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Hochdruck-Düsensystem HPS Adiabates Befeuchtungs- und Kühlsystem FlexLine Betriebsanleitung ÁHPS.DE;È HPS.DE E-8881040...
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Aktuelle Version der Betriebsanleitung unter www.hygromatik.com Alle Rechte und techn. Änderungen vorbehalten. HygroMatik GmbH gewährt dem legalen Benutzer dieses Produkts [oder Geräts/Systems] das Recht, diese Arbeit einzig innerhalb des Umfangs der legitimen Bedienung des Produkts [oder Geräts/Systems] zu verwenden. Kein anderes Recht ist mit dieser Lizenz gewährt. Insbeson- dere, und ohne die obige Bestimmung in irgendeiner Weise zu berühren, kann die Arbeit nicht...
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13.2.2 Eingabe von Datum und Uhrzeit .................. 47 13.2.3 Regeleinstellungen ....................... 48 13.2.4 Aufstellung der Inbetriebnahme-Parameter ..............49 13.3 Ansicht 2 - Hauptansicht ....................50 13.3.1 Ändern der Sollfeuchte ....................51 13.4 Passwort-Eingabe ......................52 13.5 Ansicht 3 - Hauptmenü (Basisebene) ................52 13.6 Untermenüs der Basisebene ...................
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15.2.3 Austausch der wasserseitigen Dichtungen ..............82 15.2.4 Einstellarbeiten nach Reparatur oder Austausch der Hochdruckpumpe ...... 83 15.2.4.1 Einstellung der Überdruck-sicherung ................ 83 15.2.4.2 Einstellung des optionalen Bypass-Ventils am Verteilerrohr ........84 16. Konformitätserklärung ....................85 17. Ersatzteile ........................86 18.
„High Pressure System“. Das duktes ist sie dem neuen Betreiber zu Düsensystem wird mit einem Druck zwischen übergeben. Bei Verlust der Dokumentation 25 und 75 bar betrieben. wenden Sie sich bitte an HygroMatik. Das HygroMatik Hochdruck-Düsensystem Sprachversionen (nachstehend „Hochdruck-Düsensy- Diese Betriebsanleitung ist in verschiedenen stem“...
Sie ein Exemplar der Betriebsanleitung am Matik verändert werden Einsatzort des Gerätes. • Das Hochdruck-Düsensystem darf nur Anwendungsbereiche: nach Rücksprache mit HygroMatik zum Die Anwendungsbereiche des Hochdruck- Zwecke der Kaltwasserkühlung einge- Düsensysstems sind vielfältig. Dort, wo adia- setzt werden. batische Befeuchtung oder Kühlung mit ge- •...
2. Sicherheitshinweise 2.1.3 Betrieb des Geräts Die Sicherheitshinweise sind gesetzlich vor- WARNUNG geschrieben. Sie dienen dem Arbeitsschutz Gesundheitsgefahr durch das Einatmen und der Unfallverhütung. von Aerosolen. Während des Betriebes des Hochdruck- 2.1 Betriebliche Sicherheitshin- Düsensystems ist ein Aufenthalt in der weise Befeuchterkammer nicht gestattet.
Nur Originalsicherungen mit der vorgeschrie- benen Stromstärke verwenden. Elektrische Ausrüstung des Gerätes regel- mäßig prüfen. Mängel, wie z.B. lose Verbin- dungen, angeschmorte Kabel oder schadhafte elektrische Isolierung, sofort beseitigen. Die Verantwortung für eine eigensichere Installation des Hochdruck-Düsensystems obliegt dem installierenden Fachbetrieb. 2.2 Entsorgung bei Demontage Der Befeuchter besteht aus Metall- und Kunststoffteilen.
3. Transport Die Fristen für die Benachrichtigung des Transportunternehmens zum Zweck der 3.1 Allgemeines Schadensfeststellung betragen*: Transportunter- nach Empfang der nehmen Ware Beim Transport des Hochdruck-Düsensy- Kfz- und Bahnspe- spätestens 4 Tage stems vorsichtig verfahren, um Schäden diteure durch Gewalteinwirkung oder unvorsichtiges Be- und Entladen zu vermeiden.
4. Aufbau und Funktion des 4.2 Wirkungsweise Hochdruck-Düsensystems Das Hochdruck-Düsensystem arbeitet mit der Feinstzerstäubung von Wasser. 4.1 Einsatzfelder Einer Hochdruck-Kolbenpumpe wird vollent- Der typische Einsatz des Hochdruck-Düsen- salztes Wasser zugeleitet. einem systems dient der Zuluftbefeuchtung. Als Betriebsdruck von bis zu 75 bar wird das Bestelloption steht die Anlage auch in einer Wasser mittels spezieller Hochdruckdüsen Variante zur Verfügung, die zur Abluftkühlung...
4.4 Steuerungsoptionen 4.4.2 Zuluftbefeuchtung 2-Last- Betrieb (normale Anforderun- (Betriebsmodi) gen; Komfortbefeuchtung) Die Nutzbarkeit der nachstehend beschriebe- Diese Betriebsart setzt den Anlagenausbau nen Betriebsmodi richtet sich nach dem tat- mit mindestens zwei unabhängigen Düsen- sächlich vorhandenen physikalischen strängen voraus. Die Ansteuerung erfordert Ausbau der Anlage, d.h.
