Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Gerichteter Intermittierender Erdfehlerschutz; Funktionsübersicht; Struktur Der Funktion - Siemens 7SJ81 Handbuch

Überstromzeitschutz
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Schutz- und Automatikfunktionen

6.13 Gerichteter intermittierender Erdfehlerschutz

6.13
Gerichteter intermittierender Erdfehlerschutz
Funktionsübersicht
6.13.1
Die Funktion Gerichteter intermittierender Erdfehlerschutz:
Erkennt intermittierende Erdfehler selektiv in geerdeten, kompensierten oder isolierten Kabelnetzen
Kann in 2 Betriebsarten betrieben werden:
Auslösung nur durch Zählen gerichteter Erdstromimpulse
Auslösung durch Integration des Fehlerstroms in Kombination mit einem gerichteten Kriterium
durch Zählen der gerichteten Erdstromimpulse
Intermittierende Erdfehler in Kabelnetzen werden häufig durch schlechte Isolierung oder Wassereintritt in den
Kabelmuffen verursacht. Die Erdfehler zeichnen sich üblicherweise durch folgende Eigenschaften aus:
Intermittierende Erdfehler zeigen einen sehr hohen Erdstromimpuls (von bis zu Hunderten Ampere) mit
einer Dauer von weniger als 1 ms.
Intermittierende Erdfehler sind selbsterlöschend und zünden innerhalb von einer Halbperiode bis zu
einigen Perioden wieder, abhängig von den Netzgegebenheiten und der Fehlerausprägung
Intermittierende Erdfehler können sich über längere Zeiträume erstrecken (mehrere Sekunden oder
Minuten) und sich zu statischen Erdfehlern entwickeln.

Struktur der Funktion

6.13.2
Die Funktion Gerichteter intermittierender Erdfehlerschutz kann in Schutzfunktionsgruppen mit Strom- und
Spannungsmessung verwendet werden. Die Funktion ist werkseitig mit 1 Stufe vorkonfiguriert. Maximal
lassen sich 2 Stufen parallel betreiben.
[DwStrDirIGFP_20140618, 1, de_DE]
Bild 6-109
512
Struktur/Einbettung der Funktion
SIPROTEC 5, 7SJ81, Handbuch
C53000-G5000-C079-1, Ausgabe 06.2019

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Siprotec 5

Inhaltsverzeichnis