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Baader Planetarium Siberia 110 Bedienungsanleitung Seite 21

Spiegelteleskop
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BAADER PLANETARIUM Mammendorf
Bedienungsanleitung zum Siberia Spiegelteleskop 110
A 02 – Fotografie mit dem Siberia Spiegelteleskop 110
Das Siberia 110 Spiegelteleskop wird manuell nachgeführt (d.h. die Erdrehung wird manuell
kompensiert), weil es über keinen „Rektaszensionsmotor" verfügt. Dadurch sind die fotografi-
schen Möglichkeiten beschränkt, soweit es Langzeitbelichtungen v. schwachen Nebeln betrifft.
A 02.1 – Die Fotografie durch das Siberia 110 Spiegelteleskop
Durch die hohe Empfindlichkeit der heutigen Digitalkameras ist es jedoch möglich, auch ohne
Nachführung, digitale Bilder vom Mond, von Sonnenflecken und der helleren Planeten aufzu-
nehmen!
Sie benötigen dazu unser sogenanntes „afokales Projektiv", sowie etliche Zwischenringe, um
Ihre Digitalkamera an das „Projektiv" anzuschließen. Das Projektiv (d.h. ein Projektionsokular)
wird – mit angeflanschter Kamera – nach Entfernen des Okulars in den Okularauszug gesteckt.
Alternativ gibt es ab Mai 2004 eine Universal-Kreuztisch-Halterung (xy-digitaler Kreuztisch-
Adapter) für alle Digitalkameras ohne Wechselobjektiv, welche direkt auf das 25mm Okular am
Fernrohr aufgesteckt werden kann!
Weitere Informationen dazu finden Sie auf unseren Webseiten unter
http://www.baader-planetarium.de/zubehoer/mechadap/digi-t2.htm und unter
http://www.baader-
planetarium.de/zubehoer/okularseitiges_zubeh/afokales_projektiv/infoseite-projektiv.htm
ab 05/04:
http://www.baader-planetarium.de/zubehoer/okularseitiges_zubeh/xy-DKA.htm
A 02.2 – Sternfeldfotografie mit dem Siberia Spiegelteleskop
Ihrem Siberia Spiegelteleskop ist eine Montageplatte für die Aufnahme einer Kleinbildkamera
mit Normal- oder Teleobjektiv im Zubehör beigefügt.
Abbildung 16: Fotografie mit dem Siberia
Abb.: 16
Das Bild rechts zeigt eine Kleinbildkamera mit
135mm Teleobjektiv auf der Siberia-Kamera-
Montageplatte, die auf der Gegengewichtsstange
befestigt wird.
Dabei wird das Siberia als Nachführ- und Kon-
trollteleskop eingesetzt. Zu diesem Zweck wird
das 25mm Okular mit dem Fadenkreuzeinsatz
bestückt.
Das Prinzip ist ganz einfach. Es wird ein heller
Stern auf die Fadenkreuzmitte gestellt, die Ka-
mera auf das Sternfeld gerichtet, welches aufge-
nommen werden soll und mit Hilfe der Rektaszen-
sionsfeinbewegung wird der Stern solange wie die
Belichtung läuft, möglichst exakt auf der Fadenkreuzmitte gehalten.
Das hört sich recht einfach an, ist es eigentlich auch. Der „Haken" ist der, dass die Montierung
sehr gut poljustiert aufgestellt sein muss. Und zwar genauer, als wir es im Abschnitt 03 be-
schrieben haben. Dazu gibt es eine iterative Methode, die sich „das Einscheinern einer paral-
laktischen Montierung" nennt. Diese Methode wollen wir Ihnen im nächsten Abschnitt be-
schreiben. Stellen Sie dazu Ihre Montierung vorher so genau als möglich – wie im Abschnitt 03
beschrieben – auf.
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