4.4.3 Zuluftbefeuchtung 3-Last- Bei Übersteigen dieses Werts wird auch die Betrieb (Prozessbefeuchtung) „3. Last“ geschaltet und der Zerstäubungs- druck wird erneut auf 25 bar reduziert. Im Diese Betriebsart setzt den Anlagenausbau weiteren Bereich bis ca. 50% des Stellsignals mit mindestens drei unabhängigen Düsen- steigt der Ausgangsdruck an den Düsen pro- strängen voraus.
4.5 Hauptkomponenten 4.5.2 Elektrische, elektromechani- sche und elektronische Kom- 4.5.1 Das Anlagengehäuse mit sei- ponenten nen Anschlüssen Der Steuerschalter dient zum Ein- und Aus- schalten des Düsensystems. Ein Frequenz- umrichter liefert unterschiedliche Frequenzen und Spannungen für den Asynchronmotor der Pumpenstation. Die Pumpe erzeugt Druckwasser, welches einem Verteilerrohr zugeführt wird.
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Aufbau des Hochdruckdüsensystems 1 Touchscreen der elektronischen Steuerung 8 Hochdruckpumpe 2 Hauptschalter 10 Abwasseranschluss 12 mm 3 Elektronische Steuerung 11 Magnetventil für Spülen 4 Frequenzumrichter 12 Abgänge zu den Düsen 5 Hauptschütz 13 Eingangsmagnetventil (verdeckt) 6 Pumpenmotor 14 Wasseranschluss ¾“ 7 Auffangwanne für Leckagen (Wasser/Öl) 15 Magnetventile für Düsenstränge Der Hauptschalter dient zum Ein- und Aus-...
Durchsatz und Aerosolgröße. Pumpenstation max. Förderleistung [l/ max. Befeuchtungsleistung max. Motorum- [kg/h] bei 95 % Wirkungsgrad drehungen [U/min] 46 - 250 HPS250 1400 90 - 600 HPS500 1400 Kennzahlen der Pumpenstation der unterschiedlichen Anlagenmodelle 4.5.2.2 By-Pass Der By-Pass hat die Aufgabe, bei kleinen Befeuchtungsleistungen die Minimaldrehzahl der Hochdruckpumpe sicherzustellen.
4.5.3 Vortex-Module 4.5.3.1 Zerstäuberdüsen für Vortex- Module Die Vortex-Module sorgen für eine wirksame Durchmischung des Luftstroms mit dem Vollentsalztes Wasser mit einem Druck von Wassernebel. 25 bis 75 bar gelangt zu den Hochdruckdü- Aufgrund ihres speziellen Aufbaus erzeugen sen. Dort wird das Wasser in feinste, sie Verwirbelungen, die zu einer optimalen nebelartige Aerosole zerstäubt.
Außerhalb dieser Werte kann es zu Feuch- tedurchschlägen hinter den Aerosolab- Stichleitungsspülen scheidern kommen - bitte nehmen Sie in Die Stichleitungsspülung soll verhindern, solchen Fällen vorab Kontakt zu HygroMatik dass sich im Wasserzulauf eine Verkeimung auf. infolge stehenden Wassers ausbildet. Wenn Die Aerosolabscheider werden die Stichleitungsspülung aktiviert ist, erfolgt...
5. Befeuchterkammer 5.1 Struktureller Aufbau einer Befeuchterkammer Die nachstehende Abb. zeigt schematisch die Anordnung von Vortex-Modulwand und Aerosolabscheidern in einer Befeuchter- kammer mit den erforderlichen Hygiene- Sicherheitseinrichtungen (Abläufe, Sichtfenster). 1 Vortex-Modulwand mit Sprühsystem frei auslaufender Ablauf, siphoniert 2 oberer Befestigungswinkel für Zerstäuber- untere Führungsschienen für Aerosolab- system scheider...
Für Schäden, die auf ten einzuhalten eine fehlerhafte Montage zurückzuführen • Ist der Vortex-Modulwand ein Ventilator sind, übernimmt HygroMatik keine Haftung. vorgeschaltet, muss der Mindest- abstand 1,0 m betragen. Anderenfalls sind geeignete Vorkehrungen zu tref- Der Zusammenbau des Zerstäubersystems fen, um eine laminare Anströmung der...
Achten Sie darauf, dass die Anlage ist zu beachten: Geräte am Montageort keinem Tropfwasser ausgesetzt sind. • Die HygroMatik HPS-Anlage ist kon- struktionsbedingt nicht für die direkte Außenmontage geeignet (die Elektro- Wandabstände nik und wasserführende Komponenten Bei der Montage sind die in nachstehender könnten beschädigt werden)
» Schalldämm-Puffer (3*) in die Bodenlöcher der HPS Pumpensta- tion stecken und befestigen. HygroMatik HPS Geräte sind zur Wandmon- tage konzipiert. Die Gerätemontage sollte an einer stabilen Wand erfolgen. Die im Liefer- umfang enthaltene Wandhalterung ist auf- grund des hohen Gerätegewichts zwingend zu nutzen.
7. Wasser- und Abwasseran- Allgemeine Regeln schluss • Örtliche Vorschriften der Wasserwerke bzw. Versorgungsbetriebe beachten • Alle Arbeiten nur vom Fachmann (Instal- WARNUNG lateur oder Personal mit vergleichbarer Stromschlaggefahr! Fachkenntnis) vornehmen lassen Gefährliche elektrische Hochspannung! • Bei Einsatz von vollentsalztem Wasser Vor dem Beginn der Installationsarbeiten empfehlen wir die Verwendung von sicherstellen, dass das Gerät noch nicht an...
