgangsklemmen über Parameter 190 bis 192 beeinflußt auch andere Funktionen. Überprüfen Sie daher vor der Einstellung die Funk- tionszuweisung der Klemmen.
  • Seite 193 Parameter Auswahl der Landessprache Auswahl der Landessprache 6.36 Pr.- Einstell- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter bereich stellung — Auswahl der 0–7 — Landessprache Beschreibung Über Parameter 145 kann die jeweilige Landessprache, in der die Anzeige auf der Bedienein- heit FR-PU04 erfolgen soll, eingestellt werden.
  • Seite 194 Ausgangsstromüberwachung Parameter Ausgangsstromüberwachung 6.37 Pr.- Einstell- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter bereich stellung 190–192 Funktionszuweisung der Ausgangsstrom- 0–200,0 % 150 % — überwachung Ausgangsklemmen Dauer der Ausgangs- 0–10 s — stromüberwachung Beschreibung Wird der mit Parameter 150 eingestellte Ausgangsstrom für einen Zeitraum größer als der Wert in Parameter 151 überschritten, wird an Klemme Y12 ein Signal ausgegeben.
  • Seite 195 Parameter Ausgangsstromüberwachung 6.37.1 Nullstromüberwachung Pr.- Einstell- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter bereich stellung Nullstrom- 190–192 Funktionszuweisung der 0–200,0 % — Ausgangsklemmen überwachung Dauer der Nullstrom- 0,05–1 s 0,5 s — überwachung Beschreibung Beim Einsatz des Frequenzumrichters in Hebevorrichtungen (Aufzug, Ladebühne) wird bei ei- nem Motorstrom von 0 A kein Drehmoment erzeugt.
  • Seite 196 Anwahl der Strombegrenzung Parameter Anwahl der Strombegrenzung 6.38 Pr.- Einstellbe- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter reich stellung Strombegrenzung Anwahl der 0–31 / 100 — Strombegrenzung Stromgrenze bei erhöhter Frequenz 2. V/f-Kennlinie Zweite Stromgrenze Beschreibung Die Stromgrenze und die intelligente Ausgangsstromüberwachung können deaktiviert und die Ausgabe des OL-Signals verzögert werden.
  • Seite 197 Parameter Anwahl der Strombegrenzung Stromgrenze Ausgabe des OL-Signal Intelligente Einstell- Ausgangs- Beschleuni- Stopp mit Konstante Verzögerungs- wert strom- gungs- Kein Alarm Alarm Drehzahl phase überwachung phase „E.OLT“ — — — — — — — — — — — — — —...
  • Seite 198 Anwahl der Strombegrenzung Parameter HINWEIS Bei großen Lasten oder kleinen Beschleunigungs-/Bremszeiten kann der Abschaltschutz für Überstrom ansprechen, und der Motor stoppt nicht in der vorgegebenen Beschleuni- gungs-/Bremszeit. Stellen Sie Parameter 156 auf den passenden Wert ein. ACHTUNG: Die Schutzfunktion zur Begrenzung des Motorstromes kann ein Abschalten des Um- richters nicht verhindern, wenn ein plötzlicher Stromanstieg zum Beispiel aufgrund eines Kurzschlusses auftritt.
  • Seite 199 Parameter Benutzergruppen Benutzergruppen 6.39 Pr.- Einstell- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter bereich stellung — Benutzergruppen 0 / 1 / — lesen 10 / 11 Parameter für 0–999 — Benutzergruppe 1 Löschen der Parameter 0–999 / 9999: keine autom. von Benutzergruppe 1 9999 Umschaltung...
  • Seite 200 Benutzergruppen Parameter HINWEISE Die Werte der Parameter 77, 160 und 991 können unabhängig von der Definition der Benut- zergruppen jederzeit gelesen werden. Parameter 173 und 174 sind der Benutzergruppe 1 und Parameter 175 und 176 der Benut- zergruppe 2 zugeordnet. Ist die zweite Stelle des zweistelligen Parameters 160 auf „0“...
  • Seite 201 Parameter Betriebsstundenzähler zurücksetzen Betriebsstundenzähler zurücksetzen 6.40 Pr.- Einstell- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter bereich stellung LCD-Anzeige an der Zurücksetzen des Be- — triebsstundenzählers Bedieneinheit Beschreibung Mit Parameter 171 kann der Betriebsstundenzähler zurückgesetzt werden. Einstellung Setzen Sie Parameter 171 auf „0“, um den Betriebsstundenzähler zu löschen. Parameter 173–176 ⇒...
