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FlexLine Steuerung Klima Betriebsanleitung ÁFL-T.DE´È FL-T.DE E-8881066...
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Aktuelle Version der Betriebsanleitung unter www.hygromatik.com Alle Rechte und techn. Änderungen vorbehalten. HygroMatik GmbH gewährt dem legalen Benutzer dieses Produkts [oder Geräts/Systems] das Recht, diese Arbeit einzig innerhalb des Umfangs der legitimen Bedienung des Produkts [oder Geräts/Systems] zu verwenden. Kein anderes Recht ist mit dieser Lizenz gewährt. Insbeson- dere, und ohne die obige Bestimmung in irgendeiner Weise zu berühren, kann die Arbeit nicht...
Körperverletzungen füh- ren könnte. 1.2 Dokumentation Gültigkeit: Für eine möglicherweise schädliche Situa- Diese Dokumentation gilt für die Steuerung tion, bei der das Produkt oder eine Sache in der Geräteserie Flexline in den Typen: seiner Umgebung beschädigt werden FLExx-T könnte.
Hinweise zur bestimmungsmäßi- gen Verwendung, die in Verbindung mit dem Grundgerät angeführt sind. bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhaltung sämtlicher von HygroMatik vorgeschriebenen Bedingungen für • Montage • Demontage • Wiedermontage nach Stilllegung • Inbetriebnahme •...
2. Sicherheitshinweise 2.1.3 Betrieb des Geräts Sicherheitshinweise sind gesetzlich vorgeschrieben. Sie dienen dem Arbeits- Verbrühungsgefahr! schutz und der Unfallverhütung. Unkontrollierter Austritt von heißem Dampf im Fall undichter oder defekter Komponenten 2.1 Betriebliche Sicherheitshin- möglich. weise Gerät sofort ausschalten. 2.1.1 Bedeutungsumfang Die Unfallverhütungsvorschrift „DGUV Vor- schrift 3“...
2.1.4 Montage, Demontage, Wartung und Instandsetzung des Gerä- Nur Originalsicherungen mit der vorgeschrie- benen Stromstärke verwenden. Elektrische Ausrüstung des Gerätes regel- Der HygroMatik-Dampfgenerator ist IP20- mäßig prüfen. Mängel, wie z.B. lose Verbin- geschützt. Achten Sie darauf, dass die dungen, angeschmorte...
3. Beschreibung der Steuerung Die Relaisplatinen werden über ein Stecksys- tem an die Hauptplatine angeschlossen. 3.1 Allgemeine Beschreibung Die Hutschienen-Relais werden über Kabel Die Steuerung ist in den Dampfluftbefeuchter mit Stecker angeschlossen. Es sind 2 zusätz- integriert und wird über ein 3,5“-Grafik-Dis- liche Relais-Baugruppen möglich mit jeweils play an der Gerätefrontseite bedient.
3.3 Hauptplatine Die Hauptplatine ist „das Herz“ der Steue- rung. Sämtliche Logikfunktionen und Regel- vorgänge für Dampfluftbefeuchter werden hier erbracht. Zur Ansteuerung von Hauptschütz, Magnetventil und Abschlämm- pumpe sind die Relais direkt auf der Haupt- platine angeordnet. Anschlüsse für optionale Relais 1 - 4 (Bestelloption) Basisrelais...
3.3.1 Anschlüsse der Hauptplatine 3.3.1.2 Systemseitige Schnittstellen Die Verwendung der Anschlüsse wird durch ST1: die Anschlusspläne (s. Kapitel 7) deutlich. • 4-polige Schraub-/Steckverbindung für 3.3.1.1 Kundenseitige Schnittstellen den Anschluss von L1 und N und der Sicherheitskette Eingänge ST08: ST11.1: • Steuersignaleingang 0...10 VDC •...
