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Medtronic MINIMED 640G Arbeitsbuch Seite 29

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Inhaltsverzeichnis

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ABSCHNITT 2
54
QUIZ 8:
Körperliche Aktivität
Bei der Insulinpumpentherapie kann die Basalrate reduziert werden, um das Risiko von
Hypoglykämien während körperlicher Aktivitäten zu reduzieren.
Beantworten Sie bitte die folgenden Fragen:
1.
Welche Funktion der Pumpe kann bei körperlichen Aktivitäten verwendet
werden, um Hypoglykämien zu vermeiden?
a.
BolusExpert
c.
Verlängerter Bolus
2.
Wann sollte diese Funktion vor dem Beginn der körperlichen Betätigung
aktiviert werden?
a.
5 Minuten
c.
3 Stunden
3.
Wie können Sie bei körperlicher Aktivität Hypoglykämien vermeiden (meh-
rere Antworten sind möglich)?
a.
Zufuhr von zusätzlichen Kohlenhydraten vor, während und nach der
Aktivität.
b.
Reduktion der Basalrate
4.
Bei welcher Stoffwechsellage müssen Sie auf körperliche Aktivität
verzichten?
a.
Positive Ketontestung
5.
Was sollten Sie nach der körperlichen Aktivität weiter beachten (mehrere
Antworten sind möglich)?
a.
evtl. Zusatz-BEs essen
b.
Basalrate nach dem Sport sofort wieder erhöhen
c.
Basalrate evtl. weiter absenken
d.
Blutzucker engmaschig kontrollieren
b. Temporäre Basalrate
b. 1–2 Stunden
c. Erhöhung der Basalrate
b. Nach einer Bolusgabe
GLOSSAR – ABSCHNITT 2
In diesem Abschnitt allgemein verwendete Begriffe:
§
Ballaststoff:
Eine in Nahrungsmitteln enthaltene pflanzliche Substanz. Ballast stoffe
unterstützen die Verdauung und werden als cholesterinsenkend angesehen. Au-
ßerdem sorgen sie für eine verzögerte Resorption von Kohlenhydraten im Darm und
reduzieren Blutzuckerspitzen.
§
Basalrate:
Die Basalrate ist eine kontinuierliche Infusion einer kleinen Insulin menge, die
so programmiert ist, dass der Blutzucker zwischen den Mahlzeiten und während der
Nacht stabil gehalten wird. Das Basalinsulin ahmt die Insulin zufuhr der Bauchspeichel-
drüse (pankreatische Insulinzufuhr) nach, die zur Abdeckung aller Insulinanforderungen
des Körpers erforderlich ist, die nicht im Zusammenhang mit Nahrung stehen.
§
Blutzucker:
Eine Form verdauten Zuckers im Blutkreislauf, der Glukose genannt wird.
Glukose ist für lebende Zellen die wichtigste Energiequelle und wird jeder Zelle durch
den Blutkreislauf zugeführt. Ohne die Hilfe von Insulin können Zellen Glukose nicht
aufnehmen.
§
Bolus:
Eine zugeführte Insulindosis zur Abdeckung von aufgenommenen Kohlen-
hydraten (Mahlzeitenbolus) oder um einen hohen Blutzucker wieder in den Zielbereich
zu senken (Korrekturbolus).
§
Diabetische Ketoazidose (DKA):
Eine DKA tritt dann auf, wenn der Blut zucker spiegel
erhöht ist, der Insulinspiegel niedrig ist und der Körper Fett als Energielieferant verwen-
det. Durch diesen Vorgang werden Ketonkörper gebildet, welche das Säuregleichge-
wicht des Körpers durcheinander bringen, was zu einer potentiell lebensbedrohlichen
Situation führen kann.
§
Dual-Bolus:
Dieser besteht aus einem Normal-Bolus mit einem nachfolgenden verlän-
gerten Bolus.
§
Eiweiß:
Eine der drei Hauptklassen von Nahrungsmitteln. Eiweiße sind Amino säuren,
die als Bausteine der Zellen bezeichnet werden. Die Zellen brauchen Eiweiße sowohl für
ihr Wachstum als auch für ihre Versorgung. Eiweiß ist in vielen Nahrungsmitteln wie z. B.
in Fleisch, Fisch, Geflügel und Eiern enthalten.
§
Ernährung:
Der Prozess, bei dem der Körper Nahrungsmitteln Nährstoffe ent zieht, die
er zur Bildung und Versorgung von Zellen verwendet.
INSULINPUMPENTHERAPIE
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