I
Das Modbus-Protokoll (Modbus/TCP)
8
Protokollaufbau
0 0
8.2.1
Header
46
In der folgenden Tabelle sind die Protokollbytes des Headers beschrieben.
Byte
Bezeichnung
0
Transaction Identifier
1
2
Protocol Identifier
3
4
Length field (upper byte)
5
Length field (lower byte)
6
Unit Identifier (Slave
Address)
7
Function Code
8 ...
Data
•
Der Transaction Identifier (Byte 0 und 1) wird einfach vom Slave kopiert. Er kann
dem Master dazu dienen, zusammenhängende Aktionen zu identifizieren.
•
Der Protocol Identifier (Byte 2 und 3) muss immer "0" sein.
•
Die Längenbytes (Byte 4 und 5) geben die Anzahl der auf das Length field folgenden
Bytes an. Da die maximale Telegrammlänge 255 Bytes beträgt, muss das "upper
byte" "0" sein.
•
Der Unit Identifier (Byte 6) kann dazu genutzt werden, mehrere angeschlossene Teil-
nehmer (z. B. Bridges oder Gateways) zu unterscheiden. Er hat die Funktion einer
Subadresse, die bei SEW-Geräten nur für den Parameterzugriff genutzt wird. Die
Prozessdaten werden immer im Gerät abgebildet, das über den Unit Identifier 0 oder
FF
angesprochen wird.
hex
•
Nach den 7 Bytes des Headers folgen Function Code und Daten.
Bedeutung
Oft "0", wird vom Server (Slave) einfach kopiert
0
0
Anzahl der Function Codes Data Bytes +1 (Unit identifier)
Dies ist die Slave-Adresse. Sie muss für den Zugriff auf die
Prozessdaten der UHX71B-OSR71B auf "0" (0x00) oder 255
(0xFF) eingestellt werden.
Beim Zugriff auf den Parameterkanal (Offset 200 – 203
folgende Adresszuweisungen:
•
0 oder 254 für Parameter der UHX71B-OSR71B
•
1 – 253 für Parameter eines unterlagerten Geräts an der
UHX71B-OSR71B. Die Zuordnung der Unit-Identifier zu den
Geräten an den Systembussen wird über die Routing-Tabelle
auf der Speicherkarte der UHX71B-OSR71B festgelegt (siehe
Kap. "Anhang").
Gewünschter Dienst
Daten je nach gewünschtem Dienst
Handbuch – Controller UHX71B mit Feldbus-Schnittstelle OSR71B
) gelten
hex