3.4 Erweiterungsplatine (nur bei Doppelzylinder-Geräten) ST08 ST1.2 DIP-Schalter ST07 ST1.1 Die DIP-Schalter dienen der CAN-Bus-Adresseinstellung. Sie werden werkseitig entsprechend der Geräte- konfiguration eingestellt 3.4.1 Anschlüsse der Erweiterungs- platine Eingänge 3.4.1.1 Kundenseitige Schnittstellen ST02-B Eingänge/Ausgänge • Galvanisch getrennter Eingang (Opto- koppler) für Sensorelektrode bei ELDB ST05: nicht verwendet •...
3.5 Relais-Platine (optional) 2 Platinen müssen unterschiedliche CAN- Bus-Adressen eingestellt werden (s. Abb. Die Relais-Platine verfügt über drei zusätz- unten). liche Relais mit potenzialfreien Öffner-/ Schließer-Kontakten (Kontaktbelastung max. 250 VAC/8 A) zum Schalten oder Steuern von zusätzlichen Funktionseinheiten oder Optionen. Es können maximal 2 Relais-Pla- tinen verbaut werden.
3.6 Elektrischer Anschluss 3.6.2 Anschluss der Sicherheitskette Zwischen den Klemmen 1 und 2 liegt die sog. Sicherheitskette. In die Sicherheitskette kön- Stromschlaggefahr! nen Sicherheitseinrichtungen eingedrahtet Gefährliche elektrische Spannung! werden. Bei offener Sicherheitskette geht der Sämtliche die elektrische Installation betref- Befeuchter nicht in den Betrieb bzw. der fenden Arbeiten dürfen nur durch ausgewie- Betrieb wird unterbrochen.
3.6.3 Einstufiger Betrieb Klemmleiste an ST08 Der Betrieb des Dampfluftbefeuchters wird Externer Regler durch den bauseits zur Verfügung zu stellen- den Kontakt über den Klemmen 3 und 5 ge- 0...20mA steuert. Der Kontakt muß nur kleinspan- nungsgeeignet sein. Klemmleiste an ST08 Klemmen 4/6 an der Hauptplatine (Klemmleiste an ST08) für den Anschluss eines externen Steuersig- Schließer...
3.6.5 Anschluss des Digitaleingangs 3.6.6 Verdrahtung für Regelsignal und Freigabesignal bei Mehr- Der Digitaleingang auf der Hauptplatine fachgeräten sowie der jeweilige Digitaleingang auf der Erweiterungsplatine und den Relais-Platinen Mehrfachgeräten arbeiten separate (soweit verbaut) kann für Schaltfunktionen Befeuchter im Verbund. Das Regelsignal und verwendet werden.
Bedienbereich Verwendung Bei Auftreten einer Störung oder einer Service-Meldung wird anstelle des Hygro- Matik-Logos das betreffende Anzeigefeld gezeigt. Durch Berühren wird die Geräteinfo-Ansicht (s. Kap. 5.7) geöffnet. Störung (001) Service Geräteinfo-Ansicht (s. Kap. 5.9) zur Anzeige von Störungs- und Service-Meldun- 02: Information gen im Klartext.
Gerät ist die Fernbedienung durch eine Gebäudeleittechnik oder eine SPS unter Verwendung der Kommunikations-Schnitt- stelle möglich. Für diesen Einsatzfall ist eine ergänzende Dokumentation von HygroMatik erhältlich. Bildschirmansichten Die Bedienstruktur verwendet mehrere Bild- schirmansichten, die in der Tabelle weiter unten schematisch dargestellt sind.
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Übersicht über die Bildschirmansichten Inhalt der Bildschirm-Seite Präsentation Kap. Ansicht 1 Erlaubt die grundlegende Geräteeinstellung (z.B. Inbetriebnahme Bedienersprache) nach dem 1. Einschalten des 01:Inbetriebnahme Geräts. Diese Seite wird anschließend ausgeblendet. Dazu muss sie mit dem Bestätigungs-Häkchen verlas- sen werden. Ansicht 2 Zeigt aktuelle Betriebswerte und Gerätezustandsinfor- Hauptansicht mationen (Statussymbole).
