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10.3 Richtungsprüfung Der Erdgrößen Für Gerichtete Erdfehlerfunktionen; Richtungsprüfung Der Erdgrößen Für Gerichtete; Übersicht; Richtungsprüfung Für Starre Oder Widerstandsgeerdete Netze - Siemens 7SJ81 Handbuch

Überstromzeitschutz
Inhaltsverzeichnis

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Funktionsprüfungen
10.3 Richtungsprüfung der Erdgrößen für gerichtete Erdfehlerfunktionen
10.3
Richtungsprüfung der Erdgrößen für gerichtete
Erdfehlerfunktionen
Übersicht
10.3.1
Wenn die Strom- und Spannungswandleranschlüsse so aussehen, dass das Gerät die Erdgrößen (3I0 und U0)
aus den Leitergrößen berechnet, ist keine zusätzliche Richtungsprüfung erforderlich. In diesem Fall genügt die
Prüfung gemäß
Wenn der Erdstrom IN oder die Erdspannung UN direkt über einen Geräteeingang (üblicherweise I4 oder U4)
gemessen werden, muss die korrekte Polarität des Erdstrom- und Erdspannungspfades geprüft werden.
!
GEFAHR
Spannungsführende Anlagenteile! Kapazitiv eingekoppelte Spannungen an spannungslosen Teilen!
Nichtbeachtung der folgenden Maßnahmen kann Tod, Körperverletzung oder erheblichen Sach-
schaden zur Folge haben.
Primäre Maßnahmen dürfen nur an spannungslosen und geerdeten Anlagenteilen durchgeführt
²
werden.
10.3.2
Richtungsprüfung für starre oder widerstandsgeerdete Netze
Primärprüfung
Die Primärprüfung dient der Ermittlung der richtigen Polarität der Wandleranschlüsse für die Erdfehlerrich-
tungserfassung.
Zur Generierung einer Nullsystemspannung U0 wird die e-n-Wicklung eines Leiters im Spannungswandlersatz
(z.B. Leiter L1) umgangen (siehe
vorhanden ist, wird der entsprechende Leiter auf der Sekundärseite unterbrochen (siehe
Strom des Wandlers, in dessen Leiter die Spannung fehlt, wird über den Strompfad geleitet. Wenn die Leitung
eine ohmsch-induktive Last führt, bestehen für den Schutz prinzipiell die gleichen Verhältnisse wie bei einem
Erdkurzschluss in Leitungsrichtung.
Für die Richtungsprüfung muss die Funktion Gerichteter Erdkurzschlussschutz (67N) konfiguriert und
mindestens eine Stufe aktiviert sein. Die Anregeschwelle der Stufe muss unter dem Laststrom der Leitung
liegen. Ansonsten kann das binäre Eingangssignal
werden, um die Schwelle zu Prüfungszwecken kurzzeitig herabzusetzen, ohne den entsprechenden Parameter
ändern zu müssen.
Nach Einschaltung und Wiederabschaltung der Leitung können Sie das Anregesignal der gerichteten Schutz-
stufe im Störfallmeldepuffer überprüfen. Eine Vorwärtsinformation muss protokolliert sein. Wenn überhaupt
keine Anregeinformationen protokolliert ist, wurde die Schwelle für 3I0 oder U0 nicht überschritten.
Wenn eine falsche Richtung protokolliert ist, kann das folgende Ursachen haben:
Die Richtung des Lastflusses ist von der Leitung in Richtung der Sammelschiene.
Der Erdstromanschluss ist inkorrekt.
Der Spannungsanschluss ist inkorrekt.
HINWEIS
i
i
Siemens empfiehlt, für die Prüfung keine Parametereinstellungen zu ändern. Wenn Parameter für die
Prüfung geändert wurden, müssen sie nach Abschluss der Prüfung wieder auf ihren ursprünglichen Wert
gesetzt werden.
1030
10.2 Richtungsprüfung der Leitergrößen (Strom- und
Bild
10-1). Wenn kein Anschluss an der e-n-Wicklung des Spannungswandlers
Spannungsanschluss).
(_:2311:501) >Test der Richtung aktiviert
C53000-G5000-C079-1, Ausgabe 06.2019
Bild
10-2). Nur der
SIPROTEC 5, 7SJ81, Handbuch

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