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Allgemeine Funktionalität - Siemens SINUMERIK 840D sl Betriebsanleitung

Sinumerik
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18.8.3
Allgemeine Funktionalität
Warum Achsbetrieb?
Für bestimmte Bearbeitungsaufgaben (z. B. an Drehmaschinen mit Stirnflächenbearbeitung)
soll die Spindel im Teileprogramm nicht nur mit M3, M4, M5 gedreht und mit SPOS, M19
oder SPOSA positioniert werden, sondern auch als Achse mit ihrem Achsbezeichner (z. B.
"C") angesprochen werden.
Voraussetzungen
● Der Spindelmotor ist für den Spindelbetrieb und den Achsbetrieb derselbe.
● Das Lagemesssystem kann für den Spindelbetrieb und den Achsbetrieb dasselbe sein
● Für den Achsbetrieb ist zwingend ein Lageistwertgeber erforderlich.
● Falls die Achse nicht synchronisiert ist, z. B. wenn M70 nach POWER ON programmiert
M70
G74 C1=0 Z100
G0 C180 X50
Projektierbare M-Funktion
Die M-Funktion, mit der die Spindel in den Achsbetrieb geschaltet wird, kann projektiert
werden mit dem Maschinendatum:
MD20094 $MC_SPIND_RIGID_TAPPING_M_NR
Im Auslieferungszustand ist der Wert 70 eingestellt.
Hinweis
Ab SW-Version 2.6 erkennt die Steuerung aufgrund der Programmierabfolge selbständig
den Übergang in den Achsbetrieb (siehe ""). Die explizite Programmierung der projektierten
M-Funktion zum Schalten der Spindel in den Achsbetrieb (Voreinstellung: M70) im
Teileprogramm ist daher grundsätzlich nicht notwendig. Die M-Funktion kann jedoch
weiterhin programmiert werden, um z. B. die Lesbarkeit des Teileprogramms zu erhöhen.
IBN CNC: NCK, PLC, Antrieb
Inbetriebnahmehandbuch, 03/2009, 6FC5397-2AP10-5AA0
oder es können getrennte Lagemesssysteme benutzt werden.
wird, so muss die Achse zunächst mit G74 referenziert werden. Erst danach stimmt die
mechanische Position mit der programmierten überein.
Beispiel:
Grundlagen
18.8 Spindeldaten
381

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Diese Anleitung auch für:

Sinamics s120

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