5.2 Ansicht 1 - Inbetriebnahme » Änderung der Sprache durch Berüh- ren der Sprachauswahl, wenn Nach dem Anschluss an das Stromnetz und gewünscht erstmaligen Betätigen des Steuerschalters » Bestätigung der Eingabe und Rück- erscheint nach dem Selbsttest der Steuerung kehr zur „Inbetriebnahme“- Ansicht im Display die Inbetriebnahme-Ansicht für die mit dem grünen Häkchen oben grundlegenden Geräteeinstellungen:...
5.2.3 Regeleinstellungen Die Inbetriebnahme ist nun abgeschlossen. Sofern die Inbetriebnahme-Ansicht mit dem Im nächsten Schritt wird das Regelverhalten Bestätigungshäkchen verlassen wurde, wird der Steuerung festgelegt. In der Bildschirm- automatisch die Hauptansicht im Display dar- maske werden die gebräuchlichsten Kombi- gestellt. nationen aus Betriebsart der Steuerung (1- stufig, mit externem Regler, mit dem internen PI-Regler, über die Kommunikations-Schnitt-...
5.2.4 Aufstellung der Inbetrieb- nahme-Parameter 01: Inbetriebnahme Parameter Einstell-/Wertebereich Bedeutung/Bemerkung Werksvoreinstellung (WV) fett [ ] erläutert den Begriff im Glossar ->[ ] verweist auf eine verwandte Begriffserklärung 1 Sprache Auswahl Auswahl der Sprache Deutsch Deutsch English Englisch Francais Französisch Castellano Spanisch ニホンゴ...
Tabelle im nachstehenden Abschnitt dargestellt und erläutert. Wenn eine Störung aufgetreten ist oder eine Service-Meldung erfolgt, wird anstelle des HygroMatik-Logos ein Anzeigefeld mit der betreffenden Meldung dargestellt. Durch Berühren dieses Felds gelangt der Bediener zur Geräteinfo-Ansicht. Die Helligkeit der Hauptansicht wird nach voreingestellter Zeit reduziert (Display-Hellig- keit wird „gedimmt“).
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Tabelle der in der Hauptanzeige verfügbaren Lesewerte und des Feuchte-Sollwerts Hauptanzeige Parameter Einstell-/Wertebereich Bedeutung/Bemerkung Werksvoreinstellung (WV) fett [ ] erläutert den Begriff im Glossar ->[ ] verweist auf eine verwandte Begriffserklärung 1 Feuchte_Istwert Lesewert Istwert [1] der rel. Feuchte [2] in % 99,0 Sollwert [3] der relativen Feuchte [2] in % 2 Feuchte_Sollwert...
5.4 Passwort-Eingabe Das Passwort bestimmt darüber, ob das Hauptmenü der Benutzer- oder der Betrei- berebene angeboten wird. Die verwendeten Passwort-Codes sind: Code 000: Das Hauptmenü der Benutzer- ebene wird zugänglich gemacht. Es genügt allerdings, die Passwortabfrage mit dem grünen Häkchen zu verlassen, ohne vorher den Code explizit einzugeben.
5.5 Ansicht 3 - Hauptmenü Aufbau der Bildschirmseiten (Benutzerebene) Die Eingabefelder, in denen Veränderungen Nach Auswahl der Benutzerebene werden vorgenommen werden können, sind in kur- die Icons der Untermenüs dargestellt, die siver Schrift dargestellt. Je nach Parameter dem Benutzer zur Verfügung stehen: hat die Eingabe zu erfolgen durch: •...