  • Seite 202 Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Parameter Funktionszuweisung der Eingangsklemmen 6.41 Pr.- Einstell- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter bereich stellung — Funktionszuweisung 0–8 / 16 / 18 — RL-Klemme Funktionszuweisung 0–8 / 16 / 18 — RM-Klemme Funktionszuweisung 0–8 / 16 / 18 —...
  • Seite 203 Parameter Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Einstellung Nachfolgende Tabelle zeigt die Zuweisung der Funktionen an die Eingangsklemmen. Steht in Beziehung zu Einstellung Klemme Funktion Parameter Pr. 4–Pr. 6, Pr. 24–Pr. 27, P. 59 = 0 Niedrige Drehzahl Pr. 232–Pr. 239 Pr. 59 = 1, 2 Ferneinstellung (Einstellung löschen) Pr.
  • Seite 204 Funktionszuweisung der Ausgangsklemmen Parameter Funktionszuweisung der Ausgangsklemmen 6.42 Pr.- Einstell- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter bereich stellung — Funktionszuweisung 0–99 — RUN-Klemme Funktionszuweisung 0–99 — FU-Klemme Funktionszuweisung 0–99 — ABC-Klemme Beschreibung Über die Parameter 190–192 kann den Ausgangsklemmen eine Funktion zugewiesen werden. Parameter Klemme Grundeinstellung...
  • Seite 205 Parameter Steuerung des Kühlventilators Steuerung des Kühlventilators 6.43 Pr.- Einstell- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter bereich stellung — Steuerung des 0 / 1 — Kühlventilators Beschreibung Bei den Frequenzumrichtern des Typs FR-E 500 EC der Klasse ab 0,75 k ist eine Steuerung des Kühlventilators möglich.
  • Seite 206 Schlupfkompensation Parameter Schlupfkompensation 6.44 Pr.- Einstell- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter bereich stellung 9999: keine Schlupf- — Motornennschlupf 0–50 % / 9999 9999 kompensation Ansprechzeit Schlupf- 0,01–10 s — kompensation Bereichswahl für 9999: Schlupfkompen- 0 / 9999 9999 Schlupfkompensation sation...
  • Seite 207 Parameter Wahl der Stoppmethode Wahl der Stoppmethode 6.45 Pr.- Einstell- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter bereich stellung 0–100 s / Beschleunigungszeit Stoppmethode 9999 — 9999 Bremszeit 2. Beschleunigungs-/ Bremszeit 2. Bremszeit Beschreibung Mit Hilfe des Parameters 250 kann die Stoppmethode (auslaufen oder abbremsen) ausgewählt werden, wenn das Start-Signal (STR/STF) ausgeschaltet wird.
  • Seite 208 Wahl der Stoppmethode Parameter Folgende Tabelle zeigt die Funktionen der Klemmen STF und STR, wenn Parameter 250 auf „8888“ eingestellt ist. STF = Startsignal STR = Drehrichtungssignal Betriebszustand des Frequenzumrichters Stopp Rechtslauf Linkslauf Tab.: 6-59: Funktion der STF-/STR-Klemmen Bei einer Einstellung des Parameters 250 auf einen Wert zwischen 1000 und 1100 s sind die Funktionen der Klemmen STF und STR dieselben, wie bei einer Einstellung des Parameters auf „8888“.
  • Seite 209 Parameter Ausgangs-Phasenfehler Ausgangs-Phasenfehler 6.46 Pr.- Einstell- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter bereich stellung 0: keine Schutzfunktion — Ausgangs- bei Phasenfehler 0 / 1 Phasenfehler 1: Schutzfunktion bei Phasenfehler Beschreibung Bei einem ausgangsseitigen Phasenfehler kann die Schutzfunktion (E.LF) aktiviert werden. Ist eine der drei Phasen auf der Lastseite (U, V, W) nicht angeschlossen, wird der Ausgang des Frequenzumrichters abgeschaltet.
  • Seite 210 Kalibrierfunktion für den AM-Ausgang Parameter Kalibrierfunktion für den AM-Ausgang 6.47 Pr.- Einstell- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter bereich stellung Kalibrieren des Abgleich- Bezugsgröße für externe — — AM-Ausgangs bereich Frequenzanzeige Bezugsgröße für externe Stromanzeige Ausgabe AM-Klemme Beschreibung Mit Hilfe der Bedieneinheit läßt sich ein analoges Spannungsmeßgerät an den AM-Ausgang an- passen.