7.2 Wasserzulauf 7.2.1 Qualität des Versorgungs- wassers Zum Anschluss des Versorgungswassers ist an der linken Geräteseitenwand ein Stutzen mit ¾ “-Außengewinde angebracht. Das Versorgungswasser für das Hochdruck- Ausführung des Wasserzulaufs Düsensystem muss der VDI 6022 entspre- Wasserfilter in der Nähe der Pumpenstation chen, d.h.
7.3.1 Wasserablauf der Befeuchter- 7.4 Überprüfung der Wasseran- kammer schlüsse Wasserzulauf Wurde der mitgelieferte Wasserfilter in den Wasserzulauf zur Pumpen- station eingefügt? Liegt die Speisewasserqualität innerhalb des vorgeschriebenen Bereiches? Ist der Verbindungsschlauch zwi- schen Wasserfilter und Pumpensta- tion an beiden Enden wasserdicht angeschlossen? Wasserablauf...
Gemäß VDI 6022 ist es erforderlich, bei feh- Liegt die Luftgeschwindigkeit außerhalb die- lender Anforderung die Anlage alle 48 h zu ses Bereiches, nehmen Sie bitte Rückspra- spülen. HygroMatik hat dafür in der Steue- che mit HygroMatik auf. rung einen automatischen Spülzyklus vorge- Druckverlust sehen, der dafür sorgt, dass die Anlage alle...
Nennstrom Absicherung führen gruppe tung • Stellen Sie sicher, dass alle Klemmen [kW] fest angezogen sind. HPS250 1,48 4,45 HPS500 10,4 Mögliche Bauteilezerstörung durch elek- trostatische Entladung! Zum Schutz der empfindlichen elektronischen Bauteile müssen vor den Installationsarbeiten Maßnahmen (z.B. ESD-Schutz) gegen Be- schädigung durch elektrostatische Entladung...
Bitte beachten Bitte beachten Sie bei der Dimensionierung Bei Ausfall der Lüftungsanlage oder bei zu der Anschlussleitungen, dass die Netzimpe- geringem Zuluft-Volumenstrom (kleiner 0,9 danz niederohmig sein muss! Im Kurz- m/s), muss die bauseitige Überwachung das schlussfall muss der Leitungsschutzschalter Hochdruck-Düsensystem über die Sicher- innerhalb von 0,4 s automatisch abschalten.
Display die Inbetrieb- Gefahr durch fehlerhafte Installation! nahme-Ansicht für die grundlegenden Das Hochdruck-Düsensystem darf nur von Geräteeinstellungen (Sprache, Datum, HygroMatik-Mitarbeitern oder autorisiertem Uhrzeit und Ansteuerung bzw. Regel- Personal in Betrieb genommen werden. einstellungen). Hier sind die entspre- chenden Einstellungen vorzunehmen, soweit sie nicht bereits durch die Werkseinstellung gemäß...
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Schritt 5: Dichtigkeit und Sprühbild über- prüfen » Das Hochdruck-Düsensystem ca. 30 min bei laufendem Klimakanal- Ventilator zum Feuchtigkeitsabtrans- port in Betrieb halten. » Bei Undichtigkeiten das Hochdruck- Düsensystem abschalten. Schritt 6: Undichtigkeiten beseitigen und ggf. ein unzureichendes Sprühbild korri- gieren »...
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Service/Hotline Lise-Meitner-Str. 3 Adresse 24558 Henstedt-Ulzburg Ansprechparter Tel. :+49(0)4193/895 -293 Telefon E-mail : hotline@hygromatik.de : www.hygromatik.de Anlage: HPS- Auftragsnummer: Anlagebezeichnung / Ort: Sehr geehrte Damen und Herren, Zur Inbetriebnahme müssen folgende sanitären / elektrischen Anschlüsse angeschlossen und in Funktion sein:...
11. Beschreibung der Steuerung Klemmenblock X1) wird der Steuerelektronik am Stecker ST1.1 der Erweiterungsplatine 11.1 Allgemeine Beschreibung zugeführt und von dort zur Hauptplatine Die Steuerung ist in das Hochdruck-Düsen- durchgeschleift. Die Absicherung der Steuer- system integriert und wird über ein 3,5“-Gra- spannung mit 2 x 2,5 A flink (F1, F2) erfolgt fik-Display (Touchscreen)
11.3 Hauptplatine Die Hauptplatine ist „das Herz“ der Steue- rung. Sämtliche Logikfunktionen und Regel- vorgänge für das Hochdruck-Düsensystem werden hier erbracht. Zur Ansteuerung des Hauptschützes, des Spülventils und des Magnetventils für die 2. Last sind drei Relais direkt auf der Hauptplatine angeordnet. Ein viertes Relais, das „Basisrelais“, kann für Signalisierungs- und Schaltaufgaben pro- grammiert werden.
11.3.1 Anschlüsse der Hauptplatine ST10.1: • 20/C: Anschluss von K20 für 4. Last bei Eingänge Zuluftbefeuchtung bzw. Abluftkühlung ST08: bei Kombinationsanlagen • 05: Steuersignaleingang 0...10 VDC • 06: Steuersignaleingang 0...20 mA ST10.1/ST10.2: Ω • 07: Steuersignaleingang 0...140 • Anschlüsse für jeweils ein optional •...
