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Inhaltsverzeichnis

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PhotoLab Spektral
Bedienungsanleitung
Teil 1:
Allgemeine Hinweise
Teil 2:
Funktionsbeschreibung

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für wtw PhotoLab Spektral

  • Seite 1 PhotoLab Spektral Bedienungsanleitung Teil 1: Allgemeine Hinweise Teil 2: Funktionsbeschreibung...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis 1. Photometer ........1.1 Die Photometrie .
  • Seite 4: Photometer

    ® Spectroquant Analysensystem besteht aus: Die Einzelbausteine sind optimal aufeinander ab- gestimmt und ermöglichen ohne weitere Hilfsmittel eine moderne Analytik (GLP*- und AQS**-gerecht). 1. Photometer 1.1 Die Photometrie Schickt man durch eine farbige Lösung einen Licht- T = I/I strahl, so erfährt dieser eine Lichtschwächung, d.h. ein Teil des Lichtes wird von der Lösung absorbiert.
  • Seite 5: Die Photometer

    1. Photometer 1.2 Die Photometer ® Die Photometer besitzen AQS ( Analytische Die zum Spectroquant Analysensystem gehörenden Qualitätssicherung)-Funktionen zur Photometer unterscheiden sich von den üblichen Sicherung der Qualität der Messung. Photometern in folgenden wichtigen Punkten: Neue Methoden können von der Internetseite Die Kalibrierfunktionen aller Testsätze sind www.merck.de heruntergeladen und permanent gespeichert.
  • Seite 6: Spectroquant ® Reagenzientests

    2. Photometrische Testsätze ® 2.1.2 Spectroquant Reagenzientests Das Prinzip der Reagenzientests besteht darin, dass Damit erfolgt kein unnötiges Verdünnen der Probe, die für die Farbreaktion notwendigen Reagenzien in was die Nachweisempfindlichkeit erhöht. Das in der Flüssigkonzentraten bzw. Feststoffmischungen ver- klassischen Photometrie übliche Auffüllen im einigt sind.
  • Seite 7: Ph-Einfluss

    2. Photometrische Testsätze 2.2.2 pH-Einfluss Chemische Reaktionen laufen optimal nur in einem der pH-Wert mittels geeignetem Indikatorstäbchen bestimmten pH-Bereich ab. Die in den Testsätzen ent- zu prüfen. Durch die Säure- oder Laugenzugabe wird haltenen Reagenzien führen zu einer ausreichenden die Probelösung verdünnt. Bei Zugabe von bis zu Pufferung der Probelösungen und stellen den für die 5 Tropfen zu 10 ml Probe muss die Volumenände- Reaktion optimalen pH-Wert ein.
  • Seite 8: Einfluss Von Fremdstoffen

    2. Photometrische Testsätze 2.2.5 Einfluss von Fremdstoffen Begleitstoffe in der Probelösung können ionen ermittelt worden; sie dürfen nicht kumulativ aus- gewertet werden. den Messwert erhöhen infolge gleicher Reaktion den Messwert erniedrigen infolge Behinderung Anwendbarkeit im Meerwasser der Reaktion. Eine tabellarische Übersicht (siehe Seite XVI – XVII) Eine Quantifizierung der Effekte ist im Beilagezettel in informiert über die Eignung der Tests in Meerwasser tabellarischer Form für die wichtigsten Fremdionen...
  • Seite 9: Haltbarkeit Der Reagenzien

    2. Photometrische Testsätze 2.2.7 Haltbarkeit der Reagenzien ® Das Verfallsdatum ist auf dem Außenetikett angege- Die Spectroquant -Testsätze sind bei trockener und ben. Die Haltbarkeit kann sich verringern, wenn die kühler Lagerung 3 Jahre haltbar. Einige wenige Tests Reagenzflaschen nach Gebrauch nicht wieder dicht haben verringerte Haltbarkeit, 18 bzw.
  • Seite 10: Verdünnung

    3. Probenvorbereitung 3.3 Verdünnung Verdünnungen sind aus zwei Gründen notwendig: den, dass der Messwert nach der Verdünnung in der Mitte des Messbereiches liegt. Grundsätzlich sollte Die Konzentration des zu bestimmenden der Verdünnungsfaktor nie grösser als 100 sein. Sind Parameters ist zu hoch, d.h. liegt außerhalb dennoch grössere Verdünnungen notwendig, muss des Messbereiches.
  • Seite 11: Homogenisierung

    3. Probenvorbereitung Zur Unterscheidung zwischen gelösten und unge- Feinfiltration benötigt man, in Anlehnung an die in lösten Wasserinhaltsstoffen kann die Wasserprobe den Referenzverfahren gegebenen Empfehlungen, durch einfache Papierfilter filtriert werden. Für eine Membranfilter der Porenweite 0,45 µm. Durchführung einer Mikrofiltration Die zu filtrierende Flüssigkeit Spritze fest in den Ansatz Spritze nach oben halten und...
  • Seite 12 3. Probenvorbereitung Durch die Art der Probenvorbehandlung lassen sich Die Aufschlüsse werden im Thermoreaktor (Aufnah- die drei Anteile differenzieren. Dies wird am Beispiel me von 8 bzw. 12 Aufschlussküvetten) bei 120 °C eines kupferhaltigen Abwassers gezeigt. oder 100 °C ausgeführt. Hinweise auf Erhitzungsdau- er und weitere Behandlung ist im Beilagezettel der ®...
  • Seite 13: Pipettiersystem

    4. Pipettiersystem Kolbenhubpipetten erlauben Kontrolle des pipettierten Volumens mittels ® Spectroquant PipeCheck; es handelt sich um exaktes Dosieren des Probenvolumens eine photometrische Überprüfung der Pipette, genaues Abmessen von Proben- sowie Reagenz- eine Waage ist nicht erforderlich (siehe unter mengen und von Wasservolumina zum Verdünnen. Abschnitt „AQS“).
  • Seite 14: Qualitätskontrolle Beim Anwender

    5. Analytische Qualitätssicherung (AQS) Zertifikat für den Testsatz, das für jede produ- zierte Charge erhältlich ist, dokumentiert die Qualität der Testsatz-Reagenzien. Kalibrierfunktion: Die berechnete Funktion muss mit der im Photometer gespeicher- ten Funktion in vorgegebenen Grenzen übereinstimmen. Vertrauensbereich: Maximale Abweichung vom Soll-Wert über den gesamten Mess- bereich;...
  • Seite 15: Überprüfung Des Photometers

    5. Analytische Qualitätssicherung (AQS) 5.2.1 Überprüfung des Photometers Bereits beim Einschalten führt das Photometer einen Küvetten in den Rundküvettenschacht gesteckt, vom „Self-Check“ durch, d.h. Hardware und Software Photometer via Barcode erkannt und die gemessene werden vom Photometer selbständig überprüft und Extinktion mit dem Soll-Wert verglichen.
  • Seite 16: Überprüfung Der Pipetten

    5. Analytische Qualitätssicherung (AQS) 5.2.3 Überprüfung der Pipetten Zur Überprüfung der Pipetten wird Packung befindet, gemessen. Die Differenz der ® Spectroquant PipeCheck eingesetzt. Extinktionen von Messküvette und Vergleichsküvette Die Packung enthält Küvetten, in denen darf die im Beipackzettel angegebenen Toleranzen Farbstoffkonzentrate abgefüllt sind.
  • Seite 17: Definition Von Fehlern

