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Siemens 7SJ81 Handbuch Seite 875

Überstromzeitschutz
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Start
Zum Prüfen der Einschaltbedingungen muss die Sync-Stufe gestartet werden. Die Sync-Stufe kann gerätein-
tern von der Steuerung und der Wiedereinschaltung oder von Extern über binäre Eingangssignale, z.B. von
einer externen automatischen Wiedereinschaltung (AWE), gestartet werden (siehe Kapitel
wirken mit Steuerung, automatischer Wiedereinschaltung (AWE) und externer
Mit dem Start wird geprüft, ob eine Mehrfachanwahl der Sync-Stufe vorliegt (siehe Randtitel Überwachungen
im Kapitel
7.4.4.1
chen Start wird die Meldung Läuft abgesetzt und die Überwachungszeit für die maximale Dauer des
Synchronisierungsvorganges (Parameter Max. Dauer Sync.vorgang) gestartet. Weiterhin wird geprüft,
ob die Spannungen und Frequenzen im Arbeitsbereich liegen (siehe Kapitel
nicht der Fall ist, werden die Einschaltbedingungen nicht geprüft.
Prüfen der Einschaltbedingungen, Einschaltung
Nach dem Start werden abhängig von der gewählten Betriebsart die parametrierten Einschaltbedingungen
geprüft (siehe Kapitel
explizit gemeldet. Nicht erfüllte Bedingungen werden ebenfalls gemeldet. Wenn alle Bedingungen erfüllt sind,
setzt die Sync-Stufe die Meldung Sync.Bedingungen OK ab. Die Meldung ist aktiv so lange alle Bedin-
gungen erfüllt sind. Das weitere Verhalten zur Erteilung der Freigabe zur Einschaltung hängt vom Stufentyp ab
(siehe Kapitel
7.4.7.1 Beschreibung
gabe Einschaltung signalisiert. Diese Meldung ist für 100 ms aktiv. Beim internen Start führt, je nach
interner Startquelle, die Steuerung oder der AWE die eigentliche Einschaltung aus.
Schalten auf spannungslose Leitung/Sammelschiene
Wenn Betriebsarten zum Schalten auf spannungslose Netzteile konfiguriert sind, so werden nach dem Start
die zugehörigen Bedingungen ebenfalls geprüft (siehe Kapitel
gungen werden gemeldet. Mit dem Erfüllen der Einschaltbedingungen wird eine einstellbare Überwachungs-
zeit (Parameter Einschaltzeit des LS) gestartet. Wenn die Bedingungen bis zum Ablauf der Zeit gültig
bleiben, so gibt die Funktion mit dem Ablauf der Zeit die Freigabe zur Einschaltung.
Durchsteuern
Wenn der Betrieb Durchsteuern aktiv ist, so veranlasst die Funktion mit dem erfolgreichen Start augenblick-
lich die Freigabe zur Einschaltung (siehe Kapitel
mit anderen Freigabebedingungen ist nicht sinnvoll, da diese Bedingungen durch das Durchsteuern
umgangen werden.
Ende des Vorganges
Wenn die Funktion über die geräteinterne Steuerung oder AWE gestartet wird, beenden diese Funktionen mit
dem Einschalten auch den Synchronisierungsvorgang. Beim Start von Extern wird der Vorgang über die
entsprechenden Binärsignale beendet.
Wenn die Überwachungszeit (Parameter Max. Dauer Sync.vorgang) abgelaufen ist, so wird der Vorgang
ebenfalls beendet und die Meldung Max. Dauer überschr. wird ausgegeben. Nur wenn die Stufe neu
gestartet wird, ist eine erneute Synchronisierung möglich.
Blockierung der Einschaltung
Über das binäre Eingangssignal
tung (Signal Freigabe Einschaltung) sowie die Einschaltung selber blockieren. Die Messung arbeitet
während der Blockierung weiter. Wenn die Blockierung zurückgenommen wird und die Freigabebedingungen
noch erfüllt sind, so wird die Freigabe zum Einschalten gegeben.
SIPROTEC 5, 7SJ81, Handbuch
C53000-G5000-C079-1, Ausgabe 06.2019
Beschreibung). Wenn dies der Fall ist, so wird der Vorgang abgebrochen. Mit dem erfolgrei-
7.4.8.1 Beschreibung
bis
und
7.4.8.1
>Blk. der Einschaltung können Sie das Freigabesignal für die Einschal-
7.4.10
Durchsteuern). Dabei wird jede erfüllte Bedingung
Beschreibung). Die Freigabe wird über die Meldung Frei-
7.4.9.1
Beschreibung). Die erfüllten Bedin-
7.4.10
Durchsteuern). Eine Kombination von Durchsteuern
Steuerungsfunktionen
7.4 Synchronisierungsfunktion
7.4.11 Zusammen-
Ansteuerung).
7.4.4.1
Beschreibung). Wenn dies
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