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Hinweise Für Die Praxis; Messbereich - wtw photolab s12 Bedienungsanleitung

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photoLab
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2 Photometrische Testsätze
2.2 Hinweise für die Praxis

2.2.1 Messbereich

Die Intensität der Färbung einer Lösung, gemessen als Extinktion, ist nur
in einem bestimmten Bereich proportional der Konzentration. Dieser
Messbereich (Anwendungsbereich) ist für die einzelnen Testsätze in den
Photometern gespeichert.
Unterhalb des Messbereichs muss entweder eine an dere Küvette oder ein
anderes Verfahren ange wandt werden. Die Messbereichsuntergrenze ist
entweder, wie dargestellt, durch Nichtlinearität der Kalibrier funktion oder
durch die Bestimmungsgrenze gegeben. Die Bestimmungsgrenze eines
Analysenverfahrens ist die geringste Konzentration eines Analyten, die
quantitativ mit festgelegter Wahrscheinlichkeit (z. B. 99 %) bestimmt wer-
den kann.
Die Messbereichsobergrenze ist dadurch charakte ri siert, dass der line-
are Zusammenhang zwi schen Konzentration und Extinktion endet. Die Pro-
be muss entsprechend verdünnt werden, um idealer weise in die Mitte des
Anwendungsbereichs (Messung mit geringstem Fehler) zu gelangen.
In der Photometrie ist es üblich, gegen den Reagen zien blindwert zu mes-
sen. Hierzu wird das Verfahren „blind", d. h. ohne Analytzugabe durchge-
führt. Anstelle des Probenvolumens wird die gleiche Menge destil lier tes
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bzw. vollentsalztes Wasser eingesetzt. In den zum Spectroquant
Analy-
sensystem gehörenden Photometern ist dieser Reagenzienblindwert
bereits gespeichert. Auf eine separate Messung des Reagenzienblind-
werts kann daher aufgrund der hohen Chargenreproduzierbarkeit verzich-
tet werden. An der Messbereichsuntergrenze kann die Genauigkeit der
Bestimmung erhöht werden, wenn die Messung gegen einen selbst berei-
teten Reagenzienblindwert durchgeführt wird.
Ausgabedatum 04/2013
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