    5. Analytische Qualitätssicherung (AQS) 5.4 Definition von Fehlern Messergebnisse können grundsätzlich mit Fehlern Der Sachverhalt wird durch folgende Abbildung ver- behaftet sein. Das gilt gleichermassen für genormte anschaulicht: Analysenverfahren (Referenzverfahren) und für die Routineanalytik. Das Aufdecken und die Minimierung von Fehlern muss das Ziel sein. Richtigkeit: schlecht Man unterscheidet zwischen systematischen und Präzision: schlecht...
  • Seite 18 Eignung der Testsätze für Meerwasseruntersuchung Testsatz Artikel geeignet für Toleranzgrenze Salze in % Meerwasser NaCl NaNO Alkohol-KT 14965 nein – – – Aluminium-Test 14825 Ammonium A5/25 Ammonium-KT 14739 nein Ammonium-KT 14558 Ammonium-KT 14544 Ammonium-KT 14559 Ammonium-Test 14752 nein Ammonium-Test 00683 AOX-Test 00675 nein...
  • Seite 19 Eignung der Testsätze für Meerwasseruntersuchung Testsatz Artikel geeignet für Toleranzgrenze Salze in % Meerwasser NaCl NaNO Nitrat-KT 14764 nein – Nitrat-KT 00614 nein – Nitrat-Test 14773 nein – Nitrat-Test 09713 nein – Nitrat-KT (Seewasser) 14556 – Nitrat-Test (Seewasser) 14942 – Nitrit N4/25 Nitrit-KT...
  • Seite 20 ® Spectroquant CombiCheck und Standardlösungen Test, Artikel CombiCheck, Artikel Auswertung Vertrauensbereich gebrauchsfertig Soll-Wert des maximale Standardlösung**, Standards Streubreite Artikel Alkohol-KT, 14965 – 3 g/l ± 0,3 g/l 09008 Aluminium-Test, 14825 CombiCheck 40, 14692 0,75 mg/l ± 0,08 mg/l 19770 Ammonium, A5/25 CombiCheck 10, 14676 4,00 mg/l ±...
  • Seite 21 ® Spectroquant CombiCheck und Standardlösungen Test, Artikel CombiCheck, Artikel Auswertung Vertrauensbereich gebrauchsfertige Soll-Wert des maximale Standardlösung**, Standards Streubreite Artikel Nitrat, N1/25 CombiCheck 20, 14675 9,0 mg/l ± 0,9 mg/l 19811 Nitrat-KT, 14542 CombiCheck 20, 14675 9,0 mg/l ± 0,9 mg/l 19811 Nitrat-KT, 14563 CombiCheck 20, 14675...
  • Seite 22 Arbeitsvorschriften zur Herstellung von Standardlösungen Standardlösung Brom analog Standardlösung DIN EN ISO 7393 Flüchtige organische Säuren Herstellung einer KlO - Stammlösung: Herstellung der Standardlösung: 1,005 g KlO werden in einem kalibrierten oder 3,40 g Natriumacetat-Trihydrat z. A. werden mit konformitätsbescheinigten 1000-ml-Messkolben in dest.
  • Seite 23 Arbeitsvorschriften zur Herstellung von Standardlösungen Standardlösung freies Chlor Standardlösung freies Chlor Herstellung einer Stammlösung: Herstellung der Standardlösung: Zunächst wird aus einer Natriumhypochloritlösung 1,850 g Dichlorisocyanursäure z. A. werden mit mit etwa 13 % aktivem Chlor eine 1:10-Verdünnung dest. Wasser in einem kalibrierten oder konfor- hergestellt.
  • Seite 24 Arbeitsvorschriften zur Herstellung von Standardlösungen Standardlösung Chlordioxid Standardlösung CSB analog DIN EN ISO 7393 Herstellung der Standardlösung: 0,850 g Kaliumhydrogenphthalat z. A. werden mit Herstellung einer KlO - Stammlösung: dest. Wasser in einem kalibrierten oder konformi- 1,005 g KlO werden in einem kalibrierten oder tätsbescheinigten 1000-ml-Messkolben gelöst konformitätsbescheinigten 1000-ml-Messkolben in und mit dest.
  • Seite 25 Arbeitsvorschriften zur Herstellung von Standardlösungen Standardlösung Formaldehyd Standardlösung Hydrazin Herstellung einer Stammlösung: Herstellung der Standardlösung: 2,50 ml Formaldehydlösung mind. 37% z. A. 4,07 g Hydraziniumsulfat z. A. werden mit sauer- werden mit dest. Wasser in einem kalibrierten oder stoffarmen (vorheriges Kochen) dest. Wasser in konformitätsbescheinigten 1000-ml-Messkolben einem kalibrierten oder konformitätsbescheinigten bis zur Marke aufgefüllt.
  • Seite 26 Arbeitsvorschriften zur Herstellung von Standardlösungen Standardlösung Iod Standardlösung Monochloramin analog DIN EN ISO 7393 Herstellung der Standardlösung: In einem kalibrierten oder konformitätsbescheinig- Herstellung einer KlO - Stammlösung: ten 100-ml-Messkolben werden 5,0 ml Chlor-Stan- 1,005 g KlO werden in einem kalibrierten oder dardlösung 100 mg/l Cl und 10,0 ml Ammonium- konformitätsbescheinigten 1000-ml-Messkolben in...
  • Seite 27 Arbeitsvorschriften zur Herstellung von Standardlösungen Standardlösung Ozon Standardlösung Phenol analog DIN EN ISO 7393 Herstellung der Standardlösung: 1,00 g Phenol z. A. werden mit dest. Wasser in Herstellung einer KlO - Stammlösung: einem kalibrierten oder konformitätsbescheinigten 1,005 g KlO werden in einem kalibrierten oder 1000-ml-Messkolben gelöst und mit dest.
  • Seite 28 Arbeitsvorschriften zur Herstellung von Standardlösungen Standardlösung Säurekapazität Standardlösung Sulfid Herstellung der Stammlösung: Herstellung einer Stammlösung: Es wird eine 0,1 mol/l (entspricht 100 mmol/l) 7,2 g glasklare ggf. gewaschene Kristalle von Natronlauge verwendet. Natriumsulfid-Hydrat ca. 35 % z. A. werden in einem kalibrierten oder konformitätsbescheinigten Durch Verdünnen mit Wasser können weitere 1000-ml-Messkolben mit dest.
  • Seite 29 Arbeitsvorschriften zur Herstellung von Standardlösungen Standardlösung Sulfit Standardlösung k-Tenside Herstellung der Standardlösung: Herstellung der Standardlösung: ® 1,57 g Natriumsulfit z. A. und 0,4 g Titriplex 1,00 g N-Cetyl-N,N,N-trimethylammoniumbromid z. A. werden mit dest. Wasser in einem kalibrierten z.A. werden mit dest. Wasser in einem kalibrierten oder konformitätsbescheinigten 1000-ml-Messkol- oder konformitätsbescheinigten 1000-ml-Messkol- ben gelöst und mit dest.
  • Seite 30 Arbeitsvorschriften zur Herstellung von Standardlösungen Standardlösung Wasserstoffperoxid Herstellung einer Stammlösung: 10 ml Perhydrol 30 % z. A. werden in einem kali- brierten oder konformitätsbescheinigten 100-ml- Messkolben vorgelegt und mit dest. Wasser bis zur Marke aufgefüllt. Von dieser Lösung werden 30,0 ml (Vollpipette) in einen kalibrierten oder konformitätsbescheinigten 1000-ml-Messkolben überführt und mit dest.
  • Seite 31 Funktionsbeschreibung Ausgabedatum 04/2004 Best.-Nr. BA41111d08 Ausgabedatum 10/99 - Best.-Nr. BA 41111-3...
  • Seite 33: Hinweise Zur Funktionsbeschreibung

    Allgemeine Informationen Hinweise zur Funktionsbeschreibung Lesen Sie den Teil 1 Allgemeine Hinweise dieser Betriebsanleitung, bevor Sie mit der Arbeit mit dem Photometer beginnen. Damit Sie schnell Freude an Ihrem Photometer haben, finden Sie im ersten Kapitel eine Übersicht des Gerätes. Das zweite Kapitel gibt Ihnen Hinweise für ein siche- res Arbeiten mit dem Gerät.
  • Seite 34: Aktualität Bei Drucklegung

    Allgemeine Informationen Aktualität bei Drucklegung Fortschrittliche Technik und das hohe Qualitätsniveau unserer Geräte werden durch eine ständige Weiterent- wicklung gewährleistet. Daraus können sich evtl. Abwei- chungen zwischen dieser Betriebsanleitung und Ihrem Gerät ergeben. Auch Irrtümer können wir nicht ganz aus- schließen.
  • Seite 35 Inhaltsverzeichnis Hinweise zur Funktionsbeschreibung ..3 Verwendete Symbole ....3 Garantieerklärung ..... .3 Aktualität bei Drucklegung .
  • Seite 36 Inhaltsverzeichnis Methoden-Parameter ... 39 Zitierform ......40 8.1.1 Zitierform ändern .
  • Seite 37 Inhaltsverzeichnis Geräte-Setup ....99 14.1 Sprache wählen ..... . . 99 14.2 Datum/Zeit einstellen .
  • Seite 38 Inhaltsverzeichnis...
  • Seite 39: Übersicht

    1 Übersicht Beschreibung der Bedienelemente Display Funktionstasten Mulde für MemoChip Kerbe für die Küvettenausrichtung Rund-Küvettenschacht Analysenvorschriften in Kurzform Abdeckung mit integriertem Ein-/Ausschalter Rechteck-Küvettenschacht Tastenblock mit Softkeys Öffnung für Memory Card...
  • Seite 40: Tasten

    1 Übersicht Tasten Funktionstasten: Taste Blättern: Taste Konzentrationsmessung: Menüpunkte auswählen, scrollen Meßmodus Konzentrationsmessung aufrufen Taste Menüaufruf/Enter: Menüpunkte aufrufen, Eingaben bestä- Taste Extinktions-/Transmissionsmes- tigen, Messung auslösen, aus dem sung: Meßmodus zum Menü Konfiguration Meßmodus Extinktions-/Transmissi- wechseln onsmessung aufrufen Tastenblock: Zahl 7 eingeben, Softkey (siehe Ab- Zahl 1 eingeben, Softkey (siehe Ab- 1.3.2 schnitt...
  • Seite 41: Bedienung

    1 Übersicht Bedienung In diesem Abschnitt werden nur die Prinzipien der Bedienung erklärt. Bitte nehmen Sie das Gerät gemäß Kapitel in Betrieb, bevor Sie die Bedienung ausprobieren. NBETRIEBNAHME 1.3.1 Menüpunkte anwählen und aufrufen → Ausgangspunkt: Meßmodus Konzentration oder Extinktion/Transmission. → drücken.
  • Seite 42 1 Übersicht Auswahl-Listen: Änderungen von Einstellungen werden nach Bestätigung mit übernommen Aktuelle Einstellungen sind mit " " gekennzeich- Wechsel zu anderen Konfigurationsebenen durch – Wahl des Menüpunktes Zurück – Drücken von Blättern/auswählen durch Drücken von oder Zeicheneingabe: → über Zehnertastatur oder mit , einzugebende Stelle invers →...
  • Seite 43: Softkeys Betätigen