11.4 Die Erweiterungsplatine Die Erweiterungsplatine stellt neben wei- teren Eingängen zusätzliche Relais für das Schalten des Wassereingangsventils und der 3. Last zur Verfügung (die 1. Last ist bei Auf- nahme des Befeuchterbetriebs automatisch gewählt, die 2. Last wird auf der Hauptplatine geschaltet).
11.5 Anschlussklemmen-Block 11.4.1 Anschlüsse der Erweiterungs- platine Eingänge ST05: • 03/04/06: HD-Drucksensor (0...20 mA) • 08: Digitaleingang zur Umschaltung „Befeuchten/Kühlen“ bei Kombinations- anlage (12 VDC) ST1.1: • 4-polige Schraub-/Steckverbindung für den Anschluss von L1 und N und der Sicherheitskette ST1.2: •...
11.6 Elektrischer Anschluss 11.6.2 Anschluss der Sicherheits- kette Zwischen den Anschlussklemmen 1 und 2 Stromschlaggefahr! von Klemmenblock X1 (weitergeleitet an Gefährliche elektrische Spannung! ST1.1 der Erweiterungsplatine) liegt die sog. Sämtliche die elektrische Installation betref- Sicherheitskette. In die Sicherheitskette kön- fenden Arbeiten dürfen nur durch ausgewie- nen Sicherheitseinrichtungen eingedrahtet senes Fachpersonal...
11.6.3 Klemmenbeschaltungen für 11.6.3.1 Klemmenbeschaltungen für die verschiedenen Betriebsar- Zuluftbefeuchtung (Standard- auslieferung) Die Standardbetriebsart des Hochdruck- Einstufiger Betrieb Düsensystems ist die „Zuluftbefeuchtung“. Optional kann aber auch eine „Kombinations- anlage“ bestellt werden, die beide Betriebs- Klemmleiste an ST08 arten (Zuluftbedeuchtung/ Abluftkühlung) S1: Schließer (NO) umschaltbar unterstützt (weitere Informatio- nen zu den Betriebsarten s.
11.6.3.2 Klemmenbeschaltung einer Kombinationsanlage (Bestel- Aktive Feuchtefühler benötigen eine externe loption) Versorgungsspannung. An Klemme 3 stehen dafür +20 VDC zur Verfügung. Die Kombinationsanlage erlaubt den alterna- tiven Betrieb von Zuluftbefeuchtung und Abluftkühlung. Bei der Zuluftbefeuchtung ste- hen sämtliche Steuerungsvarianten zur Ver- fügung.
Einschalten der Abluftkühlung Betrieb mit aktivem Feuchtefühler oder externem Regler Klemmleiste an ST08 Die Klemmenbeschaltung der Hauptplatine ist wie für eine Standardanlage (Zuluftbe- S2: Schließer (NO) feuchtung ab Werk) auszuführen, nachste- hend beispielhaft noch einmal für den Anschluss eines aktiven Feuchtefühler dar- gestellt.
12. Das Display Druck_Istwert [bar] Bedienbereich Icons zur Statusanzeige Bedienbereich Verwendung Hauptanzeige für Betriebswerte, Navigation mithilfe der Scroll-Tasten Scroll-Tasten, ermöglichen die Anzeige folgender Betriebswerte: • Druck-Istwert [bar] • Druck-Sollwert [bar] • Frequenz-Sollwert [Hz] • Feuchte-Istwert [%] • Feuchte-Sollwert [%] , nach Antippen mithilfe der Bildschirmtastatur**) veränderbar •...
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Bedienbereich Verwendung Bei Auftreten einer Störung oder einer Service-Meldung wird anstelle des Hygro- Matik-Logos das betreffende Anzeigefeld gezeigt. Durch Berühren wird die Geräteinfo-Ansicht (s. Abschnitt 12.9) geöffnet. Störung (001) Service Geräteinfo-Ansicht (s. Abschnitt 12.9) zur Anzeige von Störungs- und Service- 02: Information Meldungen im Klartext.
Gerät ist die Fernbedienung durch eine Gebäudeleittechnik oder eine SPS unter Verwendung der Kommunikations-Schnitt- stelle möglich. Für diesen Einsatzfall ist eine ergänzende Dokumentation von HygroMatik erhältlich. Bildschirmansichten Die Bedienstruktur verwendet mehrere Bild- schirmansichten, die in der Tabelle weiter unten schematisch dargestellt sind.
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Übersicht über die Bildschirmansichten Inhalt der Bildschirm-Seite Präsentation Kap. Ansicht 1 Erlaubt die grundlegende Geräteeinstellung (z.B. 12.2 Inbetriebnahme Bedienersprache) nach dem 1. Einschalten des 01:Inbetriebnahme Geräts. Diese Seite wird anschließend ausgeblendet. Dazu muss sie mit dem Bestätigungs-Häkchen verlas- sen werden. Ansicht 2 Zeigt aktuelle Betriebswerte und Gerätezustandsinfor- 12.3...
13.2 Ansicht 1 - Inbetriebnahme » Änderung der Sprache durch Berüh- ren der Sprachauswahl, wenn Nach dem Anschluss an das Stromnetz und gewünscht erstmaligen Betätigen des Steuerschalters » Bestätigung der Eingabe und Rück- erscheint nach dem Selbsttest der Steuerung kehr zur „Inbetriebnahme“- Ansicht im Display die Inbetriebnahme-Ansicht für die mit dem grünen Häkchen oben grundlegenden Geräteeinstellungen:...