  • Seite 211 Parameter Kalibrierfunktion für den AM-Ausgang FR-PA02-02 Vorgehensweise: Im folgenden soll anhand eines Beispiels die Kalibrierung einer externen Frequenzanzeige er- läutert werden. Starten Sie den Frequenzumrichter wie gewohnt über die externen Signale oder über die Bedieneinheit. Wählen Sie über das Menü Parameter 901 zum Abgleich des AM-Ausgangs an (nähere Hinweise zum Aufruf und Abgleich von Parametern enthält Kapitel 5).
  • Seite 212 Kalibrierfunktion für den AM-Ausgang Parameter FR-PU04 Vorgehensweise: Im folgenden soll anhand eines Beispiels die Kalibrierung einer externen Frequenzanzeige er- läutert werden. Starten Sie den Frequenzumrichter wie gewohnt über die externen Signale oder über die Bedieneinheit. Wählen Sie über das Menü Parameter 901 zum Abgleich des AM-Ausgangs an (nähere Hinweise zum Aufruf und Abgleich von Parametern enthält Kapitel 5).
  • Seite 213 Parameter Ausgangsfrequenz in Abhängigkeit vom Sollwertsignal Ausgangsfrequenz in Abhängigkeit vom Sollwertsignal 6.48 Pr.- Einstell- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter bereich stellung Frequenz bei 5 V (10 V) Offset für Spannungs- 0–60 Hz / 0 Hz / —...
  • Seite 214 Ausgangsfrequenz in Abhängigkeit vom Sollwertsignal Parameter FR-PA02-02 Abgleichmöglichkeiten 1, 2 und 3 Wählen Sie zunächst den einzustellenden Parameter, z.B. 902, aus. FR-PA02 FR-PA02 I000455C Stellen Sie die Ausgangsfrequenz über die Cursor-Tasten ein. FR-PA02 I000456C Betätigen Sie die SET-Taste für 1,5 s. Die Spannung an den Klemmen 2-5 wird in % ange- zeigt.
  • Seite 215 Parameter Ausgangsfrequenz in Abhängigkeit vom Sollwertsignal FR-PU04 1. Abgleichmöglichkeit (Abgleich ohne Referenzsignal) Wählen Sie zunächst den einzustellenden Parameter, z.B. 902, aus (siehe auch Kapitel 5). Pr. setzen ExtVOfst Pr. Nr. 0.00 Hz Eing. <WRITE> READ <READ> Ext <READ> I000194C Geben Sie über die Tastatur die Ausgangsfrequenz bei maximalem bzw. minimalem Refe- renzsignal ein.
  • Seite 216 Ausgangsfrequenz in Abhängigkeit vom Sollwertsignal Parameter 2. Abgleichmöglichkeit (Abgleich mit anliegendem Referenzsignal) Wählen Sie den einzustellenden Parameter, z.B. 903, über das Parametermenü aus (sie- he auch Kapitel 5). Pr. setzen ExtVVer Pr. Nr. 0.00 Hz Eing. <WRITE> READ <READ> Ext <READ> I000197C Betätigen Sie die READ-Taste ein zweites Mal.
  • Seite 217 Parameter Ausgangsfrequenz in Abhängigkeit vom Sollwertsignal 3. Abgleichmöglichkeit (Einstellung eines Punktes ohne anliegendes Referenzsignal) Wählen Sie den einzustellenden Parameter, z.B. 903, über das Parametermenü aus (sie- he auch Kapite 5). Pr. setzen ExtVVer Pr. Nr. 0.00 Hz Eing. <WRITE> READ <READ>...
  • Seite 218 Signalton bei Tastenbetätigung Parameter Signalton bei Tastenbetätigung 6.49 Pr.- Einstell- Werksein- Bedeutung Anzeige Bemerkung Steht in Beziehung zu Parameter bereich stellung — Signalton bei 0 / 1 — Tastebetätigung Beschreibung Mit Hilfe dieses Parameters können Sie bei jeder Tastenbetätigung einen Signalton erzeugen. Setzen Sie Parameter 990 auf „1“, um den Signalton einzuschalten.
  • Seite 219 Wartung und Inspektion Allgemeines Wartung und Inspektion Allgemeines GEFAHR: Vor der Durchführung von Wartungs- oder Reparaturarbeiten am spannungslosen Frequenzumrichter muß nach dem Abschalten der Versorgungsspannung eine Zeit- spanne von deutlich mehr als 10 Minuten verstreichen. Diese Zeit wird benötigt, da- mit sich die Kondensatoren nach dem Abschalten der Netzspannung auf einen un- gefährlichen Wert (<...