    1 Übersicht 1.3.2 Softkeys betätigen In einigen Funktionsebenen erscheinen im Display Funktionsfelder mit jeweils unterschiedlicher Funktion bzw. Beschriftung. Diese Felder werden mit der je- weils danebenstehenden Taste des Tastenblocks, den sogenannten Softkeys , betä- tigt. Beispielanzeigen: Softkeys zum Bedienen der Funktionsfelder: Die Tasten, neben denen ein schwarz ausfülltes Funktionsfeld erscheint, in diesem Beispiel , fun-...
  • Seite 44: Anschlussmöglichkeiten

    1 Übersicht Anschlussmöglichkeiten Stecker des Steckernetzgeräts Anschluß für Steckernetzgerät Serielle Schnittstelle RS 232 Netzadapter Steckernetzgerät...
  • Seite 45: Sicherheit

    2 Sicherheit Diese Betriebsanleitung enthält grundlegende Hinwei- ständigen Fachpersonal zu lesen. se, die bei Inbetriebnahme, Bedienung und Wartung Die Betriebsanleitung ständig am Einsatzort des Ge- des Geräts zu beachten sind. Daher ist diese Be- räts verfügbar halten. triebsanleitung unbedingt vor dem Arbeiten vom zu- Zielgruppe Das Meßgerät wurde für Arbeiten im Labor entwickelt.
  • Seite 46: Kennzeichnung Von Hinweisen

    2 Sicherheit Warnung Warnung Die den Reagenzien und Zubehörteilen Vorschriften im Umgang mit gefährlichen beiliegenden Hinweise (Sicherheitshin- Stoffen einhalten weise, Schutzmaßnahmen, Eignung, Handhabung, Entsorgung etc.) berück- Arbeitsanweisungen am Arbeitsplatz einhalten sichtigen! Nur Originalersatzteile verwenden. 2.3.1 Kennzeichnung von Hinweisen Warnung kennzeichnet Hinweise, die die Arbeit er- leichtern oder Sie auf Besonderheiten kennzeichnet Hinweise, die Sie unbe- aufmerksam machen.
  • Seite 47: Inbetriebnahme

    3 Inbetriebnahme Das Photometer ist ein empfindliches Das Photometer arbeitet bei einer Umge- Meßgerät. Berücksichtigen Sie dies bei bungstemperatur von + 5 °C bis + 35 °C. der Wahl der Umgebung. Vermeiden Sie Beim Transport von einer kalten in eine insbesondere Dämpfe und Gase, die me- warme Umgebung kann durch Konden- chanische, optische und elektronische...
  • Seite 48 3 Inbetriebnahme → Den Stecker des mitgelieferten Steckernetz- geräts in die Buchse des Photometers stecken → Passenden Netzadapter auf das Stecker- netzgerät stecken. Bei Bedarf kann der Netzadapter durch Drücken nach oben entfernt und durch einen anderen ersetzt werden (siehe Pfeil) →...
  • Seite 49: Gerät Einschalten

    3 Inbetriebnahme Gerät einschalten → Abdeckung hochklappen, um das Gerät einzu- schalten. → Karten mit den Analysenvorschriften in Kurzform in das Fach in der Abdeckung einlegen. Dazu die durchsichtige Klappe vorziehen, die Karten einle- gen und die Klappe wieder zurückschieben. Die 15-minütige Anwärmzeit des Photometers läuft.
  • Seite 50 3 Inbetriebnahme Während der Kinetik-Messung (siehe Ab- Die AutoCheck-Funktion prüft und kalibriert 10.2 K schnitt ) kann das Photome- INETIK automatisch die optische Meßeinheit. Dazu ter wegen der steckenden Küvette keinen führt das Photometer zyklisch Messungen AutoCheck durchführen. Daher sollte in ohne Küvette durch.
  • Seite 51: Kurzanleitung

    4 Kurzanleitung Die Kurzanleitung soll Ihnen auf einen Blick alle not- wendigen Schritte zur Konzentrationsmessung und AQS 2-Aktivierung aufzeigen (AQS = Analytische Qualitätssicherung; AQS2 = Überprüfung des Gesamtsystems). → Gerät in Betrieb nehmen (siehe Kapitel NBETRIEBNAHME Konzentration messen → Abdeckung öffnen, um das Gerät einzuschalten. Nach der 15-minütigen Anwärmzeit (Zeitanzeige läuft rückwärts) führt das Photometer eine Über- prüfung (Self-Check) des gesamten Systems...
  • Seite 52: System Überprüfen (Aqs2)

    4 Kurzanleitung System überprüfen (AQS2) → MemoChip AQS in die Mulde am Photometer legen, es erscheint folgende Anzeige: Das Auflegen des MemoChips AQS führt ohne Ta- stendruck direkt zum AQS-Check. → Küvette mit vorbereiteter, meßfertiger Standardlö- sung einsetzen (z. B. unter Verwendung von Spectroquant®...
  • Seite 53: Konzentration Messen

    5 Konzentration messen Photometrische Konzentrationsmessun- Warnung gen erfordern immer eine Vorbehandlung Sicherheitshinweise und Hinweise zu der zu messenden Probe. Schutzmaßnahmen im Umgang mit Che- Informationen zur Probenvorbereitung mikalien sollten Sie zur Vermeidung von finden Sie im Teil 1 Allgemeine Hinwei- Gesundheits- und Umweltschäden unbe- se sowie im Teil 3 Analysenvorschrif- dingt beachten.
  • Seite 54: Messen Von Reagenzien-Testsätzen Mit

    5 Konzentration messen Messen von Reagenzien-Testsätzen mit AutoSelector → AutoSelector in den Rund-Küvettenschacht stek- AutoSelector ken. Der AutoSelector dient zur Übertragung der Kodierung für den Reagenzien-Testsatz an das Strich-Markierung Gerät. → Strich-Markierung zur Kerbe des Photometers Barcode ausrichten. Das Photometer liest den Barcode und wählt selbsttä- tig die entsprechende Methode aus.
  • Seite 55: Messen Von Testsätzen Ohne Barcode (Manuelle Methodenwahl)

    5 Konzentration messen Erscheint das Menü Methode wählen, hat das Photometer den Barcode des AutoSelectors noch nicht erkannt. Strichmarkierung des Au- toSelectors zur Kerbe des Photometers aus- richten. nach Beendigung der Messung: Anzeige des Meßwerts im Display. Falls der Meßwert außerhalb des spezifi- zierten Meßbereiches liegt, wird er in klei- ner Schrift angezeigt.
  • Seite 56 5 Konzentration messen → Gewünschte Methodennummer über die Zehner- tastatur eingeben (bei gesteckter Küvette akzeptiert das Photometer nur die Methoden zur Eingabe, die für diesen Küvettentyp verfügbar sind). oder → Methode auswählen durch Blättern mit (bei gesteckter Küvette werden nur die für diesen Küvettentyp verfügbaren Methoden zur Auswahl angeboten).
  • Seite 57: Extinktion / Transmission Messen

    6 Extinktion / Transmission messen Meßmodus Extinktion/Transmission aufrufen: → drücken. Extinktionsmessung Wechsel zur Transmissionsmessung: → drücken. Falls beim Wechsel zwischen Extinktions- und Transmissionsmessung eine Küvette im Küvettenschacht steckt, muß diese noch- mals gesteckt werden, um eine Messung auszulösen. Transmissionsmessung Wechsel zur Extinktionsmessung: →...
  • Seite 58: Messen Von Kodierten Küvettentests

    6 Extinktion / Transmission messen Messen von kodierten Küvettentests → Rund-Küvette mit Barcode in den Rund-Küvetten- Strich-Markierung schacht stecken, bis diese einrastet. → Strich-Markierung zur Kerbe des Photometers ausrichten. Barcode nach Beendigung der Messung: Der Meßwert für die rechts oben eingeblendete Wel- lenlänge erscheint.
  • Seite 59: Messen Von Reagenzien-Testsätzen Mit

    6 Extinktion / Transmission messen Messen von Reagenzien-Testsätzen mit AutoSelector → Erst AutoSelector in den Rund-Küvettenschacht AutoSelector stecken. Strich-Markierung → Strich-Markierung zur Kerbe des Photometers ausrichten. Barcode → Dann Rechteck-Küvette in den Rechteck-Küvet- tenschacht stecken. nach Beendigung der Messung: Der Meßwert für die oben eingeblendete Wellenlänge erscheint.
  • Seite 60: Messen Von Testsätzen Ohne Barcode

    6 Extinktion / Transmission messen Messen von Testsätzen ohne Barcode Immer nur mit einer Küvette messen. Der je- weils unbenutzte Küvettenschacht muß leer sein. → Rundküvette oder Rechteckküvette stecken. Im Display erscheint die zuletzt manuell gewählte Wellenlänge. → Wellenlänge wählen: mit dem Zahlenblock der Zehnertastatur →...
  • Seite 61: Dokumentation

