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Siemens 840D sl Handbuch Seite 419

Sinumerik
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Schwenkebene (nur bei G-Code-Programmierung)
● neu
● additiv
Enthält die aktuell wirksame NV Drehungen, z. B. durch vorangegangenes Vermessen des
Werkstücks, werden diese im Schwenkzyklus berücksichtigt.
Schwenkmodus
Das Schwenken kann achsweise, über Raumwinkel, über Projektionswinkel oder direkt
erfolgen. Welche Schwenk-Varianten zur Verfügung stehen, legt der Maschinenhersteller
beim Einrichten der Funktion "Schwenken Ebene/Schwenken Werkzeug" fest.
● achsweise
● Raumwinkel
● Projektionswinkel
Bei Programmierung von Projektionswinkeln um XY oder YX liegt die neue X-Achse des
geschwenkten Kordinatensystems in der alten Z-X-Ebene.
Bei Programmierung von Projektionswinkeln um XZ oder ZX liegt die neue Z-Achse des
geschwenkten Kordinatensystems in der alten Y-Z-Ebene.
Fräsen
Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0
Bisherige Schwenkframes und programmierte Frames werden gelöscht und die im
Eingabebild definierten Werte bilden den neuen Schwenkframe.
Jedes Hauptprogramm muss mit einem Schwenkzyklus mit der Schwenkebene neu
beginnen um sicherzustellen, dass kein Schwenkframe aus einem anderen Programm
aktiv ist.
Der Schwenkframe setzt additiv auf den Schwenkframe des letzten Schwenkzyklus auf.
Sind in einem Programm mehrere Schwenkzyklen programmiert und zwischen diesen
sind zusätzlich programmierbare Frames aktiv (z. B. AROT ATRANS), werden diese im
Schwenkframe berücksichtigt.
Maschinenhersteller
Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers.
Beim achsweisen Schwenken wird das Koordinatensystem nacheinander um die
einzelnen Achsen gedreht, wobei jede Drehung auf die vorherige aufsetzt. Die
Reihenfolge der Achsen ist frei wählbar.
Beim Schwenken über Raumwinkel wird erst um die Z-Achse und dann um die Y-Achse
gedreht. Die zweite Drehung setzt auf die erste auf.
Beim Schwenken mittels Projektionswinkel wird der Winkelwert der geschwenkten Fläche
auf die ersten beiden Achsen des rechtwinkligen Koordinatensystems projiziert. Die
Reihenfolge Achsdrehungen ist frei wählbar.
Die 3. Drehung setzt auf die vorherige Drehung auf. Bei der Anwendung des
Projektionswinkels sind die aktive Ebene und die Werkzeugorientierung zu beachten:
– Bei G17 Projektionswinkel XY, 3.Drehung um Z
– Bei G18 Projektionswinkel ZX, 3.Drehung um Y
– Bei G19 Projektionswinkel YZ, 3.Drehung um X.
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen)
8.6 Weitere Zyklen und Funktionen
419

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