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Beispiel 2: Einstellung der Display-Helligkeit Auf dem Bildschirm ist durch Berühren von „Display_Beleucht._normal“ Eingabe- maske aufzurufen: Display_Beleucht._normal Max: 100 Min: 0 Die eingestellte Display-Helligkeit wird angezeigt und kann mithilfe der Tastatur verändert werden. Übernahme und Rück- sprung mit dem grünen Häkchen, Verlassen der Eingabemaske ohne Änderung mit dem „X“.
5.6.1 Untermenü Einstellungen Tabelle der „Einstellungen“-Parameter (Benutzerebene) 03: Einstellung Parameter Einstell-/Wertebereich Bedeutung/Bemerkung Werksvoreinstellung (WV) fett [ ] erläutert den Begriff im Glossar ->[ ] verweist auf eine verwandte Begriffserklärung 1 Sprache Auswahl Auswahl der Sprache siehe: 01-1 Sprache 2 Datum DD.MM.YY Datum einstellen 3 Uhrzeit...
5.6.2 Untermenü Lesewerte Lesewerte-Tabelle (auf der Benutzer- und der Betreiberebene sichtbar) 04: Lesewerte Parameter Einstell-/Wertebereich Bedeutung/Bemerkung Werksvoreinstellung (WV) fett [ ] erläutert den Begriff im Glossar ->[ ] verweist auf eine verwandte Begriffserklärung Lesewert Betriebszustand des Geräts 1 Status_Gerät Initialisierung Steuerung führt Initialisierung [10] durch Sicherheitskette_offen Gerät ist bereit zur Dampfproduktion, die Sicherheitskette [11] ist jedoch...
5.6.3 Untermenü Historie Dieses Untermenü ist identisch auf der Benutzer- und auf der Betreiberebene sicht- bar. 5.6.3.1 Erläuterung zur Historien-Ver- waltung Steuerung speichert umlaufend Störungsmeldungen. Wenn 10 Störungs- meldungen vorhanden sind, wird die älteste einer aktuellen Eintragung über- schrieben. Störungsmeldungssatz besteht aus folgenden Eintragungen: 1.
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Tabelle des Historie-Aufbaus 07: Historie Nr. Parameter Einstell-/Wertebereich Bedeutung/Bemerkung Werksvoreinstellung (WV) fett [ ] erläutert den Begriff im Glossar [ ] verweist auf eine verwandte Begriffserklärung Lesewert 1. Speichereintrag: Datum/Uhrzeit 1. Störungseintrag_Datum 1. Störungseintrag_Meldung Lesewert 1. Speichereintrag: Störungsmeldung (Erläuterungen s. Lesewerte 4 /Störungsmeldung) siehe: 02-1 Störungsmeldung_Gerät Lesewert...
5.7 Ansicht 3 - Hauptmenü 5.8 Untermenüs Betreiberebene (Betreiberebene) Durch Antippen des betreffenden Icons gelangt der Bediener auf die Bildschirmseite, Nach Auswahl der Betreiberebene durch die auf der die Parameter der jeweilige Gruppe entsprechende Passworteingabe (Code 010) zur Auswahl, Ansicht oder Veränderung zur wird das Betreiber-Hauptmenü...
Die in den Untermenüs verfügbaren Parame- ter werden nachstehend in Tabellenform beschrieben (Erläuterungen zu den einzel- nen Parametern s. Glossar in Kap. 8). 5.8.1 Untermenü Einstellungen Tabelle der „Einstellungen“-Parameter (Betreiberebene) 03: Einstellung Parameter Einstell-/Wertebereich Bedeutung/Bemerkung Werksvoreinstellung (WV) fett [ ] erläutert den Begriff im Glossar ->[ ] verweist auf eine verwandte Begriffserklärung Auswahl Auswahl der Sprache...
Überwachungen Gerätekomponenten inklusive des/der Die Steuerung FlexLine überwacht perma- Dampfzylinder(s) werden im Gerätebetrieb nent die Leistungsfähigkeit der Elektroden laufend überwacht. Beim Erreichen eines (nur bei ELDB), der Abschlämmpumpe/n und Grenzwerts wird zylinderbezogen die betref- des Magnetventils/ der Magnetventile. Bei fende Service-Meldung angezeigt.
