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Ölhydraulikblock
Ölhydraulikblock komplett
1
Der Hydraulikblock ist ein integriertes
Bauteil, welches eine Vielzahl von Auf-
gaben der Ölhydraulik an Brennern in
sich vereinigt. Durch den modularen
Aufbau kann der Ölhydraulikblock an
unterschiedliche Anforderungen und
Anbauverhältnisse angepaßt werden.
Je nach Ausstattungsvariante der
Hydraulik lassen sich im Vor- und Rück-
lauf des Basismodules (1) Öldruck-
wächter und Manometer (3) anbauen.
Das Magnetventil im Vorlauf arbeitet
servounterstützt, das Rücklaufventil
wird hingegen direkt gesteuert. Die
Spulen der beiden Ventile sind elek-
trisch in Reihe geschalten. Dadurch
wird verhindert, daß ein Ventil allein öff-
nen kann, wenn eine der beiden Spulen
defekt ist. Bei Austausch der Magnet-
ventile im Servicefall sind der Einbau
des richtigen Ventiltyps in die korrekte
Einbaurichtung zu beachten. Das MV
im Vorlauf (Typ 321 H 2520) ist so ein-
zubauen, daß die auf dem Ventilflansch
geschlagene Durchflußrichtung mit der
Strömungsrichtung des Öles (von der
Pumpe zum Düsengestänge) überein-
stimmt. Beim MV im Rücklauf (Typ 121
G 2520) zeigt der geschlagene Pfeil am
MV entgegen der Strömungsrichtung
des Öles, welches vom Düsengestänge
zur Pumpe zurückfließt.
Das im Rücklauf integrierte Volumen-
stromregelventil besteht aus einer in
den Ölhydraulikblock eingepreßten und
3
gegen Verdrehen gesicherten Buchse
und einer Regelwelle. Durch entspre-
chend eingearbeitete Konturen in
Buchse und Welle wird durch Verdre-
2
hen der Regelwelle der freie Durchtritts-
querschnitt für das rücklaufende Öl
verändert und die Rücklaufölmenge
beeinflußt. Für die Anpassung an die
verschiedenen Öldüsenbaugrößen ste-
hen Regelwellen mit unterschiedlichen
Regelkonturparametern zur Verfügung.
Dadurch kann für jeden Anwendungsfall
eine hervorragende Regelcharakteristik
und ein großer Regelbereich erzielt
werden. Der Regelkonturparameter ist
mit Elektroschreiber auf der Regelwelle
gekennzeichnet. Die aktuelle Stellung
der Regelwelle ist an der Stellungsan-
zeige ablesbar. Beginnend von min.
(Kleinstlast des Brenners) dreht sich die
Regelwelle im Uhrzeigersinn bis zur
Markierung max. (Vollast des Bren-
ners). Wird die Regelwelle im Service-
fall ausgebaut, so ist beim
Wiedereinbau auf die Einbaulage der
Regelkontur zu achten, die durch einen
Körnerschlag auf der Stirnseite der
Welle markiert ist. In Kleinstlaststellung
(min.) zeigt der Körner in jedem Fall
nach oben (12 Uhr - siehe Bild).
Für den Einsatz des Ölhydraulikblockes
in Verbindung mit Düsengestängen, die
nicht als Sicherheitsabsperreinrichtung
nach EN 264 zugelassen sind, steht ein
Erweiterungsmodul (2) zur Verfügung,
in dem je ein zusätzliches Magnetventil
im Vor- und Rücklauf enthalten sind.
Der Erweiterungsmodul wird direkt am
Basismodul befestigt. Die Abdichtung
zwischen den Modulen wird durch Ein-
satz von O- Ringen realisiert.
Für die Verbindung zwischen Hydraulik-
block und Düsengestänge werden
Metallschläuche eingesetzt. Die
Schlauchleitungen sind vor äußeren
mechanischen Beschädigungen zu
schützen. Die Schläuche müssen fach-
gerecht montiert und geführt werden.
Beim Einbau ist darauf zu achten, daß
weder durch die Montage noch durch
spätere Bewegungen Torsionsspannun-
gen oder Knickbeanspruchungen auf-
treten. Vorgegebene Biegeradien der
Schläuche dürfen nicht verändert wer-
den.
Basismodul
Erweiterungsmodul
Regelwelleneinbau
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