  • Seite 220 Periodische Inspektionsarbeiten Wartung und Inspektion Periodische Inspektionsarbeiten Eine regelmäßige Überprüfung der einzelnen Komponenten des Frequenzumrichters auf De- formation, Ursachen für übermäßige Geräuschentwicklung des Lüfters, Geruchsentwicklung oder Defekten an den Kondensatoren während des Betriebes ist ratsam. Die tatsächlichen Zeiträume, in denen die Inspektionen zu wiederholen sind, hängen von der Einbauumgebung und den Betriebsbedingungen ab.
  • Seite 221 Wartung und Inspektion Austausch des Kühlventilators Austausch des Kühlventilators Gehen Sie zum Austausch des Kühlventilators wie folgt vor. Entfernen Sie die Frontabdeckung des Frequenzumrichters (siehe Abs. 1.2). Neben den Leistungsanschlüssen des Frequenzumrichters befindet sich der Stecker des Ventilators. Ziehen Sie den Stecker ab. I000501C Abb.
  • Seite 222 Austausch des Kühlventilators Wartung und Inspektion Der Wiedereinbau des Kühlventilators erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Achten Sie beim Einsetzen des Kühlventilators in die Ventilatorhalterung auf die richtige Einbaurich- tung des Ventilators. Abb. 7-5: Einbaurichtung des Kühlventilators A IR FL O W I00503aC Führen Sie die Anschlußkabel des Kühlventilators beim Wiedereinbau durch die entspre- chende Kabelführung, um eine Beschädigung der Kabel zu vermeiden.
  • Seite 223 Fehlerdiagnose Fehlersuche Fehlerdiagnose Dieses Kapitel beschreibt die verschiedenen Vorgehensweisen zur Eingrenzung von Fehlerur- sachen und die zur Beseitigung notwendigen Maßnahmen. Sollten Fehler oder Fehlfunktionen am Frequenzumrichter auftreten, so sind die möglichen Ur- sachen sorgfältig zu überprüfen und geeignete Gegenmaßnahmen zu treffen. Können die Ursa- chen der Fehler nicht gefunden werden oder werden defekte Teile entdeckt, sollte der Service- betrieb unter genauer Beschreibung der Fehlerumstände kontaktiert werden.
  • Seite 224 Fehleranzeige und Behebung Fehlerdiagnose Fehleranzeige und Behebung 8.2.1 Fehlermeldung Der Frequenzumrichter FR-E 500 EC verfügt über eine Vielzahl von Schutzfunktionen, die den Antrieb und den Umrichter im Fehlerfall vor Beschädigung schützen. Wenn solch eine Schutzfunktion im Fehlerfall aktiviert wird, wird der Ausgang des Fre- quenzumrichters gesperrt, und der Motor läuft frei aus.
  • Seite 225 Fehlerdiagnose Fehleranzeige und Behebung 8.2.2 Rücksetzen des Frequenzumrichters Vor Wiederinbetriebnahme des Frequenzumrichters nach Ansprechen einer Schutzfunktion ist die Fehlerursache zu beheben. Ein Zurücksetzen des Frequenzumrichters erfolgt durch kurzzeitiges Verbinden der Klemmen RES und SD (negative Logik) oder durch Verbinden der Klemmen RES und PC (positive Logik, siehe Abb.
  • Seite 226 Alarmmeldungen und Schutzfunktionen Fehlerdiagnose Alarmmeldungen und Schutzfunktionen 8.3.1 Übersicht der Fehlermeldungen HINWEIS Eine Auflistung der digitalen und alphanumerischen Zeichen finden Sie in Abs. A-3. Fehlermeldung Bedien- Bedien- Bedeutung Beschreibung Abhilfemaßnahmen einheit einheit FR-PU04 FR-PA02-02 Ursachen für ein Ansprechen der Schutzfunktion sind Kurz- Überstrom 1 oder Erdschluß...
  • Seite 227 Fehlerdiagnose Alarmmeldungen und Schutzfunktionen Fehlermeldung Bedien- Bedien- Bedeutung Beschreibung Abhilfemaßnahmen einheit einheit FR-PU04 FR-PA02-02 Bei einer Überhitzung des Kühl- Umgebungstemperatur prü- Überhitzung des körpers spricht der Temperatur- Kühlkörpers sensor an und der Umrichter wird gestoppt. Der Ventilator arbeitet nicht Ventilator wechseln Fehler der Ven- entsprechend der Einstellung in tilatorfunktion...