    7 Dokumentation Die Dokumentation der Meßwerte erfolgt auf verschie- dene Weise: Speichern im Meßwertspeicher (automatisch) Ausdrucken auf einen angeschlossenen Drucker über die serielle Schnittstelle (automatisch bei angeschlossenem Drucker) Übertragung an einen PC zur Weiterverarbeitung (bei Verwendung entsprechender Software, z. B. Multi/ACHAT II oder –...
  • Seite 62: Ident-Nummer Aktivieren

    7 Dokumentation Nummerierung der Meßwerte beginnt neu mit 000 (Voreinstellung) Nein Nummerierung der Meßwerte fortlaufend (von 000 bis 999) → Menüpunkt anwählen: oder drücken → Bestätigen mit Ident-Nummer aktivieren Bei aktivierter Funktion Ident-Nummer wird einer Kon- zentrationsmessung eine beliebige, bis zu 6-stellige alphanumerische Zeichenfolge (Ident-Nummer) zuge- ordnet (z.
  • Seite 63 7 Dokumentation Messen mit aktivierter "Ident-Nummer" → Meßmodus Konzentration durch Drücken von aufrufen → Rund-Küvette stecken und ausrichten oder → AutoSelector und Rechteck-Küvette stecken. Es erscheint folgende Anzeige: → Gewünschte Ident-Nummer eingeben Voreinstellung: Zuletzt eingegebene Ident-Nummer (bei Ersteingabe Unterstriche). Die Eingabe erfolgt folgendermaßen: →...
  • Seite 64: Speicher Ausgeben

    7 Dokumentation Speicher ausgeben Die Ausgabe des Meßwertspeichers kann wahlweise auf Display oder serielle Schnittstelle erfolgen. Die Wahl des Ausgabemediums erfolgt nach Festlegung der Sortierkriterien. → Untermenü Speicher ausgeben aufrufen. Der Menüpunkt Speicher ausgeben er- scheint erst nach Durchführung einer Messung.
  • Seite 65 7 Dokumentation Wahl des Ausgabemediums: auf Display auf Drucker/PC (serielle Schnittstelle). → Menüpunkt auswählen mit oder → Bestätigen mit startet Meßwertausgabe. mit Ident-Nummer auswählen Ident-Nummer eingeben → Methode eingeben: Die zuletzt eingegebene Ident-Nummer. → Bestätigen jeweils mit Wahl des Ausgabemediums: auf Display auf Drucker/PC (serielle Schnittstelle).
  • Seite 66 7 Dokumentation AQS auswählen → Methode eingeben Voreinstellung: Die zuletzt manuell eingestellte Methode. → Bestätigen mit startet Meßwertausgabe. Ausgegeben werden nur die Werte der AQS-Check- Messungen. Meßwertausgabe auf Display Jeder Datensatz erscheint einzeln im Display, begin- nend mit dem zuletzt gemessenen Meßwert. Anzeige von: Meßwert-Nummer Datum/Uhrzeit...
  • Seite 67: Methodenliste Ausgeben

    7 Dokumentation Methodenliste ausgeben Die Ausgabe der gespeicherten Methoden kann wahl- weise auf Display oder serielle Schnittstelle erfolgen. Die Wahl des Ausgabemediums erfolgt nach Festle- gung Alle/Eigene Methoden. → Untermenü Methoden ausgeben aufrufen. Folgende Parameter sind einstellbar: Alle Ausgabe aller gespeicherten Methoden Eigene Ausgabe der eigenen Methoden.
  • Seite 68: Methodenausgabe Auf Drucker/Pc

    7 Dokumentation Methodenausgabe auf Drucker/PC Methodenausgabe auf serielle Schnittstelle: Anzeige der übertragenen Methode (Fortschrittsan- zeige, z. B. die 14. von 103 Methoden). → Abbruch mit Beispielausdruck: 14542 - 18.0 mg/l NO3-N 525nm 05.06.98 14773 - 20.0 mg/l NO3-N 525nm 05.06.98 14828 0.10 - 7.50...
  • Seite 69: Methoden-Parameter

    8 Methoden-Parameter Folgende Parameter sind im Menü Methoden-Para- meter einstellbar: Zitierform Dimension Verdünnung → Menü Konfiguration aufrufen. Am Display erscheint folgende Anzeige: → Untermenü Methoden-Parameter aufrufen. → Blättern durch die Methoden mit oder Metho- dennummer über die Zehnertastatur eingeben → Bestätigen mit →...
  • Seite 70: Zitierform

    8 Methoden-Parameter Zitierform 8.1.1 Zitierform ändern Beispiel: Ändern der Zitierform "PO -P" zu "P ". → Untermenü Zitierform wählen. Aktuelle Einstellung: PO -P ( → Mit oder blättern zu P → Bestätigen mit Zitierform P ist eingestellt (...
  • Seite 71: Differenzmessung Durchführen

    8 Methoden-Parameter 8.1.2 Differenzmessung durchführen Eine Differenzmessung ist für einige Methoden mög- lich (z. B. Eisen II/III, Ca-/Mg-Härte). Weitere Informationen hierzu im Teil 3 Analysenvorschriften dieser Betriebs- anleitung. Beispiel: Bestimmung von Eisen (II) und Eisen (III). → Methode 106 eingeben →...
  • Seite 72 8 Methoden-Parameter nach Beendigung der Messung: Anzeige des 1. Meßwerts im Display: å Fe. → Meßküvette 1 entfernen → drücken. → 2. Messung auslösen durch Stecken von Meßkü- vette 2. nach Beendigung der Messung: Anzeige des 2. Meßwerts im Display: Fe II.
  • Seite 73: Dimension Wählen

    8 Methoden-Parameter Dimension wählen Die voreingestellte Dimension ist “mg/l”. Diese kann in “mmol/l” geändert werden. → Untermenü Dimension aufrufen. Aktuelle Einstellung: mg/l ( → Mit oder zu mmol/l blättern → Bestätigen mit Dimension mmol/l ( ) ist eingestellt. Verdünnung eingeben Die Verdünnung einer Probe mit destilliertem Wasser erlaubt eine Erweiterung des Meßbereichs.
  • Seite 74 8 Methoden-Parameter → Über die Zehnertastatur die Verdünnungszahl 19 eingeben → Bestätigen mit → Meßmodus Konzentration mit aufrufen → Küvette stecken → Methode bestätigen. oder Der Meßwert mit der eingestellten Verdünnungszahl wird angezeigt. Wiederholungsmessungen: → Küvette stecken, oder Messung auslösen →...
  • Seite 75: Analytische Qualitätssicherung (Aqs)

    9 Analytische Qualitätssicherung (AQS) Die Analytische Qualitätssicherung (AQS) kann in zwei Stufen durchgeführt werden: AQS1: Überwachung des Photometers AQS2: Überwachung des Gesamtsystems (Photo- meter, Zubehör und Arbeitsweise des Anwenders) Die Photometer-Überwachung AQS1 und die methodenspezifische System-Überwa- chung AQS2 werden im Photometer völlig getrennt behandelt.
  • Seite 76: Aqs Aktivieren

    9 Analytische Qualitätssicherung (AQS) AQS aktivieren 9.1.1 AQS mit MemoChip AQS aktivieren → MemoChip AQS in die Mulde am Photometer legen. Es erscheint folgende Anzeige: Das Auflegen des MemoChips AQS führt ohne Tastendruck direkt zum AQS- Check. → AQS-Check für Photometer durchführen (siehe -Ü...
  • Seite 77: Aqs Über Menü Aktivieren

    9 Analytische Qualitätssicherung (AQS) 9.1.2 AQS über Menü aktivieren → Menü Konfiguration aufrufen. → Untermenü Geräte-Setup aufrufen. Das Untermenü Geräte-Setup erscheint, der Menü- punkt AQS-Konfiguration ist vorgewählt. → Bestätigen mit Es erscheint eine Paßwort-Abfrage: Ein eigenes Paßwort schützt Einstellungen der AQS- Konfiguration vor unberechtigtem Zugriff (Paßwort 9.1.5 ändern siehe Abschnitt...
  • Seite 78 9 Analytische Qualitätssicherung (AQS) Nach erfolgreicher Paßwort-Eingabe erscheint das Untermenü AQS-Konfiguration: → Funktion AQS-Modus aufrufen. Voreinstellung: Aus (keine Überwachung) → Menüpunkt Ein anwählen mit: oder → Bestätigen mit → Zurück zum Konfigurationsmenü. → Um zum Menü Konfiguration zu kommen, zwei- mal den Menüpunkt Zurück anwählen und bestäti- gen.
  • Seite 79: Aqs-Intervalle Ändern

    9 Analytische Qualitätssicherung (AQS) 9.1.3 AQS-Intervalle ändern Die AQS-Intervalle geben den zeitlichen Abstand zwi- schen zwei AQS-Prüfungen an. Dabei sind für Photo- meter- und Gesamtsystem-Überwachung zwei separate Intervalle einstellbar. Nach Ablauf eines Intervalls treten folgende Konse- quenzen in Kraft: Warnung und Verlust der AQS-Kennzeichnung Sperrung der Methode für Konzentrationsmessun- gen (sofern Sperrung aktiviert ist).
  • Seite 80: System Sperren