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Tabelle der „Service“- Parameter 06: Service Parameter Einstell-/Wertebereich Bedeutung/Bemerkung Werksvoreinstellung (WV) fett [ ] erläutert den Begriff im Glossar ->[ ] verweist auf eine verwandte Begriffserklärung 1 Dampfmenge_Service 65535 4500 Gerätespezifisch voreingestellte Dampfmenge (s. [33]) in kg bis Auslösung der Service-Meldung. Bei Doppelzylindergeräten gilt diese Einstellung für beide Zylinder.
Parametersatz. Hierdurch wird es möglich, dass der Betreiber eine Verände- rung vornimmt, ohne selber die Parameter verstellen zu müssen. Der geänderte Para- metersatz kann von HygroMatik zur Verfü- gung gestellt werden. Die Vorgehensweise ist wie folgt: » Bei eingeschaltetem Gerät den...
5.8.8 Untermenü Funktionen Tabelle der Funktionen-Parameter 10: Funktionen Parameter Einstell-/Wertebereich Bedeutung/Bemerkung Werksvoreinstellung (WV) fett [ ] erläutert den Begriff im Glossar ->[ ] verweist auf eine verwandte Begriffserklärung Auswahl Die Standby-Erwärmung [16] hält das Zylinderwasser warm, wenn keine 1 Standby-Erwärmung Anforderung [5] vorliegt Standby-Erwärmung [16] ausgeschaltet Deaktiviert...
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Parameter Einstell-/Wertebereich Bedeutung/Bemerkung Werksvoreinstellung (WV) fett [ ] erläutert den Begriff im Glossar ->[ ] verweist auf eine verwandte Begriffserklärung Pumpe_aus die Abschlämmpumpe nicht angesteuert wird (M) Pumpe_ein die Abschlämmpumpe angesteuert wird (M) Teil-Abschlämmung eine Teilabschlämmung [21] erfolgt (M) Voll-Abschlämmung eine Vollabschlämmung [22] erfolgt (M) Verdünnung eine Verdünnung [23] erfolgt (nur bei ELDB [77]) (M)
über diese Schnittstelle auch von z.B. Gebäudeleittechnik ausgeführt werden. Zur Übertragung der Steuerbefehle kommt das Modbus-RTU-Protokoll zur Anwendung Dazu ist eine gesonderte Dokumentation von Hygromatik erhältlich. Tabelle der „Kommunikationsschnittstelle“-Parameter 11: Kommunikation Parameter Einstell-/Wertebereich Bedeutung/Bemerkung Werksvoreinstellung (WV) fett [ ] erläutert den Begriff im Glossar ->[ ] verweist auf eine verwandte Begriffserklärung...
5.8.10 Untermenü Zeitschaltuhr Die Zeitschaltuhr erlaubt die Programmie- rung von zwei Zeiträumen pro Wochentag, jeweils durch „Startzeit“ und „Endezeit“ defini- ert. Jedem Zeitraum lässt sich ein Soll- feuchtewert zuordnen. Die Aktivierung der Zeitschaltuhr kann im Untermenü „Funktionen“ mit dem Parameter Nr.
5.8.11 Untermenü Aufzeichnung „Speichern_Status“ (4) kann der Status überprüft werden. „Aktiviert“ bedeutet, dass der Schreibvorgang im Gange ist. Das Löschen des kompletten Speichers erfolgt Parameter Die Steuerung kann intern umlaufend 10 „Aufzeichnung_Löschen“ (5). Datensätze aufzeichnen (Untermenü „Aufzeichnung“, Parameter 1 auf „Ein“). Im Datensatz besteht aus folgenden Werten: Abstand von jeweils 10 s erfolgen Moment-...