13.2.3 Regeleinstellungen Die Inbetriebnahme ist nun abgeschlossen. Sofern die Inbetriebnahme-Ansicht mit dem Im nächsten Schritt wird das Regelverhalten Bestätigungshäkchen verlassen wurde, wird der Steuerung festgelegt. In der Bildschirm- automatisch die Hauptansicht im Display dar- maske werden die gebräuchlichsten Kombi- gestellt. nationen aus Betriebsart der Steuerung (1- stufig, mit externem Regler, mit dem internen Die Inbetriebnahme-Ansicht wird zukünftig...
13.2.4 Aufstellung der Inbetrieb- nahme-Parameter 01: Inbetriebnahme Parameter Einstell-/Wertebereich Bedeutung/Bemerkung Werksvoreinstellung (WV) fett [ ] erläutert den Begriff im Glossar [ ] verweist auf eine verwandte Begriffserklärung Sprache Auswahl Auswahl der Sprache Deutsch Deutsch English Englisch Francais Französisch Castellano Spanisch Italiano Italienisch Русский...
Die angezeigten Werte sind in der Tabelle im nachstehenden Abschnitt dargestellt und erläutert. Wenn eine Störung aufgetreten ist oder eine Service-Meldung erfolgt, wird anstelle des HygroMatik-Logos ein Anzeigefeld mit der betreffenden Meldung dargestellt. Durch Berühren dieses Felds gelangt der Bediener zur Geräteinfo-Ansicht. Seite 50...
Tabelle der in der Hauptanzeige verfügbaren Lesewerte und des Feuchte-Sollwerts (nur bei Betrieb mit dem internen PI-Regler) Hauptseite Parameter Einstell-/Wertebereich Bedeutung/Bemerkung Werksvoreinstellung (WV) fett [ ] erläutert den Begriff im Glossar [ ] verweist auf eine verwandte Begriffserklärung Druck_Istwert Lesewert Der aktuell im System vorhandene Anlagendruck in bar Druck_Sollwert Lesewert...
13.4 Passwort-Eingabe 13.5 Ansicht Hauptmenü (Basisebene) Das Passwort bestimmt darüber, ob das Hauptmenü der Basisebene oder dasjenige Nach Auswahl der Basisebene werden die der Erweiterten Bedienebene angeboten Icons der Untermenüs dargestellt, die ohne wird. Die verwendeten Passwort-Codes sind: Passworteingabe zur Verfügung stehen: Code 000: Das Hauptmenü...
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Aufbau der Bildschirmseiten Beispiel 2: Einstellung der Display-Helligkeit Auf dem Bildschirm ist durch Berühren von Die Eingabefelder, in denen Veränderungen „Display_Beleucht._normal“ Eingabe- vorgenommen werden können, sind in kursi- maske aufzurufen: ver Schrift dargestellt. Je nach Parameter hat die Eingabe zu erfolgen durch: •...
13.6.1 Untermenü Einstellungen Tabelle der „Einstellungen“-Parameter (Basisebene) 03: Einstellung Parameter Einstell-/Wertebereich Bedeutung/Bemerkung Werksvoreinstellung (WV) fett [ ] erläutert den Begriff im Glossar [ ] verweist auf eine verwandte Begriffserklärung Sprache Auswahl Auswahl der Sprache siehe: 01-1 Sprache DD.MM.YY Datum einstellen Datum Uhrzeit HH:MM...
13.6.2 Untermenü Lesewerte Lesewerte-Tabelle (auf der Basisebene und der Erweiterten Bedienebene sichtbar) 04: Lesewerte Parameter Einstell-/Wertebereich Bedeutung/Bemerkung Werksvoreinstellung (WV) fett [ ] erläutert den Begriff im Glossar [ ] verweist auf eine verwandte Begriffserklärung Status_Gerät Lesewert Betriebszustand des Geräts Initialisierung Steuerung führt Initialisierung [10] durch Sicherheitskette_offen Gerät ist bereit zur Befeuchtung, die Sicherheitskette [11] ist jedoch geöffnet...
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Fortsetzung der Lesewert-Tabelle Digitaleingang Lesewert Aktueller Zustand des Digitaleinganges [97] kein Schaltsignal Schaltsignal vorhanden Druck_Istwert Lesewert Der aktuell im System vorhandene Anlagendruck in bar Lesewert Der Sollwert des Anlagendrucks in bar Druck_Sollwert Frequenz_Sollwert Lesewert Der Sollwert der Frequenz für den Frequenzumrichter Last_aktuell Lesewert Die aktuelle Lastsituation im Sprühsystem...
13.6.3 Untermenü Historie 13.6.3.1 Erläuterung zur Historie-Ver- waltung Die Steuerung speichert umlaufend Stö- rungsmeldungen. Wenn Störungs- meldungen vorhanden sind, wird die älteste Dieses Untermenü ist identisch auf der von einer aktuellen Eintragung überschrie- Basis- und auf der Erweiterten Bedienebene ben. Ein Störungsmeldungssatz besteht aus sichtbar.