    9 Analytische Qualitätssicherung (AQS) 9.1.4 System sperren Die Funktion System-Sperrung wird wirksam, wenn für eine überwachte Methode kein AQS-Check durchgeführt wurde, das Intervall AQS-Check “System” abgelaufen ist. Dann ist für diese Methode keine Konzentrationsmes- sung möglich. Die Systemsperrung wird aufgehoben, wenn für diese Methode ein AQS-Check “System”...
  • Seite 81: Aqs-Reset Durchführen

    9 Analytische Qualitätssicherung (AQS) → Gewünschtes Paßwort, z. B. 0100, eingeben: – Zahlen über Zehnertastatur oder mit – Buchstaben mit – Bestätigen jeweils mit → Paßwort erneut eingeben → Bestätigen mit 9.1.6 AQS-Reset durchführen Soll die Analytische Qualitätssicherung in den Auslie- ferungszustand gebracht werden, kann dies über die Funktion Reset im Untermenü...
  • Seite 82: Photometer-Überwachung (Aqs1)

    9 Analytische Qualitätssicherung (AQS) Photometer-Überwachung (AQS1) 9.2.1 PhotoCheck-Standards eingeben Zur Durchführung der Photometer-Überwa- ® chung ist Spectroquant PhotoCheck erforder- lich. Die Sollwerte (Extinktionen) aller 12 verfügbaren Standards sind bereits im Photo- meter gespeichert. Wenn diese Werte von den Sollwerten im Chargenzertifikat des Spektro- ®...
  • Seite 83: Photocheck-Standards Ausgeben

    9 Analytische Qualitätssicherung (AQS) Der Wert des bereits gespeicherten Standards er- scheint in der Anzeige. → Neuen Sollwert 445-1 über die Zehnertastatur eingeben → Bestätigen mit → Toleranz über Zehnertastatur eingeben → Bestätigen mit → Falls erforderlich, nächsten Standard wählen mit und ebenso vorgehen.
  • Seite 84 9 Analytische Qualitätssicherung (AQS) Beispiel: Protokoll-Ausgabe AQS-Check Gerät AQS1 26.08.98 13:19 AQS-Intervall 12 W. Prüflösung Dimension Sollwert Toleranz AQS-Datum 445-1 0.200 0.020 26.08.98 445-2 0.500 0.030 26.08.98 445-3 1.000 0.040 26.08.98 445-4 1.500 0.050 26.08.98 525-1 0.200 0.020 26.08.98...
  • Seite 85: Photocheck-Standards Eingeben

    9 Analytische Qualitätssicherung (AQS) 9.2.3 Photometer-Überwachung durchführen Die Photometer-Überwachung umfaßt eine Überprü- fung der Lichtschranken mit L1/L2-Küvette (im Lieferum- ® fang Spectroquant PhotoCheck enthalten) Extinktion mit PhotoCheck-Standards. Bei Verwendung einer neuen Packung Spektro- ® quant PhotoCheck sind die im Photometer ge- speicherten Sollwerte gemäß...
  • Seite 86 9 Analytische Qualitätssicherung (AQS) → Küvette L2 stecken nach Beendigung der Messung: Nach erfolgreicher Lichtschrankenüberprüfung wer- den die PhotoCheck-Standards (Prüflösungen) gemessen. Beispiel: → Küvette mit Prüflösung 445-1 einsetzen. Das Photometer mißt die Extinktion der Prüflösung und vergleicht das Ergebnis mit dem eingegebenen Wert.
  • Seite 87 9 Analytische Qualitätssicherung (AQS) nach Beendigung der Messung: Extinktionstest in Ordnung..oder Fehlermeldung nach ca. 3 s: nach ca. 5 s: Wiederholung der letzten Messung. → Nächste Prüflösung einsetzen Fehlerbehebung: → Abbrechen: → Sollextinktion mit den Chargenwerten vergleichen Abbruch des Checks bedeutet, keine Freischaltung (siehe Abschnitt 9.2.1 HOTO HECK...
  • Seite 88 9 Analytische Qualitätssicherung (AQS) Beispiel: Protokoll-Ausgabe AQS-Check Gerät AQS1 26.05.98 10:23 Bearbeiter: AQS-Intervall 12 W AQS-Check AQS1 L-Check Prüflösung Meßwert Dimension Sollwert Toleranz Ergebnis 445-1 0.209 0.200 0.020 445-2 0488 0.500 0.030 445-3 0.986 1.000 0.040 445-4 1.487 1.500 0.050 525-1 0.210 0.200...
  • Seite 89: Pipecheck Durchführen

    9 Analytische Qualitätssicherung (AQS) 9.2.4 PipeCheck durchführen Der PipeCheck ermittelt leicht und schnell potentielle Pipettenfehler. Dabei weist das Gerät Pipetten mit Volumenabweichungen von mehr als 5% als fehlerhaft aus. Für die Durchführung des PipeCheck ist Spectro-  quant PipeCheck erforderlich. AQS-Einstieg über MemoChip AQS...
  • Seite 90 9 Analytische Qualitätssicherung (AQS) → Testküvette stecken. Wird eine Testküvette gesteckt, die nicht zur Referenzküvette paßt, akzeptiert das Gerät sie nicht und zeigt weiterhin an: Testküvette stecken. PipeCheck in Ordnung..oder Fehlermeldung nach ca. 5 s: → Zurück zum Menü AQS-Check mit Beispiel: Protokoll-Ausgabe AQS-Check PipeCheck...
  • Seite 91: Gesamtsystem-Überwachung (Aqs2)

    9 Analytische Qualitätssicherung (AQS) Gesamtsystem-Überwachung (AQS2) 9.3.1 Standards eingeben ® C Die in der Tabelle PECTROQUANT OMBI HECK (siehe Teil 1 Allgemeine TANDARDLÖSUNGEN Hinweise dieser Betriebsanleitung) zusammenge- stellten Standards sind bereits im Photometer gespei- chert. Diese Werte können überschrieben werden. Für die System-Überwachung kann immer nur jeweils 1 Standard pro Test gespeichert werden.
  • Seite 92 9 Analytische Qualitätssicherung (AQS) Beispiel: Methode 14729 mit voreingestelltem Sollwert 15,0 mg/l und Toleranz 1,0 mg/l (CombiCheck 80). Ändern auf: Sollwert = 8 mg/l, Toleranz = 0,7 mg/l (CombiCheck 20). → Bestätigen mit → Neuen Sollwert, z. B. 8.0 mg/l, über Zehnertasta- tur eingeben.
  • Seite 93: Standards Ausgeben

    9 Analytische Qualitätssicherung (AQS) 9.3.2 Standards ausgeben Die aktuelle Liste der gespeicherten Standards kann über die RS 232-Schnittstelle (PC/Drucker) oder über das Display ausgegeben werden. → Untermenü Ausgeben wählen → Bestätigen mit Wahl des Ausgabemediums: auf Display auf Drucker/PC (serielle Schnittstelle) →...
  • Seite 94: Standards Löschen

    9 Analytische Qualitätssicherung (AQS) 9.3.3 Standards löschen Löschen der methodenspezifischen Standardlösun- gen führt zur Änderung der Meßwert-Kennzeichnung von AQS2 zu AQS1 (bei aktiviertem AQS-Modus und erfolgreich durchgeführter Geräteüberwachung). → Untermenü Standardlösungen aufrufen. → Menüpunkt Löschen wählen mit oder → Bestätigen mit →...
  • Seite 95: Gesamtsystem-Überwachung Durchführen

    9 Analytische Qualitätssicherung (AQS) 9.3.4 Gesamtsystem-Überwachung durchführen AQS-Einstieg über MemoChip AQS..oder über Menü → Im Menü Konfiguration das Untermenü AQS- Check aufrufen → Untermenü System aufrufen → MemoChip AQS auflegen. → Küvette mit vorbereiteter, meßfertiger Standardlö- sung einsetzen (z. B. unter Verwendung von ®...
  • Seite 96 9 Analytische Qualitätssicherung (AQS) → Prüfung wiederholen → Bei erneuter Fehlermeldung eine Fehlersuche vornehmen. Siehe im Teil NALYTISCHE UALITÄTSSICHERUNG 1 Allgemeine Hinweise dieser Betriebsanleitung. Der AQS-Check System muß für jede über- wachte Methode separat durchgeführt wer- den. Die Freischaltung wird mit Datum gespeichert, das eingestellte AQS-Intervall “System”...
  • Seite 97: Spezialfunktionen

    10 Spezialfunktionen 10.1 Spektrum Die Funktion Spektrum ermöglicht die Messung der Extinktion an vielen Wellenlängen gleichzeitig. Der Extinktionsverlauf wird in einem wählbaren Bereich innerhalb von 330 nm bis 850 nm grafisch oder tabel- larisch dargestellt (kleinster Bereich 10 nm). → Im Menü Konfiguration das Untermenü Spezial- funktionen aufrufen.
  • Seite 98 10 Spezialfunktionen Beispiel: Einstellung auf manuelle Skalierung der Achsen, Ändern der Koordinatengrenzen auf Wellenlängenbe- reich 400 nm bis 800 nm (Voreinstellung 330 nm bis 850 nm) und Extinktionsbereich 0.000 E bis 2.000 E (Voreinstellung 0.000 E bis 2.500 E). Untermenü Grafik Parameter: →...
  • Seite 99: Spektrum Messen

