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Funktion Und Aufbau; Wirkungsweise; Aufbau Und Verfahren - HygroMatik HyLine Betriebsanleitung

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4. Funktion und Aufbau

4.1 Wirkungsweise

Der HygroMatik-Dampfluftbefeuchter nutzt die im Leitungswas-
ser normalerweise vorhandene elektrische Leitfähigkeit zur
Dampferzeugung. Die Elektroden werden in einem geschloss-
enen Dampfzylinder direkt in das Leitungswasser getaucht. Sie
werden an Wechselspannung angeschlossen.
Aufgrund der Leitfähigkeit des Wassers kommt es zu einem
Stromfluss zwischen den Elektroden. Die zugeführte elektrische
Energie wird dabei direkt und verlustfrei in Wärme umgesetzt.
Die Stromstärke ergibt sich aus der anliegenden Spannung, der
im Wasser eingetauchten Elektrodenflächen, dem mittleren
Elektrodenabstand und der Leitfähigkeit des Wassers. Die
Dampfleistung des Befeuchters richtet sich nach der Höhe der
aufgenommenen elektrischen Energie, die Leistungsregelung
erfolgt durch Änderung der Eintauchfläche der Elektroden.
Parallel wird durch eine selbstanpassende Regelung der Leit-
wert in einem bestimmten Bereich gehalten.
Der erzeugte Dampf hat eine Temperatur von ca. 100 °C mit nur
geringem Überdruck ("druckloser Dampf"). Er ist weitgehend
mineralfrei und keimfrei. Die Härtebildner bleiben überwiegend
im Zylinder zurück.

4.2 Aufbau und Verfahren

Der Befeuchter wird am Hauptschalter (51) eingeschaltet
(Schalter auf Position I stellen). Bei Feuchteanforderung des
Reglers wird das Hauptschütz eingeschaltet, und die Elektroden
(48) werden mit Spannung versorgt. Das Einlassmagnetventil
(25) speist Wasser in den Dampfzylinder (16+19) ein.
Sobald die Elektroden eintauchen, beginnt der Strom zu fließen.
Das Wasser wird jetzt erwärmt. Wenn die vorgewählte Leistung
erreicht ist, schaltet die Steuerung das Magnetventil ab und
unterbricht die Wasserzufuhr.
Nach kurzer Aufheizzeit beginnt das Wasser zwischen den Elek-
troden zu sieden und verdampft. Durch die Verdampfung sinkt
der Wasserspiegel im Dampfzylinder und damit die abgegebene
Leistung. Von Zeit zu Zeit wird durch das mit einem Feinfilter
ausgestattete Einlassmagnetventil Frischwasser zugeführt.
Die Stromaufnahme des Befeuchters wird laufend überwacht.
Bei Kaltstart steigt der Nennstrom auf 125%, um eine Schnell-
startcharakteristik zu erreichen. Dann setzt die elektronische
Überstrombegrenzung ein und bewirkt eine Teilentleerung des
Zylinders. Dies reduziert die Eintauchfläche der Elektroden und
damit die Stromaufnahme.
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