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Tabelle des Historie-Aufbaus (Fortsetzung) 3. Störungseintrag_Meldung Lesewert 3. Speichereintrag: Störungsmeldung s.o siehe: 02-1 Störungsmeldung_Gerät 3. Störungseintrag_Anzahl Lesewert 3. Speichereintrag: Häufigkeit des Auftretens (seit Inbetriebnahme) Lesewert 3. Speichereintrag: Quelle des Auftretens 3. Störungseintrag siehe: 07-4 1. Störungseintrag 4. Störungseintrag_Datum Lesewert 4. Speichereintrag: Datum/Uhrzeit 4.
13.7 Ansicht 3 - Hauptmenü 13.8 Untermenüs der Erweiterten (Erweiterte Bedienebene) Bedienebene Nach Auswahl der Erweiterten Bedienebene Durch Antippen des betreffenden Icons durch die entsprechende Passworteingabe gelangt der Bediener auf die Bildschirmseite, (Code 010) wird das betreffende Hauptmenü auf der die Parameter der jeweilige Gruppe angezeigt.
13.8.1 Untermenü Einstellungen 03: Einstellung Parameter Einstell-/Wertebereich Bedeutung/Bemerkung Werksvoreinstellung (WV) fett [ ] erläutert den Begriff im Glossar [ ] verweist auf eine verwandte Begriffserklärung Auswahl Sprache Auswahl der Sprache siehe: 01-1 Sprache Datum DD.MM.YY Datum einstellen Uhrzeit HH:MM Uhrzeit einstellen Hintergrundbeleuchtung des Displays in ungedimmtem Zustand Display_Beleuch._normal Anzeige_Dauer...
13.8.3 Untermenü Steuerung Tabelle der „Steuerung“-Parameter 05: Steuerung Parameter Einstell-/Wertebereich Bedeutung/Bemerkung Werksvoreinstellung (WV) fett [ ] erläutert den Begriff im Glossar [ ] verweist auf eine verwandte Begriffserklärung Regeleinstellungen Auswahl Kombinationen von Steuerungsart und Eingangssignaltyp/-bereich siehe: 01-4 Regeleinstellungen Leistung_max. 25,0 100,0 100,0 Die maximale Ausgangsleistung [43] lässt sich zwischen 25 und 100% begrenzen...
13.8.4 Untermenü Service Betriebsstunden Parameter „Betriebsstunden_Service“ (06:Service/3) ist eine Betriebsstundenan- zahl hinterlegt, bei deren Erreichen die Ser- vice-Meldung „Betriebsstunden“ 13.8.4.1 Service-Meldungen (02:Information/4,7) im Display angezeigt wird. Die betriebsbedingt verschleißenden Geräte- Nach erfolgtem Service ist die Meldung mit komponenten werden im Gerätebetrieb lau- fend überwacht.
Parametersatz. Hierdurch wird es möglich, dass der Betreiber eine Verände- rung vornimmt, ohne selber die Parameter verstellen zu müssen. Der geänderte Para- metersatz kann von HygroMatik zur Verfü- gung gestellt werden. Die Vorgehensweise ist wie folgt: » Bei eingeschaltetem Gerät den...
13.8.6 Untermenü Funktionen Tabelle der Funktionen-Parameter 10: Funktionen Parameter Einstell-/Wertebereich Bedeutung/Bemerkung Werksvoreinstellung (WV) fett [ ] erläutert den Begriff im Glossar [ ] verweist auf eine verwandte Begriffserklärung Stichleitungsspülung Auswahl Magnetventil des Wassereingangs und Pumpe\Spülventil werden gleichzeitig zur Stichleitungsspülung [27] ein- und ausgeschaltet keine Stichleitungsspülung [27] Deaktiviert aktiviert...
Physikalische Adresse eines BACnet-Geräts im Netzwerk (s. gesonderte BACnet_MacID HygroMatik-Dokumentation) 65535 Nummer zur eindeutigen Adressierung der Instanz eines bestimmten BACnet- BACnet_Instanz Objekts (s. gesonderte HygroMatik-Dokumentation) Angabe zur maximalen Anzahl von vorhandenen BACnet Master-Geräten im BACnet_Master_max Netzwerk zur Vermeidung unnötiger Abfragevorgänge (s. gesonderte HygroMatik- Dokumentation) Seite 65...
13.8.7 Untermenü adiabat Tabelle der Parameter für die adiabaten Funktionen 15: Adiabat Parameter Einstell-/Wertebereich Bedeutung/Bemerkung Werksvoreinstellung (WV) fett [ ] erläutert den Begriff im Glossar [ ] verweist auf eine verwandte Begriffserklärung Spülen_Hygiene Auswahl Spülung nach Wartezeit und zu der Uhrzeit, die mit Parameter 15/3 vorgegeben Wartezeit Uhrzeit Spülen_Hygiene_Uhrzeit...
13.8.8 Untermenü Aufzeichnung USB-Anschluss auf Hauptplatine Die Steuerung kann intern umlaufend 10 Datensätze aufzeichnen. Zur Aktivierung der Aufzeichnungsfunktion muss der Para- meter „Aufzeichnung“ (16:Aufzeichnung/1) auf „1“ (aktiviert) gesetzt werden. Im Abstand von jeweils 10 s erfolgen dann Moment- aufnahmen des Gerätezustands, die bei der Störungsbeseitigung hilfreich sein können.