    10 Spezialfunktionen 10.1.2 Spektrum messen → Im Menü Spektrum den Punkt Spektrum messen wählen. → Küvette stecken oder mit Messung auslösen. Es erscheint die Meldung Messung läuft... Das Spektrum für die gewählte Methode erscheint als Grafik mit den eingestellten Parametern. Die Cursortasten sind aktiv: Drücken von oder...
  • Seite 100: Tabellarische Darstellung Des Spektrums

    10 Spezialfunktionen Das kleinstmögliche Zoomfenster ist in der x- Achse auf 10 nm begrenzt. In der Y-Achse ist der kleinste einstellbare Abstand je nach gewählter Dimension 0,1 E (Extinktion) oder 10% T (Transmissi- on). Der Inhalt des Zoomfensters wird vergrößert darge- stellt.
  • Seite 101: Basislinie Messen

    10 Spezialfunktionen 10.1.3 Basislinie messen Mit dieser Funktion kann die Referenzextinktion bzw. -transmission für einen Wellenlängenbereich neu fest- gelegt werden. Die Basislinie wird gespeichert und dient als neuer Bezugswert für die Spektrumsmes- sung. → Aus dem Menü Spektrum die Funktion Basislinie messen auswählen.
  • Seite 102: Kinetik

    10 Spezialfunktionen 10.2 Kinetik Die Funktion Kinetik erlaubt die Verfolgung von zeitab- geben werden: mindestens 1 Minute, höchstens das hängigen Konzentrations- bzw. Extinktions- oder 999-fache des Meßintervalls. Die maximale Anzahl Transmissionsänderungen durch Wiederholungsmes- von Meßzyklen einer Kinetik-Messung beträgt 1000 sungen. Dabei mißt das Photometer mit einem ein- Messungen (bis der Speicher mit Kinetik-Meßwerten stellbaren Abtast-Zeitintervall (Einstellmöglichkeit gefüllt ist).
  • Seite 103: Kinetik-Parameter Einstellen

    10 Spezialfunktionen 10.2.1 Kinetik-Parameter einstellen → Menüpunkt Kinetik Parameter aufrufen. → Meßintervall über Zehnertastatur eingeben (Vor- einstellung: 10 sec). Einstellmöglichkeiten: 00:10 bis 10:00 → Bestätigen mit → Meßdauer über Zehnertastatur eingeben (Vorein- stellung: 1 min). Je nach gewähltem Meßintervall berechnet das Pho- tometer die maximale Meßdauer (= Meßintervall x 999) und zeigt sie an.
  • Seite 104 10 Spezialfunktionen Beispiel: Einstellung auf Meßintervall 10 s, Meßdauer 10 min, Dimension E, manuelle Skalierung der Y-Achse, Extinktionsbereich 0.000 E bis 1.500 E (Voreinstellung 0.000 E bis 2.500 E). Untermenü Kinetik Parameter: → Über die Zehnertastatur das gewünschte Meßin- tervall und die Meßdauer eingeben. →...
  • Seite 105: Kinetik Messen

    10 Spezialfunktionen 10.2.2 Kinetik messen → Im Menü Kinetik den Menüpunkt Kinetik messen wählen. → Küvette stecken oder mit Messung auslösen. Es erscheint die Meldung Messung läuft... Bei länger dauernden Kinetik-Messungen erwärmt sich die Probe. nach Beendigung der Messung: Die Darstellung des Meßablaufs erscheint als Grafik mit den eingestellten Parametern.
  • Seite 106: Grafische Darstellung Der Kinetik

    10 Spezialfunktionen Grafische Darstellung der Kinetik Die Cursortasten sind aktiv: Drücken von oder bewegt den Cursor auf der Kurve nach rechts bzw. links. setzt den Cursor auf den höchsten, auf den niedrigsten Punkt der Kurve. Die obere Displayzeile gibt die jeweils aktuelle Cursor- position an.
  • Seite 107: Tabellarische Darstellung Der Kinetik

    10 Spezialfunktionen Tabellarische Darstellung der Kinetik → Tabelle: drücken, um eine tabellarische Dar- stellung der Kinetik zu erhalten. Die Tabelle listet die Zeiten der Kinetik-Messungen und die dazugehörigen Meßwerte auf. → Drücken von oder bringt den Maximal- bzw. Minimalwert in die oberste Zeile der Tabelle →...
  • Seite 108: Färbung

    10 Spezialfunktionen 10.3 Färbung Die Funktion Färbung ermöglicht die komfortable Messung der Färbung einer Lösung bei drei verschie- denen Wellenlängen (436 nm, 525 nm, 620 nm) gleichzeitig, gemäß EN ISO 7887 von 1994. Das Gerät gibt das Ergebnis der Färbungsmessung in m an.
  • Seite 109: Korrekturfunktionen

    11 Korrekturfunktionen → Im Menü Konfiguration das Untermenü Geräte- Setup aufrufen. Am Display erscheint folgende Anzeige: Untermenü Korrekturfunktionen aufrufen. Es erscheint folgende Anzeige: Korrekturfunktion auswählen: Blindwert Referenz-Extinktion Referenz-Transmission Trübungskorrektur → Bestätigen mit...
  • Seite 110: Blindwert

    11 Korrekturfunktionen 11.1 Blindwert Der Blindwert (= Reagenzienblindwert) ist für jede Me- Der gemessene Blindwert bleibt gespeichert bis zum thode im Photometer gespeichert. Auschalten des Geräts Mit Aktivieren der Funktion Blindwert wird der gespei- Methodenwechsel cherte Wert außer Kraft gesetzt und dafür der Meß- manuellen Löschen über den Menüpunkt Blind- wert einer selbst bereiteten Reagenzienblindlösung wert löschen.
  • Seite 111: Blindwert Löschen

    11 Korrekturfunktionen → Küvette mit Blindlösung stecken, um eine Mes- sung auszulösen. Am Display erscheint die Meldung Messung läuft... Der gemessene Blindwert bleibt gültig für alle Folgemessungen mit identischer Methode (das Photometer speichert nur einen Blind- wert jeweils für die Dauer einer Meßserie). nach Beendigung der Messung: →...
  • Seite 112: Referenz-Extinktion

    11 Korrekturfunktionen 11.2 Referenz-Extinktion Jede Extinktionsmessung erfolgt gegen die im Gerät Der gemessene Referenz-Extinktionswert bleibt gespeicherte Basis-Extinktion. gespeichert bis zum Mit dem Messen der Referenz-Extinktion wird dieser Ausschalten des Geräts Wert außer Kraft gesetzt und dafür der als Referenz- Wechsel des Küvettentyps (10 mm, 20 mm, Extinktion gemessene Wert eingesetzt.
  • Seite 113: Referenzwert Löschen

    11 Korrekturfunktionen → Küvette stecken, um eine Messung auszulösen. Am Display erscheint die Meldung Messung läuft... nach Beendigung der Messung: Der Meßwert für die rechts oben eingeblendete Wel- lenlänge erscheint. → drücken, um den Meßmodus Extinktion auf- zurufen. → Meßküvette stecken. nach Beendigung der Messung: Es wird der um die Referenz-Extinktion korrigierte Meßwert angezeigt...
  • Seite 114: Referenz-Transmission

    11 Korrekturfunktionen 11.3 Referenz-Transmission Jede Transmissionsmessung erfolgt gegen die im Ge- Der gemessene Referenz-Transmissionswert bleibt rät gespeicherte Basis-Transmission. gespeichert bis zum Mit dem Messen der Referenz-Transmission wird die- Ausschalten des Geräts ser Wert außer Kraft gesetzt und dafür der als Refe- Wechsel des Küvettentyps (10 mm, 20 mm, renz-Transmission gemessene Wert eingesetzt.
  • Seite 115 11 Korrekturfunktionen → Küvette stecken, um eine Messung auszulösen. Am Display erscheint die Meldung Messung läuft... nach Beendigung der Messung: Der Transmissionswert für die rechts oben eingeblen- dete Wellenlänge erscheint. → drücken, um den Meßmodus Extinktion/ Transmission aufzurufen → drücken, um die Funktion Transmissionsmes- sung aufzurufen.
  • Seite 116: Trübungskorrektur

    11 Korrekturfunktionen 11.4 Trübungskorrektur Die Trübungskorrektur wird eingesetzt, wenn die Die Funktion Trübungskorrektur ist im Auslieferungs- Meßlösung feinverteilte Schwebstoffe enthält. zustand nicht aktiv. Schwebstoffe verursachen eine Lichtabsorption. Dies führt zu falschen (überhöhten) Meßwerten. Nicht bei allen Methoden ist die Funktion notwendig und sinnvoll.
  • Seite 117: Nullabgleich

    12 Nullabgleich Der Nullabgleich wird notwendig Nach einem Lampenwechsel Nach Auftreten einer Fehlermeldung beim PhotoCheck (AQS1) Nach Wechseln der Memory Card Bei Erstinbetriebnahme Wenn das Gerät mechanisch beansprucht wurde, z. B. Erschütterung, Transport Wenn sich die Umgebungstemperatur gegenüber dem letzten Nullabgleich um mehr als 5 °C geän- dert hat Mindestens alle sechs Monate.
  • Seite 118 12 Nullabgleich → Im Menü Konfiguration das Untermenü Geräte- Setup aufrufen. Am Display erscheint folgende Anzeige: → Untermenü Nullabgleich aufrufen. → Küvette mit destilliertem Wasser stecken. Am Display erscheint die Meldung Messung läuft... nach ca. 2 s: → Küvette ziehen. Das Photometer führt eine AutoCheck-Messung durch.
  • Seite 119: Eigene Methoden

