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Geeignete Gurtzeuge - Ozone Mojo4 Betriebshandbuch

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Speedsystem (Beschleuniger)
Um am Boden die richtiger Länge des Speedsystems einzustellen, sollte am
besten ein Freund die Tragegurte hochheben, während du in Flugposition in
deinem Gurtzeug sitzt. Stelle die Länge des Speedsystems so ein, dass die
Stange knapp unter deinem Sitz hängt. Du solltest mit deinem Fuss locker
an das Speedsystem kommen.
Das Speedsystem sollte so eingestellt sein, dass es im Normalflug auf
keinen Fall die A-Tragegurte verkürzt, aber auch nicht so lang, dass man
den vollen Weg nicht benutzen kann.
Wenn man seinen Fuss in der Schlaufe lässt und voll durchdrückt, dann
verwendet man etwa die Hälfte des Wegs. Für den Normalgebrauch reicht
das vollkommen aus. Falls du noch schneller fliegen willst, dann kannst du
die Stange mit den Füssen durchdrücken. Maximum Geschwindigkeit ist
erreicht, wenn sich die zwei Rollen an den A-Tragegurten berühren.
Beim ersten Testflug mit Speedsystem ist es wichtig zu überprüfen, ob
beide Seiten gleichmässig gezogen werden. Wenn nicht, kann man die
Feinabstimmung am Boden machen.
WICHTIG: Durch die Benutzung des Speedsystems kannst
du besser gegen den Wind vorankommen. Das Speedsystem
verkleinert den Anstellwinkel des Schirms, was wiederum
das Risiko von Klappern erhöht. Setze das Speedsystem
nicht in Bodennähe ein.
Wir empfehlen, dass man das Speedsystem auch nicht in turbulenter Luft
verwendet. Piloten mit wenig Erfahrung sollten das Speedsystem erst
einsetzen, nachdem sie sich mit dem Mojo4 in der Luft vertraut gemacht
haben. Alle unsere Schirme sind mit Speedsystem entwickelt und getestet.
Die meisten Piloten verwenden jedoch kaum die volle Geschwindigkeit vor
allem nicht bei turbulenten Bedingungen.

Geeignete Gurtzeuge

Der Mojo4 wurde für alle Gurtzeuge der Gurtzeuggruppe GH (= alle Gurtz-
euge ohne starre Kreuzverspannung) zugelassen. Für Gurtzeuge der Gurtz-
euggruppe GX (= alle Gurtzeuge mit starrer Kreuzverspannung) haben wir
den Mojo4 nicht zugelassen. Diese Gurtzeuge können sowohl das Handling
als auch einzelne Bereiche des sicherheitsrelevanten Flugverhaltens ungün-
stig beeinflussen. Nicht zugelassen sind auch Spezialgurtzeuge, die nur im
Zusammenhang mit bestimmten Gleitschirmtypen geflogen werden dürfen,
wie zum Beispiel festverbundene Steuergurtzeuge.
Zu welcher Gurtzeuggruppe ein Gurtzeug gehört ist auf der Musterzulas-
sungsplakette vermerkt. Praktisch alle modernen Gurtzeuge gehören zur
Gurtzeuggruppe GH.
Einstellung eines Gleitschirm-Gurtzeugs mit variabler Kreuzverspannung: Je
mehr die Kreuzverspannung angezogen ist, desto weniger lassen Turbulen-
zen im Flug den Piloten im Gurtzeug zur Seite kippen. Je mehr die Kreuz-
verspannung geöffnet ist, desto mehr hat der Pilot die Möglichkeit durch
Gewichtsverlagerung die Steuerung des Gleitschirms zu unterstützen.
Um deine Flüge zu geniessen, solltest du dich in deinem Gurtzeug wohl
fühlen. Deshalb empfehlen wir, dass du dir ausreichend Zeit nimmst,
verschiedene Einstellungen an deinem Gurtzeug zu testen. Es lohnt sich
wirklich und du wirst sicher mehr Spass in der Luft haben. Das Tuning wird
an den Schulter- und Beingurten vorgenommen. Achte darauf, dass du die
Schultergurte nicht zu fest ziehst, es könnte sonst sein, dass du nach dem
Starten schwer zum Sitzen kommst. Die Idealposition ist dann erreicht,
wenn du mit deinem Rücken leicht nach hinten gelehnt bist.
Der Brustgurt sollte bei allen Größen zwischen 42 und 46cm eingestellt sein
(Mitte Tragegurt bis Mitte Tragegurt). XS und S Größen sind zugelassen mit
42cm Brustgurt, die M Größen bei 44cm und L/XL bei 46cm.
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