Tabelle der Aufzeichnungsfunktionen 16: Aufzeichnung Parameter Einstell-/Wertebereich Bedeutung/Bemerkung Werksvoreinstellung (WV) fett [ ] erläutert den Begriff im Glossar [ ] verweist auf eine verwandte Begriffserklärung Aufzeichnung Auswahl Aufzeichnung [93] von Parametersätzen keine Aufzeichnung Deaktiviert aktiviert Aufzeichnung starten Speichern_starten Auswahl Speichern der vorhandenen Aufzeichnung [93] auf einen USB-Stick keine Aktion Speichervorgang starten Auswahl...
13.9 Ansicht 4 - Geräteinfo Nach dem Auftreten einer Störung oder einer Service-Meldung erscheint in der Hauptan- zeige anstelle des HygroMatik-Logos ein Anzeigefeld, das Auskunft über die Art der Meldung gibt. Inhaltlich sind die Meldungen im Kap. 14 beschrieben. Störung (001)
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Einträge der Geräteinfo-Ansicht 02: Information Parameter Einstell-/Wertebereich Bedeutung/Bemerkung Werksvoreinstellung (WV) fett [ ] erläutert den Begriff im Glossar [ ] verweist auf eine verwandte Begriffserklärung Störungsmeldung_Gerät Lesewert Störungsmeldungen Keine_Störung Keine Störung Stecker_ST09 Stecker ST09 auf der Hauptplatine ist nicht eingesteckt. Leckage_Sensor Der an den DI angeschlossene externe Lechagewächter hat ausgelöst(Option) Eingang_Strom_min.
14. Störungen und Service- Durch Berühren der Störungsmeldung öffnet sich die Geräteinfo-Seite mit der Klartext-Stö- Meldungen rungsmeldung und Informationen zum Gerät 14.1 Störungsbehandlung sowie Gerätestatus. Bei Auftreten einer Störung stoppt die Bei den meisten Störungsmeldungen blinken Befeuchtung/Kühlung. Anstelle des Hygro- zusätzlich ein oder mehrere Symbole und matik-Logos in der Hauptanzeige erscheint ermöglichen auf diese Weise eine erste Ein-...
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Der Förderdruck des Druck- wassers hat für die Dauer • Überdrucksicherung • Bitte nehmen Sie Kontakt von 90 s den Druck von 75 an Hochdruckpumpe zu HygroMatik auf bar überschritten nicht korrekt einge- stellt • Druckleitung undicht • Druckwasserleitung über-...
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Hinweisen in der Dokumen- schlossen dung erzeugt und auf sei- tation zum Frequenzumrich- nem Display angezeigt ter folgen (auf Nachfrage • Fehler in der FU-Bau- von HygroMatik erhältlich) gruppe • Erdschluss der Aus- gangsklemmen • Lufteinlässe / Luft- • Blockierung(en) entfernen Motortemperatur Der Motorwicklungsschutz- auslässe verstopft...
14.2 Service-Meldungen Service-Meldungen werden (wie die Störungs- Durch Berühren des Anzeigefelds gelangt meldungen) in der Hauptansicht anstelle des der Bediener in die Geräteinfo-Ansicht, wo Hygromatik-Logos angezeigt, wenn die Meldungen im Klartext zu lesen sind. Anlass dafür gegeben ist: Service Meldung Mögliche Ursache...
Sichtkontrolle der Aerosolabschei- gen sind durch Austausch der Dichtungen zu der; falls erforderlich reinigen. beheben. Wenden Sie Sich in einem solchen » Ölstandskontrolle der Hochdruck- Fall an HygroMatik. pumpe. » Wasserfilterpatrone vor der Pum- pengruppe auf Verschmutzung kon- trollieren; falls erforderlich tauschen und ggf.
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Mögliche Beschädigung der Hochdruck- pumpe durch falsche Öl-Füllung! Nur mineralisches Öl verwenden! » Motorenöl 15W40 in Nachfüllöffnung (1) einfüllen (ca.0,4 l). » Mit Öl-Peilstab Ölstand prüfen, anschließend Einfüllöffnung ver- schließen. Öleinfüllöffnung mit Peilstab » Die Anlage ist nun wieder zum Ein- schalten mit dem Hauptschalter (Pos.
15.1.2 Kontrolle/Austausch des netz- » Steuerschalter am Anlagengehäuse seitigen Wasserfilters des Hochdruck-Düsensystems auf „0“ stellen. Der netzseitige Wasserfilter muss 1 x monat- » Frischwasserhahn vor dem Wasser- lich auf Verschmutzung kontrolliert und - falls filter schliessen. erforderlich ersetzt werden. » Leitung vom Druck entlasten (roter ursprünglich weiße Wasserfilter-Patrone ver- Knopf am Deckel des Filters).
15.1.4 Reinigung der Hochdruck- 15.1.5 Reinigung der Aerosolab- Düsen scheider Die Aerosolabscheider sollten alle 4 Wochen WARNUNG auf eventuelle Verunreinigungen überprüft Verletzungsgefahr durch nicht-abgebau- und bei Bedarf gereinigt werden. Eine gründ- ten Hochdruck in der Verrohrung. liche Reinigung sollte mindestens 1 x jährlich Vor der Demontage von Hochdruckdüsen erfolgen.
15.1.6 Reinigung des Zerstäuber- 15.1.8 Reinigung der Befeuchter- systems kammer » Befeuchtergehäuse und Boden- wanne nach Bedarf mit dem vom Hersteller der Befeuchterkammer empfohlenen Reinigungsmittel reini- gen. » Danach spülen und austrocknen las- sen. Mögliche Gerätebeschädigung. Bei der Reinigung des Zerstäubersystems den Wasserstrahl nicht auf die Aerosolab- Zerstäubersystem sollte...
