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Anforderungen An Das Heizwasser Im Speicher; Vermeidung Von Schäden Durch Steinbildung - Solvis SolvisCala Bedienungsanleitung

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gezogen, doch unsere Erfahrung hat gezeigt, dass diese
Auslegung meist zu sehr großen Kollektorflächen führt.
Diese Solaranlagen sind dann im Sommer bei nur wenig
Wärmeabnahme überdimensioniert.
Auslegungsempfehlung
Die folgenden Richtwerte für die individuelle Auslegung
gelten für unsere Flachkollektoren. Bei unseren Vakuum-
röhrenkollektoren verringert sich die Fläche aufgrund des
Mehrertrages um ca. 20 %.
• Kleinere Anlagengröße mit Schwerpunkt auf solarer
Trinkwassererwärmung und Verwendung der solaren
Überschusswärme in der Raumheizung: 2,0 bis 3,0 m²
pro Person
• Größere Anlage mit nahezu ganzjähriger solarer Trink-
wassererwärmung und sehr guter Heizungsunterstüt-
zung: 3,0 bis 4,0 m² pro Person.
Der Speicher ist für eine Nachrüstung einer Matched-Flow-
Solaranlage vorbereitet und enthält bereits unseren paten-
tierten Schichtenlader.
Einsatzbereich des Systems SolvisMax mittels externer
Solarwärme-Übergabestation:
• Für Bauherren, die zunächst keine Solaranlage geplant
haben, aber zu einem späteren Zeitpunkt eine Solaranla-
ge nachrüsten wollen.
• Für Bauherren, die eine bereits vorhandene Solaranlage
eines Fremdherstellers am SolvisMax anschließen wol-
len.
• Für Bauherren, die größere Aperturflächen bis 20 m²
installieren wollen.
Anschluss der Solaranlage an das System SolvisMax mit-
tels externer Solarwärme-Übergabestation
Die Kollektoren werden über die Solarwärme-
Übergabestation SÜS-MAX angeschlossen. Als Komplett-
stationen dienen sie zur Übergabe der Solarwärme an das
System SolvisMax mittels eines Platten-
Wärmeübertragers.
Durch die Solarwärme-Übergabestationen ist es auch mög-
lich, bereits bestehende Solarkollektoren anderer Herstel-
ler problemlos in das Gesamtsystem einzubinden. Sie die-
nen dann zur völligen Systemtrennung des bauseitigen
Solarkreises vom SolvisMax-Speicherkreislauf.
Der integrierte Systemregler SolvisControl ist für die Nach-
rüstung einer Solaranlage bereits komplett vorbereitet und
kann die Regelung der Solarpumpen sofort übernehmen.
Er muss nach der Installation des Solarkreislaufes lediglich
neu initialisiert werden.
Maximale Anzahl der Kollektoren:
Aufgrund der Pumpenleistung und der Größe des Platten-
Wärmeübertragers in der Solarwärme-Übergabestation, ist
die Aperturfläche auf ein gewisses Maß begrenzt.
SOLVIS SolvisMax Fernwärme · Technische Änderungen vorbehalten 06.18 · PUL-FW-7
Die maximale Aperturfläche beträgt etwa 20 m².
Beispiele
• SolvisFera F-653-S --> 3 Stück (in Reihe)
• oder SolvisCala C-254-S --> 8 Stück (2 x 4 in Reihe)
3.4 Anforderungen an das Heiz-
wasser im Speicher
ACHTUNG
Maßnahmen vor Speicher-Befüllung
• Zur Vermeidung von Schäden durch Steinbildung
und Korrosion an der Heizungsanlage ist die Be-
schaffenheit des Füll- und Ergänzungswassers
von entscheidender Bedeutung.
• Vor Befüllen der Anlage muss eine Wasseranaly-
se (nach DIN 50930-6) des Füllwassers vorliegen.
Diese kann z. B. beim zuständigen Wasserversor-
gungsunternehmen erfragt werden.
• Überschreitet das Wasser die Richtwerte der VDI
(s. u.), ist das Wasser zu behandeln.
Bei Inbetriebnahme ist das Anlagenbuch zur Hei-
zungsbefüllung für Heizungsanlagen von Solvis aus-
zufüllen.
3.4.1 Vermeidung von Schäden durch
Steinbildung
Ursachen der Steinbildung
Kalk (CaCO
) ist im Wasser in Form von Calcium-
3
Hydrogencarbonat (Ca(HCO
Umgebungstemperatur durch die im Wasser gelöste „freie
Kohlensäure" in Lösung gehalten (Kalk-Kohlensäure-
Gleichgewicht).
Die Löslichkeit dieser Kohlensäure im Wasser ist tempera-
turabhängig und sinkt mit steigender Temperatur. Dann
entweicht die freie Kohlensäure und Kalk fällt aus. Der Kalk
bildet dann feste Abscheidungen – den so genannten Kes-
selstein.
Wichtig für das Ausmaß der Steinbildung sind vor allem die
Wasserbeschaffenheit und die Füll- / Ergänzungswasser-
menge. Steinbildung in Warmwasserheizungsanlagen er-
folgt hauptsächlich auf den Wärmeübertragungsflächen.
Schäden durch Steinbildung
Kesselstein (Kalkablagerung) lagert sich vor allem an den
heißen Wärmeübertragungsflächen der Wärmeerzeuger
(Kessel, Solar-Wärmeübertrager) ab und vermindert
dadurch den Wärmeübergang und damit die Wärmeleis-
tung.
Für einen wirtschaftlichen Betrieb der Anlage sollte daher
die Ausbildung dieser Schichten so gering wie möglich
gehalten werden.
Erforderliche Wasserqualität
Zur Vermeidung von Schäden gilt grundsätzlich die
VDI 2035 - Blatt 1. Diese gibt, z. B. für Anlagen mit einer
3 Anlagenplanung
)
) enthalten und wird bei
3
2
15

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