  • Seite 228 Alarmmeldungen und Schutzfunktionen Fehlerdiagnose Fehlermeldung Bedien- Bedien- Bedeutung Beschreibung Abhilfemaßnahmen einheit einheit FR-PU04 FR-PA02-02 Nach dem Ansprechen einer Die Ursache der ursprüngli- Zu große Schutzfunktion ist es nicht ge- chen Schutzfunktion ist zu Anzahl der lungen, innerhalb der in Para- beheben.
  • Seite 229 Fehlerdiagnose Alarmmeldungen und Schutzfunktionen Fehlermeldung Bedien- Bedien- Bedeutung Beschreibung Abhilfemaßnahmen einheit einheit FR-PU04 FR-PA02-02 Dieser Fehler tritt auf, wenn: Führen Sie den Betrieb unter Vermeidung der neben- das Signal RES eingeschal- stehend auf gefüh r t en tet ist Fehlerursachen durch. im externen Betrieb versucht wurde, einen Parameter ein- zustellen...
  • Seite 230 Alarmmeldungen und Schutzfunktionen Fehlerdiagnose 8 - 8...
  • Seite 231 EMV-Richtlinien Anforderungen EMV-Richtlinien Anforderungen Der Frequenzumrichter FR-E 500 EC entspricht hinsichtlich seiner elektromagnetischen Ver- träglichkeit den Anforderungen der Europäischen Gemeinschaft. Zur Erfüllung dieser Anforde- rungen ist es notwendig, den Frequenzumrichter mit einem eingangsseitigen Funkentstörfilter auszurüsten sowie die Installation und die Verkabelung EMV-gerecht zu gestalten. Tabelle 9-1 zeigt die Zuordnung der Frequenzumrichter und die zu verwendenden Funkentstörfilter.
  • Seite 232 Anforderungen EMV-Richtlinien Bei Verwendung eines Funkentstörfilters sowie bei EMV-gerechtem Aufbau werden folgende Grenzwerte eingehalten: Für die vom Frequenzumrichter ausgehenden Störungen: – EN 55011 Grenzwert A für die leitungsgebundenen Störungen – EN 55022 Grenzwert B für die leitungsgebundenen Störungen – Bei Einbau in einen geerdeten Schaltschrank sind außerhalb des Schaltschranks keine nichtleitungsgebundenen Störungen zu erwarten.
  • Seite 233 Anhang Technische Daten Anhang Technische Daten A.1.1 Technische Daten FR-E 540 EC (3phasiger Anschluß) FR-E 540 EC Baureihe 0,4 k 0,75 k 1,5 k 2,2 k 3,7 k 5,5 k 7,5 k Motornennleistung [kW] 0,75 M = konstant Motornennleistung [kW] 0,71 1,15 11,2...
  • Seite 234 Technische Daten Anhang A.1.2 Technische Daten FR-E 520S EC (1phasiger Anschluß) FR-E 520S EC Baureihe 0,4 k 0,75 k 1,5 k 2,2 k Motornennleistung [kW] 0,75 M = konstant Motornennleistung [kW] 0,75 M ~ n² Ausgangsleistung [kVA] 0,95 Gerätenennstrom [A] M = konstant Gerätenennstrom [A] M ~ n²...
  • Seite 235 Anhang Technische Daten A.1.3 Technische Daten FR-E 500 EC Die in der folgenden Tabelle aufgeführten Daten gelten für die Frequenzumrichter FR-E540 EC und FR-E520S EC. Bezeichnung Beschreibung Steuerverfahren Vektorregelung mit Selbsteinstellung der Motordaten oder V/f-Steuerung Modulationsverfahren Sinusbewertete PWM, Soft-PWM Taktfrequenz 0,7–14,5 kHz, frei einstellbar Frequenzbereich 0,2–400 Hz...
  • Seite 236 Technische Daten Anhang Bezeichnung Beschreibung Maximale und minimale Frequenzeinstellung, Frequenzsprünge, Auswahl des Eingangs für ex- Betriebsfunktionen ternen Thermoschalter, automatischer Wiederanlauf nach Netzausfall, Reversierverbot, Schlupf- kompensation, Betriebsartenwahl, Auto-Tuning, PID-Regelung, Betrieb über PC (RS485) 2 Ausgabemöglichkeiten (Open-Collector-Ausgang) sind wählbar: Zustand der Frequenzrege- lung, Soll-/Istwertvergleich, Frequenzerkennung, Überlastanzeige, Nullstromerkennung, Betriebs- Ausgangstromüberwachung, PID-Untergrenze, PID-Obergrenze,...