    13 Eigene Methoden Eigene (benutzerdefinierte) Methoden können Sie un- Die Eingabe einer bereits gespeicherten Methoden- ter Code-Nummern abspeichern. Erlaubt sind Num- Nummer führt zur Anzeige der Kenndaten mit Ände- mern zwischen 301 und 399. Diese Code-Nummern rungsmöglichkeit. Bei erfolgreicher Eingabe zeigt das dienen zum schnellen Auffinden der eigenen Methode Gerät die übernommene Methode an.
  • Seite 120: Kenndaten Über Tastatur Eingeben

    13 Eigene Methoden 13.1 Kenndaten über Tastatur eingeben → Untermenü Kenndaten eingeben aufrufen. → Methoden-Nummer (301 bis 399) über Zehnerta- statur eingeben → Bestätigen mit Bestätigen ohne Zeicheneingabe bricht die Eingabe für das aktuelle Feld ab; weiter mit dem nächsten Feld.
  • Seite 121: Nullpunkt Und Steigung Eingeben Auswählen

    13 Eigene Methoden Das Photometer bietet an dieser Stelle sinnvolle Vor- gaben für AQS-Sollwert und -Toleranz an. Sie können über die Zehnertastatur überschrieben werden. → Bestätigen jeweils mit → Mit wählen zwischen Nullpunkt und Steigung eingeben Nullpunkt und Steigung ermitteln. →...
  • Seite 122 13 Eigene Methoden → Zum Messen der Extinktion Küvette (ohne Bar- code) mit Standardlösung stecken oder → Extinktion über die Zehnertastatur eingeben. Der Extinktionswert der ersten Standardlösung er- scheint im Display. → Küvette ziehen → Mit weiter zur Eingabe der Konzentration der zweiten Lösung.
  • Seite 123: Grafische Darstellung Der Kenndaten

    13 Eigene Methoden Beispielausdruck: 27:05:98 11:33:09 TEST1 c [mg/l] E (585 nm) 0.137 0.214 0.290 0.369 0.445 Nullpunkt: 0.090 Steigung (E/c): 0.000496 Korrelationskoeffizient: 0.997 Grafische Darstellung der Kenndaten Grafik: Drücken von stellt die Kenndaten der eigenen Methode grafisch dar. Die Grafik zeigt den Extinktionsverlauf im definierten Meßbereich.
  • Seite 124: Kenndaten Übernehmen

    13 Eigene Methoden Kenndaten übernehmen: Ausgangpunkt: Tabelle. → Übernehmen der Kenndaten: Zurück: Drücken von zeigt Codenummer und Kenndaten als Liste. → Abbrechen ohne Übernahme: oder in den Meßmodus wechseln. → Blättern mit → Speichern der neuen Methode und zurück mit Die Methodendaten werden automatisch ausge- druckt.
  • Seite 125: Kenndaten Über Pc Eingeben

    13 Eigene Methoden 13.2 Kenndaten über PC eingeben Datenformat der Methodendaten: Die Datenübergabe der eigenen Methode erfolgt in einem String. Die einzelnen Datenblöcke des Strings sind durch Leerzeichen getrennt: Weitere Informationen siehe Kapitel 16 S RS 232 C CHNITTSTELLE Datenblock Maximale Zeichenanzahl Beispiel Eigene Methoden eingeben...
  • Seite 126: Kenndaten Drucken

    13 Eigene Methoden 13.3 Kenndaten drucken → Untermenü Kenndaten drucken aufrufen → Druck starten mit Die Kenndaten aller eigenen Methoden werden nach- einander als Liste gedruckt. → Abbruch mit Beispiel: Protokollausdruck Datum Uhrzeit Eigene Methoden: Code-Nr. Bezeichnung TEST1 Wellenlänge 690 nm Dimension mmol/l Zitierform...
  • Seite 127: Methoden Löschen

    13 Eigene Methoden 13.4 Methoden löschen → Untermenü Kenndaten löschen aufrufen. Gewünschten Menüpunkt anwählen: Alle Alle eigenen Methoden löschen Einzeln Selektives Löschen einzelner Methoden → Bestätigen mit Einzeln auswählen Beispiel: TEST1 löschen → Methode auswählen, z. B. TEST1: – Methoden-Nummer (306) über Zehnertastatur eingeben oder –...
  • Seite 128 13 Eigene Methoden...
  • Seite 129: Geräte-Setup

    14 Geräte-Setup → Im Menü Konfiguration das Untermenü Geräte- Setup aufrufen. Am Display erscheint folgende Anzeige: In diesem Kapitel werden vier Funktionen des Menüs Geräte-Setup beschrieben: Sprache wählen Datum/Zeit einstellen Reset System-Info 14.1 Sprache wählen Folgende Sprachen sind im Photometer gespeichert: Deutsch Polnisch Niederländisch...
  • Seite 130: Datum/Zeit Einstellen

    14 Geräte-Setup 14.2 Datum/Zeit einstellen → Menüpunkt Datum/Zeit einstellen aufrufen. → Datum über Zehnertastatur eingeben → Bestätigen mit → Uhrzeit über Zehnertastatur eingeben → Bestätigen mit 14.3 Geräte-Reset durchführen Das Rücksetzen des Photometers auf Werkseinstel- lungen (Auslieferungszustand) ist in Einzelschritten möglich.
  • Seite 131: System-Info

    14 Geräte-Setup Beispiel: Reset Gesamt durchführen → Menüpunkt Reset anwählen → Bestätigen mit Geräte-Reset (Meßwertspeicher und Konfiguration) wird durchgeführt. 14.4 System-Info → Menüpunkt System Info aufrufen. Beispielanzeige...
  • Seite 132 14 Geräte-Setup...
  • Seite 133: Methodendaten Aktualisieren

    15 Methodendaten aktualisieren 15.1 Methodendaten vom Internet downloaden und aktualisieren Im Internet finden Sie stets die neuesten Methodenda- Zum Downloaden und Aktualisieren der Methodenda- ten für Ihr Photometer. Ein Methodenupdate umfaßt ten im Photometer über die eingebaute RS232- sämtliche neuen Testsätze bzw. Methoden. Aber auch Schnittstelle benötigen Sie folgendes: kleine Überarbeitungen bei bereits bestehenden Me- PC (Win 95 oder höher) mit Internet-Anschluss...
  • Seite 134: Mögliche Fehlermeldung

    15 Methodendaten aktualisieren Während des Downloads erscheint am Photometer- Display folgende Anzeige: Prüf-Modus Remote → Nach dem Download die Meldung "Data suc- cessfully downloaded" bestätigen. Der Download ist abgeschlossen. Das Photometer kehrt zum Messmodus Konzentration zurück. Sie können nachprüfen, ob die neuen Metho- dendaten im Photometer gespeichert sind.
  • Seite 135: Methodendaten Über Memochip Aktualisieren

    15 Methodendaten aktualisieren 15.2 Methodendaten über MemoChip aktualisieren Geänderte oder neue Daten einzelner Methoden kön- nen auch mittels MemoChip aktualisiert werden. Das Einlesen der Methodendaten erfolgt nach Initiali- sierung des Geräts durch Einschalten (Abdeckung öffnen) bei aufgelegtem MemoChip (Mulde in der Gehäusefront, Bedruckung des MemoChips nach oben).
  • Seite 136: Mögliche Fehlermeldungen

    15 Methodendaten aktualisieren Ist bereits eine Version der Methode im Photometer abgespeichert, erscheint eine Meldung mit Angabe der beiden Versionen: → drücken, um die Datenübernahme zu stop- pen. Dann beginnt die 15-minütige Anwärmzeit des Photometers. → drücken, um den Menüpunkt Daten überneh- men anzuwählen →...
  • Seite 137: Schnittstelle Rs 232 C

    16 Schnittstelle RS 232 C Über die Schnittstelle können Daten auf einen Drucker ausgegeben und mit einem Personal-Computer ausgetauscht wer- den. Für eine schnell und bequeme Datenübertragung ist als Zubehör (mit Bedienungsanleitung) erhältlich: Druckerkabel Drucker Schnittstellenkabel Kommunikationssoftware. Die folgenden Abschnitte dieses Kapitels richten sich an Spezialisten, die die Fern- bedienung über PC selbst herstellen möchten.
  • Seite 138: Ausgabeformat Meßwerte

    16 Schnittstelle RS 232 C Befehl Funktion CCLB Löschen des gespeicherten Probenblindwerts CSPK [Lmin Lmax] Messen und Übertragen aller Meßwerte des Spektrums [Lmin Lmax] = Wellenlängenbereich CEME 13 E Eigene Methoden eingeben (siehe Kapitel IGENE ETHODEN REME [MMM] Eigene Methoden ausgeben [MMM] = Methodennummer CCLR [MMM] Eigene Methoden löschen...
  • Seite 139: Datenübertragung

