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Betriebs-Modus Alarmfahrt; Stellzeitvorgabe; Im Steuerbetrieb; Im Regelbetrieb - Auma VARIOMATIC MC Type AS 6 Betriebsanleitung

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Schwenkantriebe AS(R) 6 - AS(R) 50
AUMA VARIOMATIC MC
Stellungs-Istwert
(Stellungs-Rückführung)
Einstellung Prozessregler

15.5 Betriebs-Modus Alarmfahrt

15.6 Stellzeitvorgabe

15.6.1 Im Steuerbetrieb

15.6.2 Im Regelbetrieb

15.6.3 Alarmfahrt

24
Die aktuelle Antriebsstellung wird für die Prozessregelung benötigt, da der
Prozessregler eine Sollstellung an den unterlagerten Stellungsregler vor-
gibt. Der Eingangsbereich wird mit dem Parameter E2IN (Pkt. 16.4.4) fest-
gelegt. Dabei ist zu beachten, dass auf der Microcontroller-Platine (siehe
auftragsbezogener Schaltplan MCP... AI ...) Potentiometer (Spannungen)
am Stecker X11 und elektronische Stellungsgeber (Stromeingänge) am
Stecker X12 angeschlossen werden.
Die Einstellung der Parameter des Prozessreglers sind stark von dem Ein-
satzumfeld des Reglers abhängig. In den meisten Anwendungen ist ein
PI-Regler ausreichend.
Als Ausgangsposition für die Einstellung sollte die Proportionalverstär-
kung Kp sehr niedrig (zwischen 0 und 1), die Nachstellzeit Tn sehr hoch
(1000) eingestellt werden. Der D-Anteil sollte deaktiviert werden, indem
man die Vorhaltezeit Tv auf 0 und die Vorhaltverstärkung Vv auf 1 setzt.
Wenn eine kleine Regelabweichung bereits eine große Änderung der Stel-
lung erfordert, muss die Proportionalverstärkung Kp vergrößert werden.
Beispiel:
In einem großen Wasserbecken kann bereits bei einer kleinen Abweichung
die Armatur komplett geöffnet werden, da die Pegeländerung sehr klein ist.
Mit der Nachstellzeit Tn wird der I-Anteil bestimmt. Je träger ein System ist,
desto größer sollte die Nachstellzeit Tn eingestellt werden.
Falls eine Alarmfahrt über den Parameter NOT (Pkt. 16.4.2) festgelegt
wurde, fährt der Stellantrieb nach Wegnahme des Signals NOT (siehe
Schaltplan MCP ... AI ...) in die parametrierte Endlage.
Da das Signal NOT low-aktiv arbeitet, muss im Normalzustand 24 V am
.
Kontakt X
Pin 1 angelegt werden. Ist das Signal offen wird eine Alarmfahrt
K
ausgeführt.
.
Während der Alarmfahrt kann das Thermosignal NOTTH (Pkt. 16.4.2)
ignoriert werden.
.
Auch die Drehmomentschalter können im Bereich zwischen den
Wegschaltern 'überbrückt' werden (Parameter NOTDR, Pkt. 16.4.2).
In der Wahlschalterstellung AUS (Bild Q, Seite 31) wird keine Alarmfahrt
ausgeführt.
Über den Parameter NHAND (Pkt. 16.4.2) kann die Stellzeit (Drehzahl) in
den Betriebs-Modi ORT und FERN BINÄR fest vorgegeben werden.
Wenn der Parameter NFERN (Pkt. 16.4.3) auf EIN steht ist die Vorgabe der
Stellzeit über den Analogeingang E3 (0 bis 20 mA) im Betriebs-Modus
FERN BINÄR möglich.
Bild L5
n [%]
P
n
max
n
min
dx x
T
Für die Alarmfahrt kann mit dem Parameter NNOT (Pkt. 16.4.2) die Stellzeit
(Drehzahl) für die Alarmfahrt festgelegt werden.
Über die Parameter NMIN und NMAX
(Pkt.16.4.3) wird die minimale, bzw.
maximale Drehzahl im Regelbetrieb
festgelegt. Dabei wird vor Erreichen der
Sollstellung die Drehzahl ent-
sprechend der Kennlinie links abge-
senkt. Die Rampe wird über den Pro-
portionalbereich bestimmt.
x [%]
d
Betriebsanleitung

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