  • Seite 237 Bedienfeld Betriebs- PU/PA zustands- anzeige Optionen 0-5 V 0-10 V 4-20 mA LCD/LED-Anzeige-PU/PA I000497C Abb. A-1: Blockschaltbild des FR-E 540 EC/FR-E 520 S EC * Der FR-E 520 S EC muß 1phasig angeschlossen werden. FR-E 500 EC A - 5...
  • Seite 238 LED-Anzeige Anhang LED-Anzeige Beschreibung der LED-Anzeige an der Bedieneinheit FR-PA02-02 Unabhängig von der Anzeige an der Bedieneinheit FR-PU04 lassen sich auf der LED-Anzeige der Bedieneinheit FR-PA02-02 aktuelle Betriebsgrößen anzeigen. Abb. A-2: Anzeigebeispiel der LED-Anzeige auf der Bedieneinheit FR-PA02-02 I000298C HINWEIS Im Alarmfall wird der entsprechende Alarm dargestellt.
  • Seite 239 Anhang Daten-Codes Daten-Codes Datencode Para- Erweiterter Funktion Bedeutung meter Lesen Schreiben Parameterbereich (Datencode 7F/FF) Drehmomentanhebung (manuell) Maximale Ausgangsfrequenz Minimale Ausgangsfrequenz V/f-Kennlinie (Basisfrequenz) 1. Drehzahl-/Geschwindigkeitsvorwahl - RH Grund- parameter 2. Drehzahl-/Geschwindigkeitsvorwahl - RM 3. Drehzahl-/Geschwindigkeitsvorwahl - RL Beschleunigungszeit Bremszeit Stromeinstellung für elektr. Motorschutzschalter DC-Bremsung (Startfrequenz) DC-Bremsung (Zeit) DC-Bremsung (Spannung)
  • Seite 240 Daten-Codes Anhang Datencode Para- Erweiterter Funktion Bedeutung meter Lesen Schreiben Parameterbereich (Datencode 7F/FF) Soll-/Istwertvergleich (SU-Ausgang) Einstellung Ausgangsfrequenzüberwachung (FU-Ausgang) Kontroll- ausgänge Frequenzüberwachung bei Linkslauf 2. Beschleunigungs-/Bremszeit 2. Bremszeit Zweiter Parameter- 2. Manuelle Drehmomentanhebung satz 2. V/f-Kennlinie 2. Stromeinstellung für elektr. Motorschutzschalter LCD-Anzeige an der Bedieneinheit Anzeige- Bezugsgröße für externe Frequenzanzeige...
  • Seite 241 Anhang Daten-Codes Datencode Para- Erweiterter Funktion Bedeutung meter Lesen Schreiben Parameterbereich (Datencode 7F/FF) Stationsnummer Übertragungsrate Stoppbitlänge / Datenlänge Kommuni- Paritätsprüfung kations- Anzahl der Wiederholungsversuche Parameter Zeitintervall der Datenkommunikation Antwort-Wartezeit CR / LF-Prüfung Auswahl der Wirkrichtung des PID-Reglers PID-Proportionalwert PID-Integrierzeit PID- Oberer Grenzwert für den Istwert Regelung Unterer Grenzwert für den Istwert...
  • Seite 242 Daten-Codes Anhang Datencode Para- Erweiterter Funktion Bedeutung meter Lesen Schreiben Parameterbereich (Datencode 7F/FF) 8. Drehzahl-/Geschwindigkeitsvorwahl 9. Drehzahl-/Geschwindigkeitsvorwahl 10. Drehzahl-/Geschwindigkeitsvorwahl Drehzahl-/ 11. Drehzahl-/Geschwindigkeitsvorwahl Geschw.- 12. Drehzahl-/Geschwindigkeitsvorwahl vorwahl 13. Drehzahl-/Geschwindigkeitsvorwahl 14. Drehzahl-/Geschwindigkeitsvorwahl 15. Drehzahl-/Geschwindigkeitsvorwahl Soft-PWM-Einstellung Steuerung des Kühlventilators Hilfs- Motornennschlupf funktionen Ansprechzeit Schlupfkompensation Bereichswahl für Schlupfkompensation Stoppmeth Wahl der Stoppmethode...
