Der Unterschied zwischen Alarm und Warnung
Hinweis
ist in Abschnitt 10.5.3 Störmeldungen beschrie-
ben.
10.7.5 Tasten auf dem CUE (3.6)
Die Einstelltasten am Bedienfeld (+, –, On/Off, OK) können auf
folgende Werte gesetzt werden:
•
Aktiv
•
Nicht aktiv.
Bei Einstellung Nicht aktiv (gesperrt), sind keine Eingaben über
die Einstelltasten am Bedienfeld möglich. Soll die Pumpe über
eine externe Steuerung betrieben werden, ist die Einstellung
Nicht aktiv zu wählen.
Die Einstelltasten werden durch gleichzeitiges Drücken der Pfeil-
tasten "auf" und "ab" aktiviert oder deaktiviert (Die beiden Pfeil-
tasten drei Sekunden gedrückt halten).
10.7.6 Übertragungsprotokoll (3.7)
Auf dieser Bildschirmseite werden die Auswahlmöglichkeiten für
das Übertragungsprotokoll für den RS-485-Anschluss des CUE-
Frequenzumrichters angezeigt. Folgende Übertragungsprotokolle
können ausgewählt werden:
•
GENIbus
•
FC
•
FC MC.
Wurde das Übertragungsprotokoll GENIbus gewählt, erfolgt die
Kommunikation entsprechend des Grundfos GENIbus-Standards.
Die Einstellungen "FC" und "FC MC" sind nur für Servicezwecke.
10.7.7 GENIbus-Adresse (3.8)
Auf dieser Bildschirmseite wird die GENIbus-Adresse angezeigt.
Der Pumpe kann eine Gerätenummer zwischen 1 und 199 zuge-
wiesen werden. Bei Buskommunikation muss jeder Pumpe zwin-
gend eine eigene, eindeutige Nummer als Adresse zugewiesen
werden.
Die Werkseinstellung lautet "–".
10.7.8 Digitaleingänge 2, 3 und 4 (3.9 bis 3.11)
80
Jedem einzelnen Digitaleingang des CUE-Frequenzumrichters
(Klemme 19, 32 und 33) können verschiedene Funktionen zuge-
ordnet werden.
Eine der folgenden Funktionen wählen:
•
MIN (MIN-Kennlinie)
•
MAX (MAX-Kennlinie)
•
Ext. Störung (externe Störung)
•
Strömungsschalter
•
Alarmquittierung
•
Trockenlauf (vom externen Sensor gemeldet)
•
Aufsummierter Förderstrom (Förderstromimpuls, nur Klemme
33)
•
Nicht aktiv.
Die ausgewählte Funktion ist aktiv, wenn der Digitaleingang akti-
viert ist (geschlossener Kontakt). Siehe auch Abschnitt
13.1 Digitaleingänge.
MIN
Wird der Eingang aktiviert, läuft die Pumpe auf der MIN-Kennli-
nie.
MAX
Wird der Eingang aktiviert, läuft die Pumpe auf der MAX-Kennli-
nie.
Ext. Störung
Wird der Eingang aktiviert, beginnt ein Zeitglied zu laufen.
Liegt das Signal länger als 5 Sekunden an, wird eine externe
Störung angezeigt. Wird das Signal am Eingang unterbrochen,
liegt keine Störung mehr an. Die Pumpe kann dann nur durch
manuelles Zurücksetzen der Störmeldung neu gestartet werden.
Strömungsschalter
Wurde diese Funktion ausgewählt und stellt ein angeschlossener
Strömungsschalter einen zu geringen Volumenstrom fest, wird die
Pumpe abgeschaltet.
Diese Funktion kann nur genutzt werden, wenn ein Drucksensor
oder ein Niveausensor an die Pumpe angeschlossen ist und die
Stoppfunktion aktiviert ist. Siehe Abschnitte 10.7.10 und 10.7.11.
Alarmquittierung
Erfolgte eine Aktivierung des Eingangs, wird der Alarm zurückge-
setzt, wenn die Störung nicht mehr anliegt.
Trockenlauf
Wird diese Funktion gewählt, kann ein unzureichender Zulauf-
druck oder Wassermangel erkannt werden. Dazu wird z.B. fol-
gendes Zubehör benötigt:
®
•
der Liqtec
Trockenlaufsensor von Grundfos
•
ein auf der Saugseite der Pumpe montierter Druckschalter
•
ein auf der Saugseite der Pumpe montierter Strömungsschal-
ter.
Wird ein unzureichender Zulaufdruck oder ein Wassermangel
(Trockenlauf) festgestellt, schaltet die Pumpe ab. Solange das
Signal am Eingang anliegt, kann die Pumpe nicht wieder neu
gestartet werden.
Je nach Pumpenfamilie kann der Neustart um 30 Minuten verzö-
gert werden.
Aufsummierter Förderstrom
Wurde dem Digitaleingang 4 diese Funktion zugewiesen und ist
an Klemme 33 ein Impulssensor angeschlossen, kann der För-
derstrom gemessen und aufsummiert werden.