15.2 Erweiterte Wartungsanlei- » Wasseranschlussleitungen der Hochdruckpumpe demontieren. tung » die 4 Befestigungsschrauben (3) der 15.2.1 Austausch Wellendichtring Kupplungsglocke am Motor entfer- der HD-Pumpe EH2009 nen (2 Schrauben in der Abb. ver- deckt) und die Kupplungsglocke Um Ölleckagen auf der Wellenausgangsseite mitsamt der Pumpe vom Motor tren- der Hochdruckpumpe zu beheben, muss der nen (in Pfeilrichtung).
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» Ölablass-Schraube (2) wieder anbringen, dabei auf Verwendung des Dichtrings achten. Passfeder und Wellendichtring Einfüllöffnung, Schauglas und Mögliche Beschädigung der Pumpe! Entleerungsschraube Beim Herausnehmen des Wellendichtringes darauf achten, dass der Sitz und die Welle » Hochdruckpumpe mit geeignetem nicht beschädigt werden. Mineralöl der Spezifikation 15W-40 durch die Einfüllöffnung (1) befül- »...
15.2.2 Austausch der Ventile Die Hochdruckpumpe hat je 3 baugleiche Ventile auf der Nieder- und Hochdruckseite. Wenn die Pumpe nicht mehr den nötigen Druck aufbauen kann, können verschlissene Ventile die Ursache sein. Zum Ventilwechsel wird das Ersatzteilset KIT123 benötigt, wel- ches 6 Ventile und 6 O-Ringe beinhaltet.
15.2.4 Einstellarbeiten nach Repara- tur oder Austausch der Hoch- druckpumpe 15.2.4.1 Einstellung der Überdruck- sicherung Die Einstellmöglichkeiten beschränken sich für den Betreiber auf die Grundeinstellung. Keramikkolben » Die Keramikkolben (16) vorsichtig mit der beiliegenden Polierwolle von Dichtungsablagerungen befreien, auf Einlaufspuren kontrollieren und ggf.
15.2.4.2 Einstellung des optionalen Bypass-Ventils am Verteiler- rohr 1 - Verteilerrohr 2 - Madenschraube 3 - Bypass-Ventil 4 - Magnetventile für Druckschläuche 5 - Spülmagnetventil By-pass Vorgehensweise: » Regelsignal ≥1,5 V anlegen -> die Anlage startet den Betrieb. » Regelsignal auf ca. 1 V reduzieren ->...
17. Ersatzteile HPS250 HPS500 Artikelnummer Komponente Elektrik CN-07-00020 Mainboard FlexLine 2 x 2,5A Feinsicherung CN-07-00021 Display Touch CN-07-00030 Erweiterungsplatine für Doppelzylindergeräte CN-07-00066 Hauptschütz 20A AC1 CN-07-00059 Hauptschütz 16A AC1 CN-07-00210 Leitungsschutzschalter B 16A, 1+N, 10kA CN-32-01001 Hochdrucksensor 0 - 100 bar, 4-20mA CN-32-01002 Leckagewächter...
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Eine Vorlage für Ihre Ersatzteilbestellung fin- den Sie auf der Website www.hygromatik.com unter „Kontakt“. Alternativ können Sie Ihre Ersatzteilbestel- lung auch per E-Mail an hy@hygromatik.de senden. Bitte geben Sie in jedem Fall den Typ und die Seriennummer Ihres Geräts an.
Modbus ist ein in der Industrie weit verbreitetes Kommunikationsprotokoll für die serielle Datenübertragung zur Fernsteuerung von Geräten. Bei den Hygromatik-Steuerungen kommt die Variante Modbus - RTU (Remote Terminal Unit) zum Einsatz. Eine gesonderte Dokumentation dafür ist auf Anfrage von HygroMatik erhältlich.
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Fortsetzung Glossar (1) Gleitende Max.-Begrenzung Die gleitende Max.-Begrenzung ist eine Zusatzfunktion zum Betrieb der Steuerung mit PI-Regler. Sie dient zum Schutz gegen Überfeuchtung des Kanals, indem sie eine deutlich feinfühligere Begrenzung der Feuchtezufuhr erlaubt, als dies ein Max.-Hygrostat vermag, wenn der Raumfeuchtefühler noch eine Anforderung schickt, der Kanal aber seine maximale Feuchtekapazität erreicht hat.
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Fortsetzung Glossar (2) Virtuelle Sicherheitskette Wenn die Ansteuerung über die Kommunikationsschnittstelle [13] gewählt wurde, wird softwaretechnisch ein logischer Schalter in Reihe mit der Hardware-Sicherheitskette gelegt. Durch Software-Steuerbefehle [12] kann dieser Schalter geöffnet und geschlossen werden. Bei geschlossener Hardware-Sicherheitskette und per Software-Steuerbefehl geöffnetem Schalter stoppt die Dampfproduktion, und das Gerät geht in den Status "Fernabschaltung".
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Lise-Meitner-Str.3 • D-24558 Henstedt-Ulzburg Telefon 04193/ 895-0 • Fax -33 eMail hy@hygromatik.de • www.hygromatik.com Ein Mitglied der CAREL Gruppe Ein Unternehmen der Gruppe 100%...