  • Seite 243 Anhang Parametergruppierungen Parametergruppierungen In nachfolgender Tabelle sind die Parameter in anwendungsbezogenen Gruppen zusammen- gefaßt. Für die entsprechende Funktion müssen diese Parameter gesetzt werden. Eine detail- lierte Übersicht der Parameter finden Sie in Kapitel 6. Funktion Parameter Betriebsartenwahl Pr. 79 Beschleunigungs-/Bremszeit und Kennlinienverlauf Pr.
  • Seite 244 Parametergruppierungen Anhang Funktion Parameter Schreibschutz Pr. 77 Reversierverbot Pr. 78 Schutz Parametergruppen Pr. 160, Pr. 173 bis Pr. 176 Stromüberwachung Pr. 150 bis Pr. 153, Pr. 190 bis Pr. 192 Überstromschutz Motor Pr. 22, Pr. 23, Pr. 66, Pr. 156 Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Pr.
  • Seite 245 Anhang Parametergruppierungen A.5.1 Grundlegende Parametereinstellungen Die in folgender Tabelle aufgeführten Parameter sind grundsätzlich einzustellen. Die Parameter sind in bezug auf die Erfordernisse der Applikation (Last usw.) zu setzen. Pr.-Nr. Bedeutung Funktion Maximale Ausgangsfrequenz Einstellung der maximalen und minimalen Augangsfrequenz Minimale Ausgangsfrequenz Beschleunigungszeit Einstellung der Beschleuniguns-/Bremszeit Bremszeit...
  • Seite 246 Äußere Abmessungen Anhang Äußere Abmessungen A.6.1 Frequenzumrichter FR-E 540-0,4 k bis 3,7 k EC und FR-E 520S-0,4 k bis 2,2 k EC 2 x ø 5 FR-E 540-0,4 k / 0,75 k EC FR-E 540-1,5 k bis 3,7 k EC FR-E 520S-0,4 k / 0,75 k EC FR-E 520S-1,5 k / 2,2 k EC Einheit: mm...
  • Seite 247 Anhang Äußere Abmessungen FR-E 540-5,5 k und 7,5 k EC 2 x ø 5 Einheit: mm I000465C Abb. A-5: Abmessungen FR-E 540-5,5 k und 7,5 k EC FR-E 500 EC A - 15...
  • Seite 248 Äußere Abmessungen Anhang A.6.2 Funkentstörfilter Funkentstörfilter FFR-E520S-14A-SF1 bis FFR-E520S-34A-SF1 und FFR-E540-4,5A-SF1 bis FFR-E540-27A-SF1 ø5 ø9 Filter W1, W2 FFR-E520S-14A-SF1 FFR-E540-4,5A/15A-SF1 Einheit: mm FFR-E520S-34A-SF1 12,5 FFR-E540-27A-SF1 12,5 I000514C Abb. A-6: Funkentstörfilter FFR-E520S-14A-SF1 bis FFR-E520S-34A-SF1 und FFR-E540-4,5A-SF1 bis FFR-E540-27A-SF1 Funkentstörfilter FR-E5NF-H 0,75 k bis H 7,5 k Filter W1, W2 Einheit: mm...
  • Seite 249 Anhang Äußere Abmessungen Funkentstörfilter FR-E5NFS-0,75 k bis 2,2 k ø 5,0 Einheit: mm I000506C Abb. A-8: Funkentstörfilter FR-E5NFS-0,75 k bis 2,2 k FR-E 500 EC A - 17...
  • Seite 250 Äußere Abmessungen Anhang A.6.3 Bedieneinheiten FR-PA02-02 STOP RESET Einheit: mm I000514C Abb. A-9: Bedieneinheit FR-PA02-02 FR-PU04 16,5 23,75 10,5 11,75 ∅ 1,25 5 x M3 3,75 Einheit: mm I000513 Abb. A-10: Bedieneinheit FR-PU04 A - 18...
  • Seite 251 Anhang Index Index Startfrequenz ....6-18 Tipp-Frequenz ....6-21 Abgleich ....4-3 Überwachung .
  • Seite 252 Index Anhang Betrieb Eingangsklemmen nach Fehler ....8-3 Funktionszuweisung ... 6-104 über Personalcomputer ..6-68 Eingangssignalkreise .
  • Seite 253 Anhang Index Kontrollsignale Einstellung ....6-32 Gehäusekomponenten ... . . 1-6 Kühlluftstrom ....2-3 Gehäusebeschreibung .
  • Seite 254 Index Anhang Motorpotentiometer Reset Anwahl ....6-39 Menüaufruf....5-35 Motorschutzschalter Rücksetzvorgang über Menü...
  • Seite 255 Anhang Index Sollwerteingänge Schütze ....3-23 Parameter ....6-49 Sicherungen .
