Programmierung
2.2 G-Befehle
2.2.17
Zylinderinterpolation G07.1 (G107)
Funktion
Mit der Funktion G07.1 (Zylinderinterpolation) können beliebig verlaufende Nuten an
zylindrischen Körpern gefräst werden. Der Verlauf der Nuten wird bezogen auf die
abgewickelte, ebene Zylindermantelfläche programmiert. Die Zylinderinterpolation wird mit
G07.1 mit Angabe des Zylinderradius gestartet G07.1 C<Zylinderradius> und mit G07.1 C0
(Radius = 0) beendet.
Hinweis
Die Funktion wird intern auf die Siemensfunktionalität von TRACYL abgebildet. Im ISO-
Dialekt-Modus wird mit G07.1 immer die 1. TRACYL-Transformation und der 1.
Transformationsdatensatz aktiviert. Die 2. TRACYL-Funktion kann in ISO-Dialekt-Modus
nicht aktiviert werden. Die ausführlichen Beschreibung und Parametrierung der 1. TRACYL-
Funktion ist folgender Dokumentation zu entnehmen:
Funktionsbeschreibung Erweiterungsfunktionen, Kapitel M1 und
Programmieranleitung Arbeitsvorbereitung, Kapitel 7 "Transformationen".
Einschränkungen
Bei Siemens muss die Rundachse für die Zylinderinterpolation in Maschinendaten definiert
werden.
Bei ISO-Dialekt wird die Rundachse für die Zylinderinterpolation mit der Programmierung
G07.1 <Rundachsname>... definiert.
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Funktionshandbuch, 02/2012, 6FC5397-7BP40-3AA0
ISO-Dialekte