das abgeholzte Ende des Stamms kann sich quer vor die Einfüllöffnung legen, wenn er unter die
Einzugswalze gerät. Für den Häcksler würde dies eine plötzliche Belastung darstellen, denn ein quer
liegender Ast entspricht einem Ast mit einem Durchmesser, der über dem höchstzulässigen Wert
liegt. Es ist daher nicht verwunderlich, dass die Maschine dadurch blockiert wird. ELIET empfi ehlt
daher, die kurz abgeholzten Stämme möglichst nahe an die Seitenwand des Einfülltrichters einzufül-
len. Das Einfüllen entlang der Seitenwand gewährleistet, dass der Stamm gerade eingeführt wird, so
dass das Risiko geringer wird, dass dieser sich quer auf die Messer legt.
• Vorsicht beim gleichzeitigen Einfüllen von Ästen mit unterschiedlichen Durchmessern. Der Ast mit
dem größten Durchmesser hebt die Walze an, so dass kleinere Zweige unkontrolliert durch das
Messersystem eingezogen werden. Damit kann die Maschine überfordert sein. Füllen Sie daher
vorzugsweise Äste mit gleichem Durchmesser ein.
• Nehmen Sie stets eine Einschätzung vor, ob die von Ihnen zugeführte Menge auch verarbeitet
werden kann. Berücksichtigen Sie, dass es nicht nur der neu zugeführte Grünabfall ist, der das Ver-
arbeitungsvermögen bestimmt, sondern dass auch die Menge der noch zu verarbeitenden Schnipsel
in der Häckselkammer einen Teil der Häckselleistung erfordert.
• Wenn eine große Menge an blattreichem Grünabfall gleichzeitig eingeführt wird, benötigt die Ma-
schine eine gewisse Zeit, dies zu verarbeiten. Sorgen Sie deshalb dafür, dass das neue Material, das
Sie einfüllen, keine allzu große Häckselleistung erfordert. Sobald Sie hören, dass der Motor wieder
auf vollen Touren läuft, können Sie das gesamte Leistungsvermögen wieder in Anspruch nehmen.
• Wenn Sie viel feuchten Grünschnitt nacheinander häckseln, ist regelmäßig zu kontrollieren, ob
sich in der Häckselkammer nicht zu viele klebrige Schnipsel anhäufen. Diese können sich nämlich
weiter anhäufen, wodurch Teile des Kalibriersiebs verstopfen können. Dadurch verringert sich die
Oberfl äche, über die die Schnipsel die Häckselkammer verlassen können. Die Maschine braucht
dann mehr Zeit, um eine bestimmte Menge an Schnipseln zu verarbeiten, was die Effi zienz der Ma-
schine verringert. Wenn Sie feststellen, dass trotz der Zuführung von neuem Grünabfall nur wenige
Schnipsel die Maschine verlassen und dass die Drehzahl des Motors stark abnimmt, ist die Maschine
sofort auszuschalten und die Verstopfung zu entfernen. (Siehe § 9.7.4 oder § 9.7.5.)
• Um einer Verstopfung des Kalibriersiebs beim Häckseln von feuchtem und blattreichem Abfall vor-
zubeugen, kann am besten zwischen der Zufuhr von holzigem Material und blattreichem Material
abgewechselt werden. Die Holzschnipsel sorgen dafür, dass die durch das Häckseln festgeklebte
Blattmasse gelöst und durch das Sieb gedrückt wird.
• Wenn kein holziger Abfall zum Abwechseln vorhanden ist, müssen Sie ein Kalibriersieb mit größeren
Öffnungen montieren. So verringern Sie das Risiko einer Verstopfung. Sie können ein solches Sieb
bei einem autorisierten ELIET-Händler nachbestellen. (Bestellnummer : MA 020 001 003)
• Beim Häckseln von Kletterpfl anzen oder Bodendeckern können die langen Zweige sich um die
Einzugswalze oder Messerachse wickeln. Um dies zu verhindern, müssen Sie die Zweige zu einem
langen wurstähnlichen Bündel schnüren. Führen Sie anschließend das Bündel wie einen Ast ein.
Indem Sie die Einzugsgeschwindigkeit etwas anpassen, können Sie solchen Grünschnitt reibungslos
verarbeiten.
• Beim Einfüllen von kleinem Grünschnitt müssen Sie dafür sorgen, dass alle Äste in die gleiche Richt-
ung zeigen. So kann die Einzugswalze das Pfl anzenmaterial ziemlich schnell erfassen und es kann
als eine einzige Masse in die Häckselkammer gezogen werden. Wenn Sie allerdings die Zweige unge-
ordnet wie Schüttgut in den Trichter einführen, wird weder das Einzugsband noch die Einzugswalze
das Material schnell mitführen. In diesem Fall müssen Sie eingreifen, wodurch die Verarbeitungszeit
verlängert wird und somit die Leistung sink
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