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Benutzerhandbuch "Quaz Viewer; Sterilisation; Aufbewahrung Des Sterilen Materials; Lagerung Des Sterilen Materials - Satelec ACTEON Quaz Class B Benutzerhandbuch

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  • DEUTSCH, seite 65
- Um eine gute Penetration des Dampfes und eine gute Trocknung sicherzustellen,
sollten die Beutel auf dem Tray sich nicht überlappen und so viel wie möglich
Abstand untereinander haben.
- Das Tray nicht überladen, die zu sterilisierende Last auf die Tray`s aufteilen
und nicht mehr als 1 Kg (17 l.) oder 1,2 Kg (24 l.) auf jedes Tray legen.
- Um die Zirkulation des Dampfes zu erleichtern, keine Beutel einlegen, welche
über die Tray`s hinausragen oder welche die oberen Tray`s oder die
Seitenwände berühren.
- Die Instrumente einzeln in die Beutel geben, und wenn mehrere Instrumente
gemeinsam in einen Beutel kommen, darauf achten, dass sie aus dem selben
Material bestehen und auf dem Tablett nicht übereinander zu liegen kommen.

9.1.3 STERILISATION

Der Sterilisationsprozess wird von dem Autoklaven QUAZ automatisch durchgeführt.
Während des gesamten Ablaufs des Sterilisationszyklus analysiert der Mikroprozessor des
Autoklaven, ob die von den Temperaturfühlern und den Drucksensoren aufgenommenen
Daten den strikten Anforderungen der Norm EN 13060:2004+A2:2010 entsprechen, und er
unterbricht den Sterilisationszyklus, wenn er eine Anomalie entdeckt. Nach Beendigung des
Zyklus und auf der Grundlage aller analysierten Daten wird das Resultat des Zyklus auf dem
Bildschirm des Autoklaven als "ZYKLUS KORREKT" oder "ZYKLUS NICHT KORREKT" angezeigt.
Die Ladung aus dem Inneren des Autoklaven kann nur als steril angesehen werden, wenn
der Zyklus mit "ZYKLUS KORREKT" abschließt.
- Befolgen Sie sämtliche Empfehlungen aus diesem Benutzerhandbuch für eine
korrekte Benutzung und Wartung Ihres Autoklaven QUAZ.
- Überzeugen Sie sich vor der Sterilisation, dass die zu sterilisierenden
Instrumente für den gewählten Sterilisationszyklus geeignet sind.
- Überzeugen Sie sich, bevor Sie die Ladung aus der Sterilisationskammer
nehmen, dass das Resultat des Zyklus korrekt ist.
- Die unterschiedlichen Kontroll- und Bewertungsnormen der Sterilisations-
prozesse empfehlen den Einsatz von Kontrollverfahren zur Überprüfung der
Sterilisationsresultate. Unter diesen Verfahren können genannt werden:
- Chemische Indikatoren (Helix Test)
- Sporentest
- Test Bowie & Dick
- Helix Test (Test Hohlladung "A")
Die Häufigkeit und der Einsatz dieser Verfahren als Überprüfungsmethode des
Sterilisationsprozesses werden gewöhnlich von den Herstellern angegeben,
können aber auch normativen oder rechtlichen Kriterien eines jeden Landes
oder des Nutzers selbst unterworfen sein.( z B. RKI-Richtlinie, etc.)