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Tabelle der Aufzeichnungsfunktionen 16: Aufzeichnung Parameter Einstell-/Wertebereich Bedeutung/Bemerkung Werksvoreinstellung (WV) fett [ ] erläutert den Begriff im Glossar ->[ ] verweist auf eine verwandte Begriffserklärung Auswahl Aufzeichnung [93] von Parametersätzen 1 Aufzeichnung Deaktiviert keine Aufzeichnung Aktiviert Aufzeichnung starten 2 Speichern_starten Auswahl Speichern der vorhandenen Aufzeichnung [93] auf einen USB-Stick keine Aktion...
5.8.12 Untermenü Zylinder- erweiterung Das Untermenü „Zylindererweiterung“ ist nur sichtbar, wenn eine Erweiterungsplatine ver- baut ist. 17: Zylindererweiterung Tabelle der Steuereingangs-Parameter Nr. Parameter Einstell-/Wertebereich Bedeutung/Bemerkung Werksvoreinstellung (WV) fett [ ] erläutert den Begriff im Glossar [ ] verweist auf eine verwandte Begriffserklärung Digitaleingang_Funktion Auswahl Zuordnung der Digitaleingang-Funktion [98] des Digitaleingangs [97]...
5.8.13 Untermenü Relais- Erweiterung 1 Relais 5 Das Untermenü-Icon „Relaiserweiterung 1“ ist im Hauptmenü nur sichtbar, wenn im Untermenü „Funktionen“ die Relais-Erweite- Relais 6 rung 1 aktiviert wurde. Hier kann die Bele- gung der betreffenden Relais und die Funk- tionsdefinition des auf der Relais-Platine Relais 7 vorhandenen Digitaleingangs vorgenommen werden.
5.8.14 Untermenü Relais- Erweiterung 2 Relais 8 Relais 9 Das Untermenü-Icon „Relaiserweiterung 2“ ist im Hauptmenü nur sichtbar, wenn im Untermenü „Funktionen“ die Relais-Erweiter- Relais 10 ung 2 aktiviert wurde. Hier kann die Belegung der betreffenden Relais und die Funktions- definition des auf der Relais-Platine vorhan- denen Digitaleingangs...
5.9 Ansicht 4 - Geräteinfo Nach dem Auftreten einer Störung oder einer Service-Meldung erscheint in der Hauptan- zeige anstelle des HygroMatik-Logos ein Anzeigefeld, das Auskunft über die Art der Meldung gibt. Inhaltlich sind die Meldungen im Kap. 6 beschrieben. Störung (001) Dampf_aktuell_Gerät...
Einträge der Geräteinfo-Ansicht 02: Information Nr. Parameter Einstell-/Wertebereich Bedeutung/Bemerkung Werksvoreinstellung (WV) fett [ ] erläutert den Begriff im Glossar [ ] verweist auf eine verwandte Begriffserklärung Lesewert Störungsmeldungen Störungsmeldung_Gerät Keine_Störung Keine Störung Stecker_ST09 Der Stecker für den Strommesswandler (ELDB) bzw. die Niveau-Steuerung (HKDB) ist nicht aufgesteckt Zylindererweiterung 1 Es liegt ein Problem mit der Erweiterungsplatine vor (nur...
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Einträge der Geräteinfo-Ansicht (Fortsetzung) Nr. Parameter Einstell-/Wertebereich Bedeutung/Bemerkung Werksvoreinstellung (WV) fett [ ] erläutert den Begriff im Glossar [ ] verweist auf eine verwandte Begriffserklärung Störungsmeldung_Zyl. 2 Lesewert Störungsmeldung Zylinder 2 (nur Doppelzylindergeräte) siehe: 02-2 Störungsmeldung_Zyl. 1 Service-Meldung_Zyl. 1 Lesewert Service-Meldung Zylinder 1 Keine_Service-Meldung...