  • Seite 256 Index Anhang A - 24...
  • Seite 257 Parameterbogen für Eintragungen Parameterbogen für Eintragungen Para- Werks- Bedeutung Einstellbereich Einstellung meter einstellung Drehmomentanhebung (manuell) 0–30 % 6 % / 4 % Maximale Ausgangsfrequenz 0–120 Hz 120 Hz Minimale Ausgangsfrequenz 0–120 Hz 0 Hz V/f-Kennlinie (Basisfrequenz) 0–400 Hz 50 Hz 1.
  • Seite 258 Parameterbogen für Eintragungen Para- Werks- Bedeutung Einstellbereich Einstellung meter einstellung 7. Drehzahl-/Geschwindigkeitsvorwahl 0–400 Hz / 9999 9999 Beschleunigungs-/Bremskennlinie 0 / 1 / 2 Auswahl eines regenerativen Bremskreises 0 / 1 Frequenzsprung 1A 0–400 Hz / 9999 9999 Frequenzsprung 1B 0–400 Hz / 9999 9999 Frequenzsprung 2A 0–400 Hz / 9999...
  • Seite 259 Parameterbogen für Eintragungen Para- Werks- Bedeutung Einstellbereich Einstellung meter einstellung Nennstrom für autom. Einstellhilfe 0–500 A / 9999 9999 Stromgrenze für autom. Einstellhilfe 0–200 % / 9999 9999 (Beschleunigung) Stromgrenze für autom. Einstellhilfe 0–200 % / 9999 9999 (Verzögerung) Auswahl der Schutzfunktion für 0 / 1 / 2 / 3 autom.
  • Seite 260 Parameterbogen für Eintragungen Para- Werks- Bedeutung Einstellbereich Einstellung meter einstellung Anzahl der Wiederholungsversuche 0–10 / 9999 Zeitintervall der Datenkommunikation 0–999,8 s / 9999 9999 Antwort-Wartezeit 0–150 ms / 9999 9999 CR / LF-Prüfung 0 / 1 / 2 Auswahl der Wirkrichtung des PID-Reglers 0 / 20 / 21 PID-Proportionalwert 0,1–1000 % / 9999...
  • Seite 261 Parameterbogen für Eintragungen Para- Werks- Bedeutung Einstellbereich Einstellung meter einstellung Funktionszuweisung RH-Klemme 0–8 / 16 / 18 Funktionszuweisung MRS-Klemme 0–8 / 16 / 18 Funktionszuweisung RUN-Klemme 0–99 Funktionszuweisung FU-Klemme 0–99 Funktionszuweisung ABC-Klemme 0–99 8. Drehzahl-/Geschwindigkeitsvorwahl 0–400 Hz / 9999 9999 9.
  • Seite 262 Parameterbogen für Eintragungen FR-E 500 EC...
  • Seite 263 Projektierungsblatt Steuerteil Projektierungsblatt Steuerteil Anschluß Frequenzumrichter FR-E 500 EC FR-E 500 EC...
  • Seite 264 Projektierungsblatt Leistungsteil Projektierungsblatt Leistungsteil Anschluß Frequenzumrichter FR-E 540 EC Bremswiderstand FR-ABR Beim Anschluß einer Zwischenkreisdrossel muß diese Brücke entfernt werden. Brems- widerstand Bremseinheit (optional) Motorzuleitung abgeschirmt beidseitig erden 380–480 V 50/60 Hz Asynchronmotor FR-E 500 EC...
  • Seite 265 Projektierungsblatt Leistungsteil Projektierungsblatt Leistungsteil Anschluß Frequenzumrichter FR-E 520S EC Bremswiderstand FR-ABR Beim Anschluß einer Zwischenkreisdrossel muß diese Brücke entfernt werden. Brems- widerstand Bremseinheit (optional) Motorzuleitung abgeschirmt beidseitig erden 200–240 V 50/60 Hz Asynchronmotor FR-E 500 EC...
  • Seite 266 your partner for electrical drives Ihr Partner für elektrische Antriebe / ® EP ANTRIEBSTECHNIK G m b H Fliederstraße 8 Postfach 1333 63486 Bruchköbel 63480 Bruchköbel Telefon +49 (0)6181 9704-0 Telefax +49 (0)6181 9704-99 e-mail: info@epa-antriebe.de www.epa-antriebe.de Änderungen und Irrtümer vorbehalten. / We reserve the right to changes without further notice.

Diese Anleitung auch für:

Fr-e 500Fr-e 540