9.1.4 LAGERUNG DES STERILEN MATERIALS

- Bedenken Sie, dass die Haltbarkeit von sterilem Material von dessen
Verpackung abhängt; überprüfen sie deren Zustand vor Lagerung und Nutzung.
- Handhaben Sie die sterile Last auf Tabletts, um eine Beschädigung der
Verpackung zu vermeiden.
- Lagern Sie das sterile Material geschützt vor direktem Lichteinfall,
Umwelttemperaturen und nicht in feuchten oder staubigen Räumen.
- Lagern Sie es nach Haltbarkeit geordnet so, dass es möglichst wenig bewegt
werden muss.
9.2 DESTILLIERTES WASSER GEMÄSS DER NORM "EN 13060:2004+A2:2010"
VERSORGUNGSWASSER
VERDUNSTUNGSRÜCKSTÄNDE
<
SILIZIUMOXYD(SiO2)
<
EISEN
<
KADMIUM
<
BLEI
<
ANDERE SCHWERMETALLE
<
CHLORMETALLE
<
PHOSPHATE
<
LEITFÄHIGKEIT (BEI 20 ºC)
<
pH
AUSSEHEN
HÄRTE
<
82
KONDENSAT (*)
10
mg/l
<
1,0
1
mg/l
<
0,1
0,2
mg/l
<
0,1
0,005
mg/l
<
0,005
0,05
mg/l
<
0,05
0,1
mg/l
<
0,1
2
mg/l
<
0,1
0,5
mg/l
<
0,1
15
µS/cm (**) <
3
Von 5 bis 7,5
Von 5 bis 7
Farblos, sauber,
Farblos, sauber,
ohne Ablagerungen
ohne Ablagerungen
0,02
mmol/l
<
0,02
(*) Das Kondensat entsteht aus dem Wasserdampf, welcher der leeren Sterilisationskammer
entnommen wurde
(**) µS/cm = Mikrosiemens pro Zentimeter
WICHTIG:
Die Nutzung von Wasser zur Dampfgewinnung mit Schadstoffen, dessen Werte aus die
in dieser Tabelle enthaltenen überschreiten, kann den Zeitraum des Nutzlebens eines
Sterilisators bedeutend verkürzen und die Herstellergarantie ungültig werden lassen.
9.3. ÖFFNEN DER TÜR OHNE ELEKTRISCHE VERSORGUNG
Wenn die Sterilisationskammer Instrumente enthält, die Tür geschlossen ist und der
Autoklav über keine elektrische Versorgung zum Öffnen der Türe verfügt, kann man die
folgende Operation durchführen:
ACHTUNG:
Warten Sie 15 Minuten, bis dass der Druck in der Sterilisationskammer sich dem
Aussendruck angepasst hat und die Temperatur abgesunken ist.
Denken Sie daran, dass der Sterilisationszyklus nicht beendet wurde und von daher die
Ladung im Inneren nicht als steril angesehen werden kann.
1.- Das Werkzeug zum Öffnen der Türe (als Standardzubehör zusammen mit dem Autoklaven
ausgeliefert)mit der langen Seite in die Öffnung an der Türfront einführen, bis es einrastet.
2.- Das Werkzeug im Uhrzeigersinn drehen, Ca. 25 Umdrehungen.
3.- Nach Abschluss dieses Öffnungsmanövers wird der Mechanismus den Türhaken freigege-
ben haben; die Türe lässt sich öffnen.
9.4 BEDIENUNGSANLEITUNG "QUAZ VIEWER"
MINDESTKONFIGURATION DES PC
Für eine problemlose Installation und Benutzung der "Quaz Viewer" Software sollte der
Computer die folgende Mindestkonfiguration aufweisen:
Windows ME, XP, 2000, Vista or Windows 7 Bertriebssystem ,SD Kartenleser ,USB -Anschluß
der die Benutzung der USB Version des SD Kartenlesers ermöglicht
INSTALLATION
Das Installationspaket besteht aus zwei ausführbaren, sich selbstinstallierenden Dateien.
Zuerst muss die Datei "QUAZVIEWER-Setup1.exe" installiert werden, und anschließend die
Datei "QUAZVIEWER-Setup2.msi". Dieses Installationspaket installiert die für QUAZ Viewer
notwendigen Dateien sowie das Paket .NET Framework in seiner Version 2.0.
BETRIEB
Mit "QUAZ VIEWER" können die vom Autoklaven während der Durchführung der
Sterilisationszyklen generierten Dateien geöffnet, die gesammelten Daten und die vom
Programm generierten Grafiken visualisiert werden. Außerdem kann ein Bericht mit allen
anstehenden Informationen angesehen und ausgedruckt werden.
HAUPTBILDSCHIRM
Beim Öffnen von "QUAZ VIEWER" sehen wir den folgenden Bildschirm:
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
µS/cm (**)
mmol/l
Von hier aus können wir die Datei eines Zyklus öffnen, konfigurieren oder das Programm verlassen.

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