Geräteinfo-Seite mit der Klartext- 6.1 Störungsbehandlung Störungsmeldung und Informationen zum Bei Auftreten einer Störung stoppt die Gerät sowie Gerätestatus. Dampfproduktion. Anstelle des Hygromatik- Bei den meisten Störungsmeldungen blinken Logos in der Hauptanzeige erscheint ein zusätzlich ein oder mehrere Symbole und Anzeigefeld mit einem Warnzeichen, der ermöglichen auf diese Weise eine erste Ein-...
Diese Symbole Störungsmeldung Mögliche Ursache Maßnahme blinken • Hauptplatine ist • Hauptplatine tau- Intern defekt schen Systemfehler Füllen_Ventil 1 • Magnetventil bzw. • Magnetventil reinigen Füllen_Ventil 1 u. 2 Zuleitung verschmutzt oder tauschen; Was- Das Füllen war nicht erfolg- oder defekt serzuleitung prüfen reich, d.h.
Diese Symbole Störungsmeldung Mögliche Ursache Maßnahme blinken • Abschlämmpumpe Abschlämmfehler, betrifft: wird elektrisch nicht Teil-Abschlämmung angesteuert Voll-Abschlämmung - Die Kabelverbindun- - Kabelverbindungen Abschlämmen_Verdün- gen sind nicht in Ord- überprüfen nung (nur ELDB) nung ggf. erneuern Überstromabschlämmung - Das Relais auf der -Spannung an der (nur ELDB) Hauptplatine zieht...
Diese Symbole Störungsmeldung Mögliche Ursache Maßnahme blinken • Ein zu hoher Luft- • Luftdruck reduzieren Max-Niveau (nur HKDB) druck im Kanal wirkt • Dampfschlauch auf Der Wasserstand hat 5x über den Dampf- Blockaden überprüfen während einer Dampfpro- schlauch in den Zylin- duktionsphase das Maxi- der ein.
Diese Symbole Störungsmeldung Mögliche Ursache Maßnahme blinken • Heizkörper ist defekt. • Widerstand des Heiz- Abdampfzeit (nur HKDB) Die Heizkörper werden körpers messen, ggf. angesteuert, aber der Was- Heizkörper austau- serstand verändert sich schen. Die Nennwerte nicht sind: FLH03 - 2,25kW/230V - 21,3-26,1Ω...
6.2 Service-Meldungen und War- nungen Warnungen sind Service-Meldungen und werden wie diese (und die Störungsmeldun- gen) in der Hauptansicht anstelle des Hygro- matik-Logos angezeigt, wenn der Anlass dafür gegeben ist. Durch Berühren des Anzeigefelds gelangt der Bediener in die Geräteinfo-Ansicht, wo die Meldungen im Klartext zu lesen sind.
6.3 Funktionale Störungstabelle Möglicher Mögliche Ursache für Fehlersituation Gegenmaßnahme Zustand • Die Leistungsbegrenzung des Gerätes • Einstellung des Parameters Die eingestellte Feuchte wird verhindert volle Leistungsabgabe. „Dampfleistung_max.“ über- nicht erreicht. prüfen (Untermenü „Steuerung“ Zeile 2). • Nominelle Geräteleistung reicht nicht •...
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Möglicher Mögliche Ursache für Fehlersituation Gegenmaßnahme Zustand • Zylinder nach der Wartung falsch zusam- • Zylinder reinigen und ordnungs- Wasseransamm- lung auf dem mengebaut: gemäß montieren. Bodenblech - O-Ring beschädigt, nicht getauscht oder - nicht eingesetzt. - Flansch (Nut / Feder) beschädigt. - Flansch nicht richtig verschlossen.
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Möglicher Mögliche Ursache für Fehlersituation Gegenmaßnahme Zustand • Zylinderfuß bzw. Abschlämmsystem ver- • Zylinderfuß bzw. Abschlämm- Abschlämm- pumpe arbeitet, stopft. system säubern. aber es wird kein Wasser abge- pumpt. • Belüftungsbohrung im Rohrbogen ist ver- • Belüftungsbohrung reinigen ggf. Zylinder wird nach einer Ab- stopft.