    16 Schnittstelle RS 232 C 16.4 Datenübertragung Baudrate 4800 Datenbits Stoppbits Parität keine Handshake Hardware max. Kabellänge 15 m 16.5 PIN-Belegung der RS232-Schnittstelle Photometer Computer Drucker Belegung Buchse, 9-polig Buchse, 9-polig Stecker, 25-polig mit RS 232 C- Schnittstelle – 1 und 6 1 und 6 –...
  • Seite 140 16 Schnittstelle RS 232 C...
  • Seite 141: Wartung Und Reinigung

    17 Wartung und Reinigung Das Photometer ist weitgehend wartungsfrei. Die Wartung beschränkt sich auf das Auswechseln der Lampe, falls diese defekt ist. Eine Ersatzlampe, in der Halterung vorjustiert, ist im Lieferumfang des Photo- meters enthalten. 17.1 Lampe wechseln → Photometer ausschalten und vom Netz trennen Warnung Bevor Sie mit dem Lampenwechsel beginnen, warten Sie ca.
  • Seite 142: Maßnahmen Bei Küvettenbruch

    17 Wartung und Reinigung → Photometer wieder aufstellen und an das Netz anschließen → Gerät einschalten (Abdeckung hochklappen) → Nullabgleich durchführen (siehe Kapitel 12 N ABGLEICH 17.2 Maßnahmen bei Küvettenbruc Achtung Photometer nicht umdrehen, um die Flüs- sigkeit auszugießen! Ein Kontakt der Flüs- sigkeit mit elektronischen Bauteilen soll vermieden werden.
  • Seite 143: Memory Card Austauschen

    18 Memory Card austauschen Die Memory Card enthält alle für den Betrieb des Photometers relevanten Daten. Der Austausch der Memory Card ermöglicht es, schnell und komfortabel ein Software-Update vorzu- nehmen. → Photometer ausschalten → Knopf an der rechten Seite des Photometers drücken, um die alte Memory Card auszuwerfen →...
  • Seite 144 18 Memory Card austauschen...
  • Seite 145: Technische Daten

    19 Technische Daten Optisches Meßprinzip Einstrahl-Spektralphotometer; Simultanerfassung aller Wellenlängen Lichtquelle Wolfram-Halogenlampe, vorjustiert Lebensdauer: typisch 500 Betriebsstunden Dispersionselement Aberrationskorrigiertes Konkavgitter Empfänger 256-fach Photodiodenarray Wellenlängen -Bereich 330 nm bis 850 nm ± 0.3 nm -Genauigkeit -Auflösung 10 nm ± 0.1 nm bei Umgebungstemperatur von ± 5 °C -Reproduzierbarkeit Photometrische -Reproduzierbarkeit...
  • Seite 146 19 Technische Daten Gewicht ca. 2.7 kg Gerätesicherheit EN 61010-1, IEC 1010 Schutzklasse EN 61010-1 / Klasse III Steckernetzgerät Friwo FW7362/08,11.9833, Friwo Part-No. 1811504 Input: 100 – 240 V ∼ ± 10% / 50 – 60 Hz / 700 mA (Installationskategorie ll) Output: 7.5 VDC / 3.3 A alternativ:...
  • Seite 147 19 Technische Daten Stromversorgung Buchse 2-polig zum Anschluß des Steckernetzgeräts Softwareeinstellungen im Ident-Nr.-Eingabe: Aus Auslieferungszustand Meßwertnummer: 000 Blindwert: Aus Referenzextinktion: Aus Referenztransmission: Aus Trübungskorrektur: Aus Sprache: Englisch Kinetik - Intervall: 60s Datum des letzten gültigen AQS1-Checks: ungültig (noch nicht gemessen) AQS1-Intervall: 12 Wochen AQS2-Intervall: 4 Wochen AQS-Paßwort: 0000...
  • Seite 148 19 Technische Daten Einstellungen nach Reset - AQS Datum des letzten gültigen AQS1-Checks: ungültig (noch nicht gemessen) AQS1-Intervall: 12 Wochen AQS2-Intervall: 4 Wochen AQS-Paßwort: 0000 AQS-Modus: Aus Messung sperren, falls AQS2 abgelaufen: Aus AQS1-Werte: PhotoCheck Standard Sollwert Toleranz 445-1 0.200 0.020 445-2 0.500...
  • Seite 149: Was Tun, Wenn

    20 Was tun, wenn... Ursache Behebung → Photometer über Steckernetzgerät Display bleibt beim Ein- Keine Stromversorgung. schalten leer mit Stromversorgung verbinden. → Das Gerät zum Service einschicken, Datum/Uhrzeit gehen beim Die Stützbatterie der Echt- Ausschalten verloren zeituhr ist leer. um die Batterie ersetzen zu lassen. →...
  • Seite 150 20 Was tun, wenn... Fehlermeldungen im Dis- Ursache Behebung play: → Küvettenschacht mit feuchtem fussel- Küvette ziehen Am Display erscheint die Mel- dung Küvette ziehen, obwohl freien Tuch reinigen. → Bleibt die Fehlermeldung bestehen, keine Küvette steckt. Der Küvet- tenschacht ist verunreinigt. Gerät einschicken.
  • Seite 151: Anhang

    21 Anhang Dieses Kapitel bietet Ihnen Zusatzinformationen und Orientierungshilfen. Menüstruktur Die Menüstruktur zeigt in einem Überblick die Struktur des Menüs Konfiguration mit den Untermenüs. Abkürzung Das Abkürzungsverzeichnis erklärt Displayanzeigen und Kürzel, die im Umgang mit dem Meßgerät auftre- ten. Fachwort Das Fachwortverzeichnis (Glossar) erklärt kurz die Bedeutung der Fachbegriffe.
  • Seite 152: Menüstruktur Des Menüs Konfiguration

    21 Anhang 21.1 Menüstruktur des Menüs Konfiguration Dokumentation Meßwert-Nummer Ident-Nummer Speicher ausgeben Methoden ausgeben Zurück Methode festlegen Methoden-Parameter Zitierform Dimension Verdünnung Zurück AQS-Check Gerät System PipeCheck Zurück Spezialfunktionen Blindwert Blindwert messen Blindwert löschen Zurück Geräte-Setup Menüpunkt teilweise ausgeblendet...
  • Seite 153 21 Anhang Spektrum Grafik Parameter GRAFIK SPEKTRUM Spektrum messen Druck Zoom Tabelle Basislinie messen TABELLE SPEKTRUM Basislinie löschen Druck Zurück Grafik Zurück Kinetik Parameter GRAFIK KINETIK Kinetik messen Druck Zoom Tabelle TABELLE KINETIK Zurück Druck Zurück Grafik Eigene Methoden Kenndaten eingeben Kopfzeilen E0, S eingeben ENTER...
  • Seite 154 21 Anhang Paßwort AQS-Konfiguration AQS-Modus AQS-Standards AQS-Intervalle System-Sperrung Paßwort ändern Reset Zurück Korrekturfunktionen Blindwert Referenz-Extinktion Nullabgleich Referenz-Trans. Datum/Zeit einstellen Sprache wählen Trübungskorrektur System Info Zurück Reset Gesamt Meßwertspeicher Konfiguration Zurück Zurück...
  • Seite 155: Abkürzungsverzeichnis

    21 Anhang 21.2 Abkürzungsverzeichnis Analytische Qualitätssicherung AQS1 Stufe 1 der Analytischen Qualitätssicherung: Photometer- Überwachung AQS2 Stufe 2 der Analytischen Qualitätssicherung: Gesamtsy- stem-Überwachung auto automatisch Extinktion Ext. Extinktion L1 /L2 Küvetten zur Überprüfung der Lichtschranke im Photometer L-Check Lichtschrankenüberprüfung im Photometer mg/l Milligramm pro Liter mmol/l...
  • Seite 156: Fachwortverzeichnis

    21 Anhang 21.3 Fachwortverzeichnis Analytische Qualitätssicherung AQS1 1. Stufe der Analytischen Qualitätssicherung: Über- wachung des Geräts AQS2 2. Stufe der Analytischen Qualitätssicherung: Über- wachung des Gesamtsystems AQS-Kennung Meßwerte werden in der Dokumentation mit einer AQS-Kennung (AQS1 oder AQS2) versehen, je nach- dem, ob und mit welcher AQS-Stufe die Messung durchgeführt wurde AutoSelector...
  • Seite 157 21 Anhang Referenzextinktion Damit kann die im Photometer eingespeicherte Basis- Extinktion durch eine eigene Messung ersetzt werden Referenztransmission Damit kann die im Photometer eingespeicherte Basis- Transmission durch eine eigene Messung ersetzt wer- Spektrum Verteilung der Intensität, Transmission oder Extinktion in Abhängigkeit von der Wellenlänge Standard Probe mit definierter Konzentration des untersuchten Analyts...
  • Seite 158: Stichwortverzeichnis

    21 Anhang 21.4 Stichwortverzeichnis Memory Card ......17 Menüpunkte ......11 Abkürzungsverzeichnis .
  • Seite 159 21 Anhang Verdünnung ......43 Verpackungsmaterial ..... 16 Wartung und Reinigung .
  • Seite 162 Wissenschaftlich-Technische Werkstätten GmbH Dr.-Karl-Slevogt-Straße 1 D-82362 Weilheim Germany Tel: +49 (0) 881 183-0 +49 (0) 881 183-100 Fax: +49 (0) 881 183-420 E-Mail: Info@WTW.com Internet: http://www.WTW.com...

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