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Schallschutz; Abstützungen; Frostschutz; Vermeidung Von Schäden Durch Wasserseitige Korrosion - Viessmann KOB Pyrot Planungsanleitung

Holzheizkessel 100 bis 540 kw/vollautomatischer holzheizkessel zur verbrennung von trockenen holzhackschnitzeln und pellets
Inhaltsverzeichnis

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Planungshinweise
(Fortsetzung)

9.12 Schallschutz

Abstützungen
Zur Verminderung der Körperschallübertragung beim Betrieb der
Brennstofftransportmittel werden die Abstützungen sowie die Veran-
kerungen der jeweiligen Fördereinrichtung auf qualitativ hochwertige
Sylomer-Unterlagen (Kunststoffpuffer für Schallabdämpfung) gestellt
oder mit Sylomer-Auflage und einer Spannplatte im Baukörper veran-
kert. Die Verankerungen mit Schwerlastanker sind mit Sylomer-Schei-
ben von den Abstützungen entkoppelt.
Handelsbezeichnung
Typ
Entnahme-
schnecke
Best.-Nr.:
Hinweis
■ Je Brennstofftransportmittel ist der Artikel Schallschutz einmal ein-
zusetzen. Beispiel.: 1 Stk. AH + 1. Stk. Schallschutz AH-AS
■ Bauphysikalische Eigenheiten des Aufstellungsraumes prägen
wesentlich die Körperschallausbreitung im Gebäude. Es wird aus-
drücklich darauf hingewiesen, dass die genannten Maßnahmen kei-
nen vollkommenen Schallschutz bieten können.
■ Bauliche Maßnahmen (Mauerdurchbrüche, Brandabschottungen,
Schwimmestriche usw.) sind mit Bauphysikern und Architekten
abzustimmen und liegen außerhalb des Lieferumfanges und somit
nicht in unserem Verantwortungsbereich.

9.13 Frostschutz

Dem Füllwasser kann ein speziell für Heizungsanlagen geeignetes
Frostschutzmittel beigefügt werden. Die Eignung ist vom Hersteller
des Frostschutzmittels nachzuweisen, da sonst Beschädigungen an
Dichtungen und Membranen sowie Geräusche im Heizbetrieb auftre-
ten können. Für hierdurch auftretende Schäden und Folgeschäden
übernimmt Köb keine Haftung.
9.14 Vermeidung von Schäden durch wasserseitige Korrosion
Die Lebensdauer eines jeden Wärmeerzeugers sowie der gesamten
Heizungsanlage wird von den Wasserverhältnissen beeinflusst.
Die Kosten für eine Wasseraufbereitung sind in jedem Fall niedriger
als die Beseitigung von Schäden an der Heizungsanlage.
Die Einhaltung der nachfolgend genannten Anforderungen ist Voraus-
setzung unserer Gewährleistungsverpflichtungen. Die Gewähr-
leistung erstreckt sich nicht auf Korrosions- und Kesselsteinschäden.
Vermeidung von Schäden durch wasserseitige Korrosion
Die heizwasserseitige Korrosionsbeständigkeit der in Heizungsanla-
gen und Wärmeerzeugern eingesetzten Eisenwerkstoffe beruht auf
der Abwesenheit von Sauerstoff im Heizungswasser.
Der mit der Erstbefüllung und bei Nachfüllungen mit dem Wasser in
die Heizungsanlage gelangende Sauerstoff reagiert, ohne Schäden zu
verursachen, mit den Werkstoffen der Anlage.
Die charakteristische Schwarzfärbung des Wassers nach einiger
Betriebszeit zeigt an, dass hier kein freier Sauerstoff mehr vorhanden
ist.
Die technischen Regeln, insbesondere die VDI-Richtlinie 2035-2 emp-
fehlen daher, Heizungsanlagen so auszulegen und zu betreiben, dass
der ständige Zutritt von Sauerstoff in das Heizungswasser nicht mög-
lich ist.
Möglichkeiten für Zutritt von Sauerstoff während des Betriebs:
■ Über durchströmte offene Ausdehnungsgefäße
■ Durch Unterdruck in der Anlage
■ Über gasdurchlässige Bauteile
PYROT
Förder-
Einschub
schnecke
7419 991
7419 992
7419 994
Lieferumfang:
■ Sylomer-Scheibe
■ Sylomer-Auflage
■ Sylomer-Unterlage
■ Spannplatte für die Abstützungen des jeweiligen Betriebsmittels
Schallschutz Abstützungen
Federkern-
Horizontal-
austragung
austragung
7419 996
7419 997
Nachfolgend sind die wesentlichen Anforderungen an die Wasserbe-
schaffenheit zusammengefasst.
Für die Befüllung kann bei Viessmann eine chemische Wasseraufbe-
reitung bestellt werden.
Geschlossene Anlagen, z.B. mit Membran-Ausdehnungsgefäß, bieten
bei richtiger Größe und richtigem Systemdruck einen guten Schutz vor
dem Eindringen von Sauerstoff aus der Luft in die Anlage.
Der Druck muss an jeder Stelle der Heizungsanlage, auch an der
Saugseite der Pumpe, und bei jedem Betriebszustand über dem Druck
der umgebenden Atmosphäre liegen.
Der Vordruck des Membran-Ausdehnungsgefäßes ist min. bei der
jährlichen Wartung zu prüfen.
Der Einsatz von gasdurchlässigen Bauteilen, z.B. nicht diffusions-
dichte Kunststoffleitungen in Fußbodenheizungen, ist zu vermeiden.
Falls sie doch verwendet werden, ist eine Systemtrennung vorzuse-
hen. Diese muss das durch die Kunststoffrohre fließende Wasser
durch einen Wärmetauscher aus korrosionsbeständigem Material von
den anderen Heizkreisen, z.B. vom Wärmeerzeuger, trennen.
Bei einer korrosionstechnisch geschlossenen Warmwasser-Hei-
zungsanlage, bei der die vorgenannten Punkte berücksichtigt wurden,
sind zusätzliche Korrosionsschutzmaßnahmen nicht erforderlich.
Entaschung
Abgas-
entstauber
7419 998
7419 999
103
9

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