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Möglicher Mögliche Ursache für Fehlersituation Gegenmaßnahme Zustand • • Lichterscheinun- Sehr hohe Leitfähigkeit des Wassers mit Das Gerät sofort außer Be- gen/Blitze im Zy- dem Ergebnis massiven Elektrodenab- trieb nehmen, da es sonst linder (nur ELDB) brands (erkennbar an den braun-schwar- Schaden nehmen könnte.
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Modbus ist ein in der Industrie weit verbreitetes Kommunikationsprotokoll für die serielle Datenübertragung zur Fernsteuerung von Geräten. Bei den Hygromatik-Steuerungen kommt die Variante Modbus - RTU (Remote Terminal Unit) zum Einsatz. Eine gesonderte Dokumentation dafür ist auf Anfrage von HygroMatik erhältlich.
Fortsetzung Glossar (1) Begriff [Index] Erläuterung Überstrom-Abschlämmung Beim Kaltstart kann der Strom je nach Wahl der Regelkurve [68] auf 128 oder 113% des Nennstroms erhöht werden, um eine Schnellstart-Charakteristik zu erzielen. Bei Erreichen des betreffenden Stromwerts setzt die Überstrom-Abschlämmung ein und bewirkt das Zurückfahren des Nennstroms auf Normalwert (nur bei ...
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Fortsetzung Glossar (2) Begriff [Index] Erläuterung Zylindervollstand Wenn das Gerät Spannung an der Sensorelektrode misst, meldet es einen Zylindervollstand. In diesem Fall steht das Zylinderwasser so hoch, dass es zwischen einer der Leistungselektroden und der Sensorelektrode eine Spannungsverbindung bildet. Hält der Zylindervollstand eine Stunde lang an, wird die Dampfproduktion abgeschaltet und eine Fehlermeldung erzeugt.
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Fortsetzung Glossar (3) Regelkurve In der Normaleinstellung erfolgt die Stromregelung eines ELDB [77] lastoptimiert, d.h. es wird beim Kaltstart zur Vermeidung einer Überlastung der Stromversorgung ein Strom von 113% des Nennstroms zugelassen. In der Einstellung "energieoptimiert" hingegen wird der Strom beim Kaltstart auf 128% des Nennstroms erhöht, um eine möglichst kurze Aufheizung zu erreichen.
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Fortsetzung Glossar (4) Begriff [Index] Erläuterung Leistungsteil 100 Der Teil des Geräts, der für die Energieumwandlung des zugeführten Stroms in Dampf sorgt Lastabwurf 101 Ein Lastabwurf kann eingerichtet werden, indem der Digitaleingang [97] mit der Digitaleingang_Funktion [98] "Leistungsbegrenzung" belegt wird. Wenn dann an den Digitaleingang [97] mit einem ...
Display Dampf_aktuell_Gerät [kg/h] Bedienbereich Icons zur Statusanzeige Bedienbereich Verwendung Hauptanzeige für Betriebswerte, Navigation mithilfe der Scroll-Tasten Scroll-Tasten, ermöglichen die Anzeige folgender Betriebswerte: • Feuchte-Istwert [%] 1),2) • Feuchte-Sollwert [%] , nach Antippen mithilfe der Bildschirm- tastatur**) veränderbar • Dampf_aktuell_Gerät [kg/h] •...
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Bedienbereich Verwendung Bei Auftreten einer Störung oder einer Service-Meldung wird anstelle des Hygro- Matik-Logos das betreffende Anzeigefeld gezeigt. Durch Berühren wird die Geräteinfo-Ansicht (s. Kap. 5.7) geöffnet. Störung (001) Service Geräteinfo-Ansicht (s. Kap. 5.9) zur Anzeige von Störungs- und Service-Meldun- 02: Information gen im Klartext.